tage ein zweites Bromemoria, btreffend eine nach Dstaften zu errichtende fubventionirte Postdampfschiffslinie überreicht wor den. Es wird in demselben betont, daß der Standpunkt der Reichsregierung in Bezug auf die Ansprüche an die zu sub­ventionirenden Linien seit Mai 1884 ein wesentlich anderer geworden sei. Statt der damals geforderten neuen, auf deutschen Werften, aus deutschem Material gebauten Dampfer, welche mit einer Geschwindigkeit von 13-14 Knoten fahren müßten, habe der Reichskommiffar in einer der legten Sigungen der Kommission erklärt, daß auch ältere, auf auswärtigen Werften gebaute Schiffe mit 11 bis 11% Knoten Durchschnitts­geschwindigkeit zur Konkurrenz zugelassen werden sollten. Das feien Leistungen, welche die Schiffe der Deutschen Dampfschiffs­Rhederei vollkommen böten, wozu also Schiffe des Nord­ deutschen Lloyd nicht herangezogen zu werden brauchten. Nach 12jähriger Arbeit sei eine regelmäßige direkte Verbindung mit Dftaften, China und Japan hergestellt, die den gestellten An sprüchen genüge. Der Schluß des Promemoria lautet: ,, Bei der in Aussicht stehenden Ungewißheit möchten wir einem Hohen Reichstage anheimgeben, der Deutschen Dampfschiffe­Rhederei zu Hamburg , welche sich von kleinen Anfängen zu einer regelmäßigen 20tägigen Fahrt nach Oftaften hinaufgear­beitet hat, ferner, und zwar ohne Subvention, zu überlassen, mit dem wachsenden Verkehrsbedürfniß ihre Beförderungs­mittel entsprechend zu vermehren und das Feld ihrer Thätig­feit zur Förderung deutscher Industrie und deutschen Handels weiter auszubauen."

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Frankfurt a. M. Schon am Mittwoch, am Tage nach dem Morde des Dr. Rumpff, sollen so schreibt die Frankf. 3tg." Kriminal- Polizei Beamte von Berlin hierher gekommen sein; ein Reisender will in dem Buge, mit welchem er an dem bezeichneten Tage gekommen, 42 diefer Herren gezählt haben. Hieftgen Einwohnern find fremde Polizeibeamte in den Straßen unferer Stadt aufgefallen. In Folge der Aufforderung des Herrn Polizeipräsidenten von Hergenhahn find der Polizeibe­hörde verschiedene Wahrnehmungen, welche zur Auffindung des Mörders des Polizeiraths Dr. Rumpff beitragen fönnen, zuge gangen. Sehr wichtig erscheint unter Anderem folgende Mit theilung. Am Tage vor der That, als der Ermordete sein Bureau im Clefern Hofe verlassen hatte, gesellte sich auf dem Heimwege ein Bekannter zu ihm, der jedenfalls in der Nähe des Sachsenlagers wohnte, und begleitete ihn nach Hause. Am Gartenthore angelangt, bemerkte der Begleiter, wie ein Mensch aus der nach dem Hintergarten des Hauses führenden kleinen, hölzernen Thüre trat und eilig das Gartenthor zu gewinnen suchte. Haftig ging er an den beiden Herren vorüber und ver schwand in der Dunkelheit. Dem Begleiter des Dr. Rumpff fam der Mensch so sehr verdächtig vor, daß er dem Ersteren feine Besorgniffe nicht verhehlte. Herr Dr. Rumpff lächelte darüber, wie er bei Warnungen immer zu thun pflegte, verab­fchiedete sich und ging in sein Haus. Als vierundzwanzig Stunden später die Mordthat paffirte, erzählte der Herr dieieš Erlebnis feinen Freunden und Bekannten; doch ist es bis heute der Polizeibehörde noch nicht gelungen, den Begleiter des Ermordeten, der möglicherweise über das Signalement des Unbekannten, den man mit der Mordthat in Verbindung bringen zu sollen glaubt, Aufschlüsse geben tann, in Erfahrung zu bringen. Die telegraphische Mittheilung der Münch. N. N." über eine Verhaftung in Stuttgart ist doch richtig. Ein angesehener Kaufmann F. aus Göppingen schreibt, daß er am 14., Morgens 22 Uhr, bet seiner Ankunft in Stuttgart als der Attenthäter von Frankfurt a. M." angesehen wurde, weil das vom hiesigen Polizeipräsidium verbeitete Signalement auf ihn ganz paßte" und er auch zufällig direkt von Frank­ furt fam. Obwohl er Paß und alles Nöthige zum Ausweise bei fich hatte und die Polizei bat, seinen Vetter und ,, Dußende Bekannte" rufen zu laffen, wurde er doch erst um 8 Uhr ent­Taffen. In Mainz wurden nach dem M. A." in vers gangener Nacht sämmtliche Herbergen revidirt, da man in Frankfurt Anlaß zu der Vermuthung hat, daß der Mörder feinen Rückzug über Mainz genommen. Bisher blieben die Nachforschungen erfolglos. In Wiesbaden ferner wurde gestern Vormittag ein Bewohner Kastels aus gleichem Ver­Sachte festgenommen, als er aber sein Alibi nachgewiesen, wieder entlaffen.

