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duzirte fich Herr Wobig in stets gesteigerten Kraftleistungen, welche ihm jedes Mal stürmischen Beifall eintrugen. Für das beitere Element forgten die unglüdlichen Figuren der stärksten Turner, welche es versuchten, mit Herrn Wobig's Hanteln zu operiren. Er begann mit Heben und Stemmen einer Hantel Don 75 engl. Pfund ohne Aufschwung mit der rechten und linten Hand. Dann arbeitete er mit zwei Mal 75 Pfund, hierauf mit 103+75 Pfund, endlich mit 155+75 Bfund. Broßartig war seine Leistung, zwischen 2 Stühlen mit Genic und baden hängend, zwei Mal 75 Pfund 12 Mal aufzustemmen. Seine Experimente begleitete Herr W. mit steten Ertlärungen. Herr von Goßler stellte an ihn zum Schluß eine Menge Fragen, welche Herr W. dahin beantwortete, daß er studirter Pharmazeut, 38 Jahre alt 1,66 Meter groß fet und 195 Pfund wiege. Er effe täglich nur 3 Mal, trinke wenig Eier fast gar nicht, da fie Fett geben, aber feine Muskeln schwimme wöchentlich mindestens 4 Val und nehme wöchentlich ein Mal ein rufftiches Dampfbad. Man beginne die lebungen am Besten mit 40 Pfund und über wöchentlich 3 Wal eine halbe Stunde. Es war schon 10 Uhr Abends, als Herr von Goßler fich noch immer mit Herrn Wobig unterhielt, so hatte ihn das Gesehene

gefeffelt.

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b. Mr. Cumberland über. Der Gedankenleser Mr. Cumberland befommt als berühmter Mann im Kaiserhof täg lich Depeschen. Eines Tages sagte der Sekretär des Hotels u dem Depeschenträger: Mr. Cumberland hat gewiß Ihre Bebanken errathen. Sie" bachten, er werde Ihnen einmal mindestens eine Mark spendiren." Ja, gedacht habe ich es mir," erwiderte der Bote Stephans, aber gegeben hat er mir nichts." Man fiebt, das Gedantenlesen ist nicht gar so schwer, und in diesem Falle scheint der Sekretär Mr. Cumberland entschieden über gewesen zu sein.

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g. Die Angler in der Umgebung von Berlin haben jegt die Angelruthe aus der Hand gelegt und viele gehen nun auf ben Hechtfang aus, welcher mit Speer und Schleife betrieben wird. Die Hechte„ stehen" gegenwärtig in dem abgehauenen Rohr und an den Ufern und werden leicht eine Beute des ge­übten Anglers. Da diese Art des Hechtfanges selbst auf die gelöfte Angelfarte bin nicht amtlich gestattet ist, so wird sie im Beheimen betrieben. Das wissen auch die Beamten, welche mit der Verhütung des unbefugten Fischfanges betraut find, und man steht daher jest häufiger diese Beamten, von einem Führer gerudert, die hechtreichen Gewässer in der Umgebung Berlins befahren. Die Strafe, welche einen abgefangenen" Hechtmatder trifft, ist nicht unbedeutend; nichtsdestoweniger wird der verbotene Fang doch eifrig betrieben.

Eine größere Berkehrsstörung entstand gestern Mittag gegen 12 Uhr an der Gertraudtenbrücke dadurch, daß ein Brauer mit seinem Gefährt derartig gegen das eine Pferd des Omnibus Nr. 62 der Linie Rottbuser Thor- Schönhauser Thor fuhr, daß dem betreffenden Pferde am oberen Theile des linken Beines ein Stück Fleisch herausgerissen wurde. Die stark blu­tende Wunde wurde nothdürftig verbunden, worauf der Dm­nibus

Biehung vom Dienstag, den 4. November.

N. Die Rotkrankheit ist in dem Nachbarorte Rigdorf| Tagesliste der Königl. sächsischen Landeslotterie. und zwar auf einem Grundstück in der Berliner- Straße aus gebrochen. Die noch in den Ställen befindlichen Pferde find sämmtlich der Abedeckerei übergeben worden. Eins dieser Pferde war, als Symptome der Ropkrankheit sich noch nicht zeigten, bereits nach der Staligerstr. 117 verkauft worden, wo­selbst durch den Thierarzt Herrn Gronefeld die Seuche feſtge­stellt, das Pferd sofort getödtet und sieben andere unter Obser­pation gestellt wurden. Die betreffenden Pferde sollen aus der Posthalterei Neu- Strelitz gekauft worden sein.

