-

gelöst wurde, tbätlich insultirt und die Räumung des Saales erst nach dem Gebrauch der blanken Waffe möglich geworden fein. Im Zusammenhang mit den oben geschilderten Vor­gängen steht es wohl- so schreibt genannte Zeitung- daß Herr Ewald, welcher in der so tumultuarisch verlaufenen Ver­sammlung den Vorfiß geführt und damit eine gewisse Vers antwortung für deren Verlauf übernommen hatte, gestern Vormittag polizeilich ausgewiesen wurde und die Stadt Berlin  auch schon verlassen hat." Wir sind zwar nicht Augenzeugen jener Versammlung gewesen und können also die Vorgänge aus eigener Anschauung auch nicht beurtheilen. Wenn die Beamten thätlich insultirt wurden, so ist das sehr bedauerlich und wir sind die Legten, welche eine solche ungefeßliche Hand­lungsweise billigen. Der Beamte, welcher von seinem Vor­zum Ueberwachen gesezten möglicher Weise instruirt

-

-

Wilhelmshafen. Mit Rüdficht auf die mehrfach verbrei­tete Nachricht, daß Arbeiter aus dem Dienst der K. K. Werft entlassen seien und ihre fiskalischen Wohnungen binnen 3 Tagen hätten räumen müffen, weil sie bei der Reichstagswahl für den Kandidaten der Sozialisten gestimmt hätten, hat die Oberwerft Direktion unter dem heutigen Datum Folgendes zur Kenntniß der Arbeiter gebracht: Obige Behauptungen find unwahr. Es ist hier kein Arbeiter entlassen worden, weil er für den Kandi­Daten der Sozialisten gestimmt hat, die Werft hat von der Ab­ftimmung der Arbeiter weder etwas erfahren noch erfahren wollen. Entlaffen sind nur diejenigen Arbeiter, welche sozial­demokratische Stimmzettel oder Flugschriften nach amtlicher Feststellung vertheilt haben. Dadurch haben diese Leute öffent­lich für die Partei gewirkt, deren Biele auf den Umsturz von Thron und Altar gerichtet sind, und die unser Vaterland in unsagbares Unglück stürzen würde, wenn fte zur Herrschaft täme; und fte haben ferner ihre Mitarbeiter zu bestimmen ge­sucht, ebenfalls für diese Partei zu stimmen. Von den ent­laffenen Arbeitern hat ferner nur einer eine fiskalische Wohnung inne gehabt. Dieselbe ist ihm, den Bestimmungen des Mieths­vertrages entsprechend, am 16. Nov. gefündigt worden und soll

einer Versammlung bestimmt wird, hat das Recht, von dem Einberufer zu verlangen, daß er den geseglichen Vorschriften Genüge leistet, und also auch dafür Sorge trägt, daß die lleber­wachung der Versammlung in feiner Weise Störung erleidet. Wenn der Einberufer in dieser Beziehung seiner Pflicht genügt, dann ist ihm gewiß fein Vorwurf zu machen. Soviel uns bekannt grworden, find die Versamm lungen, welche im Laufe der legten Jahre in Berlin   stattfanden -soweit fie fich im gewissen Sinne als Arbeiterversammlungen qualifizirten durchaus ruhig und würdevoll verlaufen; aus dem Munde vieler höherer Polizeibeamten ist diese Thatsache mehr wie einmal bestätigt worden, ja mancher derselben über­wacht dreimal lieber eine von Arbeitern einberufene Versamm lurg, als eine andere. Das zeigt wohl zur Genüge, daß die Arbeiter ernstlich gewillt sind, die gesetzlichen Schranken zu respektiren. Es ist daher auffallend, daß in einer Versamm lung, die gewiß zum großen Theil von Arbeitern besucht war, berartige bedauerliche Ungefeßlichkeiten vorfallen fonnten. Es muß also wohl ein Grund vorhanden gewesen sein, der die Gemüther in große Aufregung versezte. Und wenn wir nicht irren, so ist dieser Grund in ter erfolgten Auflösung zu suchen. Es kann hier nicht unsere Aufgabe sein, zu un­tersuchen, ob der Beamte zur Auflösung schreiten mußte oder nicht; aber wir glauben, dak ohne Auflösung weder etwas Ungesegliches noch sonst wie Auffälliges vorgekommen wäre. Man bedenke doch, daß ein Wahltag schon an und für sich aufregender Natur ist; mancher Wähler trinkt an solchem Tage vielleicht ein Glas Bier mehr wie sonst und wenn an einem solden Abend nicht alles nach dem Schnürchen geht, so ist das gewiß verzeihlich. Solchen Umständen gegenüber hätte man von einer Auflösung der wie uns berichtet wird Kopf an Kopf gedrängten Versammlung Abstand nehmen sollen. Das Recht zum Auflösen auf Grund des Sozialistengefeßes sowohl, als auch das Recht, auf Grund desselben eine miß­liebige Person auszuweisen; ob aber dadurch eine Berubigung der Gemüther und mehr Liebe zum Vaterlande herbeigeführt wird, ist sehr zweifelhaft.

