aus ziemlich beträchtlicher Höhe herabstürzenden Balken derart auf den Kopf getroffen, daß er bewustlos zusammenbrach. B. erlitt eine Berschmetterung des Schädels, in Folge dessen er nach ganz kurzer Zeit, ehe noch ein Arzt herbeigeholt werden fonnte, verstarb. Die Leiche wurde nach dem Dbduktionshause geschafft.

wohnt in de Friedrichsbergerstraße und is teen Wind nicht.- Der vernommene Beuge Biebach bekundet, daß der Angeklagte Staatsanwalt Daude allerdings schwer geladen" hatte.- beantragt in Folge deffen die Freisprechung, da er es nicht für ausgeschloffen erachtet, daß man sich mit dem betrunkenen Menschen in der That einen Scherz erlaubt hat. Der Gerichts­hof erkennt denn auch in diesem Sinne. Präs.: Angeklagter, Sie find freigesprochen. Ich kann Ihnen aber den guten Rath geben: Betrinken Sie sich nicht so stark und mäßigen Sie Ihre Zuneigung zu fremden Blumen. Angel.: Jd danke, Herr Jerichtshof. For mir jiebt's außer Tulpen keene Blumen mehr!

Die immer wiederkehrenden Wünsche und Anregungen auf Zuschüttung des südlichen Bantearmes finden eine sehr energische Gegnerin in der städtischen Kanalisations- Deputa tion. In einem diesbezüglichen Berichte hat dieselbe ihren ab­lehnenden Standpunkt wie folgt motivirt: Die öffentlichen Wafferlinien find in großen Städten, namentlich in Berlin , deffen Wasserverbältnisse noch ungünstiger als die der meisten anderen anderen Großstädte liegen, ein so erhebliches Bedürfniß, daß eher eine Vermehrung, als eine Verminderung derselben in Betracht gezogen werden sollte. Selbst wenn nicht noch andere Gefichtspunkte Schwierigkeiten böten, müßte schon die Besorgniß vor der mit der Zuschüttung Hand in hand gehen­den engeren Bebauung zur Ablehnung des Zuschüttungsprojekts führen, da keineswegs die Ansicht derer getheilt zu werden braucht, welche die bisherige schlechte Beschaffenheit des Panke­fluffes als eine unakänderliche bezeichnen. Unter der Voraus­fegung einer regelmäßigen Räumung und der Beseitigung der die öffentliche Gesundheit dort gefährdenden Anlagen könne dieser Fluß dem angrenzenden Stadttheil nur zum Nußen ge­reichen. Allerdings sei nicht zu verkennen, daß die zeitweise Trockenlegung des südlichen Wafferarmes, der unregelmäßige Wafferzufluß und die von den Adjazenten aufs Unglaublichste vorgenommene Verunreinigung bisher beklagenswerthe Mig­ftände geschaffen haben. Die Arbeiten behufs Regulirung der Flußsohle, die anzustrebende Beseitigung der sanitätsgefährlichen Anlagen und der Anschluß aller an der Panke gelegenen Grundstüde an die Kanalisation laffen hoffen, daß nach Been­digung dieser Arbeiten in Verbindung mit der geplanten ein­heitlichen und regelmäßigen Räumung die bestehenden Uebel­ftände für immer gehoben sein würden. Jedenfalls müsse der Erfolg dieser Arbeiten zunächst abgewartet werden, bevor et­waigen Zuschüttungearbeiten näher getreten werden könne.

Arbeiterbewegung, Vereine und

Versammlungen.

fügungen,

namentlich( soll heißen nämlich, denn die anderen Bestimmungen des Belagerungszustandsparagraphen vom Oktober 1878 find in Hamburg niemals in Kraft getreten) den Ausweisungen und Aufenthaltsbeschränkungen Widerstand So wörtlich! Die nam und Ungehorsam entgegenzuseßen."

