Einzelbild herunterladen
 

fich aus den Aeußerungen des Magistrats zu ergeben scheint, selbst y In namentlicher Abstimmung wird der Antrag auf jan ftalter desselben geforscht. Schließlich wurde der Vor. den Wunsch hat, die Mutter dem Sohn zu übergeben, so nehmen Uebergang zur Tagesordnung mit 48 gegen 41 Stimmen fizzende des Vereins dafür verantwortlich gemacht und wegen Sie doch unfern Antrag an! Uebertretung der§§ 115 und 118 des Straßenpolizei- Reglements Die übrigen Gegenstände werden von der Tagesordnung ab. vom 7. April 1867 in eine Geldstrafe von einer

Oberbürgermeister 3 elle erklärt, wenn der Sohn komme,

angenommen.

die Mutter abhole und das erhöhte Pflegegeld noch dazu nehme, gefeßt. so werde niemand erfreuter sein als die Verwaltung und er selbst.

Schluß 1/210 Uhr. Tokales.

nommen."

"

-

Mart ge

-

der

Es ist thatsächlich schwer, den für Ordnung, Religion und Sitte fämpfenden Kriegervereinlern und den ebenfalls auf diesen Hierauf wird ein Schlußantrag angenommen und nach persön Kampf versessenen Kirchenfrommen es gleichermaßen recht zu lichen Bemerkungen der Stadtvv. Singer und Spinola der machen. Der Umsturz", der ehrlich eine nicht vom Kirchen­Antrag Singer abgelehnt und über die Petition sur Tages­wesen beeinflußte Sonntagsruhe will, eine Sonntagsruhe, die Die Parteigenoffen der Rosenthaler Vorstadt und des weder durch Arbeiten beim Bau der Gnadenkirche, noch durch ordnung übergegangen. 9 solche im föniglichen Schloß geschändet werden soll Die dringliche Nothwendigkeit der Beseitigung des Gesundbrunnens, welche an der Flugblattverbreitun Engpasses in der Alten Jakobstraße durch Ver- am Sonntag früh 8 Uhr theilnehmen wollen, werden ersucht umsturz wird nicht ermangeln, Agitationsmaterial aus dem breiterung vor den Grundstücken Nr. 20-22 ist von der Ver- sich pünktlich an folgenden Orten einzufinden: Brinkmann, frommen Streben zu ziehen. sammlung schon durch Beschluß vom 9. April anerkannt worden. Prinzenallee 21; Haferland, Bellermannstraße; Hermann, Put­Bei den feitens des Magistrats eingeleiteten Verhandlungen mit buferstr. 45; Bachgänger, Swinemünderstr. 120. W. Brinkmann, Vertrauensmann. den betreffenden 3 Besitzern haben diese ganz exorbitante Forde­rungen gestellt. Der Ausschuß, dem die Versammlung die be züglichen zahlenmäßigen Mittheilungen des Magiftrats überwiesen hatte, hält ebenfalls weitere Verhandlungen mit den Adjazenten für zwecklos, da fich der Durchschnitt der Forderungen auf über 1000 M. für das Quadratmeter beläuft. Er beantragt, wie folgt zu beschließen: Die Versammlung erachtet die Verbreiterung für noth­wendig und ersucht den Magiftrat, diefelbe herbeizuführen. Wenn ein freihändiger Erwerb der erforderlichen Land: flächen nicht zu stande tommt, so ermächtigt sie den Magistrat schon jetzt, das Enteignungsverfahren gegen die betheiligten Grundbefizer sofort einzuleiten. Nach kurzer Debatte, in welcher von den Stadtvv. Wohl gemuth und Ladewig empfohlen wird, vorerst anderweite Gebote abzuwarten, wird der Ausschußantrag abgelehnt.

