109a, war gestern Abend gegen 6 Uhr ein Feuer entstanden und zwar dadurch, daß eine Quantität Lock übergekocht war. Beim Eintreffen der Feuerwehr war der Brand bereits von Arbeitern der Fabrik gelöscht.
Eine Vergiftungsgeschichte. Ein hiesiger Arzt erhielt von einem Freunde bei einem Kranken besuch eine Flasche feinen Maraschino Liqueur geschenkt und bemerkte bei seiner heims tehr, daß er fte in seinem Miethe- Doktorwagen vergessen hatte. Sofort schickte er einen Tienstmann zu dem Fibrberin. Damit er ihn nicht in Versuchung fübie, sagte er ihm in fehr ernstem Ton: Nehmen Sie sich mit der Flasche in Acht, fie enthält ein sehr schön schmeckendes, aber gefährliches Gift!" Nach einer balben Stunde tam der Dienstmann , an allen Gliedern zit ternd, zurück mit der halbleeren Flasche: Ach, Herr Doktor, drei Kutscher liegen im Sterben." Der Herr Dokior mußte ihnen nur schnell ein Gegengift verschreiben es foll ein Gilfa gewesen sein sonst wären sie an der Einbildungsangft gestorben.
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gung. Der Staatsanwalt Dr. Meier betonte in seinem Plaidoyer, daß die Schußmannsch ft sich bei dem ganzen Vorgange durch Energie, Takt und strenge Pflichterfüllung ausgezeichnet babe. Der Redner behauptete, im G gensatz zu den Bertheidigen, daß sieben der Ar geklagten fich des Aufruhrs schuldig gemacht hätten, indem sie sich verbanden, um unter Anwendung von Gewalt, ihren wegen des Erzesses in dem Spörte'schen Belt verhafteten Kommilitonen zu befreien. Die Geschworenen bejabten sämmtliche Schuldfragen, erkannten aber auch mildernde Umstände an. Der Wahrspruch lautete für drei Angeklagte auf je 7 Morate Gefängniß und 1 Woche Haft, für einen auf 3 Wochen Gefängniß und 1 Woche Saft, für zwei auf je 6 Monate Gefängniß und 4 Tage Haft, für einen auf 7 Monate Gefängniß. Wie verlautet, wolen die Verurtheilten ein Gnadengeſuch an den König richten, Damit die Gefängnißftrofe in Festungshaft umgeändert werde. Gewiß ist es zu bedauern, daß acht junge Leute jedenfalls in übermüthiger Stimmung solche Vergeben begangen haben und nunmehr im Gefängniß dafür büßen sollen. Die Strafe selbst aber ist eine ungemein milde zu nennen. In ähnlichen Fällen find Arbeiter mit drei bis fünf Jahren Gefängniß, ia mit Suchthaus bestraft worden.
München . Der 21 jährige Dienstknecht Ulrich Plöckinger von Nudersattling wurde am 4. Juni zu Landshut wegen groben Unfugs zu einer unbedeutenden Strafe verurtheilt, während sein Gesner freigesprochen wurde. Hierüber ergrimmte Diesen er so, daß er erklärte, er müsse Jemand ermorden. gräßlichen Ausspruch verwirklichte er, indem er das vierjährige Töchterd en des Bauern Gelinger an einer Mauer ger schmetterte. Das Scheusal wurde vom Schwurgericht in Niederbaiern zum Tode verurtheilt.
