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der Vertragspflichten des Gefindes( nicht aber etwa auch solche der Herrschaft) mit Strafe bedroht.

Ueber die Einwirkung der Fischdampfer auf die Segel- 1 übergeben. Ferner theilt R5hn mit, daß von der Sammlung fischerei wird uns von einem mit dem Seewesen vertrauten bei Ehrenberg ein Ueberschuß von 6,30 M. erzielt wurde, welche 4. Das Gesinde tann durch polizeilichen Zwang zum Antritt Manne geschrieben: Durch die Dampfboote wird die Fischerei Summe der Unterstüßungstaffe anheimfällt. des Dienstes und zur Rückkehr in den Dienst gezwungen werden. total ruinirt, einerseits weil die Fische durch die von den Der Verband der Buchbinder hielt am 19. d. M. seine Rein polizeilicher 3wang, sondern nur Schadenersaß wird zu Dampfern geführten großen Netze zu sehr von ihren Standplägen gelaffen nach den Gesetzen für: die Rheinprovinz , für Schleswig - vertrieben werden, vornehmlich aber, weil die Dampfer nicht regelmäßige Generalversammlung ab. Vor Eintritt in die Tages­Holstein( eine Regierungsverordnung vom 31. Mai 1873 hält langsamer als mit halber Kraft fahren können, was für den ordnung gedachte die Versammlung der verstorbenen Mitglieder Marie Kiel und Henrich Franz. In einem einleitenden polizeilichen Zwang dennoch für zulässig), für Baden, Bremen , rationellen Fischfang zu schnell ist. Die Segel- Fischfutter ver- Referat sprach hierauf Schmidt über die Errichtung eines Elsaß- Lothringen , Hamburg , das Großherzogthum Hessen und das dienen entschieden den Vorzug, und zwar schon deshalb, weil von ständigen Bureaus, wobei er die Nothwendigkeit und Zweck­Fürstenthum Lübeck. diesen nicht so viel junge Brut todtgeschleift wird, als von den mäßigkeit desselben eingehend darlegte. Nach einer längeren 5. Das Gesinde ist zur Führung von Gesinde- Dienstbüchern Dampfern. Die Fischfutter sind übrigens noch verbesserungs- Debatte wurde der Antrag auf Errichtung eines Bureaus gegen verpflichtet. fähig. Ich könnte es nur für nüßlich halten, wenn das Fischen einige Stimmen angenommen und Albert Bergmann zum 6. Die einstweilige Regelung von Streitigkeiten zwischen mittels Dampfern verboten würde. Um dem Bedarf an Fischen Leiter desselben mit einem wöchentlichen Gehalt von 27 Mark Gesinde und Herrschaft liegt der Polizei ob. zu genügen, ließe sich das Fischen z. B. in der Nordsee so regeln, 7. In einem großen Gebiet Deutschlands , insbesondere in baß eine Gesellschaft 10-20 oder noch mehr Fischfutter unter einstimmig gewählt. Unter Mitgliedschafts- Angelegenheiten gab man bekannt, daß die Personale der Firmen Barnick Preußen, wird das Gesinde durch strengste Strafandrohungen hält, die, soweit möglich, ständig auf See sind, und daß und Prager und Loyda wegen Nichtbewilligung der gestellten gehindert, feine Lohn- und Arbeitsbedingungen und seine fie Dampfer nur zu dem Zweck unterhält, den Kuttern Forderungen die Arbeit niedergelegt haben. Eine längere Lebenshaltung durch Zusammenschluß mit Leidensgenossen zu die nöthige Nahrung zc. für die Mannschaft zuzuführen, Debatte verursacht wiederum die Angelegenheit von Riefen­verbessern. ihnen die gefangenen Fische abzunehmen und diese an Bord ftahl, Bumpe u. Ko. Die Lohnkommission theilte mit, daß sofort für den Versand zuzubereiten, damit sie, wenn der Dampfer diese Firma bisher das Schreiben der