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nen, verneint werden müssen. In weiten Gebieten des Deutschen Reichs haben sich noch Verhältnisse zwischen dem land- und forstwirthschaftlichen Arbeitgeber auf der einen und dem Ar beiter auf der anderen Seite erhalten, welche die unveränderte Ausdehnung des Krankenversicherungsgesetzes auf den land­und forstwirthschaftlichen Betrieb weder als dringlich noch als räthlich erscheinen laffen. Dringlich ist sie nicht, wo die her tömmliche Sitte sich noch statt genug erweist, um den Ar beiter in Krankheitsfällen vor Noth dadurch zu schüßen, daß Der Arbeitgeber ihm die erforderliche Pflege und Fürsorge zu Theil werden läßt, ohne von ihm Krankenversicherungs­beiträge zu beanspruchen. Räthlich aber ist die Einführung des Krankenversicherungszwanges in denjenigen Gebieten nicht, wo auf dem platten Lande in der Hauptsache noch bie Naturalwirthschaft vorherrscht, wo insbesondere die dem Arbeiter an Stelle oder als Theil des Lohnes gewährte Wohnung, Landnußung, Viehweide oder sonstige Naturalbe­züge ihm auch im Falle vorübergebender Krankheit belaffen werden müssen. In diese Verhältnisse die geldwirthschaftlichen Grundfäße des Krankenversicherungsgeseßes unvermittelt hinein­zutragen, würde ernsten Bedenken umsomeh: unterliegen, als der erkrankte Arbeiter, wenn er neben seinen Naturalabzügen noch das gesetzliche Krankengeld erhielte, wirthschaftlich besser gestellt sein würde, als der gesunde. Buzugeben ist allerdings, daß die erwähnten Verhältnisse zum Theil in Fluß gerathen find, daß sich in vielen Gebieten allmählig ein Ueber­gang von der Natural zur Geldwirthschaft und von dem patriarchalischen Herkommen zu streng zivilrechtlichev Lohnvertrags­verhältnissen vollzieht, daß die auf väterlicher Sitte be rubenden persönlichen Beziehungen zwischen Arbeitgeber und Arbeiter mehr und mehr gelockert werden, und daß die Aus­ficht des ländlichen Arbeiters in Krankheitsfällen durch den Arbeitgeber oder auch durch nachbarliche Hilfe vor Noth geschütt zu werden, nicht mehr überall mit der vollen Sicherheit eines unter allen Umständen wirksamen Anspruchs bekleidet ist. Je mehr sich die Verhältnisse der ländlichen Arbeiter in dieser Beziehung denen der industriellen nähern, desto mehr wird darauf Bedacht zu nehmen sein, auch den ersteren einen rechtlichen Anspruch auf ausreichende Fürsorge in Krankheitsfällen durch Gesez allge mein zu sichern. Nur läßt sich dies ohne Schädigung der Be­theiligten nicht plößlich und am wenigften durch eine einfache, unveränderte Ausdehnung des Krankenversicherungsgesetzes auf die ländlichen Arbeiter erreichen."

Hamburg  . Das hiesige Fremdenblatt" schreibt: Auf die Reichstagsreden der Herren Lingens und Windt, horst am vorigen Donnerstag, bezüglich der Auswan bererhäuser in Hamburg  , werfen folgende Umstände ein fehr eigenthümliches Licht. Es ist allgemein bekannt hier, daß ein hiesiger Auswanda era irih, welcher auch Geldwechsel und Ausrüstung besorgt, ein Schwager des hiesigen Vertreters des katholischen Raphaelvereins ist. Diesem Vertreter ist seit einiger Zeit das Betreten der Häuser der Konkurrenten seines Schwagers untersagt worden, aus gewiffen Gründen, die fich Jeder selbst sagen kann, der die lebhafte Konkurrenz unter den Auswandererwirthen fennt. Selbstverständlich nehmen die Katholiken im Allgemeinen Partei für ihren Glaubensgenossen, der Alles aufbietet, um sich die Kundschaft der zahlreichen ka­tholischen Auswanderer zu verschaffen. Es ist daraus ersichtlich, Daß die Katholiken im Reiche die Auswanderungs Agentur des Schwagers des besagten Vertreters des fatholischen Vereins bevorzugen und dessen Konkurrenten nicht mit Wohlwollen ges denken. Unter dem Schuße des Raphaelvereins, welchem u. A. auch sämmtliche katholische Priester ihre Sympathien zuwenden, wird natürlich das Auswandererhaus des Herrn Schwagers im Inlande vielfach und wir halten dies für ganz natürlich empfohlen, aber die Herren vom Zentrum sollten sich doch hüten, in ihren Reden gegen die übrigen Hamburgischen Aus­wandererwirthe so schroff vorzugehen, wie dies geschehen ist. In Bremen   besitzt der Raphaelverein fein ihm so engliirtes Auswandererhaus, und hier schweigen die Herren vom Zentrum. Dem Reichskommissar steht übrigens in Hamburg   ebenso wie allen Behörden und jedem Privatmanne der Eintritt in die Auswandererhäuser zur Besichtigung und Prüfung vollständig fret. Eine Prüfung ergiebt, daß die hiesigen Auswanderer­häuser allen staatlichen Anforderungen durchaus entsprechen."