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Aus München wird der Fränk. Tagespost " geschrieben: ,, Durch die Zeitungen ging jüngst die Notiz, daß vor dem Hause und in ein Bimmer eines Stockwerks über dem Schlaf­zimmer des Reichstagsabgeordneten Viered geschossen worden ist. Ich halte es für die Pflicht der Preffe, die Attentatsangst nicht noch durch Sensationsnachrichten zu vermehren. Am Syl­vefter fiel zum ersten Mal ein Schuß, bekanntlich ist es einer der beliebtesten Neujahrsscherze, Bulver zu verknallen. Daß am nächsten Tage thatsächlich ein Revolverfugel im oberen Stockwerf einschlug, ist wohl darauf zurückzuführen, daß in den benachbarten Jfaranlagen fich die edlen Buhälter zahlreich um­hertreiben, und ein solches Individuum hat allem Anschein nach die Lumperei verübt. Einen politischen Charakter trägt

der Streich selbstverständlich nicht, da hier die politischen Parteiverhältniffe nicht so scharf atzentuirt find, um zu derlei Erzeffen Veranlaffung zu geben. Der so sehr bekannte Vollmar

Ehre. Ich gebe Ihnen also bis übermorgen Urlaub und stelle Ihnen mein Reitpferd zur Verfügung.

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Eine Stunde später verließ Friz Bethesda und ritt das Plateau hinab nach Inverneß zu. Er hielt sich indeß in der Stadt nicht auf; sein furzer Urlaub gestattete ihn keine häufigen und langen Rastzeiten. Das Pferd des Mr. Gefferson besaß Kraft und Ausdauer genug, um ihn bis an den Flecken Westinn, der an das Gebiet von Davis­town grenzte, zu tragen.

Da hatte vor zwölf Jahren der Sherif gelebt, welcher jenem vornehmen Herrn attestirt hatte, daß er bei völliger Burechnungs- und Dispositionsfähigkeit sein Kind unter dem Namen Elly" der Anstalt Bethesda überwiesen und in feiner Gegenwart Mr. Garrick beauftragt habe, dieses sein Vorhaben auszuführen.

Das Amtshaus lag in der Mitte des Fleckens auf einem freien Blaß, der, wenn er geflastert und nicht mit Bäumen bewachsen wäre, wohl für einen Marktplatz hätte gelten fönnen. An einen der Bäume neben der Freitreppe, die zu dem Amtshause hinaufführte, band Friß sein Pferd und betrat die Amtsstube.

war.

Zwei Schreiber faßen dort, von denen der eine, ein ganz junger Mann, vielleicht erst ein Neuling in seinem Beruf, der andere schon ziemlich bejahrt Dieser trug einen mächtigen, grünen Augenschirm, der sein faltenreiches Geficht bis auf den Mund herab beschattete, und über beide Aermel des sehr fadenscheinigen Rockes

ift ja auch unbehelligt geblieben, mit dem man als dem Sieger in München II. doch weit eher ein Hühnchen zu pflücken hätte."

