Sconce
Getreides vorgebeugt, das Getreide ohne den 3oll ist dann Logischer Weise ist das billiger, als mit dem Boll. Getreide ohne amerikanische 2c. Den Boll überhaupt billiger, als mit dem Boll; folglich erhöht der Boll überhaupt den Preis des Korns und somit des Brotes. - Es fommt aber bei dieser Frage die Vertheuerung des Brodes nicht allein in Betracht, sondern auch, daß die Vertheuerung einen nothwendigen, ja den allernothwendigsten Konsumartikel des Volkes trifft. Ohne Fleisch, ohne Bier und ohne Kaffe kann der arme Mensch wohl eine Zeit lang leben, aber nicht lange ohne Brot. Nun weiß aber Jedermann, daß Der gut fituirte Bürger nicht mehr Brod zu seinem Lebensunterhalt braucht, als wie derjenige, welcher fümmerlich seine Existenz friftet. Lesterer bezahlt aber für ein Brod ebensoviel als wie Ersterer, mithin trifft die Vertheuerung des Brotes gerade den armen Mann besonders hart, weil er dadurch in Semselben Maße besteuert wird, wie der Wohlhabende; dieses liegt so klar, daß es von Niemandem bestritten werden kann. Wir müffen uns also gegen den Getreidezoll erklären, weil er das Brot vertheuert, den nothwendigsten Konsumartikel trifft und ganz besonders die ärmere Bevölkerung belastet.
Kaiser zu tödten, sollen gänzlich ausgeschlossen sein. Ob diese Abficht durch eine höhere Macht", die über dem Willen der Angeklagten stand, vereitelt worden ist, oder ob dies in Folge des Durchschneidens der Bündschnur seitens eines der Attenthäter geschehen, wie derselbe behauptet, dürfte auch in der Hauptverhandlung nicht aufgeklärt werden.
wand für eine sehr rege Agitation der Partei, die legten Stadtverordnetenwahlen aber die Gelegenheit zur Bildung eines fast die ganze Stadt umfassenden Nezes von sogenannten Arbeiter Bezirs- Vereinen mit thatsächlich fozialdemokratischer Tendenz" gegeben hätten. Auch die sogenannte gemäßigte Richtung" betrachte die ge waltsame Lösung der sozialen Frage als die mit Naturnoth wendigkeit früher oder später zu erwartende Entwickelung der Dinge. Jm I. Quartal d. find 17, im II. 15 öffentliche Ver fammlungen wegen des aufreizenden Inhalts der Reden vers boten worden; die sozialistische Preffe, namentlich der Sozial Demokrat", fand eine zahlreichere Verbreitung. Die in Defters reich, England, Rußland und Frankreich , sowie die in Frank furt a. M., Stuttgart , Straßburg und Elberfeld begangenen Verbrechen, die Gleichartigkeit der Bestrebungen der deutschen und der ausländischen Sozialdemokratie ließen die Annahme gerechtfertigt erscheinen, daß Störungen der öffentlichen Nube und Sicherheit beinche schon zur Tagesordnung gehören und auch in Berlin der Boden für solche Störungen schon vor bereitet set.
