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Chartum nach Debbeh zurückzulegen, während um dieselbe Zeit ein mahdistischer Defertur für die Hälfte dieser Tour, nämlich für die Strede von Berber nach Dongola , 15 Tage gebraucht bat, obwohl er wahrscheinlich mit weniger Sch vierigkeiten zu tampfen hatte als jener Bote. Wie groß diese Schwierigkeiten find, dafür liefert die neueste Meldung aus Dongola einen überzeugenden Beweis. Dort ist nämlich am vorigen Sonn abend abermals ein Bote von Gordon angekommen, aber leider mit ganz veralteten Nachrichten. Er war nämlich, nachbem er Chartum verlassen, in die Hände der Rebellen gefallen und in Shendy einige Beit gefangen gehalten. Der von ihm Aberbrachte Brief Gordons ist 8 Wochen alt. Dadurch können natürlich die Zweifel an dem Datum jenes früheren Briefes nur vergrößert werden. Ist aber jenes Datum unrichtig bezw. gefälscht, so würden die pessimistischen Nachrichten erhöhte Glaubwürdigkeit verdienen.
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Aus der Republik Bolivia in Südamerika wird gefchrieben: Die Präsidentenwahl in Bolivian hat sich diesmal ohne Gewaltthätigkeiten vollzogen. Unter zweien der Kandis Daten fam ein Kompromiß zu Stande, wonach der eine zu Gunsten des anderen auf die erfte Würde im Lande verzichtete, Dagegen den von seiner Partei defignirten Vizepräsidenten durchfegte. Der von dem bisherigen Präsidenten unterstügte Kandidat der Militärpartei, General Camacho, wurde auf diese Weise mit starker Majorität beseitigt. Der neue Präsident, Herr Gregorio Pacheco( Demokrat) hat am 1. v. M. fein Amt angetreten. Vizepräsident ist Herr Mariano Baptifta, der der tonftitutionellen und Friedenspartei angehört. Das Heer hat dem von den vereinigten Zivilparteien gewählten Präsidenten alsbald gehuldigt, ein in La Paz bisher nicht gesehenes Schaus Spiel. Nach dem Rücktritt des bisherigen Bräsidenten, bes Generals Narciso Campero , ist nunmehr auch die Ratifikation des chilenisch- bolivianischen Waffenstillstandsvertrages durch den bolivianischen Nationalfongres in Gang gekommen. Bekannt lich sollten die Ratifikationen dieses Vertrages bis Ende vor. Mts in Santiajo ausgewechselt werden. Da nun aber erft am 29. September der bolivianische Kongreß jenen Vertrag genehmigt hatte, so mußte die bolivianische Regierung, telegras hisch via Buenos Ayres , hier um Verlängerung der Aus wechselungsfrist nachsuchen, ein Antrag, welcher noch am 30. v. M. von dem hiesigen auswärtigen Minister im chilenischen Rongreß eingebracht und noch an demselben Tage vom Senat and der Deputirtenfammer genehmigt wurde."
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-Beim Bureau des Reichstages sind gestern Proteste gegen die Wahl des volksparteilichen Abgeordneten Bayer und gegen die Wahl des der Reichspartei beigetretenen Landvathes v. Goldfus eingegangen.
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Gegen die Wahl des Herrn Dr. Hans Delbrück um Abgeordneten des deutschen Reichstages für den Wahl freis Stralsund Franzburg Rügen ist, wie das Greifsw. Tgl." meldet, ein Protest an den Reichstag abgefchidt.
Die sozialdemokratische Fraktion bereitet, nach fort chrittlichen Blättern, einen Antrag auf Abschaffung der Todes= trafe vor.
Wie die ,, Berl. Bol. Nachr." melden, haben die Vor besprechungen wegen Bildung einer freien wirthschaftlichen ( schutzöllnerischen) Vereinigung" im Reichstage au einem poft ven Resultate geführt, und es wird in diesen Tagen die des finitive Konftituirung ftatifinden. Vielleicht darf man den Fraktionsbeschluß des Bentrums im Sinne einer Erhöhung Der Kornöle als im Zusammenhange mit diesen Bestre bungen stehend betrachten" bemerkt die genannte Korre fpondenz dazu.