Aus Sachsen . In diesem Jahre tritt der sächsische Land­tag wieder zuſammen und es haben vorher, jebenfalls im August oder September, Ergänzungswahlen dazu statt­zufinden. Sachsen hat zweijährige Etatsperioden und es scheidet alle zwei Jahre ein Drittel der 80 Abgeordnete der zweiten Rammer aus. Es find in diesem Jahre an Stelle der aus­scheidenden und der mit Tode abgegangenen Kammermitglieder 30 Abgeordnete zu wählen und es kommen dabei 17 Sige der Konservativen, 6 der Nationalliberalen, 5 der alten Fort­schrittler und 2 der Sozialdemokraten( Liebknecht und Putuich) in Frage.

Frankreich .

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Der Pariser Nothstand erhellt siffermäßig aus dem Rüd gang der Verbrauchssteuer. Dieselbe brachte voriges Jahr 139 964 438 Frants gegen 1883 mit 143 618 271 Franks eine Verminderung von 3 653 833 Franks. Die stärkste Verminde rung weisen die Baumaterialien mit 2 200 000 Frants auf, was den weiteren Rückgang der schon 1883 start gesunkenen Bau­thätigkeit genugsam tennzeichnet. Die auf Steinen, Hola, Eisen und sonstigen Baustoffen lastende Verbrauchssteuer beträgt etwa 5 Prozent thres Werthes. Dieses Jahr ist teine Besserung zu erwarten, aber 1886 und noch mehr 1887 zählt man auf eine bedeutende Steigerung der Bauthätigkeit und der Geschäfte überhaupt, wegen der 1889 stattfindenden Weltausstellung. Die wirthschaftlichen Wirkungen der legteren werden auch einen günstigen Einfluß auf die politische Entwickelung hervorbringen. Wenn die dritte Republik so meint die Schles. 3tg." endgiltig zur Staatsform Frankreichs werden sollte, wird fte es nicht zum geringsten Theile den zwei Weltausstellungen ( 1878 und 1889) zu verdanken haben. Der verwun dete Bolizeikommissar Ballerich ist seinen Wunden erlegen. Die Delegirten für die Senatorenwahlen im Seinedepartement haben nachstehendes Programm beschlossen, das die Kandidaten für den Senat gut zu heißen haben: 1) Vollständige Reviston der Verfassung durch eine von dem allgemeinen Stimmrecht ernannte fonftituirende Versammlung; 2) Abschaffung des Se nats; 3) Vollständige Unterordnung der vollziehenden Gewalt unter die gefeßgebende Gewalt; 4) Trennung der Kirche vom Staat; 5) Protest gegen die Politik der Eroberungen und Abenteuer; 6) Erwählung des Gerichtspersonals und Ausdeh­nung der Jury auf die korrektionellen und Zivilprozesse; 7) Rücktritt des Seinedepartements unter das Gemeinrecht, Tren nung des Generalraths der Seine von dem Pariser Gemeinde­rath, Dezentralisirung der Departements und Autonomie der Gemeinden; 8) Reform des volkswirthschaftlichen und sozialen Systems; 9) der erwählte Kandidat muß jährlich über die Er füllung seines Mandats Rechenschaft ablegen. In der Kammer wurde der sehr umfangreiche Bericht des Abgeordneten Draur über die Getreidezölle vertheilt. Derselbe beantragt für die Produkte europäischen Ursprungs eine Tare: für Weizen 3 Frfs. per 100 Kg.. 7 Fris. für Mehl, 2 Fits. für Roggen 3 Fils. per 100 Kg., 7 Frls. für Mehl, 2 Fits. für Roggen und Gerste, 1,50 Frts. für Hafer. Für Produkte nichteuro­päischen Ursprungs: 6,50 Frks. für Weizen, 10,60 Fits. für Mehl, 5,60 Fts. für Roggen und Gerste und 5,20 Frks. für Hafer. Die Kammer hat sich bis zum 27. d. m. vertagt. M.

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Schweden und Norwegen .

