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Mittelfranten.
1. Nürnberg . Stichwahl zwischen Grillenberger, Soz., und Crämer, ofr.
2. Erlangen - Fürth . Stichwahl zwischen v. Stauffenberg dfr., und v. Schauß, natlib.
5. Dinkelsbühl , Stichwahl zwischen Schreiner , natlib., und Swaine, D. Reichsp.
6: Rothenburg . Stöcker, natlib,
Unterfranten und Aschaffenburg .
1. Aschaffenburg . Frhr. v. Papius, Bentr.
2. Rigingen. Graf Schönborn, Bentr.
4. Neustadt a. S.
5. Schweinfurt. Bürger, Zentr.
Schwaben und Neuburg. 1. Augsburg . Biehl, Zentr, 2. Donauwörth . Wildegger, Bentr. 3. Dillingen. v. Freyberg, Bentr. 4. Jllertiffen. Reindl, Zentr.i 5. Kaufbeuern. Burbaum, Zentr. 6. Immenstadt . Scheibert, Bentr.
Königreich Sachsen.
1. Bittau. Stichwahl zwischen Buddeberg, dfr., und Löhner, natlib.
3. Baugen. Reich, fons.
Stichwahl zwischen Hartwig,
6. Dresden - Tharand. Ackermann, fons.
7. Meißen. v. Carlowig, tons.
8. Pirna . Stichwahl zw. Bate, tons., und Eysold, dfr.
9. Freiberg . Meerbach, D. Reichsp.
10. Döbeln . Stichwahl zw. Calberta, tons., und Dr. Braun, deutsch - freifinnig.
11. Grimma . Günther, Dr. Reichsp.
12. Leipzig . Tröndlin, natlib.
13. Leipzig Land. Viereck, Soz.
15. Mittweida . Benzig, natlib.
16. Chemniz. Geiser, Soz.
20. Marienberg . Gehlert, natlib.
21. Annaberg . Holzmann, natlib.
22. Auerbach. Stichwahl zw. Niethammer, natlib., u. Kayser,
Sozialdem
23. Plauen. Hartmann, fons.
1. Stuttgart . Stichwahl zw. Tritschler, natlib., und Schott, Voltsp.
2. Kannstadt. Veitel, D. Reichsp.
3. Heilbronn . Stichwahl zw. Haerle, Voltsp., u. v. Ellrichhausen, D. Reichsp.
4. Vaihingen Böblingen. v. Neurath , D. Reichsp.
5. Eflingen. v. Lenz, natlib.
6. Reutlingen . Payer, Volksp.
7. Calm. Stälin, D. Reichsp.
8. Oberndorf. v. Dm, D. Reichsp.
2. Saalfeld . Stichwahl zwischen Jerusalem , natlib., und Dr. Witte, dfr.
Herzogthum Sachsen- Altenburg. Stichwahl zwischen Wohlfahrt, Deutsche Reichsp., und Herrmann, dfr.
Herzogthum Sachsen- Coburg - Gotha. 1. Coburg . Dr. Siemens, dfr.
2. Gotha . Stichwahl zw. Bock, Soz., und Barth, dfr. Herzogthum Anhalt.
1. Deffau- Berbst. Ziegler, natlib.
2. Bernburg . Dechelhäuser, natlib.
Fürstenthum Schwarzburg- Rudolstadt. Hoffmann, dfr.
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Dr. Böttcher, natlib.
Blos, Soz.
Bürten, dfr.
Renß, ältere Linie.
Lippe.
Meier, natlib.
1. Bebel, Soz. 2. Dieß, Soz.
Mühleisen.
11. Babern. Goldenberg, Els.
12: Saargemünd - Forbach . Januez, Els.
13. Bolchen. v. Wendel, Els. 14. Met. Antoine.
Lokales.