Wie dem Berl. Att." mitgetheilt wird, ist der vor läufige Entwurf eines Reichs- Versicherungsgefeßes seit Kurzem im Reichsamt des Innern abgeschlossen und den verbündeten Regierungen bereits zur Prüfung und Aeußerung zuge gangen. Daran, daß der Entwurf noch in der laufenden Seffion beim Reichstage zur Vorlage gelangen werde, ist jedoch bei dem gegenwärtigen Stande der Vorarbeiten nicht
zu denken.
Der deutsche Verein gegen den Mißbrauch geistiger Getränke hat bei dem Bundesrath und Reichstag die N form Der Schankgesetzgebung beantragt. Er legt hierzu eine Art Brogramm vor, dessen Haupttendenz Verminderung der über um Schnapstrinfen ist. Die Zahl der Schnaps vertreibenden 28i thschaften und Läden soll zu der Einwohnerzahl der Ge meinden in ein festes Verhältniß gebracht werden, indem das Reich eine höchste Verhältnißziffer fests tt, innerhalb deren die Staaten und preußischen Provinzen die Echranken noch enger Die deutsch - freifinnige Fraktion des Reichstage hat sich geſtern tonstituirt. Bu Borsitzenden wurden gewählt: die Abgrordneten Dr. Virchow, E. Richter, Ridert, v. Stauffenberg,
Bieben mögen.
ten Dr. Schneider, Witt und Ha'ben.
Der Verband keramischer Gewerke in Deutschland hat großer Bestimmtheit, diese Dame hat nie einen Sohn
gehabt."
" So kann sie es nicht sein," murmelte D'Brian;
und doch.
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durch seinen Sekretär Profeffor Frühauf eine Betition an den Reichstag gerichtet, welche dahin geht, zur Beseitigung der bisherigen Strafioftateit der unb fugten und gewinnst ötigen Kenntnißnahme und Weitermittheilung von Fabrik- und Gschäftsgeheimnissen( event. der Theilnehmer oder Anstifter hie zu) dem $ 300 des deutschen Strafgesetzbuches folgenden Zusaß zu ge ben: A. 2. Personen, welche als Direktoren, Contoir- oder technische Beamte oder Arbeiter in Fabriken, gewerblichen Unternehmungen oder kaufmännischen Geschäften angestellt sind und Dasjenige, was ihnen vermöge ihres Dienstes oder ihrer Beschäftigung bekannt oder anvertraut oder sonst von ihnen in Erfahrung gebracht worden ist und dessen Geheimhaltung ihnen obliegt, beziehungsweise was sie sich auf unerlaubte Weise in gewinnsüchtiger Absicht aneignen, an andere offenbaren, werden mit Geldstrafe bis... oder Gefängniß bis... b.straft. Die Bettion ist besonders durch den wirthschaftlichen Grund der bedeutenden Schädigung der Geschäfte, Fabriken 2c. durch den Verrath der Angesteuten motivirt und wird auf die Häufigkeit des Vergehens hingewiesen, sowie auch darauf, daß Daffelbe durch den code penal mit harter Strafe bedroht ist und frühere deutsche Partikular- Strafgeseße, z. B. das sächstiche und die thüringischen, ähnliche Strafbestimmungen enthielten. Die Wahlprüfungskommission des Reichstages, so schreibt man, wird tüchtig zu thun bekommen. Bis jetzt find 70 Wahlprotefte eingegangen und derselben zugewiesen worden. Man muß fich auf äußerst lebhafte Auseinander fegungen der Parteien über unregelmäßige Vorgänge bei den Wahlen gefaßt machen.
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- Die fteben Abtheilungen des Reichstags haben gestern vor der Plenarsizung Wahlprüfungen vorgenommen. Borerst beschäftigte man sich, wie üblich, mit den Wahlen, gegen welche ein Protest nicht vorliegt, um die betreffenden Mandate zu agnostiren.
