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Beilage zum Berliner Volksblatt.

tr. 208.

Herr Eugen Richter   und der Etat.

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Gegenüber der Eugen Richter'schen Etatsrede von schlagender Wirkung die Bemerkung des Abg. ebel, daß Herr Nichter am wenigsten zu der Behaup­g berechtigt sei, daß der gegenwärtige Etat mit seinem efizit den besten Beweis von dem Zusammenbruch feit 1878 getriebenen Wirthschafts- und Finanzpolitik Herr Richter und seine Partei haben doch seit 1878 Ben Etat im Großen und Ganzen schließlich gut geheißen; feien also ebenso verantwortlich für die jeßige Finanz­th, wie die Rechte und die Mittelparteien und er habe her auch fein Recht, diese Parteien besonders für den Auch igen Budgetzustand verantwortlich zu machen. genüber den bekannten Reklamereden des Herrn Eugen iter und Genoffen betreffs der Militärverwaltung be­Bebel, daß, wenn man das jezige Mili­system und den Armee- Etat als unan­afbar betrachtet, er gar nicht anstehe, die spar­me Wirthschaft der Militärverwaltung anzuerkennen, eine tiengesellschaft würde kostspieliger die Verwaltung führen. Gs fann gegenüber den auf den gedankenlosen Philister berechneten Kraftreden des Herrn Eugen Richter   und Ge­hoffen nicht genug hervorgehoben werden, daß es ihnen berhaupt nicht Ernst ist mit ihrer Opposition. Wer die Bugen Richter'schen Reden liest, muß sich doch offen sagen: Ginem   Etat, der so fehlerhaft ist und so verderblich wirkt, ( nach Eugen Richter  ) allen Grundsägen gesunder Finanz­politit ins Gesicht schlägt, fann ich nie und nimmer meine ber den Gesammtetat geben die Herren Richter und Ge uftimmung geben. Aber bei jeder Schlußabstimmung bei jeder Schlußabstimmung offen ihr Ja und Amen zu eben demselben Etat, gegen en fie vorher alles mögliche auszusetzen gehabt haben.

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Dieselbe Nörgelpolitik befolgt Herr Richter bezüglich Militärwesens. Erkennt man, wie es Heir Richter ja immer betont, die allgemeine Vortrefflichkeit des bestehenden

Donnerstag, den 4. Dezember 1884.

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träge gelangt, fie möchten für das Gefes it immen. Man befürdtete bei einer event. Auflösung des Heichstages cine Niederlage der Partei." Nachdem in Folge dieser Behauptung die nachfolgenden Redner den vern Kaftan heftig angegriffen batten, fab sich derfelbe genöthigt, noch ganz besonders die Richtigkeit seiner Ausfüh rungen zu betonen und zu erklären, daß die schriftlichen Aufforderungen an die freisinni gen Abgeordneten die Unterschrift: Ludolf Wir denken, Parisius. Im Auftrag e"- trugen. Wir denken, das genügt! Nun wissen wir also, wie es hinter den Koulissen bei den Freifinnigen aussieht! Sollte diesen Leuten nicht die Schamröthe ob thres jämmerlichen Benehmens ins Geficht steigen? Wir glauben nicht! Das deutsche Volt aber wird endlich einmal wissen, was es von diesen freisinnigen" Helden zu erwarten hat. Kein Treu und Nuglisch wird im Stande sein, den eckelhaften Geruch von dieser Partei zu entfernen und alle Seife wird nicht hinreichen, fte wieder weiß zu waschen.

