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einer neuen Wafferzuleitung für das Louisenstädtische Gymnas| desgl, beir. den Verkauf des Grundstücks Wilhelmfrage 97 Desgl., betr. den Verkauf einer Barzelle des Grundstücks an der Ecke der Lachmannstraße und des Kottbuser Lammes desal., betr. die Festsetzung des Feuer- SozietätsBeitrages pro 1. Oftober 1883/84- desgl., betr. die pro 1885 erforderlichen Erweiterungs- und Erneuerungsbauten auf den städtischen Gasanstalten und am Rohrsysteme Etat für die Verwaltung der städtischen Gasanstalten und für die städtische Betroleum Eleuchtung pro 1. April 1885/86 Rechnungsfachen Berichterstattung über ein Naturalisationsgesuchbei Unterstüßungsfachen Vorlage, betr. Die Neubildung Don noch zwori Kommissionen zur Aushebung der von der Stadt Berlin im Falle einer Mobilmachung zu stellenden Pferde zwei Anträge desgl., betr. eine Amtsentlassung zwei Anträge on Mitgliedern der Versammlung, betr. eine Ergänzung, resp. Abänderung der Geschäftsordnung Vorlage, betr. die Berechnung der Dienstzeit eines städtischen Beamten.
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Lokales.
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t. Einer von Bielen. Unter der Spißmatte ,, StudentenElend" ging vor furzer Zeit die Schilderung der furchtbaren Roth und des Elen des eines Wiener Studenten, die ja in thren Einzelheiten sehr wohl geeignet war, das allgemeine Mit gefühl zu erwecken, durch hiesige Blätter. Doch wozu in die ferne schweifen, da das Böse so nahe liegt! Man braucht nur einzugreifen in das Berliner Leben, und man kann sicher ein, auf jeden Griff mindestens einen Unglücklichen zu erfassen, der fich jenem Wiener Studenten, was Noth und Elend be tifft, würdig an die Seite zu stellen vermag. Hier nur ein Beispiel für viele. Herr B., seines Zeichens ein Hausdiener, it jest bereits seit 17 Wochen ohne Stellung, ohne Arbeit, thne Verdienst! Wer vermöchte es zu übernehmen, allen Jam mer zu schildern, den diese schrecklichen 17 Wochen in fich schlie Ben . Von Stufe zu Stufe sinkend, ist dem Aermften thatsächlich nichts weiter geblieben, als das nadte Leben und würde
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schließlich rettungslos verloren gewesen sein, wenn sich nicht in legter Stunde ein hiesiger Beitungsspediteur seiner erbarmt bätte und demselben gegen kleine Dienstleistungen die nöthigste Rabrung und Unterkunft gewährte. Beseelt von der Lust, zu atbeiten und fich auf ebrliche Weise durchzubringen, hatte sich 3. in letter Beit häufig auf die Bahnhöfe begeben, um sich burch Gepäcktragen 2c. vielleicht eine Kleinigkeit zu verdienen, wurde aber bei dieser Gelegenheit von der Polizei aufgegriffen und lief Gefahr, wegen dieses unbefupten Broterwerbes noch bestraft zu werden. Und wie viele befinden sich in gleicher Lage in der Kaiserstadt Berlin . Es ist dies freilich nur Dausdiener- Elend", darum aber nicht weniger tief ergreifend, als das Studenten- Elend".
8. Von großer Wichtigkeit für die eingeschriebenen Silfotaffen ist eine neuerliche Bestimmung der Minister des Innern und für Handel und Gewerbe, nach welcher die regietungsseitig vorgeschriebene Aufstellung der Geschäftsübersichten und Rechnungsabschlüsse auch von denjenigen auf Grund landesherrlicher Vorschriften errichteten Silfskaffen aufzustellen und innerhalb der vom Bundesrath bestimmten Fristen einzuliefern find, deren Mitglieder nach§ 75 des Krankenversicherungsgefeges von der Verpflichtung der Gemeindekrankenversicherung oder einer nach Maßgabe des legtgedachten Gesezes errichteten Krantenkaffe beizutreten befreit sind.
