Du einmal Furcht 1) davor geäußert, eine Furcht, die übrigens unnüß ist, weil ich zu v. Bismard aus alten Zeiten so stehe, daß ich Dir sogar nüßlich werden könnte.

Der Mann hat Thatkraft.") Wenn ich auch sonst ein dummer Kerl wäre, so habe ich doch einen überaus, durch ftrenges Studium geschärften politischen Blick, und darum habe ich mit den Fortschrittlern nichts zu thun haben wollen ³), jede Kandidatur abgelehnt,) und den Leuten ihre heutige Lage auf's Haar vorausgesagt.

On ne peut pas composer avec des prin cipes. Die Leutchen laffen die wichtigsten Faktoren un serer heutigen Bustände ganz außer Rechnung. 5) Die Welt ist dabei, aus den ungeheuren Erfindungen der Neuzeit Kapital zu machen; bevor diese Werthe nicht zurückgelegt sind, ist es mit den Jdeen zu Ende, und man kann, bis sie wieder auftauchen, nur die Prinzipien aufrecht erhalten.

Jch rette blos meinen Charakter, und in dieser Beziehung finde ich Anerkennung ja sogar Verehrung. Meine Freundin, die ich vor zwei Jahren hier wieder entbedt, hat mich für den Winter rach Nizza eingeladen. Ihr Mann ist ein prächtiger Kerl.

Eine andere Einladung von einem interessanten Kerl habe ich nach Lissabon  , aber plöglich, so gern ich auch Spanien   und seine Wunder der Kunst und Natur aufsuchte, geht durch meine Glieder der Echreckensiuf: Ich werde alt."

Noch vor drei Jahren auf Sizilien   fühlte ich nichts da­von, und die Mahnung ist auch heute noch feine förperliche, sondern eine gewisse Verschloffenheit des Gemüths, die mich nicht glücklicher sein läßt, als in der Einsamkeit.

Selbst meinen innigen Freund Waldeck sehe ich jetzt selten; er spricht mir zu viel Politik und zwar Politik in ihren heutigen ärmlichen Tendenzen, nicht über sie als Wissenschaft aller Wissenschaften.

Ueberhaupt gebe ich in der Unterhaltung zu viel aus, während man doch gar zu wenig einnimmt. Nur Stahr regt mich an, etwas auch Förster, vor Allen aber das Riefengenie des Lassalle Während Humboldt und die ganze Welt vor seinem Herakleitos" das Knie beugte, während der greise große Boekh nie unterläßt, am Geburtstag des Mannes gratulirend zu erscheinen, während Rosenkranz   ihn als den ersten philo­sophischen Kopf Deutschlands   anerkennt, während Savigny  , der nur den ersten Band der Theorie der erworbenen Rechte" erlebte, in die Worte ausbrach: Seit Donellus   ist so ein Buch nicht geschrieben" beurtheilt die heutige Unwiffenheit, Blattitude und Bourgeofie- Frechheit den Mann blos aus seiner Agitation, was so verständig ist, als wollte man Fichte weg­

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1) Auch in seinen Reden im Abgeordnetenhause berichtet Ziegler wiederholt, daß ganz gute Freunde, wenn sie ihn mit Waldeck auf der Straße trafen, schon auswichen, da ste be­sorgten, sich in der Karriere zu schaden, wenn man wüßte, daß fie mit den verfolgten Demokraten befreundet seien.

2) In einem Briefe an Ruge, vom 1. September 1864, sagt Ziegler: Als von Bismard ins Amt trat, war großes Lachen: er wird die Kourage vor uns verlieren, er wird nichts wagen! Ich erwiderte: er wird Euch einzeln am Arm aus der Kammer jagen oder noch schlimmer, Euch behalten und entwürdigen. Habe ich Recht gehabt?"

3) Ziegler hatte die Unterzeichnung des fortschritt­lichen Programms entschieden abgelehnt, auch Waldeck zu der gleichen Haltung bewogen. Die Differenz zwischen Ziegler und einem Theile der Fortschrittspartei geht bis in das Jahr 1858 zurück, wo Ziegler die Vertrauensseligkeit mit allem Eifer, aber erfolglos bekämpfte.