Sammler,

Der Mord in der Mohrenstraße beschäftigt noch immer die Gemüther und giebt der Presse Stoff zu Betrachtungen, die Die Empfehlung Einem Kautionsschwindel ärgfter Art sind die Angestellten je nach der Parteirichtung gewürzt sind. der Berliner   Verkehrsanstalt zum Opfer gefallen. Bei ihrem ſtrengerer Bucht und noch umfangreicheren Memorirens von Eintritt hatten die Briefträger, Bibelsprüchen wechselt ab mit den unfreiwilligen Scherzen, Rechercheure, Schaffner 2c. Kautionen in der Höhe von 50-500 m. t be welche Blätter vom Schlage der Bossischen Zeitung" gegen zahlen. Die Gesellschaft, als Kommandit- Gesellschaft gegründet, die Sonntagsruhe loslassen. Auf das eigentliche soziale Milieu hatte einen Herrn v. Kurczkowski zum allein hastbaren Geschäfts: in welchem die Mordbuben aufgewachsen sind, scheut man sich meist führer gemacht. Dieser vollständig vermögenslose Mann ist seit zu blicken. Beide Burschen werden als Menschen geschildert, die einigen Wochen angeblich unter Mitnahme des gesammten Baar  - bisher weder im Guten noch im Schlechten besonders hervor geldes und sämmtlicher hinterlegten Rautionen verschwunden. ragend gewesen sind; den einen bezeichnet man sogar als Duck­Dies wurde den Angestellten so lange verheimlicht, bis sie aus mäufer. Sie haben gewiß ebenso mechanisch die Unsumine von den Zeitungen hiervon Kenntniß erhielten. Eine be Bibel, Katechismus- und Gesangbuchstellen eingepauft erhalten, greifliche Aufregung bemächtigte fich wie tausende anderer Kinder und find trotz der Religionsstunde, aller Angestellten, welche sich um das wenige die ihnen Tag für Tag bescheert war, zu Mördern geworden. von ihnen ersparte Geld gebracht fahen. Endlich sah sich die Direktion Mehr Religion ist in den Gemeindeschulen kaum möglich, es sei denn gezwungen, ihre Angestellten von der Sache zu informiren. Dies auf Rosten der kläglichen Elementarkenntnisse, welche die Jugend Auf dem am Treffpunkte der Wallstraße und der Straße geschah in recht eigenthümlicher Weise in einer vorgestern in im übrigen nöthig hat, um später in der Industrie einigermaßen Neu- Köln am Waffer auf dem Märkischen Play belegenen den Arminhallen stattgefundenen geschlossenen Versammlung. intelligente Arbeitssklaven abgeben zu können. An zu wenig dreieckigen Inselperron soll nach Absicht der städtischen Depu- Der gerichtliche Pfleger ließ sich durch den Direktor der Ge- Frömmigkeit kann es also nicht liegen; weit eher liegt die Ver­tation für Kunstzwecke ein Spring brunnen aufgestellt und nossenschaftsbant, einen Herrn Bergmann, vertreten. Derselbe muthung nahe, daß andere Umstände den entsetzlichen Gedanken durch die Bronzefigur einer Wäscherin, Bildwerk des Professors gestand den trostlosen Zustand der Verkehrsanstalt zu, erklärte, haben reifen und zur Ausführung bringen laffen. Man weiß, Brunow  , befrönt werden. daß die Gesellschaft nichts weiter als die für jedermann sonst mit welchem Eifer den Kindern die sogenannten Helden­man weiß, Die Versammlung stimmt ohne Debatte zu. werthlosen Utensilien besize, und machte den Angestellten den thaten der letzten Kriege gerühmt werden, und Brutatität gewiffen einflußreichen In lebendige Erinnerung werden die vielfach endgiltig be- abenteuerlichen Vorschlag, daß sie als Genossenschafter in eine daß Schneidigkeit feitigt geglaubten Schloßterraffen- und Ententeich- Projekte durch für Weiterführung der Verkehrsanstalt zu