Das liberale Ministerium Sverdrup wird dem binnen einigen Wochen zusammentretenden Storthing( Landtag) eine Reihe Vorlagen auf dem Gebiete des Heerwesens, der bürger ichen Eelbstverwaltung und der Arbeitergesesgebung zugehen lafen. Bu letterem Zweck soll im Ministerium des Innern eine Kommiffton gebildet werden, welche Gesetvor Lagen zur Verbesserung der Arbeiterverhältnisse auszuarbeiten haben würde. Die Kommission soll speziell Vor­lagen über Krankenkassen, Versicherungseinrichtungen gegen Unfälle und Altersversorgungstaffen ausarbeiten, sowie auch eventuell Bestimmungen über die gegenseitigen Pflichten und Rechte der Arbeitgeber und Arbeiter, Veranstaltungen zur Ver­befferung der Lage der legtgenannten in ökonomischer, intellet tueller und moralischer Beziehung in Vorschlag bringen.

Großbritannien .

Aus Düblin wird geschrieben, daß der Vizekönig, Lord Spencer, der Generalsekretär für Jrland, Mr. Campbell­Bannerman und andere Beamte der irischen Exekutive gegen wärtig eifrig mit der Prüfung der Frage beschäftigt find, ob eine Erneuerung der Ausnahmegeseze für Jr land nothwendig sei. In Mullingar lehnte es vor einigen Tagen eine Jury beständig ab, vier Männer wegen eines Mordanfalles gegen drei Soldaten schuldig zu sprechen. Der präsidirende Richter sagte, dies wäre ein unwiderlegliches Ar­gument für die Erneuerung des Verbrechenverhütungsgesetzes. Der irische Home- Rule- Deputirte W. Redmond hielt jüngst in Edinburgh eine Ansprache an die dortigen Irländer, in deren Verlauf er emphatisch erklärte, daß die irische Partei teine Verbindungen mit Dynamitarden unterhalte. Die irische Partei befize auch nicht den mindesten Einfluß auf dieselben. Dynamitattentate aber würden fortgesezt in Eng­

als ich vielleicht nicht sobald Gelegenheit habe, ihn wieder auffuchen zu können."

" Ich bin ermächtigt, Aufträge und Anliegen entgegen zu nehmen, Sir," fuhr der Schreiber fort, indem er seinen Augenschirm jetzt etwas lüftete.

Friz sah ein sorgenvolles, aber gutmüthiges und freund­

liches, altes Geficht.

Handelt sich's um einen Ehekontrakt?" fuhr er fort; ,, ich werde das Protokoll aufnehmen und es Ihnen morgen, vom Herrn Sherif unterschrieben, zustellen."

Fritz antwortete, daß es sich nicht um einen Ehekontrakt handle.

Dder ein Injurienprozeß?"

land verübt werden, so lange Irland durch Zwang nach den Be Streichungs durch Kettenftrafe und Soldaten, sowie von Despote

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ftellt, gegen

Lord Spencer regiert werde. In Inverneß wurk Bügen geneb waltungsjahr Grundherren in den schottischen Hochlanden eine Brin 86 im D ferenz abgehalten, um auf Beraniaffung Sir M. Habis 21 10 die Lage der Kleinbauern in den Hochlanden( crofters) auf 7,212,16 wägung zu ziehen. Es wurde beschlossen, die Grundfil Mark höher. Crofters bei fich darbietender Gelegenheit zu vergrößen im Etat der ihnen Sontratte mit revidirten Bachtzinsen, sowie Stom gleich fast un tion für Verbesserungen zu gewähren. Auch sobie gesammte Regierung angegangen werden, bei der Entwickelu das laufende Fischerei- Industrie Beistand zu leiften, die dil hauptsächlich Schulabgaben zu ermäßigen und die Auswanderung schulen vera muntern. 6,022,307 waltung der

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Amerika.

Der Senat hat mit 48 gegen 9( demokratische) S fundheitspfle beschlossen, General Grant auf die Armee- Penfione fabr 198,3 fegen. Wenn das Repräsentantenhaus diesem Beschlu mit 10,968 ftimmt, wird Grant 13,500 Dollars jährlich bis zu Darunter f Tode erhalten. Der General bezieht außerdem 15 000 Es find dies aus einem, vor einigen Jahren von seinen Freunden gei Prästdial- Ge ten Fonds. In South Bend , Indiana , fanden eines neuen ernste Arbeiterunruhen statt. Dieselben wurden an fende Jahr burch strikende Arbeiter, bauptsächlich Polen , veranlaßt: festen die Eisenhüttenwerke, und zwangen die übrigen die Gebäude zu verlassen. Verschiedene Personen wurde haftet, doch gelang es schließlich dem Militär, die wieder herzustellen.

