Blättern entnommen, denen es weniger um die Berbreitung

von Thatsachen, als darum zu thun ist, dem Publikum etwas Bilantes zu bieten; auf einige fauftdice Lügen mehr oder weniger tommt es dabei nicht an. Die deutsche Sensationspreffe hat natürlich nichts Giligeres zu thun, als ihren Lesern solche Räubergeschichten brühwarm aufzutischen, dem guten Bürger stehen gewiß beim Lesen die Haare zu Berge.  - In Wirklich feit fieht die Sache ganz anders aus; Reden, wie sie jetzt von Most in Amerita gehalten werden, find dort schon lange ge halten worden, bevor Most seinen Fuß an's Land feste. Neues fonnte er den Amerikanern nicht bieten. In Amerita herrscht Redefreiheit und Niemand kehrt sich daran, wenn ein Redner dort Worte gebraucht, wie fie jest von Most gebraucht worden find. Solche Redensarten find in Amerika   billig, man loďt dort damit damit keine Kaze aus dem Dfenloch und was das Richtigste ist man beachtet solche Schlagwörter in Amerita gar nicht. Und ebenso verhält es fich mit den militärischen Organisationen. In Amerita bat Jeber das Recht sich einem Schüßenklub anzuschließen, und folche Klub's befinden sich in allen größeren Städten zu Dußen ben. Daß einige Anhänger Most's vielleicht Mitglieder der­artiger Klub's find, ist wohl möglich, doch ohne jede Bebeu tung. Der deutschen Sensationspreffe war es vorbehalten, dem Herrn Most einen Einfluß und eine Macht zu vindiziren, die er absolut nicht befigt, und in Amerika  , wo es leiner befonde­ren Begabung bedarf, um die tollsten Reden zu führen- das tann dort der Allerdümmste auch nicht erlangen kann. Die Beschränkung der Freifahrtskarten der Reichs tagsabgeordneten dürfte bei der zweiten Lesung des Etats für den Reichstag   wieder Anlaß zu längeren Debatten geben. In der Budgetkommission ist diese Angelegenheit neuerdings wieder berührt worden und zwar von einem Gesichtspunkte aus, der in den bisherigen Erörterungen noch nicht erwähnt worden ift. Seit zwei Tagen schon debattirt die Budgetkommission über die Forderung für den Neubau eines Postgebäudes in Köln  , die insgesammt über 5 Millionen beträgt. Es kommen babei hauptsächlich lokale Verhältnisse, An- und Verkäufe von Grundstücken und Baulichkeiten in Betracht. Die Kommiffion hat gestern nach mehrstündigen Berathungen ihr definitives Votum auf einige Tage verschoben, well verschiedene Mitglieder, bevor sie fich entscheiden, sich noch Informationen über die lo­talen Berhältniffe verschaffen wollen. Es wurde dabei allge­mein bedauert, daß es den Abgeordneten in Folge der Be­schränkung der Freifahrtkarten nicht mehr oder doch nur mit dem Aufwand erheblicher Kosten möglich sei, fich an Ort und Stelle zu informiren. Thatsächlich ist es früher in ähnlichen Fällen häufig geschehen, daß Reichstagsmitglieder bei ähnlichen Fragen fich mit Hilfe ihrer Freifabritarte an Ort und Stelle begaben und fich dort persönlich informirten. Es ist das ein Gesichtspunkt, der bei Beurtheilung der jegt eingetretenen Bes schränkung der freien Fahrt nicht ganz außer Acht gelaffen werden darf.

