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ein großer Borrath aller möglichen Waaren, Material, Kolonial, Briefe höchst unangenehmen Inhalte, die Absender beschwerten| Arbeit eingestellt. Der Streit greift nun, nach dem Neuen Destillations- und Schnittwaaren, Weine, Wäsche, Garderoben, sich, daß Posten aufgeführt wären, die sie bereits an den Ver- Görlitzer Anzeiger" weiter und scheint ein wohlorganirsirter zu lebende Tauben, Hühner, Kaninchen, sowie eine große Menge treter der Firma bezahlt hatten. Es stellte sich nach und nach ein sein, da infolge von Arbeitsanhäufung und neuer Bestellungen Pfandscheine über versetzte Gegenstände, und schließlich ein Fehlbetrag von über 2200 Mark heraus. Der Angeklagte, welcher Arbeitskräfte gesucht sind, der Moment für eine Streitbewegung großes Sortiment Diebeshandwerkszeug vorgefunden. Die Ein- einräumte, diese Beträge für sich verbraucht zu haben, gab als demnach günstig wäre. brecher veräußerten die gestohlenen Waaren unter der Hand an Entschuldigung Krankheit und sonstiges Unglück in seiner Familie Privatpersonen, und enthielten sich jeder Gemeinschaft mit an. Der Gerichtshof konnte eine besonders milde Auffassung von Graz.( Kölnische Zeitung. ") Am Sonnabend begann in Hehlern, um sich der Gefahr einer Entdeckung auszusehen. Bis der Handlungsweise des Angeklagten nicht gewinnen, sondern dem der Trifailer Kohlengewerkschaft gehörigen Bergjetzt sind den Verbrechern einige dreißig schwere Einbrüche verurtheilte ihn zu einem Jahre Gefängniß. werke Bresno bei Tüffer ein Ausstand; 240 Arbeiter nachgewiesen worden. So haben die Diebe nach eigenem Einfeiern; der Bezirkskommissar erschien mit zahlreicher Gendarmerie; geständniß zum Beispiel ein ganzes Rolonialwaaren- Geschäft in Ein Schwindlerpaar wurde gestern der dritten Ferien- man hat Borkehrungen getroffen, um einer weiteren Ausbreitung Der Oderberger Straße ausgeräumt, in der Schönhauser Allee Straffammer des Landgerichts I in den Personen des Litho- des Ausstandes entgegenzutreten. eine Destillation gänzlich leer geplündert, Keller- und Laden- graphen Julius Nagel und seiner Braut, der unverehelichten Einbrüche in der Choriner, Lothringer, Glsaffer, Fehrbelliner- Marie Kremtau vorgeführt. Diefelben waren verschiedener chinesische Raiser für seine Mutter hat aufführen lassen, China . Ueber einen Streit im Sehopalaft, welchen der und Brunnenstraße in dieser in sechs Fällen ausgeführt. Urkundenfälschungen und Betrügereien beschuldigt. Einem Garderobenhändler in der Gerichtsstraße wurden für geklagte Nagel ist der Sohn eines Kaufmanns. Um sich die berichten„ Daily News" folgendes: Auf Wunsch der Kaiserin einige Tausend Mart Waaren gestohlen. Die Untersuchung kann Mittel zu verschaffen, mit der Kremtau einen flotten Lebens- Mutter wurden in diesem Jahre ausgedehnte Verbesserungen an noch nicht abgeschlossen werden, da stets bei den Verhören wandel zu führen, hat er geständlich drei Wechsel auf den Namen dem Palast vorgenommen und zu diesem Zwecke nicht weniger weitere durch die Bande begangene Einbrüche zu Tage kommen, feines Vaters gefälscht. Ferner bediente er sich des Fernsprechers, als 10 000 Arbeiter angestellt. Unter diesen befanden sich 3000 welche zum großen Theil nicht einmal der Polizei angemeldet um Betrügereien auszuführen. Er wandte sich an Firmen, von oder noch mehr Holzschniger, welche, als die Arbeit sich worden sind. denen