Lohnkommission nicht in den Hafen einläuft, fofort expedirt werden können. Zu diesem beantwortet habe. Von einigen Rednern wurde nochmals das Zwecke wäre am besten, schnell fahrende Dampfer zu verwenden, Verhalten der dort beschäftigten Kollegen scharf getadelt. Bon die mit Eismaschinen und praktischen Vorrichtungen zum Ein- den zu dieser Angelegenheit eingelaufenen Anträgen, die Sperre und Ausladen der Fische versehen sind. Wie jetzt der Fischfang fischer an den Bettelstab gebracht. Mindestens sollte man eine öffentlichen Bersammlung zu überlassen, wurde der letztere mit betrieben wird, werden die Fischgründe vernichtet und die Klein- über genanntes Geschäft zu verhängen, ferner in der Sache zur Tagesordnung überzugehen, und die weitere Regelung einer Schonzeit für die Fische einführen, ferner gefeßlich festlegen, daß an den Strecken, wo sich junge Brut aufhält, von den Dampfern Ausschluß der Lederarbeiter Ernst Hildebrandt , Lindner, Labelow Brückner beantragt den großer Majorität angenommen. nicht gefischt werden darf. und Felix Winecke auf grund§ 6b des Statuts, welcher besagt, daß derjenige, der sich Handlungen zu schulden kommen läßt, die den Interessen des Verbandes entgegenstehen, auszuschließen sei. Die Bersammlung trat dem Antrag einstimmig bei.

8. Ueberbies besteht ein völlig ungleiches Ründigungsrecht. Der Herrschaft steht aus fast unzähligen Gründen das Kündigungs­recht, dem Gesinde fast nur dann frei, den Dienst zu verlassen, ohne eine Kündigungsfrist einzuhalten, wenn es Schaden an feiner Gesundheit und Sittlichkeit bereits genommen hat.

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Versammlungen.

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Chinesische Feuerlente werden schon seit längerer Zeit auf den Schiffen der " Deutschen Dampfschiff: Rhederei"( Kingfin- Linie) verwendet. Die Zahl derselben ist jeht, wie unser Hamburger Bruderblatt zu berichten weiß, er heblich vermehrt worden, da die Linie ihre Dampfer nach China jezt aller 10 Tage, statt wie früher aller 16 Tage, expediren Die Farbefabrikanten Deutschlands beabsichtigten, für wird, um mit der Rickmers- Linie fonfurriren zu tönnen. Die ihre Angestellten eine Pensionstasse zu errichten, wozu fie Verwendung der Chinesen wird bekanntlich damit begründet, eine Viertel Million Mart spenden wollten; da aber alle An­daß sie die Arbeit auf den Schiffen beffer aus gestellte gezwungen werden sollten, der Kaffe beizutreten, hat dem Statute die Die Möbelpolirer( Filiale Often) hatte am 19. Oktober halten sollen als die Weißen. Das mag stimmen, die Regierung wie mitgetheilt wird eine Versammlung einberufen, in der Händel einen recht bei­obwohl zuverlässige Nachrichten hierüber nicht bekannt Genehmigung versagt. fällig aufgenommenen Vortrag hielt. Bei Besprechung der find. Aber auch den Farbigen wird mehr zuge Zum Submissionswefen. Auf Ersuchen des Ministeriums Werkstattangelegenheiten wurde darauf hingewiesen, daß in der muthet, als sie aushalten fönnen. So schreibt die des Innern hat sich die Handels- und Gewerbekammer in Werkstatt von Kluge durch das einmüthige Verhalten der Bremer Bürgerzeitung": Farbige Heizer verwendet die Dresden über die Regelung des Submissionswesens in Sachsen Arbeiter eine Aufbesserung der Lohnverhältnisse erzielt wurde. hiesige Dampfschifffahrts Gesellschaft Sansa" schon