gedanken zurückgewiesen haben, ihre Anftcht ändern wollten.

beiter bevölkerung zur Mäßigkeit herangezogen werden. Von 1 Neusüdwales und Neuseeland , welche den Verbündungs mehreren Seiten wies man noch auf die Wichtigkeit der Trinker­Afyle hin und befürwortete die Enrichtung von Kaffeestuben für Arbeiter. Als Voroit des Provinzialvereins( Siz des Wie man Exekutiv- Komitees) wurde Duisburg gewählt.

aus diesem Fericht ersehen kann, find die Herren sehr um das Wohl der Arbeiter besorgt; wir sind neugierig, welche ,, mora­lische" Mittel in Anwendung gebracht werden sollen!

Die Sigungen der Westafrikanischen Konferenz find zum zweiten Male durch die Wahl einer Kommission und Subkommission unterbrochen worden. Die Thätigkeit der Konferenz und die Erledigung ihrer Arbeiten zieht sich dadurch hinaus urd wird vor Neujahr kaum zum Abschluß gelangen fönnen. Unter den Bevollmächtigten ist man ersichtlich der Ansicht gewesen, daß die Konferenz sich nur mit der Ab­faffung von staatsrechtlichen Fragen beschäftigen werde, doch wurde die bestimmte Formulirung gewisser geographischer Begriffe später beschlossen, deren Abfaffung besondere Schwie­rigletten machte und nicht unbeträchtlichen Zeitaufwand er forderte.

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Die Instruktion für die Verwaltung der Kaffen bei den Justizbehörden enthält das soeben ausgegebene Justiz Ministerialblatt". Aus den Allgemeinen Bestimmungen heben mir hervor, daß bei jedem Oberlandesgericht für dessen Bezirk eine Juftizbauptkasse errichtet wird. Bei jedem Amtsgericht wird eine Gerichtskaffe errichtet, welche zugleich die Kaffenge­schäfte bei dem zugehörigen und an demselben Orte befind­lichen Landgericht verfteht. Durch die Justizhauptfaffen und die Gerichtskaffen werden auch die Kaffengeschäfte der Staats­anwaltschaften wahrgenommen, während für diejenigen Ge­fängniffe, für welche Ausgaben auf Grund des Kapitels 75 des Etats zu leisten find, besondere Kaffen, Gefängnißtaffen, errichtet werden. Die Kaffen find als königliche Justizhaupt. taffe Gerichtskaffe Gefängnißlaffe zu bezeichnen. Die Kaffen bei dem Amisgericht I. und II. zu Berlin führen die Bezeichnung fönigliche Gerichtskaffe I. und II. Alle Schrift­stücke in Kaffenfachen ergeben unter der der vorstehenden Be­zeichnung en sprechenden Firma. Diese Justizhauptkasse, welche den Eiat der Justizverwaltung im Bezirk des Ober­landesgerichts ausführt und die Rechnung legt, steht mit einer bestimmten Regierungshauptkaffe( Brovinzialhauptkaffe) im Ab­rechnungsverkehr und empfängt von derselben die erforderlichen Zuschüsse. Die Gerichtskaffen erheben die Gerichte kosten und die Geldstrafen. Die Gerichtskaffen und die Gefängnißtaffen dienen als Organe der Justizhauptkaffe für die Erhebung und beziehungsweise Zahlung der Einnahmen und Ausgaben. Auch haben die Spezialfaffen dem Ersuchen der Justizhaupt­kaffe um Erheburg von Einr ahmen und Leistung von Aus­gaben Folge zu leisten. Die Geschäfte der Gerichtskassen und Der Gefängnißfaffen werden in der Regel von zwei Beamten, einem Rendanten und einem Kontroleur wahrgenommen, während bei den Kaffen derjenigen Amtsgerichte, welche nur mit einem Gerichtsschreiber besest find, dieser allein die Kassen geschäfte wahrzunehmen hat. Bei den Gerichtskassen fungirt der aufsichtführende Amisrichter als Kurator; bei größeren Kaffen fann vom Landgerichspräsidenten ein anderer Amts­richter zum Kurator bestellt werden.

