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1883 das Geld für die Betreffenden herausgeholt, die rren haben sogar für jeden Tag, den die Betreffenden im Gefängniß verbringen mußten, bezahlen müssen." Diese Angaben des Briefschreibers find als der Wahrheit vollständig entsprechend" außer von diesem selbst noch von neun anderen Auswanderern aus Gotha und Umgegend unterschrieben.
Die überseeische Privat- kolonisation der deutschen Handelshäuser hat bis jetzt somit noch wenig Segen geschaffen. Nimmt man dazu noch die Warnung des Handelshauses Wörmann u. Co. in Hamburg , nicht nach der Westküste Afrikas auszuwandern, so muß man sich in der That wundern, daß die Zeitungen in Deutschland so großen Spet takel von dem Kolonisationsgenie der Deutschen machen. Es wird nicht größer und geringer sein, als das der übrigen Rationen, nur daß die Deutschen bis jetzt immer zu spät gekommen find.
Und seitdem ist das geeignete Kolonisationsland in der That schon vergriffen.
Selbst wenn Fürst Bismarck mit der gesammten Macht des deutschen Reiches jetzt noch überseeische Kolonien errichten wollte, es würde nicht gelingen, da man fruchtbare und gesunde Landflächen nicht aus der Erde zu stampfen
vermag.
Große Patrioten haben den Blick des deutschen Reichs nach dem Südosten Europas refp. nach Kleinafien gelenkt, damit find wir zum Theil einverstanden. Praktische Männer aber bleiben dabei, daß nichts mehr dem deutschen Volke nußen kann, als die kolonisation im Innern.
Politische Webersicht.
Mehr Geschüße, bessere Geschüte! Das scheint immer mehr die Parole unserer Zeit zu werden. Kaum hat ein Staat, um den Nachbar zu überflügeln, Millionen für Berbefferung der Waffen verbraucht, so kommt der andere und übertrumpft denselben durch noch kräftigere Instrumente. Diese fortwährende Steigerung auf dem Gebiete der Erfindung neuerer und mehr wirkender Geschüße macht sich in fast allen fog. modernen Kulturstaaten geltend. Keine auch noch so dicke Mauer und feine Entfernung wird bald mehr hinreichen, Schuß dem Feinde zu gewähren, wenn die Technik der Schießwaffen in derselben Weise Fortschritte macht als bisher. Bu diefer Ansicht muß man fommen, wenn man fol gende Notiz lieft: Auf dem Schießplaß der Firma Friedrich Krupp in Meppen haben fürzlich Versuche mit einem 24- Benti. meter Mörser stattgefunden, welche das Aufsehen der artilleriftischen Streise und der Marine in hohem Grade erregt haben. Als größtes Belagerungsgeichüß war bisher in der deutschen Belagerungsartillerie der 21- Bentimeter gezogene Mörser aus Bronze eingeführt, welcher bereits während der Belegerungen der französischen Kriege im Jahre 1870/71 zur Anwendung gelangte und dort große moralische und materielle Wirkung erzielte." Die„ V- Btg." bemertt dazu:„ Der neue Mörser wird natürlich eine noch größere ,, moralische" Wirkung hervorbringen. -Welche Dimensionen wird wohl der nächste Krupp'sche Mörier haben?"
B. Ueber den geographischen Begriff der Kongomün Dungen :
Die dem Regime der Handelsfreiheit unterworfene Küftenone wird sich auf den Atlantischen Ozean hinaus von SetteCama bis zur Logémündung erstrecken. Ihre Nordgrenze wird dem Laufe des bei Sette Cama mündenden Fluffes folgen und wird von der Quelle deffelben in östlicher Richtung bis zum Verbindungspunfte mit dem geographischen Becken des Kongo, mit Umgebung des Daowebeckens, verlaufen. Die Südgrenze wird dem Laufe des Loaè bis zur Quelle dieses Fluffes folgen wird dem Laufe des Logè bis zur Quelle dieses Fluffes folgen und sich von da nach Often wenden, bis sie auf das geogra phische Beden des Kongo trifft.