Stenographen und Redner. Die hohen Anforderungen, welche das Parlament an die mit der Aufnahme der Reden betrauten Stenographen stellt, haben in einem Vortrage, welchen der Reichstags. Abgeordnete Herr Lüders im Stolje'ichen Stenograptenverein zu Berlin vor einiger Beit gebalten hat, eine eingehende Würdigung erfahren, und diese dürfte um so schwerer ins Gewicht fallen, als Herr Lüders selbst die Dinge Jahre lang praktisch versucht hat und sein Urtheil daher den Werth der Sach funde bear spruchen darf. Was Herr Lüders über die Agilität des Geistes, die leichte Bewegung der Gebanken, die leichte und dabei genaue Rezeption deffen, was gehört wird, die manuelle Fertigkeit und die hohe allgemeine gründ liche Bildung alles Erforderniffe, welche an den Stenographen gestellt werden sagt, ist durchweg unzweifelhaft richtig; aber auch das reicht noch nicht einmal aus, um ein gutes Referat zu verbürgen. Jm preußischen Abgeordnetenhause hat ein Minister einmal mit Recht gesagt, wenn er vor bie Aufgabe geftellt würde, einen forretten Bericht über die Verhandlungen des Hauses zu liefern, so müßte er für jeden Berathungsgegenstand mit einer Anzabl sachverständiger geheimer Räthe auf der Tribüne erscheinen. Von den Berichterstattern wird verlangt, daß ste über jeden Gegenstand, über jede technische Einzelheit, über welde ein Redner spricht und die oft der großen Mehrzahl der Abgeordneten selbst unverständlich bleiben, ein genaues und forrettes Referat liefern; jeder Fehler, der oft nicht einmal auf eigenes Verschulden, sondern, namentlich im Reichstage, auf mangelnde Atunit, Unrube im Hause oder tas leise und undeutliche Drs gan des Redners zurück zu führen ist, wird unnachfichtlich auf Rechnung des Stenographen gestellt, dem man feine Entschuldigung gelten läßt. Gegen die Berichterstatter auf der Journalistentribüne find die Stenographen im Hause noch in einer beneidenswerthen Lage; denn einmal stehen fie mitten im Hause selbst, leiden also viel weniger von den mannigfachen Geräuschen, die auf der fast zwei Stod hoch belegenen Tribüne fich so zu sagen konzentrirt bemerkbar machen, dann aber steht es ihnen fiei, fich unmittelbar in der Nähe des Redners aufzustellen. Und doch mußte vor einigen Tagen die Nordd. Aug. 3tg." eine garze Anzahl von Ergänzungen und Berichtigungen des Stenogramms der Reden des Reichstanzlers bringen. Nach alledem ist es um so dankenswerther, in dem Vortrage des Herrn Lüders einer unbefangenen Darstellung der Tbätigkeit der Berichterstatter zu begegnen, welche, wie Herr Lüders hervorhebt, noch immer nicht annähernd genug geschäßt wird.
Vor einigen Tagen nahmen wir schon einmal Veran laffung auf einen Weihnachts- Katalog hinzuweisen, der schon wegen seiner Uebersichtlichkeit und schönen Ausstattung allgemeine Beachtung verdient. Da der Bezug mit feinerlei Rosten verknüpft ist, so empfehlen wir allen, welche für Kinder und Erwachsene nügliche Spiele oder belehrende Apparate, die gleichzeitig die mannidh fadste Unterhaltung bieten, zu Weihnachten faufen wollen, sich einen solchen Katalog durch PostTarte von der Leipziger Lehrmittel- Anstalt in Leipzig zu ver schreiben,
Gerichts- Zeitung.
Arbeiterbewegung, Vereine und
Versammlungen.
Siebmacher , deren hiesige Rorporation etwa 70 Arbelter zählt, beschloß in einer gut besuchten Versammlung am 6. d. M. in den Aimin hallen( Kommandontenftraße) auf Antrag des Vor fißenden und Referenten, Herrn Kaufhold, behufs Förderung Der Kollegialität und der gewerkschaftlichen Intereffen die Grün dung eines Fachvereins der Nadler und Siebmacher", dem sofort alle Anwesenden, ca. 40 Mann, provisorisch als Mitglie der beitraten, Der Verein wird auch die hebung der sehr ge funkenen Lohnverhältnisse in seinem Geweit zu einer seiner nächsten Aufgaben machen. Wie der Referent auf Grund einer amtlichen ftatifiifchen E.hebung erwähnte, betragt der Durch schnitte- Wochenlohn der Nadler und Siebmacher in den letten Jahren nur 16,50 Mt.