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In der letzten Sigung der Petitionskommiffion des Reichstags führte die Frage wegen der Umänderung des§ 5 des Reichswahlgefezes, also die Vermehrung der Reichstags. Abgeordneten auf Grundlage der steigenden Be völkerungszahl, zu einer eingehenden Debatte, in welcher die Gegenfäße der Anschauungen über die Nothwendigkeit und Rechtmäßigkeit dieser Vermehrung zum Ausdrud famen. Die Tonservativen und nationalliberalen Mitglieder der Kommission versuchten die vorliegende Petition einiger Berliner   Wahlbe zirke, welche die Vermehrung der Abgeordneten fordert, in der Kommission zu begraben, weil die Behandlung dieser auch von ihnen als wichtig anerkannten Frage inopportun erscheine; auch machte fich an dieser und noch einigen anderen Stellen die Neigung geltend zu einer Umänderung des Wahlgesetes im entgegengefeßten Sinne, also für eine Erhöhung der Grund­giffer auf 150 000, ja menn nöthig auf 200 000 Einwohner für Die Umgrenzungen eines Wahlkreises. Von sozialdemokratischer Seite wurde die Unhaltbarkeit und Verfassungswidrigkeit des bestehenden Zustandes behauptet, da die fortlaufende gefegliche Regelung der Wahlkreise auf der Grundziffer von 100 000 Einwohnern durch Artikel 20 der Verfassung und§ 5 des Wahlgefeges im Busammenhange gefordert werde; auch sei das Prinzip des gleichen Wahlrechtes durch den bestehenden Bustand durchbrochen, denn der Wähler eines Wahlkreises von 200 000 Einwohner übe nur die Hälfte des ihm zustehenden Wahlrechtes aus. Schließlich wurde die Ueberweisung der Petition an das Plenum beschloffen, so daß die in der Seffion 1882 schon erörterte Frage auch diesen Reichstag   wieder be­schäftigen wird.

Der Vorftand des Vereins der Spiritusfabrikanten in Deutschland   hat dem Fürst Bismard eine Dentschrift, be treffend die Lage der deutschen Spiritus Industrie und die Mittel zur Verbefferung derselben überreicht. Die Dentschrift schildert die Nothlage() der Spiritusfabrikanten und befür­wortet eine Erhöhung der Export bonifitation so weit, ,, daß die verauslagte Steuer jedenfalls voll zurüdgewährt wird". Die Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt mache eine folche Erhöhung von 16 auf 21 Mart, nothwendig. Es wür den für Bonifikationszuschläge 5 Millionen Mark erforderlich

den Frauengemächern. Sie hatten ihre Offiziere und Kor­porale, wie jebe andere Truppe.

Ihre Posten boten ihnen keine Abwechselung dar; sie waren verurtheilt Jahr aus, Jahr ein, Tag aus, Tag ein im Innern des Serails zuzubringen. Die Außenwelt fah von ihnen wenig oder gar nichts; sie theilten hierin fast das Schicksal der Harems- Frauen.--

Der König pflegte jeben Morgen, bevor er Audienzen ertheilte, eine Stunde im Harem zuzubringen, um sich mit den Damen zu unterhalten, oder ihre Toilette im Babe zu überwachen, oder sich von ihnen im Park Geschichten er­zählen zu laffen.

Er flieg die breite Marmortreppe mit dem Geländer herab, die von seinen Schlafgemächern in eine mit Blumen befette Säulenhalle führte.

Sein Gefolge begleite ihn bis an eine gewaltige Thür, welche mit dicken Vorhängen versehen war; hier blieb die bisherige Dienerschaft des Königs stehen, an deren Stelle aber sofort eine andere trat. Der Oberste der Eunuchen trat auf Wadschid Ali zu, begrüßte ihn mit: salem aleikum, wobei er feine Hände über die Brust freuzte, gab dann seinen übrigen Eunuchen einen Wink, die Thür öffnete sich, und der König trat ein in ben garten­artigen, ganz lerren Raum, eine Art Hof, welcher mit Gras bebedt und mit kleinen Fontainen und Blumen- Anlagen geschmückt war.

Kein Fenster ging auf diesen Hof hinaus, denn von hier begannen bereits die Geheimnisse des Harems, die feinem Ungeweihten zugänglich waren, selbst die Diener­schaft des Königs durfte auch diesen Raum nicht betreten, sondern von hier ab begann der Wirkungskreis der Eu nuchen.

Die Eunuchen waren ebenfalls in großer Anzahl im Serail vorhanden, wie ja vornehme Indier sich deren stets eine große Anzahl halten.