Polizeibericht. Am 3. d. M. Nachmittags fiel der Kutscher Brandenburg in der Bankstraße durch plögliches An­rücken des Pferdes von seinem Arbeitswagen, wurde über­Er fahren und erlitt einen Bruch des rechten Fußgelenks. wurde nach der Charitee gebracht. Um dieselbe Zeit wurde ein Mann, welcher fich zum Besuch hier aufhielt, auf einem Heuboden in der Torfstraße erhängt vorgefunden. Die Leiche wurde nach dem Obduktionshause geschafft.- Zu derselben Zeit fiel der Arbeiter Riecke beim Aufladen von Brettern_vor dem Grundstück Engel- Ufer Nr. 15 von einem etwa 1 Meter hohen Bretter stapel herab und erlitt dabei so schwere Ver­legungen, daß er mittelst Krankenwagens nach der Charitee ge­bracht werden mußte. Am 4. d. M. früh entstand in einer

Tapeziererwerkstatt, Linienstraße Nr. 103, und demnächst in einer Tischlerei, Friedenstraße Nr. 44, Feuer. Das erstere wurde noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr von Hausbewohnern gelöscht, während die Löschung des zweiten Feuers die Thätigkeit der Feuerwehr etwa eine Stunde lang in An­spruch nahm.

Arbeiterbewegung, Vereine und

Versammlungen.

tr. Die Karten-, Kartonnages und Luruspapier- Fa­Alte Satobstr. 75 eine öffentliche Versammlung ab, behufs Be­britarbeiter hielten am Montag Abend in Feuerstein's Salon, sprechung der Frage: Wie ist die Lage der Karten- und Lurus­papierarbeiter zu verbessern? Wie das Referat und die sehr ausgedehnte Distusfion ergaben, ist die Lage dieser gewerb lichen Arbeiter eine der Aufbefferung dringend bedürftige und find nach den übereinstimmenden Ausführungen des Referenten, Herrn Schüler, sowie des Herrn Freudenreich die Lohnverhält nisse in diesen Branchen sehr traurige. In den Karton­und Kartonnage Fabriken werden die männlichen Ar­beiter als Vorarbeiter refp. Buschneider verwendet, während das Fertigmachen von weiblichen Arbeitskräften besorgt wird. Auf 2-3 Buschneider kommen gewöhnlich 35-40 Mädchen und bei der fich hieraus ergebenden angestrengtesten Thätigkeit ver­mögen Erstere doch nur 18-20 M. zu verdienen pr. Woche. In vielen Fabriken muß Abends fogar bis 8 bis 12 Uhr Uhr und Sonntags Vormittags von gearbeitet werden und zwar ohne jede Vergütigung. Ja sogar als Zuschneider werden Mädchen verwendet, sodaß die männ­lichen Arbeiter gänzlich überflüffig werden. Die Verhältnisse in den Luruspapierfabriken find die gleichen, wenn möglich noch schlechtere. Auch hier werden die männlichen Arbeits: fräfte von den weiblichen bei Seite geschoben, und find mehr­fach die männlichen Arbeiter der Leitung einer Directrice un­terstellt. Die Frauen und Mädchen verdienen in dieser Branche mehr als die Männer, welche einen Wochenlohn von 12 bis 16 M. erzielen. Diese Angaben wurden von einer großen Bahl von Rednern, die in der Diskussion sprachen, nicht nur bestätigt, sondern noch vielfach erweitet und bestimmte die Er­fenntniß der eigenen Lage die Versammlung, eine Resolution anzunehmen, in welcher fie fich mit den Ausführungen des Referenten einverstanden erklärt und sich verpflichtet, veranlaßt

mann stellte den Namen des Brauereimagenführers fest. Un gefähr um dieselbe Beit fiel an der Kurfürstenbrücke der Führer eines in der Fahrt begriffenen Arbeitswagens vom Bod und und zwar so unglüdlich, daß er zwischen Pferde und Vorder­raber zu liegen lam. Durch den glücklichen Umstand, daß er beim Sturz zur Erde die Leine in der Hand behielt, wurden ble Pferde parirt und blieben auf der Stelle stehen, wodurch verhindert wurde, daß der Kutscher, welcher sich in die Leine mit den Füßen verwickelt hatte, vom Wagen überfahren wurde. Es gelang dem Mann, fich mit Hilfe einiger Passanten aus feiner gefährlichen Lage zu befreien.