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Frankreich  .

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Die französische   Deputirtenkammer ist heute wieder eröffnet worden. Der frühere Unterrichtsminister Paul Bert   zeigte in einer in Lyon   gehaltenen Rede an, daß er sich wegen Ferry's fehlerhafter Politit vom Opportunismus lossage und zum Ka­bitalismus zurückkehre. Das Linienschiff Primanguet" wird die fünf Transportschiffe, welche Truppen nach Tongking brin­gen, als Deckung begleiten.- Die Polizei hatte gestern wieder große Vorsichtsmaßregeln wegen der Kundgebung der unbe fchäftigten Arbeiter von Paris   getroffen, die vor das Elysée 1ücken wollten. Die Truppen in der Kaserne Pepinière

dem Meere, aus Lehmhütten der primitivsten Form gebaut, viereckige oben geschlossene Kaften.

Ich stieg beim Muktar( Schulzen) ab, und wenn ich nicht sehr hungrig gewesen wäre, so hätte mir der Anbl'd dieser Häuslichkeit sicher den Appetit genommen; ich ließ mir wieder Eier und Kaffee geben. Ein Tisch war nicht vorhanden, und man mußte entweder auf dem Fenstersims oder von einem Stuhl effen, den man sich gegenüber stellte.

Die einzigen

Spuren europäischer Kultur waren eine leere Büchse von Lie­bigs Fleischertraft, und ein Blechfiftchen mit Huntley und Pat mers Etiquette, die ein reisender Engländer wahrscheinlich auf dem Kamin hatte stehen lassen.

Als Beichen der Gastfreundschaft bieten die cyprischen Bauern zuerst Rosinen und Rati, eine Art Schnaps, und dann Bei den Reichen offerirt die Hausfrau Honig und Kaffee. Mestit, und bleibt vor einem stehen, bis man fertig ist, der Hausherr dreht unterbessen die Cigaretten und dazu reicht man Kaffee. Die Türken reichen den Kaffee als Signal, daß man gehen soll, und wenn man nicht geht, so reichen fie noch eine Zaffe und so fort bis man ausreißt.

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Nachdem ich eine Stunde geraftet hatte, machte ich mich auf den Weg nach der Troodos Spiße, die 6600 Fuß über dem Meeresspiegel liegt, also ungefähr so hoch wie Mürren  in der Schweiz  , nur mit dem Unterschied, daß man in Inter  laten bereits 3900 Fuß hoch steht, während ich hier seit 1 Uhr Morgens direkt vom Meere aus gestiegen war. Um 10 Uhr fam ich ganz erschöpft und fast verschmachtet auf dem Plateau an, ich schleppte mich mühsam nach dem ersten Belt, wo ich den Beamten der Eastern- Telegraph- Company installirt fand, der mir sofort eine Taffe Thee bereitete, und ich muß gestehen, daß noch nie ein Getränk mich so erquickte. Nach einer Stunde Aufenthalt ging ich nach dem eigentlichen Lager der Engländer, wo ich bei einem liebenswürdigen Offisier, Kapitän Hadfield, Aufnahme fand und zwei Stunden schlief. Soldaten und Offiziere, Frauen, Kinder und Dienstboten wohnen in Belten, die allerdings theilweise nicht nur das Nothwendige, sondern auch das Angenehme und Ueberflüfftge enthalten.