Am 1. Dezember ist das Krantenversicherungsgesetz in feinem ganzen Umfange in Kraft getreten. Die Vorbereitur gen find wohl in fast allen Orten rechtzeitig( das glauben wir nicht) beendigt; von den Schwierigkeiten, welche Dabei, namentlich in den großen Städten, überwunden werden mußten, damit die Kaffen zum bestimmten Termin in Thätigfeit treten fonnten, legt der Umstand Zeugniß ab, daß diese Vorbereitungen meist erst in den allerlegten Tagen vor Ablauf der Frift zum Abschluß gebracht worden sind. Die Umwand lung der von früber her bestehenden Kassen in Ortskranken faffen sowie die Errichtung von Fabrikkaffen ist noch verhält nismäßig em leichtesten von Statten gegangen, viel schwieriger war schon die Errichtung neuer Ortskrankenkaffen und die Or ganisation der Gemeindeversicherung. Die legtere wird vor ausfchtlich wenigftens in der nächsten Beit noch mangelhaft funktionien, weil man auf diesem Gebiete noch gar keine Er fahrung befigt und zur Beit nicht einmal mit einiger Sicher's heit beurtheilen fann, wie viel oder wie wenig Theilnehmer an derselben sich finden werden.
Zur Kongo Konferenz. Die Ausschußanträge, welche am 27. November der Konferenz zur Beraihung vorlagen, lauten:
A. Ueber den geographischen Begriff des Konjobeckens: Das Rongobeden wird begrenzt durch die Gebirgsrüden der anstoßenden Flußgebiete, nämlich des Niadi, des Dдome, des Shari und des Nil im Norden; durch den Tangauy kafee im Dsten; durch die Gebirgsrücken des Zambest und des Logé. beckens im Süden. Er umschließt demnach alle nach dem Kongo und feinen Nebenflüffen entwässernden Länderreden, einschließlich des Tangany tasees und seiner öftlichen Zuflüffe.
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Diese beiden Beschlüsse wurden einstimmig angenommen. Aus Magdeburg schreibt ein Korrespondent der Volts8tg." Folgendes: Unsere städtische Bauverwaltung, mit welcher fich die Preffe schon vielfach beschäftigt hat man erinnere fich nur der famosen Vorkommnisse beim Bau der Wafferwerke, die zumeist einem Stadtbaurath seine Stellung getoftet haben - wird jest wiederum in der Bürgerschaft hart beurtheilt wegen eines Vorkommnisses, zu welchem der Magistrat fich anscheinend noch schweigend verhält, denn es ist von seinem Einschreiten noch nichts in die Deffentlinkeit gedrungen. Durch schöffengerichtliches Erfenntniß vom 11. d. M. ist der im Vermessungsbureau des Magistrats diätarisch beschäftigt gewesene Geometer Pfalzgraf wegen Beleidigung des Magistrats zu einer Geldstrafe verurtheilt. Bf. haite in der Untersuchung zu seiner Rechtfertigung den Beweis der Wahrheit angetreten; seine Behauptungen waren indeffen
im Winter her, zu einer Zeit, da das Reisen in England ungelund ist, und warum bringt fie gerade die Winter monate in ihrem Schlosse zu, wo doch alle Welt weiß, daß das Hochland im Winter feine Reize hat, namentlich für eine Ausländerin, wie sie es ist."
Ich habe sie mehrmals gebeten, einmal den Sommer hier zu bleiben. Der Sommer ist so schön hier aaf den Bergen," meinte Lizzy.
