mungen,

Die feineswegs in organischem Zusammen hange mit dem Landrathsamt stehen, wenn fte auch regel­mäßig zur Publikation der Anzeigen und Bekanntmachungen Des Landrathsamts benutzt werden.

Das Kapitel wird hierauf bewilligt, ebenso Kap. 91 und 92, Bolizeiverwaltung in Berlin und Polizeiverwaltung in den Provinzen".

Um 3 Uhr wird die Fortsetzung der Etatsberathung auf Freitag 11 Uhr vertagt. Auf der Tagesordnung steht außerdem noch die dritte Berathung des Kommunalsteuernoth­gefeßes.

Parlamentarisches.

- Jm Reichstage steht gelegentlich des Rechenschafts­berichts der Regierung über die Handhabung des Kleinen Be lagerungszustandes für die nächsten Tage eine intereffante De batte bevor. Von der sozialdemokratischen Fraktion ist- wie ein hiefiges Blatt schreibt- Herr Paul Singer als Redner bestimmt worden.

-In der gestern Abend abgehaltenen Sigung der Dampferfubventions Rommission wurde zunächst bie Abstimmung über die§§ 2 und 4 der Anlagen zu den Anträgen der Subkommission vorgenommen. Diese Para­graphen wurden unter Ablehnung der Bentrumsanträge angenommen. Die Abstimmung über das Ganze der Anlagen ergab eine Majorität der Gesammtheit der Stimmen gegen die 4 Stimmen der Deutschfreifinnigen. Dem­nächst trat die Kommission wiederum in die Berathung der eigentlichen Anträge der Sublommission ein, und zwar zunächst Der dazu gestellten Abänderungsanträge. Der Antrag des Bentrums, einen§ 4 einzuschieben, nach welchem das Ge fet erft gleichzeitig mit einem Gesetz über eine prozentuale Börsensteuer in Kraft treten soll, wurde gegen die Stimmen des Bentrums abgelehnt. Sodann handelte es fich um den Antrag der Sozialdemokraten: Mitglieder des Reichs tags dürfen bei Strafe des Verlustes ihres Mandats weder als Eigenthümer noch als Theilhaber an einer der subventio nitten Dampferlinien betheiligt sein, noch dürfen sie dem Ver waltungs- oder Aufsichtsrath einer subventionirten Poft Dampffchifffahrts Gesellschaft angehören." Der wurde nach längerer Diskussion mit zehn gegen acht Stimmen angenommen, zwei Mitglieder haben fich der Abstimmung enthalten. Es lag ferner ein Antrag des Bentrums vor, welcher bezweckt, die einzelnen Linien in Bezug auf die Höhe der Subvention einzeln mit der Maßgabe zu fixiren, daß die einzelnen Beträge nicht übertragbar sein sollen. Der Generalpoftmeister Dr. Stephan erklärte die Spezialt firung für unannehmbar. Nach sehr langer Debatte wurde der Antrag abgelehnt. Bei der Abstimmung über§ 1 der An träge der Subkommission wird die afrikanische Linie mit einer Stimme Majorität abgelehnt, der ganze Paragraph nur vor­behaltlich der Abänderung der Summe mit einer Stimme Majoritat angenommen.§§ 2 und 3 werden ebenfalls ange­nommen. Schluß der Sizung und der ersten Lesung 11 Uhr. Der Abg. Nobbe wurde zum Berichterstatter ernannt. Nächste Sigung Freitag Abend.

Lokales.

Antrag

Haussuchung. In Rigdorf fanden am 28. b. Mts. bei den Arbeitern L. Bunt und H. Naumann Haussuchungen nach verbotenen Schriften statt. Es wurde nichts von Belang ge­funden.

b. Eine schöne Bescheerung, freilich nicht zum ersten Male, wurde gestern Morgen dem Waterloo- Ufer am Halle­schen Thore zu Theil. Das große Sammelrohr der Kanali­sation plagte, und das ganze, für die Rieselfelder bestimmte Schmugwaffer begann die Straße in einen Schlammfee zu verwandeln, der höher und höher stieg, bis er an die Vor­gärten heranreichte. Die Bewohner der Straße waren abge­Sperrt, wer durchaus durchmußte, kletterte an den Gittern der Vorgärten entlang. Selbst Wagen zögerten, fich in dieses Schlammbad hineinzuwagen, und nur einige Droschken mit Fahrgästen jagden mit Todesverachtung hindurch. Unter dem Quat meg fuchten sich die Schmußmaffen einen Ausweg nach dem Kanal. Erst nach einigen Stunden verlief fich die Hoch­fluth, nachdem der Zufluß abgesperrt worden war.

