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Der Angeklagte ist am 3. November 1851 im Kreise Lübben geboren, seit dem Jahre 1873 verheirathet und Water zweier Kinder im Alter von 9 und 5 Jahren. Vorbestraft ist derselbe nur einmal und zwar vom hiesigen Schöffengericht wegen vorfäglicher Körperverlegung zu 14 Tagen Gefängniß.
zu
Angell., was sagen Sie hierzu? davon bewußt.
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Frau Bosamentier Schoenebed bekundet, daß die Frau Bäzold am Nachmittage des 28. Juni einige Einkäufe bei ihr gemacht habe. Als fie fich aus dem Laden entfernen wollte, fehrte fie unmittelbar darauf, am ganzen Körper zitternd zurück und zeigte auf den auf der anddren Straßenseite auf- und abgehenden Angeklagten fte erkenne denselben als den betreffenden Mann wieder Mit diesem hätte ste früher ein Verhältniß gehabt, und er hätte ihr gedroht, fie beim Betreffen niederzustechen. In Folge des Wunsches der Pätzold habe fie Frau Riemer holen lassen. Der Rest der Aussage stimmt mit dem der leztern Beugen überein.
Angell. Mir ist nichts| Geschworenen ein, welche fich um Ein drei Viertel Uhr zurüc ziehen. Bis zu diesem Moment war Prinz Wilhelm der Verhandlung mit dem sichtlichsten Interesse gefolgt und hat sich über die Details der einzelnen Stadien von dem Präsidenten Bardeleben wiederholt Auskunft erbeten.. Um 14 Uhr verließ der Prinz mit seinem Adjutanten das Gerichtsgebäude. Um 2% Uhr fehrten die Geschworenen aus ihrem Berathungszimmer zurück und verkündeten ihr Verdikt dahin: Der Angeklagte ist schuldig, die Emma Päzold getödtet zu haben, und zwar indem er die That mit Ueberlegung ausführte. Bei Verkündigung des Bes schlusses wurde der Angeklagte auffallend bleich, und seine Anice schlotterten gewaltig. Der Staatsanwalt beantragt die einzig zulässige Strafe, die Todesstrafe, und bei der Ehrlosigkeit der an den Tag gelegten Gesinnung Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte. Auf die an den Angeklagten gerichtete Frage, was er darauf anzuführen habe, erklärte derselbe: Damit bin ich nicht einverstanden". Der Gerichtshof ver urtheilte den Angeklagten nach dem Antrage des Staats anwalts.
daß ste Angst vor dem Angeklagten hätte. Derselbe habe es Der Frau Barowski gegenüber hat die Ermordete erzählt, ihr zugeschworen, fte zu tödten, wenn sie sich seinem Wunsche nicht füge. Die Beugin hat auch Mißhandlungen der Paezold seitens des Angeklagten mit angesehen.
Wittwe Hübner, verwittwet gewesene Päßold, Päzold, die Mutter der Ermordeten, bekundet, daß ihre bei ihrem Tode 23 23 Jahre alt gewordene Tochter in früher Jugend sich dem Leichtsinn ergeben hatte, wodurch ihr eine
große Sorge bereitet worden sei. Sie habe die Tochter im Magdalenenstift untergebracht, damit fte fich beffere, fte sei auch einmal aus eigenem Antrieb dorthin gegangen. Im Uebrigen sei ihre Tochter eine arbeitsame ordentliche Berfon gewesen. Im Februar 1883 habe ihre Tochter ihr den Angeflagten als Wittmann vorgestellt, der ste heirathen würde. Diese Aussicht habe fte veranlaßt, zu dulden, daß ihre Tochter mit dem Angeklagten zusammengezogen sei. Mit dem Tage, an welchen der Angeklagte seine Stellung bei Borfig einge büßt hatte, war das friedliche Einvernehmen desselben mit ihrer Tochter zu Ende. Oft habe ihr die Tochter geklagt, daß der Angeklagte fie geschlagen hätte, und vor ihren Augen habe er ihr gedroht, fte umzubringen.
Arbeiterbewegung, Vereine und
Versammlungen.