4) Eine Kandidatur für Berlin   wurde Ziegler schon 1861 angeboten. Doch lehnte er jedes Mandat ab.

5) Mit großer Enischiedenheit bekämpfte Biegler das Manchesterthum. So schreibt er an Arnold Nuge: Das Alleischlimmste ist, daß in Deutschland   das unfeligste Manchesterthum aufgeschoffen ist. Jeder zürückgekommene Kaufmann, jeder verrottete Schiffbrüchige, jeder Kommis 2c. schafft sich ein sogenanntes nationalökonomisches Kompendium an, lernt daraus einige Stichwörter, tritt in den national ökonomischen Verein, macht die Wanderreisen mit, sucht eine Stellung bei irgend einer Versicherungsgesellschaft, einer Bank, einer Eisenbahn zu erhaschen, nennt sich nun Volkswirth und präsentirt fich als solcher zur Kandidatur, wobei er predigt, daß in heutiger Beit alle Politit dummes Zeug sei, daß mit der Pflege der materiellen Interessen die Freiheit von selbst käme, daß der Staat eine Chimäre wäre, daß es nur ein Handelsgebiet gäbe, das die Menschen realiter zusammenbände 2c. Und so tritt er in die Kammer, wo eine sogenannte frei Fraktion aus allen Parteien besteht, die oft den Ausschlag giebt und alle Partei­Disziplin aufgelöst hat. Warum nicht? Soll es nicht eine vollswirthschaftliche Partei geben, so gut wie eine katholische? Und warum sollen wir nicht noch zu einer blonden und brü­netten Partei gelangen?" Die manchesterliche freie Ver­einigung aus der Konfliktszeit unter Prince- Smith und Faucher hat manche Aehnlichkeit mit der heutigen schuß­zöllnerischen freien Vereinigung unter Schorlemer und Frege.

in die Sophaede und erzähle, wie wir zu dem Glücke fom­men, Dich bei uns zu sehen."

Frau Amberg   hatte inzwischen den Tisch verändert, die falten Speisen entfernt und neues Geschirr aufgesetzt.

,, Einen Augenblick Geduld, Herr Schwager," sagte sie. Ich habe Sie nicht zu einer Tasse Thee   genöthigt, da ich ja weiß, daß Sie Abends nur Gebratenes effen.... Es wird nicht lange währen, so sollen Sie ein Beefsteak haben, und Georg wird inzwischen eine Flasche Wein her­beiholen."

Wie liebenswüthig Sie sind, Schwägerin!" Sie sind doch die beste Frau der Welt," antwortete Amberg  .

Als jezt Georg eine Flasche Rothwein entkorkte, fand Paul zu seinem Erstaunen, daß derselbe von einer Quali­tät sei, wie man ihn nur bei wohlhabenden Leuten findet. ,, Es freut mich wirklich von Herzen, Bruder, daß es Dir so leidlich geht."

-

,, So leidlich, ja," antwortete Georg; und was das Beste ist, wir haben dies Alles durch uns selbst und fei ner fremden Hilfe bedurft."

Ich wußte, Georg, daß Du Dir selbst würdest helfen fönnen, und hätte ich damals, als Du bei mir warst, das Geld gegeben und hättest Du Dir wirklich damit geholfen, Du würdest nicht so viel Freude haben an dem was Du befizest, als jetzt, da Du fremder Hilfe nicht bedurft haft." ,, Das ist wahr, Paul! Ich zweifle selbst, ob ich als­dann fo glücklich wäre."

-

Gewiß nicht, und deshalb schlug ich Deine Bitte ab. Du hast doch nicht gar Groll gegen mich gehegt?" ,, D, feineswegs, Bruder!"

Dder vielleicht Deine Frau?"

,, Auch die nicht; und wenn sie Dir in ihrem Herzen

werfen, weil er einmal absolut für alle Welt Päffe mit Bor­träts verlangte.

