1. Beilage zum„, Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Ur. 253.
Tokales.
Parteigenossen und Genoffinnen!
Mittwoch, den 28. Oktober 1896.
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13. Jahrg.
storium legt daher unter Anerkennung der großen Schwierigkei| daß mein Sohn plöglich in einen fiebernden Zustand ver der Ausführung gerade in den in betracht kommenden Orten den fiel. Er sprang auf, Er sprang auf. seine Augen wurden starr und Gemeindekirchenräthen und Pfarrern die Sache dringend ans richteten sich nach einem Punkte, während sich seine Hände Bu heute Abend Herz. Die Betheiligung der Schüler wird, wie das fromme Blatt trampshaft zusammenballten. Währenddessen rief er in ab8% Uhr find in sämmtlichen sechs Berliner Reichstags- Wahl. bedauernd bemerkt, nur eine freiwillige sein können. Und hierin gebrochenen Säßen:" Die Sonne kommt herunter! Sie verbrennt treifen Parteiversammlungen anberaumt worden, die liegt wohl die Hauptschwierigkeit. Das freiwillige" Bedürfniß mich!" Wenn er aus diesem Zustande erwachte und ich ihn sich mit folgenden Gegenständen zu befassen haben: Bericht und nach Religionsunterricht scheint feineswegs groß zu sein! Mit tröstete, erwiderte er:„ Laß mich, ich muß ja doch sterben!" Ich Neuwahl der Vertrauenspersonen. Wahl von Mit- frommen Herren zu ihrem Leitwesen Fiasko gemacht. Das An- förmlich verschlang. Hatte er nur einen Moment Zeit, so saß er ihrem Bestreben, dem Volke die Religion zu erhalten, haben die muß hierzu bemerken, daß mein Sohn alle möglichen Romane gliedern zur 2otal und Preßtommission. Bericht sehen, das die Fortbildungsschulen jetzt genießen, wird durch ihre sicher über einem solchen Buche. Die Aufregung des erstattung der Delegirten vom Parteitage. Ueber Verfrommung auch wahrlich nicht gefördert werden. Jungen war mitunter so groß, daß ich das Fenster mit sämmtliche Gegenstände dieser Tagesordnung findet Dis Die Justiz Kanzleigehilfen haben eine Petition an den Stühlen verbarrikadiren mußte, weil er wiederholt geäußert tuffion statt. Die Wichtigkeit der Versammlungen bedarf Landtag gerichtet. Sie schildern darin die traurige Lage, in sich diese schrecklichen Erscheinungen derartig heftig ein, daß ich nachts batte:" Ich stürze mich hinunter." In diesem Frühjahr stellten teiner Erörterung; es es genügt genügt wohl dieser Hinweis, welche sie durch die neue Kanzlei- Berordnung, die feit dem ersten wiederholt an seinem Bette wachen mußte. Nach den Unfällen siellte um die Parteigenossenschaft von Berlin heute zu regfter Sie führen aus, daß das frühere Tagespensum von 32 Seiten auf fegnung hatte ich geglaubt, daß der Vormund den Jungen in die Lehre April vorigen Jahres in trait getreten ist, versetzt worden sind: sich dann regelmäßig ein heftiges Nasenbluten ein. Nach der EinAgitation für zahlreichen Besuch zu veranlassen. Thue 36 Seiten erhöht worden ist, wodurch ihnen eine Aufgabe gegeben bringen würde; da dies nicht geschah, machte ich mich selbst auf, um ihn jeder seine Pflicht, um die heutigen Versammlungen im wurde, die nur bei der angestrengtesten Thätigkeit gelöst werden bringen würde; da dies nicht geschah, machte ich mich selbst auf, um ihn unterzubringen. Diese Versuche schlugen jedoch gänzlich fehl; ponirend zu gestalten. Sie werden abgehalten in folgenden könne. Dagegen sei ihr Einkommen nicht erhöht, sondern vermindert unterzubringen. Diese Versuche schlugen jedoch gänzlich fehl; Lokalen: 1. Wahlkreis: Stabernad's Salon, Inselstr. 