er die Ashehre ſegen muß, werden Sie gewiß begreiflich finden.( Bet­ch das Gall rechts.) gen für Ge

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Die Vorlage wird einer Kommission von 21 Mitgliedern

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Schluß 5 Uhr. Nächste Sigung Freitag 12 Uhr.

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Abgeordnetenhaus.

6. Sigung vom 22. Januar 1885, 11 Uhr. Am Ministertische Lucius, Friedberg und Kom Der Gefeßenturf, betreffend die Vertretung des Fistus in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten der Justizverwalturg, wird in erster Lesung von den Abgg. Günther und Roeren i verkennt furz zur unveränderten Annahme empfohlen; die zweite Be­fte erkennt rathung wird im Plenum stattfinden. e der Bevill

Es folgt die erste Berathung des Gefeßentwurfs, betreffend abgeändert die 3 usammenlegung der Grundstücke im Ge'tungsgebiete redit für des rheinischen Rechts. Bezug auf das Richl

petenz des Bauernvereins für zweifellos; der Freiherr v. Loe sei mehr oder doch gewiß ein eben solcher Bauer wie der Herr v. Eynern.( beiterkeit.)

Abg. Schreiber( Warburg ) erklärt namens der konser vativen Partei die Zustimmung zu dem Entwurf und zu deffen Prüfung in einer Kommission. Mit dem Zustandekommen des Gesetzes sei es aber nicht gethan, es müffe auch bei der Aus­führung den Bauern der Rheinprovinz ein gutes Beispiel ge geben werden. Schreiten die Arbeiten der Verkoppelung gut voran, dann werde die Bevölkerung den Vortheilen des Ges fezes fich nicht verschließen; im entgegengesetten Falle ent­stehe in den betheiligten Streisen ein Mißtrauen, gegen das gar nicht aufzukommen fet.

Nach dem noch die Abgg. Roeren und Claessen ( Bentrum) fich wesentlich im Sinne der Ausführungen des Abg. Reichensperger geäußert, wird die Vorlage an eine be­

sondere Kommission von 21 Mitgliedern verwiesen.

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| beftrafte Kaufmann Schüler zur Haft gebracht worden. Schüler ift in folgender eigenthümlicher Weise in den Besitz der Bank noten gelang. Der biesige Kaufmann J. tam mit seinem Freunde, dem Optiker K., am Neujahrstage 1884 in den Reichs ballen am Dönhofsplay zusammen. Bei dieser Zusammenkunft übergab J. dem K. fieben Dollarnoten zwei 100- Dollar noten, eine 50- Dollarnote, zweit 10 Dollarnoten und zwei 5- Dollarnoten der südamerikanischen Unionsstaaten Georgia und Alabama und der vereinigten Südstaaten, um diese Ba piere, welche J. dem K. gegenüber ausdrücklich für werthlos erklärte, feinen Kindern zum Spielen mitzunehmen. K. nahm Diese Noten mit, zeigte sie seiner Frau und seinen Kindern, wobei er ihre Werthlosigkeit betonte, und verschloß sie, um etwaigen Mißbrauch zu verhüten, in seinem Schreib pult. Mehrere Monate später zeigte Frau K. diese Noten ihrer Nichte, der Tochter eines Produktenhändlers, welche eine der Noten mitnahm, um sie ihrem kleinen Bruder zum Spielen zu geben. Ihr älterer Bruder, ein junger Mann, nahm aber dem kleinen Bruder die Note ab und brachte fte dem ihm bekannten Kaufmann Schüler, welcher gleichfalls die Note für werthlos erklärte, nichtsdestoweniger aber den Ueber­bringer überredete, ihm die übrigen 6 Noten von seinem Ontel zu verschaffen. Dies gelang auch dem Neffen unter dem Vors geben, die Noten Kindern zum Spielen geben zu wollen, und Schüler gelangte so in den Befis der Noten. An sechs Stellen, durchweg in Cigarrengeschäften, hat Schüler diese Noten als echt verausgabt, resp. in deutsches Geld umgewechselt, wobei er fich der Hilfe eines mit ihm zusammenwohnenden jungen Mannes bediente. Die beiden jungen Leute, die dem Schüler bei der Verausgabung der Noten behilflich gewesen, sind, da fte in gutem Glauben gehandelt zu haben scheinen, nach ihrer Siftirung wieder auf freien Fuß gesezt worden.