Die neueren erscheinenden Pandekten- Kompendien stroßen von Allegaten aus Lassalle, und doch haben, die Universität abgerechnet, nicht 10 Juristen in Berlin   das Buch studirt und nicht die Hälfte es verstanden, weil man dazu Jurist und Philosoph zugleich sein muß. Ich habe es täglich nie über 40 Seiten bringen können und volle drei Monate dabei gebraucht.

Wenn ich nun auch mit diesem Mann den Umgang etwas gewaltsam abgebrochen, so magst Du darauf auf meinen Seelenzustand schließen.

In dieser Stimmung produzire ich, und so schickte ich Dir eines der jüngsten Kinder meiner Laune, ¹) das Auerbach ganz gegen meinen Willen an die Gartenlaube geschickt hat. Er war davon, ebenso wie Stahr, zu sehr enthusiasmirt, und wollte nicht abwarten, bis es in einer Sammlung erschien.

Ich habe das Eilebniß aus Rom erzählen wollen, wie die seit Hauff zum größten Theil verloren gegangene Erzäh­lung, deren ewiges Muster 1001 Nacht bleibt, sein muß. Die Schlingel lösen jest Alles in Gespräche auf, was bequem ist und die Bogen füllt. Lies die Sache den Deinigen vor, wo­möglich mit derfelben Rührung, wie weiland den Berbino.

Meine Freunde behaupten, daß das Ding einen Platz in der Literatur behalten wird. Ich weiß davon nichts, weil der Verfasser der schlechteste Beurtheiler ist.

Auerbach hat mich gebeten, für seinen Kalender zu schreiben, und ist dies, wie ich Dir unterstrichen bemerke, bereits ange fündigt. Lies den ,, Silbergrauen", es ist eine Blüthe, die Dich an Brandenburg   erinnert und Dir Deinen Jugendfreund ins Gedächtniß ruft.

Im Berliner Sonntagsblatt ist eine kleine Bosheit von mir erschienen unter dem Titel" Nur aus Ueberzeugung". mir erschienen unter dem Titel" Nur aus Ueberzeugung". Haft Du noch nicht zwei Silbergroschen daran gewendet, mein Nondum" aus der Bibliothek zu holen? Ich habe kein Exemplar mehr, auch ist keins zu haben; sonst schenkte ich es Deiner Gattin.

Soviel ist gewiß, daß Du mit Deinem Meyer'schen Spott schuldig bist, wenn ich nicht Dichter ersten Ranges geworden bin, was freilich noch lange nicht Schiller, Goethe, Shakespeare  bedeutet, denn die sind Halbgötter  . Meine Sonette und Memoiren werden nach meinem Tode erscheinen. Von ersteren hat man große Meinung; Stahr findet darin Michel- Angelo  'sche Kraft, wovon ich natürlich 99/100 abziebe.

Wir können heutzutage allzumal nichts machen, denn Alles wird zu seiner Beit gezeitigt und so auch die Schriftsteller, die immer nur ein Produkt ihrer Zeit fein können. In der Atmosphäre der Baumwolle und des Kohlendampfes, in der ungesunden Bewegung der Demoralifirung der Gesellschaft, ist fein Raum und feine Luft für die Dichtkunst

Komisch ist, daß mir Deine Person erst wieder durch meine Memoiren recht lebendig hervorgetreten ist. Du hast mich Du hast mich nämlich lieben gelehrt. Es ist mir noch ganz gegenwärtig, wie Du mir in Klein- Kreuz   zuerst Deine Freundschaft gestandeft, wie ich davon überrascht und vor Blödigkeit fast ungeschickt war. Ich war wirklich schüchtern, bescheiden und wußte von mir und einer Bedeutung meiner Person gar nichts. Aber von dem Augenblicke an reifle es in mir gewaltig, so daß ich Dir also in Wahrheit viel verdanke. Es lag in uns beiden offenbar etwas Heiliges. Leider fielst Du in die Hände von Lüderjahns.... ... die besonders geistig Lüderlichkeit trieben, sonst hätten wir ganz gewiß einander gefördert und es zu Etwas gebracht. Dein ganz unbezweifeltes Talent, hätte es fich an strengen, besonders philosophischen Studien gekräftigt, hätte zu bedeutenden Resultaten führen müffen, während auch aus mir etwas geworden wäre, vorausgefeßt, daß Du nicht meine wesentlich liebenswürdig angelegte Natur( Du siehst, ich bin bescheiden) hättest in Deine kritische Bresse hineingezwungen, und mich dem Leben, aus dem ich meine geistige Nahrung ziche, hättest entfremden wollen.