10; ebenso bezahlt worden wie Kanzleibogen- Arbeit, und jetzt werde als zu schwächlich. Die Hoffnung, ihn in einem Barbiergeschäft worden, denn früher sei ihnen die sogenannte Formulararbeit" der Junge erschien allen Meistern, bei denen ich mich meldete, 2. Wahlkreis: Bockbrauerei, Tempelhofer Berg; 3. Wahl- ihnen dafür am Echlusse des Monats ein Abzug von 25 pCt. unterzubringen, scheiterte an dem hohen Lehrgelde, freis: Broch now's Salon, Sebastianfir. 39; 4. Wahlkreis: gemacht. Es föune daher kommen, daß ein Stanzlist sich einen Anstellung in einer Weinhandlung, aber auch nur furze denn ich bin eine arme Frau. Endlich fand er eine Joel's Festfäle, Andreasstr. 21; 5. Wahlkreis: Altes Abzug von 30 M. im Monat gefallen lassen müffe. Die Schützenhaus, Linienstr. 5; 6. Wahlkreis: Kolberger wirten zu wollen, daß die früheren Verhältnisse wieder eingeführt 18/4 Jahre. Er bekam zuerst 15, dann 20 und endlich 25 M. Petenten richten an den Landtag die dringende Witte, dahin Zeit, da ihm der Dienst zu schwer wurde. Hierauf erhielt er Stellung beim Justizrath Levy. Dort war er ungefähr Salon, Kolbergerstr. 23. pro Monat. Werner sei schließlich bei Gebrüder Naglo auf der Ausstellung in schlechte Gesellschaft gerathen und bald total verLummelt gewesen. Die Mutter glaubt, daß er Selbstmord begangen habe. Die Darstellung, welche auch die sozialen Urfachen, aus denen heraus die entsetzliche That erklärlich erabscheuten Menschen ein Objekt des Mitleids werden. scheint, überaus klar hervorhebt, läßt aus dem bisher ver
Achtung, IV. Wahlkreis( Often). Parteigenossen, welche gewillt sind, am Donnerstag, den 29. ds. Mts., in Branden burg bei der Wahl behilflich zu sein, wollen sich bei Otto Frante, Friedrichsbergerstr. 11, melden.
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werden.
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der Aus
Von der Eingemeindnngs Seeschlange. Ein Bericht erstatter will folgendes wissen: In bezug auf die Eingemeindungsfrage verlautet jetzt, daß der Minister des Innern, Frhr v. 5. Recke , den Einverleibungs- Gedanken, wenigstens vorläufig, Arbeiter- Bildungsschule. Der großen Volksversammlungen Gemeinde Vorstand von Schöneberg über die Erhebung ganz aufgegeben habe, dagegen zur Zeit mit dem wegen fällt der Unterricht heute in beiden dieses Ortes zur Stadt bereits verhandele. Schulen aus und findet flatt dessen am nächsten Sonntag, Sa, es soll über die Hauptfragen, deren wesentlichste sich auf die schau" kommt auf das liebevolle Geschent" von einigen hundertKühnemann als Arbeitervertreter. Die Tägl. Rund vormittags von 9-101/ 2 Uhr, statt. Der Vorstand. J. A.: Heinrich Schulz. Höhe des Beitrages der Gemeinde als Statt zu den Kosten der zukünftigen königlichen Polizeiverwaltung bezieht, tausend Mark zurück, das der Arbeitsausschuß zum Schaden der Freifinnige Sozialpolitik. Die liberale Bourgeoispresse zwischen der Staatsregierung und dem Gemeinde Vorstande im Garantiefondszeichner den Herren Adlon und Dressel durch Ge währung des Restaurations- Monopols gemacht hat. Mit dieser meldet gestern triumphirend: großen ganzen bereits Einigkeit erzielt sein. Dagegen Generosität, die für die Arbeiter nur insoweit ein Interesse hat, Die städtische Gasdeputation hielt gestern unter Vorsitz des hinsichtlich der Eingemeindungs- Angelegenheit schon feit Herrn Stadtrath Namslau eine Sigung ab, in welcher über die Jahresfrist der Stadt Berlin