In der ersten Lesung des Gefeßentwurfs betr. die Kon­solidation, die Ablösung der Servituten und die Theilung der Gemeindeeinheiten für die hohenzollernschen Lande erhebt Abg. Schmid( Hobenzollern) ebenfalls Einspruch gegen den vor­geschlagenen Modus der Majoritätsbildung, det demjenigen in geschlagenen Modus der Majoritätsbildung, der demjenigen in dem rheinischen Entwurf entspricht, und erklärt es für viel natürlicher, wenn man der kleinen Ertlave Hohenzollern die Konsolidationsgesetzgebung der Nachbarstaaten Württemberg und Baden gebe, wo der Antrag von der Hälfte der Befizer, welche zugleich die Hälfte des Befiges repräsentiren, gestellt werden müßte. Die Separation in Preußen hätte zum Ver­schwinden des Mittelstandes, zur schroffen Gegenüberstellung von Aristokraten und Proletariat, von großem Reichthum und größter Armuth geführt. Für solche Zustände bedanke fich Hohenzollern , das sich noch eines kräftigen, gesunden Mittel standes rühme. Ein Wegeregulirungsgeses würde dieselben Vortheile gewähren, wie diese Vorlage, ohne die Nachtheile derselben. Jedenfalls gönne er dem Entwurf eher in der Kommiffion die ewige Ruhe, als daß er deffen unveränderte Rüdkehr in das Plenum gutheißen tönnte.

Abg. Reichensperger( Dlpe): Das vorliegende Gefeß, das der Rheinprovinz aufgezwungen werden soll, stellt dahin fich in schreienden Gegensatz zu der den Rheinländern eigenen orlage verf Begriffsauffaffung von der Unantastbarkeit und Unverleglich leit des Eigenthums. Beneficia non obtruduntur; der schroffe i meinen Bwang der Bufammenlegung, wie er hier beabsichtigt ist, ent­geäußert hält eine solche Verurtheilung der bisherigen freien Agrar­wiegen. verfaffung der Rheinlande, daß man billig fragen muß. ob che Schwie denn die durch diese Verfassung herbeigeführten Mißstände und jeder wirklich eine so rudikale Veränderung rechtfertigen; das esez, als Borhandensein solcher Mißstände kann ich nicht bezeugen. Sführung Brinzipiell widerspricht die theinische Provinzialverfassung di des Re rett der Bulässigkeit des ganzen Gesezes. Nach einer sehr aus­inrichtung führlichen Kritik der Einzelbestimmungen des Entwurfs erklärt esens. Redner nochmals, daß er die Verfassungsmäßigkeit der Ein­bringung des Gesetzentwurfs auf das Entschiedenste bezweifle; ein Bedürfniß dazu babe sich auf dem linken Rheinufer nir alle Gigends herausgestellt. Die Arrondirung des Grundbesiges ließe an foll fich auch auf andere Weise, z. B. durch eine verbesserte Wege­machen gefeggebung erreichen. Der Swang der Vorlage führe in seiner s famme Konsequenz geradeswegs zum Verbot auch des Wiederverkaufs febr burd und der Barzellirung.( Buftimmung im Bentrum.) wünschen I nach B Direktion