Bei dem Abbruch der alten Gebäude auf dem

Grundstüd Zimmerſtraße 70 wird ein bei Brivatbauten durch die trostlosen Zustände in obengenannten Branchen, ein­ebenso neues als praktisches Mittel zur Fortschaffung des Baus Schutts auf die Straße benust. Vom Hofraum bis zum Trottoir Lowris laufen, in welche der Bauschutt geworfen wird und die dann bis zum Straßendamm an die hier stehenden Arbeits­wagen zum Aufladen gefahren werden.

Wilde" Damen. Nachdem erst vor 14 Tagen eine

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müthig dem Unterstüßungsvereine der Buchbinder und ver wandten Berufsgenossen fich anzuschließen, um mit vereinten Kräften eintreten zu können für Erzielung befferer Lohn­

verhältnisse.

hr. Die Versammlung des Fachvereins der Kürschner, welche am Montag Grenadierstr. 33 tagte, beschäftigte sich zu­nächst mit der Frage, wie für die öffentliche Versammlung sämmtlicher Kürschner Berlins , welche am 16. November im

aus der Jrrenanstalt zu Dalldorf entsprungen gewesene fog. wilde Frau", die durch ihre zahlreichen Diebstähle bekannte Frau Riettorf wieder eingefangen worden war, ist gestern Referat des Vorfizenden der Lohnkommission Herrn Roedel wieder die ,, wilde" Frau Wachter in der Begleitung einer we­niger gefährlichen Wilden", der Frau Teschirmer, aus der Srrenanstalt entsprungen. Die Wachter war bekanntlich vor etwa 6 Monaten in Gesellschaft mit der Riettorf aus der Sirenanstalt entsprungen und war kurze Zeit nach Verübung mehrfacher Betrügereien in Breslau festgenommen und wieder in die Frrenanstalt eingeliefert worden.

a. Ueber ein in Schneidemühl verübtes Kapital­verbrechen gelangte vorgestern gegen Abend an die hiesige Sriminalpolizei ein Telegramm der Staatsanwaltschaft zu Schneidemühl , nach welchem der Eigenthümersohn Karl Klemp aus Wolslo, Kreis Wirsis, wegen Ermordung des Einwohners Frig verfolgt würde. Heute früh langte auch der verfolgte Alemp hierselbst auf dem Schlesischen Bahnhof , aus seiner heimath tommend, an und er wurde von einem ihn erwarten­ben Ariminalbeamten sofort festgenommen. Alemp hat ein geräumt, den Friß in Schneidemühl getödtet zu haben, er leugnet aber, diese That mit Ueberlegung aufgeführt zu haben.

werden.

a.

beute

über das Thema: Wie ist die Befferstellung der Arbeiter in unserm Gewerk zu schaffen?" auf die Tagesordnung gesezt ist, eine möglichst zahlreiche Betheiligung herbeigeführt werden tönnte. Das Ergebniß der langen Diskussion war die Wahl einer Kommission mit dem Auftrage, dafür zu sorgen, daß das bereits fertige, in genügender Anzahl von Exemplaren gedruckte Flugblatt An die Kürschner Berlins " womöglich einem jeden Kürschner in Berlin zugestellt werde. Weiter wurde beschlossen, daß das erste Stiftungsfest des Fachvereins im Januar in einer Weise, die geeignet sein würde, das Intereffe für den Fachver ein bei den Kollegen, die noch nicht seine Mitglieder find, ge­feiert werden soll. Es wurde für diesen Zweck ein aus 12 Mit­gliedern beftebendes Komitee gewählt.

hr. Polizeilich aufgelöst wurde am Montag die öffent liche Versammlung des Fachoereins der Schneider bei Domal, Johannisstr. 20, für welche ein Vortrag des Stadtv. Goerdi über das Thema: Auf welchem Wege ist dem Großkapital im Schneidergewerbe erfolgreich gegenüber zu treten?" auf der