-Zur Beschleunigung des Wablprüfungsverfahrens beantragte der Abg. v. Heeremann, die Wahlprüfungskommission babin abzuändern, daß sie aus fieben Mitgliedern und sieben Stellvertretern bestehe. Für jede bestrittene Wahl sollen vom Reichstag ein Referent und ein Korreferent ernannt werden, welche den bei der Wahl nächstbetheiligten Parteien angehören und das Material für die Kommission vorbereiten.
- Der Präsident des Reichstages, Herr v. WedellBiesdorf, hat die Prästdialwohnung am Pariserplay bezogen. Derselbe nahm am Sonnabend sämmtliche Räume des Reichstagsgebäudes bis herab zu den im Souterrain belegenen Ventilationseinrichtungen unter Führung des Bureaudirektors Geh. Raths Knad in Augenschein.
-Anderen Gerüchten gegenüber kann die ,, Berl. 3tg." mittheilen, daß das Zentrum in seiner Fraktionsfigung vom vorigen Freitag zwar über eine eventuelle Erhöhung der Getreidezölle debattirt hat, aber einer definitiven Beschlußfassung auswich, weil sich in dieser Frage zwei wohl gleich starke Gruppen in der Sentrumsfraktion gegenüberstehen. Jm Uebrigen febiten auch viele neue Mitglieder in der betreffenden Frattionefizung.
-In der Sigung der Budgetfommiffion vom Sonnabend wurde auch die Position bezüglich der neu zu freirenden Stelle eines zweiten Direktors im Auswärtigen Amte abgelehnt.
-Auf der Tagesordnung der 7. Plenarsizung des Deutschen Reichstages, welche heute Mittag 12 Uhr beginnt, stehen folgende Anträge:
1. Betrathung des Antrages der Abgeordneten Mundel and Genossen, betreffend die Sistirung des gegen den Abgeordneten Dr. Möller bei dem Landgerichte zu Bromberg schwebenden Strafverfahrens, für die Dauer der gegenwärtigen Seffion.
2. Erste und event. zweite Berathung des von dem Abgeordneten Dr. Windthorst eingebrachten Gesezentwurfs, betreffend die Aufhebung des Gesetzes über die Ver hinderung der unbefugten Ausübung von Kirchenämtern vom 4. Mai 1874.
3. Erste Berathung des von den Abgeordneten Dr. von Jazdzewski und Genoffen eingebrachten Gefeßentwurfs, betreffend die Abänderung des Gerichtsverfassungsgefeßes vom 27. Januar 1877.
4. Erfte und event. zweite Berathung des von den Abgeoroneten Grillenberger und Rayfer eingebrachten Gefeß entwurfs, betreffend die Abänderung des Gesezes vom 15. Juni 1883 über die Krankenversicherung der Arbeiter.
-Dem Reichstag ist ferner der Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Kontrole des Reichshaushalts und des Landeshaushalts von Eifaß- Lothringen für das Etatsjahr 1834,85, augegangen. - Die Zahl der bis jetzt dem Reichstage, speziell der. Petitions Kommission zugegangenen Petitionen, beträgt 121.
Lokales.
Das Kuratorium für die Errichtung der Markthallen hielt gestern Mittag eine Sigung ab, in welcher über die Einrichtung der Zentralballe in der Neuen Friedrichstraße folgen
Sie blickte bald den Oberamtmann, bald den Frager an, und schlug endlich die Augen nieder auf ihre Schürze.
" Ich glaube," antwortete sie zögernd, es war in diesem Hause; oder war es nicht hier, Mr. Harriers?"
Verzeihung" fiel hier der Begleiter des Baronets ein. " Ich weiß aus ziemlich bestimmter Duelle, daß diefe Dame dennoch mit der Mutter dieses Herrn identisch ist. Sie würden uns daher sehr verbinden, Ma'am, wenn Sie uns Auskunft geben wollten, was aus dieser Dame geworden ist." Diese Dame ist todt, längst todt!" antwortete Miß Braddon falt. Die Antwort hatte ihr einige Ueberwin bung gekostet; man fab es ihr an. War dies Theilnahme funft war für sie unbedingt nicht maßgebend. für den Sohn? Möglich? Doch vielleicht hatte sie noch einen andern Hintergedanken, denn Mr. Harriers machte Anfangs sehr große Augen, dann, als ob er sich befänne, nidte er einige Male mit dem Kopfe und wiederholte vor
,, Es war vielleicht nicht hier," antwortete biefer sehr befangen.
