Wir sehen", schließt Blatt ,,, mit einiger Spannung der Ant­wort des deutschen  fenfiber bangles auf dieſen englischen Widerball

feines Vorschlages entgegen."

Die

Die Gerichtstoften find mit 42 563 000 M., also um 137 000 Wtart niedriger als im Vorjahre, in den preußi­ichen Etat eingestellt. Die Eiustellung dieses Titels in den Juftigetat ist eine Folge der zum 1. April 1885 in Aussicht genommenen Einrichtung selbstständiger Gerichtskaffen. Isteinnahme an Kosten und Geldstrafen hat betragen im Jabre 1881/82 46 779 780 Mart, 1882/83 42 707 587 Mart, 1883/84 43 194 461 Mart und abzüglich der Einnahme an Kalkulatur gebühren im Betrage von 397 082 Mart, welche seit 1. April 1883 bei den Kosten zum Nachweise gelangt find, vom 1. April 1885 ab wieder bei den Emolumenten der Beamten etatifirt werden, noch 42 797 379 Mart. Mit Rücksicht darauf, daß die Kosten durch das vom 15. Juli 1881 ab in Kraft getretene Reichsgesetz vom 29. Juni 1881 betr. die Abänderungen von Bestimmungen des Gerichtskostengefeßes und der Gebührenord­nung der Gerichtsvollzieher, eine erhebliche Verminderung ers fahren haben, auch in Folge des am 1. November 1883 ab in Kraft getretenen Gesezes vom 18. Juli 1883, betreffend die Gerichtstoften bei Zwangsversteigerungen und Zwangsverwal­tungen von Gegenständen des unbeweglichen Vermögens, nicht unerheblich herabgesezt sind, andererseits auch die Zahl der Zivilprozesse im stetigen Rüdgange begriffen ift, ist dem jeßigen Etatsanso nicht der Durchschnitt der obigen 3 Jahre, sondern nur der Ertrag des Jahres 1883/84 zu Grunde gelegt, unter Berüdfichtigung des Ausfalles in Folge des Gesezes vom 18. Jult 1883.

Dem Reichstage ist eine weitere Sammlung diplomatischer Altenstücke, betreffend deutsche Landreklamationen auf Fidji" zugegangen. In der legten, vom 16. September 1884 batirten Note des englischen auswärtigen Amtes wird dem deutschen  Geschäftsträger mitgetheilt. daß Lord Granville wegen des Inhalts der Note des Grafen Münster vom 4. August 1884 mit dem englischen Staatssekretär des Kolonialamts in Ver­biudung getreten ist. In der erwähnten Note vom 4. August werden die Zuftimmung der deutschen   Regierung zu dem Vor­schlage, die Reklamationen der deutschen   Unterthanen bezüglich der Fidji Landfrage durch eine gemischte Kommiffion unter­fuchen zu lassen, erklärt und gewisse hiermit in Busammenhang stehende Vereinbarungen vorgeschlagen.

Mainz  . Bei der legten Gemeinderaihswahl in dem Nach­barorte Hechtsheim hatten die Sozialdemokraten drei Kandi­Daten aufgestellt, welche auch fiegreich aus der Wahlurne her­vorgingen. Vor einigen Tagen ist nun der Bürgermeister von Hechtsheim gestorben und muß in Folge dessen eine Neuwahl stattfinden; die Sozialdemokraten haben, wie der ,, Rh. Courier" meldet, beschloffen, einen eigenen Kandidaten für diesen Posten aufzustellen.

Belgien  .

Der in der Kammer eingebrachte Antrag, betreffend Korn- und Viehzölle verlangt nach der Kölnischen 3tg." folgende Aniäße: Auf Brodfrüchte 1 r. für 100 kg, auf andere rohe Kornfrüchte 2 Fr., auf verarbeitetes Korn zu Mehl und anderweitig 1 Fr., auf ungeschälten Reis 1 Fr., auf geschälten 1,50 Fr. Ferner auf Vieh für einen Ochsen 10 Fr., auf junge Stiere 8 Fr., auf junge Ochsen und Kühe 5 Fr., auf Kälber 1,50 Fr., auf Schafe 1,50 Fr., auf Hammel 0,50 Fr., auf Schweine 3 Fr., auf Ferkel von mehr als 10 kg 0,50 Fr., auf 100 kg Fleisch 3 Fr., auf 100 kg Butter 5 Fr. Der Ertrag dieser Steuern soll zu bestimmten Zwecken des Ackerbaues und verwandter Betriebe dienen. Dieser Geseßantrag wird am 22. de. von de Burlet näher erörtert werden.

