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Botanischen Gartens der Stadtgemeinde zur Erhaltung als Plaz Wir bemerken noch, daß wir dem Lokal Berichterstatter, der die verhältniß angefnüpft, das nicht ohne Folgen blieb. Die überlassen werden solle unter Bedingungen, welche im wesentlichen falsche Meldung der Presse überbracht hat, die Berantwortung Noack wußte aber ihren Bustand so zu verbergen, daß niemand dahin gehen, daß die Stadtgemeinde einen Kaufpreis von zwei für die berichtigte Nachricht überlassen müssen. etwas davon merkte. Als nun die Hausfrau im Mülleimer den Millionen Mark zahlen, den Park mit Straßen einfassen soll, an denen Gebäude von zweiundzwanzig Meter Höhe errichtet ordnung über die Sonntagsruhe erregt, wie man einem hiesigen Rumpf, von dem sie die Arme abgeschnitten hatte, fand man mit Restauration oder Destillation? Die neue Polizei- Ver- Kindeskopf fand, räumte sie ein, früh Morgens ein Mädchen ge­boren zu haben, behauptet jedoch, daß es todt gewesen sei. Den werden dürfen, und für die vorhandenen den Botanischen Garten Blatte schreibt, namentlich in Gastwirthskreisen großen Unwillen, diesen im Abort, der sich auf dem Treppenflur befindet. Die begrenzenden Straßen auf die Erhebung ortsstatutarischer Anlieger weil sie bezüglich des Verschließens der Ladenthür während der Mutter ist als Polizeigefangene nach der Charitee gebracht worden. Der Botanische Garten umfaßt 110 000 Quadratmeter; es würde also taum die Hälfte davon Hauptgottesdienstzeit einen Unterschied zwischen Destillation" Ob das Kind gelebt hat, wird erst die gerichtsärztliche Leichen­und Restauration" macht und man befürchtet, daß die über= übrig bleiben. Man sieht, daß Herr Miquel das Geschäft versteht. wachenden Polizei- Organe nicht immer das Richtige bei ihren öffnung feststellen können. Katholische Arbeiterfreunde. Die Germania" erwähnt Entscheidungen treffen werden. Es wird also leicht vorkommen Schwere Brandwunden haben am Mittwoch bei einer des Flugblattes, in welchen fürzlich die Binnenschiffer zur tönnen, daß von zwei Gastwirthen, deren Geschäftsbetrieb gleich- Spiritusexplosion in der Küche des Restaurants Bavaria", gewertschaftlichen Organisation aufgefordert wurden, und meint artig ist, der eine offen halten kann, der andere schließen muß. Mohrenstr. 51, zwei Dienstmädchen, die Gänse sengen wollten, nach einigen beschönigenden Worten:" Daß aber Mißstände vor- Sehr viele Gastwirthe erklären schon jetzt, nicht zu schließen, da davongetragen. Die 37 Jahre alte Bertha Sandel wurde herrschen, ist gewiß, und es bleibt nur bedauerlich, daß man den fie zwar alkoholische Getränke ausschänken, ohne indeß eine furchbar zugerichtet; Brust, Gesicht und Hände sind ihr zum Sozialdemokraten die Genugthuung läßt, in fatale Verhältnisse eigentliche Destillation zu besitzen; der Bierverkauf sei bei ihnen theil verkohlt. Die 22 jährige Frieda Niegmann verbrannte sich hineinzuleuchten." Aber das fatholische Blatt mill der Sozial- Hauptbestandtheil des Geschäfts. Theilweise beginnen sie sogar, namentlich an den Oberschenkeln. Beide mußten in ein Kranten­demokratie nicht den Triumph lassen, daß sie allein den Leiden am Firmenschild das Wort Destillation" entfernen und durch haus gebracht worden. zurückgebliebener Proletarier wehre. Folgerichtig soll auch Restauration" erfeßen zu lassen. Voraussichtlich wird es zum von katholischer Seite der ausgebeutete Binnenschiffer zum Erlaß einer größeren Anzahl polizeilicher