Die heutige fog. Wahlfreiheit charakterisirt wiederum folgender Vorfall, der dem B. C." aus dem Kreise 3 a uch­Belzig Jüterbogt- Ludenwalde mitgetheilt wird, woselbst bekanntlich Dr. Kropatschet gewählt wurde. In der Nähe von Luckenwalde   liegt ein kleines Dorf, dessen männliche Bewohner sämmtlich bei dem dortigen Ritterguts befizer und Amtsvorsteher v. T. als Arbeiter thätig sind. Je Kleiner ein Wahlbezirk ist, desto leichter ermöglicht sich die Kontrole der Wähler, und so fonnte denn Herr v. T. auch feine sämmtlichen siebenundvierzig Wähler recht gut fontro­liren. Er gab ihnen sämmtlich Bettel für Dr. Kropatschet und brachte auf jedem Bettel ein nur ihm befanntes Zeichen, be jedem Wahlzettel verschiedenartig an, worüber er sich eine Liste anieate. Bei der Feststellung des Wahlresultats fand sich nun ein Wahlzettel auf den Namen des freiftnnigen Kandidaten, Amtsrichter Rademacher, lautend, in der Wahlurne vor. Herr v. T. stellte aus seiner Signaturliste den Uebelthäter fest und das Ende vom Liede war, der Mann wurde ohne Angabe von Gründen aus der Arbeit entlassen.

Aus Dortmund   wird unterm 28. November berichtet: Beute ist von hier ein umfangreiches Schriftftück an den

ilitär systems an, dann muß man auch begreifen, daß Reichstag   abgeschickt worden, in welchem Beschwerde geführt u diesem System auch etwas Glanz und Prunk, die Sonder­fellung des Offizierkorps, die zur Behauptung des Ansehens

effelben

nothwendigen Ausgaben und Einrichtungen erfor berlich find, bann sind auch die etwaigen Einwürfe und kritischen Betrachtungen im Rahmen sachlicher Diskussion u erledigen, denn es sind ja nur solche, wie sie in militä­

wird, hauptsächlich wegen der Annahme ungiltiger( weil die­felben äußerlich erkennbar) Stimmzettel seitens einiger Wahl­vorstände. Dem Schreiben liegen acht verschiedene Sorten von gefeßwidrigen Stimmzetteln bet, welche nicht geringes Aufsehen im Reichstage hervorrufen werden.

Aus Kassel   ist ein Protest der dortigen Arbeiter= partei gegen die Wahl des konservativen Dr. Lotz abge­fandt worden. Es wird in dem Proteste u. A. angeführt,

Wochenblatt fogar den Gegenstand mannigfaltiger Abhand- daß Personen, welche Armenunterstützung empfangen, sowie

angen bilden.

unter Ruratel stehende Personen zur Wahl zugelassen worden feien; daß zwei Wähler, weil fle über 70 Jahre alt gewesen, von der Wahl ausgeschlossen worden seien, daß in verschiede nen Gemeinden durch zu frühen Schluß der Wahlhandlung eine Anzahl Wähler an der Ausübung ihres Wahlrechts be­hindert worden sei; daß in einem Falle unter ca. 20 auf diese Art zurückgewiesenen Wählern einer, weil man geglaubt hatte, er wähle den konservativen Kandidaten, noch zur Wahl zuge­laffen bezw. vom Wahlvorstand zur Wahl aufgefordert worden sei; daß die durch in öffentlicher Stellung befindlichen Per­fonen bewirkte Abholung und Vernichtung der Stimmzettel

fighter nicht anzugreifen, und daher späht er nur umher, Den Kern des bestehenden Militärsystems wagt Herr bb er nicht an der Schale einen kleinen Flecken entdecken ann. Die 500 Millionen für Militärzwecke bewilligt er Bern  , wenn er nur nachweisen kann, daß statt 6 Knöpfen n der Uniform 5 genügen würden und daß in ähnlicher Beife hier und dort eine Bagatelle erspart werden könnte. oll nicht aus der Mücke einen Elephanten machen. Stellt man sich auf den Standpunkt des Herrn Eugen Richter  , Auslegung der Stimmzettel für Dr. Los neben der Wahl­ß man den Kern unseres Militärsystems als berechtigt instellt, bann muß man sogar sagen, daß die bisherigen Roften lange nicht ausreichend find. Es würde in erster Linie z. B. eine bessere Verpflegung und Be

