legte Tag der Offenlegung einer Steuerrolle wird bei Fest stellung der Präflufivfrist, wie bisher, auch ferner nicht mit gerechnet werden.

Die Kongo - Konferenz wird voraussichtlich die Be­rathungen bis zum 20. d. M. beendigen können, nachdem in­bezug auf die Kongo - und Nigerschifffahrt eine Verständigung erzielt ist und der dritte Punkt der der Konferenz gestellten Aufgaben nur wenig Sigungen in Anspruch nehmen wird.

Die Fortsetzung des sog. deutschen Blaubuches dürfte in den letten Tagen dieser Woche erscheinen; dieselbe wird Angra Pequena und die Südsee behandeln. Ueber das soge nannte Lüderibland sollen ganz interessante Aufschlüsse im Blaubuch enthalten sein, während der auf die Südsee be­zügliche Theil desselben insbesondere Hamburg intereffiren dürfte.

In Lindenau bei Leipzig fiegten bei den Gemeinde­wahlen die Sozialdemokraten auf der ganzen Linie. Von den Ansässigen wurden sämmtliche fünf Gemeinderathsmitglieder und die vier Stellvertreter aus den Reihen der Sozialdemo­fraten gewählt, ebenso fiegten die unansässigen Sozialisten über die anderen Parteien, indem sie zwei Mitglieder und zwei Stellvertreter ernannten. Lindenau ist bekanntlich das Schwester­dorf von Plagwig und liegt im Reichstagswahlkreise Leipzig Land.

Würzburg , Hier ist der originelle Fall passttt, daß dem Regierungspräsidenten Grafen Lurburg, der über eine jährliche Rente von mindestens 36 000 r. neben seinem Einkommen verfügen soll, auf seine Anfrage seitens der Schulbehörde eine Ermäßigung des Schulgeldes für seine drei Sohne bewilligt wurde!! Diese Affaire erregt hier großes Aufsehen. Unter dem 7. d. M. erließ das Rektorat der königlichen Studien­anftalt cine öffentliche Erklärung und nahm das ganze Odium der Angelegenheit auf sich, indem es mittheilt, es habe eine bloße Anfrage des Regierungspräsidenten Grafen Lurburg irrthümlich als Wunsch desselben, für seine Söhne um die Er­mäßigung des Schulgeldes nachzusuchen, aufgefaßt und dem­gemäß die Sache im Lehrerrathe vorgebracht.

Darmstadt . Nach einer uns gewordenen Mittheilung hat die Wahlprüfungs- Kommission des Reichstags aus Anlag der stattgehabten Reflamation gegen die hiesige Reichstags wahl fich das seiner Zeit großes Aufsehen erregende national liberale Flugblatt Die Maste herunter" ausgebeten und auch bereits erhalten. Hiernach scheint die Wahlprüfungs- Kommission dem betreffenden unerhörten Hezblatte bei der Frage, ob die hiesige Wahl zu lasfiren sei, Bedeutung beizulegen und wird hierdurch die immer noch nicht völlig, Klargestellte Autorschaft des Pamphlets natürlich aufs Neue hier eiftig diskutirt.

dem Anarchistenprozeß in Budapest wurden verurtheilt: Prager wegen Breßvergehen und Hehlerei zu 32 Jabren Reifer, wegen Preßvergehen und Hehlerei zu 32 Jabren Keifer, Fried wegen Hehlerei zu 1 Jahr Kerker und Novotny zu 6 Monaten Gefängniß. Die Verurtheilten appellitten. Fried wurde gegen 500 fl. Raution auf freien Fuß gesezt.

Belgien . Die bescheidenen und berechtigten" Ansprüche, welche die Kirche als öffentliche Autorität" in Belgien im Unterrichtswesen erhebt, stellt der ,, Brüffeler Kourier" heute auf Grund der päpstlichen Erlasse dahin fest: Vollständige Ueber wachung und Beauffichtigung des religiösen Unterrichts in den Familien, Privatinstituten, den öffentlichen Lehranstalten aller Grade, Wahl der Lehrer und der Bücher. Ferner Genehmi gung der Lehrer und Bücher, die zur Erziehung der Jugend dienen! Ferner wird für die Pfarrer die Leitung und Ueber­wachung" der Schulen" beansprucht, denn es ist besser, das Volk und die Jugend in der Unwissenheit zu erhalten, als nicht die Religion und die Moral als die Basis des Unter­richts hinzustellen". Diese Forderungen erregen um so größe­res Auffeben, als jest alle Kommunalräthe des Landes über das Verhältniß der Schulen zum Klerus in Folge des neuen Schulgesetes beschließen.