Im Ganzen aber muß ich immer noch Gott danken, wie er es mit mir gefügt hat. Da in mir die poetische und praktische Natur nebeneinander herlaufen, so habe ich es dahin gebracht, daß ich ruhig sterben und den Meinigen soviel hinter laffen fann, daß fie ihrem Range und ihrer Bildung gemäß leben können. Gott   segne meine Feinde!

Alle menschliche Berechnung ist hinfällig. Wie planmäßig boshaft ist diese nichtige, dummköpfige, auf jeden Vorzug neidische Sorte gegen mich verfahren) und wieviel Gutes hat

1) ,, Der Bettler vom Kapitol", ein novellistisches Meister­wert an Stimmungsmalerei, dramatischer Kraft und männ licher Gesinnung. Die Novelle ist abgedruckt in Siegler's Gesammelten Novellen", Berlin   1872, Band 3. Auch be= züglich der übrigen litterarischen Zitate verweisen wir auf diese Ausgabe.

" 1

2) Es ist die Brandenburger Clique gemeint, welche Biegler zum Opfer eines brutalen Justizmordes machte, ihn um Amt, Freiheit, Heimath brachte, ihn in das Gefängniß und in die Verbannung trieb. Trotz aller Chikane wußte sich Ziegler eine durchaus unabhängige Stellung zu erkämpfen.

und das Beefsteak schmeckte dem Prediger vorzüglich. Er fonnte nicht genug sein Erstaunen ausdrücken über Alles, was er hier sah. Nach dem Essen forderte er seinen Bru­der auf, mit ihm ein wenig auszugehen.

,, Wenn ein Mann aus der Provinz nach Berlin   kommt," sagte er, so will er sich amüsiren, und Du mußt mich be­gleiten, Georg."

Offen gesagt, Paul," erwiderte Georg, habe ich nicht besonders Lust, zu später Abendzeit Restaurationen oder Verguügungslokale zu besuchen. Wir legen uns ge­wöhnlich früh schlafen und stehen des Morgens früh wie­der auf. Es ist einmal so eine alte Hausordnung bei uns, die ich nicht gern umfehre."

,, Nun, Georg, Du wirst schon einmal eine Ausnahme machen. Sie haben doch nichts dawider, Schwägerin?"

Ich habe niemals etwas wider den Wunsch meines Mannes einzuwenden. Willst Du den Schwager begleiten, so thue es immerhin, doch bitte ich Dich, Deine Gesund­

heit in Acht zu nehmen, Du weißt... Ja, ja, ich weiß, es ist nicht gut, wenn ich mir eine Unregelmäßigkeit zu Schulden kommeu lasse."

,, Du bist deren nicht gewöhnt Georg. Ich sage Dir, daß ich gern ein Stündchen mit Dir allein plaudern wollte, mit Dir ganz allein. Sie brauchen nichts zu fürchten, liebe Schwägerin, es handelt sich nicht um ein Geheimniß, sondern es handelt sich nur um einen Austausch brüder­

-

fte mir bereiten müffen. Gott   bewahre mich nur vor Uebe muth, dann soll es schon aushalten.

Adieu! alter Junge! Ich habe erfahren, daß ein Soh von Dir schon Hauptmann ist. Der Himmel segne Dein Kinder. Sei ohne Sorgen! Der Psalmist fingt: Ich bi jung gewesen und alt geworden, aber ich habe nie gefehe den Gerechten verderben, noch seinen Samen nach Br gehen.