Eine Anzahl der hiesigen Vertreter auswärtiger Firmen in der Leinen- und Baumwollen- Branche war am letzten Connabend zusammengekommen, um über Mittel und Wege au berathen, wie man sich gegen die in diesen Branchen in
denselben 4 pet. thres Guthabens unter Verzichtleistung auf den Ueberrest in fünf Jahren ausgezahlt werden sollten, daß aber bis jest noch kein Pfennig der Akkord- Rate gezahlt wor den ift. Gegen diesen Bauunternehmer, welchen die im Ge wahrsam des Gerichts befindliche Baarmaffe ausgehändigt wer den mußte, nachdem der Zwangsvergleich von den Gläubigern angenommen worden, liegt gegenwärtig eine Unzahl von Denunziationen vor.
N. Der auf so räthselhafte Weise spurlos verschwundene Fuhrherr Weimar aus Rirdorf bat fich, wie uns mitgetheilt wird, wieder eingefunden. Herr Weimar, der bereits früher an einem Schlaganfall gelitten, war bei der Rückfahrt in Folge eines neuen Schlaganfalles vom Wagen gefallen und später, nachdem man ihn in einem bewustlosen Zustande aufgefunden, nach einem Krankenhaus geschafft worden. Von hier wurde W., nachdem seine Persönlichkeit festgestellt war, und er sich wieder erholt hatte, am gestrigen Tage per Droschte den Seinigen zugeführt.
N. Ein Ritt auf Leben und Tod versette am gestrigen Tage die Paffanten und Adjazenten der Bellealliancestraße in große Aufregung. Um die angegebene Beit rafte nämlich ein nur mit Decke und Trense versehenes Pferd, auf dem sich ein Offiziere bursche befand, der den hals des Thieres ängstlich Offiziere bursche befand, der den Hals des Thieres ängstlich umflammert hatte, in vollem Trabe durch die Bellealliancestraße nach dem Tempelhofer Felde zu. Dort angekommen warf das Pferd seinen Reiter zur Erde, während es selbst unaufhaltsam in der Richtung auf Tempelhof davonstürmte. Der abgewor fene Reiter schien ohne Verlegungen mit dem bloßen Schreck davon gekommen zu sein.
In der Untersuchungsfache gegen die am 22. Ottober d. J. hier zur Untersuchungshaft gebrachte Gräfin Nita de Candia, welcher zur Last gelegt wird, unter dem Namen einer Gräfin de Candia aus London , Frau de Candia, Frau v. Aiduar, Frau Pearse uus Burtscheid 2c. zahlreiche Befrügereien gegen hiesige Hoteliers und Waarentaufleute ver übt und dadurch sich instand gesezt zu haben, ein sehr lururiöses Leben zu führen, haben sich deren einflußreiche Vers wandte aus England an den hieflgen Rechtsanwalt Herrn Wronker gewendet und diesen als Rechtsbeistand für die Angeklagte angenommen. Der genannte Rechtsbeistand will nunmehr durch Vernehmungen der in Italien und England wohnhaften Angehörigen der Gräfin nicht allein den Beweis beibringen, daß dieselbe in der That mit großen Summen von thren Familien unterstützt wurde, sondern daß sie auch berech tigt war, die verschiedenen Namen hier zu führen. Von der rige Wittve, deren Gatte Oberlieutenant in der italienischen Beibringung dieses Beweises wird es abhängen, ob die 32 jährige Wittve, deren Gatte Oberlieutenant in der italienischen Armee gewesen, aus der Haft entlassen wird. In allen an ihre Verwandten und ihren Bertheidiger gerichteten Briefen bedient fich die sehr gebildete Angeklagte der französischen Sprache, obwohl fie außerdem noch vier anderer, darunter auch der deutschen Sprache mächtig ist.