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bait gemachten Reichsgerichtsräthe erkennen also für Recht: Die Fahneninschrift Gloria geistige Macht! Wir tropen dem Bes lagerungszustand!" sagt, soll sagen und soll unmittelbar wirk sam sagen: Hamburger, wenn Ihr auf Grund des Sozialistens geseges ausgewiesen werdet, so seid ungehorsam, d. h. laßt Gud nicht ausweisen! Betrügt die Behörde durch heimlichen Auf enthalt, wenn es Euch an der Gelegenheit zu offenem Wider stande fehlt u. dgl. m. So haben Breuer und Lütgens es ge meint und dafür werden sie bestraft." Das war der Aussprud des höchsten Gerichtshofes im deutschen Reiche und dagegen glebt es nun weiter feine juristisch wirksame Berufungsinstanz Wie unsere Leser über dies Urtheil urtheilen wollen, das mo gen sie mit sich selbst ausmachen.

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Danzig, 9. Dezember. Auf der ganzen Strecke von Thom bis Piedel vollzieht sich seit gestern Abend das Schauspiel des ersten Weichsel - Eisganges in diesem Winter. Bei Thorn, bei Baum Giaudenz und Kurzebrack( bei Marienwerder) trat gestern Abend Eisgang ein. Der Trajekt bei Marienwerder ist heute wieder aufgenommen. Nach einem Telegramme der ,, Danzige 3tg." aus Bieckel hat dort sowohl in der Weichsel als auch in e der Regat gestern Abend der Eisaufbruch stattgefunden und war während der ganzen Nacht auf beiden Stiomarmen starke Eisgang vorhanden. Aus Marienburg schreibt man bem ge für den nannten Blatt: Im Laufe des geftrigen Nachmittags ftieg da Waffer in der Nogat um fast 1 Meter. In Folge dessen fette fegung fich das Eis, dessen Festigkeit den Uebergang für Fußgänge zwischen bier und Caldome noch Vormittags gestattete, gegen 11 Uhr Abends in Bewegung. Gegenwärtig findet ziemli startes Eistreiben auf dem Strome statt. Man ist gegenwärtig bestrebt, die Pontons der Schiffbrücke nach dem Winterhafen zu schaffen. In der Nacht vom 1. zum 2. b. M. wurde de von Danzig nach Sulmin zurückkehrende Fuhrmann Lemke mit den der Forstverwaltung Sulmin gehörenden Pferden von einem solchen Schneesturm überrascht, daß er selbst im Hohl wege liegen blieb, am anderen Morgen um 9 Uhr erst gefun den wurde, zwar noch lebte, aber, ohne die Befinnung und Sprache wieder zu erhalten, alsbald verstarb. Er hinterläst eine Gatlin und fünf fleine Kinder in den allerdürftigsten Verhältnissen. Von den Pferden wurde das eine noch lebend gefunden und am Leben erhalten, das andere ist spurlos ver schwunden und jedenfalls todt im Schnee verwebt.