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Minister Dr. Lucius: Die Vorlage ist eine solche, welche sine ira et studio fich erörtern läßt. Die Regierung ftüst fich bei der Einbringung derselben auf 60 jährige Erfah­rungen. Der Abg. Reichensperger überschägt bei weitem die Eigenthümlichkeiten der Rheinlande; ich kann nicht zugeben, daß die Auffassung des Eigenthumsbegriffs seitens des sächftſchen Stammes weniger zäh und fest ausgeprägt sei als die des fränki­schen. Nicht Bevormundung, sondern Geltendmachung über­iffarische& legener Intelligenz liege in dem Syſtem des Entwurfs. Der rheinische Provinziallandtag habe sich einstimmig für die Zweck­m Vorred mäßigkeit der Vorlage ausgesprochen, die Majorität auch für pruch im auf Buſammenlegung zulässig ist. Von einer zwangsweisen Enteignung ist nicht die Rede, wenn auch der Eingriff in die bestehenden Verhältnisse ein sehr radikaler ist. Die Verfassungs­mäßigkeit der Vorlage ist von feinem Mitgliede der Regierung, enwefen namentlich nicht vom Justisminister bezweifelt worden. Andere Wege zur Arrondirung des Grundbefizes als die im Entwurf ine Behau Motive eingeschlagenen, versprechen einen gleichen Erfolg nicht. Die Motive Majoritätsbildung für den Antrag auf Busammenlegung fön. im Bund nen wir nicht nach der Kopfzahl eintreten lassen, sonst bliebe nicht zum Das ganze Gesetz ein todter Buchstabe, wie es einem Geseze tehenden ähnlicher Tendenz in Bayern ergangen ist; fie muß nach der Deren Heb Fläche und dem Katastralreinertrag erfolgen. Die Schwierig­Der Unifil feiten, welche dem Entwurfe entgegenstehen, werden von der pitals nad Regierung eineswegs verkannt, und das rheinische Oberlandes­Ein fold gericht hat sich allerdings gegen die Vorlage ausgesprochen; aber die abstrakt erwägenden Juristen fönnen bei solchen Vor­

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petenten Autoritäten sein.

Nach einer kurzen Enigegnung des Abg. von Qua ft wird der Entwurf der vorhin beschlossenen Kommission über­wiesen. Gegen 3 Uhr wird trop des mehrfach aus dem Hause laut werdenden Rufes nach Vertagung in die zweite Bera thung des Staatshaushaltsetats für 1885/86 eingetreten.

Beim Etat der Domainenverwaltung bespricht Abg. v. Minnigerode die vorgelegte Nachweisung über die auderweite Verpachtung von Domainenvorwerken und bittet den Minister, gegen die Bächter im Allgemeinen und nament­lich bei Neuverpachtungen gegen die bisherigen Bächter billige Rücksicht zu üben.

Aba. Quadt ersucht den Minister für Landwirthschaft, in den Nachweisungen fünftig auch den Pachtpreis pro hektar für jede einzelne Bachtung ersichtlich zu machen.

Minister Lucius sagt die Erfülung bieser Bitte zu. Die vom Abg. v. Minnigerode angeregte Froge sei nicht so einfach zu lösen; jede einzelne Rücksichtnahme sei geeignet, den Chef der Verwaltung mindestens in den Verdacht des Nepo­tismus zu bringen. Die Verpachtungsresultate zeigen aller­dings das Vorhandensein ernsthafter Ralamitäten für die Land­wirthschaft. Die Ursachen dieser Kalamität seien niedriger als je, während andererseits heute feststehe, daß die Getreidezölle den Schwankungen der Getreidepreise gegenüber gar nicht in Betracht kommen. Die wirthschaftliche Gefeßgebung sei an diesen Ralamitäten nicht schuld; die deutsche Buckerindustrie sei zu einer herrschenden in Europa geworden. Führte die heutige Krise dahin, bie Zuckerindustrie ganz aufzugeben, so wäre das der tödtlichste Schlag für die deutsche Landwirthschaft. Es sei also jetzt die erste Pflicht, dieser Industrie mit allen Mitteln beizuspringen und sie por weiterem Niedergange zu bewahren. Systemändes rungen im gegenwärtigen Augenblicke fönnten leicht verhängs

mung geblagen wirthschaftlicher Natur, die ein reines Wohlfahrtsintereffe nißooll werden; die Regierung stehe demnach auch den Steuer­Die, das für die ländliche Bevölkerung haben, nicht die einzigen tom­