Die Inftiuftion, welche am 1. April 1855 in Kraft tritt, enthält ferner eine Reihe von Spezialbestimmungen über die Geschäftsverwaltung der Gerichtskaffen und Gefängnißtassen, sowie über diejenige der Justizhauptkaffe. Was die Einforde rung der Kosten und Vorschüsse betrifft, so wird dieselbe vom Bahlur gspflichtigen bewirkt: 1. durch Mittheilung einer Kosten­rechnung, welche die Aufforderung enthält, an die Kasse zu zahlen, 2. durch Mittheilung einer Kostenrechnung, einer Kostenrechnung, welche die Aufforderung enthält, an den überbringenden Gerichtsvollzieher zu zahlen, 3. durch Poſtnachnahme, 4. durch die Kostenerhebung auf auswärtigen Gerichtstagen, 5. in Verbindung mit der Einforderung der Gelestrafen

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Posen. Das Vosener Tageblatt" bringt folgende Notiz: Die Mittheilung, daß das Expatriirung gefeß in diesen Tagen gegen den Geinlich n Barcikowski angewendet und demselben wegen unb fugter Vornahme von geistlichen Amtshandlungen Der Aufenthalt in dem Regierungsbezit Posen untersagt wor den sei, ist dahin zu berichtigen, daß das von der hiesigen fönigl. R gierung gegen den gedachten Geistlichen erlassene Aufenthaltsverbot unter dm 15. September ergangen und in­awi chen nicht aufgehoben worden ist.

Vom Expatriirungsgeveze sind unter den katholischen Geist­lichen unserer Provinz außer dem Ka dinal Ledochowski gegen­wärtig noch 15 fatbolische Geinliche betroffen, und zwar find 2 aus der ganzen Provinz Posen und den Nachbarprovingen, 8 aus der gan en Provinz Pofen, 2 aus dem Regierungsbezirk Posen , 1 aus dem Regierung bzirk Bromberg . 1 aus einigen Kreisen, 1 aus einem Kreise, in welchem sich ein Staatspfarrer befindet, ausgewiesen.

Aus Agram , der Hauptstadt Kroatiens , tommt folgende Nachricht: In dem Preßprozesse gegen den Redakteur der Sloboda" beantworteten be Geschworenen die Fragen wegen Aurizung zu Haß und Verachtung gegen die Staats­gemalt, wegen Störung der öffentlichen Ruhe und wegen Be­leidigung des Banus in seiner amtlichen Stellung einstimmig vern inend, worauf de: Angeklagte freigesprochen wurde.

Parlamentarisches.

Die Geschäftsordnungstommission des Reichstags trat heute zusammen, um über den ihr von der Wahlprüfungsfommission überwiesenen Antrag be­treffend die Reform des Modus der Wahlprüfungen zu be­ratben. Bugleich lagen die Gegenvorschläge der Abgeordneten Freiherr v. Heereman und v. Rheinbaben vor. Diese beiden sowie der Antrag der Wahlprüfungskommission wurden nach langer Debatte abgelehnt und gelangte folgender Antrag des Abg. Freiherin v. Stauffenberg zur Annahme: Die Wahlprüfungskommission besteht aus 14 Mitgliedern und 7 Ergänzungsmitgliedern und wird für die Dauer einer Session gewählt. Der Vorsitzende der Kommission kann aus der Bahl der Ergänzungsmitglieder Referenten ernennen, welche aber nur bei den von ihnen bearbeiteten Wahlen an der Berathung und Abstimmung theilnehmen. Anträge der Kommission, welche auf die Ungiltigkeitserklärung einer Wahl gehen, fönnen nur bei Anwesenheit von wenigstens elf stimm­Da die Kom berechtigten Mitgliedern beschlossen werden." mission heute nur schwach besucht war, so läßt sich das Schicksal des Antrages im Plenum nicht vorhersagen.

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Der Abg. Lenzmann hat den Gefeßentwurf über die Entschädigung für verurtheilte und im Wiederauf­nahme- Verfahren freigesprochene Personen unter Berück­fichtigung der Kommissionsbeschlüsse der vorigen Session wieder eingebracht.

Lokales.

er. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen! Wie die Deutsch- Freifinnigen" mit schönen Worten und hochtönenden Phrasen um fich werfen, wenn es heißt, mit Nedensarten für das Wohl des Arbeiters zu sorgen, ist eine bekannte und nach jeder Richtung bin gewürdigte Thatsache. Man werfe nur einen flüchtigen Blick in ihre Preßerzeugniffe, steht da nicht auf jeder Seite, daß die Forderungen der Arbeiter in Bezug auf den Normalarbeitstag, auf die Sonntagsruhe u. s. m. durchaus gerechtfertigt und diskutirbar seien? Man höre die Ergüsse in ihren Versammlungen, fie triefen ja förmlich von Arbeiterfreundlichkeit. Die Reden fosten nämlich nichts, und es ist ein erhebendes Gefühl, auf der Rednertribüne zu stehen und in alle Welt hinauszuposaunen, wie sehr man sorgt für das Wohl der arbeitenden Klaffen, in welcher Dunkelheit die Welt noch herumtappen würde, wenn fie nicht erleuchtet würde durch die Fackel des, Freisinns". Dann leuchten die Augen der Freifinnigen", wenn fte einen ihrer gefeierten Worthelden hören, und jeder von ihnen kommt sich mindestens vor wie ein Er löser des Aber ganzen Menschengeschlechts. wage Jemand an das Portemonnaie dieser Leute zu rühren, da kommt er schön an. Das Da kommt er schön an. Das Berliner Tageblatt", welches schon seit längerer Zeit seine stumpfen Langen bricht für alle möglichen Klaffen der Gesellschaft, welches mehr wie einmal eingetreten ist für die Ruhe am Sonntag, welches an­geblich auch gewollt hat, daß der Mensch nach sechs Tagen schwerer Arbeit den fiebenten für sich allein habe zu förper­licher und geistiger Erholung, es sest allen seinen menschen= freundlichen Erö terungen dadurch die Krone auf, daß es nunmehr auch Montags erscheint. Ja, an den Früchten soll man sie erkennen, diese Helden des edlen Manchesterthums mit ihrem sophistischen Grundsage: Richtet Euch nach meinen Worten, aber nicht nach meinen Thaten!" Geldgewinn, schnöder, raftloser Erwerb für den Einzelnen, das ist es, was diese Leute können und was sie auch nur ausschließlich wollen. Das Personal der Druckereien war glüdlich, die Sonntags arbeit abgeschafft zu haben, bisher hatten nur zwei Zeitungen es gemagt, an dieser Sonntagsruhe zu rütteln, eine liberale und eine konservative und eine konservative

| Belte zu bringen, fand sie die Thür zur Wohnung nur ei geflinti, froßdem die ohne Aufsicht zurückgelassene Wohnu ftets sorgfältig verschlossen worden war. Das Mädchen in die Wohnung und begab sich nach der Vorderstube, Licht anzuzünden. Hier sprang ihr plöglich ein fremder Man mit Drohworten entgegen, welcher die Flucht zu ergreifen suchte. Das entschlossene Mädchen hielt ihn, während er Treppe hinablief, am Rockschoß fest und schrie laut na hil Auf der Straße befreite fich der Mann von dem Mädche und er lief über den Straßendamm nach dem Eckhause Rittter und Fürstenstraße, verfolgt von dem durch die hil rufe des Mädchens herangezogenen Schankwirth T. und mehreren Gästen des T. An der Thür des Eckhauses ftell fich der Dieb seinen Verfolgern mit einem gezüdten Refe entgegen unter der Drohung, denjenigen, welcher sich i näherte, niederzustechen, und es gelang ihm dadurch in Haus zu entkommen und durch den zweiten Ausgang Hauses nach der Fürstenstraße zu gelangen. In dieser wu er aber von seinen Verfolgern festgenommen und von da Polizeiwache gebracht. In dem Festgenommenen wurde b bereits mit Buchthaus bestrafte Tischler Gieseler feftgefte und in seinen Taschen wurden über 100 M. baares Geld u zahlreiche Werthfachen gefunden, welche er aus einem einem Stemmeisen erbrochenen Schreibtisch des Schankwi gestohlen hatte. In die Wohnung des Bestohlenen hatte mittels Nachschlüssels sich Eingang verschafft.

g. Der Schaden, welchen die meisten Bächter von bahnen durch den Witterungswechsel erlitten haben, if ganz bedeutender. Von mehreren Pächtern großer Komple welche einige Tage vor dem Umschwung zahlreiche Arbei mit dem Begießen des Bodens beschäftigt hatten und schli lich das Thauwetter eintreten saben, wird uns berichtet, fie bunderte von Mark eingebüßt haben. Die größte Einbu erleiden aber die Bächter der Thiergartengewässer, well h Tausende von Mart in Frage stehen.