Verein der Maschinisten und Heizer. Heute Nach mittag 5 Uhr, Andreasstr. 21( Keller's Gesellschaftshaus), Versammlung. Vortrag des Baumeisters Herrn Scharrath. Gäste willkommen. Neue Mitglieder werden aufgenommen.
Nach dem verlesenen Eröffnungsbeschluß wird der Angeklagte beschuldigt, am 28. Juli dieses Jahres die unverehelichte Emma Bägold vorfäglich getödtet haben, und zwar indem er die That mit Ueberlegung ausgeführt hat. Bräs.: Angeklagter, bekennen Sie fich für schuldig? Angefl. Es ist richtig, daß ich die Emma Päzold getödtet habe. Ich weiß aber selbst nicht, wie ich dazu gekommen bin. Mein Vorsag, die Emma zu tödten, ist es nicht gewesen. Auf Befragen des Präsidenten erzählt der Angeklagte, daß er sich im Februar 1881 von seiner Ehefrau, nachdem er mit derselben zahlreiche Streitigkeiten gehabt, trennte. Die bei den Kinder, welche bereits vorher bei seinen Eltern waren, find bei denselben verblieben. Im Jahre 1882 habe er die damals unter fittenpolizeilicher Kontrole stehende Emma Bäzold fennen gelernt und, da er fie gern gehabt, fich entschloffen, mit der felben im Ronfubinat zu leben. Präs.: Sie haben fich der Frau Päßold gegenüber als ein Wittwer ausgegeben und die Abficht zu erkennen gegegeben, dieselbe zu beirathen? Angell. Das ist nicht wahr. Ich habe den Bäzold's meine Verhält niffe wahrheitsgemäß auseinandergesezt. Präs.: Sie haben früher bei Borsig gearbeitet? Angefl.: Ja. Präs.: Weshalb find Sie denn dort entlassen? Angell. Im November v. J. batte ich in einem Schantlokal mit einigen Kollegen einen Streit, der in Thätlichkeiten ausartete. Hieraus resultirt meine Entlassung und auch meine Bestrafung. Präs.: Haben Sie denn mit der Emma Pägold glücklich gelebt? Angell: Troßdem ich dahin gewirkt hatte, daß die Emma aus der SittenRontrole entlassen worden war, zeigte dieselbe wiederholt die Reigung zu ihrem früheren Lebenswandel zurückzukehren. hierüber geriethen wir häufig in Differenzen, und einige Wochen bor Ostern d. J. 3og Emma Päpold zu Frau Maurer Riemer, Rügenerstraße 4. Auf mein Drängen verließ einige Wochen nach Ostern die Emma Päzold diese Wohnung und zog zu Frau Boranowski, Rügenerstraße 38, mit mir zusammen. Anfangs Juni cr.' trennte sie sich wieder von mir und og zurück zu Frau Riemer. Am 28. Juni arbeitete ich bis Mittags und begab mich 3 Uhr Nachmittags in bas Schantlofal von Stolle. Da sah ich die Emma Bäßold mit Frau Riemer nach ihrer Wohnung zugeben. Ich stürzte ihnen nach. Präs.: Als Sie sie eingeholt hatten, was geschah dann? Angefl.: Leider. Ich habe die Emma mit meinem Sie das Vieffer aus Ihrer Tasche gelangt? Angefl.: Ich weiß es nicht, wie ich dazu gekommen bin. Höchstens fann ich beim bicht an der Treppe stand ich vor der Emma Päßold und stieß Nachlaufen das Meffer aufgeklappt haben. Auf dem Hausflur mit dem Meffer auf deren Kopf los. Als dies geschehen war, wie ohne Kopf. In der Badstraße forderte ich einen mir begegnenden Schußmann auf, mich festzunehmen, weil ich ein manns, der Ihnen nicht recht glauben wollte, ob das Mädchen todt sei, sollen Sie geantwortet haben: Todt ist sie nicht, ich wünschte aber, fte wäre todt, dann wäre es auch mit mir alle." Angell.: Das weiß ich nicht mehr. Präs.: An der Leiche der Emma sollen Sie sich ganz ruhig verhalten haben? Angell. Antrag damit, daß der Angeklagte heute den Vorsatz der
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Schneidermeister Starke, bei dem die Päßold arbeitete, befundet, daß der Angeklagte derselben beim Maschinennähen geholfen habe. Ihm gegenüber habe der Angeklagte einmal Die Drohung ausgesprochen, daß er die Päpold todtschießen würde, wenn er ste mit einem Andern träfe, er wüßte nun, wo fte sich aufhalte.