Strafverfügungen hat der 53 Jahre alte Buchbindermeister Friz Stampa gestern Aus Verzweiflung wegen eines langjährigen Leidens Kampf gegen feine rücksichtslosen Unternehmer gestärkt tommen, gegen welche aber die betreffenden Wirthe in jedem Morgen Hand an sich gelegt. Ein schweres Augenleiden, an werden so müßte man nach den vorher zitirten Worten des einzelnen Falle Widerspruch erheben wollen. Ob das viel nüßen dem er schon acht Jahre frankte, machte ihn allmälig sehr Bedauerns folgern. Ja, Kuchen! So etwas giebt es für das wird, erscheint fraglich. nervös. Heute früh hat er sich in der Werkstatt erhängt. Stampa, Organ der katholischen Kapitalisten nicht: Die gesammte Bedürfnißanstalten für Frauen. Uns wird von einem der sich allgemeinster Achtung erfreute, hinterläßt eine Frau mit Bürgerschaft des Vaterlandes muß den Kampf gegen die Leser geschrieben: Die sozialdemokratischen Stadtverordneten zehn Kindern, von denen das jüngste fünf Jahre alt ist. Sozialdemokratie aufnehmen, durch Einsicht und Ge­rechtigkeit. Diese Lehre muß so oft und so eindringlich als haben es f. 3. im Rothen Hause durchgesetzt, daß in den Be- Bei der Arbeit ist gestern Nachmittag der 36jährige möglich gepredigt werden." Also erst die Sozialdemokratie vers dem Publikum gegen Entgelt geöffnet sind, gewisse Räume den Mechaniker Johannes Schwan aus der Lühowstraße 16 ver und wenn diese Lehre eindringlich und erfolgreich gepredigt scheinen sich diese Räume zum theil in einem Zustande zu begehörigen Villa des Direktors Sternberg in der Berlinerstr. 150 ja dann wäre auch vielleicht zu erwägen, finden, der nicht mehr recht menschenwürdig genannt werden 8 Charlottenburg   beim Legen einer elektrischen Zeitung be­wie den mittlerweile ganz im Elend verkommenen Schiffern zu tann. Als meine Frau kürzlich im Westen der Stadt ein der schäftigt, fiel mit einer Leiter, die ausrutschte, um und brach helfen sei. Vielleicht allenfalls durch Predigen. Glaubt die Germania" wirklich, daß noch Arbeiter durch solche alberne artiges Apartement aufsuchen mußte, war es so unsauber darin, sich, indem er mit den Beinen zwischen die Sprossen gerieth, Rezepte erobert werden können? daß sie sich entschloß, wieder umzukehren. Es erscheint begreiflich, beide Knöchel des rechten Fußes. wenn unter solchen Umständen die Vermuthung aufkommt, daß Der Rentier Sembach   aus der Skaliterftraße, welcher, die Privatgesellschaft, welche den Unternehmungen vorsteht, das wie wir meldeten, am Donnerstag von einem Wagen der Publikum möglichst animiren wollte, fünf oder zehn Pfennige zu elektrischen Straßenbahn zu Boden geworfen wurde und einen opfern. Solche Zustände waren von Anfang an zu erwarten, Schädelbruch erlitt, ist gestern an den Folgen der schweren Ver­nachdem der Magistrat sich entschlossen hatte, die neuen Belegung im Krankenhause Am Urban gestorben. dürfnißanstalten nicht in eigene Regie zu übernehmen, sondern sie Privatkapitalisten zur Ausbeutung zu überlassen.

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worden ist, dann

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In der Urania   in der Invalidenstraße hielt Herr Dr. med. M. Bagard am Mittwoch einen Vortrag über Japan  , dem heute Abend eine Fortsetzung folgen wird. Herr B. zeigte in einer Reihe von Projektionsbildern das Leben und Treiben in der Hafenstadt Yokohama   und der Hauptstadt des Landes Tokio  ; in der heutigen Fortsetzung wird das Publikum in das Innere des Inselreiches geführt werden.