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a. Fortgesette, in größerem Maßstabe verübte Bill fälschungen zum Birkus Renz und ihre Thäter find von Kriminalpolizei ermittelt worden. Am 24. v. Mts. Aben vor Beginn der Vorstellung im Zikus hielt ein Billeteur 1. Plages ein Billet an, welches den richtigen Tagesstem enthielt, aber bei näherer Betrachtung falsch zu sein schien. der Kaffe wurde auch das beanstandete Billet als zweifell gefälscht festgestellt und bei einer Prüfung der übrigen

demselben Abend abgegebenen Billets wurden noch 6 wellen

falsche Billets zum 1. Plaz gefunden. Auf die Anordnu des Zirkusdirektors wurden zur Vorstellung am folgenden von der Birkuskaffe ausnahmsweise ungestempelte Billets 1. Platz ausgegeben, so daß die gestempelten falschen Bil von den Billeteuren auf den ersten Blick herausgefunden fonnten. Denn es war anzunehmen, daß die Fälscher

werber

dieser unter firenger Diskretion ergangenen Ausnahme- Ano

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nung feine Kenntniß erlangen würden. Am folgenden wurden auch von 6 Besuchern des 1. Plages sechs falsche stempelte) Billets abgegeben, und die deshalb zur Rechens gezogenen Billetinhaber gaben an, auf dem Vorplag des Bir die Billets von einem jungen Manne gekauft zu haben. Einig Tage darauf wurde auf dem Blage vor dem Zirkus von ein Bolizeibeamten ein sechzehnjähriger Bursche festgenommen, Siefer im Begriff war, an zwei Damen falsche Billets 1. Platz zu verkaufen. In dem Festgenommenen wurde

der Wache der noch unbescholtene Schriftsegerlehrling R. f

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gestellt, welcher bei seinen Eltern wohnt. Dieser räumte in Gemeinschaft mit dem ebenfalls sechzehnjährigen Schrifte lehrling W., welcher auch bei seinen Eltern wohnt, auf ein Handpresse in der Wohnung des W. die falschen Billets gefertigt zu haben. Bereits im vorigen Winter, feit Anfan November 1883, haben fie fortgesezt fast täglich 6-10 Bille angefertigt und theils selbst benugt, theils verschenkt, the seit Beginn der Birkusvorstellungen fortgesezt, und nach ihr nun ist das Berliner Tageblatt" eigenen Geständniß hat sich bisher die Zahl der von ihne die dritte im Bunde! Wird denn niemals die Zeit kommen, angefertigten und verwendeten Billets auf ca. 100 Stüd b wo man den Arbeitern ihren Sonntag unverkürzt überläßt?! laufen. An der Fälschung und Verbreitung dieser Bill

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Ein solches Vorgehen fennzeichnet die sogenannten Liberalen beffer als alle Worte, eine solche Thatsache, die mit brutaler Gewalt allen ihren Ausführungen ins Gesicht schlägt, zeigt mit frappirender Deutlichkeit, was diese Herren in der That wollen. Es wird gut sein, daß sich auch das große Publikum folche Geschäftsmarimen meift, man weiß ja dann viel besser, woran man mit den Herren vom Freifinn" ist.

hatte sich auch der ältere, mehrfach vorbestrafte Bruder bes betheiligt, welcher deshalb heute zur Haft gebracht worden

g. Wegen versuchten Betrugs einer Feuerversicherung gesellschaft durch eine Schadensliquidation stand gestern Gastwirth Albert Ruckut aus Seddin vor der Straffamm des Landgerichts zu Potsdam . R. war mit seinen Mobili und landwirthschaftlichen Objekten bei der Baseler Berfid

Vorrä he von Weihnachtsbäumen vermehren sich von Tag zu Tag, da man im Harz und in Thüringen die von Berliner Händlern bestellten Weinachtsbäume seit einigen Tagen nieder­baut und sie nach Berlin sendet. Die Bestellungen für dieses Jahr sind ganz bedeutende, so daß zu hoffen ist, der Preis der Bäume werde wie im vorigen Jahr nicht allzu be deutend sein.

g. Die auf den Güterbahnhöfen bereits lagernden rungsgesellschaft versichert und erlitt am 17. Juni c. ein

Brandschaden, in Folge dessen er der Gesellschaft eine eno Liquidation aufstellte und hierbei sowohl in qualitativer in quantitativer Beziehung betrügerisch handelte. Diefe ficht wurde aber von dem Berliner Vertreter der Gefelli Subdirektor Meyer, durchschaut und es gelang ihm auch, umfassendes Beweismaterial gegen den Brandbeschädigten erbringen. Die völlige Richtigkeit dieses gravirenden g. Wallnußernte. Einer Obsthändlerin auf dem Alexander materials geftand K. bei einem durch den Kriminalfommif

play nahe dem Stadtbahnviadukt tippte gestern Abend ein Korb mit Wallnüssen um, so d ß lettere auf den Straßendamm

Personen erschienen, daß zmet Schupleute die Menschenmenge aus.inand rtreiben mußten. Als die Obshändlerin nachher mit Hälfte der Nüsse im Ko: be.