aus dem Ministerium firma in desto häßlicherem Lichte erscheinen läßt, vergleicht das als sie die Ausbeutungspraktiken der genannten Restaurations von uns bereits mitgetheilte Polizeiverordnung, betreffend die nicht die geringste Aeußerung mehr zugegangen, Blatt die seinerzeit von uns registrirten Lohn" und ArbeitsSonntagsruhe für Gasanſtalts Arbeiter Beschluß gefaßt obgleich der letzte Einverleibungsbericht der Stadt an den Ober- bedingungen der Kellner und Kellnerinnen auf werden follte. Diese Verordnung ist bekanntlich auf präsidenten bereits zu Anfang Januar eingereicht ist. Es kann bintrag bes Magistrats erlassen worden, nachdem die Ar- alſo kaum mehr einem Zweifel unterliegen, daß die Staats- tung und meint, dem Arbeitsausschuß sei vor allem beiter in der Berhandlung vor dem Einigungsamt des regierung die Eingemeindung der Vororte in Berlin jetzt ver Werleihung des Wirthschafts Monopols an ein Vorwurf daraus zu machen, daß er nicht bei Gewerbegerichts die Beseitigung der achtzehnstündigen Sonntags- hindern will. Bekanntlich sehen manche Arbeiter- die Herren ob mit recht, Adlon und Dressel in schicht verlangt hatten, und die Erfüllung dieser Forderung ohne mag dahin gestellt bleiben insoweit einen Fortschritt in der ge= dem Vertrage auf eine jene Polizeiverordnung nicht zu erreichen gewesen wäre. In der Eingemeindung, als die polizeiliche Behandlung, die ihrem Ver- schon im Interesse aller Ausstellungsbefucher gewesen wäre. " ügende Besoldung der Kellner bedacht nahm, die geftrigen Sigung wurde nun die überraschende Thatsache mit eins- und Versammlungsleben zu theil wird, dann nicht ganz getheilt, daß die Arbeiter sämmtlicher städtischer Gasanstalten mehr nach den Prinzipien des eingeborensten Ostelbierthums er der Personenverhältnisse, die geradezu zum Lachen reizt. Man Dieser Vorwurf zeugt von einer Naivetät und Unkenntniß fast ausnahmslos die Beibehaltung der altbewährten achtzehn folgen kann und wohl oder übel einige hauptstädtische Alliren stelle sich einmal den Kommerzienrath Kühnemann als Vertreter stündigen Sonntagsschicht fordern, da ihnen bei der fünfzehn annehmen muß. Zustände, wie sie in Rixdorf, Schöneberg 2c. Der Arbeiterinteressen vor, denselben Mann, der gelegentstündigen Schicht der Sonntag ganz zerrissen werde. Es lagen gegenwärtig in bezug auf Versammlungsschluß, Tellersammlung, lich der Maifeier 1890 dem Polizeipräsidium 3000 Mart zur dementsprechende, von allen Arbeitern unterzeichnete Gesuche vor, Arbeiterfeste u. f. w. existiren, werden in Berlin denn doch nicht Bertheilung an die brave Schutzmannschaft überwiesen hat und welche, wie gegenüber den Behauptungen eines sozialdemokrati- gut mehr für möglich gehalten, obgleich es in der Hauptstadt der der auch nachher feine Gelegenheit vorübergehen ließ, um die schen Blattes betont wurde, in keiner Weise von der Ver. Sozialdemokratie auch wahrlich nicht an polizeilicher Beauffich- Ueberlegenheit des Kapitals in rücksichtsloser Weise gegen die waltung beeinflußt worden seien. Die Deputation hatte nun tigung mangelt. Aber auch finanzielle Gründe drängen die Vor- elend entlohnten Arbeiter auszunuzen. In welcher Welt lebt die Wahl, entweder den früheren oder den jezigen Wunsch orte immer mehr zu einer Eingemeindung hin. der Arbeiter zu erfüllen: sie wählte das letztere und beschloß demgemäß: die früher geforderte fünfzehnstündige Sonntagsschicht gegen den Willen der Arbeiter nicht einzuführen.
reichlich.