Untersuchung des des von außerhalb eingeführten Fleisches. Dieser Tage fand auf dem Rathhause eine Konferenz von Deputirten des föniglichen Polizeipräsidiums und des Magistrats, beziehungsweise des Kuratoriums des städtis schen Central Viehhofes, in Betreff der Einführung der Untersuchung des von außerhalb eingeführten frischen Fleisches statt. Kämmerer Runge legte den Entwurf des Regulativs für diese Untersuchung nebst einigen Aenderungen vor, und Gerichtsaffeffor Dr. Eger berichtete über denselben, worauf, der ,, Nat.wesentlichen Punkte ein vollständiges Einverständniß erzielt wurde. Eine weitere Besprechung fand darüber statt, ob die nach dem Schlachthausgeses zulässige Untersuchung des in Restaurationen, Speisewirthschaften u. s. w zur Bereitung von Speisen zur Verwendung kommenden frischen Fleisches stattfinden solle. Es wurde allseitig diese Untersuchung als sehr wünschenswerth anerkannt und soll demzufolge dem Kurato rium des Central- Viehhofes empfohlen werden, den städtischen Behörden diese Untersuchung zur Einführung vorzuschlagen.
9. Balingen . Stichwahl zw. Scharz, dfr., und Burckhardt, 3tg." zufolge, nach eingehender Besprechung in Bezug auf alle
natlib.
10. Lorch. v. Wöllwarth , D. Reichsp.
11. Hall. Leemann, natlib.
12. Krailsheim. Mayer, Volksp.
13. Ellwangen . Graf Adelmann, Bentr.
14. Ulm. Fischer. D. Partei.
16. Biberach . Graf Neipperg, Zentr
17. Ravensburg. Graf Waldburg Beil, Bentr.
Baden.
6. Lahr - Kreuzing. Sander, natlib.
7. Offenburg . Stichwahl zw. Roßhirt, Zentrum, und Schwarzmann, natlib.
2. Friedberg . Stichwahl zw. Görz, natlib. und Heinze, dfr. 3. Alsfeld Lauterbach . Kalle, natlib.
4. Darmstadt - Groß- Gerau . Stichwahl zw. Ulrich- Pfungstedt, natlib., und Müller, Soz. 5. Offenbach . Stichwahl zwischen Liebknecht, Soz., und Schloß
macher, natlib.
7. Worms . Marquardsen, natlib.
8. Alzey - Bingen . Stichwahl zwischen Schauß, natlib. und Bam berger , bfr.
9. Mainz . Stichwahl zw. v. Vollmar, Soz., und Race, Bentr. Großherzogthum Mecklenburg- Schwerin.
1. Hagenow. v. Wrisberg, tons.
2. Schwerin . Stichwahl zw. Herzog Johann Albrecht , kons., und Haupt, natlib.
4. Malchin . Graf Malzahn, tons.
6. Güstrow Reibniz. v. Schlieffen, tons.
Großherzogthum Sachsen- Weimar ,
1. Weimar . Stichwahl zwischen v. Helldorf, fons., und Ausfeld, bfr.
2. Eisenach . Stichwahl zw. Geibel, natlib., und Paristus, dfr. 3. Neustadt- Jena . Stichwahl zw. Meyer, natlib., und Schönemann, D. Reichsp.
Großherzogthum Mecklenburg- Strelit.
v. Dergen- Brunn, tons.
Großherzogthum Oldenburg,
2. Barel. Huchting. bfr.
3. Delmenhorst . Graf Galen, Bentr.
1. Braunschweig - Blankenburg . Stichwahl zw. Blos, Soz., und Rühlemann, natlib.
2. Wolfenbüttel . Römer, natlib.
3. Gandersheim . Stichwahl zw. Baumgarten, dfr. und v. Gramm, D. Reichsp.
Herzogthum Sachsen- Meiningen .
1. Meinigen. Beig, nailib.
Vom Berliner Pfandbriefinstitut find bis Ende Dkt. 1884 781,500 M. 3% prozentige, 18,591,900 M. 4prozentige, 44,346,000. 4% prozentige und 9,317,700 M. 5prozentige, zufammen 43,037,100 Mt. Pfandbriefe ausgegeben, wovon noch 781,500 M. 3- prozentige, 18,230,100 M. 4prozentige, 34,194,000 M. 4prozentige und 6,568,800 M. 5prozentige, zusammen 59,774,400 M. Pfandbriefe verzinslich find. Es sind zugesichert, aber noch nicht abgehoben 412,200 M. im Laufe des Monats Oktober 1884 angemeldet 3 Grundstücke mit einem Feuerverficherung weithe von 127,500 M.
