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Freitag, 30. Januar 1885.
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Berliner Volksblatt
Organ für die Interessen der Arbeiter.
scheint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin frei in's Haus vierieljährlich 4 Mart, monatlich 1,85 Mart, wöchentlich 35 Pf. Botabonnement 4 Mart. Einzelne Nr. 5 Pf. Sonntags- Nummer mit illuftr. Beilage 10 f. ( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1885 unter Nr. 746.)
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beträgt für bie 8 gespaltene Betitzeile oder beren Raum 40 Pf. Arbeitsmarkt 10 7. Bei größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereinkunft. Inferate werden bis ha Nachmittags in der Expedition, Berlin SW., Bimmerftraße 44, sowie von alles sontes Bureaur, ohne Erhöhung des Preises, angenommen.
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Berliner Volksblatt"
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Illustrirtes Sonntagsblatt".
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trag an, der im Jahre 1877 von der Vertretung der Arbeiterpartei im Reichstage eingebracht und damals nach langen Debatten der Regierung als Material überwiesen worden ist. Von einer Verwendung des Materials hat man allerdings inzwischen nichts vernommen.
Der erste Artikel des Entwurfs entspricht einer seit langen Jahren und von vielen Seiten erhobenen Forde rung; er will die Konkurrenz beseitigen, die der freien Arbeit durch die Beschäftigung der Insassen von Strafund Versorgungsanstalten erwächst und die jüngst auch noch durch die Arbeit in den sogenannten Ar beiterfolonien verstärkt worden ist. Der Entwurf untersagt die Herfstellung gewerblicher Erzeugnisse in den Straf und Versorgungsanstalten für Privatunternehmer und auch den Verkauf derfelben auf Rechnung des Reichs, eines Staats oder einer Gemeinde. Wenn diese Bestim mung angenommen und Gesetz werden sollte, so wäre damit gegen einen tiefeingewurzelten und allgemein empfundenen Mißstand fräftige Abhilfe geschaffen.
Jm Artikel III. wird der Titel VII. der Gewerbeordnung aufgehoben und durch neue Bestimmungen erfeßt, welche das Verhältniß der Arbeitnehmer, einschließlich der Lehrlinge, zu den Arbeitgebern regeln sollen. Es folgt im § 106 der Hauptpunkt des ganzen Entwurfs, der dahin lautet, daß für alle in gewerblichen Unternehmungen beschäftigten erwachsenen Arbeitnehmer die tägliche ArSonnabenden höchstens acht Stunden, aus schließlich der Pausen, währen darf. Bei Arbeiten unter Tag( Bergwerken u. s. w.) darf die tägliche Arbeitszeit acht Stunden nicht überschreiten.
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täglichen Arbeitszeit eröffnen und den Maximalarbeitstag überhaupt bekämpfen. Sentrum und Konservative werden zwar die Phrase" Normalarbeitstag" vielfach ausspielen, werden aber wahrscheinlich gegen die Beschränkung der täglichen Arbeitszeit auf zehn Stunden einen Sack voll Einwände beibringen. Wir sehen also einer höchst interessanten volkswirthschaftlichen und sozialpolitischen Diskussion entgegen, die uns zeigen wird, wie weit der Ges bante Normal, resp. Maximalarbeitstages feiner Verwirklichung entgegen gereift ist. Welche positiven Resultate aus dem Ganzen hervorgehen werden, daß läßt sich heute noch nicht absehen. Wie sie aber auch sein mögen, auf alle Fälle ist diese Anregungeine verdienstvolle und wir stehen seit langer Zeit wieder vor einer pofitiven, scharf formulirten Forderung, die sich von der nur von„ arbeiterfreundlichen" Phrasen getragenen Politik des Zentrums vortheilhaft abhebt.