er wußte, daß sie mit seinem Vater in Verbindung standen, ihrem Ende näherte, zusammen mit den Zimmerleuten gab sich für Nagel sen. aus und fragte an, ob er nicht zwei höhere Löhne verlangten, und um ihrer Forderung Nachdruck zu Eine Liebestragödie fand in der Nacht zum Sonntag einen bis dreihundert Mark baares Geld befominen fönne, er würde verleihen, einen Streif inszenirten. Sie hatten bis dahin jeder blutigen Abschluß. In dem Hause Kanonierstraße 9 unterhalten dann nach einigen Stunden seine Tochter hinschicken, um es zu drei Mahlzeiten am Tage und außerdem 2000 Peking " Casch" die Geschwister Koeßling ein Restaurant mit Damenbedienung, holen. Die Bitte wurde ohne Weiteres gewährt und bald dar-( 10 Casch= 5 Pf.) empfangen; jetzt verlangten fie jedoch und es zählte der Sohn eines hiesigen bekannten Großindustriellen auf erschien sodann die Kremkau in dem betreffenden 7500 Casch" per Tag, also das 33/ 4fache. Da ihre Arbeitgeber H. zu den dortigen täglichen Gästen. Zwischen diesem und der Geschäft, gab für Fräulein Marie Nagel aus von dieser Lohnerhöhung nichts wissen wollten, so nahmen die 24 Jahre alten Anna Roeßling hatte sich ein intimes Liebes- und Unterzeichnete auch den Empfangsschein mit diesem Ausständischen eine sehr drohende Haltung an. Die Polizei war verhältniß entsponnen; doch mußte das junge Mädchen bald be- Namen. Als dieser Betrug in drei Fällen geglückt war, begab der Menge der Arbeiter gegenüber ohnmächtig und rief chinemerken, daß es eine Nebenbuhlerin habe. Am legten Freitag sich das Paar auf Reisen, wobei die Kremkau sich in den Frem- fisches Militär, Schüßen, Garde und Kavallerie herbei, gegen ging nun die K. in die Wohnung ihres Liebhabers und es kam denbüchern der Gasthöfe als eine Gräfin von M. einzeichnete. welche die Streifer nichts zu unternehmen vermochten. Es kam hier zu sehr drastischen Szenen, bei welchen H. mittelst eines In München war das Geld des Paares zu Ende und als sie schließlich zu einem Kompromiß, in welchem den Leuten täglich Beiles vor Wuth die Thür einschlug. Merkwürdig bleibt es, daß versuchten, den Portier des Hotels, in welchem sie abgestiegen 4000 Gasch" oder genau das Doppelte ihres früheren Lohnes H., welcher die Erregbarkeit seiner Geliebten fannte, ihr einen waren, anzuborgen, erregten sie Verdacht. Es wurden Grkundi- zugestanden wurde. geladenen Revolver mit auf den Weg gab. Von dieser Waffe gungen in Berlin eingezogen und da inzwischen die hier begange- Es ist noch wenig bekannt, daß die Berufsorganisation in hat die K. in der Nacht Gebrauch gemacht. Sie schoß sich im nen Urkundenfälschungen und Betrügereien entdeckt worden waren, China sehr start verbreitet ist, folglich Streits durchaus keine Restaurant in selbstmörderischer Absicht eine Kugel in die rechte so wurde das Paar verhaftet. Im Verhandlungstermin legten Seltenheit sind, was sich die deutschen chinesenfreundlichen AusBruft. Die Schwerverletzte wurde gleich nach der That um die Angeklagten ein offenes und anscheinend reuiges Geständniß beuter merken mögen. 3 Uhr Nachts nach der Charitee geschafft, wo man an ihrem Auf- ab. Sie erzielten dadurch, daß ihnen mildernde Umstände bekommen zweifelt. willigt wurden; Nagel wurde zu neun Monaten Gefängniß verurtheilt, während die Kremkau, von der angenommen wurde, daß sie unter dem Einflusse ihres Bräutigams gestanden, mit vier Monaten Gefängniß davonfam.
Soziale Uebersicht.