Um 4 Uhr ritt ich mit dem Kapitän nach Platras zurück, ging dort noch bis 8 Uhr im Dorfe spazieren und legte mich Dann schlafen, nachdem ich dem Maulthiertreiber die Weifung gegeben hatte, um 2 Uhr die Thiere bereit zu halten, damit wir vor der großen Hiße in Limaffol wieder eintreffen konnten. Wer jedoch nicht fam, war mein Treiber, den ich nach langem Suchen im Hofe unter einem Baume schlafend fand. So fonnten wir am 16. erst um 3 Uhr früh aufbrechen. Die erste halbe Stunde ging es im Flußbett hinab, und es ist unglaublich, mit welcher Sicherheit die Maulthiere über alle Schwierigkeiten hinwegflettern. Bald waren wir in dem gefährlichen Bergpaß, Diesmal bei Mondschein und wunderbarem Nachtigallengefang. An den gefährlichsten Stellen zog ich vor, im Sattel zu blei­di B

dau

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wurden in Bereitschaft gehalten und die Posten am Elysée vers Doppelt. Es 30gen aber bloß einige fleine Schwärme am Elysée vorüber, ohne Kundgebungen zu machen. Die unbe schäftigten Arbeiter hatten fich auf dem Plaß des Chateau d'Eau versammeln sollen, aber die Führer der Bewegung hatten schließlich gerathen gefunden, die Kundgebung zu vertagen, um erst noch das Ergebniß ihrer Schritte bei dem Pariser Ges meinderath abzuwarten. Heute wurde der Jahrestag von Raispail's Tode auf dem Père Lachaise   gefeiert. Um 1 Uhr zogen die üblichen Tausend zu dem Grabe. Retif, Führer nieser Gruppe, hielt eine Rede, in welcher er von der Kundgebungen sprach, um stch Nothwendigkeit der wieder zu fräftigen; denn die Republik sei in Gefahr und werde namentlich von den Dcleanisten untergraben, die mit der jezigen Regierung im Einvernehmen ständen. - Die Regierung geht mit der Absicht um, die Kammer so fort wieder zu vertagen, stoßt jedoch mit dieser Ansicht auf - Po­heftigen Widerstand.- Der Télégraphe" will wissen, die Bo lizeibeamten Gebrüder Ballerich, welche jüngst in der Redal tion des Cri du Peuple" einen Erzeß verübten, hätten zu­vörderst beim Polizeipräfekten um die Genehmiguna nachgesucht, das erwähnte Blatt gerichtlich zu verfolgen. Diese wurde ihnen jedoch verweigert, worauf die beiden Polizeibeamten, durch diese Weigerung aufgeregt, den Versuch machten, fich selbst Recht zu verschaffen. Der Télégraphe" meldet zugleich, daß mehr als fünfzig Polizeibeamte ihre Demisston verlangt hätten, weil der Polizeipräfekt ihnen die Erlaubniß versagte, das genannte Organ wegen seiner Denunziationen gerichtlich zu belangen. Hinzugefügt wird, daß deshalb sogar eine voll­ständige Meuterei des Personals der Polizei zu befürchten steht.(?)

Italien  .

Die Bevölkerung von Modena   ist in furchtbarer Auf­regung wegen mehrerer Agrarverbrechen, welche in der Um gegend der Stadt von Bauernbanden verübt wurden. In St. Bertino predigte ein Unbekannter den Kampf gegen die Gutsbefizer bis auf das Meffer. Eine 500 Mann starte Bauerngruppe sandte an mehrere Gutsbefizer Drohbriefe ab. In Cesole wurde ein Herrengut umzigelt, mehrere Scheiter­baufen um dasselbe angezündet und auf das Dach des Schloffes Feuerbrände geschleudert. Die Bauern wurden mit Flintenschüssen zurückgetrieben. Das sind ja irische Zu­stände!

Schweden   und Norwegen  .

Wie erinnerlich, wurde die Wahl der Stockholmer   Reichs­tagsabgeordneten wegen Ungenauigkeiten bei der September wahl für ungiltig erklärt. Am 9. 5. M. wurden, wie zu er­warten stand, die Liberalen wiedergewählt. Der Streit zwischen Volksrecht und absolutistischem Regiment wird in den skandi navischen Reichen ohne Frage in der nächsten Beit ein sehr heftiger werden.

Parlamentarisches.

Die Wahlprüfungskommission hat heute nach drei­tägiger Berathung die Wahl des Abg. Woermann( 3. Ham burg) für giltig erklärt, jedoch über die bei der Wahl vorge­fommenen Unregelmäßigkeit die Anstellung von Erhebungen beschlossen.