-

-

-

"

Das Defizit im preußischen Staatshaushaltsetat giebt die ,, Magd. 8tg" auf rund 22 Millionen Mark an. Daß ein Defizit vorhanden sei, erscheint dem Blatte unzweifelhaft, ob es aber die angegebene Höbe erreicht, müffe abgewartet werden. Im Anschluß an diese Nachricht erwähnt die Magd. Btg." ein Gerücht, nach welchem die Stellung des Finanz­ministers von Scholz erschüttert sei. Fürst Bismard soll über biese neue unangenehme Erfahrung auf dem Gebiete der Finanzpolitik in größter Verstimmung sein, und diese Ver timmung soll die Stellung des Finanzministers in Frage ge fiellt haben. Wir überlassen natürlich die Verantwortung für die Richtigkeit obriger Nachrichten dem gouvernementalen Blatt, würden indeffen aber keineswegs überrascht sein, wenn dieselben zutreffend wären.

-

Personal und Material der Marine auf der Höhe Aufgabe stehe. Die gegen die Panzerschiffe vorgebrachten Be Denken wurden vom Minister widerlegt, welcher dabei indes bemerkte, daß er den Bau neuer Panzerschiffe gleichwohl nicht unternehmen, sein Hauptaugenmerk vielmehr auf den Bau von schnellsegelnden Kreuzern und von Torpedobooten richten werde. Unserer Ansicht nach wäre es besser, wenn der Herr Mi nister sein Hauptaugenmerk auf die Nothlage in Frankreich  richten würde.

-

-

Italien  . Vor einigen Monaten ging der Dampfer ,, Mat teo Bruzzo" mit ungefähr 2500 Auswanderern in See, um dieselben noch Brasilien   refp. Argentinien   zu befördern. Da aber unterwegs die Cholera auf dem Schiffe zum Ausbru fam, so ließen die Behörden welche hiervon Wind befom men hatten das Schiff nirgends landen; es mußte nach ver geblichen Landungsversuchen wieder nach Stalien zurückdam pfen. Die italienischen Hafenbehörden haben das Schiff nun an der Insel Gorgone   landen lassen; auf dieser Insel sollen die Auswanderer so lange bleiben, bis die Seuche unter ihnen gründlich erloschen ist. In Perugia  , welches mit seinen 50 000 Einwohnern nicht die legte Stadt Italiens   ist, hat es fich, wie die dortige Pro ineia" verzeichnet, soeben ereignet, daß die Wahlen für den Gemeinderath nicht stattfinden fonn

-

gleichsfalls nach Maßgabe des Miethsvertrages- am 1. Januar geräumt werden. Es ist hier also, wie stets, genau den Bestimmungen gemäß verfahren worden. Eine besondere Berückten, weil es absolut an Wählern fehlte, die ihre Stimmzettel fichtigung, welche die Oberwerft- Direktion sonst gerne eintreten läßt, hat der Mann nicht verdient, der sich nicht gescheut hat, während er das Brod des Reiches ist, den Bestand des Reiches untergraben zu helfen." Einen Kommentar werden sich die Leser selbst hierzu machen können.