In der Wuhlhaide umherirrend wurde vorgestern ein etwa neunzehnjähriges Mädchen von auffallender Schönheit, mit besonders üppigem, bis zum Knie reichenden schwarzen Haupthaar, in völlig verwildertem und verwahrlostem Zustande ange troffen. Da die Person bei Annäherung von Menschen stets scheu flüchtete, mußte förmlich Jagd auf sie gemacht werden. Als man sie endlich ergriffen hatte, wurde sie nach dem Amtshause in Stralau abgeführt. Alle Fragen, die an das Mädchen gestellt wurden, beantwortete dasselbe nur mit Lachen und lachend erzählte sie auch, daß sie in der Haide sich schon mehrere Tage 30. b. Mts., findet im Feenpalast eine Boltsversammlung statt, An die Arbeiterinnen Berlins ! Am Donnerstag, den und Nächte mit lüderlichem Gesindel umhergetrieben habe. Man erkannte bald, daß die Bedauernswerthe geistesfrank sei, doch in welcher die Frauen Stellung nehmen sollen zum Parteivermochte sie die Wohnung ihrer Eltern in Berlin , der Vater programm. ist Handelsmann, anzugeben. Man ließ nun Letteren kommen Die Tagesordnung lautet: und der unglückliche Mann war ganz gebrochen, als er sein Kind, das seit einer Woche aus dem elterlichen Hause fehlte, in diesem Zustande wiederfand. Unter irrem Lachen erzählte sie dem Vater, den sie nicht wieder erkannt hatte, daß sie sich einen Bräutigam angeschafft habe, der auf sie in der Haide warte. Wie sich herausstellt," ist das Mädchen aus noch unaufgeklärter Ursache plöglich wahnsinnig geworden und in diesem Zustande der Geistesgestörtheit aus dem Elternhause entlaufen. Gestern Morgen wurde die Unglückliche von ihrem Vater und einem Transporteur nach Dalldorf gebracht.
2. Diskussion.
3. Ergänzungswahl zur Agitationskommission der Frauen. Das zahlreiche Erscheinen der Arbeiterinnen Berlins Die Agitationskommission
wartet
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Hamburg . In einer öffentlichen Versammlung der Gewerk schaftsdelegirten kam folgender interessante Fall zur Sprache. Der Vertreter der Schiffszimmerer, W. Müller, beschwerte sich über das Eingreifen der Stellmacher in die Arbeit der Schiffszimmerer. Dieselben hätten sich seit dem Tischlerstreik 1888 auf den Werften als Streitbrecher eingedrängt. Die Schiffs zimmerer hätten unter dieser Konkurrenz schwer zu leiden, da die Stellmacher zu bedeutend billigeren Löhnen arbeiteten. Für Nachfeierabendarbeit erhalten die Schiffszimmerer 70 Pf. per Stunde, die Stellmacher dagegen nur 40 Pf. Es ergebe sich im Jahre auf diese Weise zirka 26 000 Mart. Redner wünscht, hieraus, daß die Werftbesizer den Stellmacher vorzögen. Nach einer Berechnung erspare die Firma Blohm u. Boß daß diese Lohndrückerei in den Versammlungen zur Sprache tomme. Eggers, Stellmacher, erklärt, daß die Schiffszimmerer den Glauben hegten, die Werften seien nur für sie da. Sie bätten erflärt, die Schisse seien keine Wagen und infolge dessen hätten die Stellmacher auf den Werften nichts zu suchen. Wenn es so gemeint sei, hätten die Stellmacher ebenfalls Ursache, sich eru beschweren, da in den Wagenfabriken auch viele Tischler be schäftigt würden. Ein anderer Delegirter, H. Meyer, erklärte, die Klage der Schiffszimmerer sei berechtigt, man müsse verlangen, daß die Gewerkschaften dafür ein treten, daß die gegenseitigen für die sozialdemokratische Frauenbewegung in Berlin . Löhne geachtet würden. Es dürften nicht die Angehörigen der An die in Berlin lebenden Ost- und Westpreuken einen Branche der anderen gegenüber als Lohndrücker auftreten. Wenn das nicht geschehe, so tönne man die Organisationen aufder sozialdemokratischen