Wadschid Ali hatte zu seinem und der Frauen Dienst allein einhundert und fünfzig Eunuchen.

sein. Ein Buschlag von 10 pot. zu der Maischraumsteuer| Sigung treten Beugen zusammen und versöhnen die frage me Die Versammlung proflamirte schließlich Gatineau   a Hälfte der F Kandidaten." Bölle stimmen

würde einen Brutto Mehrertrag der Branntweinsteuer von un gefähr 6 Millionen Mart ergeben. Kleine landwirthschaftliche Brennereien sollen von dem Zuschlage befreit bleiben. Dieser Vorschlag, welcher eine Mehrbesteuerung der Spiritus­eine Mehrbesteuerung der Spiritus brennereien befürwortet, brennereien befürwortet, aber den Mehrertrag größten­theils für die Erhöhung der Spiritus- Export Bonifitation in Anspruch nimmt, ist, wie eine der Vossischen Zeitung" vom Geschäftsführer des Vereins zugehende Buschrift sagt, das Ergebnis monatelanger Berathungen des Ausschusses und von Spezialkommiffionen des Vereins der Spiritusfabrikanten, zu welchen zum Theil auch Mitglieder des Reichstags zugezogen wurden. Voraussichtlich werden Mitglieder des Reichstags gelegentlich der Berathung des v. Karborff'schen Antrages auf Veranstaltung einer Enquete über die Lage der Spiritus industrie, welche im Anfang Februar zu erwarten sein wird, einen diesbezüglichen Gefeßentwurf einbringen. Die Breß befefabrikanten sollen nach dieser Auslaffung dadurch entschädigt werden, daß die längst gewünschte, durch eine Kornzoller höhung zur Nothwendigkeit werdende Verdoppelung des Ein­gangsjolls auf Preßhefe beantragt werden wird. Der legte Sas   zeigt, wie das Schutzollsystem immer weitere Reise zieht. Die Erhöhung der Maischraumsteuer schädigt die Fabrikanten von Breßbefe und diese sollen durch eine Ver­doppelung des Eingangszolles auf ihre Produkte schablos ge­halten werden.

Die Nachrichten vom Kriegsschauplahe im Sudan  überraschen gegenüber den früheren Berichten. Bisher hieß es, der Mahdi   werde die Engländer erst bei Umderman, auf dem linken Nilufer, Chartum   gegenüber, erwarten, bei Metammeh stehe nur eine so kleine Abtheilung seiner Truppen, daß dort tein Widerstand zu erwarten sei; nun aber ist der Mahdi   mit einer ansehnlichen Armee über Metammeh hinaus den Eng­ländern entgegen gezogen, und dort kam es am 17. Januar in einer Gegend, welche das Telegramm Abullei Wills nennt, zu einem heftigen Kampfe. Der Angriff der Sudanesen muß äußerst heftig gewesen sein, und nur Mangel an militärischer Disziplin ihrerseits muß es gewesen sein, wenn sie aus dem momentanen Erfolg nicht dauernden Vortheil ziehen konnten. Bei ihrer faft zehnfachen Uebermacht ist es beinahe unbe greiflich, daß fie, nachdem das englische Karré gesprengt war, die Engländer fich wieder sammeln ließen. Die Lage des Oberst Stewart muß eine Beit lang verzweifelt gewesen sein. So faßt man die Situation auch in London   auf, wie ein Privattelegramm von dort meldet, welches lautet:" ,, Berichten der ,, Daily News" zufolge schwebte die Kolonne Stewarts nach Sprengung des Karré's seitens der ,, Rebellen" in großer Gefahr. Nur die Ausdauer der Marinebrigade und der be rittenen Infanterie verhinderte, daß Stewart nicht das Schicksal des General Hicks theilte. Stewarts Streitkraft ist thatsächlich bezimirt." Und trogdem haben die Englander, wenn die De­

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Die

Bei den gestrigen Senatswahlen in Frankreid die Republikaner   einen bedeutenden Erfolg errungen. des Reichstag Monarchisten tehren laum 20 in den Senat zurüd. burch deffen Herren Broglie und Fourtou find nicht wiedergewählt erloschen sei. Paris   wurde in der sofort nach dem ersten Gange vo Die menen Stichwahl zwischen dem bekannten Freunde Gabie Wahlen Spuller und dem Radikalen Martin der lettere gewähltoine( Me Summa gingen aus der Wahl 67 Republikaner und 20 Das archisten hervor. netenhause en Die lange Re

Italien  .