Klemp wird heute Abend nach Schneidemühl zurückbefördert Togesordnung stand. Kaum hatte der zweite Vorfigende Herr

Taetercm die Worte gesprochen: Ich erkläre die Versammlung für eröffnet," da erhob sich der Herr Polizeilieutenant und Sprach: Ich erkläre die Versammlung für aufgelöst." Vom Borfizenden nach dem Grunde der Auflösung gefragt, lehnte er es ab, darauf zu antworten, und wies er nur darauf hin, tönnte. Ihr Staunen in Mienen und Worten einander fund­sammelten aus dem Vokal.

fie als ein über 5000 Thaler lautendes Hypotheken- Instrument, dieser Versammlung zahlreich erscheinen. Ferner werden die

Eine große Versammlung des Arbeiter- Bezirks- Vereins vom 15. und 20. Kommunal Wahlbezirk findet am Mittwoch, den 5. d. M., Abends 8%, Uhr, im neuen Vereinslokale Urania ," Wrangelstraße 9-10 statt. 2.- D.: 1) Vortrag des Herrn Dr. Heimann über ,, Reform der Schule". 2) Verschie­denes. 3) Fragetaften. Es ist nöthig, daß die Mitglieder in Mitglieder, welche ihre Wohnung gewechselt haben, ersucht, dem Kassirer hiervon Mittheilung zu machen.- Gäste haben Zutritt.

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( Ohne Gewähr!)

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20399 331 543 306 54 775( 500) 66 699 381( 500) 78 522 105 100 567 226. 21106 820 190 79( 500) 897 539 967 231 94 660 671( 300) 968 234 513 548 4 464( 300) 814 729 314 822 993 933 122 938. 22526 663 27 909 409 435( 300) 846 348 951 218 145( 300) 269 110 569 516 954 683 414. 23591 293 9 295 470 219 693 779( 300) 594 351 801 357 1 619 626 746 185 406 559 331 624( 1000). 24857 396( 1000) 690 155 56 432 272 942 28 607 490 392 445 507( 15000) 514 873 864 813 940 649( 300) 50 648 116. 25304 568 55 ( 500) 494 660 576 657 36 895 549 53 666 804. 26052 545 641 303 909 230( 500) 178 347 315 395 815 586 740 715 596 73 949 532 291 421 511 189 708. 27006 846 24 807 966 844 837 788 395 32 173( 1000) 667( 500) 521 544 746 238 ( 500) 452. 28452 801 526( 300) 696 667( 1000) 313 426 745 226 739 834 405 396 108 945 717 955 564 658 538 103 690. 29786 819 531 165 131 684 43 724 117 552 189 240 16 952 963( 1000) 17 85 941 60.

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30606 91( 1000) 481 239 401 851 161 803 936 8( 3000) 404 93 297 164 158 844. 31548 144 544 238( 5000) 414 445 991 162 78. 32254 57 95 157 919 483 987 35 172 664 28( 1000) 521 853 476 543( 300) 771 43 210( 3000). 33221 260 498 180 993 356 56 147 893 591 19 948 597 488 949 739 962 742 956( 1000) 547 554 375 562 452. 397( 1000) 330 424 185 342 306 921 84( 1000) 414 974 291 869 300 919 698 518 321 480. 35719( 300) 531 452 228 400 34 806 112 209 508 909 888 445 898( 300) 657 77 11 705 876 725. 36385 759( 3000) 490 856 115( 300) 65 619 ( 300) 846 129 600 660 117 294 345 545 259 810( 1000) 883 106 193( 300) 368 929. 37971 892 891 739( 300) 551 348 750 183 438 472 900 382 554 373( 300) 657 738 235 436 44 915( 500) 410 329. 38308 418 678 227 393 1 219 752 386( 1000) 799 350( 300) 23 294 921 844 700 794 60 774 899 526( 1000) 115 34 539 73 507( 1000) 226. 39297 961 667 213( 300) 507 78 191 218 325 307 454 242 560 157( 300) 572 587 8( 500) 837 143 43 878 339( 3000) 67.