En die Tapezierer Berlins . Wiederholt erlauben wir uns, die Aufmerksamkeit der Kollegen auf das Bestehen und die Thätigkeit des Vereins zur Wahrung der Intereffen der Tapezierer Berlins " hinzulenten. Es ist bedauerlich, zu fon­statiren, daß der Verein iros seiner tübrigen Agitation bis jett höchstens 120 Mitglieder zählt, resp. 80 Prozent der ge fammten Gehülfenschaft sich bis jetzt fern hielten. Es ist das für das Groß der Jünger dieses alten Kunstgewerbes nicht ge­rade schmeichelhaft. Es ist vielmehr Pflicht jedes braven Kol legen, seinen Beitritt an ei ffären und durch Zahlung des kleinen Tributs mitzumiken an der wirthschaftlichen Befferstellung Aller. Der Fachverein ist die Grundlage zu einem gewaltigen Bau, der, wenn Alle mitarbeiten helfen, schon in sehr naher Beit fertig gestellt werden fann. Oder giebt es wohl ein höheres, ein idealeres Befireben, als gemeinschaftlich dabin zu wirken, daß die Lebensstellung jedes Einzelnen eine möglichst angenehme und eiträgliche sei? Und gerade Noch diese Aufgabe hat sich der Fachverein gestellt. ist kein Jahr seit dem Bestehen des Vereins vei floffen. und Sie alle wissen, daß unsere Lohnbewegung in vollem Gange ist und mit Hilfe Aller auch fiegreich zu Ende geführt werden wird. Außerdem hat der Verein das Zustandekommen der zentralisirten Krankenkasse mit allen Kräften und Mitteln unterstüßt und gefördert. Es ist dies jedenfalls für die kurze Es ist dies jedenfalls für die kurze Beit seines Bestehens eine sehr rege Thätigkeit und alle die­jenigen, welche sich bis jest fern hielten, werden von nun an wiffen, daß das gemeinsame Ziel: Erlangung möglichst günsti ger Arbeitsbedingungen nur vom Fachverein mit Erfolg erstrebt werden kann. Den Mitgliedern unseres Vereins steht außerdem eine reichhaltige Bibliothek wiffenschaftlicher und fachgewerblicher Schriften sowie die neusten Fachzeichnungen zu Diensten. An jedem Vereinsabend findet in erster Linie ein wissenschaftlicher oder fachgewerblicher Vortrag von dazu berufenen Lehrern statt. Es ist schon weiter oben gesagt, daß die gegenwärtige Lohn­bewegung lediglich aus der Initiative des Fachvereins hervor gegangen ist, und selbst dann, wenn diesebe fiegreich durch geführt und wieder felig entschlafen ist, dann wird der Fachverein diejenige Körperschaft sein, welche weitere Förderungen stellen. und berathen, und für das Wohl und Wehe seiner Gehülfen= schaft stets ein wachfames Auge haben wird. Darum auf, Kollegen, legt den alten Schlendrian ab und werdet Mitglieder des Fachvereins. Die Vereinsabende finden regelmäßig, alle 14 Tage in Gratweils Bierhallen, Kommandantenstraße, statt und machen wir hiermit auf die nächste am Montag Abend, den 15. d. M., daselbst stattfinder de Versammlung ganz be fonders aufmerksam, wo von 8 Uhr ab die Aufnahme neuer Mitglieder erfolgt. Die Aufnahme geschieht ohne alle Formali täten und hat jeder neu Eintretende hierfür 30 Pfg. Einschreibe­geld und einen 14 tägigen Beitrag von 20 Pfg. zu entrichten. Wir hoffen, daß dieser Aufruf die Gehülfenschaft zur regen Theilnahme anfpoinen wird und unsere Bestrebungen werden mit Erfolg gekrönt sein. J. A. des Vorstandes C. Wilsberger.

Zur Aufnahme, Annahme und Herausgabe von legt­willigen Verfügungen im Bezirk des fönigl. Landgerichts I. , sofern diese Geschäfte außerhalb der Gerichtsstelle vorzunehmen find, find für das Jahr 1885 ernannt worden: a. für den 1. Bezirk der Amtsgerichtsrath Rocholl, Hagelsberger Str. 9., und Der Gerichtsschreiber Münster , Grüner Weg 108.; b. für den 2. Bezirk der Amtsrichter Friß, Brunnenstraße 58., und der Gerichtsschreiber Brabandt, Saarbrücker Straße 14.; c. für den 3. Bezirt der Amtsgerichtsrath Lehmann II, Blumeshof 11., und der Gerichtsschreiber Schultes, Adalbertstraße 57.; d. für den 4. Bezirk der Amtsrichter Bonis, Verlängerte Genthiner Straße 23., und der Gerichtsschreiber Bollendorff, Bärwaldstr. 2.; e. für den 5. Bezirk der Amtsrichter Humbert, Magdeburger Str. 2., und der Gerichtsschreiber Hirsetorn, Andreasstr. 58.; f. für den 6. Bezirk der Amtsrichter Müllner, Eichendorfftr. 19. und der Gerichtsschreiber Otto Flügge, Neue Friedrichstr. 12. Die vorbenannten Richter resp. Gerichtsschreiber sind für Be­hinderungsfälle fich gegenseitig substituirt, die Gerichtsschreiber auch mit der Aufnahme von Wechsel protesten innerhalb ihres Bezirkes beauftragt.