Zur Frage der Eisenbahnfreifahrtkarten der Reichs tagsabgeordneten und des angeblichen Mißbrauchs" der selben durch sozialdemokratische und freifinnige Abgeordnete werden der Frtf. 8tg." folgende Mittheilungen gemacht: Gerade die hervorragenden Abgeordneten haben von ihren Freifahrtkarten den geringsten Gebrauch gemacht, einfach aus dem Grunde, weil sie an den Reichstag gefesselt sind. Dagegen hat sich gezeigt, daß gewisse Mitglieder der Rechten, deren Abwesenheit bei den Verhandlungen Niemand vermißt, die freie Fahrt während der Session mindestens so ausgenütt haben, wie irgend Jemand auf der linken Seite. Man erzählt fich auch, daß Fürst Bismard bereits im vorigen Jahre die Abficht gehabt habe, die Reisen der Abgeordneten im Reichstage zur Sprache zu bringen, und daß zu diesem Zwecke eine Statistik aufgenommen worden sei. Sie soll aber ein Resultat gehabt haben, welches es angezeigt erscheinen ließ, über die Sache lieber zu schweigen. Ein sehr angesehenes, ja berühm tes Mitglied der Rechten soll nämlich, wozu es ja formell durchaus berechtigt war, zu gewissen dienstlichen Inspektionsreisen seine Freifahrtkarte als Abgeordneter benugt haben. Nächstdem soll ein früherer Reichstagsabgeordneter, der ein hohes preußisches Staatsamt bekleidet, fich zu ähnlichen Zwecken seiner Freifahrtkarte bedient haben. Es ist den Herren daraus gewiß tein Vorwurf zu machen, denn sie werden Reisegelder, die sie in ihrer amtlichen Stellung für solche Reisen zu verlangen hatten, sicher nicht liquidirt haben. Es ist aber immerhin von Bedeutung, in einem Augenblick, wo man bemüht ist, einen angeblichen Mißbrauch der Berechtigung zur freien Fahrt zu konstruiren, diese Thatsachen zu erwähnen und festzustellen, daß bisher sämmtliche Abgeordnete der Meinung gewesen find, es stehe ihnen frei, so viel zu reisen, als gerade nöthig war.( Wie verlautet, beziehen sich die Andeu fungen des zitirten Blattes auf den Grafen Moltke und den Minister v. Puttkamer .)
In der Hige der Wahlkämpfe- so schreibt die gemäßigte Voffische Beitung" hat man außer Acht gelassen, fich einmal danach umzuschauen, welches Urtheil denn die Wahlen über jene vielbesprochene Spaltung der Deutsch Freisinnigen bei der Abstimmung über das Sozialisten geses gefällt haben. Man wird dabei billigerweise nicht von Der Ansicht ausgehen, daß bei jeder einzelnen dieser Wahlen das oben erwähnte Votum den Ausschlag für die Stimmung der Wähler gegeben habe; ebenso wird man in Rechnung zu bringen haben, daß die ganze freifinnige Partei diesmal unter ungünstigem Sterne gefämpft und Verlufte erlitten hat, so daß ein Einfluß jenes Votums auf die Wahlen nur dann wahr Scheinlich wird, wenn sich eine besonders große Verlustliste gerade für diejenigen herausstellt, die damals sich bei der Ab stimmung von dem Gros ihrer Bartei trennten. Das ist nun aber in der That der Fall. 28 war die Bahl der Deutschfreifinnigen, die am 10. Mai d. J. für die Verlängerung des Ausnahmegefeßes stimmten, nämlich die Herren: Beiſert, v. Bunsen, Elerty, Fährmann, v. Forckenbeck, Frieß, Goldschmidt, Grieninger, Hammer, Horwis, Jegel, Kochhann( Lands berg ), Lipke, Maager) Meyer( alle), Mommsen, Panse, Pflüger, v. Schirmeister, Schlutow, Schröter( Oberbarnim), Struve, Thilenius, Wander, Westphal, Witte, Wölfel. Von Diesen 28 find nur zehn wiedergefehrt, nämlich: Beiſert, Bunsen, Fährmann, Horwig, Lipke, Maager, Meyer, Panse, Pflüger, Witte, ihrer 18 sind durchgefallen oder haben schon vor dem Wahlkampfe der Bewerbung entsagt. Der Verlust in diesen Reihen ist also ein doppelt so starker als der der Gesammtpartei, die nur ein Drittel ihres früheren Bestandes eingebüßt hat. Diese Bahlen, scheint uns, führen eine deutliche Sprache.
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Frankfurt a. M. Bei den am Donnerstag ftattgefundenen Erfazwahlen zu der Stadtvertretung, fiegten in 19 Bezirken die vereinigten Volksparteiler und Deutsch - Freifinnigen. In 4 Bezirken fommen fie in die Stichwahl.