Großbritannien  .

In England hat vor einigen Tagen der Verein für die Befreiung der Religion von dem Schuß und der Aufsicht des Staates" seine vor Kurzem angekündigte Agitation zu Gunsten der Entstaatlichung der Kirche durch eine Konferenz in der Memorial Hall eröffnet, bei welcher das Barlamentsmitglied Mr. Lyulph Stanley den Vorfiß führte. Das Meeting hatte den Zweck, die Mittel zu erwägen, die fich als am zweddien­lichsten erweisen dürften, um bei der nächsten allgemeinen Bar­lamentswahl unter den Mitgliedern des neuen Hauses der Ge­meinen ein großes Kontingent von aufrichtigen Anhängern der Kirchenentstaatlichungsbewegung zu werben. Es wurde be­fchlofen, eine energische Agitation ins Wert zu segen, um die neuen Wahlbezirke mit den Brinzipien der religiösen Gleichheit bekannt zu machen nnd sie zu beeinflussen, nur solchen Kandi­baten ihre Stimmen zu geben, die gewillt seien, die Zwecke der Liberation Society zu fördern.

Amerika.

In Ecuador  ( Bentral- Amerika) ist Mitte November ein Aufstand der Liberalen, die von der jezigen konservativ- fleri­talen Regierung des Präsidenten Caamano oder vielmehr sei nes Stellvertreters, des Vizepräsidenten Augustin Guerrero, vergewaltigt werden, ausgebrochen. An der Spize steht, wie man der Boff. 8tg." aus Lima   schreibt, der aus der Nieder­werfung der Diftatur des Generals Veintemilla bekannte Füh­rer der Radikalen, Eloy Alfaro  , der in Panama   den Dampfer

hauptete Frig. Er wurde beschuldigt, sein Kind ermordet zu haben."

Des Kindesmordes ist er beschuldigt und auch ge­ständig," sagte Mrß. Naydor. Das ist richtig, er hat ein Kind ermordet, aber es war nicht sein Kind, es war von fremden Leuten angenommen."

#

Wissen Sie nicht, wessen Kind es war, das er er­mordete?"

#

Nein! Garrick hat es eines Tages in's Haus ge= bracht; es war ein sehr hübsches Mädchen von zwei oder drei Jahren. Da Elsbeth felbft teine Kinder hatte, so schloß sie den Pflegling balb in ihr Herz und liebte ihn, als wäre es ihr eigenes Kind."

Liebte Garrid es auch?"

" Nein, er hat es niemals geliebt! Obgleich er dem Kinde nichts lebles that, es stets mit Schonung behandelte, ist er doch niemals freundlich und gütig zu dem Kinde gewesen, wie mir Elsbeth noch versicherte, als sie das letzte Mal hier war... Ach Gott, wie haben wir Beide gemeint!"

Frig verwünschte in seinem Herzen die gefühlvolle Stimmung der Matrone, die ihr jeden Augenblick Thränen abnöthigte; aber er mußte fich in Geduld fassen, und warten, bis sich diese neue Wallung wieder gelegt hatte.

Wiffen Sie, wie Garrick zu dem Verbrechen fam? Was ihn bewog, es zu begehen?"

Rein Sterbenewörtchen! Er hat weder zu seiner Frau, noch zu feinen Freunden jemals über die Herkunft Eines Nachts, als Elsbeth des Kindes gesprochen.

erwacht, sieht sie das Bett des Kindes, das stets neben dem ihren stand, leer. Das Kind ist fort, auch ihr Mann ist fort und entsegliche Angst ergreift fie. Sie eilt in die Nacht hinaus, und ruft den Namen der Kindes in den Wald Ja, eher hätte die Eiche antworten können, hinein! als das Kind das arme Kind war damals schon eine Elsbeth hörte nur das Echo ihrer Stimme... Leiche!:: Berzu eifelnb kehrte sie zurüd und weinte bitterlich. Erst am Abend des andern Tages tam ihr Mann zurück und sah finster und verstört aus.... Ach Gott, da hatte er