Partei! Selbstmordverfuch im Café Kec. Am vorgestrigen Genossen! Am 13. Juli wurde in einer zahlreich besuchten geben und den Unternehmern das Feld überlassen. J. Schwarz: Sonntag Nachmittag gegen 6 Uhr betrat ein gut gekleideter Herr Versammlung die Gründung eines Vereins der Ost- und West- Die heute zur Debatte stehende Frage sei aus dem Großbetriebe das Café Keck in der Leipzigerstraße, wo er sich an Bier, Kaffee preußen beschlossen. Es bedarf wohl keiner weiteren Berührung herausgewachsen. Man solle diesem Rechnung tragen und die und Aufschnitt gütlich that und auch einige Zigarren vom der Frage, welche Zwecke und Biele derselbe verfolgen wird. gemischten Organisationen, wie die der Werftarbeiter, zu stärken Kellner verlangte. Dem Bahlfellner war der Gast jedoch ver- Sämmtliche Genossen, welche an der Debatte theilnahmen, waren suchen. Dadurch, daß die Arbeiter solcher Betriebe sich einheitlich dächtig und er beobachtete ihn sehr scharf. Wie gerechtfertigt der Ueberzeugung, daß der Verein ein mächtiger Faktor sein kann, organisiren, sei es möglich, Löhne zu erringen, die sich auf einfeine Bermuthung, es mit einem Bechpreller zu thun zu haben, um unseren in der Heimath lebenden Landsleuten über das heitlichem Niveau befinden. Hierauf wurde folgender von H. ſeine Bermuthung, es mit einem Zechpreller zu thun zu haben, war, sollte er bald erfahren, denn der Fremde suchte einen un- Wesen des Sozialismus Aufschluß zu geben; und sodann kann Meyer gestellter Antrag mit großer Majorität angenommen: bewachten Augenblick zu benutzen, um ohne die ca. 2,30 m. be- der Verein den dortigen Genossen in vielen Theilen die möglichste Die einzelnen Organisationen haben die M. tragende Zechschuld beglichen zu haben, zu verschwinden. Unterstützung zukommen lassen. Soll nnn das Wert den gegenseitigen Lohnsäße zu refpettiren. Mitwurde jedoch vom Oberkellner und vom Portier zurückgeholt und Wünschen und Hoffnungen des Vereins entsprechend gedeihen, so glieder der einen Gewerkschaft dürfen nicht von ersterem die Aufforderung an ihn gerichtet, die Beche zu be- ist es die Pflicht eines jeden in Berlin lebenden Genossen, dem in die Arbeit anderer für billigeren ohn zahlen. Der Gast versprach dies, verlangte jedoch vorher die selben beizutreten, um einen Antheil an dieser propagandistischen eintreten." Toilette besuchen zu dürfen, was ihm auch gestattet wurde. In Thätigkeit für die gute Sache in der Heimath! Die nächste VerDer Beschluß verdient die Beachtung auch aller anderen Bewegung zu nehmen. Darum, Genossen, auf zur rastlosen dem Raume angelangt, verriegelte er die Thür und gab aus einem Revolver, den er bei sich geführt hatte, mehrere Schüsse sammlung findet am Donnerstag, den 30. Juli, Abends 8 Uhr, ab. Durch die Detonation aufmertfam gemacht, stürzten mehrere in Gratweil's Bierhallen, Kommandantenstr. 77-79, statt. Der Vorstand. J. A.: Fr. Riesep. Selbstmordkandidat blutete aus der linken Hand, die Spiegel in Für Töpfer! Bezugnehmend auf die Resolution der öffentder Toilette waren sämmtlich zertrümmert. Der Kochmann lichen Hafner-( Töpfer) Versammlung in München am 2. Juli b. 3. von 848 442 M., beim Braunkohlen- Bergbau 110 265 Tonnen im Stange entriß dem Fremden die Waffe und übergab ihn einem sei folgendes bemerkt: In München hat sich vor kurzer Zeit eine Werthe von 187 425 M. und beim Erz- Bergbau 61 658 Tonnen rasch herbeigerufenen Schuhmann, welcher die Ueberführung des Kleine Anzahl von Kollegen bemüßigt gesehen, einen Berein unter im Werthe von 855 902 M.
Bedienstete nach der Toilette und erbrachen die Thür.