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Der Abg. Lenzmann wird den vorjährigen Antrag Lenzmann- Phillips auf Entschädigung unschuldig Verhafteter und Verurtheilter in den nächsten Tagen wieder einbringen. Der Antrag wird den Ergebnissen der vorjährigen Kommissionsberathung Rechnung tragen.
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Die ständigen Kommissionen des Reichstags haben fi wie folgt fonftituirt: Die Geschäftsordnungs- Kommission besteht aus: v. Bernuth, Vorsigender, Ackermann, Stellvertreter, Ensoldt und Erbgraf zu Neipperg, Schriftführer, ferner Grimm, Haenel, Hasenclever, v. Helldorff, v. Kehler, v. Landsberg Steinfurt, Dr. v. Lenz, Freiherr Schent von Stauffenberg, Freiherr von Unruhe- Bomst, Dr. Windthorst. Die Petitions Kommission besteht aus den Abgeordneten Hoffmann, Bor fizenden, Reich, Stellvertreter, v. Goldfus, Goetz v. Dlenbusen, Dr. Scheffer, Troendlin, Schriftführer, ferner Bechmann, Berg mann, Brömel, Graf, Dr. Groß, Baron von Guftedt, Dr. Haars mann, Halben, Halberstadt , Hellwig, Hesse, Hinze, Kayser, von Kessel, v. Koscielski, Lipke, Nobbe, Dr. Orterer, Dr. Berger, Strudmann, Ut, Viered. Die Budget- Kommission besteht aus den Abgeordneten v. Malzahn- Gülg, Vorfigender, Freiber v. Huene, Stellvertreter; Dr. Frege, Kalle, Roß, Dr. Witte, Schriftführer, ferner Baron v. Arnswaldt , v. Benda, Bormann, Dr. Büchlin, Dr. v. Bunsen, Frhr. v. Frandenstein, Freiber v. Gagern, Samp, v. Grand- Hy, Haerle, Dr. Hammacher, Hermes, v. Köller, Löwe, Dr. Mosler, v. Dergen, v. d. Often, Pflüger, Ridert, Graf v. Schönborn, v. Strombed, v. Wedell Malchow. Die Rechnungs- Kommission aus den Abgeordneten v. Wisberg, Vorfigender, Horn, Stellvertreter, Haupt und Bapellier, Schriftführer, Dr. von Kulmiz, Letocha und Meyer ( alle).
Schweiz . Die Konservativen im Canton St. Gallen machen den Versuch, die Prügelstrafe, welche durch die Bundes verfaffung verboten ist, für den Canton wieder einzuführen. verfaffung verboten ist, für den Canton wieder einzuführen. Mit 83 gegen 64 Stimmen hat der Große Rath indeß den Tonservativen Antrag abgelehnt. Die verhältnißmäßig große Stimmenzahl, welche der Antrag auf fich vereinigt hat, läst aber leider seine Wiederfehr erwarten. Wenn man sich der Schwäche der St. Galler Liberalen bei Wiedereinführung der Todesstrafe erinnert, erscheint die Möglichkeit eines schließ lichen Sieges der Fürsprecher der Prügelftrafe feineswegs aus geschlossen; immerhin darf man hoffen, daß die Liberalen energisch Alles aufbieten werden, dem Canton diese neue Schmach zu ersparen. Wenn die wirklich freifinnigen Schweizer ihre Hoffnung auf den Liberalismus segten, so wird sie bestimmt zu Schanden werden.