Ich glaube an ihre Heilung nicht; sie wird immer
Schwächer."
nach dem Erkenntniß zu allgemein, theils war aus der Beweisaufnahme ein wissentliches Handeln der denunzirten Personen nicht zu folgern. Nur in einem erachtete Falle das Schöffen Gericht den Vorwurf des Mißbrauchs der Amtsgewalt gegen einen Beamten für erbracht. Der Wortlaut des Erkenntnisses heißt betreffs dieses Vunktes: Nur der Beweis ist dem Angeklagten geglückt, daß Stendel fich des Mißbrauchs seiner Dienstgewalt schuldig gemacht hat, denn als solcher muß es angesehen werden, wenn er einen, von der Stadt befoldeten, ihm unterstellten Beamten, den Vermeffungsgehilfen Stein, im vorigen Jahre dazu be ordert hat, in den Dienststunden in Schönebeck in Privats geschäften des Stendel Vermessungen vorzunehmen." Hoffent
Glauben Sie, daß sie auch diesmal den Winter hier zubringen wird?"
"
Gewiß! Sie werden sehen, unangemeldet wie immer wird sie auch jetzt eintreffen, und zwar in der ersten Hälfte des Januar, also in etwa vierzehn Tagen."
Bis dahin find wir auch mit den Vorbereitungen im Ech'offe fertig," unterbrach ihn Lizzy.
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lich werden unsere Stadtverordneten zu dieser Sache nicht schwei gen. Wenn die Hoffnung nur nicht eine trügerische iſt.
In Apolda haben bei den Gemeinderathswahlen die Sozialdemokraten einen entschiedenen Sieg erfochten. Sämmt liche Kandidaten derselben, bis auf einen, find in den Ge meinderath gewäblt worden. Die Wahlbetheiligung war eine bedeutende, 75 pCt. der Wähler haben ihre Stimmen abgegeben. Die Sozialdemokraten haben es wie gewöhnlich auch nicht an Rührigkeit fehlen laffen.
Leidenschaft des Glüdipiels würde mit der Aufhebung ber Staatslotterie teineswegs verschwinden, sondern ihre Befrie digung im Auslande suchen.
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Frankreich . Die Deputirtenkammer setzte bie Berathung der Vorlage über die Reform der Wahlen zum Senate fort und lehnte nach einer längeren Rede des Mi nisters des Innern mit 263 gegen 234 das von Achard einge brachte Amendement auf Beseitigung der lebenslänglichen Senatoren ab. Der Senat wählte die Kommission zur Vorberathung der Vorlagen über die Kreditforderungen für Tongling. Sämmtliche Mitglieder der Kommission werden für die Kredite stimmen und verlangen eine energische entscheidende Aftion. Zum Vorfigenden wurde Admiral Jautéguiberry ge wählt. Der Senat nahm ferner den von Bardour einge brachten Gefeßentwurf, durch welchen die Deffentlichkeit bei Hinrichtungen aufgehoben wird, in erster Lesung an. Der Justisminister Martin- Feuillée erklärte, daß die Re gierung dem Entwurfe zustimmen werde. Die Depu firten tammer genehmigte troß des Einspruchs des Mi nifters des Innern das von Lavargue eingebrachte Amende ment, nach welchem das Mandat als Senator unvereinbar sein solle mit öffentlichen vom Staate honorirten Aemtern. Clovis Hugues erklärte, von dem Blane seiner Frau nicht das geringste gewußt zu haben. In ihrer Wohnung händigte Frau Hugues dem Untersuchungsrichter die Boffarten und Briefe ein, welche fie feit 144 Jahren erhalten hat und worin fie aufs scheußlichfte beschimpft wird. Man sandte den größten Theil der Postkarten unter dem Namen ihres Mannes an falsche Adressen und sie wurden alsdann nach der Deputirtenfammer gesandt, meil ihr Mann auf denselben als Deputirter verzeichnet steht. Die Briefe und Depeschen find so gemeinen Inhalts, daß man sie nicht wider geben kann. Diesem Umstande ist es auch zuzuschreiben, daß faft die ganze Preffe für diese Dame Partei ergreift und die feste Zuversicht ausspricht, daß die Geschworenen te freisprechen werden. Dazu kommt dann noch, daß die Polizei gegen die fogenannien Bureaux de renseignement( Privat- Polizei An stalten) nicht einschreitet. Paul de Cafagnac, der dieserhalb in Der Kammer eine Frage an die Regierung richten wollte, gab bies auf, weil ihm der Polizeipräfekt mitgetheilt, daß fein Geses bestehe, welches ihm geftatte, gegen dieselben einzuschreiten. Uebrigens würde diese ganze Geschichte nicht vorgekommen sein, wenn die Polizei Morin nach seiner Verurtheilung dingfest ge macht hätte.