feit geäußert. Als den geeignetsten Weg hierfür hielt sie die Gin Am 8. November findet für die Mitglieder in der Urania längerer Zeit auf ihren Dampfern, weil dieselben billiger sind. berufung einer Konferenz aus Vertretern der Regierung und eine Vorstellung statt und find Billets à 60 Pf. an den bekannten Auch widerstandsfähiger sollten dieselben sich, so wurde ver: Sachverständigen des Handels- und Gewerbestandes, welche Stellen zu haben. fündet, bei ihrer schweren Arbeit vor den Feuern erweisen. Die Grundsäße aufzustellen haben würde, die in Zu Schließlich scheinen aber auch die gewiß nicht verwöhnten farbigen tunft bei Staatssubmissionen maßgebend sein sollten. Die Freie Vereinigung der Zivil- Berufsmusiker nahm Leute die Tortur in den Schiffshöllen nicht ertragen zu tönnen Dabei ging fie von der Erwartung aus, daß die vom am 20. Ottober in ihrer Mitgliederversammlung den Kassenbericht und ziehen es deshalb vor, über Bord zu springen und den Staat erlassenen Vorschriften auch von den Gemeinden an- vom 3. Quartal entgegen. Danach betrugen die Einnahmen Tod in den Wellen zu suchen. Die Zahl der Selbst morde unter den farbigen Feuerleuten foll Konferenz stellte die Kammer folgende Forderungen auf: 1. Die ftand von 261,90 M. Die Abrechnung vom Stiftungsfeft wies genommen werden würden. Als Vorschläge für eine derartige 518,20 M. und die Ausgaben 251,30 M.; mithin bleibt ein Be­eine höbere sein, als bei den weißen Heizern Vergebung von Arbeiten und Lieferungen darf nicht an einen eine Einnahme von 26,50 M. und eine Ausgabe von 59,30 M. und Trimmern, doch dringt davon wenig an Generalunternehmer, sondern nur an fachkundige Fachleute erfolgen. auf. Zum Schluß verlas Gartmann die Namen der Mit­die Deffentlichkeit. Auf dem Dampfer Stolzenfels " 2. Bei der Ausschreibung sind die Loose möglichst klein zu bemessen. glieder, die wegen restirender Beiträge gestrichen wurden. Sprang, wie das Hamburger Echo" schreibt, während der Reise 3. Personen, die wegen Bankrotts bestraft sind, find von der Eine öffentliche Versammlung der Gasanstaltsarbeiter ein farbiger Heizer über Bord und fand feinen Tod in den Bergebung auszuschließen. 4. Bei der Vergebung von Arbeiten tagte am Mittwoch Abend im Englischen Garten ", Alexander­Wellen. Ein Malaye, der auf dem Dampfer Rüdesheimer " oder Lieferungen sollen eidlich verpflichtete Sachverständige, denen straße. Zum ersten Punkt der Tagesordnung Die letzten Vor­über Bord sprang, wurde mittels eines ausgesezten Bootes ge- jeder unmittelbare oder mittelbare Wettbewerb verboten seingänge in den städtischen Gasanstalten und will die Verwaltung rettet und wieder an Bord zurückgebracht. Aehnliche Vorfälle muß, zugezogen werden, falls auffällige Preisnotirungen bei den derfelben den vor dem Einigungsamt geschlossenen Vertrag be sollen auf allen Schiffen der Hansa- Linie an der Tages Angeboten zu tage treten. 