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urne bezw. die Vertheilung solcher Stimmzettel im Wahllokal in vielen Orten stattgefunden habe. Da diese Punkte alle nachweisbar sein sollen, so darf man bei der Majorität von 94 Stimmen für den jezigen Reichstagsabgeordneten auf den

oldung der Soldaten anzustreben sein. Ebenso Entscheid des Reichstags immerhin gespannt sein. berhält es sich betreffs des übrigen Etats. Es wird wohl Riemand bezweifeln, daß den Beamten der Post und der

Frankreich  . Die Voff. Zeit." erhält von einem Korre spondenten einen längeren Bericht über die Vorgänge in und

dem wir Folgendes entnehmen: Man muß sagen, daß die Wenn der Polizeipräfekt seine Leute im Lager der Anarchisten

Bahn eine Verbesserung ihrer Lage und eine Erleichterung nach der oft genannten Anarchisten- Versammlung in Paris  , Des Dienftes durch Vermehrung des Personals zu gönnen ei, und ebenso wäre wohl den Arbeitern der Staatswerk- Gegenpolizei der Revolutionäre mei fwürdig gut gemacht wird. tätten eine Aufbesserung ihrer Verhältnisse, eine größere hat, so scheint auch die Redaktion des Cri die peuple" ihre Eicherstellung ihrer Lebenslage zu wünschen. Die Aufgabe Agenten in der zweiten Brigade der Polizeipräfettur zu haben. iner wahrhaft volksfreundlichen Politik wäre es nun, das

hin

Sonst wäre es unerklärlich, daß man den des Spionirens be­

afissystem sich solchen Erfordernissen anpasse. Wo Herr fie für die Geheimpolizei arbeiten, sondern auch das genaue u streben, daß das ganze Verwaltungs- und Wirth- zichtigten Anarchisten nicht nur das Bſeudonym, unter dem

Datum ihrer Anwerbung, den Betrag ihres Soldes und die

als ob die Beseitigung derselben Zweck seiner Angriffe sei, einzelnen von ihnen begangenen Verräthereien vorhalten

bie Angriffe find ihm immer nur ein Mittel Kleinlicher Barteitaftif. Herr Eugen Richter   und seine Freunde wer en es auch diesmal nicht unterlassen, an allen Ecken und

tönnte. Der ganze Feldzug, den das fozialdemokratische Organ begonnen hat, ist in hohem Grade bezeichnend. Verschwörun gen find in Frankreich   seit der großen Revolution nichts Sel

1. Jahrgang.

unserer Rechte, indem wir unserem Unwillen darüber Ausdruck gaben, wie es die Jusend fast immer gethan hat, und einige Bivats ausbrachten. Das genügte der Regierung, uns zu ver folgen, uns ins Gefängniß zu schleppen, die Geseze der Uni­versität zu verlegen, indem sie ihre Garden dort eindringen ließ( trotz des Einspruchs unseres Rektors). Die Universität verwandelte fich in einen Schauplatz des Vandalismus, wie er selbst den barbarischsten Ländern und den dunkelsten Jahrhun­derten zur Schande gereicht. Die Toga wurde durch die Schuß­wächter des Friedens( die alleinigen Förderer der Unordnung) geschändet; zwölfjährige Kinder wurden schwer verwundet, Re­volver und Säbel traten zum ersten Male an die Stelle der An väterlichen Mahnungen unserer Lehrer, das Blut floß. gefichts des Despotismus, der Ungerechtigkeit und hartnäckig­keit unserer Regierung, die weder Klugheit noch Vernunft, weder Recht noch Verdienst, weder Alter noch Wiffen anerkennt, appelliren wir an Europa  . Nun möge Europa   richten! Die spanischen   Studenten."