Das Rolonialfieber hat nun auch Italien  , d. h. biebie Vorlegun schiffe mit gehöriger Bemannung in See gehen laffen, beren Unterri nische Regierung ergriffen. Dieselbe hat bereits mehrere langen. Die allgemein angenommen wird, von der Gegend bei sang mit d rothen Meere, Besiz zu ergreifen. Ein diesbezüglicher Endlich find foll schon mit dem König von Abbessinien abgefchloffbahnverwaltu es fehlt aber noch die Bustimmung der Eingeborenen umliegenden Ländern, die man sich natürlich schon schaffen" wird.

Rußland.

Eine A

Die Reorganisation der hauptstädtischen Polizei Staatsb.- 8t wiederum aufgeschoben, weil die Kommunalverwaltung Schritte zu b verlangten jährlichen Buschuß von ca. hunderttausend stande in den aus Mangel an Mitteln kategorisch verweigert. Das osenthaler rium des Innern will nun mit der Reform noch awe wege endlich wohnern vor warten, damit die Stadt fich neue Einnahmequellen mit dem Bab Graf Tolstoi, von deffen Rücktritt neuerdings wieder tung die S ist, erklärte vor mehreren Monaten in einem Schreiben vorüber bis i Senat, Turgenjem durfte nicht nicht auf Rosten der D brunnen" füh erdigt werden, da die Kommunalverwaltung ohnehin die Straße, rechtigten Anforderungen betreffs eines guten Straßen Beit lang jen auter Beleuchtang und Kanalisation nicht nach kommen außerfehen ha Und dessen ungeachtet soll sie jetzt an die Belaftun sogenannte Budgets zu Gunsten der Bolizei denken, die gerade den allgemein Residenz viele Aufgaben erfüllt, welche ausschließlich Fuhrwesen ge tischen Polizei zukommen. In einem großen Die Bewohner Nordens von Rußland   herrscht ungersnot nen Garten, Bauern des Kreises Mesen, Gouv. Archangel, habe von hier aus um Hilfe gebeten und im Beischoragebiet foll bereits beweiten Umwe typhus ausgebrochen sein. Selbst die ältesten Leute Wedding   in nicht zu erinnern, daß jemals ein solcher Mangel alangen Weg geherrscht habe. Auch im Gouvernement Wologdo au gelangen. Vorboten einer Hungersnoth erschienen.

Dänemart.

in der Breffe und in politischen Versammlungen

bi

Verkehrshinde Bewohner die

oben angeführ

Die Neutraliftrung Dänemarks  , eine Frage, die erstellung de worden ist, tam vor einigen Tagen auf die Tagesordneitigung diese pesche aus Kairo   über ein zweites Gefecht bei Metammeh nicht Folkething in Form einer Interpellation. Der Mingend vorstellig vollständig erfunden ist, die Sudanesen zurückgetrieben. Daß die Nachricht über dies zweite Gefecht der Bestätigung resp. sei keine Stimmung in Europa   dafür, die Regien egeler und

Berichtigung bedürftig ist, versteht fich von selbst.

Auf der chinesischen Insel Formosa haben Die Franzosen   wiederum eine Schlappe erliten. Nach einem heftigen Gefecht bei Relung ist ein Angriff der franzöfifchen Truppen mit einem Verlust von 75 Todten und Verwundeten zurückgeschlagen worden. Wie es heißt, steht ein weiterer fom­binirter Angriff gegen Kelung und Tamsui bevor.

Belgien  .

In der gestrigen Kammerfizung ereignete fich ein für mlscher Zwischenfall. Der Deputirte Rolin verlangte eine Statistik über die abgesezten Lehrer und die geschlossenen Rommunalschulen. Der Minister des Innern leugnete eine solche zu haben. Bara bestreitet dies und verlangt eine Enquète. Von den Liberalen heftig bedrängt, giebt endlich der Minister unter Mißfallensäußerungen der Rechten zu, daß er im Befige der verlangten Statistik ist und verspricht Vorlegung Befige der verlangten Statistik ist und verspricht Borlegung derfelben.

Frankreich  .