40943 803( 300) 850 210 794 327 372 131( 300) 238 753 436 469 242 877 220 781 272 413 140 516. 41080( 300) 246 744 948 667 435 913 939 850 928 586 227 15 963. 42032( 1000) 391 707 360 829 10 834 526 3( 500) 633 733 550 319 716( 500) 129 600 677 747 201( 300). 43418 71 175 317 275 768( 3000) 848 378( 1000) 29 863 350 177 431 835 630 481 83( 300) 324 515 316 345( 1000) 973 80 35 40. 44230 290 364 41 347 116 387( 300) 547 713 992 365 460 ( 300) 428 394( 300) 118 564 974 133 161 808. 45507 217 133 729 28 526( 300) 409 19 139 275 138 724 261 899 226 895( 1000) 419 511( 500) 69( 300) 689( 3000) 20. 46087 339 656 624 783 133( 300) 617 322( 300) 763 260 815 82 204 698( 300) 809( 300). 47050 767 787 133 992 613 100( 1000) 625 180 396 402 252 298 301 354( 300) 237 463 675( 1000) 59( 500) 235 719 623( 300). 48097 331 990 918 640 903 565 79 837( 300) 972 879 927 964 831 615 9 442 425. 49925 204 31 112 355 891 562 491 380( 300) 272 167 40 893 59 724,

50437 163 526( 300) 639 234 407 724( 300) 181 565 788 116 577 809 352 676 482 448 269( 1000) 341 712 77 717 754( 1000) 442 363( 500) 851. 51434 418 985 862 160( 3000) 381 51 560 85 426( 300) 384 13 220 45( 3000) 469( 5000) 983 708( 300) 527 141 38. 52981 299( 300) 595 570 71 827 577 952 816 863 95 640 441 34 340 458 47( 500) 638 160( 500) 606 770 226 149 209 988( 500) 32. 53489 295 328( 3000) 806( 300) 571 787 796 429 102 830 654 98( 300) 249 123 702. 54786 326 79 99 713 972 730 529 707 407 567 735 124 561 825 445 87 886 944 387 908 785 675 86. 55107( 1000) 786 793 14 756( 300) 671 565 ( 300) 346 161 862 160 489 321 404 241 20 311 663 194. 56032( 300) 837 736 584 471 818 678 755 576 924 71( 1000) 980 243 313 959 966 807( 1000) 203 600 548 923 418( 300) 812( 300) 132 427 386 130 366. 57160 289 905 661 840 198 175 500 26 129 8 501 274 105( 500) 657 1 50 542 961( 3000) 434 608 285 203( 3000) 817( 300) 604( 3000) 984 186 625 764 696 933 648 978 239. 58099 154 887 291 364 779( 500) 635 902 775 542( 300] 973 884 728( 300) 89 41( 500) 723 954 195 774 380. 59663 266 271( 500) 936 978 149 250 790 7 574 764( 1000) 993 738 44 823 743 818 199 854( 300) 861( 1000).

Verhaftet. Eine geschiedene Frau Schmidt, geb. H., ist wegen Meineides, Urkundenfälschungen und Betruges jur Untersuchungshaft gebracht worden. Diese Frau bat fich feit längerer Beit in Berlin als eine unverehelichte Schmidt daß der Vorsitzende fich an das Polizeipräsidium wenden aufgehalten und sie hatte fich auch unter dieser falschen Be jeichnung polizeilich anmelden laffen. Unter dem Vorgeben, gebend, entfernten fich langfam in bester Ordnung die Ver­5000 Thaler Vermögen zu befißen und erst 30 Jahre alt zu fein( obwohl fte 40 Jahre alt ist) hat sie einen jungen Mann bebufs Berehelichung an fich gelockt und demselben, um ihn über ihr noch jugendliches Lebensalter zu überzeugen, einen umgeändert war. Ihr Ehescheidungs- Erkenntniß, welches auf Der ersten Seite mit einem großen Adler geziert ist, bezeichnete indem sie daffelbe nie aus der Hand gab und von fern flüchtig Vorzeigte. Durch dieses Manöver erlangte fie auch von einer zu erfaffen und daraus die Schwindelmanöver der Sch. zu er­lebnsgebern es gelang, das stets flüchtig vorgezeigte Dokument feben. Bor drei Wochen nun war die Sch. in einer Zivilpro­Befache als Beugin vorgeladen, und troßdem ihr von einer der beiden Barteien vorgehalten wurde, daß fie die geschiedene Neue Mitglieder werden aufgenommen. Gäfte find willkommen. Frau Schmidt geborene G. sei, so blieb fie doch dabei, die un­Derebelichte Schmidt zu sein, und sie beschwor ihre falsche An­gabe. Auf die Denunziation der von ihr Geschädigten ist heut Belddiebstahl benachrichtigt worden, welcher in der Nacht zum 22. v. Mis. bei dem Gastwirth März in Schönewerda mittelst bisher nicht ermittelt werden konnten, so find die Polizei- legitimir. behörben um Unterstügung bei der Habhaftmachung der an fcheinend flüchtigen Einbrecher ersucht worden. wurden u. A. fteben 100 Markscheine, drei 20- und zwei 10 Martitüde, ca. 200 Mart in Silber, eine Kindersparbüchse mit ca. 48 Mart Inhalt, 3 weitere Kindersparbüchsen mit je 10 M. Inhalt, 3 Beutel mit zusammen ca. 40 Mark Inhalt, 3 Spar