Zur Frage des Krankenkassengesetzes haben bekanntlich die Abgg. Grillenberger und Kayser den Antrag im Reichstag cingebracht, den Termin zum Inkrafttreten des genannten Gesetzes bis zum 1. April 1885 hinauszuschieben, um über die vielen Unzuträglichkeiten, welche mit der festge. septen furzen Frist( 1. Dezember d. J.) verbunden sind, ohne Schädigung der bestehenden freien Kaffen hinwegzukommen. Dieser Antrag, in Anbetracht der furzen Frist, die noch vorhanden, ein richtiger Not hantrag, follte, so verlangten dies bie Antragsteller, diesen Donnerstag als erster Gegenstand auf die Tagesordnung des Reichstags gesezt werden. Hiergegen erhob jedoch der Staatssekretär von Bötticher Namens der Regierung Widerspruch unter der Motivirung, daß es ,, unmöglich" sei, denselben noch rechtzeitig zu erledigen, sowie, daß der Bundesrath den Antrag unter feinen Umständen annehmen merde und das hohe Haus lehnte hierauf auch die beschleunigte Berathung des Antrages ab. Das Einzige, was Herr von Bötticher als allenfalls zuläsfig" erklärte, fei, daß die Mitglieder freier Kaffen, welche jest, weil die Statuten ihrer Kaffen noch nicht dem Gesetz angepast find, in die Gemeindefaffen gezwungen werden, aus denselben wieder austreten könnten, ohne an die gefeßliche Kündigungsfrist 2c. gebunden zu sein.Durch die Ablehnung der rechtzeitigen Verhandlung des Grillen berger- Kayser'schen Antrages ist nun allerdings die Möglich feit vereitelt, den für die Lokallaffen so nöthigen Schuß in ausreichender Weise durchzuführen und wird jetzt der Versuch gemacht werden müssen, mittelst des schon mitgetheilten Evenfualantrages der Schädigung der freien Krankenfaffen entgegen
zuwirken.
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In die Reichstags- Baufommission find, abgesehen von dem Präsidenten, folgende Abgeordnete gewählt: v. Rehler, Frhr. v. Heeremann, Graf v. Kleift, v. Kardorff, Rickert, Lowe, Dr. Römer.
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Die Kommiffion, welche die sozialdemokratische Fraktion zur Ausarbeitung eines Arbeiterschußrechts niedergefegt hat, wird wie die Volks- Stg." schreibt aus den Abgeord neten Auer, Diet, Grillenberger, Meister, Sabor und von Vollmar bestehen. Ueber den Gesezentwurf, der alle zu Schuge der Arbeiter nothwendigen Bestimmungen umfaffen und u. A. auch die Frauen, Kinder, Lehrlings, Gefängniß- und Sonntagsarbeit, den Marimalarbeitstag, Schiedsgerichte und die Fabrifgesetzgebung behandeln wird, erfährt man, daß fich die Arbeit anlehnen soll an den Gesezentwurf, der im Jahre 1877 von den Abgg. Frissche, Bebel und Genoffen eingebrat Nur wird die diesmalige Arbeit weit umfaffen der werden, als die des Jahres 1877, die eine theilweise b änderung der Tit. I., II, VII, IX, und X. der Gewerbe- Ord nung zum Biele hatte. Ueber die Stellungnahme der Re gierung zu diefem neuen pofitiven Vorschlag der sozial demokratischen Partei darf man um so mehr gespannt sein als der Reichskanzler am vergangenen Mittwoch die Partei direkt zu pofitiven Vorschlägen auf aeſeggeberischem Gebiete provozirt hat. Als am 16. April 1877 der damalige trag Frigsche, Bebel und Genossen zur Berathung tam, gab Staatssekretär v. Hofmann Namens der verbündeten Regie rungen die Erklärung ab, daß dieselben mit großer Befriedi gung diesen ersten Schritt auf dem Gebiete der praktischen Sozialpolitik begrüßen." Das hat allerdings nicht verhindern fönnen, daß trogdem der Antrag unter den Tisch gefallen i Bon sozialdemokratischer Seite wird versichert, daß diesmal Sorge getragen werden solle, um die neue Arbeit vor dem Schicksal der früheren zu bewahren. Die Regierung werde endlich einmal offen bekennen müssen, ob es ihr Ernst sei m ihrer Sozialreform oder nicht. Der fleritale Antrag, der f in einigen Punkten mit dem Programm der Sozialdemokraten