5. Den Submittenten muß das Recht, achten" referirte Börsch, in furzen Zügen die Ursachen der ordnung sein. bei Eröffnung der Offerten zugegen zu sein, gewährleistet werden. Gasarbeiterbewegung vorführend und zugleich das unsolidarische Wir wollen hoffen, daß die angekündigte Novelle zur See- 6. Die Arbeiten und Lieferungen sind bei angemeffenen Angeboten Berhalten eines großen Theils der Anstaltsarbeiter fritisirend. mannsordnung den himmelschreienden Zuständen auf den See möglichst am Drte zu vergeben. Nachdem Redner die Verhandlungen vor dem Einigungsamt schiffen endlich ein Ende macht. Gleich viel ob Deutsche oder Daß die Arbeiter vor den Folgen der Unterbieterei bei einer längeren Besprechung unterzogen, tadelte er das Verhalten Farbige verwendet werden, das Deutsche Reich hat die Pflicht, den Submissionen in erster Linie zu schüßen sind, der Verwaltung, die bisher die Ausgesperrten nicht wieder ein­jeden auf deutschen Schiffen beschäftigten vor unmenschlicher fcheint der Dresdner Handels- und Gewerbeammer nicht im stellte, vielmehr neue Arbeitskräfte heranzog. Man müsse annehmen, Ausbeutung zu schüßen. Würde die seitens unserer Fraktion Traume eingefallen zu sein, sonst hätte sie die zur Schaffung es handle sich um eine Aussperrung auf ewige Beiten, die dem auch in dieser Reichstags- Session eingebrachte Seemannsordnung wenigstens eines gewissen Grades von Ordnung im Gewerbe Bertrag vor dem Einigungsamte ftritte entgegensteht. Die Schreiben, Gesetz geworden sein, so würde die Zahl der Selbstmorde dienliche Forderung mit aufgestellt, daß die Unternehmer fich die an das Kuratorium angeblich seitens der Arbeiter um Bei­von Arbeitern auf den Schiffen sicherlich bereits geringer sein. verpflichten müssen, ihren Arbeitern die Arbeitsbedingungen zu behaltung des alten Zustandes abgingen, bezeichnet Redner als Arbeiterschutz und Unternehmer- Profitfucht. Bei dem gewähren, wie sie von den Gewerkschaften mit den übrigen Unter eine Machination seitens der Vorgesetzten, wofür der Umstund spreche, daß das Gerücht verbreitet wurde, es seien in anderen Rafirmefferschläger Wilh. Sahlen in Wald bei Solingen find nehmern vereinbart sind. Anstalten Arbeiter entlassen worden, die sich der Unterzeichnung 16 Arbeiter beschäftigt. Eine Dampfmaschine treibt Stein und widersetzten. Scheiben. Am 23. April war eine neue Schmirgelscheibe ein­Dies entsprach allerdings nicht der Wahrheit. Sonderbar erscheine, daß die Ausgesperrten in Fabriken, in denen gesetzt worden und darauf zersprang ein Stein, der dem daran beschäftigten Arbeiter an den Kopf flog und den Schädel zer­schmetterte. Der genannte Unternehmer war der fahrlässigen des Bürgerlichen Gesetzbuches beschäftigte, tagte am Mittwoch in habe. Nochmals wendet sich Redner an die in Arbeitstehenden, Die zweite Volksversammlung, die sich mit der Faffung fie um Arbeit vorsprachen, nicht eingestellt wurden, sobald man in Erfahrung brachte, daß man es mit Gasarbeitern zu thun Zödtung angeklagt, es wurde ihm zur Last gelegt, daß der Norddeutschen Brauerei. Das Referat der Frau E. Ihrer habe. Nochmals wendet sich Redner an die in Arbeitstehenden, er die vorgeschriebenen und bedauert, daß dieserseits für die Sammlungen sehr wenig Schußvorrichtungen an den wurde mit lebhaftem Interesse und wiederholten Juftimmungs: Interesse an den Tag gelegt würde. Ein beschämendes Zeichen Steinen nicht angebracht habe, auch foll der auf bezeugungen von den Anwesenden aufgenommen. Dem schloß 400 Touren in der Minute berechnete Stein deren sich seitens der Frau Rohrlack eine sehr wirkungsvolle Be- set es, wenn sämmtliche Gasarbeiter Berlins in einer Woche etwa 1000 in der Minute gemacht haben, was natürlich den gründung der Resolution an, worauf eine Rednerin mit dem sammenbringen, welche Summe pro Kopf