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denen fich der Name des Betreffenden befindet. Die Backwaare wird nun vom Bäder( nicht wie bisher durch die Boten) ein­gezählt und so die Backwaare in den am andern Morgen wieder ausgetauschten Kästen den Kunden zugestellt. Wenn damit noch nicht eine gänzliche Remedur geschaffen ist, so läßt sich doch erwarten, daß bald weitere Einrichtungen zur Beseitigung des un appetitlichen Verfahrens mit den Backwaaren geschaffen

werden.

In der Pianoforte- Fabrit von Schoer, Barnimftr. 22, wollten am vergangenen Dienstage verschiedene der dort be­schäftigten Arbeiter von ihrem Wahlrechte Gebrauch machen. Der gestrenge Herr Chef schien wohl anzunehmen, daß diese Arbeiter nicht in seinem Sinne wählen würde und machte zu der ganzen Geschichte ein recht böses Geficht. Als nun am Sonnabend die Auszahlung des Lohnes erfolgen sollte, er­hielten 7 der Arbeiter statt des verdienten Lohnes von 30 bis 40 Mart nur 15 Mark. Auf Befragen erwiderte der loyale Arbeitgeber, daß er, wenn die Arbeiter zu einer Beit, wo er wünsche, daß ste arbeiten, wählen gingen, er auch das Recht habe, den Arbeitern den Lohn zu einer Beit zu bezahlen, wo es ihm paffe.

N. Von Krämpfen befallen. Eine elegant gekleidete, unbekannte Dame stürzte gestern Abend beim Verlaffen des Bittoria- Theaters in einem Krampfanfall plöglich bewußtlos jur Erde und mußte, da sie sich trop aller angewandten Be­lebungsversuche nicht wieder erholte, nach der nächsten Sanitäts­wache geschafft werden.

N. Größtes Aufsehen erregt in Börsenkreisen die plöglich eingetretene seistesgestörtheit eines bekannten Börsenmannes, eines in der Mittelstraße wohnenden Bankiers H. Die Geistes gestörtheit soll sich in der Weise geäußert haben, daß H. fich beständig verfolgt glaubte und Börsenaufträge bis zu ganz Unglaublichem aufgegeben hat. H. ist vorläufig in die Maison de santé in Schöneberg überführt worden, doch hoffen die Aerzte, daß eine Heilung des Patienten noch möglich ist.

N. Hundesperre. Von der Königl. Regierung zu Bots­dam ist über die Gemeinde Beesen, Königswusterhausen , Neue­mühle, Schenkendorf, Senzig, Groß- und Klein- Besten die Hundesperre auf die Dauer von 3 Monaten angeordnet wor den, weil sich vor Kurzem ein toller Hund, welcher bereits ge­fangen und getödtet worden ist, auf der Feldmark Beesen um­bergetrieben hat.

g. Vermißt wird seit dem 14. August d. J. der bis zu seinem Verschwinden in der Tiechstraße wohnhafte, 18 Jahre alte Laufbursche, Franz Wittig. Derselbe war in einem Butter geschäft am Hackeschen Markt beschäftigt, von dessen Inhaber et aber am 14. August entlassen worden ist. Seit diesem Tage blieb er verschwunden. Die Angehörigen nehmen an, daß W. fich ein Leid zugefügt hat.

a. Verhaftet. Der frühere Buchhalter einer hiesigen Firma in der Alexanderstraße, welcher verschiedene mit dieser Firma in Geschäftsverbindung stehende Kaufleute durch gefälschte Beſtellzettel zu schädigen versucht hat und dieserhalb verfolgt wurde, ist heute zur haft gebracht worden.