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Im Oberbergamtsbezirk Bonn sind im Jahre 1890 bei der Ausübung ihrer Berufsarbeit 161 Bergleute tödtlich verunglückt. Es entfallen auf einen zu Tode gekommenen Bergmann beim Steinkohlen- Bergbau 85 168 Tonnen im Werthe
leicht Verletzten nach dem Polizeirevier Kronenstraße verfügte. dem Namen„ Hafnerbörse" zu errichten und hat hierin einen Frankfurt a. M. Das Gericht hat die von der Polizet Dort gab der Zechpreller an, daß er der flüchtige Lieutenant Arbeitsnachweis geschaffen, den man den Unternehmern in dortigen verfügte Auflösung des Verbandes deutscher Schneider vom österreichischen Husarenregiment Nr. 5 Namens Julius Mil- Blättern angelegentlichst zur Inanspruchnahme empfiehlt. Da und Schneiderinnen aufgehoben, mit der Mahnung an bed sei. Es stellte sich auch heraus, daß derselbe vollständig aber in München eine Organisation der Hafner, der Fachverein," die betreffenden Vereinsfunktionäre, fünftig das Vereinsgesetz mittellos sei. der streng auf dem Boden der Arbeiterbewegung steht, schon seit entsprechend zu beachten. Dieselben haben für das bezügliche Berichtigung. In dem Artikel zum Programm- Entwurf" langem vorhanden, so ist kein Grund ersichtlich, weshalb man Bergehen je 15 M. Geldstrafe zu bezahlen. befindet sich ein Druckfehler. die sogenannte„ Hafnerbörse" gründete; ein Bedürfniß liegt auf Im drittletzten Absatz muß es keinen Fall vor, denn derjenige, der sich mit seinen Kollegen 15 108 im Jahre 1889 auf 15 058 Mann im Jahre 1890 zurückBergrevier Stolberg Eisleben . Die Belegschaft ist von 7 000 000 anstatt 700 000 heißen. in nutzbringender Weise zur Wahrung seiner Interessen verPolizeibericht. Am 25. d. M., Nachmittags, wurde ein einigen will, findet im Fachverein willkommene Aufnahme. Be- gegangen, dagegen die Zahl der jugendlichen Arbeiter Mann in seiner Wohnung in der Straße An der Apostellirche züglich der Arbeitsvermittelung thut auch der Fachverein seine von 659 in 1889 auf 760 im Jahre 1890 gestiegen. Die jugenderhängt vorgefunden. In der Nacht zum 26. d. M. brachte Pflicht genügend, indem er schon zu Anbeginn einen Arbeitsnach- lichen Arbeiter waren sämmtlich nicht mehr schulpflichtig. 697 Es scheint also diese derselben, also ca. 9/10 arbeiteten unter Lage, 63 über Tage. Sie ein Mädchen in einer Schantwirthschaft in der Kanonierstraße weis, der heute noch besteht, einführte. sich mittelst Revolvers einen Schuß in die Brust bei. In der Machenschaft nur bestellte und bezahlte Arbeit zu sein und die werden zum Ziehen der Förderhunde verwendet, welches wegen der engen und niedrigen Beschaffenheit der Räume nur von selben Nacht fiel der Arbeiter Glauder gegenüber dem Grundstück Bersplitterung der vereinten Kräfte bewerkstelligen zu sollen, wesGörlizer Ufer 38-40 in den Landwehr- Kanal, wurde jedoch halb wir alle Kollegen, die Münchener wie auswärtigen, wenn Jungen vorgenommen werden kann." So der amtliche Bericht. Natürlich, denn sonst müßte man ja die Gänge höher graben, noch lebend aus dem Wasser gezogen und nach der Charitee ge- fie nach dort kommen, ersuchen, nur den Arbeitsnachweis des bracht. Ebenfalls in der Nacht fand vor dem Hause Wiesen- Fachvereins in Anspruch zu nehmen. Dieser befindet sich im und das kostet viel Geld, während die lebendige jugendliche Arstraße 35 eine Schlägerei statt, wobei der Arbeiter" Otto Bill den Gasthaus zum Fischerwirth, Westenriederstr. 6; daselbst wird auch beitskraft so spottbillig zu haben ist. Arbeiter" Karl Briewe durch einen Messerstich in den Rücken so die Wanderunterstügung, die für organisirte Kollegen 1 M., für schwer verletzte, daß die Ueberführung desselben nach der Charitee folche die nachweisen, daß sie noch keine Gelegenheit hatten, einer erforderlich wurde. Der Thäter ist verhaftet.- Am 26. b. M., Organisation beizutreten, 50 Pfg. beträgt, verabreicht. d. Nachmittags, wurde der 4 jährige Knabe Herbert Güldenstein an Halle a. S., im Juli 1891. der Ecke der Gitschiner- und Brandenburgstraße von Droschte überfahren und am Hinterkopfe und am Arme anscheinend bedeutend verletzt. Abends stürzte sich ein unbekannter, etwa 30jähriger Mann gegenüber dem Hause Engel- Gesellschaft für Pianofortebau in Weimar wird durch VermitteAchtung, Musikinstrumenten- Arbeiter! In der Aktien Ufer 18 in den Louisenstädtischen Kanal und ertrant. lung des Werkjührers Bartholomäus ein Ausarbeiter und Stimmer bei 30 M. Lohn gesucht. Dies ist jedoch falsch, da schon in der zweiten Woche Afford eintritt( pro Kasten 1 M.). Bei 27 Arbeitern sind jetzt schon 2 Stimmer. Ein Abzug von 15 pet. fand im April d. J. statt und wird des schlechten Geschäftsganges wegen ein neuer Abzug geplant, nach Aussage des Geschäftsführers werden also nur der Konkurrenz wegen neue Arbeiter eingestellt, dann erfolgt Abzug. Also Vorsicht! Die Agitations- Kommission der Musikinstrumenten- Arbeiter. J. A.: Ernst Sparfeld, Berlin , Sorauerstr. 27. Witkowit( Mähren ), 27. Juli. Etwa 200 Reffelschmiede des hiesigen Eisenwerks stellten infolge von Lohndifferenzen die Arbeit ein. Die Kesselfabritation ruht daher vollständig. Ruhestörungen sind nicht vorgekommen.