Ueber die Gefahren der Arbeit am Panama- Kanal  bringen die New- Yorfer Zeitungen Berichte, welchen wir Nach­stehendes entnehmen. An dem Kanalbau sind ca. 40 000 Ar­beiter beschäftigt, die sich auf die Strecken zwischen Colou oder Aspinwal und Panama   vertheilen. Der Verdienst ist aller­dings ein guter; geschickte Handwerker erhalten 5% Dollar ( ca. 23 M.), Handlenger 3-4 Dollar( 13-17 M.) per Tag. Die Sterblichkeit unter den Arbeitern ist aber eine ungeheure. Hunderte der Arbeiter sterben monatlich und die Hospitäler find beständig mit Kranken gefüllt. Von 10 Patienten sterben in der Regel 9. Bei dem Kanalbau fann man sagen, daß eine Ausgrabung von einem Fuß im Quadrat das Grab eines Ar­beiters repräsentirt. Der Kanal wird 12 Fuß tief und 80 bis 90 Fuß breit. Die heftigen Regengüsse hemmen die Arbeit ungemein, indem sie die an den Kanalufern aufgeschichteten Erdmaffen in die Ausgrabung wieder hinabschwemmen. Da das Leben in jener Gegend noch ungemein theuer ist( 10 bis 15 Dollar gleich 42-63 M. für eine schlechte Rost per Woche), so fann man wohl sagen, daß trop der hohen Arbeitslöhne das Arbeiter Risiko dort in noch erschreckenderem Maß­stabe gegeben ist, als in vielen Staaten Europas  .

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Nord Amerifa. Wie man der ,, Am. Corr." aus Washington   schreibt, ist der Einfluß des deutschen  Elementes auf die Gefeßgebung der Union   in fortwährendem Steigen begriffen. In den gesesgebenden Körperschaften ter hauptsächlich von Deutschen   bevölkerten Staaten befan­den sich schon lange deutsch  - amerikanische Abgeordnete, allein es find noch keine 10 Jahre her, daß die Deutsch- Amerikaner im Repräsentantenhause zu Washington   nur durch ein einziges Mitglied, Gustav Schleicher von Teras, treten waren, während im Senat überhaupt nur ein einziger Deutscher, Karl Schurz  , gesessen hat. Seit 10 Jahren ist die Zahl von deutsch- amerikanischen Kongresmitgliedern in stetigem Steigen begriffen. Nach Schleicher famen zuerst 2. dann 3, im gegenwärtigen Kongreffe stieg die Zahl auf 6 und im nächsten werden ziemlich ein Dugend Deutsche figen. Wiedergewählt find J. J. Kleiner von Indiana   und Richard Günther von Wisconsin  ; Ersterer ist Mitglied des 48 er Kongreffes, Letterer hat bereits gegenwärtig seinen zweiten Auch Nicolaus Möller von Newyork  , der seit 1877, mit Ausnahme eines Termins Abgeordneter war, er­scheint wieder an seinem alten Blaze. Neue Männer sind Heermann von Oregon  , Joseph Pulizer und P. Belmont von Newyork  , Jakob Romeis von Toledo  ( Ohio  ), Egbert Viole und W. G. Stahlneder von Newyork  , Hermann Lehlbach von Newark  ( N. J.) und wahrscheinlich noch P. B. Weber im westlichen Newyork  . Der Parteistellung nach gehören 6 der demokratischen und 5 der republikanischen Partei an. 3 bleibt nur zu bedauern, daß der tüchtige Vertreter von Mil­ waukee  , Mr. Deuster unterlegen ist. Soweit dieser Bericht. Wir wissen aber, daß die deutschen   Arbeiter Nord- Amerika's von diesen Koryphäen nichts erwarten, fie find nicht besser aber mitunter noch schlechter als der echte Yankee in dem Re­präsentantenhaus. Im Uebrigen kommt es in Amerifa weniger Darauf an, ob der gewählte Wertreter deutscher oder amerikani­scher Abstammung ist, denn es giebt in Amerika   in politischer und gewerblicher Beziehung nur Amerikaner.

