chem zunächst auch das Hinterland des Kamerun   lusses zu ten erz ichen ft, könnte somit Einfallpforte sowohl in das Niger  , wie in das Kongogebiet sein. Einige deutsche   Faktoreien erificen dort bereits. Bei den bevorstehenden Verhandlungen Der Berliner   afrikanischen Konferenz über die Nigerfrage dürften diese nene Angelegenheit mit in Betracht gezogen

werden.

In Kiel   bildet fich nach der Nordd. Allg. 3tg." ein nationalliberaler Verein für den fiebenten Schleswig  - Holstein­fchen Reichstags- Wahlkreis, der sich die Aufgabe stellen dürfte, den dort zur Permanenz gelangten Stichwahlkampf zwischen Prof. Hänel und einem Sozialdemokraten zu beenden.- Hoffentlich wird der nationalliberale Verein sich nicht allzusehr anjuftrengen brauchen, denn Herrn Hänel find schon diesmal nur noch die Stimmen der Landbewohner zugefallen, während Die intelligenten Städte für Heinzel votirten. Es läßt sich abe: annehmen, da die Landbevölkerung fich immer, wenn auch nur langsam, dem Urtheile der Städter anschließt, daß über drei Jahren Herr Hänel auch ohne Hilfe der National liberalen falt gestellt werden wird. Oder sollten die Natios nalliberalen gar andere Absichten haben? Butrauen kann man diesen kleinen Schälern schon so etwas!

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Die Nachricht, daß dem Reichstagsabgeordneten Bebel die Anklageschrift in der bekannten Kopenhagener Kongreß- Affaire zugegangen sei, ist, wie das Offenbacher Zabebl." berichtet, ungenau. Es handelt sich nur um den Alageantrag des Staatsanwalts. Eine Anklageschrift kann erst zugestellt werden, nachdem das Landgericht den Antrag des Staatsanwalts für hinlänglich" begründet erachtet und die Hauptverhandlung beschlossen hat. Wie wir vernehmen, halten die Betreffenden das vom Staatsanwalt zur Motivirung feines Antrags vorgebrachte Material für so wenig beweis fräftig, daß fie auf eine Widerlegung verzichten wollen.

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In Danzig   fand vergangenen Donnerstag zum ersten Male feit Adams Beiten ein Versammlungsschluß in Folge des Auftretens der Arbeiterpartei statt. Betreffende Versamm lung tagte im Vororte Schildiz und sollte dem freisinnigen Rachwahlkandidaten Schrader Gelegenheit geven, sich den Schildißer Wählern zu insinuiren. Der Genannte wurde jedoch nach Schluß seiner Rede von zwei Arbeitern so heftig anges griffen, daß ein Tumult entstand und die Freude ein Ende hatte. Der Kandidat der Sozialdemokraten ist der Lithograph Jochem. Seine Freunde sollen es nicht für unmöglich halten, ihn zur Stichwahl zu bringen, obgleich BebeI am 28. Otto­ber nur 577 Stimmen erreichte vor drei Jahren freilich vor drei Jahren freilich nur 43!

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In Mittweida  ( Sachsen  ) haben bei der Stadtverordneten­Ergänzungswahl die Sozialdemokraten mit ihrer Kandidaten­Liste gegenüber den sämmtlichen vereinigten ,, Drdnungsparteien" den Sieg davongetragen, indem für 11 ausscheidende Stadt verordnete 9 Kandidaten der Sozialisten und nur zwei Kandi baten ber ,, Ordnungspartelen" gewählt wurden. Selbst der bisherige seit vielen Jahren amtirende Stadtverordneten Vorsteher, Rechtsanwalt Schneider, ist durchgefallen.

Desterreich. Eine Aufhebung des Ausnahme­zustandes in Wien   beziehungsweise eine Rüdgängig machung der Suspension der Schwurgerichte für eine Reihe von Verbrechen ist, wie aus Wien   geschrieben wird, zunächst nicht zu erwarten. Diejenigen Ausnahmemaßnahmen, welche zeitlich nicht begrenzt sind, werden auch bis auf Weiteres auf­recht erhalten bleiben, die Verordnung betreffend die Schwur gerichte, die mit Ende dieses Jahres erlöschen sollte, wird aber Doraussichtlich verlängert werden.