" In dem Falle wiffen Sie nicht bestimmt, daß die Dame todt ist," fuhr Max unerbittlich fort.
fich hin:
-
Ja, todt, längst todt. So ist es richtig. Miß Braddon hat ganz recht längst todt."
-
Und wann ist sie gestorben?"
Also todt!" wiederholte O'Brian niedergeschlagen.
Mr.
denn die Frage war direkt an ihn gerichtet. Harriers gerieth von Neuem in Verlegenheit,
Miß Braddon aber antwortete statt feiner: Seit achtzehn Jahren, mein Herr, oder neunzehn Jahren. Ich Nun aber bitte ich, mich zu
weiß es nicht genau.
entschuldigen mein Herr, häusliche Dbliegenheiten verhindern mich, diese Unterredung weiter auszudehnen."
" Ja wohl, ganz bestimmt!" antwortete fie mit Entfchiedenheit.
Die beiden Freunde schüttelten den Kopf. Diese Aus
Miß Braddon behauptete, daß die Dame, welche fie suchten, tobt sei, wußte aber nicht, ob sie in diesem Hause gestorben sei oder nicht. Troß der bestimmten Behauptung mußte ihr Tod dennoch zweifelhaft erscheinen. Es entstand eine furze, peinliche Pause.
Mar unterbrach dieselbe, indem er den Baronet anrebete:
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Mir scheint, daß Ma'am uns doch nicht ganz genaue Auskunft zu ertheilen vermag; es wäre daher wünschenswerth, daß wir uns an Lady Davis selbst wendeten." Das geht unter feinen Umständen, mein Herr," fiel hier Miß Braddon lebhaft ein.
,, Und warum geht es nicht?" fragte Mar.
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Weil Lary Davis nicht hier ist."
" Doch kehrt sie jedenfalls in kürzerer oder längerer. Zeit zurück."
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Wohl möglich; aber auch dann geht es nicht." Aus welchem Grunde nicht?"
Max, der Begleiter des Baronets, mochte wohl der Ansicht seir, daß geschäftliche Dbliegenheiten, welche am Frühstücketsch erledigt wurden, nicht so dringlicher Natur feien, und mochte wohl auch erkannt haben, daß Ma'am hauptsächlich di ses peinlichen Inqui toriums überhoben sein wollte. Er nahm daher auf diese Erinnerung keine Rück- Fremden. ficht, sondern fragte:
anders?"
" Ist diese Dame hier im Hause gestorben, oder wo Auf diese Frage war Miß Braddon ohne Zweifel nicht gefaßt, und nun gerieth auch sie sichtlich in Verlegenheit. langt.
" Weil Lary Davis überhaupt keine Besuche annimmt." " Ah, fie nimmt keine Besuche an?"