Die folgenden Paragraphen zählen die Ausnahmen auf, welche bei gewissen Gewerbebetrieben, nach der Natur derselben, erforderlich find. Wir wollen bei dieser Gelegenheit gleich bemerken, daß von den Bestimmungen des vors liegenden Entwurfs der Betrieb der Seeschifffahrt, sowie die land und forstwirthschaftlichen Betriebe ausgenommen sind. Die Antragsteller behalten sich vor, die Regelung der Verhältnisse in diesen Betrieben durch ein besonderes Gesez, das noch in dieser Session eingereicht werden soll, vorzunehmen.
Wir begnügen uns, da wir den Entwurf im Worts laute veröffentlichen werden, hier nur die wichtigsten Be ftimmungen desselben zu beleuchten.
Das Berliner Volksblatt" hat fich die Sympathien der arbeitenden Bevölkerung Berlins zu erringen verstanden. Troß nach uni der überaus großen Anzahl von Zeitungen der verschiedensten beitszeit höchstens zehn Stunden, nd lohne Tendenzen, die in Berlin eristiren, hat bisher kein wirkliches Immerman Organ des werkthätigen Voltes beftanden. Es ist daher Es ist daher er nicht Bflicht eines jeden Arbeiters, dieses Organ nach jeder Rich fung hin zu unterstützen. Wir treten solidarisch für einander ein, unsere bisherigen Leser und Freunde wiffen das, mögen auch fie ihrerseits dafür sorgen, daß das Berliner Volksblatt" der: Pre Rummer liegt ein Bestellzettel bei. neue Freunde und neue Lefer gewinne. Der heutigen möglichst ergiebigen Gebrauch zu machen. Wenn jeder bisberige Abonnent wirklich dafür sorgt, daß derselbe abonnirt so hat er seine auftritt. Es haben über die Höhe der täglichen Arbeitszeit refp. Abwechselungssystem.
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nur einen weiten wirbt, aber auch
Wunsche unserer Abonnenten nachzukommen. Wir unsererseits werden nicht nachlaffen, jedem berechtigten Die Redaktion und Expedition des ,, Berliner Volksblatt".
Das Arbeiterschuhgesek.
I.
Der Entwurf eines Arbeiterschußgefeßes, den die Abgeordneten der Arbeiterpartei im Reichstage einbringen, liegt uns nunmehr im Wortlaut vor und zwar in Gestalt eines Antrags zur Abänderung der Gewerbe ordnung. Der Entwurf lehnt sich vielfach an den An
Rachbruck verboten.]
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Feuilleton.
Gesucht und gefunden.
Roman von Dr. Dur. ( Forseßung.)
" Ihr Rath ist wohlgemeint, Herr Brand, und ich er lenne Ihre Freundlichkeit von ganzem Herzen an, aber es geht nicht.
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Warum soll es nicht gehen? Wie, wenn Sie sich hier am Drte niedergelassen? Sehen Sie, Herr Doktor, ber ganze Spreewald hat keinen Arzt; ist ein Arzt erfor derlich, so muß ein solcher aus Faltenberg oder Guben , also viele Meilen weit hergeholt werden. Sie könnten also fich die Annehmlichkeit des Aufenthalts hier und uns den Vortheil verschaffen, einen geschickten Arzt in der Nähe zu haben."
" Sehr schön, lieber Herr Brand, aber meine Praxis hier würde eine sehr kleine sein Hier im Spreewald werden die Leute geboren ohne Arzt, find trant ohne Arzt und sterben auch schließlich ohne Arzt. Ich wäre wahrhaftig hier eine ziemlich überflüssige Institution."
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Nun, so laffen Sie sich meinetwegen in einer der nächsten Städte nieber, aber gehen Sie nicht wieder auf den Bosten zurüd, der nicht allein aufreibend, sondern- wie die Erfahrung lehrt auch gefährlich ist... Sie find ein viel zu pflichttreuer Arzt und machen es nicht wie Ihre Kollegen, die fich um Ihre Patienten gerade nur so viel fümmern, als die Nothwendigkeit es erforbert."