Die Erstattung von mehr als 84000 M. Regulirnngs­foften für den zivischen der Thurmstraße und der Straße Alt­Moabit belegenen Theile der Wilsnackerstraße hatte der Berliner  Magistrat vom Fistus deshalb gefordert, weil diefer an den beiden Ecken der Thurmstraße auf der einen Seite das Hauptgebäude und die Turnhalle, auf der andern Seite das Vorschulgebäude errichtet hatte. Der Fiskus erhob beim Bezirksausschuß im Klagewege gegen die Forderung der Stadt Einspruch, wurde aber dieser Tage mit feiner Klage abgewiesen.

Zur Verkehrsfrage. Gestützt auf den türzlich gefaßten Beschluß des Magistrats, wonach der Verkehrs- Deputation auf­gegeben worden ist, unter anderen leistungsfähigen Unternehmern neben der Großen Berliner   Pferdebahn- Gesellschaft wegen Aus­baues des Straßenbahnneßes in Unterhandlungen einzutreten, hat sich das Konsortium der südlichen Vorortbahn jetzt ebenfalls wieder an die Verkehrs- Deputation mit der Bitte gewendet, über das bereits im Frühjahr 1895 vorgelegte Projekt mit derselben in Berathung zu treten. Legteres betrifft die Herstellung eines Bahnneges zur Verbindung der Vororte Schöneberg, Tempelhof  , Mariendorf- Südende, Lankwiz, Briz, Rixdorf und Treptow   unter sich und mit dem Westen, Südwesten und Süden Berlins  .

Zu splendid. Ein hiesiges Blatt schreibt: In den Kreisen der Berliner   Anwälte hat das eigenmächtige Vorgehen des Vor ftandes vom Berliner Anwaltverein", der bekanntlich auf die Ergreifung der Mörder des Justizraths Levy eine Belohnung von 5000 M. ausgesetzt hat, einigermaßen Befremden erregt. Man macht mit recht geltend, daß diese Summe in feinem Ver­hältnisse zu dem Interesse stehe, welches der Verein an der Er­greifung der Mordgesellen haben könne, zumal die eigene Familie des Ermordeten nur den zehnten Theil jener Summe als Be­lohnung ausgesetzt habe. Der Vorstand des Anwaltvereins dürfte in dieser Angelegenheit demnächst interpellirt werden; wenn der felbe ftatutarisch das Verfügungsrecht über Summen von der fraglichen Höhe beſitzt, wird die Vereinskasse wohl bald um 5000 m. erleichtert werden müssen."

Gebildete Raufbolde. Von einem Pistolenduell, bas am Mittwoch im Grunewald   stattgefunden haben soll, weiß ein hiesiges Journal zu berichten; als die Gegner nennt es den Referendar R. und den Studenten der Technischen Hochschule U. Veranlassung zu dem Zweikampf soll ein Wortwechsel in der Friedrichstraße   in der Nacht zum Mittwoch gewesen sein. Die lauteten: 10 Schritte Bedingungen- so heißt es weiter Distanz bei fünfmaligem Kugelwechsel. Beim dritten Schuß erhielt Referendar R. einen Schuß in den rechten Oberarm, der ihn tampfunfähig machte; jedoch soll die Verwundung nicht gefährlich fein. Was haben die Ordnungsstüßen nur, daß sie mit geradezu fieberhaftem Eifer in die Herrlichkeit von heute Löcher Schießen?