Frankreich . Die Deputirtenkammer lehnte bei Berathung des Kultusbudgets, entsprechend dem Antrage der Kommission, den Antrag des Bischofs Freppel auf Wiederherstellung der Domherrengehälter, fowie den Antrag, die von der Kommission gestrichenen Freistellen für Seminaristen wieder herzustellen, ab. Die Berathung des Kultusbudgets wird morgen fortges sept. Der Senat wird morgen über die Kredite für Ton­tin berathen.

Egypten. In der Nähe von Suakin gerieth ein englisches Kavallerie- Piquet unter Kapitän Gregory in einen Hinterhalt, es gelang ihm jedoch zu entkommen. Man sandte Verstär kungen aus und ermittelte, daß sich 1500 Araber in dem un ebenen Terrain unweit der Sandsad- Redoute festgesetzt hatten. Der Feind machte einen entschlossenen Angriff, um die Eisen bahn zu zerstören. Kapitän Stopford engagirte mit der egyp tischen Kavallerie die Rebellen und beschoß fie über eine Stunde lang. Dann sammelte sich der Feind, und die Kavallerie, welche ihm an Anzahl unterlegen war, zog sich zurück, nachdem fie abgeseffen noch mehrere Salven abgegeben hatte. " Delphin " und die Forts fandten ein heftiges Feuer in die feindlichen Reihen. Das Resultat ist noch nicht bekannt.

Nußland. Gewissermaßen zur Feier des zwanzigjährigen Bestehens der russischen Justizreform wird in russischen Blät tern ein neues sensationelles Vorkommniß aus der Thätigkeit der Geschworenengerichte mitgetheilt. Aus Uman wird nämlich gemeldet, daß daselbst Ende vorigen Monats der Vertreter der Prokuratur fich in seiner Anklagerede zum Schluß an die Ge­schworenen gewendet habe mit den Worten: Gestern haben Sie offenfundige Räuber und Kronsdiebe freigesprochen. Ich hoffe, daß Sie heute fich zur Sache ernster stellen werden." Die Geschworenen erklärten fich für beleidigt und ließen die Sache zu Protokoll nehmen. In Folge einer Bekanntmachung der Ddeffaer Kaufmannschaftsdirektion, wonach d'e ausländi­schen Kaufleute jüdischer Konfeffion zum weiteren Betrieb ihrer Geschäfte in Odessa nicht nur das Beugniß erster Gilde lösen müssen, sondern noch die Erlaubniß dreier Minister( des In­nern, des Auswärtigen und der Finanzen) einzuholen haben, entstand, wie die Odeff. Btg." schreibt, in der Odeffaer Han­delswelt große Sensation, um so mehr, da die Maßregeln nur anderthalb Monate vor Beginn des neuen Jahres bekannt ge­geben wurden. Odessa wird als internationaler Handelsplay den Einfluß dieser Maßregel besonders stark fühlen. Da jeden falls einige Wochen vergehen werden, bis es gelingt die Er­laubniß der drei Minister einzuholen, so steht eine Liquidation der Geschäfte bedeutender und alter Handelshäuser zu erwar ten. Einer der bedeutendsten Odessaer Exporteure telegraphirte, wie der Od. W." mittheilt, nach Paris , wo sich sein Haupt­tomtoir befindet, und beanspruchte von dort aus Hilfe zur schnelleren Erreichung der Erlaubniß. Die Vertreter einiger anderer Odessaer Handelshäuser beabsichtigen, aus ihrer Mitte eine Deputation zu wählen, welche in St. Petersburg um Aufschub der Einführung der bisher in Odessa nicht gebräuch­lich gewesenen Vorschrift bitten soll.