Stats unter vielen Grüßen

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Politische Webersicht. Freireligiöses. Wir haben niemals viel von den Hem Freireligiösen und ihren Pastö en gehalten. Die legteren mit wenigen Ausnahmen immer ebenso hochmüthig und buldsam gewesen, wie die evangelischen und fatholischen Bib fter; die Sache selbst aber tranft an allerlei Halbheiten. auch die bekanntesten Herren dieser religiösen Sette( f religiös ist nämlich nicht gleich mit religionsfrei, religion los) halten nicht einmal tapfer an ihrem Glauben feft, wie m dies an Herrn Eduard Balzer, früher Prediger Nordhausen   erleben. Die Magdeburgische Zeitung" läßt nämlich aus Nordhausen   folgendes schreiben: Wie fein lichen Landgerichts am 24. September d. 3. den früheren Beit mitgetheilt, hat die Straffammer II. des hiesigen töng diger der hiesigen freireligiösen Gemeinde, Schriftsteller Edu Balzer, jezt zu Größingen in Baden, wegen Beleidigung deutschen   Kronprinzen, begangen in einem Beitungsartifel, einem Monat Festungshaft verurtheilt. Die gegen diese G scheidung von Herrn Balzer eingelegte Reviston wurde v ihm vor dem Termin zurückgezogen. Wie soeben bekannt with ist Herrn Balzer die Strafe im Wege der Gnade laffen worden. Es wird hierorts der Umstand besprochen, Herr Balzer, der vom 5. Januar 1845 bis 26. Dezember 18 ( also nahezu 37 Jahre lang) Prediger einer Dis benten Gemeinde gewesen, sein Gnadengesuch ,, evangelisch protestantischer Prediger a. unterzeichnet hat." Somit wäre ja Herr Balzer wieder den Schoß der evangelisch- protestantischen Kirche zurückgele Dder sollte ihn ein Moment Festungshaft zu einer derartig Täuschung veranlaßt haben? Auf alle Fälle hat der erkannte lebende Führer der Freireligiösen fich wenig übe zeugungstreu benommen.-Uebrigens ist die ganze freir giöse Bewegung am Absterben, wie schon daraus hervorge Daß von allen Schülern der höheren Schulen in Preußen, ein 100 pCt. Diffidenten find. Nachweinen wird ein vernün tiger Mann dieser Bewegung feine einzige Thräne.

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D

Blaubuch"," Graubuch" oder Weißbuch", wie man die Aftensammlungen nennen, welche dem Reid tage bezüglich der Kolonialpolitit unterbreitet werde Nach dem Umschlage ist der lettere Titel am meisten gere fertigt. Gleichviel, die dritte Sammlung ist dem Hauſe gelegt worden. Sie betitelt fich: Deutsche Interef in der Südsee". Eingeleitet wird sie durch ein A ftüd, worin der deutsche Konsulatsverweser in Apia   den Reid fanzler auf zwei Denkschriften aufmerksam macht, welche deutsche Handels- und Plantagen Gesellschaft der Sub Inseln zu Hamburg  , sowie die fremde Konkurrenz der beuti Handels- und Plantagen- Interessen in dem unabhängi Theile des westlichen Stillen Meeres betreffen.

Für den Weltpoftverkehr hat das Reichspoftamt Bekanntmachung erlassen, nach welcher mit der Briefpoft versandt werden dürfen: 1) Briefe, welche Gold oder Silb fachen, Goldstücke, Juwelen oder kostbare Gegenstände halten, 2) irgendwelche Sendungen( feien es Briefe, feien Drudiachen, Waarenproben 2c.), die zollpflichtige Gegenstä enthalten. Es ist eigene Sache der Absender, sich über die Betracht kommenden Bollbestimmungen des Auslandes unterrichten, auch verbleibt den Absendern die Verantwort feit, wenn im Falle der Verabsäumung jener Verpflichtu eine Beschlagnahme der zollpflichtigen Sendungen oder Fefisegung von Bollstrafen durch die ausländischen Bollbehö

eintritt.

Der Herzog von Cumberland soll ganz unerwar Weise in den Befit eines weiteren großen Vermögens gela fein. Unter den ihm zugefallenen Nachlag des Herzogs Braunschweig   befindet sich auch dessen Villa in bieging allem ihrem Zubehör, und bei der Deffnung eines bort Geldschrankes wurden Baargeld, Banknoten und Werthpa im Gesammtbetrage von 100 000 Bfd. Sterl. aufgefunden Vielleicht ist das ein Trost für den Verlust des Braunschwe

Thrones!