Parlamentarisches.

Bolizei- Berm erfordern in Straßenbeleu zur Ausgabe haupt find i Borjahr um find 2 275 03 aus der Kän Ieuchtungswe Mait, Haus Braumalafter tung 7519 6 aus der Arm Der Krankenk

Die Petitionstommission des Reichst schloß am Freitag, betreffend die Petitionen der um stellung und ihren Verdienst gebrachten Beamten der Unfallversicherungs- Gesellschaften, u zur Tagesordnung, aber schriftlichen Bericht ans damit die Angelegenheit daselbst öffentlich zur SprTheils der 2 langt.

men nicht ge beschlüssen werden. De ist auf 11 85 laufenden& anlagung zu ber auszuschr Einkomm der öffentlich der beschleur um 4 Woche der Stadtve Nach de bau, in we 2 800 000 den Magiftr

Die 9. Kommiffion des Reichstags begann Freit mittag die Berathung des von den polnischen Abgeo eingebrachten Gefeßentwurfs betreffs de richtssprache. Artikel 1 dieses Geseßentwurfs, we § 186 des Gerichtsverfassungsgefeßes den Grundsay hin will: In den der Krone Preußen feit dem Jabre 1 gefallenen polnischen Landestheilen ist die polnische, neben der deutschen gleichberechtigt", wurde nach dreift Debatte mit 9 gegen 4 Stimmen abgelehnt; für den ftimmten die drei polnischen Mitglieder der Kommiffio das eine der beiden Mitglieder der Sentrumsfraktion. Die von der Reichsregierung angestellten Ermitte über den angemessensten Ausgangshafen der Mittel 3ufahrtslinien für die zu subventionirende asiatische Linie, wobei namentlich Neapel , Trief und Brindist in Frage kommen, find nunmehr gefoweit fie a Wie die N- 3." vernimmt, ist die Wahl mit Rücksicht Schnelligkeit der Beförderung auf Brindisi gefall

rbeit

Grundstücs angekauften abgezahlt me tönnen. Di

ftellung des der Fonds

Die Kommission für die( Hertling'sche) A fusgesesgebung bat zum Vorsitzenden b Moufang, zu deffen Stellvertreter den Abg. Ackerman zu Schriftführern die Abgg. v. Gruben und Bapellier g Von Seiten des Zentrums wurde angekündigt, daß m von fünf S vorlegen wolle. Die Kommiffion wird daher erst in dort aus der Kommisston einen vollständigen Geseze 1 min. D 14 Tagen in Arbeit treten können. Herr Ackerman bekannte Freund der Arbeitsbücher, in der Kommiffion Arbeiterschußgefeßgebung! Da sind wir neugierig, wa herauskommen wird.

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Kommunales.

a. Von fchen Kiesh am 27. Nov ten Wagen Nähe befind nung, daß befugt wären bert fortfahre Männer den

Für die nächste Sigung der Stadtverordnetenve lung steht auf der Tagesordnung: Verleibung I. städtischen Stipendiums. Abbruch der auf den fa Grundstüden Alexanderplatz 4 und Alexanderstr. 3 bandenen alten Baulichkeiten. Veräußerung der afchafft haben Grundstücke Auguststr. 8 befindlichen Baulichkeiten zum minalpolizei des Abbruchs. Neubau des Feuerwachtgebäudes Schönebergerstr. 20/21; vorgefommene Abweichungen Bauprojekte. Bewilligung der durch Aufhöhung des vor der sogenannten Kutscherschänke in Treptow entstan Kosten. Bewilligung von 30 000 M. zur Planirung Theils der Blücherstraße. Verkauf des Restgrund fordia- Theat - Erwerb des von dem Grundstück Go Aldo Marti straße 10 zur Gollnowstraße freigelegten Terrains. lirung und Pflasterung der öftlichen Hälfte des Arlong in hiesigen und Einrichtung desselben zum Marktverkehr; Regulirum

Krautstraße 21.

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Pflasterung der westlichen Hälfte des Arfonaplages.

nungsprüfungen und Betitionen.( Umwandlung des plages in eine Gartenanlage, geräuschlofes Pflaster westlichen Flügel der Universität, Beschäftigungsgesuch Der Stadthaushaltsetat für Berlin pro 1885/86

welche dort seit zwölf Jahren zurückgehalten wird, daß sie wirklich wahnsinnig ist."