N. Das Konkurrenz- Wettlaufen um die Ehre der Meisterschaft in Deutschland , das am legten Sonntag zwischen dem Lokomotiv - Menschen Achilles Bargofft und den deutschen Schnellläufern Effarius, Nordstern, Fredy, Kremser und Silbon zum Austrag gebracht werden sollte, fonnte in Folge der Be geisterung des ca. 10 000 Stöpfe zählenden Bublikums nicht erledigt werden. Nach den festgestellten Bestimmungen betrug die Distance 24000 Meter, mit anderen Worten 30 Mal um die 800 Meter lange Bahn. In Folge des schönen Wetters beschloß man im Laufe des Nachmittags die 500 Meter lange Bahn in Benutzung zu nehmen, die nun selbstverständlicher Weise 48mal zu durchlaufen gewesen wäre. Das Publikum Schnellläufer Effarius, der sich vor Bargofft in Vorsprung scheint hiervon Nichts gewußt zu haben, denn kaum hatte der Schnellläufer Effarius, der fich vor Bargoffi in Vorsprung befand, die Bahn 30mal durchlaufen, als das Publilum plöt lich die Barrieren durchbrach und in die Bahn hineindrang, um den vermeintlichen Sieger Ettarius hochleben zu lassen. Unter diesen Umständen konnte selbstverständlich keiner von der Jury proflamirt werden und wird daher das Rennen selbstverständlich noch einmal stattfinden müssen.
N. Biermaliger Feuer- Alarm gab im Laufe des geftrigen Tages resp. vergangener Nacht unserer Feuerwehr zu fast unausgesetter Thätigkeit Veranlassung. Die erste Meldung traf Nachmittag 4 Uhr aus der Melchiorstraße 31 ein. Es handelte
eiferne Gitterthür des Vorderperrons herausgebrochen wurde. Unter den Fahrgästen war eine große Bestürzung entstanden doch ist Niemand verlegt worden. Ein herbeigeeilter Sup mann schrieb den Kutscher der Equipage, dem die Schulb allein trifft, da er ganz unfinnig schnell gefahren war, auf und beseitigte die eingetretene Verkehrsstockung.
N. Sturz von der Leiter. Ein beklagenswerther un glücksfall trug sich gestern Nachmittag in der Rosenthalerstraße zu. Ein Laternenanstecker war dort, auf seiner Leiter stehend, mtt dem Bußen einer Straßenlaterne beschäftigt, als ein Vor übergehender aus Unvorsichtigkeit derart gegen die Leiter fie daß dieselbe umfiel und mit demselben zur Erde stürzte. Der Laternenanstecker erlitt bei dem Fall nicht unerhebliche inner liche Verlegungen, daß er nach der nächsten Sanitätswage geschafft werden mußte, wo ihm die erste Hilfe zu Theil wurde. rf. Das schon so oft gerügte Hineinstecken von Nadeln in alte Kleidungsstücke oder Gardinen hatte vo gestern wieder einen bedauerlichen Unglücksfall zur Folge. Dit 21 jährige Tochter der in der Prenzlauerstraße wohnender Familie Sch. war mit dem Waschen einiger Jacken beschäftig als fte plöglich laut aufschrie. Sie hatte sich eine Nähnade die in einer der Jacken geseffen hatte in die Hand gestocher und beim Fortziehen der Hand war die Nadel abgebrochen Das junge Mädchen eilte sofort zu einem Arzte, dem es nad 34 stündiger Arbeit gelang, die Nadel ungefähr 8 ctm. tief als wo fie bineingegangen war, aufzufinden und heraus zuholen.