ein Opfer von 2 bis 30-60 Mart zur Unterstüßung für ihre Gemaßregelten zu Profit steigerte. Rechtsanwalt Flucht als Bertheidiger wollte Sinweis auf die Bestimmungen der Gefinde- Ordnung schilderte, 3 Bfennigen pro Woche bedeute. Nachdem er ziffernmäßig nach dem Gericht glauben machen, bei der Probe eines neuen Steines, wie die Mädchen bei schwerer Arbeit oftmals hungern müssen und gewiesen, welche respektablen Summen andere Gewerkschaften bei Pfennigen pro Woche bedeute. Nachdem er ziffernmäßig nach. und um eine solche habe es sich gehandelt, bringe man feine einer rohen Behandlung ausgesetzt sind. Eine weitere Diskussion Streiks 2c. zusammentragen, erläuterte er den Werth der Organi Schuhvorrichtungen an. Der Gewerbe Inspektor von Solingen fation; seine, oftmals in der ungehörigsten Weise unterbrochenen belehrte ihn aber dabin, daß gerade bei der Probe eines neuen Ausführungen mit der Mahnung schließend, endlich sich Steines, welcher möglicherweise Fehler haben könne, die Schuß vorrichtungen viel nothwendiger seien, als bei einem Stein, dessen Pariser und Stockholmer Gasarbeiter auch für Berlin zu ermannen, um die Arbeitsbedingungen der Londoner , Haltbarkeit sich bereits bewährt habe. Der Schuhbügel um den In der Diskussion führt Kurras an, daß zu erringen. Stein sei vorgeschrieben und hätte nicht fehlen dürfen. Der Bertheidiger des Fabrikanten machte die weitere Ein- Der Sozialdemokratische Verein ,, Vorwärts" hielt am eine schwarze Liste der Ausgesperrten bereits die Runde mache, wendung: der Berunglückte sei selbst Schuld, er hätte sich nicht Dienstag eine Versammlung in der Belforterstraße ab, die trot nur habe man einer solchen noch nicht habhaft werden können; Stadtv. Dupont am Schluffe rügte er das unsolidarische Vorgehen der Arbeiter vor die Maschine sehen sollen." Er wurde vom Gewerbe- des schlechten Wetters gut besucht war. Inspektor dahin abgefertigt, daß der Arbeiter unbedingt referirte in interessanter Weise über Die Berliner Gewerbe- Aus- der Anstalt Müllerstraße.( Unruhe.) Puschte, ebenfalls des am Steine sein müsse, wenn er überhaupt arbeiten wolle. ftellung, ein tapitalistisches Unternehmen". In der Diskussion öfteren unterbrochen, verweist auf den Werth der achttägigen Dann behauptete Rechtsanwalt Flucht, der Stein sei ergänzten die Genoffen Guttmann und Arendsee die Kündigungsfrist, bedauert aber, daß man nun diefelben Arbeiter, schlecht gewesen und stellte an den Gewerbe- Inspektor ohne Ausführungen des Referenten und besprachen hierbei besonders die man seinerzeit als Vertreter wählte, als solche nicht an­weiteres die Frage, ob er dieses nicht an den Stücken einige hervorragende Maschinen, die zwar vorläufig, wie die erkennen will. Lau, Arbeiter der Anstalt Danzigerstraße, ver­des zersprungenen Steines gesehen habe. Der Gewerbe- Bildhauermaschine und Sehmaschine, feine allzu große Konkurrenz theidigt den alten Zustand in den Anstalten, zum Schlusse be­Jufpettor fonstatirte aber, daß er, als er einige Tage nach dem schaffen, aber in Zukunft doch eine Vervollkommnung erhalten werden, merkend, daß er sich für das Sammeln nicht erwärmen fönne; Unfall das Lokal besuchte, von dem Angeklagten die Stücke des die geeignet ist, eine große Anzahl von Händen überflüffig an es fommen zu viel Schwindeleien vor.