Die sogenannten ,, wilden Männer und Frauen", d. h. die in Jeritan verfallenen oder den Jerfinn fimulirenden Verbrecher machen der Frrenanstalt zu Dalldorf fortgesezt viele Mühe und Arbeit. Unter den 23 im Laufe des vergangenen Jahres entwichenen Jeren befanden sich nicht weniger als 18 meist schwere Verbrecher. Unter den Frren dieser Kategorie, die im Laufe des lezten Jahres der Dalloorfer Anstalt neu zugeführt worden find, befanden sich mehrere sehr berüchtigte Einbrecher und Diebe, denen das doch lediglich für die Pflege wirklicher Geistestranter angestellte Personal keineswegs gewachsen ist. Die Entweichungen werden mit großem Raffinement ausgeführt, oft spielen dabei auch Nachschlüssel und Feilen thre Rolle. In einem Falle entkamen dret irre Verbrecher durch den Ventilationsschacht, in einem anderen gelang es zweien der verwegenften Einbrecher, von denen der eine kurze Zeit zuvor nach Durchbrechung der Zimmerwand ins Freie entkommen war, nach Ueberrumpelung des Bellenwärters, dem unter Be drohung seines Lebens die Schlüssel abgenommen wurden, zu entweichen. Ganz besondere Wachsamkeit muß namentlich fort
Den legten Jahren überhand nehmenden Mitglieder der Daß in deutschen Zeitungen die in Frankreich , England und chwarzen Bande" zu sichern habe. Es wurde hervorgehoben, Amerita auftretenden Schwindler durch Bekanntmachung der Schwindelfirmen sehr oft festgenagelt" werden, und somit der Sandelsstand vor weiteren Verlusten bewahrt bleibe, und man bedauerte, daß die uns am nächsten liegenden Schwindelfirmen, gefeßt auf die Besuche bei diesen Kranken verwendet werden, die in Berlin , einer derartigen Behandlung seitens der Presse
da diese häufig nur dazu dienen, um Nachschlüffel einzus schmuggeln. So wurden der Braut eines Kranten bei einer
Rommission von Vertretern der beiden Branchen zu wählen, folchen Gelegenheit zwei verborgen gebaltene Nachschlüssel ab
genommen, welche von einem bestraften Schloffer nach Brodabdrücken gefertigt worden waren, die der Kranke heimlich aus der Anstalt hinausbefördert hatte. Auch an einem nächtlichen der Anstalt hinausbefördert hatte. Auch an einem nächtlichen Jahre nicht
bie einer größeren Versammlung über ihre gemachten Erfahtungen nächstens Bericht erstatten solle. Einzelne Fälle, in welchen Großindustrielle durch diese wie Pilze aus der Erde auftauchenden Gauner hier geschädigt wurden, ohne daß die Staatsanwaltschaft Veranlassung fand, gegen diese feine deffen durch die Wachsamkeit der Revierpatrouillen vereitelt Kundschaft" vorzugehen, riefen einen wahren Sturm der Ent- wurde. Nach alledem bildet die seither nicht abzulehnende Auftiftung unter der Versammlung hervor, und einstimmia wurde nahme der irren Verbrecher einen Nothzustand für die Dall noch beschloffen, mit allen gefeßlichen Mitteln gegen diese Be dorfer Anstalt, welchen die Verwaltung bisher vergebens zu bekämpfen bemüht war.
trüger
vorzugehen. Im Anschluß an die obige Mittheilung
wird der G. 3." noch berichtet, daß eine Anzahl Berliner Bauhandwerker mit einer ähnlichen Absicht umgehe und einen Berein gründen wolle, um die Kollegen vor den mittellosen Bauschwindlern zu schüßen. Auch in dieser Branche wurde die Thatsache mitgetheilt, daß ein solcher es fertig gebracht, nachdem er über 400 000 Mark Schulden fontrahirt hatte, mit
leinen Gläubigern einen 3wangsvergleich abzuschließen, wonach
Auch pro nihilo. In der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag wurde in dem Komtoir von C. Linzel, Greifswalder straße 20, ein Geldschrank- Einbruch versucht, der aber trotz des beißen Bemühens" der Herren Einbrecher ohne Erfolg blieb. Unter das Dach der im rechten Seitengebäude befindlichen Maschinenfabrit von Kirchhoff u. Komp. waren die Diebe deren es mindestens drei gewesen sein müssen