Aus der letzten Sigung der Kommission für die Dampfervorlage ist noch die Erklärung des Staatssekretärs Dr. Stephan auf die Anfrage des Zentrums von Intereffe. Danach stellte fich die Berechnung der Subventionssumme also: für die Hauptlinie nach Hongkong   1240941 m. far die Zweig linie nach Yokohama   410 410 M., für die Hauptlinie nach Sydney   1 930 327 M., für die Zweiglinie nach Apia   250 159 M., für die Linie nach Alexandrien   400 000 M. und endlich für die afrikanische Linie 1000 000 M. Die durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit der Linie nach Ostasien   und Australien  toll 11 Knoten betragen, diejenige der Linie nach Afrika   10 Knoten. Nach den weiteren Angaben vergütet das Reich jetzt für die Beförderung der Post nach Ostaften und Australien  jährlich 120 500 M.; davon sollen 30 000 M. in Folge der Errichtung der Postdampferlinien wegfallen.

-

Liegnitz  , Dem früheren Abgeordneten Richter( Mühl­rädlig) war auf Grund seiner Verurtheilung wegen Majestäts­beleidigung das Recht aberkannt, öffentliche Aemter zu be fleiden. Infolge dessen mußte derselbe sein Mandat als Reichstags- Abgeordneter und auch sein Mandat als Kreisdepu­ti: ter niederlegen. Richter wurde aber mit großer Majorität wieder zum Kreisdeputirten gewählt. Gegen seine Wiederwahl wurde von einem Theil der Kreistagsdeputirten Proteft ers boben; das Bezirks- Verwaltungsgericht hat diesen Protest je doch verworfen.

Die Zentral Moor- Kommission hielt vorgeftern im landwirthschaftlichen Ministerium unter dem Vorftge des Unter­Staatssekretärs Matcard eine Sigung, in welcher von den Herren Dr. Fleischer( Bremen  ) und Dr. Salfeld( Lingen  ) über den Fortgang der Arbeiten ihrer Versuchsstationen Bericht erstattet wurde. Dann wurde weiter über einen Plan der Provinz Hannover   verhandelt, entweder bei Papenburg   oder am linten Emsufer eine Korrigenden Kolonie im Moore anzulegen. Der Berathung wohnte Staatsminister Dr. Lucius bei.

Belgien  . Dem heiligen Vater in Rom   fließen die Peters­pfennige der Gläubigen noch immer sehr reichlich zu. Für die Verbreitung des Glaubens" find, wie die klerikalen Journale heute melden, 1883 6370 516 Franks 94 Ctme. gesammelt worden. Hiervon find zusammengekommen in Frankreich  4 215 224; talien 445 548; Deutschland   391 226; Belgien  333 212; Elfag- Lothringen   272 949; England 151 229; Nieber­lande 104 304; Amerifa 177 851. Die Wiederanknüpfung der diplomatischen Beziehungen zum Papfte hatte das Mini­fterium ,, als Att der Höflichkeit" bezeichnet. Ein Artikel des Moniteur de Rome", welcher alle diese Bweideutigkeiten ver­untheilt, erregt in allen politischen Kreisen großes Aufsehen. Derfelbe bezeichnet Belgien   und Spanien   als diejenigen Mächte, die sich eines Tages zur Wiederherstellung der weltlichen Macht des Papstes bewähren werden. Das heißt vor dem jüngsten Tage wird das nicht mehr geschehen!