h. Eine öffentliche Versammlung der Album- Arbeiter welche am Montag Abend im oberen Saale der Feuerstein'schen Restauration, Alte Jakobftr. 67, unter dem Voifige des Hrn. Freudenreich mit Verhandlungen über die Lohnbewegung in Der Album Branche fich beschäftigte, aber verhältnismäßig nur schwach etwa von 150 Theilnehmern besucht war, nahm
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zunächst ein diese Angelegenheit betreffendes Referat des Hrn. Mehnert be fällig entgegen, worin derselbe die Aufstellung und Durchführung eines Minimal- Afford Tarifs und die Be Durchführung eines Minimal- Akkord Tarifs und die Befämpfung der soger annten Rolonnenarbeit wie der ungebührlichen Weiterausdehnung der Mädchenarbeit auf bisher den Männern gewabite Gebiete befürwortete. Der Unterschied in den Südlöhnen verschiedener Fabriken ist, nach Angabe des
R:
h. Der Verein zur Wahrung der Interessen der Berliner Kiftenmacher pflog am Montag Abend unter dem Vorsitze des Herrn Kaufhold für die betreffenden Arbeiterkreise michtige Verhandlungen über die ohne Aufichub zu bewirkende Schaffung einer zunächst hauptsächlich die Kistenmacher Berlins , Hamburgs, Leipzigs und Nürnbergs umfassenden zentralisirten Gewerkschaftsorganisation in Gestalt eines Verbandes der Riftenmacher- Fachvereine oder Gewerkschaften, zur Herbeiführung befferer Lohn- und Arbeitsverhältnisse. Der über diesen Gegen stand in beifällig aufgenommener Weise referirende Berufsge noffe, Herr Hermann Müller, empfahl als Hauptmittel zum Bwed die Durchsetzung eines verkürzten Marimalarbeitstages, beziehungsweise die Eistrebung seiner Einführung durch Gese und ferner zum Behufe der beabsichtigten Verbands- Gründung die Abhaltung eines Delegirtentages der deutschen Riftenmacher in Berlin , so balo es nur möglich. Die Versammlung beschloß, eventuell von hier einen Deleariten nach Leip, ig zu senden, wo möglich auf gemeinschaftliche Kosten der Berliner und Leipziger Berufsgenossen. Mit Hamburg , woselbst die lokale Organisa tion der Kistenmacher eine in jeder Hinsicht vortreffliche fein soll, find die nöthigen Verhandlungen bereits im Gange und in Nürnberg wird demnächst dafür Sorge getragen werden, daß ein Gewerkschaftsverein der dortigen istenmacher in's Leben tritt, während in Berlin alles aufgeboten werden soll, den verzweifelten Stumpffinnn der Maffe der biesigen Berufs genoffen zu brechen und sie zum Massenanschluß an den Ver ein zu bewegen. Die, wie beiläufig bemerkt fei, durchaus nicht schwach, sondern von ca. 150 Theilnehmern besuchte Versamm lung von Vereinsmitgliedern nahm eine zu Gunsten der Vor schläge des Referenten sich aussprechende Resolution einstimmig an. Dieselbe soll sofort den Hamburger und Leipziger Kiften machern resp. deren Vereinen mitgetheilt werden.
Referenten, zur Beit oft ein sehr beträchtlicher, so taß beispiels weise der Stücklohn für ein und diefelbe Arbeit zwischen 42 Mark( als Marimalgienze) und 15 Mark( als Minimalgrenze) fich bewegt. Ein kleiner, durch Erhöhung der Löbne berbeigeführter Aufschlag des Waarenpreises werde, wie der Referent bemerkte, die Waare noch nicht unverkäuflich, resp. die Kon furrenz mit auswärtigen Märkten noch nicht unmöglich machen. Der Tischler Herr Rödel gab als Korreferent in längeren Ausführungen Rathichläge für das Vorgehen bei der Lohnbewegurg, indem er womög ich die Fefisezung und Innehaltung einer Marimal- Arbi szeit und die Forderung eines Minimal wochenverdier ftes empfahl. Auf Antrag des Hrn. Schießl wurde zur Ausarbeitung des Minimal- Aftordtarifs eine aus 4 Deckel und Fertigmachern, 3 Klebern, 2 Schnittmachern, 2 Preßvergoldern, 1 Rouliffenschneider, 1 Stanzer, 1 Leistenmacher und 1 Pappschneider bestehende Kommission gewählt. Die Wahlen zu derselben fielen auf die Herren Rauhut, Schumacher, Rath, Diebel, Lösch, Nitschke, Bergemann, Schut, Jacht, Grunert, Arnd, Jädel und Köhler, die fich auf die vors genannten Branchen vertheilen.