Frankreich  . Die Einführung der Listenwahl stebt jest wirllich bevor. Nach derselben wird nicht mehr je ein Deputirter in einem Wahlkreise gewählt, sondern für eine ganze Provinz stellt jede Partei eine Liste von Kandidaten in entsprechender Anzahl auf, und diejenige Bartel, deren Lste die meliten Stimmen erhält, hat in allen Bezirken der betreffenden Broving gleichzeitig ihre Kandidaten durchgcoracht. Die Liften wahl wurde seiner Zeit von Gambetta   angestrebt und ihre Ab­lehnung führte den Sturz des Ministeriums herbei. Jegt machen sich nur noch einzelne schwache Einwände dagegen gel­tend, denn die Einzelwahl hat ein unheilvolles Protektions­wesen großgezogen. Wer ein Amt oder eine Vergünstigung von der Regierung braucht, wendet sich an seinen" Deputir tent, dieser bemüht sich, um den Wähler zu Dank zu verpflich ten, bei der Stegierung, und die Regierung schlägt dem De­putirten nicht gerne etwas ab, weil sie auf seine regierungs­freundlichen Abstimmungen rechnet. Die Konsequenzen, welche

foll, welche für die Verhinderung der Uebernahme eines Man dats als Deputirter gelten. Ferner wurde ebenfalls gegen den Widerspruch der Regierung mit 260 gegen 246 Stimmen ein Amendement Floquet's angenommen, die Wahlen zum Senat mittels des allgemeinen Stimmrechts und Listenffrutiniums vorzunehmen. In Folge dieser beiden Abstimmungen gab Leon Renault seine Entlassung als Berichterstatter der be treffenden Kommission. Die Berathung wird Donnerstag fort­gesezt werden. In Folge der Annahme des Amendements Floquet's   ist der Ministerrath anf morgen früh zu einer außer­ordentlichen Sigung zusammenberufen, um die durch die An­nahme dieses Amendements geschaffene Situation zu prüfen.

Der Liberté" zufolge hätte sich der Ministerpräsident Ferry   darauf beschränkt, von den englischen Vorschlägen be­züglich Egyptens Att zu nehmen und fich vorbehalten, später feine Ansichten bezüglich derselben mitzutheilen.

Rußland. Wenn die Bildung in den unteren Klassen des Volkes nach und nach auch merkliche Fort­schritte macht, so ist ihre Verbreitung immerhin nicht gerade sehr groß. Nach den Veröffentlichungen des statistischen Komitees( Ministerium des Innern) ergiebt sich, daß die 60 Gouvernements des europäischen   Rußlands   22,770 Volksschulen mit 1,140,915 Schülern( 904,918 Knaben und 235,997 Mädchen) besigen, in welchen 36,955 Lehrer( darunter 12,566 Religions lehrer, 19,511 Lehrer und 4878 Lehrerinnen) thätig sind. Auf 1000 im Schulalter stehende Kinder kommt im Mittel 1,8 Schule. Dabei wird in den Lehrbezitken Moskau  , Charkow  , Kasan, Odessa, Orenburg   und Wilna   das Mittel nicht erreicht, dagegen in denjenigen von St. Petersburg  , Kiew   und War­ schau   überſtiegen. Die größte Zahl von Schulen befißt der Lehrbezirk Dorpat  , nämlich 4,9 auf 1000 Kinder im Schulalter. Es wird auch das Verhältniß zwischen der Anzahl Schulen und Dörfer in einzelnen Gouvernements angeführt; dieses Verhältniß ist aber weniger geeignet, ein richtiges Bild von der Verbreitung der Volksschulen zu gewähren, da in diesem der Verbreitung der Volksschulen zu gewähren, da in dieſem Falle die absolute Zahl der Dörfer, ihre Größe, die Einwohner zahl in den einzelnen Gouvernements in Betracht zu ziehen wären und man leicht zu der Vorstellung kommen könnte, daß weniger dicht bevölkerte Gouvernements auf einer höheren Stufe der Volksbildung stehen. Dagegen interessant ist es, daß von den 6,158,155 Rubeln, welche jährlich auf die Volks­schulen verwendet werden, 44 pCt. von den Provinzialland­schaften( Semstwo), 34 pCt. von den Dorfgemeinden und blos 12 pCt. von der Staatskaffe herrühren. Die Privatdotationen betragen 6 pCt. der Gesammtausgaben.