Schußmann Schmidt erzählt, wie der Angeklagte ihn um seine Verhaftung angegangen habe. Auf seine Frage habe ihm der Angeklagte gesagt, das Mädchen habe ihn in seiner Ehre schwer getränkt. Er verlangte von ihr, fte solle diese Beleidigung zurücknehmen, und habe, als sie sich dessen weigerte, auf fie losgestochen. Ob das Mädchen toot ſei, habe der Angeklagte nicht anzugeben vermocht. Er äußerte: Wenn sie äußerte: ,,, Wenn nur foot wäre, dann würde ich auch bald alle sein!" Präs.: Nun, Angeklagter, was ſagen Sie hierzu? Angell: Ich habe nur gesagt, daß ich mir lieber das Genick gebrochen hätte, als daß ich zum Verbrecher geworden wäre. Der Zeuge giebt seinen Eindruck über den Seelenzustand des Angeklagten dahin fund, daß er denselben für absolut ruhig und ohne jede Erregung gefunden habe.
Hiermit wird die Beweisaufnahme geschlossen und der Präfident verliest die den Geschwornen vorzulegende Schuld: frage. Auf Antrag des Staatsanwalts Hepner wird auch noch eine Unterfrage nach dem Vorliegen qualifizirter Körperverlegung mit tödtlichem Erfolge gestellt, und zwar begründet er diesen Tödtung bestritten und im Falle der Verneinung der ersten
mich vor Rührung taum halten können. Präs. Sie sollen Frage, derselbe straflos ausgehen müßte. der Emma P. zugemuthet haben, auf die Straße zu gehen und Geld zu verdienen? Angefl: Das ist entschieden unwahr! Hiermit wird das Inquifitorium abgebrochen und zur Verneh hat fich Prinz Wilhelm mit dem Präfidenten Bardeleben an hung der Beugen geschritten. Während des Inquifitoriums gelegentlichst unterhalten und wohl manche geforderte Auskunft Die erste Beugin ist Frau Riemer. Sie habe einige führen. Dieses Verhalten ist um so verwerflicher, als die MoWochen vor Ostern die Emma Bägold bei dem Schneidermeister Starte fennen gelernt, bei dem fte mit ihr
zusammen
Stand
zunehmen.
Zur Begründung seiner Anträge erhält nun das Wort Staatsanwalt Hepner: Ein trauriges Bild, meine Herren Geschworenen, hat sich heute vor Ihren Augen entrollt. Ein ver heiratheter Mann verläßt Frau und Kinder und geht in derselben Stadt ein Kontubinatsverhältniß ein mit Bewilligung der Mutter des Mädchens. Diese hat dadurch gehofft, ihre Tochter auf den Weg eines ehrbaren Lebenswandels zurückzutive die denkbar schmußigsten sind. Der arbeitslose und arbeitsscheue Angeklagte wollte sich durch seine Konkubine auf leichte Weise seinen Unterhalt gewinnen. Da diese sich hierzu nicht mißbrauchen lassen mochte, verfolgte er fie mit einem unauslöschlichen Haffe. Er opferte ste in unmenschlicher Weise seiner häßlichen Leidenschaft. Der Staatsanwalt geht nun dazu über, häßlichen Leidenschaft. Der Staatsanwalt geht nun dazu über, aus den einzelnen Beweisen den Schluß zu ziehen, daß der