Körperverlegung. Der Schuhmacher Lehmann und sein Geselle Paschke standen am Dienstag unter der Anklage der Körperverlegung mittels eines gefährlichen Werkzeuges. Herr Lehmann ist augenscheinlich aufs tiefste gekränkt; denn er be tritt die Anklagebant unter lebhaften Gestitulationen.- Präs.: Sie find angeklagt, Ihrem Nachbar Ries in der E... straße am 31. Oktober mit einer Flasche und einer Raspel Körperverlegungen beigebracht zu haben. Was haben Sie zu sagen?
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Aufbewahrung der Milch. Bei der Aufbewahrung b Milch muß man Licht und Wärme abhalten; fie wird sowohl durch das eine als auch durch das andere leidt sauer. Um di Verbindung des Käsestoffes mit dem Sauerstoff zu verbinder fiede man die Milch öfters und zwar mindenens einmal in 24 Stunden. In einem Eisfeller oder Eisschranke lägt fi die Milch sehr wohl einige Beit lang gut aufbewahren. Be zögert wird das Gerinnen der Milch durch einen sehr geringen Busas von doppeltkohlensaurem Natron, welcher Bulat gangebracht unschädlich ist. Man darf zum Kochen der Milch keine bleiernen oder fupfernen Gefäße nehmen oder sie datin aufbewahren. Säurebildung im Magen. Um Säurebildung im Ma gen zu verhüten, wodurch leicht andere Krankheiten des Wagen entstehen können, ftelle man fich eine Wischung dar, bestehend aus gleichen Theilen: Magnesia, präp. Holzkohle und Rhaba ber, zerpulvere und vermische dies gehörig. Von dieser sammenfeßung nehme man täglich vor der Mahlzeit 2 Mal einen Kaffeelöffel voll und man wird inne, daß diesem Vorgänge refp. Bildner eines Magenleidens seine folgenschwere Bede tung genommen ist.
h. Jm Fachverein der Schneider fielen in der gut besuchten Jabres- Generalversammlung am Montag Abend in den Arminhallen" die nach Erstattung der diversen Kaffenberichte u. f. w. vorgenommenen ftatuarischen Vorstandswahlen auf die Herren Täterow zum erften und Prudler zum zweiten Vorfigenden, Reichert und Schmidt zu Schriftführern, Silim und Frenzel zum ersten und zweiten Haffirer, Biesel und Reinhard zu Beisitzern, Marcde, Hartfuß und Gedatus zu Revisoren. In seinem Jahresbericht über die Vereinsthätigkeit wies Herr Täterom besonders auf die ständig zunehmende Vergrößerung und Blüthe der Fachschule des Vereins und auf den in Bälde bevorstehenden Anschluß des Vereins an den vor einiger Zeit auf dem Gothaer Schneider- Kongres ins Leben gerufenen Bentralverband der deutschen Schneider hin. Wuch forderte er zu reger Betheil gung an die im Entstehen begriffene Produktiv genonenschaft Berliner Schneider auf.
h. Eine öffentliche Versammlung der Nadler und
3. Klaffe 171. Königl. Preuß. Lotterie.
Biehung vom 10. Dezember 1884.
Nur die Gewinne über 155 Mart find den betreffenden Nummern in Parenthese beigefügt. ( Ohne Gewähr.)
Einiges über Butter und Käse. Diese beiden Na
runge stoffe stammen aus der Milch, welche in ihnen die nich unbedeutende Nahrhaftigkeit erzeugt. Der Käse ist eine Eiwei 培 substanz und entspricht dem Weißen des Etes. Die Butter das Fett und könnte den Eidotter vertreten. Beide zusammen
fle
genoffen bilden also erst ein zweckmäßiges Nahrungsmittel Die Butter ist niemals reines Milchfett, sondern sie enthäll abgesehen davon, daß fie aus 3 verschiedenen Fettarten fammengesezt ist, noch etwas Buttermilch( Räsestoff), wodur fie schmackhafter und nahrhafter wird. Je mehr Käsestoff aber hat, desto leichter wird sie sauer und ranzig. Um did zu verhüten, wird die Butter wiederholt ausgewaschen oder schmolzen( Schmalzbutter), wobei der gewonnene Käsestoff obin als Butterschaum abseßt. Um ranzig gewordene Butte mieder schmackhaft zu machen, seze man auf 1½ Kilogramm Butter eine gute Messerspige doppeltkohlensaures latron
16[ 200] 67 118 57 226 45 48 78[ 200] 301 43[ 200] 55 62[ 300] 402 657[ 170] 60 96 613 33 34 55[ 170] 68 97[ 170] 727 38[ 200] 54 81 99( 170) 831 75 900 1010 46 120 38 60 93 230 42 376 80 418 35 85 521 73 86 [ 170] 609 78 95 708 15 22 25 71( 240) 73 850 66[ 170] 933( 300] 51 73 2105 14 34 75 214 33 73 303 82 94 413 77 507 16 36 62 607 12[ 170] 29 55 769 832 918 3019 92 123[ 170] 24[ 200] 37[ 170] 53 84 211( 170) 367 405 45 48 560 67 660 65 78 83[ 170] 749 855 76 931 42 4095 105 238 51 89[ 170] 312 29 98 457 616 27 76 746 824 935 46 67
hinzu.