N. Selbstmord durch einen Sprung aus dem Fenster. Auf entsegliche Art und Weise machte in ter vergangenen Nacht 12 Uhr 20 Minuten ein in dem Hause Bimmerstraße 14 wohnender 36 jähriger Koch mit Namen Ernst Bester seinem Leben ein gewaltsames Ende. B., der seit einiger Zeit Spuren von Tieffinn zur Schau getragen, öffnete in der vergangenen Nacht ein Fenster seiner in der dritten Etage belegenen Woh­nung und stürzte sich auf die Straße. Augenzeugen fanden den Selbstmörder mit zerschmettertem Schädel in einer Blutlache auf dem Bürgersteig liegen, wo er bereits nach wenigen Minuten starb. Die Leiche mußte nach dem Obduktionshause geschafft werden.

Central- Theater. Bum 50. Male läßt der ,, Walzerkönig" morgen seine luftigen Weisen erklingen und ,, walat" nunmehr der im Central- Theater traditionellen hunderisten Aufführung entgegen. Die lustige Poffe übt nach wie vor ihre Anziehungs­fraft aus; nicht nur die Sonntage weisen stets ausverkaufte Häuser auf, auch en den Wochentagen ist das Theater stets in allen Räumen gefüllt.

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Weibliche Gladiatoren gehören ist in Wien zu den Löwen der Saison. Im Musikvereinsfacle veranstaltete a Sonnabend ein Fechilehrer eine Produktion seiner Schüler, b welcher auch acht, in hübsche Kostüme gekleidete Schülerinnen sich hervorihaten. Ein Wiener Blatt schließt einen offenbar ganz einsthaft gemeinten Bericht über diese eigenthümlicht Schaustellung mit folgenden Worten: Die wenig mehr al cine Stunde dauernden Produktionen fanden in einer po Tamen und Herren eraft ausgeführten und besonders lebbaf oftlamiten Säbelschule en colonne ihren Beschluß." melchen Hoffnungen für ihre Zukunft diese säbelgewandte Amazonen fich wohl fragen mögen?

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Das originelle Testament eines russischen Literates log fürzlich dem Bezirksgericht in Kajan zur Bestätigung Welch ein komischer Kauz der Verstorbene gewesen sein mag geht aus seinen testamentarisch niedergelegten Bestimmungen über seine einzige Liegenschaft", seine Leiche die er- u Nußen der Wissenschaft- einen anatomischen Museum ein verleibt wiffen will, hervor. Seine Augen, schreibt der Erb Wr. Ta lasser, jeien dadurch merkwürdig, daß sie einen Beweis dafi liefern, was man dem menschlichen Auge zumuthen könne. G habe sie von frühester Jugend auf mißbraucht durch übermäßig Anstrengung beim Lesen und Schreiben, beim Kartenspie habe er dieses später noch mehr übertrieben, indem manchmal drei Tage und Nächte hindurch am Kartentische g sessen und sich höchstens erhoben habe, um etwas zu effen un zu trinken, und trozdem sei er in seinem 63. Jahre noch in Stande gewesen, ohne Brille zu lesen und zu schreiben. Da Merkwürdigste an ihm aber sei der Schädel. Die Natur habe demselben einen Umfang von vierzehn Werschot gegeben, zu zeigen, daß der Mensch auch beim größten Gehirnumfang sofern er feine streng wissenschaftliche Bildung genoffen habe, höchstens im Stande fci, eine Reihe foloffaler Dummbeien begehen. Selbstverständlich hielt sich das Gericht nicht lang mit der Bestätigung des lezten Willens des Ecblaffers feine ,, einzige Liegenschaft" auf.