,, Nun begreife ich die Dankbarkeit Nafir's," sagte Elsler. D'Brian hat ihm das Leben gerettet."

,, Das war allerdings ein großer Dienst!" erwiderte Mar; doch es war noch nicht der größte, den ihm D'Brian leistete.

" 1

-

bätten abgeben wollen. Uebrigens scheint die Apathie nicht blos in dem politischen und dem administrativen Wahlkörper zu herrschen, denn wir haben es vorgestern hier in Rom  , de Landeshauptstadt selber erlebt, daß bei der Handelskammerwahl von 1700 Stimmberechtigten nur 130 an die Urne traten. Jedenfalls wird die Ursache in dem bestehenden Wahl fyftem, welches die Maffe der Bevölkerung überhaupt vom Wählen ausschließt, zu suchen sein.

Aus Rußland tommen wieder allerband Schauernach richten. So wird z. B. der Allgemeinen Korrespondenz" aus Petersburg   unterm 7. d. M. gefchrieben, daß sich in legte Beit in dortigen nihilistischen Kreisen eine erhöhte Bewegung fundgebe, welche auf irgend ein geplantes Unternehmen schließen laffe. Die Polizei sei deshalb in fieberhafter Unruhe und be obachte scharf alle nur einigermaßen Verdächtigen. Bei dem legten großen Coup der Polizei in der Speiseanstalt Aleran drom seien auch mehrere wichtige Schriftstücke von der Polizei faifirt worden. Die Nihilisten hätten dort behufs Zusammen funft einen Ball fingirt, Die Polizei hatte jedoch vorher schon darüber einen Wint erhalten. In Reschiza( Witebat) habe man unter der dortigen Kreisrentei, in welcher 80 000 Rubel lagen, einen Gang entdeckt. Eine Beraubung war beabsichtigt jedoch durch zeitige Entdeckung des Ganges   vereitelt. Die Thäter seien noch nicht ermittelt.

Frankreich  . Der Ausschuß für die Agrarzöle hat die Anträge, Reis, Mais und Delfaaten einem Eingangszoll zu unterwerfen, abgelehnt. Der Bericht, den Herr Graur nächsten Mittwoch dem Ausschusse vorlesen wird, stellt fest, daß seit dreißig Jahren der inländische Weizenbau nicht gleichen Schritt mit dem Bedarf gehalten hat. Der Ertrag pro Hektar ist höber, als in den Vereinigten Staaten; mit der Zunahme des Ertrages ist der Preis zurückgegangen, so daß der Landwirth mehr Opfer bringen muß, ohne höhere Vergütigung zu er langen(?) Hieraus ergiebt sich, dem Berichterstatter zufolge, die Nothwendigkeit eines mäßigen Schutzzolles, welcher die Einfuhr und Spekulation, die Ursachen der Entwerthung des Weizens, beschränken sollen. Indischer und amerikanischer Weizen werde in Frankreich   5 bis 6 Frc. theurer verkauft als franzöfifcher, und könne also einen Boll von 3 Frcs. ertragen, ohne daß der Verzehrer es fühle.( Das ist die alte Phrase der Agrarier!) Der, wie bereits gemeldete, vom Ministerrath gutgeheißene Gefeßentwurf, durch welchen der Credit Foncier  ermächtigt wird, den Gemeinden zu Schulbauten Gelder im Gesammtbetrage von 300 Millionen Frcs. zu leihen, und der Staat einen Theil der Rückzahlung übernimmt, bezieht sich hauptsächlich auf den Bau von Volksschulen. Nach einer amt­lichen Erhebung fehlt es noch in 24,000 Gemeinden an Schul­häusecn. Der Gesezentwurf sett die mittleren Kosten eines Schulhauses in einem Weiler( einer Filialgemeinde) auf 12,000, einer einfachen Gemeindeschule auf 15,000, einer zweiflasfigen Schulgruppe"( Knaben- und Mädchenschule) auf 78.000 und für jede weitere Doppelklasse auf 12,000 Frcs. feft. Die Gemeinden können für ihren Theil mehr verausgaben, aber der staatliche Zuschuß wird sich nach dieser Maßgabe richten. Außerdem wächst der Buschuß des Staats im umgekehrten Verhältniß der direkten Staatssteuern, welche die Gemeinde bezahlt, d. h. ihres Reichthums.- Die Deputirtenkammer genehmigte heute das Marinebudget. Der Marineminister wies bei der Berathung darauf hin, daß die Operationen am Minflusse den Beweis geliefert hätten, daß das