Bemühen Sie sich nicht, lieber Freund," antwortete Frig. Ich wiederhole Ihnen, es geht nicht; ich muß nach Bethesda zurück, und wenn ich hier die glänzendften Aussichten hätte, ich müßte doch nach Bethesda zurüid, wär's auch nur zweier Patienten wegen, beren Schid fal mir faft mehr am Herzen liegt, als mein eigenes."
Brand wollte noch weitere Gegengründe anführen, ward aber baran verhindert burch das Erscheinen eines Burschen, welcher athemlos ben Gang hinaufgelaufen kam, und schon
Das ist also in aller Form der vielbesprochene Nor= sak zu den Anträgen des Zentrums, welches die nähere mals, resp. Marimalarbeistag, der im Gegen Formulirung dieser Forderung der Regierung überlaffen hat, hier in ganz bestimmter und scharf abgegrenzter Form innerhalb der sozialistischen Fraktion, wie wir hören, eingehende und sorgfältige Erörterungen stattgefunden; in dessen entschied man sich für den zehnstündigen Normalar beitstag in Rücksicht auf die heutigen gewerblich- industriellen Verhältnisse und um der Forderung, auf der der ganze Entwurf beruht, auch die Aussicht auf Verwirklichung zu eröffnen. Wir sind gespannt, welche Aufnahme diese von uns immer mit Nachdruck vertretene Forderung finden wird, und ob irgend Jemand den Muth haben wird, dieselbe für übertrieben zu erklären. Selbstverständlich wird das Manchesterthum, geführt von Richter, Bamberger und Baumbach, das ganze Arsenal seiner verbrauchten und abgebroschenen Einwände gegen die staatliche Feststellung der
aus weiter Ferne mit äußerster Kraftanstrengung seiner Stimme schrie:
Sie tommen! Sie kommen!"
Entschuldigen Sie mich, lieber Doktor," sagte Brand, ,, ich muß jest auf meinem Poften sein.... Sie sind doch auch beim Empfang?"
Gehen Sie, gehen Sie," erwiderte Friß, ich komme langsam nach. Natürlich werde ich nicht etmangeln, Lord Killmare, der mir mit so liebenswürdiger Zuvorkommenheit den Aufenthalt hier gestattet hat, zu begrüßen."
Es waren zwei Reisewagen, welche die Rampe hinauf
fuhren.
Rutscher die steife Gestalt John's, des Dieners von Lord Auf dem Bock des vorderen Wagens saß neben dem Killmare. Es war also anzunehmen, daß dieser sich selbst im Wagen befinden würde. Der Schlag wurde geöffnet und heraus stieg in der That Lord Killmare und half bald schaft des Hauses sofort Frau von Steinberg erkannte. darauf galant einer Dame aussteigen, in welcher die DienerIn dem zweiten Wagen saß der Baron von Steinberg
allein.
Sie traten in das mit Blumen geschmückte Vestibül, beffen beide Hauptpfeiler verbunden waren durch eine gewaltige Guirlande, über welcher in bunter Schrift ein: Willkommen unserm Herrn und seinen Gästen!" ange bracht war.
Auf Brand's Anordnung hatte sich das ganze Dienstpersonal des Schlosses in Chaine in dem Vestibul aufgestellt.
Da standen denn die brallen hübschen Spreewälderinnen in ihren kurzen, bauschigen Röcken, den Kopf mit schneeweiß aufgepußt, mit ihren runden, kräftigen Armen, ihren gewaschenen Tüchern geschmückt und mit bunten Bändern frischen, gefundheitstroßenden Gesichtern und klaren, freundlichen blazblauen Augen, die dem wendischen Stamm charakteristisch sind und die Burschen in den furzen, buntfarbig paspolirten Jacken, die sich namentlich außzeichnen durch eine unzählige Anzahl von weißen Metallknöpfen, ihren Kniehosen und Schuhen mit Schnallen.