An die Fabrik- und Bauarbeiter Berlins ! Der Vor­ftand des Vereins zur Wahrung der materiellen Interessen der Fabritarbeiter in Berlin macht bekannt, daß am Montag, den 15. ds. Ms. im Vereinshaus Süd- Ost", Waldemarstraße 75, Abends 8 einhalb Uhr, die diesjährige legte Mitgliederversamm lung stattfindet, wozu derselbe alle Diejenigen einladet, welche lung stattfindet, wozu derselbe alle Diejenigen einladet, welche gewilt find, in der Zukunft dem Verein beizutreten. Ferner macht der Vorstand darauf aufmerksam, daß dem Vorstand von Mitgliedern des Vereins der Antrag zugegangen ist, dem Ver­ein zukünftig den Namen Verein zur Wahrung der materiellen Intereffen der Fabrik- und Bauarbeiter Berlins " zu geben, und wird dieser Antrag der Mitgliederversammlung zur Berathung vorgelegt werden. Darum ist es sehr erwünscht, daß sämmt­liche Mitglieder des Vereins in dieser Versammlung anwesend find, um zu diefer Sache Stellung zu nehmen. Der Vorstand. J. A.: Otto Rennthaler.

Die Zahlstellen der Zentral- Kranken- und Sterbes Kaffe der Töpfer und Berufsgenossen Deutschlands ( Ein­geschriebene Hilfskaffe Nr. 39, Dresden ) in Berlin find folgende: 1. Bahlstelle jeden Sonnabend Abend von 7 bis 9 Uhr bei Seefeld, Grenadierstr. 33( Restaurant); II. Bahl ftelle jeden Sonnabend Abend von 7-9 Uhr bei Rothert, Rüdersdorferstr 2( Restaurant); III. Bahlstelle jeden Montag Abend von 7-9 Uhr bei Mar Kreuz( Stehbierhalle), am Rottbuser Thor, frühere Linte; IV. Bahlstelle jeden Sonntag Vormittag von 9-12 Uhr bei Wilhelm Lübke , Töpfer, Liesens

Ein Geburtstagsscherz. Der Echanfwirth Biebach in der Friedenstraße ist ein großer Blumenfreund und seinen K. lethals ziert fortgesett eine Sammlung von Katteen, Azaleen und Dichideen. Leiter fanden diese Blumenschäße auch noch andere Liebhaber und mehr als einmal war ein Blumentöpfchen spuilos verschwunden. Am 16. Oktober klopfte eine mitleidige Seele an sein Fenster und machte ihm die Mit­theilung, das soeben ein Mann eine Azalie vom Kellerhals ge­nommen und fich damit getrollt habe. Herr Biebach stürzte zur Thür hinaus und es gelang ihm auch, den Blumenmarder in der Person des Arbeiters Paul Emil Pfuhl festzunehmen. Derselbe mußte den gestohlenen Blumentopf zunächst wieder an seine Stelle rücken und dann zur Polizeinache folgen. Da er ein oftmals best: after Mensch ist, so fand seine Versicherung, daß er das Opfer eines Scherzes geworden, keinen Glauben; er hatte sich vielmehr gestern wegen Diebstahls vor der vierten Straffammer hiesigen Landgerichts I. zu verantworten. An­geflagter: Wenn id Ihnen sage, ich habe nich jestohlen, denn wer'n Se's mir am Ende nich glooben. Tck will Sie aber die aufrichtigste Wahrheit verzählen, wie fich der Rummel hat zus getragen. Präs.: Nun, dann erzählen Sie' mal. Angefl.: Natürlich war ich mächtig anjeäthert, von wejen die fünf Nordlichter und die beeden Komma's, die sie mich bei Schulzen drüben in die Destille anjehängt haben. Der Justav feierte nämlich den Jeburtstag seiner Braut.- Präs.: Wer ist dieser Gustav? Angell.: Des is mir jänzlich unbewußt. Jak weeß blos, des es een hübscher Kerl is, Stückener vier Zoll hat und dem Tag ellig die Spenbirbosen anhatte. Präf.: Und wer war die Braut? Angefl. Die sollte Amanda

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63 Jahre lang Journalist. Im hohen Alter o 83 Jahren starb in London am 6. ds. Charles Roß , ein Sour nalist, der 30 Jahre hindurch Chef des parlamentarischen

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richterstatter- Personals der Times" gewesen. Diesen beschwer lichen Poften bekleidete er noch wenige Monate vor seinem Tode. Er war der Nestor der Reporters' Gallery" im Haufe der Gemeinen, auf welcher er 63 Jahre hindurch gewift.