Stunden Arbeit für einen
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und
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der Mann, der solche Scherze in einem Berliner Blatt losläßt? Unsere brave Polizei. Die Berl. 3tg." schreibt zu dem Ein frommer Musterfabrikant. Herr 2. Bayer, Besitzer vor jezt 11 Tagen in der Mohrenstraße verübten Morde: Es einer Bildhauerei für Pianino- und Flügelbau in der Brizerstr. 7, Die kapitalistische Verlogenheit leuchtet aus jeder Zeile war bekanntlich davon die Rede, daß sich die Firma Nauck u. hat seine Loyalität und Frömmigkeit dadurch vor kurzem beheraus. Statt die wahren Gründe für das Verlangen der Gas: Hartmann unter Hinweis auf die Bestimmungen des Gesetzes thätigt, daß er zum Bau der Simeonskirche 8000 Mark in ber arbeiter, die achtzehnstündige Sonntagsschicht beizubehalten, an über die Sonntagsruhe geweigert habe, einen derartigen Weise spendete, daß er die Bildhauerarbeiten, die an dem arbeiter, die achtzehnstündige Sonntagsschicht beizubehalten, an Säulenanschlag schon am Sonntag herzustellen. Doch auch Kirchenbau im Werthe von dieser Höhe zu verrichten find, gratis zuführen, meldet man, die Arbeiter wollen sich den Sonntag in diesem Falle zeigt es sich wieder, daß ein geheimnißvoller auszuführen sich verpflichtete. Herr 2. Bayer hat auch ver durch die fünfzehnstündige Schicht nicht zerreißen lassen. Wir wollen der städtischen Gasdeputation und den Preß- journalistischer Apparat im Hintergrunde arbeitet, der nicht davor schiedene Arbeiter, die aber feiner Frömmigkeit zum Troß trabanten der freisinnigen Kommunalpolitik wiederholen, warum zurückschreckt, die gröblichsten Unwahrheiten in die Welt zu feyen, an den letzten Sonntagen flott und frisch gearbeitet haben. Preß- zurückschreckt, die städtischen Gasarbeiter fich gegen die von der Verwaltung in einem etwas günstigeren Lichte erscheinen zu lassen. Genau firche, der Kirche mit der weggemeißelten Kameelinschrift, und des wenn sie nur geeignet sind, die Thätigkeit unserer Kriminalpolizei Warum auch nicht, wenn beim Bau der Gnadenvorgeschlagene Abänderung erklären. Mit dem von der humanen so, wie man den Eisenwaarenhändler Müller verdächtigt hatte, Weißen Saales im töniglichen Schloß ähnliches geschehen konnte? arbeiterfreundlichen Direktion gemachten Vorschlag ist für jeden den Mordbuben durch sein Verhalten Vorschub geleistet zu haben, Die Arbeiter aber, die sich dazu hergeben, auch noch am SonnArbeiter ein Lohnverlust von fünf Mark pro Woche verbunden. Auf grund der Bestimmungen der Reichs- Gewerbe- Ordnung genau so hat man der Firma Nauck u. Hartmann zur höheren tage ihr bischen Arbeitskraft auszufchinden, sollten sich auf ihre muß für die am Sonntag beschäftigten Arbeiter eine Ruhehre der Kriminalpolizei etwas angehängt. Als am Sonntag Organisationspflicht besinnen und im Verein mit ihren Kollegen pause von vierundzwanzig Stunden in der Woche stattfinden. Morgen das Gerücht von dem Morde durch die Stadt eilte, Zustände anstreben, welche die Ausbeutung in der Woche regeln Für diesen durch die Sonntagsbeschäftigung erzwungenen wurde es auch der Nauck u. Hartmann'schen D'sizin hinterbracht. und am Sonntag ganz unmöglich machen! Ruhetag sollte nun nach Ansicht der Verwaltung der Lohn ab- Dort ist an Sonntagen stets eine Wache" für außerordentliche Eine arge Enttäuschung und lebhaften Unmuth hat die gezogen werden und da begreift es sich, daß die Arbeiter Fälle stationirt und diese unterrichtete sofort ihre Vorgesetzten anläßlich des Schlusses der Gewerbe- Ausstellung stattgefundene lieber des Sonntags achtzehnstündige Schicht machen, als bei von dem Morde. Bald darauf erschien in der Druckerei Vertheilung einer Gratifikation an die Beamten der ein Kriminalschuhmann mit der Meldung des Mordes und er Stadt und Ringbahn seitens der Eisenbahn- Direktion freien Wochentag fünf Mart Lohn d. h. 162/3 pct. ihres Verdienstes einbüßen Graf Pückler befände