England. Die Berathungen zwischen Vertretern der englischen   Regierung und der Opposition haben zu einer Verständigung über die Grundzüge der Bill zur Neueintheilung der Wahlbezirte geführt, von deren Vorlage die Tories des Oberhauses die Annahme der vielumstrittenen Bill zur Ausdehnung des Wahlrechts abhängig gemacht haben. Dem entsprechend ist die Vorlage der erst erwähnten Bill im Unterhause erfolgt, und legteres hat, wie der Telegraph meldet, die Bill in erster Lesung angenommen ober, wie nach englischem parlamentarischen Brauch genauer zu fagen wäre, hat den Beschluß gefaßt, die Bill gestern zum ersten Male lesen zu lassen. Wie weit die neue Bill die Mit­glieder des Hauses befriedigt, das wird sich erst zeigen, wenn fte die Frage zu entscheiden haben, ob die zweite Lesung er­folgen soll; erst wenn diese geschehen ist, tritt nach dem ge­schloffenen Uebereinkommen an die Führer der Torypartet die Verpflichtung heran, für die rasche Erledigung der Wahlreform bill Sorge zu tragen. Der plögliche Entschluß Sir Randolph Churchill's, des Führers der sogenannten vierten Partei, eine längere Reise nach Indien   anzutreten, kann als ein Zeichen dafür angesehen werden, daß die Verständigung zwischen Salisbury   und Gladstone in der ganzen Reformfrage

auf

ziemlich fester Grundlage ruht. Bon der Bia zur Neueintheilung der Wahlbezirke hängt das Schick­fal des Kabinets ab; für den Fall, daß dieselbe vom Unterhause nicht im Anfang nächsten Jahres angenommen wird, hat Gladstone gelobt, zu refigniren. Die neue Bill be rubt, wie ein Privattelegramm aus London   meldet, auf fol­genden Prinzipien: Alle Wahlflecken unter 15,000 Einwohnern gehen in Landbezirken auf; Wahlflecken zwischen 15,000 und 50,000 Einwohnern erhalten einen, zwischen 50,000 und 165,000 zwei Vertreter. London   erhält 28 Vertreter, Liverpool 9, Glasgow   und Birmingham   je 7, Manchester   6, Sheffield   und

2 Torpedowidder, 5 Kreuzer, 10 Avisos und 30 Torpedobook zu bauen. Die Roften hierfür würden einschließlich der mirung der Schiffe und der Befestigung der Koblenftatione auf 5% Millionen geschäßt, welche auf die nächsten 5 Jah zu vertheilen wären.

Egypten. In dem zu Kairo   von der Staat schuldenkasse gegen die egyptische Regierung angeftreng ten Prozesse ist gestern das Urtheil gefällt worden. D Gerichtshof erklärt darin, daß die Handlungsweise der eg tischen Regierung eine ungefeßliche war, insofern als d internationale Finanzkomitee allein kompetent war, das Biq bationsgesetz abzuändern. In Folge dieses Beschluffes werde alle Beamten, welche Gelder an die Regierung anstatt an di Schuldenkaffe zahlten, dieselben zurüd zuerstatteu haben.- D heißt, wenn bei ihnen etwas zu holen ist!

Von der unter englischer Herrschaft stehenden Inf Trinidad   sind jest nähere Mittheilungen über die entsegli Menschenschlächtere i angelangt, welche am 30. Oftobe dortselbst stattgefunden hat. Die ausgedehnten Zuckerrohr Cacao- Plantagen jener Insel werden seit der Unterdrüdu der Negersklaverei durch ostindische Culies bearbeitet. Di armen, genügsamen und friedfertigen Menschen, deren B auf 60 000 gefchäßt wird, sind Anhänger der Buddhisti Religion  . Ihr religiöses Hauptfest, welches der Mohame danischen Religion entlehnt ist, das Mohurrum- oder Hooja Fest genannt, wird am 30. Oftober gefeiert. An diesem T bereiten sich die Culies Pagoden[ von Papiermache von schiedener Größe, füllen dieselben mit Geschenken, und trag dieselben in Prozession zum Meeresufer, um sie als Opfer f ihre Gottheit in das Meer zu werfen. In Folge der fürchte lichen Zucker- Krisis, welche auf Westindien   lastet, wat die Arbeitszeit der Culies von den Pflanzern erhöht und Lohn ton 35 auf 30 cents