Aus Thüringen wird der Franff. Beitung" geschrieben: Nichts würde geeigneter sein, ein belles Licht auf die wirth schaftliche Lage unserer Arbeiterbevölkerung zu werfen, als eine genaue, amtlich festgestellte Lo bnstatistit. Denn das, was man jezt über die Höhe der Löhne in den Berichten der thü­ringischen Fabrikinspektoren findet, bietet für eine richtige Be­urtheilung durchaus keinen sicheren Maßstab. Wenn z. B. Altenburger Blätter nach dem amtlichen Berichte des Fabrik­inspektors, Bergrath Wohlfarth, mittheilen, daß der Wochen­verdienst der Männer in Dampfsiegeleien 22 M. bis 7 M. 8 Pf. beträgt, der der Frauen 8, 5-6 M., daß in Porzellan­fabriken Männer 30-3,5 m. verdienen, Frauen 9-3 V., in Steinnußinopffabriken 30 M. bis 4 M. u. f. w., und wenn Der Herr Fabrikinspektor dazu bemerkt, daß die Lebensmittel­preise dem Durchschnittsverdienste angemessen seien, so muß man doch immer fragen, wie hoch ist der Lohn der Mehrzahl der Arbeiter. Daß Einzelne 30 und 35 M. wöchentlich ver­dienen, z. B. Vorschneider in der Handschuhbranche, ist immer der Fall gewefen. Die Hauptsache ist die, zu erfahren, wie viel verdient das Gros der Arbeiter, und dies tann nur durch eine ganz genaue Lohnstatistik der einzelnen Gruppen resp. der einzelnen Arbeiter in den verschiedenen Fabrikationszweigen festgestellt werden. Der Herr Fabrikinspektor für das Herzog­thum Altenburg scheint dies auch zu fühlen, denn er fügt seiner Angabe über das Verhältniß der Lebensmittelpreise zu den Durchschnittslöhnen folgende charakteristische Bemerkung bei: Es laffe sich dies zwar nicht mit 8 ahlen beweisen( daß der " Durchschnittsverdienst den Lebensmittelpreisen angemessen sei), wohl aber mit der Wahrnehmung, daß in den meisten Arbeiter­treisen eine freundliche, zufriedene Stimmung herrsche und daß allgemeine Klagen über Nothstände nicht bekannt geworden."- Das soll jedenfalls heißen: Dem Herrn Fabritinspektor sind feine Klagen bekannt geworden! Damit ist aber absolut nichts bewiesen, denn beim Inspiziren der Fabriken wird fich selten ein Arbeiter dem Beamten nähern und ihm Uebelstände klagen, weil er weiß, daß einer solchen Klage die Entlassung folgen würde. Und außerhalb der Fabrik verkehrt der Herr Fabrik­inspektor gewöhnlich in anderen als Arbeiterkreisen.

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Zanzibar. Die britische Schaluppe Deprey" hat ein Stlavenboot mit Beschlaa belegt. Als die Sklavenhändler das englische Kriegsschiff in Sicht befamen, warfen fie eine Anzahl von Stlaven über Bord, deren 6 ertranten. Gegenwärtig ist der Sklavenhandel an der Küste sehr belebt.

Nord- Amerika , Die Schuhfabrikanten von Philadelphia haben 5000 Arbeiter entlaffen, um dieselben zu zwingen, sich von den Rittern der Arbeit", einem mächtigen geheimen Ge werkvereine, loszusagen.- Blaine beabsichtigt, eine Reise in's Ausland anzutreten und sich der Herausgabe mehrerer Ge schichtswerke, darunter eine Geschichte des Krieges von 1812 zu widmen. General Grant hat brieflich erklärt, er wolle teine Benfion annehmen, weshalb die im Senate dieserhalb eingebrachte Bill zurückgezogen worden ist.