( Beifall und Wider­zersprungenen Steines gar nicht vorgelegt erhalten habe, er habe machen. Dupont fügt noch hinzu, daß das Symbol der Ar- spruch.) Pörsch versuchte hierauf das Vorgehen eines Theiles fie gar nicht gefehen. Auf die weitere Einwendung des Ver- beit, der Hammer, dem Arbeiter ein Fingerzeig sein möge, für der Anwesenden in ruhiger Weise zu beleuchten, wobei ein theidigers des Fabrikanten, in vielen Fabriken fehlten überhaupt die Dauer nicht immer Ambos zu sein, sondern einst mit fräftiger derartiger Standal entstand, daß der überwachende Beamte die Der Vorsitzende, Versammlung auflöſte. die Schutzvorrichtungen, antwortete der Herr Gewerbe- Inspektor, Fauft den Kapitalismus zu zertrümmern. daß überall Schuhvorrichtungen vorhanden seien, nur beim Genosse Arendsee , theilt hierauf mit, daß die General­Eine öffentliche Töpfer- Versammlung tagte am 21. Oktober Angeklagten hätten sie gefehlt. Bon seiten der Fabrit, versammlung des Vereins Vorwärts" am Donnerstag, bei Buste in der Grenadierstraße. Thieme leitete die Debatte welche ben Stein geliefert hatte, war an benfelben ein rother den 5. November, in Raabe's Salon, Kolbergerstr. 23, statt über die Fensterfrage ein, die die Berufsangehörigen bereits Bettel geklebt, auf welchem deutlich zu lesen war, daß der Stein findet. Etwaige Anträge zur Generalversammlung find an den 5 Jahre hinter einander beschäftigte. Weber das Herantreten an nur 850 bis 400 Umdrehungen in der Minute machen dürfe. Vorsitzenden Rud. Arendsee, Bovenstraße 9 bis zum die betreffenden Bauunternehmer, noch die nachgesuchte Unters Auf diesen Vorbehalt meinte Rechtsanwalt Flucht: solche 29. Oktober schriftlich einzusenden. ftüßung bei der Aufsichtsbehörde haben bis jetzt einen Erfolg Warnungen feien nur dazu da, um nicht be= Der Verein zur Wahrung der Intereffen der Gaft: gehabt. Oft käme es vor, daß die verglasten Fenster auf den achtet zu werden". Die Staatsanwaltschaft betonte, daß und Schaukwirthe hatte am 16. Oftober feine General Böden ständen, während die Töpfer auf den Bauten der ärgften schon ganz allein das Fehlen der vorgeschriebenen Schuh- versammlung anberaumt. Bevor in die Tagesordnung ein- Bugluft ausgefeßt seien. Eine seinerzeit eingesetzte Kommission zur vorrichtungen genüge, um den Angeklagten für die Folgen baftbar getreten wurde, theilte der Vorsitzende mit, daß die Mitglieder Agitation für Abänderung solcher Mißstände, konnte wenig nach zu machen und beantragte einen Monat Gefängniß. Das Gericht Sobein und üürich gestorben sind. Die Versammlung ehrte das dieser Richtung bin thätig sein, da die Unterstüßung der Kollegen erkannte demgemäß. Andenken derselben durch Erheben von den Plägen. Hierauf schaft fehlte. Ebenso wenig tönne auch der erst jüngst ge= Zum Klaffenwahlsystem in Preußen. Die Liste der erstattete der Kassirer den Bierteljahresbericht, der eine Ein- schaffene Verein dieses Jahr eine Lösung dieser Frage vor­Stadtverordneten- Wahlen Mülheim 3 am Rhein weist dies nahme von 936 M. und eine Ausgabe von 484,94 M. ergab, nehmen; vielmehr seien die Töpfer darauf angewiesen, durch den Bauten diese Frage selbst Jahr 3558 Wähler auf. Davon gehören an: der ersten Klasse 9, mithin eine Mehreinnahme von 451,06 M. Hierzu der Bestand Zusammenhalten auf Nachdem Hagen , Chemnit, Soff­der zweiten Klasse 202, der dritten Klasse 3347. Ein Wähler vom 2. Quartal in Höhe von 2688,49 M., ergiebt 3139,55 M. zu regeln. und noch einige andere Redner au der der ersten Klaffe ist also 372 Mal gefcheidter als ein Wähler Vermögen. Den Bericht der Rechtsschutz- Rommission erstattete in an n Gnadt. Die Kommission hatte sich in 6 Sigungen mit Frage gesprochen und gleich dem Referenten die Schaffung der dritten Klasse. 