Der Fürst war, trotzdem er aus den Händen der Horden befreit war, ein unglücklicher Mann, denn die Hor­ ben   hatten ihm nicht nur einen Theil feiner Schäße mitges nommen, die er ebenfalls verschmerzt hätte, sondern auch jene Berle, von der ich vorhin sprach, seine Tochter, die schöne Selma. Sie befand sich noch in den Händen der Räuber.

Nafir wehklagte und jammerte und bot seine ganze Mannschaft auf, um sein schönstes Kleinod wieder zu ge= winnen. Ohne meinen Freund D'Brian wäre dies schwers lich gelungen.

"

Er hatte den Muth, gegen dieselben Horden noch ein­mal zu Felde zu ziehen, und ich hatte das Glück, den An­führer zu fangen und ihn durch Androhung der entseglichsten Foltern zu zwingen, daß er den Drt angab, wohin sie die Gefangene gebracht.

,, Nachdem wir dies erfahren hatten, gelang es D'Brian leicht, sie den Händen ihrer Häscher zu entreißen und dem Bater wieder zuzuführen.

Von diesem Augenblicke an hegte Nafir eine unbe­grenzte Freundschaft gegen meinen Freund O'Brian und auch gegen mich, der ich ja zu diesem glücklichen Resultat auch das Meinige beigetragen hatte.

Wir mußten in seinem Schloffe einige Tage zubringen, und hier gab er seiner Dankbarkeit Ausdruck durch die glänzendste Bewirthung und durch wahrhaft königliche An­erbietungen; und die schöne Selma gab ihrer Dankbarkeit Ausdruck durch die lieblichsten Worte an ihren Befreier O'Brian, und durch ein holdes Erröthen, wenn er ihre zarte, fleine Hand an seine Lippen führte.

Nafir ging fogar so weit, daß er, als er hörte, daß D'Brian eine vater- und mutterlose Waise sei, sich bereit erklärte, ihn zu adoptiren."

,, Und dieses Anerbieten lehnte Ihr Freund ab?" fragte verwundert Frau Elsler.

" 1

,, Er lehnte es ab!" bestätigte Mar.

-

fagt das

gofen b fehr ern

Au nachrich

auf den

jegt stri

fei, daß

Rührig

franzöft

Großbritannien  . Ueber die Thätigkeit eines Bolizeispiels schreibt das in Dublin   erscheinende irische Journal United Ireland", daß es Beweise dafür habe, ba James M'Dermott. der Urheber der Dynamit- Verschwörung in Cork  , der den Tod Deasy's im Gefängniß von Chatham veranlaßte, und Featherstone in die Strafanstalt sandte, ein Emiffär im Solde der Polizei ist, und daß die von dem Schur Ten geplanten Ausschreitungen einen Theil einer unacheuren Verschwörung bilden, die vom Size der irischen Erefutive ( Dublin Castle) aus geleitet und aus dem Geheimdienst Fonds" unterhalten werde. Mehr als dies," Blatt- find wir jetzt in der Lage, behaupten zu tönnen, daß die Höllenmaschine, welche in voriger Woche gegen das Haus Mr. Huffer's in Edinburg   zur Anwendung gebracht wurde, eine von dreien war, welche von M'Dermott nach Ke befördert und natürlich mit dem Golde der Regierung bezahlt waren." Zur Bestätigung dieser Behauptungen veröffentlicht das Blatt einen an den Herausgeber gerichteten Brief O'Do novan Roffa's. M'Dermott wird darin als der Dynamit Dämon bezeichnet. Gestern Abend gegen 6 Uhr fand unter einem Bogen der London Bridge   eine Explosion ftatt, welche weithin vernommen wurde. Die Polizei bat sofort g eignete Untersuchungen angestellt; bis jetzt ist indessen über die Natur, die Entstehung und die Folgen der Erplofton no nichts bekannt. Eine große Menge Neugieriger sammelt fi fortwährend auf und in der Nähe der Brücke an. Einige Fenster Scheiben benachbarter Häuser sollen durch die Explosion ze trümmert sein.