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Die Miethssteuer betreffend. In Rücksicht darauf, daß die Antwort des Oberpräsidenten der Provinz Brandenburg und von Berlin an den Wtagistrat in Bezug auf die Anfrage des Letteren wegen Gestattung einer Erhöhung der Miethsiteuer, um die in den unteren Viiethsstufen Befindlichen zu entlasten, bald zu erwarten ist, dürfte es Manchen interesfiren, die An ficht der Majorität der 11 Antragsteller aus einer vergleichen den Uebersicht der verschiedenen Miethssteuer- Reformvorschläge zu erfahren. Sämmtliche Antragsteller, mit Ausnahme des Stadtverordneten Grunert, legen ihren Anträgen die in dem Verwaltungsbericht des Magistrats durchgeführten Miethsab stufungen zu Grunde. Was nun die verschiedenen Prozent fäge betrifft, die in den einzelnen Stufen erhoben werden sollen, so will die Majorität( fechs) bis 200 M. Miethe 2 pet erheben, drei schlagen 3 pCt., einer/ pCt., einer 4 pSt. vor Bei über 200-250 M. sollen nach vier Anträgen ebenfalls 2 pCt., nach drei Anträgen 3 pCt., nach drei Anträgen 4 p nach einem 31/3 pCt. erhoben werden. Die Miethen von bis 300 M. sollen nach vier Anträgen mit 2 pet, nach j Dreien mit 3 pCt. beziehungsweise 4 pCt., nach einem mit 6% pCt. steuern. Bei den Miethen von 300-450 m. i feine absolute Majorität erreicht; ie fünf Antragsteller wollen 3 beziehungsweise 4 pCt. erheben, einer 62% pet. Ueber 450 bis 600 M. Miethe soll nach fieben Anträgen 6% pCt., nad dreien 4 pCt., nach einem 3 pCt. steuern. Ueber 600-900 wollen sieben ebenfalls mit 6% pCt., je zwei mit 5 beziehungs weise 4 pet. besteuern. Ueber 900-1200 M. sollen nach zehn Anträgen 6% pCt. zahlen; nur einer schlägt 6 pt. vot; ebenso find bei 1200-1500 M. zehn Anträge für 6% p einer für 7 pCt.; über 1500-2250 M. soll nach steben Vor schlägen mit 8% pet. besteuert werden. Bei über 2250-4500 Mark, sowie bei über 4500 M. wollen je acht Anträge eben falls 8% pCt. erheben, nur ein Antrag geht in legterem Falle bis auf 10 pCt. Wenn bei der Berechnung die Unterscheidung der voll- und der theilweise besteuerten Miethen beachtet i nicht aber auf die geschäftlich benugten Räume und die Woh nungen getrennt eingegangen wurde, so geschah dies deshalb weil ein sicheres Kriterium hierfür nicht erstirt, wie denn aud alle in dieser Richtung etwa angestellten Berechnungen und Vorschläge einer haltbaren Grundlage entbehren.

Wie man in der Türkei zu einem Orden kommt! Als Naschid Pasch a Statthalter von Smyrna ward, ent­faltete er den größten Eifer in der Jagd auf die Räuber und einer seiner ersten Erfolge war die Ergreifung des berüchtigten Kaptan Andrea. Die Gerichtsverhandlungen boten das größte Interesse dar wegen der Schwierigteit, die Identität des Ge­fangenen festzustellen. Eine Zeit lang schien das Gewicht der zahlreichen Zeugnisse eine Freisprechung wahrscheinlich zu ma chen, da faft alle Zeugen in ihm den Roßtäuscher Lialufos aus Argoa erkannten. Naschid Pafcha, welcher für den Fang be­reits den Dsmanie- Großfordon erhalten, ließ daher den Präses des Kriminalgerichts abseßen und die Verhandlungen von Neuem aufnehmen. In der That erfolgte nun die Verurthei­lung zu 15 Jahren Galeeren. Acht Tage nachher aber trifft die Nachricht ein, daß die Polizei im Biräeus den wirklichen Kaptan Andrea verhaftet hat, und daß auch nicht der mindeste Bahri Zweifel an der Identität des Inhaftirten besteht.- Bahri Pascha, welcher mit seinen Bolizeiagenten jahrelang Bera und Galata unsicher gemacht hat und durch den berühmten Prozeß gegen dieselben schwer fompromittirt worden war, ist, wie offiziell angezeigt wird, aus der Untersuchung vor dem Staatsrath glänzend gerechtfertigt hervorgegangen. In Folge deffen wird er rehabilitirt und als Gouverneur von Fezzan im Süden von Tripolitanien aus der Hauptstadt erilirt. Die Defterreich- Ungarn . Aus Anlaß des Unterliegens eines Regierung scheute sich vor dem Eingeständniß, daß einer der Antisemiten bei einer Vereinswahl in Wien begingen in der wichtigsten Funktionäre der Hauptstadt und ehemals Günſtling Universität antisemitische Studenten arge Erzeffe. Mit Stöcken des Palais im Grunde nur der Patron der veratischen Gauner überfielen sie ihre israelitischen Kollegen und die Balgerei er­griff bald weitere Kreise. Es tamen mehrfache ernste Ver thuung, ihn nach Fezzan , dem gewöhnlichen Deportationsort wundungen vor. In für Verbrecher, zu verbannen. Die Polizei ist nicht eingeschritten.