sich zur Zeit in der Mohrenstraße und nach verlautet, sind von der Gewerbe- Ausstellung selbst 9000 M. und flärte, daß ein Säulenanschlag gemacht werden müsse. Berlin bei dem okomotivpersonal hervorgerufen. Wie Ein anñtändiger Privatunternehmer würde sich eine aus humanen feiner Rückkehr würde die Zustellung des Manuskriptes erfolgen. an Tantiemen- Erlös aus verkauften Ausstellungsbillets 15 000, Rücküchten nothwendige Verkürzung dieser geradezu gesundheits- Nunmehr setzte die Firma Nauck u. Hartmann alle Hebel in im ganzen also 24 000 m. für den bezeichneten Zweck disponibel schädlichen Arbeit nicht von den Arbeitern mit einer Lohn Bewegung. verkürzung bezahlen lassen. Mit Droschten und anderen Hilfsmitteln wurde gewesen. Von dieser Summe haben nun die Stationsvorsteher Die freifinnige Verwaltung der deutschen Metropole thut es das Personal herbeigeholt. Alles war zur Stelle 1. I. je 150 M., die Vorsteher 2. Kel: je 100 M., die Assistenten je und erntet dafür den Dank der für möglichste Ausbeutung der bereit, in fürzester Frist den Säulen 60 bis 90 m., die Weichensteller 40 bis 50 M., und die Billetverkäufer Arbeiter schwärmenden tapitalistischen Hauptstadtpresse. auschlag fertig zu stellen, nur eins fehlte Wir ebenfalls 40 bis 50 M. erhalten. Das Lokomotivpersonal dagönnen der Gasdirektion diese Freunde, verdient hat sie dieselben 1, 2, 3 Uhr, schließlich aber auch der Firma zu lange und sie Gratifikationsantheil erhalten. Wenn man nun bedenkt, welche das Manuskript. Stunde auf Stunde verstrich, es wurde gegen sowie auch die Zugführer und Billetſchaffner haben keinen sandte einen Boten nach dem Präsidium, der gegen 24 Uhr mit großen Ansprüche physischer wie geistiger Art zur Zeit der AusEin ,, freifinnig volksparteiliches" Organ, die Ber - dem Manuskript antami. Unter diesen Umständen waren tost- ftellung vor allen anderen Bahnbeamten gerade an das LokomotivIiner Zeitung", bringt aus Schwerin einen Bericht über bare Stunden verloren gegangen, und an dem Abend einen An- personal der Stadt- und Ringbahn gestellt worden sind, und die Hochzeit zwischen einem oldenburgischen Prinzen und einer schlag zu bewerkstelligen, hielt die Firma, zumal sie teine mecklenburgischen Prinzessin. Es wird darin unter anderem positiven Anweisungen hatte, für überflüssig. In examinirten Heizern feiner einen einzigen freien Sonntag ferner berücksichtigt, daß von den jüngeren genau mitgetheilt, welche Uniform der Kaiser, der der Feier bei- der That war der Säulenanschlag noch am Sonntag in den hatte und daß auch das ältere Personal infolge der vielen wohnte, bei seiner Ankunft auf dem Schweriner Bahnhof trug, Abendstunden fix und fertig und wurde dann in der Nacht an Gytrazüge häufig zum Dienst herangezogen wurde und seine wie der Hochzeitszug geordnet war( auch der Vorantritt von geschlagen." Kammerherren und Hofchargen" wird nicht vergessen), welche So die Berliner Zeitung ". Die vielen Vorwürfe, welche die Zurücksetzung bei Vertheilung der Gratifikation das Ruhetage opfern mußte, so kann es nicht Wunder nehmen, daß Uniform der Kaiser während der Trauungszeremonie trug, was neuerdings in der durch den Mord emporgeschreckten bürgerlichen Lokomotivpersonal im böchsten Grade verstimmt hat. Ihrer Prinz Heinrich und der Oldenburger anhatten u. f. w. Das Presse gegen die Polizei erhoben werden, können natürlich keine Aufmerksamkeit und Pflichttreue ist es vor allem zu verdanken, Blatt wird wissen, daß der freisinnige" Berliner Spießbürger Qualitätsverbesserung im Bestande der braven Schuhmannschaft daß sich bei dem gewaltigen Verkehr unter den schwierigsten diese Geistesspeise verlangt. und ihrer Leiter herbeiführen. Die früheren Unteroffiziere, welche Verhältnissen nicht ein einziger Unfall ereignet hat. Um fo Religionsunterricht und Fortbildungsschulen. Die dritte den öffentlichen Sicherheitsdienst in Berlin besorgen, tönnen, wenn härter jedoch trifft diese Uebergehung das