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Abg. Knebel dankt der Staatsregierung für die Ein­bringung der Vorlage, welche wesentlich in Folge des Ein­fluffes des Abgeordneten Reichensperger den Rheinlanden so lange vorenthalten geblieben set. Der Umschwung in den An­schauungen der interesfirten Bevölkerungskreise bezüglich der Biele des Entwurfs tönne am schlagendsten bei dem landwirth­schaftlichen Verein für Rheinpreußen beobachtet werden, wel­cher in ben fünfziger Jahren noch fast ganz gegen die Bu fammenlegung, im letzten Jahre aber einstimmig für dieselbe eingetreten sei. Wer es mit den rheinischen Bauern gut meine, die Gemein müffe mitwirken dahin, daß der Entwurf baldigst und in Sparfaffen möglichst weitem Umfange Geses werde; der rapide Fort Spar faffen schritt der Barzellirung beschwöre eine täglich wachsende en. Was Gefahr über die rationelle Bewirthschaftung des Bodens n welchen herauf. Die Anfam Den, das

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reformprojekten auf diesem Gebiete fühl gegenüber.( Beifall rechts.) Daffelbe gelte in etwas geringerem Umfange von der Spiritusindustrie. Die Spritpreise seien heute niedriger als vor 25 Jahren; die Produktion babe fich in den letzten 30 Jahren verdreifacht. Die technischen landwirthschaftlichen Gewerbe müßten also mit besonderer Vorsicht behandelt, und jede Systemänderung vor der hand perhoseszirt werden.

Abg. Dirichlet drückt sein Erstaunen darüber aus, daß der Minister ohne unmittelbaren Anlaß sich so eingehend über die Lage der Landwirthschaft geäußert habe. Die ganze Reihe seiner dankenswertben Mittheilungen habe leider nur einen akademischen Werth, da diese Fragen endgiltig nicht bier, sondern im Reichstage entschieden werden. Wenn der Minister habe darthun wollen, daß die Gefeßgebung eine Industrie zur Blüthe bringen fönne, so babe er Recht; aber damit werde das Elend nicht aus der Welt geschaft, welches ießt, seitdem das Bonifikations in ein Prämiensystem fich verwandelt habe, über die Buckerindustrie hereinbreche. die Buckerindustrie hereinbreche. Die Liberalen hätten die

Abg. Bachem: Das Eintreten des Vorredners für erner ein bas Gefes fann Niemand Wunder nehmen, denn es liegt hier ein Verhältniß vor, wie des Vaters zum Kinde; Herr Knebel o daher n hat Jahre lang für das Zustandekommen der Vorlage und hat Jahre lang für das Bustandekommen der Vorlage billen gewirkt. Ich beantrage, die Vorlage die Vorlage einer besonderen 21 Mitgliedern das Land Kommission von zu überweisen und empfehle derselben die möglichste Vorsicht und Burück

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Kriſe ſchon vor 2 Jahren vorausgefagt; die maßgebenden Kreise hätten aber hartnädig thre Augen verschlossen und die Ueberschreitung des richtigen Maßes Ueberschreitung des richtigen Maßes ruhig mit angesehen. Die Buckerindustrie Deutschlands fönne gerade durch das belobte Brämiensystem zum größten Schaden kommen, wenn es England einfallen sollte, dieses sich in England längst sehr bemerkbar. Die Getreidepreise feien relativ in den legten fünf Jahren recht hoch gewesen und fönn­ten als Beweis für die Unrentabilität des Körnerbaues nicht ins Feld geführt werden. Die 24 Millionen Defizit seien im Wesentlichen ein Produkt der künstlichen Blüthe der Zucker­industrie.