Italien . Einem Telegramm zufolge fanden gestern in den Provinzen Turin und Genua leichte Erdbeben statt. Frankreich . Die Tongting- Debatten in der französischen Kammer find gestern beendet worden und haben, wie das vorauszusehen war, mit einem Eiege der Kabinets Ferry abges schloffen. Vian hat sich Tage lang herumgezanft und gegen seitig mit den schönsten Schmeichelworten belegt, und schließlich dem Herrn Ferry alles bewilligt, was er haben wollte. Es bleibt Alles beim Alten. Ganz Paris beschäftigt das Attentat der Frau des Abgeordneten Clovis Hugues. Der getödtete private Geheimagent Morin hatte Frau Hugues im Dienste einer seither verstorbenen scheidungsluftigen Frau schmachvoll verleumdet. Der gestern angestrengte Prozeß sollte gestern in zweiter Instanz verhandelt werden, wurde jedoch vertagt. Den Verhandlungssaal am Arm ihres Gatten ver laffend, erblickte Frau Hugues im Vorsaal Morin vor sich; auf ihn losstürzend zog sie einen Revolver und feuerte sechs Schüsse auf ihn ab, Don Denen bloß zwei fehlgingen, während vier ihn in Ropf, Hals und Bruft trafen. Morin Morin wurde sterbend ins Hotel Dieu gebracht. Hugues umarmte seine Frau und rief: Du haft wohlgethan, mein Engel! Ich beglüdwünsche Dich. Jetzt wirst Du mindestens nicht mehr leiden!" Troß seiner Berufung auf seine Unverleglichkeit als Abgeordneter wurde er verhaftet, doch nach kurzer Bernehmung freigelassen, während die Thäterin nach dem Saint- Lazare - Gefängniß gebracht wurde, wo man ihr einen bequemen Salon einräumte. Die Breffe feiert Frau Hugues als Heroine und im Palais Bourbon wurde Hugues allseitig beglückwünscht. Der Anwalt der Frau Hugues, Gatis neau, beantragte die vorläufige Haftentlaffung der Angeschuldigten, der Richter lehnte dieselbe aber ab. Morin ist nicht,
Der Thronfolger von Braunschweig , Herzog von Kumberland, hat durch Windthorst beim Amtsgericht in Braunschweig seine ereibten Summen und Güter reflamiren laffen. Nach dem man dem König von Sachsen seinen Theil ausbezahlt hat, hofft Cumberland gleichfalls das Seinige zu erhalten. Mit dem Regierungsantritt ist's freilich nichts, denn die Nordd. Allg. Stg." als Organ des Reichskanzlers hat erklärt, ob die Thronbesteigung geduldet werde oder nicht, das sei feine Rechtssache, sondern eine politische Zweckmäßigkeitsfrage
und wenn Cumberland sich unter den Schuß des Zentrums in einem Augenblick stelle, wo dieses feindseliger als bisher gegen die Regierung und bestehende Institutionen sei und wo fich die Hoffnung auf ein Entgegenkommen der Kurie als Jrrthum erwiesen habe, so könne man dem Reich nicht zumuthen,
wie gemeldet wurde, todt, aber sein Zustand höchst bedenklich. Ueber ein Agrarverbrechen in Irland meldet uns heute ein Brivattelegramm aus London :" Edinburg House, unweit Tralee , die Befißung des Landagenten Hussey, welcher unweit Tralee , die Beigung des Landagenten Hussen, welcher Lord Reumare's Güterfompler verwaltet, wurde gestern theils
auf Arbeit" eine recht abfällige Beurtheilung. Etwas of tives habe das Zentrum nicht bringen können und darum die zu verleihen. Es wird zugleich darauf aufmerksem gemacht, daß der einzige Arbeiter der ultramontanen Bartei, Stögel- Effen,
faffer des Antrags sei Herr von Hertling, der sich noch well für die Unterschriften von Grafen und Baronen und der Ver
hier die Sitte regelnd eingreifen müsse.