Alajuela" und die Goelette Jacinto" zu dem Zwecke gechar tert und ausgerüftet hat. Der Bräftdent Caamano, Det in

flörend wirke, so wäre eine erhebliche Behinderung des der Beklagte t matiſchen Unterrichts zu befürchten, wenn eine Bendemeer erat

Lokales.

weiter erzählt b Beugengebühre Hierzu treten Honorare für fich auf 300 M wurde jedoch

Aus

| der Guayaquil   weilt, berief sofort eine Versammlung der dortigen Pflasters nicht vorgenommen würde. Notabeln, um ein freiwilliges Anlehen zur Niederwerfung des Aufstandes zu erhalten. Trogdem er den Versammelten die Uebelstände des Bürgerkrieges in den schwärzesten Farben ausmalte, fonnte er doch nur 55 000 Thaler gezeichnet er halten, die in einer zweiten, am folgenden Tage einberufenen Versammlung nur um 17 000 Thaler vermehrt wurden. Am 18. v. Mts. erließ er dann eine Proklamation, in der er die Aufständischen als Anarchisten und Plünderer bezeichnete, während die Regierung in Quito   dieselben dem bigotten Volte als Feinde seiner Religion und seines Glaubens, als eine Bande ohne Gott und ohne Gefet" hinstellt. Der Regierungsdampfer 9. Juli" hat die Alajuela" am 20. November in folumbianischen Gewässern in der Höhe von Tu­ maco   beschoffen, und ist dann nach Guayaquil   zurückgekehrt, so daß Alfaro seine Mannschaften und seine Waffen am 21. in Bahia landete. Seit dieser Zeit haben in Monte Christo, Pu­erto, Viejo u. a. D. Busammenstöße stattgefunden, die stets für Die Regierungstruppen günstig abgelaufen fein sollen. Wie der Präsident Caamano dem ecuatorianischen Gesandten in Lima  von Guayaquil   aus telegraphirt, ist Alfaro von dem General Fierro am 5. d. M. geschlagen worden, während seine Schiffe in Bahia eingeſchloſſen und blokirt fird. Einem späteren Tele­gramme zufolge hat dort am 6. Dezember ein Kampf stattge funden, in welchem der Alajuela" den Regierungsdampfer Huacho  " geentert, deffen Offiziere nach zweistündigem Wider­ftande niedergemacht hat, dann aber vom 9. Juli" in Brand geschoffen worden und gesunken ist. Alfaro habe sich mit den Mannschaften in Booten gerettet, sei aber in den Wäldern ein geschlossen und werde ohne Zweifel den Regierungstruppen in die Hände fallen. Die Hände fallen. Nach einem Telegrumm aus Panama  hat sich der ausgebrochene Aufstand bereits auf 5 Staaten aus­gedehnt. Die Aufständischen halten Barranquila befeßt. Die Stadt Carthagena, deren sich die Aufständischen ebenfalls be­mächtigt hatten, ist von den Regierungstruppen wieder erobert worden.

g. Der Berliner   Verein für Feuerbestattu hebung eines i demnächst an den Reichstag   eine Petition wegen Erlaff trug. Gesetzes, betreffend die fakultative Feuerbestattung, Sigung war Auf eine vom genannten Verein an das Kaiserliche nunmehr noch beitsamt gerichtete Anfrage, ob vom Standpunkte da gerichtliche Unt lichen Gesundheitspflege gegen die Einführung der fall alles, weil e Rechtswissensch Feuerbestattung zur Beit irgend welche Bedenken o Schreibereten hat daffelbe folgenden Bescheid gegeben: Dem beehre ich mich auf das gefällige Schreiben vom 28. bierdurch bei d ergebenft zu erwidern, daß das Kaiserliche Gesundheitsa Brivaitläger f in der Lage ist, das von dem Verein gewünschte Geschafft hatte. D über die Frage der Feuerbestattung zu ertheilen. 20 Mart Geld Dürfte der Klä rettor des taiserlichen Gesundheitsamtes. In Vert obendrein noch B.- Jm

-

Parlamentarisches.