ht, wie b baltung bei der Berathung. In der landwirthschaftlichen System zu adoptiren; eine darauf gerichtete Bewegung mache Bevölkerung der Rheinprovinz besteht keine Sehnsucht nach upt ein B dem Gejeß, auf dem Provinziallandtag find es die Vertreter der Städte gewesen, welche dem Entwurf zur Annahme ver der Vorbalfen. Auffällig war es mir, daß die Kölnische Beitung" in einem Artikel das Gesez befürwortete, der zum Theil wörtlich mit den Motiven der Vorlage übereinstimmt; es sollte also von Berlin aus für den Entwurf Stimmung gemacht werden. Der rheinische Bauernverein hat sich mit seinen 16 000 Dit

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siallandtag hat sich eben nur auf die Tendenz der Konsolida

Auf eine Anfrage des Abg. Büchtemann erwidert der Minister, daß die Erhebungen über die ländlichen Noth­standsverhältniffe in nuce bem in den nächsten Tagen erschels iu nenden landwirthschaftlichen Verwaltungsbericht für 1882, 1883 und 1884 einverleibt werden sollen. Von den Erhebungen

Hindernition beschränkt. Aus der Geschichte der Konsolidationsbestre selbst wird dem Hause eine genügende Anzahl von Exemplaren r Reichstag bungen im Rheinlande gebe hervor, daß die Meiftintereffirten zugeben. verbündeten nicht die tielnen Landwirthe, sondern die Mitglieder der haute nin finance seien; her rheinische Bauer befize Intelligenz genug,

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um gegebenen Falls zu erkennen, ob eine Busammenlegung vortheilhaft für ihn ist oder nicht. Unter allen Umständen muß aber, bei den Busammenlegungen der Gemeinden ein ge

Der Effet wichtiges Wort mitzusprechen, eingeräumt werden. Beifall im

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Eine Reihe von Titeln des Domainenetats wird hier auf bewilligt.

Um 4 Uhr vertagt das Haus die weitere Etatberathung auf Freitag 11 Uhr.

Lokales.

pital unifriften der Rheinprovinz das Bedürfniß für die Vorlage leugnen, Einbruchsdiebstähle laffen darauf schießen, daß unsere Herren nnt.( Lebgendem Maße fortschreite und die schlechte rheinische hypotheken- Kriminalpolizei, ihr Glück in den nahe belegenen Städten ver­

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Abg. v. Eynern fann es nicht verstehen, daß zwei Ju­während die Zersplitterung des Bodens in wahrhaft beängsti­Ordnung das lebel noch vermehre. Es stehe den beiden Herren schlecht an, die Qualität der Majorität im Provinzial landtag zu bemängeln, freilich hätten sie an der Bevölkerung auch feinen Rückhalt. Der vom Abg. Bachem mit Emphase angeführte Bauernverein habe den bekannten Freiherrn Felix v. Loe zum Präsidenten, einen Herrn, der für die Rheinländer alles andere, nur keinen Bauern darstelle. Mit der Kommis flone berathung fei er einverstanden.

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Regierung

Juftizminister Friedberg: Auch die Ausarbeitung einer neuen Hypothekenordnung für das Rbeingebiet ist bereits in Angriff genommen, und da die Beschlüsse des Provinzialland tags zu dem von uns aufgestellten Entwurf bereits vorliegen, so wird derselbe dem Landlage binnen Kurzem zugehen.( Bei fall.) Dieser Entwurf ficht indeß durchaus selbstständig da und wird unabhängig von dem Konsolidationsgefes weiter ge fördert werden.

Abg. Biesenbach schließt sich den Ausführungen des Abg. Reichensperger durchaus an und erklärt auch die Kom­

g. Die in neuerer Zeit in der Nähe Berlins verübten Einbrecher, veranlaßt durch die scharfe Aufsicht der Berliner

N. Sensationeller Selbstmord. Größtes Aufsehen dürfte die Kunde von dem am Dienstag Abend verübten Selbstmord eines der größten Federviehhändler Berlins , eines in der Langestraße wohnenden Herrn W. erregen. Derselbe verließ am genannten Tage Berlin , angeblich um eine Gea schäftsreise nach Schildhorn zu machen, von der er jedoch nicht wieder zurückkehrte. W. hat fich dort nach seiner Ankunft ver giftet, nachdem er zuvor in einem Briefe Abschied von den Seinen genommen. Der Lebensmüde hinterläßt einen Sohn­im Alter von 14 Jahren und eine Tochter von 17 Jahren. Die sofort von der unseligen That in Kenntniß gesezte Frau W. ist nach Schildhorn bereits abgereift, um die Leiche thres Mannes dort bestatten zu lassen.