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Aus dem Polizeibericht vom 22. Oktober. Gestern Vormittag wurde die 68 Jahre alte Wittwe Auguste O. in ihrer Wohnung in der Oppelnerstraße und der 50jährige Schuhmacher Zur Verfolgung der Mörder des Justizraths Levy ist Stanislaus v. T. in seiner Wohnung in der Landsbergerstraße heute neues nicht zu berichten. Erwähnt sei nur, daß ver- erhängt aufgefunden. In beiden Fällen liegt unzweifelhaft schiedene Gerüchte über die Ergreifung des Schreibers Bruno Selbstmord vor. Die Wittwe D. hat anscheinend aus Kummer Werner sich als unrichtig herausgestellt haben. Vorgestern Abend über den Verlust ihres Vermögens, das sie bei dem Schneider'schen hieß es, Werner sei in Spandau   oder Halensee   gefaßt werden, Bankgeschäft angelegt hatte, ihrem Leben ein Ende gemacht. heute Morgen wurde erzählt, man habe ihn beim Schloß In der Blumenstraße ging das Pferd eines Geschäftswagens Bellevue im Thiergarten festgenommen. Hierbei sollte ein Kampf der Firma Heinze u. Blander durch und wurde, nachdem es zwischen ihm und dem Schußmann, der ihn angehalten, statt- einen Zusammenstoß mit einem Flaschenbierwagen herbeigeführt gefunden haben und dem Mörder das Zeug zerrissen worden sein. hatte, von einem Schuhmann angehalten. Der Kutscher Wilh. Das städtische Kinderasyl, das aus den( ſich auf Die Kriminalpolizei hat in beiden Fällen die Unrichtigkeit des Aruit wurde durch Hufschläge an den Unterschenkeln schwer ver. 1 158 000 m. belaufenden) Mitteln der von den Rentier Schmidt- Gerüchts festgestellt. Das Gerede von der Festnahme beim Schloß legt und nach Anlegung eines Verbandes in einer Droschte in schen Eheleuten gemachten Stiftung errichtet werden soll, wird auf den Bellevue ist wohl darauf zurückzuführen, daß ein Schuhmann des seine Wohnung gebracht. Auf dem Neubau Jägerstr. 40 stürzte Grundstücken Küraffierftr. 21/22 erbaut. Die darauf befindlichen 76. Reviers in der Cuxhavenerstraße einen anderen jungen nachmittags der 24 jährige Bimmermann Heinr. Freitag bei der Baulichkeiten werden jetzt, nachdem das eine Grundstück am Mann verhaftet hat, der dem Werner etwas ähnlich sieht. Diese Arbeit etwa 9 Meter tief auf den Hof hinab und erlitt außer einer 1. April, das andere am 1. Oktober übergeben worden ist, auf Verhaftung hat jedoch mit dem Morde nichts zu thun. Die Verstauchung des linken Arms schwere innere Verlegungen. Er Abbruch verkauft, so daß mit dem Bau bald begonnen werden Spandauer   Polizei hat bereits ihr ganzes Gebiet bis an den wurde in das Katholische Krankenhaus in der Niederwallstraße fann. Die Anstalt wird in erster Linie aufgefundene, d. h. solche Grunewald   wiederholt abgesucht, ohne eine Spur des Mörders gebracht. Unter der Stadtbahn- Ueberführung in der Rochstraße Kinder, deren Eltern unbekannt und nicht zu ermitteln sind, auf­wurde abends das Pferd einer Fahrpreisanzeiger Droschke nehmen, verpflegen und erziehen; sondern auch andere in oder zu finden. außer der Ehe geborene Kinder, deren Eltern zwar bekannt, aber Einen Gattenmord und Selbstmordversuch verübte gestern durch einen vorüberfahrenden Eisenbahnzug scheu und lief an der in Krankenhäusern, ausgewandert oder sonst nicht zu ermitteln Nachmittag auf offener Straße der 29jährige Kellner Monzler, Ecke der Münz- und Dragonerstraße gegen eine Straßenlaterne find; ferner solche uneheliche Kinder, deren Mütter die Aufnahme Auguststr. 