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in das
Grundstück eingedrungen, hatten aus der genannten Fabrit selbst noch einen schweren Eisenhammer gestohlen, den sie zu ihrer Brecharbeit brauchten, und waren dann durch das Fenster in das im Parterre des isolirt gelegenen Quergebäudes be findliche Linzel'sche Komtoir eingestiegen. Der Umstand, daß ein im benachbarten Pferdestall stehendes Bett völlig unbenust war, hatte sie zu der Annahme verleitet, daß des Nachts dort überhaupt Niemand anwesend sei. Die weite Entfernung des Gebäudes von dem bewohnten Vorderhause hatte die Einbrecher überdies sehr dreist gemacht. Sie zündeten mehrere Komtoirlampen an, tranten eine Flasche Nordhäuser aus und gingen mit einer Ungenirtheit sonder Gleichen an ihr Wert. Bunächst hoben ste den etwa 6-7 Bentner schweren Geldschrank vom Sockel auf den Boden, versuchten erst die Rück wand des Schrankes zu durchbrechen und setzten, als dies thnen aussichtslos erschien, ihre Versuche an der Vorderseite des Geldschrankes fort. Bereits hatten sie ein großes Stüd aus der vorderen Platte der Panzerthür herausgebrochen, eines der Schlöffer abgelöst und fäuberlich auf das Komtoirpult ge legt, als ein über dem Komtoir schlafender Angestellter des Geschäfts von dem Geräusch der Hammerschläge erwachte, im Hemd und barfuß die Treppen hinunter und über den Hof schlich und Herrn Linzel herauspohte. Als dieser mit anderen Hausgenossen hinzufam, hatten die Einbrecher sich bereits geflüchtet und zwar auf demselben Wege über das Dach hinfort, wie die dort angelegte Leiter bewies. Später wurde festges stellt, daß man auf diesem Wege über die niedrigen Dächer Der Nachbarhäuser fort bis zur Roßschlächterei, Greifswalders straße 18 gelangen könne. Der Geloschrant, in dem sich zur Beit des Attentats" mehrere Tausend Mark an baarem Gelde befanden, muß einer totalen und kostspieligen Reparatur unter zogen werden.
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Ueber den brutalen Ueberfall eines harmlosen Passanten wird der Stsbgr. 3tg." folgendes berichtet: Vor einigen Tagen tritt Herr B., aus einer Familie in der Bellealliance ftraße tommend, gegen halb 11 Uhr Abends den Heimweg nach seiner Wohnung an; durch die Gneisenau- und Schleiermacher straße schreitet er in gemüthlicher Stimmung fürbaß, feine Hände friedlich in die wärmenden Paletot- Taschen versenkend. Um die Ecke der Fürbringerstraße biegend, sieht er zwei Baffer mann'sche Gestalten auf sich zukommen. Ruhig will er an thnen vorbeigehen, da erhält der friedliche Wanderer plöglich einen so wuhtigen Schlag ins Gesicht, daß er besinnungslos gegen ein Haus taumelt und erst wieder zu fich tommt, als Sas Blut bereits aus dem zerschlagenen Nasenbein hervorrieselt und ein Droschtenkutscher, der glücklicherweise des Weges gelommen, ihm, die Wunde mit Schnee fühlend, wieder auf die Beine hilft. Das Geräusch des heranrollenden Wagens hatte offenbar die Strolche vertrieben. Herr B., der keineswegs Schüchtern von Natur, sondern ein ftattlicher Jünger des Mars ist, der sich im ehrlichen Kampfe seiner Haut wohl zu wehren weiß, war leider durch den plößlichen und überaus heftigen Schlag so betäubt, daß er nicht die geringste Beschreibung seiner brutalen Angreifer zu geben weiß. Ob es sich um einen sogenannten ,, Ulf", oder um einen beabsichtigten Raubanfall han delte, bleibt dahingestellt. Jedenfalls war ein Wortwechsel oder dergleichen keineswegs vorangegangen. Nebenbei gesagt, treibt in der Gneisenaustraße und umliegenden Gegend ein Heer gewiffer Damen sein Unwesen mit einer Frechheit, als ob anständige Baffanten nur so nebenbei geduldet würden. Und die Beschüßer" jener ,, Damen " trigen nicht gerade dazu bei, die Sicherheit jener Gegend zu erhöhen. Eine Säuberung von diesen Elementen thäte wohl noth.