,, Ei, welche Gründe hat er denn dazu?" fragte Frau Amberg  . Sie sagen, daß er arm und eine Waise sei, und hier bot sich ihm ein föniglicher Name und ein fönig­liches Vermögen dar. In der That, er muß eigenthümliche Gründe gehabt haben."

Die hatte er auch; sei es, daß er gewisse Bedenken hatte, der Sohn der Sohn eines Feueranbeters zu sein; ſei es, daß eine Bekanntschaft, welche ich im Hause Nasir's zufällig erneuerte, ihn bestimmte, das Anerbieten abzu­weisen."

Was für eine Bekanntschaft war das," fragte Elsler, die Deinen Freund zu einem solchen Entschlusse bestimmen fonnte"

" Ich hatte schon früher in der Faktorei zu Madras einen Engländer, Namens Barr, kennen gelernt, welchen ich im Hause Nafir's wieder traf. Derfelbe hatte mir bereits früher eine Geschichte aus seiner Heimath erzählt, und diese Geschichte erhielt für mich jetzt ganz besonderes Interesse, seit D'Brian mich mit seinen Familienverhält­niffen bekannt gemacht hatte. Ich erzählte dieselbe meinem Freunde wieder, welcher sich dadurch bestimmen ließ, das ebelmüthige Anerbieten Nasir's abzulehnen."

Elsler, so hieß ja auch der Engländer, welcher sich damals,

-

=

gegen mehr fo die fren selben S

fchloffen

In wahle in erster fich auf

laffung

der Wo der Ref find 49 und 6 noch ni Dantas

China. Daß die Chinesen nicht gewillt sind, harte Be dingungen zu akzeptiren, fich vielmehr für alle Eventualitäten rüften, dafür spricht eine Meldung des Pariser  , Telegraphe wonach drei in England für Rechnung Chinas   erbaute To pedoboote in ihre Theile zerlegt und nach Australien   abge gangen seien, von wo sie nach Shanghai   befördert würden Diese Nachricht, sagt das gedachte Blatt, tönne nicht über raschen, da bekannt sei, daß der Glencoe" der Glin Line", der nach China   ausgelaufen sei, eine große Anzahl Waffen ge laden habe. Es ist von uns wiederholt schon darauf hinge wiesen, daß Frankreich   vom völkerrechtlichen Standpuntt aus durchaus nicht berechtigt ist, Einspruch zu erheben, wenn irgend einem Lande an China   Waffen und Kriegsbedarf ve kauft werden, denn- Frankreich   und China   befinden sich no immer nicht im offiziellen Kriegszustande. Das von den Frans

aud

daß es

Jahre 1

nach V

Brücke

daß fte

obwohl

( auch d

Der Ne

Frühjah

Baurat ten Th

Wahrsc

etmast

hies bienten, geben. Außerdem aber auch seine Adresse, er William Barr.. Ift Dir vielleicht der Vorname Mannes, welchen Du im Hause Nasir's kennen lernte, bekannt?"

und au wachsen

Zu Kaifer­in Betr Friedri Miether Dorerit

ftüde a

irtsaus

Auf die

bung d

die der

die Ma gelegt Bferdee

statt de

Gesells

geforder

B

Beit vo

beendet worden

und in

70 000

Des Arl

toftet,

aus ein

g.