35 wohnhaft. M. hatte vor vier Jahren die im und verletzte sich so schwer, daß es bald darauf verendete. Men­nachsuchen. In der landesherrlichen Genehmigung zur Annahme Jahre 1891 mit mehreren Freunden aus Philadelphia   nach hier schen sind dabei nicht zu schaden gekommen. Auf dem Grund­der Stiftung ist die von den Stiftern vorgeschlagene Bezeichnung zugereifte, am 20. Oftober 1872 geborene Miß Streatson ge- stück Müllerstraße 77 fand abends eine Schlägerei statt, bei der Findelhaus" verworfen und dafür Kinderafyl" oder eine ähn heirathet. Die junge Creolin, welche damals eine Stellung als der Rutscher Max Achilles und der Arbeiter Karl Schneider liche Bezeichnung empfohlen worden. Büffetdame in einem hiesigen Restaurant befleidete, hatte den M. durch Messerstiche bedeutend verlegt wurden. Beide fanden in in demselben Lokal, wo er fervirte, tennen gelernt. Die kinderlofe dem Krankenhause des Paul Gerhardstifts Aufnahme. Durch das städtische Waisendepot find im Jahre 1895/96 Ghe des Paares war jedoch keine glückliche; M. mißhandelte 3883 Rinder gegangen. Das Depot bietet den der Waisenpflege seine Frau, sodaß diese bereits zwei Mal sich von ihrem Gatten überwiesenen Kindern vorläufige Unterkunft bis zur Unter- entfernt hatte. Nachdem sie vor etwa Jahresfrist wieder zu­bringung in Anstalten oder Familien und ist Durchgangsstation fammengezogen waren, erhielt das Paar Stellung in der Berliner  für Waisen, die die Pflege wechseln, in Dienst oder Lehre treten, Gewerbe- Ausstellung, wo Frau M. in dem Lokal von Fromholz Bellevue" zu Rummelsburg   fein Stiftungsfest ab. Dies zu den Angehörigen, ins Krankenhaus u. f. w. gehen oder von in Alt- Berlin als Büffetdame, ihr Mann als Kellner beschäftigt Lotal steht der Arbeiterschaft zu Bersammlungen nicht zur Ver. ba tommen. Der Durchschnittsstand ist, da der Aufenthalt meist wurde. Der letztere erwies sich jedoch als wenig brauchbar und fügung. nur furz ist, gering: täglich 72 Rinder. Wichtig ist das Depot wurde nach kurzer Zeit entlassen. Dies gab abermals Ver­wegen der hier stattfindenden ärztlichen Untersuchung, namentlich anlaffung zu Zwiftigkeiten zwischen den Gatten und der Kellner 81 Uhr, findet im Gesellschaftshause eine Parteiver Friedrichshagen  . Am Sonnabend, den 24. Oktober, abends erftmalig Aufgenommener. Von 2811 untersuchten Kindern mußten mißhandelte seine Frau aufs ärgste. Am 1. Oktober bezogen die fammlung statt. Tagesordnung: 1. Bericht vom Parteitag. 60 wegen Siechthums dem Waisenlazareth überwiesen werden. Eheleute die neue Wohnung in der Auguststraße, jedoch schon 2. Diskussion. 3. Bericht und Wahl der Vertrauensperson. 4 Säuglinge wurden in moribundem Zustande"( d. h. sterbend) wenige Tage später verließ die M. wieder ihren Gatten und 4. Wahl der Lokalkommission. Parteigenossen! Es ist Eure eingeliefert; 2 davon starben an Krämpfen, 2 an Abzehrung. nahm bei einer ihr bekannten Frau H. in der Lothringerstr. 48, Pflicht, in der Versammlung zahlreich zu erscheinen. Die Ver­Unter den festgestellten Erkrankungen sind bemerkenswerth: vorübergehend Logis. Gleichzeitig beschloß fie außerhalb Stellung trauensperson. 6 mal Jbiotie, 14 mal Geistesschwäche, 50 mal englische Krank zu nehmen und erhielt auch solche in Nordhausen  ; Frau M. heit, 21 mal Abzehrung. Die Liste der Erkrankungen ist leider recht groß. Wie viel Noth und Elend dieser Kinder der Äermsten unter den Armen tritt uns darin entgegen!