N. Ein brutaler Ueberfall ist am Sonntag Abend in der Alexandrinenstraße ausgeführt worden; in dem Augenblic, als ein elegant gefleideter Herr mit einer Dame an dem Hause Alexandrinenstraße 109 vorüberging, traten plöglich zwet halbwüchtige Burschen auf den Herrn zu und schlugen den selben ohne welche Veranlassung derart auf den Kopf, daß Derselbe bewußtlos zusammenbrach. Obwohl auf die Hülferufe der Dame mehrere Passanten sich anschickten, die die Fincht era greifenden Strolche zu verfolgen, so gelang es doch nicht, diefelben zu ergreifen.
Wegen eines recht kleinlichen Betenges ist gegen den der Stadt ein Strafverfahren eingeleitet worden, das dem nächst zur öffentlichen Verhandlung fommen wird. sagtem Restaurant speisen etwa 70 Herren täglich zu Mittag, das Kouvert zu 1 Mt. 75 Pf. Für die Einziehung des Geldes ist der Oberkellner verantwortlich, der aber gleichzeitig als Büffetkellner fungirt und daher das Serviren bet Tisch dem Unterkellner überlassen muß. Deshalb ist die Einrichtung ge= troffen, die übrigens auch in vielen anderen Restaurants besteht, daß sich am Küchenschalter ein Behälter befindet, in welchem die Kouvertmarken liegen. Für jede Suppe, die aus der Küche herausgereicht wird, muß eine Marke hineingereicht werden. So viel Marken fich alsdann in der Küche befinden, so vielmal muß der Oberkellner, 1 Mark 75 Pfennige bezahlen. Nun hatte der legte Oberkellner, der fünf Jahre lang in dem Geschäft thätig war, in den legten Jahren sehr häufig, in letter Beit regelmäßig Differenzen bemerkt. In der Küche befand sich
wohlfituirten Inhaber eines feinen Restaurants im Mittelpunkte
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freundschaft."
näher tommst. Thatsache ist: die Alte war in der Nähe habe und sich leidlich wohl fühle, daß aber Fräulein seiest, und übernahm selbst die Pflichten der Gast des neuen Jahres hier verweilt, und so lange währte auch gegriffen sei. bes Schloffes; fie hat sonst immer bis in die ersten Tage Agathe von der lang anhaltenden Krankenpflege sehr andie Krankheit des Grafen.
genöthigt! Sie hat sich vom Schloffe entfernt, und der melden," fügte er hinzu. Doch will ich dem gnädigen Fräulein Ihren Besuch Graf ist schneller als sonst genesen."
" Freuen wir uns zunächst dieser letzteren Thatsache,
Komteffe Agathe befand sich im Zimmer ihres Vaters. Sie saß an seiner Seite auf einem Divan. Er hielt ihre
Babicht, und überlassen wir es der Zeit, das geheimniß- Hand in der seinigen und blickte sie mit unendlicher BärtDolle Dunkel aufzuklären, was nach Deiner Ansicht über lichkeit und Liebe an. der Ursache von Deines Herrn Krankheit schwebt."
" Ja wohl, Friß, freuen wir uns dieser Thatsache und namentlich heute. Beeile Dich mit der Toilette, denn ich babe Dich im Namen des gnädigen Herrn und der Kom
,, D, Agathe, mein theures Kind, wie danke ich Dir für Deine treue hingebende Pflege. Wenn ich hart gegen Dich war, vergieb mir. Die Krankheit machte mich heftig und
meinem Herzen am meisten Trost und Beruhigung geben
t gefriert, wichtiges Ereigniß, Friß. Wie ich Dir sagte, der Graf würdest, wenn Du Dich entschlössest..." teffe Agathe heute zum Frühstüd einzuladen. Das ist ein ungerecht, ich fühle es; wohl aber fühle ich auch, daß Du wird heute zum ersten Male am Frühstückstisch zugegen
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Der tiefe, weithin schallende Ton der Glocke am Thor Habicht trat an's Fenster und blickte in den Schloßhof um zu sehen, wer der Einlaßbegehrende sei. Toby öffnete das Gitterthor und ließ einen Ritter ein. Das ist merkwürdig!" rief Habicht plößlich sich um
wenbend.
" Was?" fragte Fri.
" Der Baronet D'Brian!"
Bater!" unterbrach sie ihn mit fanfter Stimme, indem sie einen flehenden Blick ihres himmlischen Auges auf ihn richtete. Sie sagte kein Wort weiter, aber er verstand fie.