anständig benommen, Dieselbe habe gearbeitet habe. fich stets weshalb fie auch teinen Angenommen hätte, die Päzold bei sich aufDen Angeklagten habe fie bei dieser Gele genheit ebenfalls fennen gelernt. Derselbe habe die Päßold besucht und sich bei ihr unanständig benommen, weshalb site Angeklagte nur die Absicht gehabt haben konnte, die thm das weitere Betreten ihrer Wohnung untersagt habe. Defter klagte ihr die Pägold, daß der Angeklagte fie geschlagen handelt hat. Zum Schluß, fährt der Staatsanwalt fort, er hätte. Aus Furcht vor den Drohungen des Angeklagten sei übrigt fich für mich nur, die Person des Angeklagten zu charat die Päpold von ihr fortgezogen. Anfangs Juni erzählte fte terisiren. ihr aber, daß der Angeklagte von ihr verlangt, fie solle auf Der Straße Geld verdienen, wozu fie fich nicht verstehen wollte. Auf deren Bitte habe habe sie die Pägold wieder bei sich auf fäglich auf der andern Seite der Straße auf und ab und rief deren Mutter zu fränken versucht! Dies verräth seine niedrige genommen. Von dieser Beit ab promenirte der Angeklagte faft Angeklagte doch heute noch seine ehemalige Konkubine und der Bagold zum geöffneten Fenster hinauf, sie solle zu ihm gemeine Gesinnung. Dieselbe hat sich aber noch mehr aus
Es ist derselbe ein äußerst brutaler Mensch, wie aus seiner Vorbestrafung, aus den Verhandlungen der Bägold aus seinen Aeußerungen zu den verschiedenen Beugen,
Der Arbeiter Bezirksverein für den Osten Berlins . Billets für Panoptitum, Aquarium und die Badeanstalt Schillingstraße, sind bei Meyer, Fruchtstr. 36, Wuttle, Urbanstraße 10 im Laden und am Vereinsabend in der Sizung zu haben.
Eine Delegirtenversammlung der Tischler, findet am Dienstag Abend 8 einhalb Uhr, Alte Jakobstr. 37, statt. Auf der Tagesordnung steht: 1. Die Submissionsofferten der Berliner Tischlermeister in legter Beit und der Einfluß unserer Lohnbewegung auf dieselben in Bukunft. 2. Die Maßregelung eines Kollegen beim Tischlermeister Marschall . 3. Verschiedene hochwichtige Mittheilungen. Wir weisen nochmals darauf hin, daß in dieser Versammlung sich Jeder erscheinende Kollege, als Delegirter legitimiren muß.
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Der Fachverein der Tischler hält am Montag, den 3. d. Mts., Abends 8%, Uhr, bei Jordan, Neue Grünftr. 28, eine Versammlung ab mit der Tagesordnung: Vortrag( des Herrn Dr. Weise). Diskussion. Verschiedenes und Fragelasten.
Gäfte haben Zutritt. Am Sonnabend, den 22. d. M., findet daselbst das Vereinskränzchen statt. Billets hierzu sind in den Bersammlungen des Vereins zu haben.
Der Arbeiter- Bezirksverein für den Osten Berlins hält am Dienstag, den 4. Nov., Abends 8% Uhr präzise, im Lokale Andreasfir. 21( am Andreasplay) bei Keller eine große Versammlung ab. L.- D.: 1. Vortrag. 2. Verschiedenes. 3. Frageraten. Gäſte willkommen.
Deffentliche Versammlung des Fachvereins der Schneider am Montag den 3. Novbr., Abends 8½ Uhr, in Domat's Salon, Johannisstr. 20. Tagesordnung: Vortrag des Stadtv. Herrn Gördi. Bahlrricher Besuch erwünscht.
Große öffentliche Versammlung der Cartons, Cartonnagen- und Luruspapierfabritarbeiter in Feuerstein's Salon, Alte Jakobstr. 75, Montag, den 3. d. M. Abends 8 einhalb Uhr. Tagesordnung: 1. Wie ist die Lage der Cartonund Luruspapier- Fabritarbeiter 2c. zu verbessern? Referent: Herr Schüler. Zahlreiches Erscheinen ist Ehrensache.
Gemeinnütiges.