anwalt Karl Cäsar Schramm wegen versuchten Betruges, I militärischen Arbeitskräfte benutzen zur Anfertigung von Privats

welche vor der dritten Straflammer hiesigen Landgerichts I. stattfand. Frau Bauer Köhler glaubte fich bei dem im Jahre 1881 erfolgten Verkauf ihrer Bauerwirthschaft in Gröditsch von dem Käufer übervortheilt und wandte sich um Rath an den im ganzen Kreise als Rechtsgelehrten berühmten Kofsäthen Lehmann in Guschlow. Es handelte sich um die Frage, ob fie gezwungen sei, dem Käufer ihrer Wirthschaft die Auflaffung zu gewähren oder wicht. Da dem Lehmann die Angelegenheit zu verwickelt erschien, empfahl er seiner Klientin seinen Ber­ liner Advokat, den Angeklagten, der wegen seiner hohen Ver bindungen Alles durchzuseßen wisse. Defsen Bruder sei sogar Präfident. Schramm rieth der alten Frau, fich auf einen Prozeß einzulassen, zu dessen Führung er den Justizrath Frommer in Kotibus annahm, und empfahl außerdem, den neuen Käufer bei der Staatsanwaltschaft wegen Betruges zu denunziren. Die betreffenden Schriftstücke fertigte er an und ließ sie von Frau Röhler unterschreiben. Obwohl dieselbe die Thätigkeit des Angeklagten sehr reichlich honorirte, versprach ste diesem und dem Voltsanwalt Lehmann je 150 Mart, wenn fte durch deren Hilfe wieder zu ihrer Wirthschaft gelange. Sie hat aber Alles verloren. Der Angeklagte ließ sich aber von thr einen Revers unterschreiben, laut welchem ihm Frau Köhler für seine Bemühungen 150 M. zu zahlen verpflichtete. Diesen Nevers legte er der Frau mit einigen von Frau Köhler zu unterschreibenden Eingaben vor, so daß dieselbe keine Ahnung davon hatte. Als der Angeklagte dann noch die Dreiftigkeit besaß, diesen Revers gegen Frau Köhler einzuflagen, brachte diese den Fall zur Anzeige. Der Gerichtshof belegte den An­geklagten für dieses Kunststückchen mit sechs Wochen Ge fängniß.

arbeit, die Handwerksmeister und Gesellen schwer schädigen, indem sie den Ersteren die Arbeit entziehen und den Lezteren die Gelegenheit zum Verdienen verkümmern. In diesen Militär­werkstätten( Redner führte hier die Kasernements des Eisenbahn­Regiments und zweiten Garderegiments in der Friedrichstraße an) wurden Pasquills und Schlösser für ganze Neubauten geliefert zu Preisen, wie ste kein Privatmann stellen kann und furfirten als Beweis hierfür mehrere aus einer Militärwerkstatt bezogene, höchst sauber angefertigte Pasquills( Fensterverschlüffe) in der Versammlung, welche für den Preis von 0,45 M. pr. Stück verfertigt werden, was das Erstaunen Aller hervorrief. In der Diskussion wurde einstimmig eine derartige Konkurrenz als höchst ungerecht verurtheilt und der Vorstand beauftragt, eine Beschwerde an das Kriegsministerium zu richten. Allseitig wurde bedauert, daß die Meister sich vollständig von den Ge sellen fern halten, anstatt gemeinsam die gemeinsamen Inter­effen zu verfechten und wurde namentlich das Verhalten der Innung scharf getadelt, welche beschlossen, den Arbeitsnachweis der Gesellen nicht zu benußen, welcher unentgeltlich ist, während die Innungsmeister bei ihrem Arbeitsnachweis 25 Pf. pro Person erheben. Nach einer längeren Diskussion über diesen Punkt schloß die Versammlung mit Erledigung interner Vereins­Angelegenheiten.