Termin.

Parlamentsberichte.

Deutscher   Reichstag  .

7. Situng vom 3. Dezember. Präsident v. Wedell- Piesdorff eröffnet die Situng um 12 Uhr 25 Minuten mit den üblichen geschäftlichen Mits theilungen.

Am Tisch des Bundesraths: Staatssekretär v. Bötticher, Geh. Ober- Reg.- Nath Lohmann und andere, später der Reichs­

Ranten herumzunörgeln, aber sie werden, wie sie es bisher Regime seine Konspirationen gehabt. Aber regelmäßig faß fangler Fürst Bismarck  .

Bethan, auch diesmal zum Schluß ihr Ja und Amen

agen.

Politische Uebersicht.

inmitten der Verschworenen ein Vertreter der Polizei und oft genug, besonders unter Ludwig Philipp und Napoleon   dem Dritten war es sogar dieser Vertreter der Polizei, der die ganze Verschwörung erfand und leitete."

Ausnahmegesetzes zu verdanten? Diese Frage ist schon nahezu zu einer Minister krists geführt hätte. Das Ministerium Wem hat das deutsche Volt die Verlängerung des Senats- Wahlgesch hat lebhafte Erregung hervorgerufen, welche

oft gestellt und oft beantwortet worden.

Während die Einen

soll beabsichtigen, das von der Kammer beschlossene Wahlgeses dem Senate zu unterbreiten, der unzweifelhaft das Amende ment Floquet verwirft. Sodann geht die Vorlage an die Kammer zurück, in welcher das Ministerium die Kabinetsfrage stellen wird.

Die ,, Times" läßt sich aus Honkong von gestern melden, unter der französischen   Flottenmannschaft vor Formosa seien

In die Tagesordnung eintretend genehmigt das Haus zu­nächst den Antrag des Abgeordneten Muntel auf Siftirung des gegen den Abgeordneten Dr. Möller wegen Beleidigung des Fürsten   Bisma: d vor dem Landgericht zu Bromberg  schwebenden Strafverfahrens für die Dauer der Session und tritt dann in die Berathung des Antrages des Abgeordneten Dr. Winthorst wegen Aufhebung des Expatriirungs­geseges. Die Debatte leitet ein der

Abg. Dr. Windsthorst, indem er die Annahme des Anirages empfiehlt, weist darauf hin, daß der Antrag wieder­holt vom Reichstage schon angenommen, vom Bundesrath ver­worfen worden, wodurch dem Volte ein tiefer Schmerz bereitet worden.( Zustimmung.) Da fomme man zu der Frage, ob unter folchen Umständen in Deutschland   das Barlament noch eine Bedeutung habe.( Sehr richtig.) Ueber die Grenzen Deutschlands   hinaus babe man diese rücksichtslose Behandlung empfunden. Als die Wogen des Kulturfampfes am höchsten gingen, habe man das Gesez erlaffen, das nicht blos den nieberen Clerus, sondern auch die Bischöfe gefährde. Nicht einmal das Sozialistengeset habe solche Härten geschaffen, und einer denn die Sozialinen könnten wenigstens im Baterlande bleiben.

behaupten, daß nur die fonservative, die nationalliberale und e Bentrumspartei dafür verantwortlich zu machen seien, be gaupten die Anderen, daß die Schuld einzig und allein die Seite fogar so weit, daß man den Deutsch- Freifinnigen den deutsch  - freifinnige Partei treffe. Man ging von lepterer Borwurf machte, sie hätten aus Furcht vor der Auflösung des eichstages, die zur Annahme des Sozialistengesetzes erforder: Cholerafälle vorgekommen. ide Anzahl Stimmen abfommandirt". Die Herren Frei innigen haben sich hierüber stets sehr echauffirt gezeigt und eine derartige Behauptung als ein perfides Manöver hingestellt. ange hat es gebauert, bis über diesen Punkt Klarheit ge affen werden konnte; jezt endlich sind die Koulissen bei Bolfsfreunde in seiner ganzen Verwerflichkeit zu es fennen. In tischen Regierung. Wir haben vergebens Gerechtigkeit und