gründende Genossen Kreisen als schäzenswerthe Eigenschaften gelten, man har ferner, eine Vorlage zurückgerufen, welche sich ganz harmlos und un- fchaft eintreten sollen. Hierzu wäre ein Verzicht auf die ver- wie die vielen Duelle, die Greuelthat des Lieutenants v. Brüse scheinbar als Vorlage, betr. die Eintheilung der Straße untreute Raution und eine Einzahlung von mindestens wit und die Rohheiten diverser Sicherheitsbeamten gelehrt an der Schloßfreiheit und die Ausgestaltung des weiteren 50 Mart, die ratenweise eingeschossen werden haben, eine Fülle von Beispielen, daß gerade unter Leuten, Plates an der Stechbahn neben der Schleusenbrücke" einführt. tönnten, nöthig. Die Rautionsscheine sollten die als Stüßen von Staat und Gesellschaft gelten, Thaten unglaub Danach soll der Bürgersteig vor dem Denkmal 6 Meter, der Giltigkeit verlieren und die Angestellten als Antheilnehmer mit licher Rohheit geschehen und als Erscheinungen betrachtet werden, Straßendamm 18 Mieter Breite erhalten( eine größere ihrem eingezahlten Kapital, wofür sie Antheilscheine erhalten die man garnicht so entsetzlich tragisch nehmen müsse. Dann Breite des letzteren hat das Polizeipräsidium für unzulässig sollen, mit ihren Einlagen in das bankrotte Unternehmen ein- nach anderer Seite hin die materielle Lage. Der junge Werner erklärt, da die Sicherheit des Verkehrs dadurch treten und lediglich von dem Geschäftsgange der Gesellschaft ist bei einem überaus wohlhabenden Mann beschäftigt gewesen, benachtheiligt würde), während die auf der Schloß abhängig fein. Hundert Dumme fanden sich sofort, die auf diesen durch dessen Hände Hunderttausende gegangen sind. Das ihm seite verbleibendent 16 Meter anderen größeren Hälfte Leim gekrochen sind, den wurde bis Sonnabend gezahlte Gehalt betrug, wie fast überall bei Rechtsanwälten, so ( 8,5 Meter) als Vorgarten, zur fleineren( 7,5 Meter) Bedenkzeit gegeben. Am 17. d. Mts. wurde zum letzten auch hier, anfangs 20 und dann 30 M. monatlich, als Bürgersteig verwendet werden sollen. Den Vor- Male den Angestellten der Lohn ausgezahlt. Um sie zum Ein- für die kaum ein Hund, geschweige denn ein Mensch satt zu garten gedenkt das Oberhofmarschallamt gegen den Bürger- tritt in die Genossenschaft zu bewegen, wurde ein sehr bedenk- machen ist. Daß es den Eltern nicht möglich war, besondere steig lediglich durch ein festes Gitter abzuschließen. liches Mittel angewandt, indem ihnen erklärt wurde: Wer Herzensbildung in die Kinder zu pflanzen, geht aus der Schil­Die Kronbehörden beabsichtigen eine mit einem ganz bedeutenden sofort eintritt, bekommt nächsten Sonnabend bestimmt seinen berung ihrer armfeligen Verhältniffe hervor; wahrscheinlich Roftenaufwande verbundene Umgestaltung des Eosander'schen Lohn, wer bis Sonnabend nicht beitritt, hat sich als entlassen haben die Mütter, wie fast alle Proletarierfrauen, außer dem Portales; einen wesentlichen Theil der bezüglichen Pläne bilden zu betrachten und geht aller Wahrscheinlichkeit noch seines Lohnes Hause frohnden und ihr Liebstes dem Zufall und der Straße bie zu beiden Seiten Des Portales anzubringenden verluftig. Wer seine Arbeit nicht bis zum Sonnabend fortsetzt, überlaffen müssen. Es wird gescholten, daß die beiden Mörder Rastaden, die, wie das Oberhofmarschallamt an den Reichs- der soll überhaupt nichts erhalten. tanzler berichtet, ohne Vorgärten überhaupt nicht zur Ausführung gelangen tönnen.