Parlamentsberichte.

Deutscher   Reichstag  .

23. Sigung vom 13. Januar, 1 Uhr. Am Tische des Bundesrathes v. Boetticher, Bionsart von Schellendorf, v. Haenisch u. A.

Nachdem die Allgemeine Rechnung über den Reichshaus­balt pro 1881/82 auf Antrag des Abg. v. Wrisberg der Rechnungsfommission überwiesen und der Nachtragsetat, be­treffend die Bewilligung von 180 000 M. zur Beschaffung einer Dampfbarkasse für den Gouverneur von Kamerun  in dritter Lesung ohne Distusfion genehmigt worden, setzt das Haus die Spezialberathung des Militäretats fort. Gene

In Kap. 22 des Ordinariums der Ausgaben ralstab und Landesvermessungswesen" sind diesmal 2 Gene­ralstabsoffiziere( Majors) mehr gefordert, welche den Komman­danturen der Festungen Thorn und Königsberg   beigegeben werden sollten. Die Kommission empfiehlt die Absetzung der Mehrforderung, während sie die in demselben Kapitel zum ersten Male auftretende Besoldung für einen General­quartiermeister der Armee zu genehmigen beantragt.

Abg. v. Saldern Ahlimb beantragt und befür­wortet die Genehmigung fämmtlicher Mehrforderungen.

Abg. Richter: Abweichend von dem Kommissionsan­trage stimmen wir für die Bewilligung der hier geforderten awei neuen Generalstabs Offizier stellen. Die bezüglich der öft­

ben, da ich im Halbdunkel der Sicherheit des Maulthieres eher vertraute als meinen Füßen. Wir begegneten auch jest wie­der großen Biegenheerden, die mir durch ihre Stattlichkeit und Schönheit auffielen; fte haben prächtige Hörner und sehen außerordentlich reinlich aus, da fie das ganze Jahr im Freien leben. Leider sah ich auf keiner meiner Streifereien einen Muflon, dessen Jagd ein so aufregendes Vergnügen sein soll; es ist dieß eine wilde Schafart, die beinahe ausgestorben wäre, wenn sich nicht in den letzten Jahren durch die englischen Jagdschußgefeße ihre Bahl wieder etwas vermehrt hätte. Gegen 6 Uhr Morgens begegneten wir einem Dugend Ambulanzes Wagen, die Soldatenfrauen und Kinder nach Troodos brach ten. Um 9 Uhr war ich in Limassoll zurück, ermüdet von der starken Tour, aber entzückt und im Gemüth erfrischt von dem Anblick der herrlichen Natur.

Das Lager auf Troodos ist ein gigantischer Schwindel, c'est magnifique, mais ce n'est pas la guerre! Es ist natür­lich keine Kleinigkeit, 1000 Mann Soldaten 36 Meilen weit auf einen 7000 Fuß hohen Berg zu befördern und jeden Tag zu verproviantiren. Das Wasserschleppen allein von einer x Meter entfernten Quelle toftet während der paar Monate 750 Pfund Sterl., und die Ochsen aus Rußland  müffen hinaufgetrieben werden. Große Schnces und Eis­gruben find oben angelegt worden, die dann im Sommer den Getränken und Lebensmitteln die erwünschte Frische erhalten. Die besten Autoritäten verfichern, daß die Soldaten ohne die geringste Gefahr für die Gesundheit im Hauptlager, 3 Meilen von Limassol   entfernt, 300 Fuß hoch, das ganze Jahr bleiben könnten; aber die Gebirgsluft ist für die Offiziere und ihre Damen einladender, das ganze Korps muß folgen und John Bull   bezahlt für den Spaß. Dafür ist aber Cypern auch jest die gesündeste Militärstation der ganzen englischen   Armee. Die Ueppigkeit der Engländer, ibre großen Gehalte, ihre tom­

S

lichen Brovinzen obwaltenden besonderen Verhältnisse, das Haus bereits zur Bewilligung einiger anderer Stellen in denselben geführt haben, laffen es uns angem erscheinen, auch in diesem Punkte der Forderung der rung nicht entgegenzutreten. Die Bedürfnisse in Thor Königsberg find dem bereits befriedigten in Meg und burg analog. Jm Ablehnungsfalle müßten die bereits Thorn resp. Königsberg   belegirten Generalstabsoffiziere zurückgezogen werden, oder es würde eine dauernde Ver Derung der Kräfte des hiesigen Generalstabes eintreten. teres zu wünschen haben wir aber keine Veranlaffung deshalb stimmen wir für die Meh forderung.