Die Wahlbewegung für die französischen   Senatoren wahlen hat bisher im Allgemeinen einen ruhigen Verlauf genommen; nur in Paris   plazen die Geister heftig aufein­ander. Als Kandidaten des Seine  - Departements hat die repu plitanische Partei Spuller aufgestellt, deffen Kandidatur von ben Radikalen aufs Aeußerste bekämpft wird. Ueber eine dies­bezügliche Versammlung wird berichtet: Der gefirigen Ver­sammlung von Senatswählern stellten sich die verschiedenen Kandidaten vor. Spuller weigerte fich, Interpellationen zu beantworten. Sie werden mir Ihre Stimme doch nicht ge

"

eußeren antwortete im Namen der Regierung,

gege

Die zwe

Suni cr. fertig

auch die Neutraliftrung als nicht unbedingt gut a Aktionsfreiheit des Landes dadurch beschränkt werde. Deißen Somme  fter fönne fich in dieser Angelegenheit an feiner Distuügt werden theiligen.

Großbritannien  .

Bumpmaſchine stellt werden. schreitenden A Jahre den

Sonnabend Nachmittag find in London   die helden wieder in Altion gewesen. Im Barlament bereits jest id felber haben Eroloftonen stattgefunden; die eine Erpu schaffen, un Obwohl folgte in der unterirdischen Kapelle von Westminster an welchen sei andere in einer zu den Zuhörertribünen führenden Die Fensterscheiben an der Frontseite von Westmin Stückzahlungen Explofton im Parlamentsgebäude bat bedeutenden och fortbestehe in dem Raume des Hauses der Gemeinen und in bekannt und a zimmern nächst dem Stuhle des Sprechers angerichte wurden schon laufen, ist sehr beschädigt. Eine dritte Explosion in Dark flatt. G Centralhalle, in welcher die Kouloirs der beiden emacht, und fand um 2 Uhr und zwar in dem Theile des weißen eue Raffenein statt, wo Gewehrvorräthe aufbewahrt werden. Es wa Bersonen benu rade viele Besucher anwesend. Alle Fenster wurden geth es brach Feuer aus, dasselbe wurde aber bald gelöfd Gebäude ist in seinem Aeußern nicht beschädigt Personen find verwundet worden, darunter awe schwer.

funden.

Verhaftungen haben bis jetzt noch nicht beiter Gustav

Parlamentarisches.

Der in d Uhr, in der ine Droschte und mit dem Bügel fiel und

ben," rief er, ich brauche also Ihr Vertrauen nicht zu gewin- Ulm  , der Augsburger   Oberbürgermeister von Fisest, daß er r -In einem Schreiben, welches der Abgeordbei diesem Bre

nen!" Gatineau   fagte, fein Programm bestehe einzig in seinem tödtlichen Baß des Opportunismus. George Martin, Präst­dent des Parifer Gemeinderaths, kandidirte ebenfalls. Stadt­rath Dreyfuß rief ihm zu: Verzichten Sie, Martin! Was Sie sagen, ist unehrlich und verfest ihm eine gewaltige

Maulschelle, Martin faßt Dreyfuß an den Haaren, Clemenceau  springt dazwischen und bringt sie auseinander. Nach der

besonderes Vertrauen und war überhaupt ein einflußreicher Mann im Reiche.

N. Ein G

Die

Beispiele der württembergischen Abgeordneten Leeman feine Wähler gerichtet hat, bemerkt er u. A, daß Städtischen Kr und Veiel folgend, in die nationalliberale Fraktion ein der Kirchho sei. Er hätte eben so gut fich zum Eintritt in die orden. chloffenen Tau liberalen seiner Schattirung und die Mitglieder partei eigentlich eine Fraktion bilden sollten. In de märchenhaften Glanz aber v

ba

bie B

Die töniglichen Scherze aber hytten weber ber, noch etw militärische Haltung der Spahis, noch auf die reftarren mach Mienen der Eunuchen den geringsten Einfluß; schauten ernst und ehrfurchtsvoll den Späßen 3 Gesichter der bevorzugten Wachtmannschaften tellen kann.

Die Verschnittenen, Eunuchen genannt, werden meistens zu diesem Zwecke in Indien   gestohlen und nachdem die Operation mit ihnen vorgenommen, an den Adel zu hohen Preisen verkauft. Sie haben den großen Borzug, daß sie zu jeder vorzugten unterdrückten jeden Ausdruck des Neibe Stunde in die Frauengemächer kommen dürfen.