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Aus Rache. Auf schlaue Weise wurde in der Nacht vo Freitag eines jener Individuen abgefaßt, welche unsere öffen lichen Schmuckpläge unsicher machen. Vor einiger Zeit wa dem Schriftseter K. auf dem Plaz vor dem Schönhauserth an der Megerstraße seine Cylinderuhr gestohlen worden und er beschloß, fich mit seinem Kollegen M. daranzumachen, einem dieser Park- Piraten" das Handwerk zu legen, diesem Behufe fezte er sich auf eine der in der genannt Bartanlage befindlichen Bänke, und den Kopf auf die red Hand stüßend, stellte er sich schlafend, während der Freund der Nähe zu eventueller Hilfe bereit stand. K. brauchte ni lange zu warten, bis ein beuteluftiger Strolch auf den Lei ging. Nach wenigen Minuten schon hatte ein Individu neben ihm Platz genommen, während ein zweiter, augenschei lich dessen Spießgeselle, in unmittelbarer Nähe blieb. D Situation war für den, der Dinge, die da kommen sollten harrenden Schriftfeger R. ungemein fomisch und nicht ob inneres Behagen beobachtete er mit einem
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wenig geöffneten Auge die Vorbereitungen zu der absichtigten Beraubung. Mehrfach wurde ihm mit der brenne den Bigarre von seinem gefährlichen Nachbar, scheinba als Nederei, ins Gesicht geleuchtet, dann wieder erschien Helfershelfer und stieß den Genoffen an, um ihn zu bedeute erfolgte der Angriff, indem der Rod des scheinbar schlafenbe K. emporgehoben wurde und der annerionsluftige Langfing deffen Uhrtette erfaßte, um die an ihr vermuthete Uhr, die ab selbstverständlich nicht vorhanden war, aus der Tasche ziehen. Darauf ein fester Griff von Seiten des K. und Bogel " war gefangen. Interessant war nun, das Zusamme arbeiten der Gauner zu konstatiren, denn kaum hatte R. noch unter seinem Rod befindliche Hand feines Nachbars griffen, so erschien dessen Komplice, um als scheinbar unbethe figter Buschauer laut zu bezeugen, daß der Festgehaltene g ruhig gesessen und gar nicht daran gedacht hatte, nach Tasche des K. zu greifen. Mittlerweile aber fam M. her mit deffen Hilfe die beiden Gauner nach der nächsten Boli wache transportirt wurden.
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Ein Scheusal. Aus Paris , 30. Oktober, wird uns schrieben: Vor den Geschworenen des Drôme- Departemen wurde gestern bei geschlossenen Thüren ein selten scheufliche Fall verhandelt. Am 15. Juni d. J. kam eine zwölffäh Schäferin, Namens Irma Dauvier, des Abends nicht mit ih Heerde nach Hause. Es hatte den ganzen Nachmittag gefti und geregnet und die Mutter fürchtete, das Mädchen fön auf den schroffen Felsen, wo es die Schafe hütete, ausgeglitte und verunglückt sein. Den nächsten Tag machten fich die Na mittags in einem Tannengestrüpp ihre Leiche in einem entid lichen, alle Spuren eines viehischen Verbrechens aufweisend Zustande. Die Kleider waren zerfeßt, die Gurgel durchschnitt der Bauch aufgefchligt und die Haut der Schenkel hing über die Kniee hinab. Buerst glaubte man nicht anders die Schäferin wäre von Wölfen überfallen und angefre worden; allein das unnatürliche Benehmen ihres eigenen
barn auf, Irma zu suchen, und fanden gegen vier Uhr
diente, führte auf die wahre Spur. Antonie Duvier
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ders, welcher auf einem benachbarten Gehöfte als Anc am 15. Juni, als er seiner Mutter einen Sonntagsbe machte, von dieser den Auftrag erhalten, Jrma im Vorb gehen zur Heimkehr zu rathen, und war volle fteben Stund unterwegs geblieben, während er die Strede in 1 ein
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Stunden bequem hätte zurücklegen können. In dem Geb angekommen, folgte er nicht sogleich dem Rufe zum Ab
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effen, sondern wechselte seine Kleider, wusch seine Hofen Brunnen und regte sein Meffer. Die Nachricht von dem schwinden und dann der Ermordung seiner Schwester auf ihn nicht den geringsten Eindrud; aber als die Genda ihn am 18. Juni einem ersten Verhöre unterzogen, ergrif sogleich darauf die Flucht, wurde jedoch wieder eingeholt. einigem Leugnen gestand er den Mord. Seine Schwe vom Zorn übermannt, zu Boden geworfen nud aus Fund
fagte er, wäre ihm unartig begegnet und darauf hätte
vor den Vorwürfen der Mutter getödtet. Was er dann
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an der Leiche verbrochen, erklärte Dauvier durch den Mun fie so zu entstellen, daß sie aussah, als hätten wilde Thi baran ihren Hunger gestillt. Eine andere Miffethat, über
tein Zweifel waltet, wollte er nicht zugeben, obwohl fe eigene Mutter gegen ihn aussagte, fie hätte am Allerheilig tage v. J. ihre Tochter gegen seine Bestialität schüßen mü
erkannten, so daß der Unhold nur zu lebenslänglicher arbeit verurtheilt wurde, ist schwer zu begreifen.