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Altenburg . Einem Arbeiter, welcher bereits seit 11 Jahren in Altenburg bei einem dortigen Ziegeleibefizer arbeitet, starb vor einigen Tagen der 17 jährige Sohn. Da die von dem Arbeiter ersparten paar Thaler, sowie die vom Arbeitgeber gespendeten 20 Maik zur Deckung der Beerdigungskosten

nicht

9 Uhr bei Felsmann, Froben- und Bülowstraßen- Ecke( Re- Sohnes, woselbst letterer erst 8 Tage thätig war, freiwillig

faurant). Die Aufnahme neuer Mitglieder ist nur beim Kaffiter Franz Domke, Bartelstraße 7, III., Wochentags von 7-9 Uhr Abends.

Für die Mitglieder der Allgemeinen Kranken- und Sterbefeffe der Metallarbeiter( E. H.-K. Hamburg) Filiale Berlin findet am Sonntag, den 14. cr., Vormittags 9 einhalb Uhr, Andreasfir. 21, Keller's Gesellschaftshaus, eine außer orbentliche General- Versammlung stait, in welcher über die weitere Fübung der Geschäfte der Filiale berathen weiden soll. Das Mitgliedsbuch legitimirt.

Die Hamburger Bürgerzeitung" schreibt: Der Kol­porteur H. C. M. Breuer und der Former J. A. Lütgens von

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ausreichten, wendete fich der Arbeiter zur Deckung des Refle an seinen Brodherrn um ein Darlehn von 15 Mait. De felbe wies Dies jedoch entschieden zurück, indem er meinte ,, Wir Prinzipale müssen jest nach der Wahl harther werden, das habt ihr Arbeiter nun davon, warum habt ihr nicht anders gewählt." Nach vielen Bitten endlich lic der Chef sich herbei, seinem alten Arbeiter, nachdem derselbi

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einen Sola- Wech se I hatte unterschreiben müssen, gewünschten 15 Watt zu geben. Von dieser Hartherzigkeit a fuhr der Prinzipal des Sohnes; dieser schenkte dem Arbeite außer den bereits freiwillig gegebenen 20 Mart auch noch

was derselbe auch that.

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Aus Hohenfele, 9. Dezember, wird der Amb. Biz geschrieben: Heute wurde der hier sehr geachtete Bürger

herßen, in de Friedridsbergerstraße wohnen und een scheenes bier sind bekanntlich vom hiesigen Etrafgericht wegen Auf- 15Mart, damit der Arbeiter sofort den Wechsel einlösen foll

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worden, weil fie, der eine als Thäter, der andere als Beihelfer, rach der Annahme des Gerichtes auf dem Schornstein der

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Kupferschmelze von Steinwärder eine große rothe Fahne auf- Beigeordnete Sp. nebst seinem Sohne gerichtlich festgenommen und in das Untersuchungsgefängniß nach Amberg eingeliefert " Gloria geistige Macht! Wir froßen dem Belagerungszustand." Beide sollen dringend im Verdachte stehen, bei dem vor einigen Jahren verübten Morde an einem hiesigen jungen Mädchen

betheiligt gewesen zu sein.