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Die Polizeibehörden find von einem bedeutenden

Einbruchs ausgeführt worden ist.

fachen, Schriftstüde 2c.

Da der oder die Thäter

Gestohlen

Versammlung des Fachvereins der Tischler. Mitt moch, den 5. November, Abends 8% Uhr, im Lokale von Müller, Aderstr. 144. Vortrag des Stadtv. Herrn Gördi: Reisebilder aus der Schwetz. 2. Verschiedenes. 3. Fragelasten.

Diese Versammlungen finden jest regelmäßig wieder des Mitt­wochs nach dem 1. und 15. jeden Vlonats statt.

Der Louisenstädtische Bezirks- Verein Vorwärts hält heute Mitimoch, den 5. November, Abends 8%, Uhr, in Kon­rad's Saal, Wafferthorstraße 68, feine statutenmäßige General­versammlung ab, in welcher der Reichstagsabgeordnete Herr B. Singer einen Vortrag halten wird. Es ist Pflicht eines jeden Mitgliedes pünktlich zu erscheinen. Das Quittungsbuch

Der Gesang- Verein„ Nord- Jubal" feiert sein dies­jähriges( achtes) Stiftungsfest am Sonnabend, den 8. d. Mts., in Randel's Salon, Invalidenstr. 1, durch Konzert, Ball, Gratis Verloosung für Damen und andere Ueberraschungen. Freunde und Gönner des Vereins find zu diesem Feste be fonders eingeladen. Einlaßkarten find bei sämmtlichen Vereins­Straße 5, I., zu haben.

laffenbücher über je ca. 50 Mart, außerdem mehrere Werth- Mitgliedern, sowie beim Kassirer Herrn Germer, Rügener­

60928( 1000) 963 360 215 768 994( 1000) 787 785 370 ( 500) 395 969( 300) 234 365 111 687 264. 61908 578( 1000) 246 545 365 603 184 515 429 668 200 658 62131 726 631 455( 300) 95 556 425 851 477 858 885( 300) 381 181. 63773 270( 5000) 922 781 337 332 568 97 900 489 615( 300) 962 801 440 901 165 555 76 838 392 706 927 21. 64998 992 96( 1000) 554 129( 1000) 854 423 468( 300) 470 448 396 775 1 14 299 81 914. 65094 298 509 780 453 999 583 58 ( 1000) 757 7 607 189 31 123 578. 66713 302 2.480( 500) 156 418 642 274 796 998 769 558 109 549 375 693 587 861 442 40 408( 3000) 548. 67797 96 858 617 638 736 533 184 73 284 496 459 558 673 356 665 917 912 391( 300) 490 252 211 406( 3000) 447 711. 68846 736 693 960 439( 300) 692 237 401 995 720 790 161 231 272 805 311 687 240 302 75 314 743 501 511 756 347. 69543( 300) 681 823 627( 500) 957 190( 300) 7 838 724 347 708( 1000) 978 557 606 19 399 193 628.

70586 942 494 232 423 882( 1000) 67 880 626 694 74 429( 1000) 688 957 511 917 194 600 823 52( 300) 699 996. 71888 565( 300) 145 549 582 870 602 52( 300) 702 798 8 984 443( 3000) 807 377 718. 72386 298 625 438 312 222