Hierdurch fühl

täglich reduzirt worde In Folge dessen machte sich begreiflicherweise eine Mi ſtimmung unter den Culies bemerkbar. sich der Gouverneur der Insel, welcher bei dem Hoof  Feste Exzesse befürchtete, bewogen, das Fest ohne Weiter zu verbieten, obwohl die Culies dringende Vorstellunge machten, daß ihre Religion ihnen dasselbe vorschriebe bei ihrer Uebersiedelung von Ostindien noch Trinidad   ihne die freie Ausübung ihrer Religionsgebräuche verbürgt word fei. Als Antwort ließ der Gouverneur das Kriegsschiff, Dido tommen, auf der Rhede   von San Fernando, einer kleine Küstenstadt von 5000 Einwohnern, anlegen und Marin soldaten ausschiffen. Bugleich wurde San Fernando, bu welche Stadt der Hauptzug der Culies nach dem Meere geben hatte, mit 74 Neger Polizisten und 20 Landfoldal befegt. Die Hauptstadt Port of Spain  ( 35 000 Einwohn blieb nur mit 25 Bolizisten und 40 Landsoldaten besest. verlief auch Alles in Huhe. Anders ging es in San Ferna Kultes zu. Als am 30. Oktober die Prozeffton der Kuli es mit i Pagoden vor den Thoren jener Stadt ankam, stellten ihnen die Polizisten und Soldaten entgegen und verweh ihnen den Durchzug nach dem Meer. Die Kulis geriethen große Aufregung, schwangen ihre Stricke( andere Waf batten sie nicht) und machten Miene, den Durchgang

Gewalt zu erzwingen. Da ließ der die bewaffnete Mad tommandirende Offizier die Aufruhratte verlesen und unmitt bar nachher ein mörderisches Feuer auf die gedrängte Ma der Kulies eröffnen. In einem Augenblicke lagen 12 Zob und 93 zum Theil schwer Verwundete, darunt Frauen und Kinder, auf dem Boden! Die Uebrige flohen entsegt davon. Ueber diese graufame, aller Menschli feit spottende Schlächterei wehrloser Menschen herrscht weiten Kreisen große Entrüstung.- wolf

in

Die Entrüftung wi wohl nicht soweit her fein; wenn sie überhaupt nicht n Heuchelei ist. Man kann aber an diesem gräßlichen Vorkomm niß so recht wieder beurtheilen, was die englische Regierun des Herrn Gladstone unter Kultivirung überseeischer Lända verfteht. Welches Geschrei hätte man erhoben, wenn ein solche Massenmord von unschuldigen Kindern und Frauen von ba

Eingeborenen verübt worden wäre! Jegt, wo dieses von fog. zivilifirten englischen Verwaltung ausging, herricht allen Wipfeln Ruh. Wir find überzeugt, daß den englische Beamten absolut nichts geschehen wird. Kann man fid aber über die Egypter wundern, daß sie sich die kultivirende Engländer vom Halfe zu halten suchen?

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China  . Ueber den Stand der chinesischen Berthe Leeds je 5." Wie ein Telegramm weiter meldet, hat Courtney, digungsmaßregeln berichtet die Köln  . Stg.": ,, Der Gouverne von Shanghai   hat die Sperrung des Wusungfluffes

parlamentarischer Sekretär des Schaßimts, seine Entlaffung

11

bei ba

fich aus solchen Verhältnissen ergeben, fann sich der Leser selbst eingereicht, weil das neue System den meisten Wahlbezirken inneren Barre angeordnet. Schon find alte Kriegsdichunt

ausmalen. Durch die Listenwahl wird der einzelne Deputirte unabhängiger von den Wählern und den lokalen Verhältnissen. Blich errirgen durch fie die Parteiführer größeren Einfluß und die Minoritäten werden fast ganz mund­toot gemacht. Aber man erachtet diese Bedenken jezt für gering gegenüber dem Protektions- Unfug. Die Depu tirtentammer nahm tros des Einspruchs der Regierung mit 372 gegen 135 Stimmen das von Perras eingebrachte Amendement an, nach welchem die Uebernahme eines Mandats als Senator unter denselben Bedingungen nicht statthaft sein

etwas genießen, sich stärken. Ich habe einen herrlichen Pudding da; er ist noch vom Fest her, unangerührt. Darf ich Ihnen denselben nicht serviren?... Doer soll ich vielleicht Tauben, oder ein Hühnchen anrichten lassen? Vielleicht ein Glas Wein, Milady?"