Ernteergebnisse. Es liegen nunmehr die Ergebnisse der von den landwirthschaftlichen Vereinen im Oktober 1884 freisweise bewirkten Ermittelung des Ernte- Ertrages der wichtigsten feldmäßig angebauten Früchte im Jahre 1884 für die preußische Monarchie vor. Nach der vorläufigen Ermitte lung hat sich für den gesammten Staat der Gesammtertrag von Winterweizen auf 15 328 190 Doppelzentner belaufen, also mehr als Mittelernte, welche auf 15 198 297 ge schägt wird und um fast 4 Millionen Doppelzentner mehr als im Jahre 1882 endgiltig ermittelt wurde. interroggen ergab 1884: 51 763 782, also weniger als Mittelernte, welche auf 54 961 837 geschägt wird, aber um mehr als 13 Millionen Doppelzentner mehr, als für 1883 endgültig ermittelt wurde. Sommerger fte ergab 13 001 939 Doppelzentner( Mittelernte ist auf 13 692 323 gefchägt, und im Jahre 1883 wurden 9619 251 endgiltig ermittelt). Hafer ergab nach vorläufiger Ermittelung 33 526 248 Doppelzeniner( Mittelernte ist auf 33 817 390 gefchäßt und im Jahre 1883 wurden 21 254 351 endgiltig ermittelt.) Kartoffeln argaben 1883: 193 446 787 ( Mittelernte ist auf 209 145 786 geschäßt und im vorigen Jahre wurden 142 632 106 endgiltig ermittelt). Also Winterweizen hat mehr als Mittelernte, die übrigen Fruchtarten etwas weniger erg ben, überall aber ist der Ertrag höher als im Vorjahre. Zieht man die Hektar- Erträge in Betracht, so ergeben fich für den Hektar Winterweizen im Jahre 1884: 1515 Doppelzentner, für 1883: 1146( Dettelernie wird auf 1500 ange nommen); für Winterroggen 1884: 1199, 1883: 890( Mittel ernte 1273); Sommergerste 1432, im Vorjahre 1063( Mittelernte 1508); Safer 1365, 1883: 863( Mittelernte 1307); Kartoffeln 9720, im Vorjahr 7168( Mittelernte 10 509).
G.wiß," fagte er, find wir bis dahin in Ordnung; und wären wir es auch nicht, sie würde es vielleicht kaum bemerken, denn erschöpft und angegriffen wie sie ist, zieht fie fich ja immer gleich in ihre Zimmer zurück, und bleibt bort Menate lang so gut wie eingeschlossen."