Rein, fie ist frank und vermeidet den Verkehr mit
Wieder schüttelten die beiden Freunde den Kopf. Ihre Hoffnung war von Neuem erschüttert. Die Wahrscheinlichkeit des Todes der gesuchten Person hatte sich allerdings vergrößert, aber die Gewißheit desselben hatten sie nicht er= Sie gingen. Im Schloßhofe bestiegen sie ihre
-
der Beschluß gefaßt wurde: Im Erdgeschoß foll der Deta handel von den offenen Märkten, auf der Gallerie diejenigen Gegenstände, welche einen üblen Geruch verbreiten, wie Stäfe, untergebracht werden. Grobe Holzwaaren sollen in die große Bufahrtstraße zu der Zeit, wenn die Zufahrt der anderen Marktwaaren aufgehört hat, verwiesen werden. Die Fleischverkaufsstände sollen getrennt werden und zwar derartig, daß alle die Händler, welche von außerhalb nach Berlin mit Fleisch, welches nicht auf dem Viehhof gefchlachtet ist, zu Markte fommen, die eine Hälfte des für den Fleischoerkauf bestimmten Raumes und die Händler, welche mit auf dem hiesigen Schlachthof ge schlachtetem Fleisch handeln, die andere Hälfte des Raumes überwiesen erhalten. Weiter tommen in das Erdgeschoß die Fischhändler mit lebenden und todten Fischen, die Obst, Grünfram und dergleichen Händler; der mittlere Raum soll vor läufig für den Engroshandel reservirt werden; hauptsächlich soll der lettere aber unter die Stadtbahnbögen verlegt werden. An den Außenwänden der Gallerie sollen Komptoire für den Engroshandel eingerichtet werden. Die großen Keller: äume sollen nach dem sich ergebenden Bedürfniß eingerichtet werden, je nach dem Haum, welchen der betreffende" Abnehmer ver langt. Als Beleuchtung ist für den Keller Gas, für die Stadt bahnbögen ebenfalls Gas, für die Halle aber elektrische Be leuchtung und zwar Bogenlicht bestimmt. Die Gänge zwischen den Reihen der Verkaufsstände für das pasfirende Bublikum follen 2 Meter breit angelegt werden, die Tiefe der Verkaufsstände beträgt entweder 2,18 Meter oder 2,36 Meter, die Läns genausdehnung soll nach dem Bedürfniß des Miethers abge messen werden. Es sollen vor weiterer Beschlußfaffung erft Proben der verschiedenartigen Verkaufsstände aufgestellt, ebenso Komptoire hergerichtet werden. Reservoire für lebende Fische sollen gleichfalls probeweise hergerichtet werden, und ist in Vusficht genommen, den Boden und die Wände derselben mit Marmorplatten zu belegen.
Aus Anlaß der bevorstehenden Weihnachtszeit macht das Reichspostamt wiederholt darauf aufmerksam, daß die Bost anstalten mit größtee Sorgfalt auf die vorschriftsmäßige Ver packung der Postpackete zu achten haben. Beim Eingang bes schädigter Postpäckereien, deren Beschädigung ersichtlich durch einen Mangel in der Verpackung entstanden, ist sofort eine Rückmeldung an die Aufgabepoftanstalt abzulassen und in dieser Rückmeldung der Abiender so genau wie möglich zu bezeichnen, damit die Aufgabepostanstalt in jedem einzelnen Falle den Absender von der in Folge ungenügender Verpadung ent standenen Beschädigung auf Grund der Angaben in der Rück meldung zu benachrichtigen im Stande ist.
Bei Eintritt des Winters bringt das Polizei- Präsidium zur Verhütung von Unglücksfällen die Bekanntmachung vom 17. Dezember 1846 in Erinnerung, nach welcher die Benuzung der Eisbahnen zum Schlittschuhlaufen nur auf denjenigen Stellen gestattet ist, wo sich besondere Aufseher befinden. Sämmtliche Erefutiobeamten find angewiesen, auf die Bes achtung der vorstehenden Anordnung zu halten.
N. Trichinen. Ein von dem amtlichen Fleisch beschauer in Eifner am gestrigen Tage untersuchtes Stück Fleisch eines frisch geschlachteten Schweines ist von dem Beamten als voll, ständig trichinös befunden und in Folge dessen als ungenießbar bezeichnet worden. Das Schwein war von einem dort in der Beuftstraße wohnenden Landwirth. geschlachtet worden. Wie wir hören, soll noch Niemand von dem Fleisch etwas ge nossen haben.
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t. Also doch! Das Vegetarische Speisehaus, Taubenstraße 45, hat sich, um ,, allgemeinen Anforderungen" zu ge nügen, veranlaßt gesehen, neben der, beliebten reinen Pflanzen tost" auch Fleischspeisen" zu verabfolgen und werden fortan die Jünger der harmonischen Lebens veise" mit gewöhnlichen, fleischeffenden Sterblichen in holder Harmonie ihre Mahlzeiten einnehmen. Es ist dies wohl gleich bedeutend mit einem Durchs bruch des Prinzips, denn die Vegetarier werden sich auf die Dauer wohl kaum den verlockenden Düften der Fleischspeisen und ihren Einflüssen entziehen können.