Vermischtes.
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fich dort um einen Brand, der Fußboden und Balkenlage Wie nach alledem die Geschworenen auf mildernde Umi einer Kochmaschine betraf. Gleichzeitig wurden andere Abtheilungen nach der alten Schönhauferstraße 20 gerufen, wo in der Wachstuchfabril von Giefe ein Feuer außgefommen war. Die Löschung nahm 1% Stunden in Anspruch. Am Abend gegen 8 Uhr brach in dem Pferdestall des Bierverlegers Schneider auf dem Grundstück, Alte Jakobstraße 15, ein Schadenfeuer aus, die durch den Feuermelder alarmirte Feuerwehr war sofort zur Stelle und konnte, nachdem das Feuer in etwa 1- stündiger Arbeit bewältigt, sofort wieder in ihre Depots abrücken. Das Feuer soll durch achtloses Fortwerfen eines glimmenden Streichholzes entstanden sein. Heute früh 4 Uhr wurden die Löschmannschaften nach der Jägerstraße 25
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Den Cynismus der Aerzte kennzeichnet eine Gefchid die wir einem Pariser Blatte entnehmen. Es ist zwei Morgens. Doktor P., den man in aller Eile hat rufen, steht am Kopfende der Kranten. Er untersucht sie gründl und sagt hierauf mit dumpfer Stimme zu der ihn in anaftli
Erregung anstarrenden Dame:
,, Gnädige Frau, wenn Sie noch Einiges anzuordnen
religiösen Strupeln bewegt sind, auch einen Priester"
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gerufen. In einer dort in der 2. Etage eines Quergebäudes laffen Sie Ihren Notar rufen und wenn Sie etwa noch belegenen Privatwohnung war ein Ballenbrand ausgekommen, der beim Eintreffen der Feuerwehr auch bereits nach der ersten Etage durchgebrannt war. Die Lösch- und AufräumungsArbeiten nahmen die Mannschaften beinahe 2 Stunden in Anspruch.
rf. Ein heftiger Zusammenstoß zwischen dem Pferdebahnwagen 64 der Linie Lichtenberg - Moltenmarkt und einer Equipage fand am Sonnabend in der Landsbergerstraße statt. Als der nach dem Mollenmarkt fahrende Wagen von der Kl. Frankfurterstraße in die Landsbergerstraße einbiegen wollte, fam vom Alexanderplat her eine Equipage im vollsten Galopp angefahren, so daß der Kutscher die Pferde nicht mehr zum Stehen bringen konnte. In Folge deffen rannten die Pferde mit solcher Gewalt auf den Pferdebahnwagen los, daß die
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Um Gottes Willen, Doktor," ruft die Unglüdliche äußersten Schreden, es ist also aus mit mir?" Fünf Minuten langes Schweigen. Die Krante fällt einer Ohnmacht in die andere. Wie sie die Augen ein Mal öffnet, sagt der Arzt:
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Verloren find Sie keineswegs- ich möchte nur der einzige Narr sein, der um Nichts und wieder Nichts gen Die Mode und die Frauen. Die Franzöfin folgt Mode, wie ein Hund seinem Herrn
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Verantwortlicher Redakteur N. Gronheim in Berlin . Druck und Verlag von Mag Bading in BerlinSW. Beuthstraße 2.
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