hr. Die öffentliche Versammlung der Tapezierer Ber­ lins , welche, einberufen vom Fachverein der Tapezierer, am Sonntage in vereinigten zwei Gratweil'schen Sälen tagte, wurde vom Vorftzenden mit der Darlegung des Zwecks der Versammlung eröffnet. Es handle sich um Entscheidung der Frage, ob eine Besserung der Lohnverhältnisse herbeizuführen, jedem einzelnen Kollegen überlassen bleibe solle, oder ob dazu eine Organisation nothwendig sei, in welcher jeder Kollege als Glied für das Gesammtinteresse eintritt. Der Leiter der Lohn­bewegung der Tischler, durch welche in turzer Zeit schon Bes deutendes erreicht ist, Herr Rödel, habe es übernommen, seine Erfahrungen und Ansichten in Bezug auf die vorliegende Frage vorzuführen. Herr Roedel begann sein Referat mit einer Schilderung der traurigen Lohnverhältnisse, welche vor zwei Jahren im Tischlergewerbe die Arbeitnehmer dahin gebracht, eine permanente Lohnkommission einzuseßen, um unter der Führung derselben auf dem Boden des Geseßes die geeigneten Schritte behufs Herbeiführung befferer Lohnverhältnisse zu thun. Er gab dann ein anschauliches Bild von dem Verlauf der Lohnbewegung, indem er zeigte, wie die Sammlung eines Fonds zur Unterstügung arbeitsloser Kollegen, Einseßung von Vertrauensmännern in den Werkstätten, Geltendmachung einer Maximalarbeitszeit von 91, Stunden, Einstellung der Sonntags arbeit, Festsetzung eines Minimallohns von 18 M. wöchentlich, Auf­stellung eines Minimaltarifs für Affordarbeiten unter Bu ziehung einfichtsvoller Meister sich als geeignete Mittel er­wiesen, eine Befferung der Lohnverhältnisse herbeizuführen und gleichzeitig auch der Lohnbewegung der Gesellen die Zustim mung und den Beifall der Meister zu gewinnen, welche ein Interesse daran haben, daß ihr Handwerk gehoben und die Lage Aller, die in demselben arbeiten, gebeffert werde. In Bezug auf die Zahl der Kollegen, welche wöchentlich 10 Bf. zu dem Unterstügungsfonds beitragen, theilte Referent mit, daß dieselbe in der Zeit vom September v. J. bis zum März d. J. von 5000 auf 12000 angewachsen sei. Zum Beweise dafür, daß es durch ihre Lohnbewegung die Tischlergesellen schon dahin gebracht, daß die Arbeitgeber in ihrem eigenen Intereffe bei ihren Offerten infolge von Submissionen die berechtigten Forderungen der Gesellen berücksichtigen müssen, wies er auf den Schaden hin, welchen die Herren Gast u. Brock davon haben, daß sie dies nicht gethan. Nachdem die Versammlung dem Referenten Beifall und Dank ausgedrückt, wurde die fol­gende vom Vorsitzenden empfohlene Resolution einstimmig angenommen: Die 2c. Tapezierer- Versammlung beschließt, in eine geschlossene Agitation zur Aufbefferung ihrer materiellen Lage einzutreten und zwar durch Wahl von Delegirten in in Bezirken, durch Wahl größeren Werkstätten und einer Lohn- Kommission, durch Ausarbeitung eines Minimai­Tarifes sowohl im Lohn, wie im Stück, für dessen strikte Durch­führung die gesammte Gesellenschaft einzutreten hat, wenn möglich, im Einverständniß mit den dabei intereffirten Prinzi­palen, und durch Einführung einer 9 ein halbstündigen Ar­beitszeit."