zwischen

obne je

früh in

Das H

gen St

erneuert

Darin 31

um den

nügende beseitigt lochten

für die

Es wär tungsa

den, um

licht au Et

S

be

ich stör

feine G

Streuen,

Seil er

AL

noch in

flüftern 5

" Ich erinnere mich dessen nicht; doch glaube ich, be Mann hieß anders mit Vornamen. Jedenfalls ist nicht derselbe." Eins

Was erzählte er Dir denn, das einen solchen bruck auf Deinen Freund machte?" fragte Amberg  .

Eine Geschichte aus seiner Heimath von ganz speziellem Interesse, welche meinen Freund bestimmte, unverzüglich

"

nach Schottland   zu reisen.

Er lehnte deshalb, wie gesagt, alle Anerbietungen ab und nahm als einzigen Gegendienst Nasir's nur eine Summe, welche ihn in den Stand sette, diese Reife an zutreten und außerdem das Versprechen, daß Nasir ih einen hinreichend langen Urlaub, vermöge seines Einfluffes, auswirken wolle."

Apoftel

indischer

gabe if

fich an

bas He

Herr

Strieger

Theilna

glaubt,

für die

wissen

vielleich

tragen?

Er

Einer

hand u

,, Also eigentlich verdanken wir es diesem Nabob, bas wir das Vergnügen haben, Dich in unserer Mitte zu sehen, fagte Amberg.  -

des jungen Mannes angehört und namentlich hatte

In der Nähe des Tisches, an welchem die Gesellschaft Platz hatte, saß eine andere, bestehend aus drei Herren, " Du nanntest den Namen Parr  -" unterbrach ihn welche ebenfalls Raffee tranken. Sie hatten die Erzählung vor etwa zwanzig Jahren, bei uns nach der ehemaligen derselben dem ganzen Bericht eine besondere Aufmertiamfeit geschenkt. Es war das ein Mann von langem, hagerem Wuchs, glatt gescheiteltem, hinter das Dhr gefämmtem, " Ich gebe zu, der Name kommt häufiger vor, indessen langem blonden Haar, ein glatt rasirtes, hageres Antlis ist noch ein anderes merkwürdiges Zusammentreffen. Der in welchem sich die spitz vorragende Nase, das fpige Rinn und die geschlitten, fleinen Augen am unvortheilhafteften

Geliebten Rodenburg's erkundigte."

" Jedenfalls ein Anderer!" warf Mar leicht hin.

Mann hat das Kind Frida's in Pflege gehabt und wünschte

es der Mutter zurückzugeben, weil er nach Indien   zu gehen ausnahmen. Er trug einen enganschließenden, langen,

beabsichtigte."

Nach Indien   sind viele Engländer gegangen," erwiderte

wünschte.

schwarzen Rock, der bis oben hin zugeknöpft war, und ein

bis auf das Rinn hinaufreichendes, weißes Halstuch.

Max, der jetzt unruhig wurde und das Gespräch abzubrechen Mar seine Erzählung geendet, erhob sich diefer Frembe und machte gegen die Gesellschaft mit seinem langen Rann wohl sein!" führ Elsler unerbittlich fort. schlanken Körper eine Verbeugung, wobei er den langen in Pflege und ließen sich von ihm alle Bapiere und beugung lebhaft an die Windung einer Schlange erinnerte Hals ein wenig auf die Seite neigte, so daß seine Ber  

"

Meine Eltern nahmen damals das Kind von ihm

sonstigen Habfeligkeiten, welche zur Legitimation des Kindes

Dann zog er den niedrigen, schwarzen Hut und sagte:

unter b

bas mit

in Indi

Heidenn und we

bort me

fämpfen

thum n

Glauber

Intereff

merben,

bringen.

Er

u

ihr Gel