fid
45038 122 34 54 415 51 58[ 170] 515 600 719 29 50 57 804 118 84 901 73[ 170] 46009 18 85 97 169[ 170] 294 302 10 65 537 683( 1
949 68 79 48123 78 252 78 309 7[ 1800] 19 91 422 25 49 52 80 392 94 97 419 25 557 615 708 96 853 918 72 84
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Befeße n nehmen Befugniß Anwendu Abf. 3(
83 1200] 635 85 701 27 962[ 170] 70 71 49039 113[ 170] 83 214 168
570
50047 84 95 153 258 310 61 400 31 91 514 22 23 58 631 49 32 44 912 40 75 51025 64 185 231 313 31 37[ 300] 476 93 580 600 30 63 862 941 32040 44 191 237 312 15 63 87 433 78 510 13 44 709 811 30001 70 917 27 48 53196 249 73 365( 200) 79 80 432 45 82 50 87 89 649 726 37 30 99 800 34 379 94, 54073 194 327 33 63 79 42 74 82 543 45[ 170] 67 88 604 65 884 85 911 65 90 55043 51 117 46 56 239 49 357 67 448 72 512 34 48 58 73 62 5015 72 112 21 230 33 70 78 81 325 85 92 419 54 68 81 533 626 66 97 717 42 927 36 60 72 86 56078[ 240] 86 121 202 12 356 405 32 749 816 923 32 70 6007 53[ 240] 62 132 71 231[ 200] 50 89 392 407[ 170] 512 70 616 65 78 780[ 170] 803 13( 170) 31 43 919 30 72 77 545 88 91 739 916 28 7001 6 24 40 79 217 341 93 517 662 725 58 61 72 95 181 298 303 7[ 200] 32 303 39 45 59[ 200] 66 532 625( 170) 70 889 94 900 92 8083 104 395[ 240] 423 527 31 80 96 655 97 720 27 81 90 721 29 70 821 28 72 908 29 59 58238 59 94[ 170] 360 433 [ 170] 96 923 48 58 74 9068 88 95 155 88 211 27 364[ 170] 400[ 170] 552[ 200] 76 602 16 25 30 47[ 170] 82 84 715 22 73 76 815 924 55 73 2 59001 69 130 33 73 222 39 71 73 81 327 432 67 72 503 17 41 72 70
Angell. Lehmann: So was tann auch nur Riet fich ausdenken. Wissen Sie, der Mann verfolgt mir ja mit einem Haf, das ist ja gar nicht mehr schön. Präs.: Dann erzählen Sie die Eache, aber möglichst rubig. Angefl.: Da soll der Deibel ruhig bleiben. Die Galle muß einem überlaufen! Also wir haben sonst immer bei Rießen unsere Schrippen geTauft. Nu baben wir aber manchmal Schwaben drin gefunden, und da wir keine Liebhaber von solchem Braten find, so haben wir Rießen unsere Kundschaft entzogen. Und wir essen was zusammen! Natürlich wird Rießen so was nu ärgern, und er legt sich nu aufs Chifaniren. So stellt er sich denn vor meinen Keller und schreit: Lehmann, Schuster, wie schmecken meine Hühner?" Wo er nämlich allen Leuten erzählt, ich habe ihm seine Hühner gestohlen, was er mir mal erst beweisen soll, wo ich ihn denn auch schon angeklagt habe, und denn mit die Handgreiflichkeiten, wo ich dem Herrn Staatsanwalt gestern schon die Antlage zugestellt habe, weil er mit's Beil auf mir zugekommen ist, wo ich meine Zeugen zu habe, und wenn Sie wollen, stelle ich Jbnen noch drei Zeugen. Also, wer ist der Echläger? Er ist es und nu will er uns reinlegen, aber man immer fachte, davor sind wir Berliner ! Und denn am 31. Oftober! Wer hat denn da gehauen? Riet hat en dicken Bambusfted in der Hand gehabt, den er heute noch trägt. Den bat er auf meinen Kopf gehauen. Soll ich mir so wat gefallen laffen? Sie können ichon die Gemeinheit daraus fehen, daß er mit' ne Gans