10 Polizeikontraventions, 5 Ronzessions- und 6 verschiedenen einer machtvollen Organisation als Hauptbedingung zur Regelung Lorenz wundert sich, daß in dieser wichtigen Frage betont hatten, gelangte folgende Resolution Ein nener Verein zur Hebung der Lage der arbeitenden Sachen zu beschäftigen. Klaffen ist in Breslau gegründet worden. Diesmal find's diesem Bierteljahr soviel Rechtsschuh bewilligt wurde und zur einstimmigen Annahme:" Die Versammlung ist der Ansicht, Anhänger des Pfarrers Naumann, die, gewiß mit redlichem ist der Meinung, die Rechtsschuh- Rommission sei ein daß die Fensterfrage nicht eher wieder geregelt werden kann, bis Dem traten Trittel die große Masse der Töpfer organisirt ist. Die Anwesenden Bemühen, aber nicht minder aussichtslos wie die übrigen bürger- bischen leichtfertig umgegangen. lichen Sozialreformer, sich ans Wert machen, die Arbeiterfrage wit, Ewald und Gnadt entgegen. Alsdann wurde zur erklären, daß sie gewillt sind, die Kollegen wieder der Organi­auf ihre Weise zu lösen. Die Breslauer Boltswacht" sagt über Ersatzwahl des Vorstandes geschritten und Günther als 1, fation zuzuführen." Bum weiteren Punkt der Tagesordnung: die neue Gründung: Die arbeitenden Klaffen haben thatsächlich ente als 2. Vorsitzender; Röhn als 1. Schriftführer; Wie stellen sich die Töpfer zu dem Borwärts" Annoncenfieber ein Schweineglück. Die Vereine zur Hebung ihrer wirthschaft endt als 2. Kassirer; Thate zum Beisiger; Marten und unserer hiesigen Zentralverbändler? erklärte Daubert, ihm lichen Lage schießen wie Pilze aus der Erde. Schade nur, daß Stabernad zu Revisoren gewählt. In die Rechtsschutz- Rom - liege nichts ferner, als persönlichen Zwist wieder aufzurühren, es nicht Zufall, daß gleich hinter einer felbst die vereinigten Kräfte aller Vereine nicht genügen, das mission wurden Gnadt, Lindemann, Hermerschmidt doch sei Anhänger lokaler gefteckte Ziel zu erreichen; dazu bedarf es einer hertulischen und Gründel delegirt. Zu Punkt Verschiedenem" theilt der Annonce seitens der Richtung eine Riefenannonce der Anhänger zentraler Kraft, die der bürgerlichen Gesellschaft nicht inne wohnt. Die Borsigende mit, daß der verstorbene Rollege Ullrich 7 Monate mittelbar Herren brauchen sich jedoch dieserhalb nicht zu grämen. Der mit seinen Beiträgen im Rückstand sei, mithin die Frau feine Richtung folgte; hinter diesem sei ein alter Bekannter zu wittern. Herkules, welcher die zu leistende Arbeit allein bewältigen kann, Sterbeunterstützung erhalten fonnte. Die Versammlung beschließt Redner ergeht sich sodann in ganz unmotivirten Berdächtigungen ist den arbeitenden Klaffen schon geboren: es ist der Sozialismus. einstimmig, der Frau 100 M. aus der Unterstüßungskaffe zu gegen die Redaktion des Vorwärts" und den Zentralverband

wurde nicht beliebt, und gelangte die in dem Bericht der ersten Versammlung bekannt gegebene Refolution einstimmig zur Annahme. Hierauf erfolgte der Schluß der gut be suchten Versammlung mit einem begeisternden Hoch auf die Sozial­demokratie.