In der gestrigen Sigung der Petitionstommis­sion des Reichstages wurde zunächst eine Petition von Ge werbetreibenden, besonders aus Baiern  , um Ernennung eines Reichskommissars für die diesjährige Weltaus­stellung in Antwerpen   und Bewilligung von Geld­mitteln berathen. Die Regierungskommiffate verhielten sich ab­lehnend, von der Ansicht ausgebend, daß die Weltausstellungen sich zu rasch folgten und den Charakter von Messen angenom men hätten. Die Initiative für solche Ausstellungen dürfte nicht von den fleinen Staaten ausgehen. Die Reichsregierung habe abschlägliche Antworten in lezter Beit an Italien  , Eng­land und Frankreich   gegeben. Es wurde beschloffen, die Peti­tion vor das Plenum zu bringen, aber zu beantragen, über dieselbe zur Tagesordnung überzugehen. Zum Referenten wird der Abgeordnete Nobbe ernannt.

In der geftigen Sigung der Kommission zur Vorberathung der Dampfersubvention wurde die Afrikanische Linie berathen, über die selbst Woermann und Meier( Bremen  ) fich sehr fühl aussprachen, und die wohl nur aus folonialpolitischen Gründen in die Vorlage aufge nommen worden ist. Die Debatte drehte sich um die Frage, ob die Linie Rotterdam   anlaufen soll oder nicht. Für das Anlaufen Rotterdams sprachen die süddeutschen Abges ordneten, während Woermann und Meier durch billigere Tas rife nach den Hafenstädten die Belgischen und Holländischen Häfen entbehrlich machen wollen. Auch Bamberger will mit Rücksicht auf die 50 Millionen, die der Bollanschluß Hamburgs gekostet, dieses bevorzugt sehen. Die Regierung wünscht, daß thr die Entscheidung über diese Frage überlaffen bleibe.

Kommunales.

Koch."

förper,

Bo

101

a. Zwei Herren, welche gestern Abend gegen Scharnhorfiſtraße entlang gingen, faben in der Nähe gungslotale B ein febr reges guſtahoſpitals eine Droscbte die Straße entlang fabr von Schlittsch Berger, anscheinend leblos, lag. Menige Schritte von be: mancherlei a Bock Kutscher mit nach vorn übergebeugten lich, noch ein entfernt, lag der Kutscherhut auf der Straße. Die bei Woche ein gro mancherlei ge fanten führten die Droschte nach der nächsten Polizeire jest schon auf woselbst durch einen sofort hinzugezogenen Arzt tränke ist beste leben des Kutschers festgestellt wurde. Während der Um die höchst wahrscheinlich der Kutscher durch einen Herzschlag aufgetauchten

worden.

so eben eine n Der Stephansbote per Schlittschuh ist jedenfaller ift. In Erscheinung, welche als originell bezeichnet werden fan dem bekannter den der starke Frost die Havel   bei Spandau   und d Regelbahn liegenden Gewäffer mit einer starken Eisdede überzo Kunstflüd in fann man jest täglich den Landbriefträger für Sa und sinnreich Haselhorst  , Valentinswerder 2c., den Briefbeutel die Form eine Rüden, von Spandau   aus die vorgedachten Ortsch Auffazorte un Schlittschuhen erreichen sehen. Es macht einen f zeuge ,, Tivoli Eindruck, wenn der Stephansbote die Eisfläche der Hauptsache be Fluge durchschneidet, unbekümmert um den grimm Damit die R Wind, welcher ihm Ohren und Nase röthet. Wie durd Außenfeite sta theilhaft dieses neue Verkehrsmittel für die gedad innehält, ist schaften ist, beweist der Umstand, daß der Briefir an deffen Rin Schlittschuhen von Valentinswerder nach Haselhorst  N. Ein nuten läuff. Hierbei sei bemerkt, daß bereits das eines Restaur Blögensee nach Saatwintel 2c. für Schlittschuhläufer große Aufreg ift und das Eis des Tegeler See's an einzelnen St Veranlassung Stärke von 6 Boll erreicht hat. fich schließlich

11

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gegen die S

finden.