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Aus Greiz   wird der Fränk. Tagespost  " geschrieben: Eriaswahl ist auf den 23. Dezember, also 2 Tage Weinachten ausgeschrieben worden. Die Arbeiter merken

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Absicht, werden aber nicht verstimmt. Es herrscht im Ge theil eine folch zuversichtliche Stimmung in den Kreisen sozialistischen Wähler, daß mit Sicherheit die Wahl des didaten der Arbeiterpartei anzunehmen ist. Bei den Gegn

zu trinken und nicht zu spät weg zu bleiben, und b

gingen die beiden Männer.

ft sie nicht ein prächtiges Weibchen?" fagte unterwegs zu feinem Bruder.

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und besorgte Frau zu haben; nur gefällt es mir

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Es ist eine sehr angenehme Sache, eine so zärt gefagt nicht recht, daß Du ihr eine so große über Dich eingeräumt haft."

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D, da sei unbesorgt! Mein Käthchen inißbrought Macht nicht, die ich ihr eingeräumt; im Gegentheil mehr ich ihr Freiheit laffe, desto mehr gebe ich ihr Gelegenheit, mir das Leben angenehm und bequem

machen. Ein Mißbrauch kommt nicht vor!"

Du hast ja ein nnbeschränktes Vertrauen zu Frau."

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,, Ein ganz unbeschränktes, Bruder! Uns Beiden Alles gemeinsam, die Arbeit, der Genuß, die Freude haben, wenn es der Andere nicht theilte." Es würde Reiner von uns an irgend etwas Vergn

Ehe.

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Mir ganz unbegreiflich!"

" Ja, siehst Du, darin, liegt das wahre Glüd

" Ihr habt wohl auch keine Geheimnisse Einer vor

Andern?"

Wohin denkst Du? Ich sollte vor Käthchen heimniß haben, oder sie vor mir

8"

ein

Ha, ha!" lachte Amberg  . Du bist komisch, Ge

licher Gedanken, und hauptsächlich um eine Rüdsprache in Würdest Du es Deiner Frau sagen, wenn Du einmal

meinen eigenen Familienangelegenheiten."

Nun, so gebe ich nach, und werde Dich noch ein Stündchen begleiten," sagte Georg.

Georg hatte sich durch die unablässige Sorge seiner

kommen ließeft? Wenn...." hinsichtlich der Treue eine fleine Extravaganz zu

Schub

" Ich laffe mir dergleichen nicht zu Schulden komme " Ich glaube, Du bist ein vollkommener Phili

zuweilen gezürnt haben mag, so ist das jedenfalls längst Frau um ihn daran gewöhnt, sich gar nicht um die Bedürf Georg! Ich hatte gerade heute vor, mit Dir in ein befan

vergessen. Wir denken jetzt nicht mehr daran."

hr   thätet ja Unrecht daran, mir zu grollen. Ihr müßt bedenken, daß ich durch mein Ablehnen gewissermaßen ein Begründer Eures stillen Glückes geworden bin."

Frau Amberg   hatte in der kurzen Zeit, die sie ohne Hilfe der Dienstwädchen gewirthschaftet, zu einer recht erfahrenen

niffe für seine Bequemlichkeit zu fümmern. Sie reichte ihm also den Hut, den Rock und den Shawl; sie war ihm be­hilflich beim Ankleiden; sie erinnerte ihn daran, sich hin­fänglich mit Geld zu versehen; ja, sie schloß selbst den Seftretär auf und steckte Geld in seine Borse, welches ohne fie Georg sicher vergessen hätte... dann einen herzlichen

Vergnügungelokal zu gehen."

Georg blickte ihn überrascht an. Nus, warum nicht?"

" Berträgt sich denn das mit Deinem Beruf?" ah, was hat mein Privatleben mit dem zu was ich von der Kanzel herab predige? Ja, wenn

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Hausfrau ausgebildet. Das Abendessen war schnell bereitet, Ruß, eine nochmalige Umarmung, Ermahnung, nicht zu viel fo lebte, wie er zu leben lehrt, bas wäre eine her

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