in Braunschweig ein Hauptquartier welfischer Politik aufzuweise durch eine Dynamit. Explosion zerstört. Huffey ist bei zwei Jahren gegen den Normalarbeitstag erklärt habe, weil
schlagen. Die Regierung verirete stets das monarchische Prinzip und die Fürstenrechte, werde aber nicht den Frieden von 45 Millionen dem Sonderinteresse eines noch so alten und vornehmenhauses opfern. Die Fränt. Tagespost " bemerkt dazu:„ Das ist sehr lobenswerth von der Norddeutschen", daß sie den Frieden des Bolles nicht einem Fürstenhause opfern will. Thatsache ist freilich das Eine: Wenn der Bundesrath, also eine Versamm
den Landligiften mißliebig und steht unter polizeilichem Schuß, weil sein Leben oft bedroht war. Es war dreimal darauf abgesehen, ihn nebst Familie zu tödten, doch blieben die Hausinfaffen unversehrt."
Parlamentarisches.
Lokales.
lung von Diplomaten und Delegirten, die Thronbesteigung tages am Montag, den 1. Dezember, 12 Uhr, lautet: 1. Wahl durch einen Staatsanwalt aus Berlin und zwei Staatsanwälte
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eines legitimen deutschen Thronfolgers aus Bwedmäßigkeitsgründen verbieten tann, so fommt dies im Prinzip der Proflamirung einer Republik so ziemlich gleich. Damit wollen wir aber nicht sagen, daß wir die Anerkennung der Rechte Cumberlands für wünschenswerth hielten."
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von drei Mitgliedern zur Neichsschulden- Kommission auf Grund der SS 4 und 5 des Gesetzes vom 19. Juni 1868, und von drei Mitgliedern zur Verstärkung dieser Kommission auf Grund des§ 3 des Gesetzes vom 23. Februar 1876. 2. Erste Be
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N. Zur Katastrophe in Erfner. Die amtliche Unter suchung in Betreff der entfeßlichen, an anderer Stelle berrit erwähnten Katastrophe in Erfner ist im Laufe des geftrigen Vormittags im Beisein des dortigen Amtsvorstehers Hübener nebst einer Gerichts- Kommission aus Alt Landsberg eingeleitet worden. Dieselbe hat das Nachfolgende ergeben: Auf dem C. Naud'schell Grundflüd in Eifner wird augenblidlich dur den hier Frankfurter Allee 118 wohnenden Bimmermeister ca. 30 Bimmerleute unter Leitung des Zimmerpoliers Schloeple Damit beschäftigt, den legten Binder mittelst Flaschenzuges auf Freiherr v. Heeremann- Büydwyt, Vorsitzender, Rochann, hinaufzuschaffen. Eine jede derartige Seitenwand besteht aus v. Köller, Dr. Lieber, Liebknecht , Dr. Marquardsen, Stells| 50 Stüd 10 Meter langen und 25 Centimeter starten, in dop
rathung des Entwurfs eines Gesezes, betreffend Postdampf- Schlund ein großer Eisspeicher aufgeführt, und waren zur Zeit
schiffsverbindungen mit überseeischen Ländern.
In die Wahlprüfungs- Kommission des Reichstages find folgende Herren gewählt: Frande, v. Gramatti, Dr.
vertreter des Vorsitzenden, Maubauch, Dr. Möller. Parifius, v. Reinbaben, Schriftführer, Schmidt, Stellvertreter des Schriftführers, Singer.
pelter Reihe als Streben benutten Balken.
um
im Janern, ein anderer Theil außerhalb beschäftigt wat -Dem Reichstage find die üblichen Rechenschafts- ftürzte plößlich die eine der stehenden Seitenwände nach Innen berichte über die Verlängerung des fleinen zusammen, die dort arbeitenden Leute unter sich begrabend.