Mächen sind? Präs.: Sonst wiffen Sie von beiden Perforderung zum Ungehorsam gegen die Obrigkeit" verurtheilt sonen nichts? Angekl.: Nee, Herr Staatsanwalt, teene nichst. Lügen woll'n wer id doch nich. Präf.: Die Ge­schichte flingt bis jest sehr wenig glaubhaft. Wie famen Sie Denn in die Gesellschaft des Gustav? Angefl.: Et war jerade Donnerstag. In de Volksküche hatte es mein Leibgericht, Erbsen mit Sped, gegeben un dadiuff pflege id eenen zu pfeifen, von wejen de Verdaulichkeit. Jd je clso zu Schulzen un treffe da' ne olle düchtige Jesellschaft un höre, daß Juftav seine Braut ihren Jeburtstag feiert un er etliche zwanzig Ma genwärmer schmeißen will. Natierlich halte ich mir ooch ran, un wie es so fieben Uhr jeworden, da meent mit eenem Mal der Juftav:" Donnerweiter, nu habe ick doch janz verjeffen, Mandeken een Blumentöppsken zu verehren. Die Jeschichte jeht nich!" Na, wat woll'n Se sagen, Herr Jerichtsbof, die janze pudlige Gesellschaft macht mir das janz klar, daß ich drüben die Azalie holen, sie nach de Friedrichsbergerstraße tragen un Amandelen och' nen scheenen Fruß bestellen sollte.- Präs.: Welche Nummer in der Friedrichsbergerstraße war Jhnen denn ange­geben? Angell: Wer foll so wat noch wiffen, wenn man fo ville in' Kopp hat. Bräf.: Sören Sie, die Sache flingt Bräs. Sören Sie, die Sache flingt immer unwahrscheinlicher. Angeti.: Herr Staatsanwalt, wo wer' ich denn lügen?! Jd sollte ja dem Mächen ooch noch fagen, daß se Sustaven die neuen gefickten Hosenträger bald chicken follte. Präs.: Na, Angeklagter, der Geburtstag, die Amanda, die Hosenträger und Jure ngetrunkenbeit, das scheint mir Alles Wind zu sein.- Angell.: Denn müssen mir de Leute alle gefoppt haben. Ich sage Jbnen, de Amanda

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Wasser als wichtiger Nährstoff. Das Waffer ift ba wichtigste und unentbehrlichste aller Nährstoffe, dean unf Rörper besteht zu zwei Dritteln aus Waffer. Nur mit Hilfe des Waffers kann der Stoffwechsel zu Stande kommen. For während verlieren wir durch die Nieren, die Haut, die Lunges und den Darm eine ziemliche Menge Waffers( täglich et 2 Ko.) entweder direkt in flüssiger oder in Dunstform. With dies nicht wieder in genügender Menge dem Körper zugefübt so entsteht eine Austrocknung der Gewebe; es meldet fich d Gefühl des Dunstes. hält der Abgang und Bufluk de Waffers nicht gleichen Schritt, so entsteht ein frankhafter Bu ftand. Ein zu viel an Waffer wird immer wieder durch den Urin und den Schweiß entfernt. Auch hilft das Waffer unfert Körperwärme in gleichmäßiger Höhe zu erhalten und zwar durch seine Verdunstung auf der Körpenoberfläche. Das nöthig Waffer schaffen wir täglich durch die Getränke in unfem

Das Reichsgericht hatte die Verurtheilung anfangs wegen eines Formfehlers aufgehoben; darauf ist diefelbe abermals erfolgt unter Vermeidung derartiger Fehler, fachlich aber genau der ersten entsprechend. Dies zweite Hamburger Erkenntniß ist nun vom Reichsgerichte bestätigt worden unterm Datum des 13. November, mit Unterschrift der Herren Dr. v. Beyerle, Echwarz, Beisch. Dr. Spies, Dr. Freiesleben, Dr. Mittelstädt, v. Bezold". Bemerkenswerth in hohem Grade ist die Deutung der oben mitgetheilten, und ja auch ohrehin stadtbekannten Fahnenaufschrift, welche die ge nannten Herren feststellen resp. bestätigen. Der betreffende Baffus lautet: Es ist für erwiesen erachtet, daß die vorbe zeichnete Aufforderung( mit dieser Aufforderung" ist eben nur die Inschrift der Fahne gemeint) objektiv( d. h. nach dem allgemein giltigen Einne der fraglicht en deutschen Wortreihe) und nach bewußter Absicht der Angeklagten( d. h.- welcher Wortfinn auch von den Angeklagten wohl verftanden und als forretter usbiud ihres Gedankens anerkannt wunde) konkret ( d. h. mit der Tendenz für den unmittelbar gegebenen Fall des gegenwärtigen Hamburger Lelagerungszustandes Wirkung zu üben) darauf geriditet war, allen auf Grund der Senats­Bekanntmachung vom 29. Oftober 1883 zu erlaffenden Ver­

Hierzu eine Beilag

Rörper, auch durch wasserhaltige Speisen.

Berantwortlicher Hebatteur R. Gronbeim in Berlin . Druck und Berlag von az Babing in Berlin SW., Beuthstraße 2.

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