Bew

Kraufe aus Berlin vorgenommenen Verhöre schließlich ein er erweiterte fein Geständniß bei einem später in Seddin fa follerten. In einem Augenblick waren so zahlreiche, helfen de" gehabten Lokaltermine dem Landgerichtsrath Kiefel gegenübe so daß die kgl. Staatsanwaltschaft zu Potedam die Anti wegen versuchten Betruges es hob. In dem geflrigen Verhan wurde aber durch die geladenen Beugen, Subdirektor Me beute am ersten Sonntag im Monat Dezember 25 Pf. Von wesentlichen Punkten überführt, so daß selbst sein Vertheidig Der Eintrittspreis in den Zoologischen Garten beträgt Krim.- Komm. Krause und den Knecht Müller aus Seddin in all Senate rotirie Beibehaltung der Wahl von 75 Senatoren Nachmittags 4 Uhr ab konzertirt dort wieder die Regiments den versuchten Betrug zugefteben mußte und nur den Ang

nimmt genau den angekündigttn Verlauf. Die Kommission dem Aufsammeln der Nüsse fertig war, hatte sie nur noch die lungstermine suchte K. seine Geständnisse wieder zurückzunehme

des Senates bat den von der Kammer beschlossenen Gesezent­wurf in ter mitgetheilten Weise abgeändert, namentlich das Amendement Floquet entfernt und andererseits die früher vom

durch den Senat( das heißt nur für neun Jahre und nicht mehr auf Lebenszeit) beseitigt. Demnach sollen sämmtliche Senatoren in Bukunft in gleicher Weise durch die Senats

kapelle des 2. Gerde- Dragoner- R g ments.

Ilagten der Milde des Gerichtshofes empfahl. Der Vertre

den d.s Ackerpächters F. Ulrich die Rorfrankheit ausgebrochen,

g. Im benachbarten Friedrichsfelde ist unter den Pfer- der Staatsanwaltschaft, Referendar Kleckhuhn, geißelte in fein

wähler des Departements gewählt werden, die gegenwärtigen so daß bereits auf polizeiliche Veranlassurg 2 Pferde getödtet geklagten in den schärfsten Ausdrücken und beantragte

lebenslänglichen Senatoren aber nicht beseitigt werden, sondern allmälig ausfterhen. Der Referent verlas feinen Bericht bereits in der heutig n Senatsfizung und die Debatte wurde auf morgen festges it. Tie Annahme im Senate vorausgesetzt, wird die Voilage am Montag in der Rammer diefutirt werden, und wird das Ministerium sodann die Kabinetsfrage stellen.- Der paiser Gemeinde ath veihandelte pest rn über die Welt­ausstellung von 1889. Ein Antrag Michelin's auf Ab­lehnung des Ausstellungs plans wurde mit 44 gegen 17 Stim men abgelehnt und als Plaz das Marsfeld empfohlen. Im vernachlässigen Dsttheile von Baris sollen jedoch einzelne Aus­

und 1 als Ansteckung verdächtig unter Aussicht gestellt werden

pächters Selchow verfahren worden.

Ein ungewöhnlicher Besuch wurde gestern dem Moa­

mußte. In legter Weise ist auch mit einem Pferde des Acker- Urtheil lautete auf sechs Monate Gefängniß, ein Jahr G verluft und Tragung der sämmtlichen nicht unbedeutend biter Justizpalaste zu Theil. Mit den Worten: Spräfen Sie Präftdent, Landgerichtsdirektor Herms, besonders tadelnb großen Stoß Bücher unter dem Arm, in eine der zahlreichen und daß die Fälle derartiger Betrügereien gegen Versicherung

enflifch?" trat eine Dame in eleganter Toilette, mit einem

Gerichtsschreibereien. Als man ihre Frage verneinte, fuhr fie Natürlich wurde diesem Wunsche fein

großes Justizpalast."