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Aus den Nachbarorten.

Der Musikverein Krisendow hält am Sonnabend im Lokal

des zu melden.

sollte morgen ihren neuen Bosten daselbst antreten. Wongler, Adlershof  . Diejenigen Personen, welche die Absicht haben, der hiervon erfahren hatte, suchte gestern seine Frau in der aus der Landeskirche auszuscheiden und den betreffenden Antrag Wohnung in der Lothringerstraße auf und verlangte von ihr, und die Erklärung gemeinsam beim Amtsgericht abgeben wollen, daß fie mit ihm nach der gemeinschaftlichen Woh werden gebeten, sich bei F. Büttner, Hackenbergstr. 17, I lints, Amtliche Nahrungsmittel- Untersuchungen. Im Monat nung in der Auguftstraße zurückkehren solle. Troß September find in Berlin   218 Proben von Nahrungs- und Buredens der Frau H. wies die Creolin das Anfinnen des Genußmitteln amtlich untersucht und 51 davon beanstandet worden, Batten zurück mit der Motivirung, ihr Mann würde sie doch von derselben Größe und auch demselben Material, wie die Vierzig Anschlagfäulen der Gewerbe- Ausstellung, welche und zwar 5 von Milch, 13( unter 14) von Butter, 6 von Thüringer   Wurst, 2 von Mehl, 5 von gebranntem Kaffee, erschießen. Gestern Vormittag suchte M. noch eine Zusammen- Berliner   Anschlagsäulen sind, sind von der Gemeinde Schöneberg 2 von Kaffeeschrot, 2 von Chokolade, 2 von Medizinal- Ungar- Er lauerte die Frau infolge deffen auf der Straße ab. Als die funft mit seiner Frau herbeizuführen, doch gelang ihm dies nicht. angekauft worden. wein, 2 von Selterwaffer, 2 von Provenceröl, 1 von Malz Creolin gestern Nachmittag um 3/2 Uhr die.'sche Wohnung in Nach Unterschlagung von 800 M. ift gestern der extrakt. Gesundheitsbier und 9 von denaturirtem Spiritus. Begleitung zweier Freundinnen verließ, um noch einige Abschieds- 17 Jahre alte Laufbursche Ewald Krause aus Rixdorf durch­Die Beanstandungen haben Neues nicht ergeben, nur ift auf den hohen Prozentsatz der beanstandeten Butterproben hin- besuche zu machen, schloß sich M. der Gruppe an, faßte seine gebrannt. Sein Dienstherr, der Kaufmann Gustav Büschel, hatte zuweisen, wobei indessen zu bemerken ist, daß die 14 untersuchten Frau am Arm, fie barsch auffordernd, sofort mit ihm ihn mit einem Check über 800 m. nach der Dresdener Bank Butterproben fämmtlich solche gewesen sind, die bereits in der nach Hause zu kommen. Frau M. drohte nun Hilfe zu geschickt. Der Bursche hat das Geld erhoben, ist aber nicht in rufen. Am Rosenthalerthor, Ecke Weinbergsweg, 80g der das Geschäft zurückgekehrt. Er war sehr leichtsinnig und trieb Vorprüfung burch Schmelzen für verdächtig erkannt waren. Der Kellner einen Revolver hervor und jagte der neben ihm sich bis in die späte Nacht hinein viel in Kneipen umher. Grund für die vielen Fälschungen ist in den hohen Butterpreisen gehenden Frau eine Kugel in die Schläfe. Alsdann richtete er zu suchen, die den gewiffenlosen Händler zur Vornahme von Die Waffe gegen sich, drückte dieselbe ab und verwundete sich der zufolge die offizielle Bauerlaubniß für das Wohlfahrts- und Unrichtig soll die Mittheilung der National- Zeitung" sein, Mischungen von Butter mit Margarine verleiten. Außerdem wurden in 1102 Milch und 364 Buttergeschäften Revisionen