bezeichnete Personal, ordentliche Generalfynode im Jahre 1891 hatte auch Verband befohlen wird, vortrefflich den Gummischlauch handhaben, sie weil es infolge derselben nunmehr durch die Ausstellung lungen betreffs der Frage gepflogen, ob bei den bestehenden Vereinsprozessen zusammen bringen, und gleichfalls verstehen ihre stärkere Belastung der Züge ist natürlich auch ein Mehrtönnen ebenso tüchtig Versammlungen auflösen und Material zu einen direkten petuniären Schaden erleidet. Durch die gewerblichen Fortbildungsschulen auch der Religionsunterricht in Leiter, den Bureaudienst zu ordnen und politische Prozesse gegen verbrauch an Feuerung eingetreten. den Lehrplan aufzunehmen sei, um den Gefahren, welche der Und so ist es dem Jugend in religiös- sittlicher Hinsicht drohen, auch auf diesem Zeitungen einzuleiten; aber Genialität und tüchtige Kombinations- Personal nicht möglich gewesen, annähernd dieselben PrämienWege entgegenzuarbeiten. Neber die Ausführbarkeit einer gabe in der Verfolgung wirklicher Verbrecher das läßt fäße zu erzielen, die es unter normalen Verhältnissen wirklich ist der Evangelische Ober- Kirchenrath Schußmannschaft ist wie sie sein muß und unter dem herrschenden ist auch den Zugführern und Billetſchaffnern zu theil geworden, sich nicht befehlen und deshalb stockt die Maschine. folchen Maßregel ist der Unsere erzielt hätte. Das gleiche Schicksal wie dem Lokomotivpersonal mit den betreffenden Ministern in Verhandlung getreten. Regime gar nicht anders sein kann. Der Minister für Handel und Gewerbe hat sich bereit erklärt, zu von denen evenfalls während der Ausstellung erhebliche Mehrgeftatten, daß die Schüler der Fortbildungsanstalten nach dem Bruno Werner geistig unzurechnungsfähig? In einer leistungen verlangt wurden und für die von den 24 000 M., die Schluß des Unterrichts in den gewerblichen Fortbildungsschulen Unterredung, die der Berichterstatter eines Lotalblattes mit der nicht als Almosen, sondern als Geldsumme zur schuldigen Entfreiwillig bleiben tönnen, um von den Geistlichen ihrer Kon- unglücklichen Mutter des Bruno Werner gehabt haben will, soll schädigung für geleistete Ueberarbeit zu betrachten sind, gleichfalls feffion, die sich freiwillig dazu erbieten, in der christlichen der Lebenslauf des jungen Menschen von der Frau wie folgt tein Pfennig abgefallen ist. Wann werden die Arbeiter und Religion unterwiesen zu werden. Ebenso hat der Minister sich dargelegt worden sein: Angestellten der Eisenbahn der Pflicht eingedent werden, daß sie bereit erklärt, Anweisungen zu geben, daß, wo die Einrichtung Im Alter von neun Jahren wurde Bruno von einem Schul- sich zur Wahrung ihrer Interessen kraftvoll zu organisiren baben? des Religionsunterrichts von seiten der Kirche getroffen werden kollegen durch einen schweren Schlag auf den Kopf verlegt. Nach Von der Polizei freigegeben wurde, wie die ,, Volts- 3tg." sollte, der Lehrer die Schüler so lange zusammenhalte, bis der dem ärztlichen Ausspruche hatte der Schlag eine leichte Gehirn meldet, die Beilage des am 4. d. M. beschlagnahmten AnarchistenGeistliche zum Religionsunterricht tomme. Wie nun erschütterung zur Folge. Nach überstandener Krankheit war das blattes, Sozialist". Das Hauptblatt dagegen, in welchem die Evangelisch firchliche Anzeiger" mittheilt, bietet Denkvermögen des Jungen stark geschwächt, so daß er sich in Affäre des Anarchisten Machner mit dem Kommissar Bösel in abgesehen Pro- der ersten Zeit nur schwer auf etwas besinnen konnte. Besonders der Fischkost Halle in Treptow wiedergegeben wurde, bleibt vinzen bestehenden 50 Fortbildungsschulen nur eine einzige Bahlen konnte er nicht behalten. Die Krankheit hatte aber auch wegen Polizeibeleidigung bis zur Gerichtsverhandlung in Ver den Schülern sonntäglich auch Religionsunterricht. Das Konfi- ihre Folge- Erscheinung, denn seit jener Zeit geschah es sehr oft, wahrung.
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