Ein charakteristisches Bild aus dem Leben und Treiben der Residenz entrollte die Verhandlung einer An­flage gegen die verehelichte Agent Marie Caroline Hoth, geb. Feldhof, wegen wiederholten vollendeten und versuchten Be trugs, sowie gegen deren Ehemann, den Agenten Robert August Emil Ulrich Hoth wegen Hehlerei, welche heute vor der 89. Abtheilung des hiesigen Schöffengerichts stattfand. Die Haupt­angeklagte hat sich vor 10 Jahren aus ihrem Elternhause zu Elberfeld entfernt, hat in Berlin dramatischen Unterricht ge nommen, um sich zur Schauspielerin auszubilden, hat es schließ­lich aber vorgezogen, sich von verschiedenen Männern ihren Unterhalt gewähren zu lassen. Ende 1881 wohnte sie hier im Hotel Wonbijou, wo ste ihren Ehemann kennen lernte. Die Verheirathung mit demselben erfolgte am 10. Januar 1882. Beide Angeklagte verkehrten im Frühjahr d. J. allabendlich in den Akademischen Bierhallen, wo sie u. a. die Bekanntschaft Der An zweier Lehrer höherer Unterrichtsanstalten machten. geflagte ließ seiner Ehefrau völlig freie Hand, und diese be nugte ihre Unterhaltungsgabe, um beide Bekannte in ihr Nez zu ziehen. Ueber ihre Verhältnisse hat die Angeklagte denselben Die fabelhaftesten Dinge erzählt. U. A. hat sie von ihren nahen Beziehungen zu der Familie v. d. Golz in Schleften ge­sprochen, sich selbst als die Tochter eines sehe reichen Elber­felder Fabrikanten ausgeben, ihren Bruder als Mitinhaber der hochgeachteten Firma Simons u. Sohn in Elberfeld u. dgl. m. Im weiteren Verlauf der Zeit erſchien Frau Hoth allein in der Akademischen Bierhalle und theilte ihren Freunden mit, daß ihr Ehemann auf längere Zeit verreist sei. Später ging fie auf ihren Zweck los, die beiden Herren gehörig zu schröpfen und entnahm von ihnen größere und fleinere Darlehen in Gesammt höhe von über 300 M. Als Anlaß gab fte an, daß fie in Folge der Abwesenheit des Gatten in die äußerste Noth gerathen sei. Der Lettere war aber in Berlin und hat, wie er nicht leugnet, seiner Fran gestattet, allein das Restaurationslokal von Müller zu besuchen. Als die betrogenen Herren die der Angeklagten zu besuchen. Als die betrogenen Herren die der Angeklagten gewährten Darlehne zurücverlangten, stellte sich die Schwindel haftigkeit des ganzen Treibens derselben und deren Ehemanns heraus. Wie feiner Zeit an anderer Stelle mitgetheilt worden, ist Frau Hoth wegen der hier berichteten Fälle in Unter­suchungshaft genommen worden. Sie selbst räumt ein, daß fie das erhaltene Geld ihrem Manne geaeben habe, der damit zum Theil Schulden bezahlte und zum Theil Geschäfte machte. Die Anklage nimmt deshalb an, daß der Angeklagte sich durch Annahme dieses durch eine strafbare Handlung erlangten Geldes der Hehlerei schuldig gemacht habe. Der im Termin amtirende Staatsanwalt beantragte gegen Frau Hoth 9, gegen deren Ehemann 6 Monate Gefängniß, während der Gerichtshof auf Die Angeklagte Freisprechung beider Angeklagten erfannte. both habe ich zwar, so führte der Vorsitzende des Gerichts­hofs aus, in einer außergewöhnlich frivolen und schwindel­haften Weise verhalten, es tönne nach Lage der Beweisauf­nahme aber nicht angenommen werden, daß die Geschädigten durch die falschen Vorspiegelungen zur Hergabe der Darlehne bewogen worden seien; müsse sonach der Betrug als nicht er­schöpft achtet werden, so falle die Hehlerei von selbst fort.

a. Bigamie. Der hiesige Bädermeister A., welcher fich bor Kurzem hierselbst verheirathet und ein offenes Geschäft etablirt hat, ist heut wegen Bigamie zur Haft gebracht worden. 8. hatte sich im Jahre 1872, nachdem kurz vorher seine erste Frau gestorben war, in Memel aufgehalten, woselbst er die unverehelichte M. fennen lernte. In Memel trat K. unter falls nur unter dem von K. angenommenen Namen. Später einem falschen Namen auf und die W. Kannte denselben eben­ftebelten beide nach Rußland über, woselbst fte sich verheirathe­ten. Nach einiger Zeit verließ K. seine Frau, hielt fich in ver schiedenen Drtschaften auf und ließ sich schließlich in Berlin unter seinem richtigen Namen nieder. Hier lernte er ein junges Mädchen mit Vermögen fennen, mit welchem er, unter der Verschweigung seiner gültigen und nicht gerichtlich geschiedenen Ehe, fich verlobte und sodann verheirathete. Mit der Mitgift der Frau richtete K. hier eine Bäckerei ein. Die von K. in Ostpreußen zurückgelaffene Frau hatte inzwischen nach ihrem fort­gelaufenen Gatten geforscht und ihn schließlich in Berlin er mittelt, als er bereits von Neuem verheirathet war. Auf ihre Anzeige ist R. zur Untersuchungshaft gebracht worden.