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Pferden; die Jagdlust der Rüden war kaum zu bändigen, und sie stimmten oft genug ein markdurchbringendes Geheul an; und in dem Waffenfaal, wo das große Bankett herge­richtet, da saßen die Söhne des schottischen Hochlandes und zechten und erzählten Jagdgeschichten, und gratulirten ihrem Wirth zu seiner Genesung, lobten seine Waffen, sein Jagd­gebiet, feine Pferde, seine Hunde und priesen ihn glück­lich, daß er in seiner Tochter eine Perle besige, wie sie in den drei Königreichen nicht mehr gefunden würde. Die

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Der Magistrat hat bezüglich der Ausführung der neuen Pferdebahnlinien bei dem Polizeipräsidium die Einleitung fom miffarischer Berathungen beantragt, und dieses hat sich bereit gezeigt, darauf einzugehen. Es ist dies um so dankenswerther, als die Verhältnisse, welche bei der Niederlegung des Mühlen damms in Frage kommen, theilweise recht verwidelter Art find z. B. die Veränderung der Lage des Spreebettes. Bei Einlei tung eines Schriftenwechsels zwischen den Behörden hätte fi die Sache ins Unabsehbare hinausziehen müſſen. Indeñen find diese Fragen schon seit längerer Beit Gegenstand der Verhand lung bei den einschlagenden Behörden gewesen und dürften die nothwendigen Studien gemacht sein, so daß man baldiger Ent scheidung entgegensehen darf, die für die gesammten städtischen Verhältnisse von so eingreifender Wichtigkeit sein wird.

Dalldorfer Frrenanstalt seit einiger Zeit eingerichtet ist, füllt wie fich immer mehr herausstellt, eine bis dahin vorhanden wefene Lücke in der städtischen Fürsorge für nicht Voañinnig über die ursprünglich angenommene Zahl von 100 Böglingen hinausgegangen, hat aber für einen mäßigen Buwachs noch g

zunft war, gewährte jedoch der öffentlichen Meinung die Genug trefflich aus. Die Anstalt ist im Laufe des vorigen Jahres

genossen, unter ihnen auch Frizz Rodenburg an. ber Brücke vor dem Thore stand der Zwerg Toby, als der Bug vorüberkam.

"

ber

An Reiter gaben ihren Pferden die Sporen. Im Galopp gings über den halsbrecherischen Boden vorwärts, be Hunden nach, welche ihr Opfer hinaustrieben aus bem Dickicht, um es auf einem freien Platz den Büchsen Jäger zu stellen.

Glück auf die Jagd!" rief er dem voraufreitenden Habicht zu. Dieser aber machte ein finsteres Gesicht und brummte vor sich hin.

" Ich wollte, Du wärst, wo der Pfeffer wächst, statt hier auf der Brücke."

Was fagen Sie?" fragte Segal.

,, Es wird heute ein Unglück geben!" erwiderte der

An

Keine leichte Arbeit für die Hunde, denn das Wilb schwein ist ein kühner Gegner, welcher selbst die große zahl der Feinde und die vielen und scharfen Bähne night fürchtet, sondern sich zur Wehre sett, so lange es no athmet. Die Hauer des Schweines hatten mehr als einen

athmet.

junge Gräfin und den Glücklichen, dem sie einft ihre Hand Gefragte. Jedesmal, wenn ich beim Ausreiten auf die feiner Verfolger unschädlich gemacht, und heulend und win

an und schaute traurig d'rein; D'Brian aber seufzte tief und zog sich zurüd.

Am andern Morgen, noch lange bevor die Winter­sonne hinter den Bergen auftauchte, hörte man die Klänge von Segal's Horn vor den Thoren, Klänge, welche heute nicht melancholisch, sondern hell und freudig ertönten; und

liches."

Bah, ich bin nicht so abergläubisch," sagte Segal und ließ sein Horn luftig erklingen.-

von schottischen Pferden, welche gewohnt sind, auf Wegen zu gehen, auf welchen jedes andere Pferd jede Minute

fliehende Thier genommen hatte.