Laby Davis hörte von dem Allen nichts. Ruhe, Ruhe!" hauchte sie leise. Lassen Sie mich allein, Miß Braddon. Ich werde Sie später rufen."

Erschöpft sank das bleiche Haupt in die Kissen; eine tiefe Dhnmacht umnachtete ihren Geift.

Neunzehntes Rapitel.

Der Januar überschüttete die Residenz mit Schnee und Eis. Die Armuth fior entsetzlich, und der Reichthum hatte bie schönste Gelegenheit, in fostbarem Pelzwert zu prome­niren und glänzende Schlitten- Korfos zu veranstalten.

Wir treten an einem solchen eiskalten Januartage in die Behausung des Rendanten Elsler. Es war eine be­fdheidene Behausung, deshalb aber an diesem Abend nicht minder behaglich als die Salons manches reichen Mannes. Ein Wohnstübchen. nicht gerade elegant, aber auch keines­weos ärmlich ausgestattet, ein warmer Dfen, neben dem=

nur einen Vertreter gebe und keine Sicherheit für die Ver tretung der Minoritäten biete. Im Oberhause vertheidigte der erste Lord der Admiralität, Lord Northbrook den Zustand Der englischen Flotte und erklärte, die Regierung sei ent­schloffen, die Flottensuprematie Englands aufrecht zu erhalten.

versenkt zu werden.

und Fahrzeuge dorthin geschleppt, um mit Steinen gefüllt un Ebenso ist ein Dampffcahn mit eine Dampframme dorthin grbracht, um Pfähle in den Grund treiben. Bei der wichtigen Stellung, welche Shanghai  

Seehandel einnimmt, würde eine gänzliche Absperrung

bel

England befize weit mehr Schiffe als Frankreich  . Die jeßigen Wusungfluffes eine unberechenbare Störung des Handels herbe

Ausgaben Englands für den Bau von Panzerschiffen über­steigen diejenigen Frankreichs   bedeutend. Die Regierung be

burd

fübren und für manche Ausfuhrhäuser verderblich werd Gleichzeitig ist auch das äußere Fahrwaffer des Wufung

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treibe die Fertigstellung der bereits im Bau begriffenen Panzer Legung von Minen unsicher gemacht. Die Festungswerte b Wusung sind verstärkt und von diesen ausgehend ein bis ju

schiffe so viel wie möglich und beabsichtige 4 neue Panzerschiffe,

faum zur Jungfrau herangewachsen und eine

ganz

befon

,, Es ist sieben Uhr," sagte Frau Elsler, den Blick auf des Predigers und des Kaufmanns Amberg  . Sie war einer Viertelstunde muß mein Mann hier sein, und hoffent- bere Zuneigung bewog Frau Elsler, dieses junge Mäbchen

die unter der Glasglocke prunkende Stuguhr richtend ,,, in

lich bleibt auch Georg nicht länger."

,, Georg ist immer pünktlich, antwortete Frau Amberg  ,

im

zu sich zu nehmen. Bertha lernte Lucie kennen, fie hört die ebenfalls an dem Tische sitt und mit einer sehr feinen Haufe ihres Bruders schon so oft hatte erwähnen hören von ihr den Namen Rodenburg's nennen, dessen fie ja i und die Bekanntschaft war geschlossen, welche sich in fur Zeit in Freundschaft verwandelte. Das gute Herz b ,, Es ist mir ordentlich peinlich, daß ich Euch hier fast jeden Frau Elsler war sofort gerührt worden von der Erzählun

Batist Stickerei beschäftigt ist.

=

Wie gut Du bist, wendend, hinzu.

fügte fich an die

Das nennst Du zur Last sein, Käthchen?" fragte

Abend zur Laft bin"

"

Frau Elsler vorwurfsvoll. Du weißt, wir hätten Euch,

Lucie's und sie hatte gesagt:

Lucie, mein Kind, Sie sollen nicht obbach- und fou los in der Welt umherirren. Wir haben zwar nur weni als das Unglück über Euch hereinbrach, gern geholfen, aber das Wenige, was wir haben, theilen wir gern m

wenn wir gekonnt hätten."