Die zweite holländische Kammer hat den Gesezent wurf angenommen, laut welchem während der Regentschaft eine Verfassungsrevision sich nicht auf die Thronfolge erstrecken fann. Damit ist der Möglichkeit vorgebeugt, daß für den Fall, als der König während der Minderjährigkeit seiner Tochter sterben sollte, ein Dynastiewechsel herbeigeführt werden fann. - Den Generalstaaten ist von der Regierung ein Gesezent wurf vorgelegt worden, wonach die Staatslotterie dem Staatsschaße nicht mehr wie bisher 473 000, fondern fortan 661 400 Gulden eintragen soll. Der Finanzminister tritt für die seit einiger Zeit lebhaft angefochtene Lotterie ein und sagt, die
Großbritannien und Irland . Ueber die aus Tralee gemeldete Dynamit- Ausschreitung gegen Edinbur House liegen weitere Einzelnheiten vor. Wie es scheint, wurde das Exploftomaterial unter einem kleinen Schwibbogen in dem halbrunden Flügel des Hauses plazirt. Die Gewalt der Gr plosion spaltete die 3 Fuß dicke und 50 Fuß hohe Mauer am oberen Ende, zerschmetterie die 26 Fenster, deren Rahmen herausgeriffen und zersplittert wurden, und zerbrach vollständig Die Möbel in einigen der zunächstgelegenen Zimmer. Selb die Fenster einer in einem Außengebäude bestehenden Equipage wurden durch die gewaltige Eischütterung zertrümmert, unb das 150 Meter entfernt gelegene Glashaus wurde entdacht Mr. Huffey, der Bewohner von Edinburn- cuse, ist bereits feit Jahr und Tag einer gewiffen Klaffe von Irländern äußert mißlicbig und hat seit längerer Zeit nur bis an die Zähne bes waffnet und begleitet von der ihm beigegebenen Polizeiwache feine Wohnung verlassen können; er beabsichtigte binnen Kurjen bie Gegend ganz und gar zu verlassen, und dies, glaubt man müffe bekannt geworden sein und die Verübung des gegen ibn beschlossenen Racheaftes beschleunigt haben. Wian hegt darüber feinen Zweifel, daß die Attentäter mit der Lofalität genau ver traut gewesen sein müssen, da der selbst über Nacht losgelaffene Wachthund fein Alarmzeichen von fich gegeben bat, aber eines bestimmten Verdacht hat die Polizei bis jest nicht. Inzwischen hat Mr. Huffen bei der irischen Exekutive einen Schaden erfazanspruch in Höhe von 1500 str. angemeldet. Times" giebt diese neue Ausschreitung Veranlassung, in de schärfsten Ausdrücken gegen die aufreizende Sprache der irischen Preffe im Allgemeinen, und insbesondere gegen Mißbrauch der Redefreiheit in Jr and zu Felde zu ziehen
seien, zwei Reiter, welche nach der Herrin des Schlosses gefragt haben.
Du hast doch gesagt, Polly, daß Mylady nicht anwesend ist?" Allerdings, Frau Haushofmeisterin! Der eine der Herren aber, der nebenbei gesagt, ein sehr hübscher junger Mann ist- Offizier fragte nach dem Verwalter oder der Verwalterin. Ich sagte, daß Sie die Stelle der Herrin vertreten."
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Wer ist der Herr?"
Der Baronet D'Brian; und sein Reisebegleiter ist ohne Zweifel ein Ramerad von ihm."
O'Brian?"" Miß Braddon dachte nach.„ Ich fenne mehrere Familien dieses Namens, doch einen Offizier des Namens kenne ich nicht..... Laß' ihn eintreten, Bolly."
Nach wenigen Minuten traten der Baronet und sein Begleiter ein.
Nachdem die Beiden Bethesda verlassen hatten, hatte D'Brian, geleitet von der Jdee, aß die Bettlerin, welcher er begegnet war, im Zusammenhang stehe mit dem Gegenftande seines Suchens, nicht sogleich seinen Weg nach Davistown genommen, sondern darauf bestanden, zuerst
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Bei der gestern in der irischen Grafschaft Down stattgehabtes Ergänzungswahl zum Unterhause, welche durch die Berlegung des bisherigen konservativen Vertreters, 201 Castlereagh , als Marquis von Londonderry in die Bair tommer nothwendig geworden war, wurde der konfervative Kandidat, Kapitän Ker, mit 4487 Stimmen gewählt den von den Liberalen aufgestellten Gegenkandidaten Gram Stord entfielen nur 3998. Die Barnelliten, welche fast de vierten Theil der Wählerschaft bilden, enthielten sich der Ab
ftimmung.