lich   herausfommt, dafür liefert ein Beleidigungepleister, griff d Was beim Prozessiren in Beleidigungsflagen dem Lokal zu recht lehrreiches Beispiel, der beinahe drei Jahre L lich an und b Amtsgericht I Berlin beschäftigte und in der Be alles Ergreif Instanz am legten Sonnabend seinen Abschluß fan wunde an d Ehefrau eines Bauerngutsbefizers in dem Deife SHilfe requirir hatte, der G. 8tg." zufolge, gegen ihren Ehegatten tigen und na bungsflage angestrengt, und wie in Ehescheidungsfachen haftete auch d forderte das Gericht von dem Ehemanne die Einzablulegenheit vo Kostenvorschusses von 65 Mart. Vor der gerichtlid friedensbruch scheidung versöhnte fich das Ehepaar wieder, und zog ihre Klage zurnd. Das Gericht ermäßigte hierauf forderten Kostenvorschuß auf 16 Mt., während der A Klägerin an Mandatariengebühren 48 Mt. beanfprud Freund des Bauerngutsbesigers übernahm es nun, bie ten Kosten und Mandatariengebühren für den des unkundigen Bauergutsbefizer an das Gericht, bezw Anwalt per Poft einzuzahlen. Ein rechtskundige wollte nun herausgefunden haben, daß die bezahlte anwalt", der später einmal die Ehescheidungsklage dur hoch gegriffen, und das Gericht zur Rückzahlung Geforderten verpflichtet sei. Der jetzt Bellagte, welder in einem Gasthofe zu Schönerlinde anwesend wa Bauern darüber debattirten, ob das Gericht zur

sprach hierauf den Verdacht aus, daß der Freund

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den Schautaf mehr, nach der Arbeiter Bru Weißkopf" f befindet, voll einzelnen Mi gebung ergrif Brubelow, de Dies ist jet in Ropis bei lichen Ein- u fuchungsgefän Die bei Postsekretärs find gestern Einer Berlins  , der Stotter- Wil

Rektor und Senat hiesiger Universität, welche bereits angeblich zu viel geforderter Kosten verpflichtet fet obe vor einigen Monaten an den Magistrat sich mit der Bitte ge- gutabefizers, welcher die Absendung der Kosten für legt andt haben, das Steinpflaster vor dem westlichen Flügel des wirkt, wahrscheinlich die zu viel gezahlten Kosten erho Universitätsgebäudes durch geräuschloses Pflaster zu erfeßen, unterschlagen habe. Der Beleidigte strengte hierauf find auch an die Stadtverordnetenversammlung mit dieser Beleidiger die Klage an. Am 5. Mai 1883 wurde hi Bitte herangetreten, nachdem der Magistrat das bezügliche Privatbeklagte der öffentlichen Beleidigung für schuldig Gesuch aus dem Grunde abgelehnt hatten, weil das betreffende und unter Auferlegung der Kosten zu einer Geldstrafe von Jung, welch Pflaster aus bestem Material erst vor wenigen Jahren neu verurtheilt. Gegen diese Entscheidung legte der Verurib hergestellt worden sei. Die Universitätsbehörde motivirt ihre Berufung ein und erbot sich zum Antritt des Wahrheit drei Wochen neue Eingabe an die die Polizei eifrig Linden" zu einer Treppe hoch belegenen Räume, welche bisher gerechtfertigt hervorging. Vor der Berufungskammer nun ein bert in Folge neuer Einrichtungen die nach der Straße Unter den fuchung eingeleitet wurde, aus welcher derselbe aber beffen Schlup die anatomisch- zootomische Sammlung beherbergten, zu Hör- der Beklagte durch eine umfangreiche Beugenvernehm Revierpolizei sälen verwendet werden sollten, in denen vorzugsweise mathe- Beweis zu führen, daß nicht er, sondern die Schönlind wurden mehr matische Vorlesungen gehalten werden würden. Da gerade an Dieser Stelle die Scheidegrenze zrolschen Stein- und geräusch­losem Pflaster sich befindet, wo das Wagengeräusch besonders

die schreckliche That begangen; es war fein böses Gewissen, was ihn so finster und verstört machte."

Fragte ihn Ihre Freundin Elsbeth nicht, was er mit dem Kinde angefangen?"

Freilich fragte sie ihn; aber er war verschlossen und still, feine Silbe hat sie aus seinem Munde erfahren."

Beigte Garrick denn keine Spur von Reue über seine schwarze That?"

das über den Privatkläger verbreitete Gerücht geäuße Die Richtigkeit dieser Behauptung des Angeklagten

Toud

Theil erwiesen; nichtsdestoweniger ging aber auch her haben, daß er es versteht, die lästigen Kinder bei schaffen."