Der Titel wird darauf dem Antrage v. Saldern g ohne Abstrich bewilligt.

"

In Kap. 21,, Adjutanturoffiziere und D ziere in besonderen Stellungen" ist unter 2 ein Fonds von 450 000 Mait enthalten, aus welchem im zen 94 Offiziere Besoldung beziehen. Der Antrag des Richter, von diesem Fonds 100 000 Mart abzusetzen und Stellenzahl auf 70 zu vermindern, war der Budgetkomm zur Prüfung überwiesen worden, in deren Namen R v. Köller die Ablehnung des Antrages befürwortet. Fonds von 450 000 Matt sei ein diskretionärer, und nur weise zur Besoldung der aggregirten Stabsoffiziere best aus ihm würden u. A. auch die Vertretungskosten für er Offiziere bestritten.

Abg. Richter bedauert, daß die Kommission f einem Abstrich nicht habe entschließen tönnen. Die Verwendu Mittel des Fonds für die Bestreitung der Vertretung erfrankter Kommandeure sei ja zu billigen, nicht aber die liche Beschleunigung des Avancements, welche dadurch gerufen werde, daß man dem Hauptmann und Kompag einen gewissen Anspruch gewäre, nach dem zwölften Die Major zu werden, und ihm aus diesem Fonds tas mannsgehalt zahle so lange, bis eine Stelle frei geword Dieses Verfahren könne seine Partei nicht billigen und deshalb gegen den Kommissionsantrag.

daß es im 12 theilbar tommiffar Abg. 673 etats m effektiv bese önnte, fo

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Stellen ab tönnte man abſege, so ber 18 000 ftimmen. Abg. In d

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v. Huene für 30 Db abgelehnt. In I Mart meb

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Abg. Nationalli Stimmen. Die gegen die tiven ge in den fäc Waffenmei Bei d Abg.

Kriegsminister Bronsart von Schellend Die Annahme des Antrages Richter würde für Berha die aus diesem Fonds Befriedigung erfahren, einen fe angenehmen Ausfall ergeben. Von den 450 000 m bereits bestimmte, in gewiffem Sinne gebundene S vorweg ab, und zur freien Verfügung stehen nur 348 6 Die Verminderung dieser Summe um weitere 100 000 würde so erheblich sein, daß ich die bestimmte Erkläru geben muß, daß dadurch die Interessen der Aim Schwerste gefährdet werden. Meine früheren Beme zu diesem Titel fönnen unbedingt nicht so interpretirt als ob ich eine Künstliche Beschleunigung des Avancemen fürwortet oder zugegeben hatte. Die aggregirten Dwordenen welche in dem Augenblick, wo sie zum Avancement heran wegen mangelnder Vakanz nicht auf.üden fönnen, werd einige Monate, gewissermaßen vorschußweise beförder ihre Bezüge aus diesem Fonds entnommen, wodurch der vortheil entsteht, daß eine Reihe von lostspieligen Verse erspart wird. Dadurch wird das Avancement nicht beschleunigt, sondern nur regulirt, und die Versetzungen vermieden, die auf die Solidität des Difiziertorps einige störend einzuwiken geeignet sind.

ampeft

Abg. Richter: Der Herr Kriegsminister bat bei heren Berathung dieses Titels zwei verschiedene Gri die Erhaltung desselben auf seiner früheren Höhe einmal die Ausgleichung des Avancements im Berb einen Regiments zum anderen und hiergegen wäre einzuwenden, dann aber auch die Ausgleichung des ments von Waffe zu Waffe: weil z. B. bei der Artillerie Avancements günstiger sei, müsse es gerechtfertigt erscheine ter Infanterie nach dem zwölften Jahre dem Sapt die Möglichkeit zu gewähren, zum Major ernannt u Dieses Verfahren tönnen wir nach wie vor nich. halten.

Der Titel wird nach dem Etatsentwurf gegen die Der Freifinnigen angenommen.