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Wenn

man

bebent

foit: bin Advokatin aus Amerika , und möcht' beschauen daß durch das häufige Gelingen von Betrügereien der erwä Hinderniß in ten Weg gelegt; da man aber feinen gericht Thun und Treiben auch nur mit großen Schwierigkeiton ten Art die Betrugsversuche immer mehr zunehmen, ein fold stellungs- Abtheilungen un ergebracht und Feste abgehalten lichen Translateur zur Stelle hatte, noch schnell herbeischaffen gedeckt werden kann, so ist es um so erfreulicher, wenn es

werden. Die Hauptleute Renord und Krebs erhielten das Kreuz der Ehrenlegion, momit die Regierung die Erfindung des lentbaren Luftschiffs al ichsam amtlich für gelun­gen erklärt. Eine Versammlung des sozialistischen (?) Frauenvereins unter Fäulein Barberouffe's Vorsiz nahm einstimmig und bege stert eine Bustimmungsadresse an Frau Hugues an, worin es heißt: Sie waren säker, mächtiger, gerechter als die Richter; Ihnen sei Ehre! De Frauen, die alle Ihren Muth baben sollten, ben undern Eie. Wir wün­schen, daß Ihre weitgehende Handlung das Beichen des Er wachens und der Beginn einer neuen Aera sei. Die Frauen müssen sich selbst vertheidigen. Madame, Sie haben recht ge­than!"

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Großbritannien . Im englischen Oberhause fam am 1. d. Ms. der australische Verbündungsplan zur Sprache. Ter Kolonialminister Lord Derby erklärte, er habe die ver chi denen Kolonialregierungen über Enz Ibeiten des Plans befragt und erwarte ihre Antworten im Frühjahr, um eine Vo lage eir bringen zu können. Die Vorlage foll feinen Brangecharakter haben, sondern lediglich die Kolonien ermäch figen, zu bestimmten w den gemeinsam zu ba deln, falls fie dies würschen. Einstimmigkeit unter den Kolonien sei also ht nöthig, doch wurde es immerhin von Vouheil sein, wenn

fonnte, so mußte man es dem Kastellan überlassen, die Aovo­katin umber zu führen und sich auf seine Weise derselben ver­ständlich zu machen.

Zeit zu Zeit gelingt, ein abschreckendes Beispiel zu ftatui

welches feine heilsamen Folgen niemals verfehlt.

Wilbein

b. Wer Nentier ist, hat Zeit, sich oft über die Ileinsten a. Gesuchter Betrüger. Nach einer von der Polizei Dinge zu ärgern. Da liegen z. B. in den asphaltinten ist der dortige Ausläufer und fühere Di nstmann Straßen von Zeit zu Zeit teine Haufen Sand zum Bestreuen Reise am 2. b. M. nach Unterschlagnng von 12,000 derselben. Deß die Kinder fich auf solchen Sandbergen tum­meln, ist natürlich, und man freut sich über ihr emfiges Bauen, flüchtig geworden. Reiße ist 35 Jahre alt, mittelgroß Backen und Graben. Nicht so ein Rentner und Hausdefizer fest, mit breitem, frischem Gesicht, blonden Haaren ,,

in der Wilhelmstraße. Der hat sich über den Sandhaufen vor seiner Thür bis zum Polizei- Präsidenten hinauf beschwert. Man hat ihm natürlich geantwortet, folche Anordnungen seien Sache der Revierpolizei, er hat sich aber trozdem noch nicht beruhigt. Er will Sand und Kinder partout von seinem Hause fort haben. Vorläufig hat er weiter nichts erreicht, als daß alle Nachbirn über ihn lachen.

a.

unter

Fleine

all

röthlich- blonden Schnurrbart. In seiner Begleitung befind fich wahrscheinlich eine Frauensperson, die ca. 27 Sabre und mittelgroß ist, mit blaffer Gesichtsfarbe und bun N. Ein Ladendieb ist gestern Abend in der fed

Haaren.

gestern Abend durch ihre Entschloffenheit die Festnahme eines gefährlichen Einbrechers in flagranti bewirkt. Als dieses Dienstmädchen gestern Abend gegen 10 Uhr das Kind ihres Dienstherrn aus dem im Parterre belegenen Laden nach der eine Treppe hoch belegenen Wohnung brachte, um es zu

Ein resolutes Mädchen. Ein bei dem Schankwirth Geschäft von Niemann, Jerufalemerstraße 52, ein größere 2. in der Ritterstraße im Dienst stehendes Mädchen hat Packet mit fandhten Früchten gestohlen und damit die Flud

ergriffen. Der Diebstahl war von einem im Laden beschäfti ten Handlungsgehilfen bemerkt worden und veranlaßte derfel die sofortige Verfolgung des frethen Diebes. Baweifellos der Langfinger feinen Verfolgern entlommen, wenn nicht der genonnten Straße zufällig ein Schußmann dem Diebe

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