,, Davon bin ich überzeugt, Schwester," versette Frau Amberg  ; Ihr habt mehr gethan, als ihr thun fonntet."

denjenigen, welche wir lieben."

Während nun Herr Elsler den Tag über die ermaben den Arbeiten des Bureaus verrichtete, und während babein die schaffende und ordnende Hand seiner braven Wilbe

unb

Hausfrau, in ihrer Arbeit immer emfig fortfahrend. Wenn der reiche Herr Pastor, Dein würdiger Herr Schwager, Euch hätte helfen wollen..

" Das Wenige war leider nicht ausreichend," sagte die mine, der stattlichen Hausfrau, über dem Hauswesen wa

n

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,, D, schweig' von dem," unterbrach sie Räthchen bitter. Der hartherzige Mann! Wie muß meinem armen Mann

tete, saßen die beiden Freundinnen, Bertha Amberg Lucie Rodenburg, über ihren Handarbeiten, mit deren trag fie ihren Lebensunterhalt, soweit als ausreichend, stritten. Die Erinnerung an das, was in Schloß Rober burg geschehen, drängte eine Thräne in Lucie's Auge

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felben ein mächtiger Tisch, eine große Lampe auf demselben, zu Muthe gewesen sein, als er sich vor ihm demüthigte, Frau Elsler, welche von dem Theetische einen Blid

welche den Tisch beleuchtet, das Zimmer dagegen in trau= lichem Halbounkel läßt das ist die Szenerie für einen Um gemüthlichen Winterabend in einer Bürgerfamilie. Um ben Tisch herum finden wir eine Anzahl Personen, auf deren Antlig wir zum Theil das stille Glück, zum Theil die stille Ergebenheit lesen.

Der Hausherr ist von seinem Bureau noch nicht zu­rücg kehrt. Die Hausfrau ist eine behäbige, wohlbeleibte Dame, und ihre Figur und ihre ged egene Hauskleidung geben ihr ein besonders patriarchalisches Aussehen. Sie ist bekleidet mit einem einfachen Hauskleide und weißer Schürze.

und von ihm hochmüthig abgewiesen ward."

,, Der Mann hat kein Herz und auch keinen Charakter," gab Frau Elsler zurück. Ich schwöre darauf, er allein ist auch Schuld an dem Unglüd unserer lieben Lucie. Nicht wahr, mein Rind?"

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Zu Denjenigen, welche an dem Tische saßen, gehörte auch Fräulein Nobenburg. Sie hatte in diesem Hause eine Zuflucht gefunden. Der Zufall hatte sie mit der Familie Elsler bekannt gemacht. Sie war nach der Residenz ge= kommen, um sich Arbeit zu suchen und sich durch ihrer Hände Fleiß zu ernähren, nachdem sie gezwungen war, die

barübe

ihr herüberwarf, bemerkte es, und sie beeilte fich, fie " Mein Kind," sagte sie, grämen Sie sich nicht. Der Mensch kann auch glücklich sein ohne!

trösten.

thum."

Reid

,, Ach, das ist's nicht," antwortete Lucie, was mid schmerzt, ist, daß mein Onkel mich für undantbar häl

während ich ihn doch liebte wie meinen worden," eiferte Frau Elsler.

Vater."

S

,, Sie find ein Dpfer einer schändlichen Intrigue ge ,, Nein, nein," widersprach Lucie; nicht einer Alles an ihr ist Saub rfeit und Solidität, und dies ist Zufluchtsstätte im Haufe ihres Dnfels zu verlassen. Der trigue, es waren unglückliche Zufälle, die Niemand verfchuld

gewiß nicht wenig geeignet, ihre Autorität in Küche und Haus zur Geltung zu bringen. Sie fervirt auf einem vor Sem Sopha fiehenden Tisch den Thee, während die Hände enigen, sie am Dfen sigen, emsig arbeiten.

Bufall wollte, daß sie in demselben Tapisserie- Geschäft Arbeit fuchte, in welchem auch Fräulein Amberg beschäf= tigt war.

Fräulein Bertha Amberg war die jüngste Schwester

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diese Zufälle verschuldet hat."

,, Und ich behaupte dennoch, daß die schlaue Emm ,, Ach nein, liebe Frau Elsler, Sie thun Emmy Un

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