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Frig war über diese Auskunft sehr enttäuscht dem er der Lösung des Geheimnisses ganz nahe glaubte, stand er ihr jegt ferner, denn je. War muthung richtig, daß Lord Andrew Davis es der Garrid ein Kind übergeben, so stand doch ob dieses Kind das von Garrid ermordete, ober

aber wußte Mrß. Naydor nichts, fondern nur war es das nach Bethesda gebrachte; von einem

DON

,, Nein, so verstockt war er, daß er nicht ein einziges ihm nach Bethesda gebrachte sei. Nach dem Sherif Wort von Reue gesprochen hat; im Gegentheil, er war verdrießlich und schleuderte die fürchterlichsten Drobungen gegen seine Frau, wenn sie es wagte, ihn zu fragen.... Aber sein Gewissen hat sich doch geregt; er war von der Beit an ein anderer Mensch. Er hat niemals mehr gelacht, hat immer düster brütend da gesessen. Elsbeth meinte Anfangs, es sei der Verlust seines Herrn,

-

-

ermordeten. Danach schien es, als ob Garrid b

des Lord Davis ermordet, ein anderes aber nach gebracht habe....

Noch einen Versuch machte er, um

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vielleid

anstalt zu Do

wozu auch di

Später in ga ist, so viel i Ja, ja Davis."

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Ach& Glück gehab Ihnen das i fagen  : fie he fagt aus No

Ah, fi

Ein g fie auch aus verheirathet

fucht; dabei

bas zarte M lung wird a

Frau: Sie wissen weifel zu lösen. Er wandte sich mit der Frag an welcher

doch, daß gleich nachher Lord Davis das Unglück hatte, mit seinem Pferde zu stürzen, wobei er um's Leben tam der ihm so nahe ging. Ich sage, sein Infichgekehrtsein, sein finsteres Wesen, sein Brüten das war nicht der

seines Gewissens."

-

" Hat man nicht die Leiche des ermordeten

fognoszirt?"

"

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Ri

ants

Gram über den Tod seines Herrn, das war die Regung Mrß. Naydor. Garrick hat sich Anfangs geweige

Woh! möglich," sagte Frig; aber liebe Madame Naydor, erklären Sie mir nur eins." Sie sagen, Garrick habe kein Kind gehabt. Es steht fest, daß er dieses Pflege­find ermordete 2

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Das steht unwiderruflich fest," behauptete sie ,,, denn als später die Anzeige beim Gericht einging man sagt, von der Mutter des Kindes sei die Anzeige gemacht wors den den da gestand er ja gleich ein, das er das Kind er­mordet, wie er sagt, lebenbig begraben hat... Huh, es schaudert einen, an solche That zu glauben."

nommen?"

Man hat die Leiche gar nicht gefunden, funft zu geben, wo er den Leichnam hingethan. dabei, daß er bas Rind lebendig begraben habe,

die Richter forderten, daß er den Drt angebe, wo b nam zu finden sei, da hat er bald diefen, balb je genannt; aber nirgends ist der Leichnam gefunden Es war damals schon der Wahnsinn sein Gedächtniß war schon nicht ganz sicher."

.

bei ihm

Dies war offenbar wahrscheinlich. Der ob Miß Elly das Kind von Andrew Davis fei, blieb demnach ungelöst.

ober

Beld

Da sowohl der junge Naydor als auch feine Mut ,, Gut, ein Kind hat er ermordet, ein zweites aber häufig die Unterredung auf andere Dinge lentt nach Bethesda gebracht, woher hat er ein zweites Kind ge- vermeiden wollte, zu zeigen, daß er ein ganz ,, Von diesem zweiten Rinde weiß ich nichts, mein der Unterhaltung stets eine Wendung zu geben, Interesse an diesem Gegenstand habe, so hatte e

er allt

Herr; aber ein Mensch von so grausamem Charakter ist immer wieder auf den Förster Garrid und fein Ba

auch wohl fähig, noch eine solche That zu begehen

Er wird bei den vornehmen Leuten, welche ihrer Kinder

brachte.

Ein trauriges Schicksal ist es," sagte

er

fo

überdrüssig sind, wohl schon in dem Rufe gestanden giltig wie ihm irgend möglich war, daß Dan

Kannt Ich n

war dort im

befreundet,

unier dem G hat es mir aber Sie fi nicht verrath hier war, e innig bellag nach dem

Elsbeth hät mit Miß B ganz intime

"

Wer Ihr S

er nichts da Davistown,

auch befreur gebracht ha

auch mit hatte er ihr