zur

Stadtv. Dinse beantragt Ausschußberathung. Von Vor: gärten der projektirten Art sei sonst bei Rommunalbauten nicht die Rede.( Stadtv. Kyllmann: London  !) Und warum diese Vorgärten, wenn man den Bürgersteig vor dem National Denkmal nur 6 Meter breit herstellen wolle? Der Briefwechsel zwischen Oberhofmarschall und Reichskanzler könne für die Ver­fammlung teine Bedeutung haben. Ueber alle diese Gesichts­punkte müsse ein Ausschuß sich schlüssig machen.

dann ihre

Diese Mittheilung über den Frevel wird von anderer Seite noch dahin ergänzt, daß der seit etwa 3 Wochen verschwundene Direktor von Kucztowsti etwa 135 000 M. unterschlagen habe. Vermögen befiße die Gesellschaft feines mehr, nicht einmal die Geschäftsutenfilien feien ihr Eigenthum. Ein uns vorliegendes Beitrittsformular zur Genossenschaft" lautet auf 100 m., welche Summe in Wochenraten von 50 Pf. einzuzahlen ist. Wir können den noch nicht verpflichteten Angestellten nur dringend rathen, die Hand aus dem Spiel zu lassen; wer sich durch Unterschrift verpflichtet, läuft unter sehr nahe liegenden Umständen Gefahr, Stadtv. Singer: Gegen Ausschußberathung haben wir daß er sein ganzes bischen Eigenthum bei der Gesellschaft log nichts einzuwenden. Es müssen aber die zu prüfenden wird. Uns sollte übrigens wundern, wenn die Staatsanwaltschaft Gesichtspunkte noch vermehrt werden. Wir die noch nichts weiteres in der Angelegenheit der Verkehrsanstalt" Verkehrshindernisse überall beseitigen; hier wvill man gethan hätte. Vorgärtenanlagen, die durch ein eisernes Gitter abgeschlossen, Die Verkirchlichung der Sonntagsruhe wollen die

"

=

statt eines Schlosses den Eindruck einer Festung machen könnten. Frommen auf der jetzt tagenden achten Brandenburgischen Troy alter ausgegrabener Urkunden, nach welchen angeb: Brovinzialsynode mit aller Gewalt weiter fördern. lich der halbe Schloßplatz der Krone gehört, werden wir darauf Einer der Redner meinte in der Sigung vom Mittwoch: bestehen bleiben müssen, daß Verkehrshindernisse nicht neu Es sei ein außerordentlich schwerer Noth stand(!), und geschaffen werden. Wir müssen hier auch plötzlich hören, daß ein großes A ergerniß entstehe daraus, wenn in einzelnen breite Straßen im Interesse des Verkehrs nicht genehmigt Fällen den Kirchenbesuchern am Sonntag Morgen noch die werden können.( Hört! und Heiterkeit.) Jedenfalls wird an jenigen Personen entgegen treten, die an den Sonnabends Ver anderen Stellen der Stadt mehr Werth auf breite Straßen gelegt. gnügungen theilgenommen haben. Am widerlichsten trete dies Das erwähnte Schreiben macht auch auf mich einen merkwürdigen in der sogenannten Karnevalszeit hervor, wo die Personen am Eindruck. Bei der Plöglichkeit, mit der manche Entschlüsse gefaßt Sonntag Morgen noch in den Mastenanzügen gefehen werden, giebt es feine Garantie, daß die bekannten alten Projekte werden. nicht doch wieder auftauchen. Amtlich geht doch auch den Reichs­tanzler die Sache überhaupt nichts an. Wir sollen doch überhaupt nicht so freigebig fein dem Fistus gegenüber, wo uns der Fistus stets die schwersten finanziellen Opfer zugemuthet, wie noch ganz neuerdings beim Verkauf des Botanischen Gartens. Die Borlage geht an einen Ausschuß. Bon dem Stadtv. Rosenow und 6 Genossen ist folgender Antrag am 17. Oftober eingereicht:

-

Die Regierung, die solches frommes Streben gar zu gerne unterstützen möchte, aber immerhin dem Bürgerthum nicht gar zu sehr vor den Kopf stoßen kann, ist in einer fatalen Lage, und der Oberpräsident, v. A chenbach, hatte seine liebe Noth, den frommen Männern begreiflich zu machen, daß die Polizei doch schon so viel für sie gethan habe. Bezeichnend ist folgende Stelle seiner Ausführungen:

-

eine Summe,

viel gelesen haben, und die und die Norddeutsche Allgemeine Beitung" ist sogar so thöricht, die neuere Richtung in der deutschen   Literatur für die Unthat moralisch ver­antwortlich zu machen. Rein verständiger Mensch wird darüber im Zweifel sein, daß die Jungen auch nicht einmal dem Namen nach etwas von Naturalismus gewußt, geschweige denn seine Produkte gekannt haben. Weit eher ist anzunehmen, daß im Verein mit dem materiellen Glend außer patriotischen Mord­und Indianerbüchern die mancherlei Inifflichen geschichten Sachen, welche in der Schreibstube erörtert und bearbeitet werden wußten, das Gemüth des einen der jugendlichen Burschen ab­geftumpft haben. Kurzum, wenn einmal nach Erklärungen dafür gesucht werden soll, daß zwei Menschen, die noch halbe Kinder find, einen grauenhaften Mord verüben fonnten, so liegt für die Stützen der heutigen Ordnung wahrlich hinreichend Grund vor, im eigenen Revier zu fahnden.

"