Bei Kap. 23 Ingenieurkorps" ist im f Militäretat die Umwandlung einer der 3 Stabsoffizie 5700 Mart in eine solche à 7800 Matt gefordert. Die fion will es bei dem früheren Status belaffen, jedoch die Annahme folgenden Busages bei dem betr Titel:

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,, Wird der älteste dieser 3 Stabsoffiziere, welcher Vorstand der Genie Direktion ist, seiner Anziennetät zum Obersten ernannt, so erhält derselbe den betrag der Kompetenzen eines Regiments Kommandeu den Etat."

Der Kommissionsantrag wird mit diesem Zufase

nommen.

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Bei Kap. 24( Geldverpflegung der Truppen), Besoldung der Offiziere, bringen die Abgg. v. Buol, und Lingens die Wiißstände zur Sprache, welche entstanden ſeten, daß bei der Abbaltung der Manöv genügend für Abwechselung der Manöverterrains un theilung der durch die Quartierleistungen u. dergl. en den Lasten auf die gesammte Bevölkerung Sorge und daß die Entschädigung für die Naturalleistunge immer keine ausreichende sei; der Modus der Entic sei auch fein gerechter, weil er trotz der in den versc Landesih ilen verschiedenen Preise der Naturalien für Reich derselbe sei.

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ball

Kriegsminister Bronsart von Schellendo flärt bei der Auswahl der Terrains für die Mänöver Beschaffenheit der Dertlichkeiten abhängig zu sein. treff der Entschädigung für die Naturalleistungen woll wägen, ob man nicht die Marktpreise, wenn auch nicht einzelne Ortschaft, so doch für einen größeren Komp Drischaften, zum Maßstabe nehmen könne.

Abg. Dirichlet giebt der Militärverwaltung wägung  , ob es sich nicht empfehle, bei der Entschädig durch die Truppen angerichteten Flurschäden den Rech zulassen. Ueber die zu zahlende Summe entscheide giltig eine Kommission, in welcher drei Vertreter kalischen Interesses die geborene Majorität gegenü gewählten Vertretern haben. Wenn die im Allgemeinen ihre Stellung nicht so auffaffen wer fte unter allen Umständen verpflichtet seien, falisde Intereffe in den Vordergrund zu stellen, so andererseits ganz eigenthümliche Festsetzungen zum gekommen.

erster

Kriegsminister Bronsart v. Schellenbo wahrt nach seinen Erfahrungen die Kommission gegen vorzugung des fistalischen Intereffes.

Abg. Dirichlet stellt seine Erfahrungen der

bel

fortable Lebensweise machen die Cyprioten sehr eifersüchtig; ste ministers gegenüber; er wolle selbstverständlich nicht find der Okkupation überdrüffig und träumen von einem An­schluß an Griechenland  .

Kommission im Allgemeinen untheilen; da ihm aber

Abschäßungsurtheile bekannt geworden seien, bei dene

Diese Gesinnungen sprachen sich bei folgender Gelegenheit Interesse der Beschädigten nicht genügend gewahrt wo

ganz unzweideutig aus. Als ich am 5. Juni von meinem Aus­flug nach Larnaca   zurückkehrte, fand ich ganz Limassol   in freudigster Aufregung über die Ankunft einer griechischen Fregatte; als dieselbe in Sicht war, hieß es, der König sei an Bord und alles stürzte fich auf die Dächer, um das Schiff zu begrüßen. Es war dieses Ereigniß ein willkommener Anlaß für die Cyprioten, ihre Unzufriedenheit gegen die Engländer und ihre Sympathie für Griechenland   möglichst laut werden zu laffen. Den Difizieren des Kriegsschiffes wollte die Stadt ein großartiges Fest geben, und es wurde eifrig darüber berathen, wie man die Engländer bei den Einladungen um­geben tönnte.

0008 sgiultedcor 30 m 10 Esisid siar pilndoune

so empfehle es fich, den Rechtsweg zuzulaffen. Der Titel 1 wird hierauf bewilligt.

Titel 2 enthält die Besoldung für die Militär darunter auch eine Mehrforderung von 18 000 eine Gehaltszulage für 30 Oberstabsärzte 1. Klaffe

600 Matt.

Der Abg. v. Huene beantragt, diese Geballse die von der Kommission bewilligt ist, zu streichen. Die Kommiffton beantragt, von den 673 Afflen nur 653 zu bewilligen, in Folge dessen für 20 Stellen a

18 000 D. abzusetzen.

Der Abg. v. Massow beantragt, nur 12 Stellen Mart, also 10 800 Mart abzuseßen, und motivist pies

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