Ah!" machte der Schreiber und nahm fett Augenschirm ganz ab, um den Sprecher desto besse zu können, ah, das ist eine traurige Geschichte. junges Mädchen zwölf Jahre in einer Frenanstalt Saß sie geisteskrant ist! Das ist schlimm, sehr schlim Und warum entlassen Sie die Dame nicht?

..Weil sie nach den Bestimmungen, unter weld der Anstalt übergeben wurde, nur durch ihre Elter jenen Garrid reklamirt werden tann. Garrid a felbft wahnsinnig, und die Eltern find uns eba bekannt."

" Ach darum nicht! Ich wünschte nur Auskunft zu erhalten über einen notariellen Aft, welcher hier vor zwölf ihr Name, mein Herr?" Jahren vollzogen wurde."

Vor zwölf Jahren, mein Herr, war noch Mr. Myers Sherif und der ist längst todt. Sein Nachfolger ist Mr. World." Es ist mir bekannt, daß der damalige Sherif ge­ftorben ist," antwortete Frig, der jett den Namen gehört batte, den er unter dem betreffenden Schriftstücke nicht hatte entziffern können.

Am fiebenzehnten Dktober dieses Jahres find es ge= rabe zwölf Jahre, da ist hier auf dem Amt ein Attest aus­gefertigt, nach welchem ein vornehmer Herr sein Kind der gefertigt, nach welchem ein vornehmer Herr sein Kind der

Wenn ich Ihnen dienen könnte, Mr... Rodenburg, Frizz Rodenburg!" Sehr wohl! Wenn ich Ihnen dienen tönn Rodenburg, so würde ich es thun, um der jungen willen. D, was es doch für Eltern giebt vermuthlich sind sie todt, sonst wäre gewiß längst reklamirt."

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Um zu erfahren, ob die Eltern wirklich habe ich die Reise hierher unternommen."

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tobl

" Dann haben sie die Reise vergebens unternom hier und arbeitete in demselben Bureau. Warten Sie! Vor zwölf Jahren war ich ja

Jeder,

hatte er er zum Schuße Leinwandhüllen gestreift, deren Anstalt Bethesda übergiebt und damit einen Förster, Na- fam, mußte sich bei mir melden; aber ich erinnert

Farbe trop des langen Gebrauchs noch nicht ganz so vers schoffen, ganz unkenntlich war, als die bes Rockes, welchen sie schützen sollten. An ihn wandte sich Roden­burg.

sprechen."

Mein Herr!" fagte er, ich wünsche den Sherif zu Das geht nicht an, Sir!" antwortete der Mann, indem er seinen Kopf tief in den Nacken beugte, um unter dem Schirm hervor den Sprecher ansehen zu können. Der Herr Sherif ist heute einer Inventuraufnahme wegen nach Inverneß gefahren."

"

Das bedauere ich sehr," erwiderte Friz, um so mehr

noch die Bedingungen angegeben, unter welchen das Kind später reklamirt werden kann."

"

Möglich, Sir, daß das geschehen ist!" antwortete der

zutrauen könnte, ein Rind gefangen halten zu

nicht geistestrank ift."

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Friz sah ein, daß diese Nachforschungen in ber

Alte. Darüber aber wird Ihnen Mr. World auch nicht vergeblich feien. Während aller Tage, die seit feiner

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gleichen Amtsgeheimniß, und selbst wenn Mr. Myers lebte, Uebrigens, mein Herr, ist ders terredung mit Garrick verflossen waren, war ihm würde er unberechtigten Leuten dergleichen Auskunft nicht dem Verbrechen in irgend einer Beziehung stande ertheilen." suchen.

Ich bin lein Unberechtigter, mein Herr," erwiderte Frig, ich bin Jrrenarzt in Bethesda. Es handelt sich darum, die Angehörigen einer jungen Dame zu ermitteln,

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danke nicht aus dem Sinn gekommen, daß Lord Davi schloß nach dieser Richtung hin noch eine Frage zu ,, Rannten Sie den Lord Davis, Sir?" fragte

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