Die Schrippenkirche" des Vereins Dienft an Ar­beitslosen", die im Winter jeden Sonntag früh um 8 Uhr an zwei Stellen der Stadt( Müllerstraße und Johannistisch) für Obdachlose abgehalten wird, war im Winter 1895/96 an 32 Sonn tagen von zusammen 14 886 Personen( durchschnittlich 465 pro Sonntag) besucht. Die Gäste wurden, wie üblich, mit Raffee, Schrippen, Gefang, Ansprache und Gebet bewirthet. Die Jugendhilfe" des Vereins wurde von 1776 verschiedenen Personen um Rath oder Hilfe angegangen. Die bei dieser Gelegenheit ermittelten Angaben über Heimath, Alter, Beruf u. f. w. der Hilfesuchenden bilden, obwohl es sich nur um einen ganz geringen Theil der Berliner   Obdachlosen handelt, doch einen beachtenswerthen Beitrag zur Beleuchtung der in Berlin   herrschenden Arbeits- und Obdachlosigkeit. Von 1700, die die Heimath( Geburts oder letter Aufenthaltsort vor der Zu wanderung?) angaben, waren 1650 aus Deutschland  , von diesen 1403 aus Preußen, davon wieder 277 aus Berlin   und 299 aus dem übrigen Brandenburg  . Von 1664, deren Alter ermittelt Der Staat habe sich in bezug auf die Sonntagsfrage vo II- wurde, waren 133 erst 14-16 Jahre alt, 17-20 Jahre 565, Den Magiftrat zu ersuchen, ihr wegen eventueller Erständig mit den kirchlichen Intereffen zu identifiziren 21--30 Jahre 491, 31-40 Jahre 247, 41-50 Jahre 154, über haltung eines Theils des Hauptindustrie- gesucht, es feien aber doch große Hindernisse vorhanden, die nicht 50 Jahre 74. Der Beruf( vermuthlich oft nur der ehemalige) Gebäudes, sowie des Restaurationsgebäude ohne weiteres überwunden werden können. Die Hauptschwierig wurde bei 1729 ermittelt, darunter waren 331 Arbeiter, 218 Arbeits­am Neuen See im Treptower Part eine Vorlage feit auf diesem Gebiete liege doch in der Vereinsgefet burschen, 62 Knechte( und Kutscher), zusammen 611, die man als gebung.( Aha!) Komme man mit Anträgen auf Abänderung Ungelernte" zu bezeichnen pflegt; ferner 608 Handwerker, Nach längerer Geschäftsordnungs. Debatte wird befchloffen, derselben in dem hier angedeuteten Sinne, so sei es a weifel darunter besonders 101 Schlosser und Maschinenbauer, 89 Bäcker diesen Antrag noch au berathen. haft, welches Resultat, und ob überhaupt ein Resultat erzielt und Konditoreu, 57 Maler und Lackirer, 37 Tischler, 34 Schneider, Stadtv. Rosenow weist zunächst den Verdacht zurück, als werden würde. So lange die Simulation weiter Platz greifen 34 Schuhmacher 2c. 2c., dazu 20 Lehrlinge; weiter 111 Raufleute, ob er bei seiner Stellung zum Unternehmen der Berliner   Gewerbe- tönne, daß unter der Maske von Bereinsvergnü 77 Diener( und Hausdiener), 56 Kellner, 37 Schreiber, 10 Be­Ausstellung hinsichtlich des Juhalts des Antrags begungen öffentliche Tanzluftbarkeiten stattfinden, amte, 10 Studirte" 2c. Die Hilfeleistung bestand nur 165 mal fangen sei. Er beklagt dann den bekannten ablehnenden so lange tönne an eine Wenderung nicht gedacht werden. Auch in Stellenvermittlung( 96 in Berlin  , 69 auswärts), 70 mal in Beschluß des Magistrats und empfiehlt dann die Erhaltung sonst seien Schwierigkeiten aller Art vorhanden. Im übrigen Buweisung an Vermittelungskontore, 35 mal in Ueberweisung des Ausstellungsgebäudes, da Berlin   etwas Aehnliches zur Beit bitte er, doch nicht alles vom Staate zu erwarten." an die Berliner   Arbeiterkolonie, 3 mal in Lehrunterbringung, nicht befize. Etwa 50 Millionen seien infolge des Besuchs der Wenn man diese Rechtfertigung liest, so muß man weniger weiter in Verpflegung, Kleidung, Reisegeld 2c. 2c. Der neueste Ausstellung in Berlin   geblieben. Der Haupteinwand gegen das an den Polizeikampf gegen sozialdemokratische Ar- Bericht des Vereins giebt wieder zu, daß in dieser Beziehung Restaurant, daß es nicht auf die Dauer berechnet sei, werde beiterfestlichteiten denken, der ja nicht allein Sonntags, nicht viel geleistet worden ist und nicht mehr geleistet werden dadurch beseitigt, daß Adlon   und Dressel es massiv auf- sondern auch an den übrigen sechs Tagen der Woche mit un fonnte. Es kommt dem Verein auch weniger auf diese äußere führen wollen, wenn es ihnen auf 10 Jahre gegen jährlich verminderter Schneidigkeit geführt wird, sondern an Un- Hilfe als darauf an, daß der eine oder der andere jener Un­10 000 Mart verpachtet wird.( Hört!) Der Treptower anehmlichkeiten, die st a at 3 st ühenden Wirthen und Vereinen glücklichen, die sich durch die Aussicht auf ein Frühstück in die Part müsse den Berlinern auch Gelegenheit geben, fich au bei ganz evidenten Uebertretungen der geltenden Bestimmungen Schrippentirche" locken lassen, für das Reich Gottes" wieder­restauriren.( Heiterkeit.) Der Neue See gebe teineswegs einen bereitet werden müssen. Wie wäre es, wenn ein besonders frommer gewonnen wird. Um die Grundursache der Arbeitslosigkeit, um unangenehmen Geruch von sich. Der Kostenpunkt sei Nebensache; Synodale dem Oberpräsidenten den folgenden, von der Polizei- den Kapitalismus, der viele Hunderttausende, die arbeiten möchten, es handle sich 1111 eine Summe von etwa einer behörde überaus zart und schonend behandelten Fall vorhielte. zum Feiern und Darben verurtheilt, drücken sich die guten Leutchen Million. Der tafsirte Spielplatz lasse sich sehr gut Der Lokal- Anzeiger" schreibt in seiner Nummer vom Donnerstag: vorsichtig herum.

zu machen.