Verschiedene Methoden, um Fett- und andere Flecken zu vertilgen. Das englische Fleckenwaffer zur Vertilgung von Säure, Harz , Theer- und Fetifleden besteht aus einer Mischung von 3 Unze 95proz. Weingeist, 1 Unze starkem Salmiakgeist und 1 Drachme Benzin.
Ein anderes sehr gutes Fleckenwaffer zur Vertreibung von Fett und Schmußflecken aller Art aus Wollstoffen, namentlich aus weißen, hellfarbigen, ist zusammengefegt aus: 1 Unze pulv. Borax und 1 Unze Camphor, die beide in 1 Liter Waffer aufgelöst werden und tüchtig durchgeschüttelt.
Bum Gebrauche vorstehender beiden Mischungen bediene man sich bei zarteren Gegenständen eines weichen Lappens, bei gröberen einer kleinen Bürste.
Ein drittes sehr gutes Fleckenvertreibungsmittel um Fett flecken aus allen Gegenständen( selbst aus Papier, Büchern, Bildern u. s. w.) zu entfernen, besteht darin, daß man in einer weithalfigen Flasche gebrannte Magnesia mit Benzin vermischt, so daß ein dicker Brei entsteht. Will man einen Fettfleck hierdurch verschwinden lassen, so bringe man von diesem Bret etwas auf den fettigen Fleck und lasse etwa 5 Minuten darauf liegen. Während dieser Zeit ist das Fett in die Magnefta ge= zogen worden und diese kann nun abgerieben werden, da das
hatte mich die Päpold zu Schönlants, Rügenerstr. 38, herum- habe. Sie ist nicht der Ausfluß der Eifersucht, sondern ste Benzin inzwischen bereits verdunstet ist. holen laffen, da Mießner fie erstechen wolle und sie fich fürch entspringt dem Zorn über die Weigerung des Mädchens, ftch dem Angeklagten umgesehen. Da sie ihn aber nirgends wahr ist das Blut des so schändlich gemordeten Mädchens ungefühnt. genommen, sei fte mit der Päpold fortgegangen. In diesem Ihre Pflicht ist es, die Sühne für die That zu finden. Wenn Moment stürzte der Angeklagte, fle wife nicht, woher er ge tommen sei, über die Straße und ihnen in das Haus nach. Dhne ein Wort zu sprechen habe dann der Angeflagte der Bagold einige zwanzig Stiche verseßt. Sie sei sprachlos vor
gefandt.
Sie diese Pflicht ohne Scheu vor den Folgen Ihres etwaigen Spruches erfüllen, dann kann Ihr Verdiff nur auf Bejahung der Hauptfrage lauten.
Schreck gewesen und habe erst kurz darauf nach einem Arzt brechen begangen worden, und erschütternd ist die begangene Schankwirth Stolle, welcher den Angeklagten seit Anfang sonnenheit an die Prüfung der Ihnen vorgelegten Fragen zu
Juni in seinem der Wohnung der Riemer gegenüber liegenden
Justizrath Leonhardt: Es ist ein entsetzliches VerThat. Um so mehr find fie verpflichtet, mit Kühle und Be
treten. Es wird sich nun fragen, wie weit das Maaß der
Lotal tennen gelernt hat, befundet, daß er fast täglich bei ihm Schuld des Angeklagten reicht. Zweifellos ist der Tod die gewesen und nach dem Fenster des Gegenübers ausgeschaut Folge der von dem Angeklagten der Bäzold zugefügten Ver feine Frau ihm ausgerückt sei und bei Frau Riemer Wohnung hat der Angeklagte den Tod beabsichtigt, oder ist derselbe ohne hat. Auf sein Befragen habe ihm der Angeklagte erzählt, daß legungen gewesen, er hat fe also getödtet. Es fragt sich nun, genommen habe. Er fügte hinzu, daß er sie stootsteche, wenn
er fe triege. Frau Stolle deponirt im Anschluß hieran, daß
feinen Willen eingetreten? Der Vertheidiger folgert nun aus den Aussagen, daß für die Ueberlegung bei der That nichts erbracht ist und verwahrt den Angeklagten gegen das ihm von
widert: Fort muß fie, ich bin darauf vorbereitet. Sie darf dem Staatsanwalt unterschobene Motiv. Er bitte um Veraber nicht gleich todt sein, sondern muß in ihrer Sterbestunde neinung des erschwerenden Moments der Ueberlegung. an mich denken und ein paar Stunden zappeln.