Sommer.

Berlin noch ordentlich ſommerlich aus. Tausende strömten bei b. Am Sonntag fab es in der näheren Umgegend von dem prächtigen Wetter zur Stadt hinaus, um den Kaffee im Freien zu genießen. Daß Ruderer und Segler nicht fehlten, versteht sich vor selbst. In Tabberts Waldschlößchen, wo großes Rendezvous und außerdem Wurstessen war, ging es äußerst luftig zu. Am Tage gab es Spiele im Freien, am Abend Tanz im Saale. Kurz, es war ein Leben wie im Im Central Theater erzielt ,, Der Walzer König" einen Erfolg, welcher selbst die früheren Bugstücke dieser Bühne übertrifft; das Theater ist täglich ausverkauft und die Kaffe ist außer Stande, alle Nachfragen nach Billets zu befriedigen. Bu diesem Erfolge verhilft außer dem vortrefflichen Ensemble der beliebten Bühne wesentlich die glückliche Afquifition der liebenswürdigen Humor schnell alle Herzen erobert hat. Herr Operettensängerin Frl. Anna Grünfeld, welche fich durch ihren Dir. Ernst hat sich denn auch beeilt, den Kontrakt des Frl. Grünfeld unter Erhöhung ihrer Gage auf zwei Jahre zu ver­längern, so daß diese schäßenswerthe Kraft auch fernerhin dem Central Theater erhalten bleibt.

Bellealliance- Theater ging am Sonntag Abend

Arbeiterbewegung, Vereine und

Versammlungen.

t. Die Kommission der Tischler hatte am Sonntag Vormittag eine Versammlung der Tischlergesellen im Norden nach dem Deutschen Kaiser", Lothringerstr. 37, einberufen und nochmals die Affaire Gast u. Brud auf die Tagesord nung gefeßt, um auch den nordischen Kollegen Gelegenheit zu

Im Shakespeare's, Bezähmte Widerspenstige" mit Franzisla Ellmen geben, ihr Votum über diese Angelegenheit abzugeben. Referent, reich in der Titelrolle vor ausverkauftem Hause in Szene und fand die freundlichste Aufnahme. Die berühmte Rünstlerin feierte wahre Triumphe für ihre brillante Darstellung. Broben zu der nächsten Novität Wera" find bereits im vollen Gange und soll das Schauspiel am Sonnabend zur ersten

Aufführung gelangen.

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Die

Don Bawagli beim Fensterpugen aus dem zweiten Stod des Polizei- Bericht. Am 1. d. M. stürzte das Dienstmädchen Hauses Mauerstraße 8 topfüber auf die Straße herab und blieb auf der Stelle todt. Die Leiche wurde nach dem Obduk­tionshause geschafft. An demselben Tage Nachmittags brach

Wohnung gebracht

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Bautischler Künzel, sowie Herr Dertel rekapitulirten den Gang der Begebenheiten, wie er in früheren Versammlungen bereits festgestellt und an dieser Stelle mitgetheilt worden ist, worauf fich eine längere Diskussion entspann, an der sich hauptsächlich die Herren Stellmann, Frigge, Klohse, Rödel u. A. betheiligten, ihrer Ueberzeugung Ausdrud gebend, daß nur dem Bestehen der Lohnkommission und der Organisation der Tischlergesellen es zu danken set, daß der Willkür der Herren Gast und Brud Schranken gezogen werden konnten. Es sei dies ein erfreuliches Beichen, doch dürfte nicht aufgehört werden, auf gefeßlichem Boden weiter zu arbeiten an