Ich will nicht mehr davon sprechen, mein Kind." In diesem Augenblick trat Habicht ein. Er blieb an der Thür stehen und verneigte fich tief.
Was wollen Sie, mein alter Freund?" rebete ihn
der Graf mit wohlwollendem Tone an.
Herr Graf," antwortete der Oberjägermeister ,,, es ist Wer ist es?" fragte der Graf.
Wenn man vom Wolfe spricht, ist er nicht weit," bes Besuch im Schlosse angekommen."
" Der Baronet D'Brian, derselbe Herr, welcher am
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Das war wohlgethan, mein liebes Kind!... Ih freue mich des Besuches. Habicht, fagen Sie dem Herrn Baronet, daß ich ihn erwarte. Ih fühle mich wohl genug, um mich der Gesellschaft eines Gastes zu erfreuen, und es gereicht mir zu ganz besonderer Freude, einmal selbst wieder die Pflichten der Gastfreundschaft üben zu können. Führen Sie den Baronet hierher."
So erlaube, mein Vater, daß ich mich entferne," sagte Agathe mit zitternder Stimme.
Warum das, mein Kind? Bleib', der Baronet fennt Dich ja und es wird ihn gewiß freuen, Dir für Deine damalige Gastfreundschaft danken zu können."
,, Und doch bitte ich, mein Vater, mich zu beurlauben," fagte sie flehend, fast dringend. Häusliche Pflichten rufen mich für den Augenblic hinweg.
" Ich will nicht in Dich bringen, meine Tochter," ers widerte der Graf. Geh', mein Kind; aber Du wirst hoffentlich beim Frühstück anwesend sein?"
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Wenn Du es befiehlst?"
" Ich befehle Dir nichts, geliebte Tochter, ich bitte Dich darum. Du hast doch den Doktor bitten lassen?" Er wird beim Frühstück erscheinen," antwortete statt der Komtesse der alte Habicht.
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Agathe erhob sich. Der Graf stand ebenfalls auf und geleitete sie zur Thür.
Also beim Frühstück sehen wir uns!"
Weihnachtsabend mit seinem Gefährten hier Obdach muskulöse Gestalt hatte bei Weitem noch nicht die frühere
Unmerklich bebte bei diesen Worten Agathe zusammen.
merfie Frig lächelnd. fehr ernst, obwohl ich Anfangs die beiden Fremden ein Es tommt mir sonderbar vor," versette Habicht wenig mißtrauisch ansah, bin ich dem Baronet dafür, daß gesucht." tr uns von der Here befreit hat, jezt von Herzen gut, und meinerseits ist er willkommen im Schloffe. Entschuldige Ihre Hand zitterte in derjenigen ihres Vaters, und eine midh, mein Junge, ich muß hinab, um ign zu empfangen. Aleide Dich inzwischen an, um zehn Uhr wirst Du er
leichte Röthe erschien auf ihrem Antlige, um aber sofort völliger Marmorblässe Platz zu machen.
,, Du hattest also während meiner Krankheit Besuch?"
in dem Empfangssaale von Habicht begrüßt. Seine erste
Der Baronet war inzwischen abgestiegen und wurde fragte der Graf, sich an Komtesse Agathe wendend.
Zwei Fremde, mein Vater," antwortete sie, hatten
Brage war nach dem Befinden der Komtesse und des Herrn. sich im Gebirge verirrt und suchten hier Obdach. Ich Habicht erzählte, daß der Graf sein Bett bereits verlassen entschuldigte Dich, indem ich ihnen sagte, daß Du trang
Der Graf war immer noch bleich, und seine hohe Festigkeit wieder gewonnen; dennoch aber sah man, daß er, wenn er völlig genesen sein würde, einen kräftigen, imponirenden Wuchs haben würde, daß sein Gang fühn und stolz sein müsse, und daß in seinen Augen neben dem milden Wohlwollen, das sich jetzt darin aussprach auch Kraft und Energie des Willens ausgedrückt sein müsse.
Habicht entfernte fich und kehrte nach wenigen Minuten in Begleitung des Fremden zurück.
Der Herr Baronet O'Brian," stellte er denselben vor und entfernte sich sogleich wieder. ( Fortsetzung fold