In jüngster Zeit ist es vorgekommen, daß Bersonen, welche von Schußmännern zur Bolizeimache wegen irgendeiner auf der Straße begangenen Handlung arretirt und später in Haft genommen wurden, dann jedoch freigesprochen werden mußten, weil sich herausstellte, daß die Eingelieferten das ihnen zur Laft gelegte Vergehen garnicht begangen hatten. Derartige bedauerliche Vorfälle wurden dadurch herbeigeführt, daß die Schußmänner, welche die Arretirungen vornahmen, die Arrestanten den Telegraphisten auf der Wache übergaben, und Die letteren alsdann die Einlieferungs. Anzeige niederschrieben. Dabei ist es nun vorgekommen, daß ein wegen Trunkenheit eingelieferter Mann, der von der Straße fortgeschafft worden und auf der Wache ausschlafen sollte, wegen Bettelns zur haft gebracht wurde, um nach 15 tägiger Untersuchungshaft freigesprochen zu werden. In mehreren anderen Fällen wur den Mädchen mittels des grünen Wagens nach dem Molken markt transportirt, die nach der Einlieferungs- Anzeige fich umhergetrieben, in Wallichkeit aber auf dem Wege nach ihrer Wohnung Straßen passirt hatten, deren polizeiliche Beauf fichtigung in besonderen Fällen für geboten erachtet wurde. Auch diese Angeschuldigten, die leider durch die vorgekommenen Pferde. Als sie dem Thore zuritten, fiel ihnen eine unbeschreibliche Erscheinung in der Nähe desselben auf.
Die Hausbeamten und Diener drängten sich und be wegten sich lebhaft vor demselben. Ja Chaine stand Alles bereit, als ob es sich um einen außerordentlich wid tigen Empfang handelte. Das Thor war weit geöffnet, und als die Fremden hinausritten, fuhr ein ziemlich schlichter Miethewagen, bespannt mit zwei Pferden von feineswegs fehr edler Race durch das Thor ein. Die Fenster des Wagens waren geschlossen und die Vorhänge an denselben herabgelaffen. Nach dem Gebahren der Dienerschaft mußte die Berson, welche diefer Wagen barg, von großer Bedeutung oder hohem Range sein. Geaen diese Annahme aber stand das Fuhrwerk felbst im lebhaftesten Widerspruch.
Viar fiel dieses sofort auf, und neugierig heftete er seinen Blick auf die verschlossenen Fenster.
Da war es ihm, als wenn die Vorhänge zur Seite zurückgeschoben würden und Jemand hinausblickte. Täuschte er fich, oder wer es Wirklichkeit?... Das Antlig einer bleichen Frau war's, bas er gefehen hatte.
Höre, Felir," sagte er, als sie eine Strecke geritten waren ,,, ich glaube, der Wagen brachte niemand Geringeres als Lady Davis selber."
,, Wohl möglich, Max," sagte Felix mit einem Seufzer. ,, Doch was nüßt es? Lady Davis nimmt feine Besuche an. Von ihr würden wir keine Auskunft erhalten, und ich fange jeßt wirklid, an zu glauben, daß meine Mutter in der That todt ist."
Wenigstens mußt Du das annehmen," versette Mar, benn jetzt weiß ich in der That keinen Weg mehr, auf welchem wir bestimmtere Nachrichten erhalten fönnen. Was also nun?... Wir sind in England fertig und können nach Indien zurückkehren."
Max, ich weiß nicht, was mich hier noch fesselt. Die Trennung wird mir schwer. Es ist, als ob eine nnfichtbare Gewalt meinen Schritt hemmte und mich in diesem Gebirge festhielte."
Diese unsichtbare Gewalt kenne ich," antwortete scherzend. Es ist das schöne Fräulein von Schloß D Habe ich Recht?" ( Fortseßung