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Die Mädchen hielten jede einen Blumenstraß in der
Die gewerbliche Arbeit an Sonn- und Feiers tagen soll verboten sein, mit Ausnahme der Arbeit in wendigkeit, an Sonn- und Feiertagen zu arbeiten, herausdenjenigen Betrieben, wo sich eine unumgängliche Nothstellt, wie z. B. bei Verkehrsanstalten u. f. w. Die Vors lage sagt, wo es erforderlich, für ein entsprechendes Relais,
Die Nachtarbeit ist verboten, ausgenommen in denjenigen Betrieben, die ihrer Natur nach eine solche era fordern, worüber die nach dem Entwurf neu einzufeßenden Behörden( Arbeitsamt u. s. w.) zu entscheiben haben.
Für die Vertragsverhältnisse zwischen Arbeitgeber und Arbeitneh ner wird eine Arbeitsordnung eingeführt, bie obligatorisch ist und die nicht, wie die bisherigen sogenannten Fabrikordnungen, von der Willkür des Arbeitgebers diftirt wird, sondern die erst von der Arbeitskammer bes Bezirks, in welcher die Arbeiter selbst Siz und Stimme haben, genehmigt werden muß. Diese Arbeitsordnung muß die Bestimmungen über Arbeitszeit, Pausen, Lohn zahlung, Kündigungsfristen u. f. w. enthalten.
Hand; die Burschen hatten einen für die Vorstellung der Stäbter vielleicht etwas zu großen Strauß vorn an ihrer Jade befestigt; in den Händen hielten sie die breispißigen Hüte, die ebenfalls mit Laub geschmückt waren. Den äußersten Flügel des weiblichen Personals nahm die stattliche Haushälterin ein, die sich nicht nur mit der ganzen Fülle ihres sehr umfangreichen Körpers, sondern auch mit dem ganzen Stolze des Bewußtseins, die erste weibliche Dienerschaft des Hauses zu sein, ausbreitete. Den Flügel des männlichen Personals nahm Paddy, der Obergärtner, ein.
,, Gestatten Sie mir, Mylord," sagte Brand, Ihnen in meinem und aller Ihrer Untergebenen Namen unsere sprechen... Wir alle haben den Tag längst herbeigefehnt, Freude über Ihren Besuch auf Ihren Besigungen auszu an welchem es uns gestattet ist, unserm Herrn unsere Er gebenheit und Treue zu versichern. Die Erfüllung unserer Pflicht wird uns stets vor allen Dingen am Herzen liegen, erfüllen, dem wir gern und von ganzem Herzen dienen." und sie wird uns leicht werden, da wir sie einem Herrn
Lord Killmare reichte Brand die Hand und schüttelte diefelbe kräftig. Er war sichtlich gerührt durch Brand's einfache, treuberzige Versicherung und durch die aufrichtige Freude, mit welcher alle seine Bediensteten ihm diese Dvation brachten.
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" Ich danke Ihnen aufrichtig, lieber Herr Brand," fagte er, für Ihr Willkommen und Ihre herzlichen Morte Von Jhrer Treue in Erfüllung Ihrer Pflichten bin ich überzeugt, auch ohne daß Sie mich bessen versichern. Es ist fanm nöthig, daß ich hinzufüge, lieber Herr Brand, daß ich Ihnen alle Zeit unbedingtes Vertrauen schenke, und daß dasselbe durch nichts erschüttert werden wird".
Dann wandte er sich an die Dienerschaft:
Auch Ihnen Allen danke ich für Ihren freundlichen Empfang! Ich habe so viel Aufmerksamkeit weder er wartet noch verdient, da ich bis jetzt noch keine Gelegen heit hatte, mir Ihr Vertrauen und Ihre Zuneigung zu er werben. Ich hoffe aber, das wird in Zukunft geschehen, meine lieben Leute.... Legen Sie es mir nicht als eine Gleichgiltigkeit aus, daß ich bisher nicht nach Stolzenburg kam. Ich war, wie Sie wissen, auf Reisen und meistens