Theater.
Sonntag: Die lustigen Weiber von Windsor . Montag: Flick und Flock. Sonntag: Der Freund des Fürsten . Montag: Der Bibliothekar
Königliches Opernhaus:
Königliches Schauspielhaus:
Deutsches Theater:
Sonntag: Die Neuvermählten. Der eingebildete Kranke.
Montag: Die große Gloce.
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Bellealliance- Theater:
Präs.:
Sonntag: Gastspiel der Königl. Hofschauspielerin Fran zista Ellmenreich. Die bezähmte Widerspänstige. VorMontag: Dieselbe Borstellung. her: Die Provinzialin. Anfang 7 Uhr. Reues Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater:
Der Präsident tritt darnach in die Rechtsbelehrung der
Oftend- Theater:
Sonntag: Die beiden Harfenmädchen. Montag: Dieselbe Vorstellung.
Central- Theater:
Alte Jakobstraße 30. Direktor: Ad. Ernst. Sonntag: Auftreten des Fräul. Anna Grünfeld. Zum 9. Male: Der Walzer- König. Gesangspoffe in 4 Atten v. W. Mannstädt, Mufit v. G. Steffens( Novität!) Montag: Dieselbe Vorstellung.
Vittoria- Theater.
Sonntag: Ercelfior. Montag: Dieselbe Vorstellung.
Nefidenz- Theater:
Direktion: A. Anno, Blumenstraße 9. Sonntag: Die Sirene. Schwant in 3 Atten von P. Ferrier und A. Valabrégue. Vorher: Bum 1. Male: Ich bin Wittwe. Lustspiel in 1 Aft von P. Blumenreich. Montag: Dieselbe Vorstellung.
Wallner- Theater Sonntag: Bum 37. Male: Der Raub der Sabinerinnen . Montag: Dieselbe Vorstellung.
Neueste Nachrichten.
Madrid , 31. Oktober. Gestern brach in
Cuenca) eine furchtbare Feuersbrunst aus, bei welcher 27 Personen ums Leben famen und 12 verwundet wurden.
Bromberg , 1. November. Vor der hiesigen Straflammer fand heute die Verhandlung des Beleidigungs- Prozesses statt, welchen Fürst Binmarck gegen den Abg. Prof. Dr. Möller aus Königsberg hat anstrengen lassen. Rechtsanwalt Munkel hatte die Vertheidigung des Angeklagten übernommen. Der Ge richtshof erkannte auf Freisprechung des Angeklagten. ( Berl. Tagb.)
Briefkasten der Redaktion.
Wir bitten die Vorstände der freien Hilfskaffen, und thre Bahlstellen, sowie nähere Aufnahme- Bestimmungen anzugeben.
Louisenstädtisches Theater: Direktion: Josef Firmans. Heute Sonntag 2 Vorstellungen. 61. Gesammt- Gastspiel der Liliputaner. Vormitt. 11% Uhr: 3. 15. Male: Snee wittchen und die Zwerge. Ermäßigte Preise. Abends 7 Uhr: Lette Sonntags- Aufführung von Robert und Bertram. Vor der Vorstellung Konzert. Montag: Dieselbe Vorstellung.
Alhambra- Theater.
Wallnertheaterstraße 15.
Heute und folgende Tage: Eine Berliner Nätherin.
Boltsstück mit Gesang in 4 Abth. von Herm. Hersch, Musik von Thed. Frante.
Vor der Vorstellung: Großes Konzert, ausgeführt von aus 20 Mufitern bestehender Kapelle, unter Leitung des Kapellmeisters Herrn Ludwig Clauftus. Anfang des Konzerts 7 Uhr, der Vorstellung 7% Uhr.