Eine öffentliche Versammlung der Fabrikarbeiter fand am Sonntag, den 2. November, Vormittags 10 Uhr im Tages­Vereinshaus Süd- Ost, Waldemarstraße 75, statt. ordnung: Bericht der Kommission für Gründung einer Zentral­Hilfskaffe. Herr Völkel erstattete Bericht über die Thätigkeit der Kommission, führte an, daß dieselbe den Auftrag habe, die Kaffe der Fabritarbeiter, Holzmarkstr. 4, alte Maier'sche Kaffe, umzuwandeln, event. eine neue zu gründen, oder einer bestehenden Kaffe anzuschließen. Zuerst hat die Kommission den Versuch gemacht derjenigen der Erd, Bau- und Landarbeiter fich anzuschließen. Der Plan wurde jedoch nicht perfekt. Dann hat die Kommission die Statuten ausgearbeitet, welche jett 12 Wochen zur Genehmigung bei den Behörden liegen. Da nun feine Beit mehr zu verlieren ist, so find wir mit den Dresdener Fabril- und Handarbeitern in Verbindung getreten, und wir machen der Versammlung dieses hiermit bekannt, damit sie ihre Zustimmung hierzu gebe. Hierauf erfolgte die Verlesung der Statuten, sowie einer Resolution, welche für Annahme der Statuten war. Lettere wurde einstimmig angenommen. Weiter wurde bekannt gemacht, daß wir über 2000 Beitrittser­Ilärungen haben und sogar viele große Fabrikanten haben ihre ganzen Leute uns zukommen laffen. Aufnahmescheine sind zu haben bei Wernice, Adalbertfir. 75, III, Denzig, Boffenerstr. 36, Völkel, Wrangelfir. 98, Spiller, Beughofstr. 8.

Gauverein Berliner Bildhauer. Dienstag, den 4. d., Abends 9 Uhr, Annenstraße 16: Vortrag des Herrn Pred. Schäfer über Einiges von seiner Reise nach dem Orient

Central Kranken- Kasse des Deutschen Senefelder Bundes( E. H.-K.), Verwaltungsstelle Berlin . Im Restaurant Weick Alexanderstr. 51, Dienstag, d. 4. d. M., Abends 8 Uhr, Verwaltungs- und Mitglieder Versammlung.

durch den Gerüstbeleg der zweiten Etage eines auf dem Hof die alle Tischlergesellen Berlins umschließt. Auch der Norden nißtasse der Sattler und Berufsgenossen( gen. Hoffnung E. H.) durchschlug auch das Gerüst der ersten Etage und fiel auf den einigten Meisterschaft und wenn erst das Feuer der Begeisterung hallen, Kommandantenstr. 77-79 ihre monatliche Versammlung of hinab. Derselbe erlitt hierbei einen Beinbruch, sowie das Eis des Indifferentismus geschmolzen baben würde, dann innere Verlegungen und wurde mittels Droschke nach seiner würde es auch ein Leichtes sein, alle die Mängel und Schäden

Am 2. d. M. früh wurde die Wittwe

An demselben Tage Vor­

zu beseitigen, an denen der Norden jegt immer noch in bedenk­

Greinert in der Bellermannstraße von einem Marktfuhrwert licher Weise frankt. Zur Erreichung dieses Zieles wird in für überfahren und erlitt dabei einen Bruch des rechten Oberarms zester Zeit im Norden wiederum eine Versammlung einberufen und eine Verlegung im Gesicht. mittags gerieth der Arbeiter Tischmeyer in der Dresdenerstraße sollen. Bur einstimmigen Annahme gelangte folgende Resolu mit dem Lehrling Fiedler in Streit, bei dem er von dem

werden mußte.