N. Feuer auf der Rousseau- Insel. Ein heller Feuer­schein, der in der vorvergangenen Nacht gegen 11 Uhr von der Rousseau Insel her aufleuchtete, sette um die angegebene Beit die Adjazenten der Thiergartenstraße und Umgegend in große Aufregung. Auf bisher noch unaufgeklärte Welfe war in einer zur Eisbahn an der Rousseau Insel gehörigen Erfrischungsbude ein Feuer ausgekommen, das bei seiner Entdeckung durch den dort angestellten Privatwächter bereits ganz bedeutende Dimen flonen angenommen hatte. Ehe eine Alarmirung der Feuer­wehr möglich war, war die ganze Bude in fich zusammen­gebrochen, so daß die weitere Ablöschung nun weiter feine Schwierigkeiten mehr machte. Die Bude gehörte dem an der Rousseau Insel mit der Dekonomie betrauten Restaurateur Apel; der angerichtete Schaden wird auf zirka 1500 Mart an gegeben.

Im Belle- Alliance- Theater findet Morgen die hundertfte Aufführung des Schönthan'schen Schwantes Der Raub der Sabinerinnen" statt. Vom Wallner Theater wirken Frl. Weint, Rochè und Löffler, sowie die Herren Guthery, Niedt und Goeschke, von der hiesigen Bühne Fel. Fröhlich und die Herren Dorn und Straßmann mit.

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Im Deutschen Theater" wird am Sonntag Frau Nie­mann außer der Margarethe" in den ,, Hagestolzen" auch vor­her noch die Marianne" in den Geschwistern" spielen. Den Schluß des Abends bildet ,, Ein Hut."

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Polizei- Bericht. Am 21. b. Mts., Mittags, erschoß sich auf dem Abort des Bahnhofes Friedrichsstraße ein Mann mittelst Revolvers. Die Leiche wurde nach dem Obduktions­hause geschafft. Als am Nachmittage deffelben Tages die

in der Paffementenfabrik von Reßler, Alte Jakobsstraße 120, beschäftigte Arbeiterin Röder von der im Betriebe befindlichen Welle eine ihr entfallene Wollsträhne aufzunehmen versuchte, gerieth fie dabei mit der linken Hand ins Getriebe und wurde ihr der Daumen abgeriffen. Nach Anlegung eines Nothver bandes wurde fte nach Bethanien gebracht. Um dieselbe Zeit fiel ein Herr beim Schlittschulaufen an der Rousseau Insel und brach den rechten Unterschenkel. Er wurde mittelst Droschke nach seiner Wohnung in Charlottenburg gebracht.- Am 21. b. M. Abends wurde ein unbekannter, dem Arbeiterstande an gehörender Mann von etwa 30 Jahren, am Domtirchhofe in der Müllerstraße völlig erstarit auf dem Bürgersteige liegend, aufgefunden und nach der Charitee gebracht. Am 21. d. M. fanden zwei unbedeutende Brände statt, und zwar Markgrafen­ftraße 39/40 und Leipzigerstraße 36, wo die Holzbekleidung und zum Theil der Inhalt der Schaufenster, und Spandauer­brücke la, wo der Fußboden vor einem Ofen in Brand ge rathen war. In der Nacht zum 22. b. M. entstand aus noch nicht ermittelter Veranlassung in der Restaurationsbude auf der Eisbahn an der Rousseau Insel Feuer und brannte dieselbe ganz nieder.

Gerichts- Zeitung.