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§ 35 b

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Ein Dußend Hunde hing an seinem Naden. Rechts und links hieb das Schwein um sich, um die Feinde, welche ihre Zähne tief in bal Zu einer Jagd in Schottland gehört gehört jene Race Fleisch geschlagen hatten, abzuschütteln, so lange, bis d endlich gezwungen war, Halt zu machen; und nun ftürmten die Jäger herbei und den ersten Schuß hatte heute zu eine Viertelstunde später war die glänzende Jagdgesellschaft straucheln und Gefahr laufen würde, die Beine zu zer- Feier seiner Genesung der Wirth selber. Fest und ficher brechen, Pferde, welche mit derselben Leichtigkeit hohe legte er die Büchse an, und es war ein Blattfchuß fo Herren, mit wenigen Ausnahmen, sind in dem schottischen Stande find, jene kurz gebauten, gedrungenen Pferde, bringt. Das Thier brach unter demselben zusammen. J Nationalkostüm gekleidet; die fleinen mit Federn oder Haar- welche zwar nicht in Schnelligkeit, doch in Ausdauer derselben Weise, wie das erste Opfer erlegt wurde, so wurde

Schottland gewährt einen überaus malerischen Anblick. Alle

kokarden gezierten Mügen, der phantastisch über die Schulter geworfene Plaid, die eng anschließenden Beinkleider, welche das war die Kleidung der bas Knie entblößt lassen meisten Jagdgenossen, welche dem Ganzen ein pitoreskes,

-

Berge erklimmen, wie sie durch tiefe Sümpfe zu waten im

und Kraft mit den besten ihres Geschlechtes zu wetteifern im Stande find.

-

funstgerecht, wie ein geübter Jäger ihn nur zu

ein zweites, ein drittes und noch ein Dugend erlegt;

und

des Waldes erreicht. Hier stand ein Jagdhäuschen, in welches sich schon Tags zuvor der Haushofmeister Gilbert mit seiner Frau Jeanne und einige von der Dienerschaft Ein mächtiges Feuer brannte im Kamin, und auf ver=

Nach einer Stunde war die Liftere so ging es Meilen weit vorwärts durch den Wald bis auf den Gebirgsrüden, welcher die Grenze bildet des Gebiets

von Donuil und von Davistown.

die schönsten Exemplare des Reviers zu finden.

Nur

ein

und

bes

scharrten das Pflaster, Waffen flirrten, Hunde bellten da- begeben hatten, um ein solennes Frühstück bereit zu halten. waldete Schlucht entlang, und hier gerade vermuthete man ritt voraus, den Zug eröffnend; an seiner Seite trabte schiedenen Büffets standen talte und warme Speisen für kurze Zeit machte man Halt, um den Pferden und Hunden die Gäste bereit. Nach dem Frühstück wurden die Rüden Ruhe zu gönnen. Die Jäger hielten auf der Anhöhe

zwischen.... und dann war das Thor geöffnet. Habicht Ajax, welcher fampfbegierig die Zähne fletschte und aus dem Auge seines Herrn den Befehl zu lesen suchte, welchen Feind er zuerst erwürgen solle. An der Seite des Ober­jägermeisters ritt Segal, das mächtige Horn um die Schulter. Sein sonst so melancholisches Antlig glänzte heute vor

losgelassen, welche sich sofort in das Didicht stürzten, um die Schlupfwinkel der Jagdopfer aufzuspüren. Die Jäger folgten ihnen, sich in den Theilen des Waldes haltend, welche das Durchdringen der Pferde möglich machten. All­

Schotten

Hochlandes an, und der Stolz leuchtete aus den kühnen Augen.

sahen die malerisch schöne und imponirende Landschaft&

jedem

Die

D'Brian stand mit seinem Freunde Friß ein wenig

Freude und Stolz, denn heute befand er sich in seinem gemeine Spannung herrschte. Man lauschte, bis endlich abseits von den Uebrigen und deutete dorthin, wo

Beruf. Dann folgte der Graf M'Donuil, an deffen einer Seite der Baronet D'Brian, auf der andern der Lord

aus dem Dickicht das Geheul erscholl, das Zeichen, daß ein Wild gefunden; und nun gab das Gebell der Hunde die

Rillmare ritt; und dann schlossen sich alle übrigen Jagd- Richtung an, welche das fliehende Tyier nahm, die Schloß und die Umgegend in blendendem Glanze erfcheinen des Schlosses Davistown zurückgeworfen wurden, und das

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