Sie sind die gewöhnlichen Badewärter der Harems­Damen und werden von diesen den weiblichen Sklavinnen

vorgezogen.

bie

Auf wei Balmenzweige Frauengestalte wändern, den ben fleinen träumerisch ih

lil

oder um ihre

chmad und 1 rei Sklavinn

Nachdem diese Parade abgenommen war, schid Ali noch einige gnädige Worte mit dem ihr Geschichter birenden Difizier gewechselt und demselben sch laubt hatte, feine Hand zu küssen, schritt er Da fast alle Eunuchen Vertrauenspersonen find, so Freitreppe hinauf, die zu einem, nur mit Bor war Wadschid Ali auch außerordentlich freigebig gegen fie. hängten Portal führte. Jetzt befand er fich Beit zu Beit Der Oberfte der Eunuchen war ein Mann, welcher über bäude der Frauengemächer selbst. Millionen verfügte. Als Stlave seines Herrn darf er natürlich kein Eigenthum erwerben, und Alles, was er be fißt, fällt nach seinem Tode an den Herrn zurück; während

Diefen etwas umständlichen Weg wählte nur des Morgens.

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ietend.

Dort hir

ihrer Dienstzeit jedoch sieht man sie mit den kostbarsten Simmern und Korridoren direkt aus feinen Simeim Gehen 1 Es führte noch ein anderer Weg durch eine rau, ebenfal Gewändern einhergehen, und das bequemste und üppigste den Harem, diesen Weg aber nahm er nur, wenn nen silberne trunken von der Tafel hinweg in die Frauengem überzeugt

Leben führen. Sie speisen an ausgewählter Tafel und schlafen in seidenen Betten, wie die vornehmsten Personen des Landes.-

An der gegenüberliegenden Seite dieses Vorplazes be­

führt wurde.--

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Die Mitte der Haremsgebäude bildet ein weitefe Seufze Der Oberste der Eunuchen ging an des Königs Seite, haft prächtiger Raum, den man auf den erften die Uebrigen, etwa acht an der Bahl, folgten in einiger einen weiten Saal halten konnte. Marmorfäulen ist nicht s Entfernung. wunderschön gemalte Dede, welche in der Mittees Käfigs fe Glasbach gebildet wird, wodurch diefer Raum) fand sich wieder eine Thür, welche man vor dem Könige ethält. Die Wände sind geschmückt mit krystallene einen Ga öffnete und nun hörte man das Signal der weiblichen vergoldeten Armleuchtern; an den Säulen finder Blumen, gebracht, buntfarbige Gehänge von gefchliffenen welche bei der Tagesbelle einen eigenthümlichen haften Glanz ausstrahlen. Ueppige Gemälbe" Mah der Hare

Spahis, ins Gewehr zu treten.

Wabfchid Ali hatte bisher gelangweilt und mißmuthig ausgesehen, wie er immer aussah, wenn es ihm an Unters

der Wachtmannschaft entlang ging und jedes einzelne ber reizenden Gefichter musterte, da heiterte sich sein Antlig ein wenig auf.

Der Estrich

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haltung und Berstreuung fehlte; erst jetzt, als er die Reihe Mosait, außerordentlich kunstvoll gearbeitet; den Säulen Fontainen, welche wohlriechenbe sprudeln; daneben Topfgewächse, die ihre l laubenartig nach rechts und lints ausbreiten. Dieser Thürer von Gold und Steinen. Es ist ein Feenpalaft

Der Oberste derselben, berjenige, welcher den Vorzug hatte, den König zu führen, sobald er diefe Räume betrat war das, was ihm sein erster Minifter war, er genoß feinheiten.

Er ließ sich herab, einen der weiblichen Dffiziere in die Wangen zu fneifen und erlaubte sich gegen dieses oder jenes Mitglied der weiblichen Mannschaften andere Freis

"

Märchen der Tausend und eine Nacht"

Man wird geblendet, betäubt von

der Pracht, von den Wohlgerüchen,

breiten

bem

Cla

entzudt

orsäulen bef

ächer der be