Darmstadt , 19. Januar. Heute gelangte vor der Strafe tammer des Landgerichts die Berufung in Sachen des wegen Beleidigung des Schußmanns Stein zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilten Redakteurs der sozialistischen Darmst. Freien Breffe", Adam Leißler, zur Verhandlung, die damit endigte, Daß die Strafe für den durch Rechtsanwatt Schödler verthei

digten Angeklagten auf eine Woche Gefängniß ermäßigt wurde. Dortmund , 20. Januar. Gestern und heute hatte das Schwurgericht über eine recht schwarze That zu befinden. Es handelt sich um den Luftmord, begangen in der Nacht vom 2. zum 3. Juni v. J.( vom Pfingstmontag zum Bfinaftoienstag) an der Dienstmagd Anna öte aus Rhynern . Beschuldigt dieses Verbrechens betrat die Antiagebant der am 6. April 1856 in Rieselbach bei Eisenach geborene und bislang bei zem Defonom Schulze- Bergstraße in Oberbergstraße bei Werl in Dienst stehende Viehhüter Wilh. Sauerbrei. Der verkommene Gefelle ist schon mehrfach und zwar fast ausschließlich wegen Diebstahls vorbestraft, und sein Aeußeres läßt auch auf eine rechte Diebesnatur leicht schließen, dagegen sollte man ihn laum eines solchen Verbrechens, wie ihm hier zur Laft gelegt, für fähig halten, vor allem schon deshalb nicht, weil er ein tleiner, unscheinbarer Mensch mit ganz vertrüppelten Füßen und da durch bedingtem sehr schwerfälligem Gang ist, wenngleich er fich sonst einer ziemlich kräftigen förperlichen Konstitution erfreut. Da in der Verhandlung Sachen zur Sprache tommen, welche die gute Sitte zu verleßen geeignet sind, wurde die Deffentlichkeit ausgeschlossen. Eine Hauptrolle spielt in der ganzen Verhand lung auch wieder der sogenannte rothe Seinrich", der seit jenen Tagen die die Untersuchung leitenden Richter und Ges richtsbeamten in so ausreichendem Maße beschäftigt hat und der fast durch die gesammte Presse gewandert, aber trotzdem bis heute nicht aufgefunden ist. Der Angeklagte gestand be fanntlich gleich nach seiner Verhaftung die That zu, behauptete aber auch gleich nach her, in einem gewiffentothen Heinrich" einen Mitthäter gehabt zu haben. Die heutigen Angaben in dieser Beziehung wie im allgemeinen find fol gende: Die Anna Hötte babe am Tage vor Pfingsten ( 31. Mai) ben gemeinschaftlich innegehabten Dienst bei Schulze- Bergstraße verlassen und sich nach Rhynern begeben. Am zweiten Pfingsttage sei fte zurückgekommen, um

gehört ein sehr bedeutender bei dem Rentner Schmoll in Schwedt a. D., bei welchem nach einer den Polizei­behörden zugegangenen Mittheilung bei dieser Gelegenheit folgende Objette gestohlen worden sind: 6950 M. in baarem Geide, eine goldene Remontoiruhr mit goldener Vorderfapfel und langer, schwerer, aus langen Schafen gebildeter Kette, eine goldene Damenuhr, zwei Kapselringe, von denen der eine mit braunen Granatsteinen versehen ist, ein goldener Trau ring, ein goldenes Halsgeschmeide mit braunen Granatsteinen, ferner awei Schuldscheine über je 234 M. auf den Namen Rüfter, ein Schuldschein über 48 Mart auf den Namen Loppnom und ein Schuldschein auf den Namen Aßmann lau­tend. Vielleicht gelingt es, den Thäter bei Verkauf der ent­wendeten Gegenstände festzunehmen.

a. Wegen Verbreitung werthloser Dollarnoten der amerikanischen Südstaaten aus der Beit des nord- südamerikas nischen Bürgerkrieges ist heut der wegen Betruges bereits vor­