Gerichts- Beitung.
Wegen Majestätsbeleidigung verurtheilte die III. FerienStraffammer des Landgerichts I gestern den Tischler Paul Liebelt zu einer Gefängnißstrafe von drei Monaten. Gelegentlich eines Gesprächs, das der Angeklagte mit dem Kaufmann M. darüber führte, was im Falle eines Konflikts zwischen der Sozialdemokratie und der Regierung zu erwarten sei, hatte er sich zu der Aeußerung verstiegen, die seine Verurtheilung herbeiführte.
Der General- Ausschuß der Töpfer F. Kaulich.
Witten , 24. Juli. Ueber das Wittener Walzwerk wurde heute Ronkurs eröffnet. 242 Arbeiter haben dadurch ihr Brot verloren; sie wurden gestern Mittag ausgelohnt und entlassen. Ursache des Konturses soll sein, daß der Hallesche Bankverein nicht weiter hat kreditiren wollen. Die Frants. 3tg." meint dazu: Wahrscheinlich wird das Werk nach Ausscheidung der fleineren Aktionäre in den Besitz des Hauptaktionärs Wieder ein neuer, augenfälliger Beleg für die fortschreitende Aufübergehen. Die Schulden belaufen sich auf 5 bis 600 000 m." faugung des kleinen und mittleren Kapitals durch das große.
Kreuznach. Auf ein von den hiesigen 2ehrern an den Minister um Gehaltsaufbesserung eingereichtes Gesuch erhielten dieselben, der„ D. Reichs Beitung" zufolge, von der Regierung zu Koblenz einen Bescheid, in welchem folgende Stelle vorkommt:
" Im Uebrigen bemerken wir, daß die Begründung Ihres Gefuches als zutreffend nicht zu erachten ist. Ungerecht fertigt erscheint es zunächst, wenn die Lehrer ihre Gehaltsansprüche denjenigen der Polizeidiener gleich stellen, welche einen angestrengteren und aufreibenderen Dienst jahraus jahrein ununterbrochen zu verrichten haben."-
Es ist in einem Militärstaate ohnehin natürlich, daß die Lehrer unter der Kanone bezahlt werden. Mögen sie nur bald die einzig richtige Nuzanwendung daraus ziehen, indem sie die Sozialdemokratie auf jede ihnen mögliche Weise unterstützen. Das geht schon- troß der scharfen Aufsicht, unter der sie ihr fummervolles Dasein verbringen müssen.
In 33 Fällen hatte sich der Kaufmann Hehmann Reichenberg i. B. In den Ortschaften Gränzendorf, Lewinsohn, welcher gestern der ersten Ferienftrafkammer des Feiedrichswald und Johannesberg stellten in den letzten Tagen Landgerichts I vorgeführt wurde, der Unterschlagung schuldig zahlreiche Glasarbeiter die Arbeit unter der Forderung gemacht. Lewinsohn hatte für ein hiesiges Fabritationsgeschäft einer Lohnerhöhung und Einführung der achtstündigen ArbeitsDie Königsberger Hartung'sche Zeitung" erhält eine Schilde die Provinz zu bereisen und erhielt außer den üblichen Spesen seit ein, nahmen diesetbe aber wieder auf, weil ihnen die Regeein Gehalt von 3000 Mart. In diesem Frühjahre erhielt sein lung ihrer Ansprüche in fürzester Zeit zugesagt wurde. In- rung des Nothstandes in Ostpreußen . Von Interesse dürfte Chef von vielen Kunden, denen er Rechnungen geschickt hatte, zwischen haben die Glasdrucker in Grünwald bei Gablons die nachfolgende Aufstellung eines Budgets für einen Instmann
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