schwer am Kopf; die Kugel war von der Schläfe in die rechte Schulgebäude und eine große Anzahl anderer umfangreicher vorgenommen, die in 52 und 45 Fällen zu Beanstandungen Beide Verwundete wurden sofort mittels Kopp'schen Kranken- Arbeitsausschuß eingegangen sei. Es hat sich bei der betreffenden führten. wagens nach der tönigl. Klinik in der Ziegelstraße gebracht, wo Busendung nicht um die Grtheilung der Bauerlaubniß, sondern Wir erhalten folgende Zuschrift: Die in der Nummer Frau M. sofort nach der Einlieferung verstarb. Die Leiche um Rücksendung der längst ertheilten Baugenehmigungen nebst vom 15. Oftober d. I. enthaltene Notiz, daß die Quelle wurde infolge deffen nach dem Schauhause gebracht. M., der sich Zeichnungen gehandelt, die f. 3. mit ausdrücklicher Genehmigung Fürstenbrunn aus der Ausstellung beimlich gerückt fei, fo sur Seit noch am Leben befindet, dürfte wohl schwerlich wieder- ber leitenden Architekten dem zuständigen Kreisbaumeister Klein wie die in diefer Notiz enthaltenen thatsächlichen Angaben find hergestellt werden. übergeben und überlassen worden sind zur Erleichterung der von unwahr. Die Quelle Fürstenbrunn hat in den ersten Tagen d. M. von Das Berliner   Verkehrslexikon, Verlag von May Schild- Beit zu Zeit abgehaltenen Nachprüfungen, die im öffentlichen der Geschäftsstelle eine Bestätigung erhalten, daß die Bacht vollständig bezahlt ist und dann, nachdem in der Nacht vom 8. bis 9. Oktober ein berger, ift foeben in neuer Ausgabe zum Preise von 40 Pf. er. Interesse auf ausdrückliche Anweisung des Ministeriums ers Ginbruch in den Pavillon verübt und bierbei die Thürfüllungen schienen. Das Büchlein enthält die neuesten Fahrpläne und das folgen. bekannte übersichtliche Adressenverzeichniß. herausgesägt waren, auf grund eines am 9. Oftober ertheilten Wegen Vermehrung der Gendarmerie in Rigdorf hat der Ausfuhrscheines mit ausdrücklicher Bewilligung der leitenden Ge Einen granfigen Fund machte dieser Tage die Frau eines brave Kommunal Reformverein Rigdorfer Grundbesiger eine schäftsstelle einige werthvollere Gegenstände durch ihren Flaschen- Beamten in der Krautstraße. In ihrem Mülleimer lag der Kopf Petition an den Landrath und an die Gemeindevertretung des wagen bei Tage aus dem Pavillon fortgeschafft, um sie vor Diebstahl zu eines Kindes. Dieser Fund ist alsbald aufgeklärt worden. Bei Ortes abgesandt. Heute hat sich unser Parteigenoffe Reßerau schützen. Das übrige Juventar ist am 16. d. M. fortgeschafft worden. Der Familie des Beamten wohnte feit ihrem achten Lebensjahre vor dem Schöffengericht in Rigdorf zu verantworten, weil er als Das Borgehen der Quelle Fürstenbrunn ist hiernach in jeder eine Berwandte der zweiten Frau des Mannes, die un- Gemeindevertreter in der Gemeinderathssigung die bekannien Hinsicht korrekt. Ich ersuche Sie ferner, an die Berichtigung verehelichte Elisabeth Noack. Diefe hatte, ohne daß die Mißhandlungsfälle, deren sich Rigdorfer Ordnungswächter schuldig einige Morte der Entschuldigung zu knüpfen, da die Form und Eltern etwas davon wußten, mit einem Sohne des Beamten gemacht haben, zur Sprache gebracht hat. der Inhalt des Artikels im höchsten Grade beleidigend ist. aus erster Ghe, einem 25jährigen Wiechanifer, ein Liebes­