ankommt, die er sich auf'n Anbreasplay gekauft hat, und denn stellt er sich vor mein Fenster Leh und flopft die Gans immer auf'n Rücken und schreit: mann, Schufter verfluchtigter, Die ist nicht gestohlen! Was macht der Hahn? Kräht er noch?" Na, da stürze ich denn raus, Paschte als ehrlicher Geselle, der seinem Meister beisteht, immer feste mit, Riet läuft in seinen Laden und haut von brinnen immer mit's Bambusrohr nach draußen raus. Na, da haben wir uns denn auch nicht mehr schanit. Nicht wahr, Baschte? Paschte: So ist es. Wie ich nach Spiritus ging, fam Rieß schon mit seine dumme Gans an, tanzte damit immer vor dem Keller herum und schrie immer zu:„ Schuster Lehmann, das Gänseten wird mal schmecken! Die ist nicht geDurch die Beweisaufnahme ftohlen, die ist reell gekauft!" wurde festgestellt, daß beide Angeklagte Herrn Rich durch Werfen mit einer Flasche, resp. durch Schlagen mit der Raspel verwundet hatten, und daß die Schläge mit dem Bambusrohr nicht von Rieg, sondern von seiner schöneren Hälfte herrührten. Rieg erklärte legteren Umstand damit, daß er zu angetrunken gewesen sei, um sich selbst vertheidigen zu können. Der Staatsanwalt beantragte je 1 Monat Gefängnis; der Gerichtebof ließ es jedoch mit Rücksicht auf die gar ze Sachlage bei 30 M. Geldbufe für jeden Angeklagten bewenden.
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60047 153[ 240] 68 96 296 356 68 413 50 71[ 170] 553[ 170]
691[ 200] 841 53 83 917 76 10086 150 379 424 47 51 661 66 734 59 838 68 93 916 98 11044[ 170] 835 80 84 900 17 52 94 120 25 68 85[ 200] 238 58 336 64 503 22[ 200] 621 702 14 73 870 942
Freiberg , 2. Dezember. Gestern und heute verhandelte das hieftae Echwurgericht über 8 Bergakademiker wegen eines in der Nacht zum 1. Jult d. J. gelegentlich des diesjährigen Reiterschießens inszenirten Tumults. Die Anklage fautet auf tbätlichen Widerstand gegen Polizeibeamte, Aufruhr, Rubeftörung und Beamtenbeleidi
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31 35 240 43 315 42 68 409 17 611 14 84 840 909 14[ 240] 15023 36 80[ 200] 132 37 39[ 240] 99 260 84[ 200] 331 426 27[ 170] 31 559 99[ 170] 620 39 74 739 41 67 76 77 820 37 40 948 79[ 240] 99
12 19 94 99 817 91 941 88
92 951
670
16054 59 61 67 90 180 83 221 48 60 321 409 52 63 607 14 19 59 77 802 39 84 88 919 21 27 46 63 68 89 66060 62[ 170] 80[ 170] 91 109 65039 145 49 1170] 213 41 90 93[ 300] 94 349 69 407 506 633 705 87 833 64 77 84 17054 117 24 227 42 56 341 443 564 80 648 62 32 57 73 94 216 26 32 40[ 200] 49 511 51 620 741 812 60 701 8 11 26 32 65 838[ 170] 88 900 76 91 18037 89 107 30 66 88 91 274 124[ 170] 208 24 31[ 170] 317[ 240] 44[ 200] 419 27 48 60 645 63 907 301[ 170] 48 71 75 468 96 504 58 644 703 83 820 905 49 19031 36 72 21 818 20 25 922 48 50 67 72 77 68066 136 64 211 90 346 519 66
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43 82
743 83 809 28 83 96 960
Berantwortlicher coatieur. Gronheim in Berlin . Drut und Berlag von me using to Dem SW., Beuthstraße 2.
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