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Egypten. Das Schicksal des Generals Gordon erscheint neuerdings wieder ziemlich zweifelhaft. Gegen Aechtheit des Briefes vom 4. November oder doch diefe Datums. welches alle Nachrichten von der Einnahme Chartum durch den Mahdi vollkommen zu widerlegen schien, tauche jest ernstliche 3 veifel auf. So wird es namentlich als u wahrscheinlich bezeichnet, daß es dem Ueberbringer diefes Schreibens gelungen sein sollte, in 9 Tagen den Weg
ich es; doch hoffe ich, daß ich auch von Ihnen die Aus funft erhalten werde, welche ich von Mylady zu erhalten wünschte. Ich suche eine Person, die sich in diesem Haufe aufhalten soll oder aufgehalten hat."
,, Und das wäre?"
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,, Gestatten Sie mir zuerst die Frage, wie lange find
Sie im Dienste der Dame dieses Hauses?" milie."
Ich bin seit dreißig Jahren im Dienste diefer " Ah! so erinnern Sie sich gewiß noch einer Gefell
schafterin der Lady Davis, Namens Frida Arnold?" Sie schüttelte den Kopf.
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,, Nein, mein Herr; eine solche ist in diesem Haufe nicht gewesen. Es waren nach einander, so lange ich Hause bin, mehrere Gesellschafterinnen hier, aber keine ihnen hieß Frida Arnold."
,, Run, so führte die Dame vielleicht einen anders Ramen. Lady Davis hat sie aus Deutschland mitge nommen vor zweiundzwanzig Jahren."
Miß Braddon wechselte mit dem Ober- Amb
mann einen Blick.
Eine Verlegenheit Beider Antlig bemerklich, und mit
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,, Sie ist auch in der That zu schwach, um fich irgend noch einmal das Gebirge zu durchsuchen nach jener geheim- Aengstsichkeit hing das Auge des Ober- Amtmann
einer" Aufregung auszusetzen," entschuldigte Lizzy ihre Herrin. etwas."
Sie erholt sich aber hier in einigen Monaten doch
Ja etwas, aber nicht viel."
Wenigstens soweit, daß sie die Kraft gewinnt, um wieder abzureisen."
Ich bemühe mich vergebens, ihr von der Reise abzurathen; aber jedes Mal im April oder Mai reist fie ab, und läßt fich nicht bewegen, den Sommer hier zu bleiben." Life italienifden Reifen gefallen mir nicht! Es ist
nißvollen Erscheinung. Swei Tage lang hatte er mit feinem Gefährten unter unsäglichen Schwierigkeiten die unwegsamsten Strecken durchirrt, von der Bettlerin aber feine Spur gefunden. Erst am dritten Tage eutschloß er sich zu dem legten Versuche, eine Auskunft über seine Mutter zu erhalten, zu dem Besuch auf Davistown.
Die beiden Reifenden wurden von Bolly in das Frühstückszimmer der Miß Braddon geführt. Sie verneigten fich respektvoll. Miß Braddon und der Ober- Amtmann erhoben sich. Erstere nahm eine würdevolle Haltung an und saate:
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an dem der Haushofmeisterin, als wollte er sagen: soll mich wundern, wie sie fich da herauswickeln wird.
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Miß Braddon hatte sich indessen gar bald
gefaßt
Mein Herr," fragte fie, darf ich wissen, welches Inter
effe Sie haben, nach dieser Dame zu fragen?"
"
Sie ist eine Verwandte von mir."
Ah, eine Verwandte...!"
Noch mehr, Ma'am; fie ist meine Mutter!"
" Ihre Mutter?!" wiederholte Miß Braddon befremb und trat einen Schritt zurüd." Mein Herr, das ist
möglich!"
holt und wihrend der Zeit, die sie abwesend ist, bis zum 3wed Ihres Besuches auf diesem Schlosse verfehlt haben sei? Ich versichere Sie, die Dame, welche Laby Davi
Tode id nächt und erschöpft."
Tos Gespräch wurde hier durch den Eintritt der Zofe brochen, welche meldete, daß zwei Herren angekommen
Man hat Ihnen gesagt, daß Milady nicht anwesend ist?" „ Ich hörte es, Ma'am, zu meinem Bedauern hörte j
land begleitete, war meine Mutter."
" Nein, mein Herr," antwortete Miß Braddon
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