Belagerungszustandes in Berlin , Hamburg und Altona vom 1. Oktober d. J. bis 30. September 1885 zugegangen. Obgleich die bezüglichen Beschlüsse des Bundesraths vor dem 1. September gefaßt find, motivirt die
und
preußische Denkschrift dieseiben mit dem Verhalten der Sozial- dürfte so der beaufsichtigende Zimmerpolier als schuldlos zu be
Das Attentat am Niederwalddenkmal, von dem zu erst nur mysteriöse Andeutungen laut wurden, die Eugen Richter zu einer bezüglichen Anfrage im Reichstage veranlaßten, wird so schreibt ein Korresp. Der Franff. Beit." aus Leip zig nachdem es alle Stadien eines Schauerdramas in der Breffe durchlaufen, nunmehr seinen letzten Aft vor dem Reichs gericht erleben und möglicher Weise mit einem Todesurtheil gegen die Hauptattenthäter abschließen. Denn die Anklage lautet nicht auf vorbereitende Handlungen zu einem hochver rätherischen Unternehmen, worauf als höchste Strafe Buchthaus steht, sondern auf Hochverrath felbft, auf den mit Tod be drohten, versuchten Mord des Landesherrn. Vor dem vereinigten II, und III. Straffenat des Reichsgerichts, unter Vorsit des Präsidenten Drenkmann, wird die Hauptverhandlung gegen das anarchistische Komplott Reinsdorf und Genoffen am 15. Dezember beginnen. Die Untersuchung ist mit großer Sorg: falt und Umficht, mit einer nahezu peinlichen Gewissenhaftigkeit geführt worden, die Aften sind didkleibig angeschwollen und die Offizialvertheidiger werben längere Zeit zu ihrer Information bedürfen. Als solche werden genannt die Herren Rechtsanwälte Fels, Lewald und Erythropel, doch bleibt Bestätigung abzuwarten. Unter den Beweisstücken, die dem Gerichtshof vorliegen werden, befinden sich auch zwei BaumHämme vom Thatorte, in denen Dynamitpatronen gefunden worden find. Die Baumstämme, nachträglich von der Oberreichsanwaltschaft requirirt, trafen hier erst an einem der legten age ein. Das Beweismaterial ist ein die Angeklagten schwer astendes. Sweifel an der Absicht der Angeklagten, den
demofratie bei den legten Reichstagswahlen am 28. Ditober. Daß die Partel bei den Reichstagswahlen eine mehr gemäßigte Haltung eingenommen habe, wird gleichzeitig als das Ergeb niß rein tetrischer Erwägungen" und als eine heilsame Wir fung der Ausnahmemaßregel" bezeichnet. Die eigentlich anarchistische Gruppe, gegen welche das Sozialistengefeß gerichtet sei, betheilige fich an den Wahleu überhaupt nicht; aus dem Anwachsen der für die Sozialdemokratie bei den legten Reichs tagswahlen abgegebenen Stimmen ließen sich daher neder für die Entbehrlichkeit noch gegen die Wirksamkeit der durch das Gesez von 1878 den Regierungen anvertrauten Vollmachten Argumente herleiten. Weiter wird konstatirt, daß
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Nach Ansicht der die Untersuchung Führenden ist die Katastrophe dadurch herbeigeführt worden, daß sich in Folge des Wetter umschlages die bereits verzapften Balfen von einander getrennt und so die ihrer Stüße beraubte Wand zusammenstürzte zeichnen sein. Von den unter dem Rebält Hervorgegangenen waren sofort todt: Zimmergeselle Riese, Koppenftrage 66, vet heirathet und Vater von 2 Kindern und Bimmergefelle Albert Witte, Pallifadenstr. 30, verheirathet und Vater von 5 Kindern Der aus Friedrichshagen sofort hinzugerufene Art Dr. Jacoby Tonftatirte bei dem Eisteren als Todesursache allgemeine Ber quetschung und Bermalmung, bei dem Zweiten Schabelbru Schwerverlegt aber noch lebend wurden hervorgezogen Theodor hatte eine Berquetschung der linken Schläfe, Bermalmung Dieckmann, Weberstraße 20, verheirathet, finderlos. Derfelbe
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tragen und ist bereits heute Nacht 3 einhalb Uhr im Kranten die sozialreformatorischen Borlagen der Regierung den Vorhause Bethanien verstorben. Von den übrigen in das genannt
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