Seite

einer ant

Dienstag Abend in Sommers Salon stattgehabten Berfammlung wurde von Seiten cines Fortschrittlers, der die uñon" nicht mitgemacht hat, folgender Antrag gestellt: Sn inblick auf das Resultat der Reichstagswahlen fordert der

Spanien  . Der Protest, welchen die spanischen   Studenten gegen das Verfahren der Regierung veröffentlicht haben, hat folgenden Wortlaut: Wir, spanische Studenten, fühlen uns verwundet in dem edelsten der Gefühle, welche die Jugend begeistert, in dem Bewußtsein unserer Würde. Wir werden

Schut verlangt und protestiren deshalb feierlich vor dem ganzen wissenschaftlichen Europa   und vor der ziviliftrien Welt gegen die unbegreiflichen Handlungen, deren Dpfer wir geworden sind; aegen die Verlegung unserer Rechte; gegen die namenlosen Verbrechen, die, in der Geschichte ohne

führenden Ausschuß der deutschfreifinnigen Partei auf, das Pro- Beispiel, am 19., 20, 21. und 22. November im vollen

nem baldigit einzuberufenden Parteitage vorzulegen."

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Tamm   der Partei in demokratischem Sinne zu erweitern und Oierüber entspann sich eine lebhafte Debatte und die Herren gerietben so hart aneinander, daß in der Hiße des Gefechts

Ole

Wahrheit

zum Vorschein fam. Der Dr. med. Kaftan er

ine Anzahl Leute abfommandirt worden, die für das efes stimmen sollten.( Rufe Beweise!) Meine Herren, da s Ind Thatsachen, die ich beweisen tann, es

Tageslichte und vor den Augen von ganz Madrid   begangen worden sind. Wir machten blos eine einfache Kundgebung zu Gunsten der Freiheit des Professorats und der Wissenschaft, wie sie von der Körperschaft der Universität gewünscht und re­flamirt und von dem Ministerium des Innern angenommen worden war und deren Grenze nur die Klugheit, deren Geset nur das Gewiffen der Professoren sein sollte. Diese Freiheit erschien einigen Bischöfen zu groß, fie protestirten und haben sogar die Rede unseres berühmten Professors Morayta mit

Man tönn'e die Frage aufweifen, der Bundesrath seinen übereilten Bescheid nicht etwa zurüd hmen wolle; für diesen Man könne Fall solle sein Antrag nicht präjudiziren. auch einwenden, es wäre nicht nöthig, den Antrag so­fort zu wiederholen. Ja wann solle er denn wieder­holt werden? Der Antrag solle die erregten Gemüther wieder beruhigen und darum habe er ihn sofort einge­bracht, und deshalb sei er eine patriotische That. Wir find von unsern Wählern beauftragt, zu fordern, was unser Recht ist, daß unsere Priester nach dem gen einen Recht behandelt werden. Feffelt man die Kirche in der Weise, so kann sie ihre Aufgabe, die Autorität aufrecht zu erhalten, nicht erfüllen. Der Staat aber vermag mit feiner Augewalt die Autorität nicht aufrecht zu halten.( Beifall links und im Bentrum).

Abg. Graf Behr Bebrenhof( Reichspartei) erklärt sich Namens seiner Partei gegen diesen Antrag, der erst vor

ind an einzelne Ahgeordnete schriftlich Auf- bem Bannfluch belegt. Wir übernahmen die Vertheidigung Kurzem vom Bundesrath verworfen sei. Eine Annahme des