"

auf die früher nicht benußte Wiese verlegen, die mehr Eine Polizeiftrafe von einer Mart ist über den Vorsitzenden Ein Kuriofum. Eine Ausgrabung, die noch die der als doppelt so groß sei. Die Interessen des Benner'schen Restau- des Kriegervereins ehemaliger 20er, Herrn Rübne, feitens des Konsistorialordnung von 1573 übertrifft, ist, wie die Berliner  rants würden nicht gefährdet. Polizeipräsidiums infolge des nachstehenden Borfalls verhängt Beitung" schreibt, in der Angelegenheit der Verschönerung des Stadtv. Vortmann beantragt Uebergang zur Tages worden. Am 27. September cr. fand, wie wir damals berichtet Schloßplages erfolgt. Es soll nämlich die Entdeckung gemacht ordnung. Die Berliner   Industrie habe gezeigt, was sie leisten hatten, das 25jährige Stiftungsfest des Vereins im Buggen- fein, daß zur Zeit Friedrich's II. von Brandenburg  , also im tönne, dazu war ihr der Bart überwiesen. Niemand habe Hagen  'schen Etablissement am Morigplay statt. Nach Beendigung 15. Jahrhundert, bei einer Auseinandersehung zwischen ihm und dort an einen Ausstellungs- Palast oder an ein großes der Feier, morgens um 7 Uhr, sollte die Fahne des Vereins der Berliner   Bürgerschaft die nächste Umgebung des Schlosses der womit der schönste Berliner   Part nach der Wohnung des Vorsitzenden am Luisenufer zurückgebracht Krone abgetreten und somit beren Eigenthum sei. Wenn das Restaurant gedacht, womit auf die Dauer ruinirt werde.( Widerspruch.) Der Spielplaß werden. Der Vorstand des Vereins und der Fahnenträger hatten richtig ist, so würde der Anlegung einer Schloßterrasse auf der laffe sich nicht verlegen, die Wiederherstellung fofte an fich schon auf dem Morigplay Aufstellung genommen, als die Kapelle ungeheure Summen. Der Zweck des Partes sei Erholung; des Regiments, die in uniform an der Feier theil einfach dürfte die Sache aber doch nicht liegen. Die Stadt Berlin  üblichen Seite des Schlosses kein Hinderniß im Wege stehen. So dieser Zweck werde verfehlt, wenn derartige Gebäude dort be genommen hatte, sich an die Spize des Zuges fezte und einfach dürfte die Sache aber doch nicht liegen. Die Stadt Berlin  hat im Jahre 1876 das das Schloß umgebende Straßenland vom mit tlingenbem Spiel die Fahne abbrachte. Dem Zuge laffen werden. Stadtv. Sachs II spricht gegen die Tagesordnung. Was solle folgten etwa 400 Festtheilnehmer, Herren und Damen, sowie istus erworben und es täme daher in Frage, ob nicht, selbst wenn der Fiskus nicht berechtigt war, über das fragliche Straßen­man dazu sagen, wenn jetzt sofort die völlige Rafirung befür Angehörige des Regiments in Uniform. Der eigenartige land zu verfügen, die Stadt durch Erfihung das Eigenthum er. wortet werde?( Buruf: Gar nichts! Große Heiterkeit.) Bei Aufzug in so früher Morgenstunde an einem Sonntage worben hat. allen bisherigen Ausstellungen hätte man die Gebäude zu er erregte begreiflicherweise in den Straßen Aufsehen. Selbst. halten gesucht. Im Interesse der Stadt sei die Erhaltung rath- verständlich war die polizeiliche Genehmigung zu dem gar nicht Der Botanische Garten  . Dem Magistrat ist jetzt die fam und zweckmäßig. Das müßte in einem Ausschuß untersucht vorhergesehenen Buge auch nicht eingeholt, und auf die An- Benachrichtigung darüber zugegangen, daß ein an der Potsdamer zeige eines Schuhmanns wurde nun auch nach dem Ber- ftraße belegener etwa 48 000 Quadratmeter großer Theil des

werden.