Am

linten Auge verlegt wurde, daß er nach Bethanien gebracht trozdem die Herren Gast und Brud

Nachmittage deffelben Tages fiel der

werden, in der auch die Vertrauensmänner gewählt werden tion: Die heute Lothringerstr. 37 im Deutschen Kaiser" tagende öffentliche Tischlerversammlung erklärt, daß ste sich, öffentlich erklärt haben. daß bet ihnen fein Strike stattgefunden habe, sondern nur eine Entlassung von einigen Arbeitern wegen

Buchbinder Scheich auf dem Halteplage der Pferdebahn in der Kreuzbergstraße von dem Hinterperron eines Pferdebahnwagens Aufwiegelei, in dieser Angelegenheit den Beschlüssen, die im und erlitt dabei an der linken Seite des Kopfes eine derartige

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Süden von Berlin von den betreffenden Tischlerversammlungen

Berlegung, daß er nach Anlegung eines Nothverbandes mittels gefaßt worden find, anschließt und verpflichtet sich, von nun an Droschte nach seiner Wohnung gebracht werden mußte. Um regelmäßig zum Unterstüßungsfonds der Tischler zu zahlen, das dieselbe Zeit war in einer Küche des Hauses Melchiorstr. 31 und am 3. d. M. früh in einer Küche des Hauses Jägestr. 25 die Ballenlage unter einer Rochmaschine in Brand gerathen. Beide Feuer wurden Seitens der Feuerwehr gelöscht.

Gerichts- Zeitung.

die in der Regel vom Rechtswesen absolut nichts verstehen,

mit dieselben bei eventuell eintretenden, im allgemeinen Intereffe gebotenen Strikes mit materiellen Mitteln hinter den strikenden Kollegen stehen lönnen.

t. Der Fachverein der Schloffer und Berufsgenossen unterzog in seiner Sigung am Sonnabend in den Gratweil­schen Bierhallen die Konkurrenz in den Werkstätten der Militär­Büchsenmacher einer eingehenden Besprechung. Herr Miethe

Einen Beitrag zu dem Treiben von Winkelfonfuleuten, führte tlar vor Augen, wie diese Herren, die vom Staate be foldet werden, keine Steuern und Miethe zahlen, dadurch, daß

Die Mitglieder der Zentral- Kranken- und Begräb­halten am Mittwoch, den 5. Nov. in den Grattweil'schen Bier­

ab. D.: Bericht des Vorstandes über Kaffenangelegenheiten. Mitglieder werden aufgenommen,

Freie Organisation junger Kaufleute. Dienstag, den 4. Novbr., cr., Abends 8 Uhr, in Grattweil'schen Bierhallen, Kommandantenftr. 77-79. D.: 1. Vortrag des Herrn Dir. Benkendorff über Feuerbestattung". 2. Michtige Mittheilun gen. Gäste find willkommen.

Der Verein der Parquettbodenleger hält am 5. d. M. Abends 8 Uhr im Lokal des Herrn Koths, Wilhelmsstr. 105, eine Mitgliederversammlung ab. Die Tagesordnung wird in der Versammlung bekannt gemacht.

Verein zur Wahrung der Interessen der Maler Berlins . Dienstag, den 4. November, Abends 8% Uhr, Alte Jakobstr. 83. T.- D.: 1. Ueber Bwed und Ziele der Fachver eine. Referent: Herr Liefländer. Freie Diskussion. 2. Vers schiedenes. Gäste haben Zutritt.

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Der Louisenstädtische Bezirksverein Vorwärts" hält am Mittwoch den 5. November, Abends 8% Uhr, in Konrad's Saal, Wafferthorstr. 68, ſeine statutenmäßige Generalversamm lung ab, in welcher der Reichstagsabgeordnete Herr Paul Singer einen Vortrag halten wird. Es ist Pflicht eines jeden Mit gliedes, zu erscheinen. Das Quittungsbuch legitimirt. Im An­schluß hieran ersuchen wir die Bürger des 17. und 18. Kom­munal- Wahlbezirks diesem Verein beizutreten, welcher bezweckt durch gegenseitige Belehrung, Vorträge und Besprechungen über

lieferte heute die Verhandlung gegen den sogenannten Volls- fte die ihnen für ihre militärischen Arbeiten zu Gebote gestellten öffentliche, besonders fommunale und wirthschaftliche Angelegen