a. Vorsicht. Vor einigen Tagen erhielt ein Scheeren­schleifer ven einem Herrn in der Genthinerstraße ein Taschen­meffer zum schleifen, welches der Schleifer nach 10 Minuten geschliffen wieder zurückbrachte. Für seine Arbeit verlangte er 2. 50 Bf., welchen Betrag der Herr in Folge der Drohung bas Meffer zurückzubehalten, auch zahlte. Der Herr will jedoch eine Bestrafung des Schleifers wegen der geschehenen Ueber vortheilung herbeiführen und hat zu diesem Zwecke den Mens schen nach der Polizeiwache fiftiren lassen, woselbst deffen Per­sönlichkeit festgestellt worden ist. Es ist dem Publikum daher anzurathen, solchen herumstreifenden Handwerkern keine Arbeit vor der Abmachung eines bestimmten Preises zu geben.

g. Das unvorsichtige Umgehen mit giftigen Tinten bat wiederum einen bedauerlichen Unfall zur Folge gehabt. Der Lehrling eines Engros Geschäfts in der Kronenstraße hatte Anfangs dieser Woche ein Schriftstück mit Hektographentinte angefertigt und die Feder hinter das Ohr gesteckt. Als er darauf das Schriftstück auf den Apparat legen wollte, entfiel ihm die Feder und drang mit der Spiße ziemlich tief in das Fleisch des rechten Beigefingers. Der junge Mann beachtete ben Vorfall nicht weiter, bis er am folgenden Tage einen heftigen Schmerz empfand und nun einen Wundarzt tonfultirte.

Theater.

Königliches Opernhaus:

Deute : Der Prophet.

Königliches Schauspielhaus:

Deute : Viel Lärmen um Nichts.

Deutsches Theater:

Heute: Der Richter von Balamea.

Deute :

Bellealliance- Theater:

Der Raub der Sabinerinnen, Schwant in 4 Atten von Franz und Paul Schönthan .

Renes Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater:

Heute: Gasparone .

Central- Theater:

Alte Salobftraße 30. Direktor: Ab. Ernft.

Beute: Der Walzer- König.

Residenz- Theater: Direktion Anton Anno .

Deute : Die Eheftands Invaliden. Hierauf: Die Schulreiterin.

Walhalla - Operetten- Theater:

Louisenstädtisches Theater:

Deute : Der Feldprediger.

Deute : Papa Kielebusch.

Oftend- Theater:

Deute : Im Lande der Freiheit.

beute: Klein Geld. Beute: Sulfurina. Deute : 300 000 Mart.

Wallner Theater:

Bittoria- Theater:

Alhambra Theater.

Der Arzt machte in den inzwischen auch start angeschwollenen| Finger einen 2 Bentimeter langen und tiefen Schnitt und sprigte die Wunde mit einer scharfen Flüssigkeit aus; eine Amputation des Fingers scheint jezt ausgeschloffen.

Nette Schlafburschen. Vor 14 Tagen erschienen in der Wohnung der Frau Behrend, Teltowerstraße 3, zwei anständig gekleidete junge Männer, um zwei daselbst zu vermiethende Schlafftellen zu befichtigen. Frau B. wurde sehr bald mit den jungen Leuten, die eben erst zugereist sein wollten, über den Miethspreis einig, worauf beide es fich in dem neuen Quar tier bequem machten. Unter dem Vorgeben, ihre Koffer von der Bahn abholen zu wollen, entfernte fich bald darauf der eine, während der zweite in der B'schen Wohnung zurückblieb. Raum hatte Frau B. auf wenige Minuten ihre Wohnung ver laffen, als der Burüdgebliebene aus einem unverschloffenen Spinde fich den neuen Anzug eines Schloffergesellen aneignete und sich auf Nimmerwiedersehen empfahl. Erst nach mehreren Tagen gelang es der Kriminalpolizei, den gestohlenen Anzug bei einem Tröbler zu ermitteln. Der Bestohlene mußte den An zug zurückaufen. Wenige Tage später befichtigten diefelben Männer bei dem Maler Herrn Grübler, Langeftr. 29, wiederum zwei annongirte Schlafstellen, wo sie unter demselben Vorgeben, von außerhalb zu kommen, das Quartier mietheten. Beide baten hierauf die allein anwesende Frau G., die Koffer vom Bahnhofe abzuholen. Frau G. war aber ängstlich, die Wohnung den ganz fremden Männern allein zu überlassen, und lehnte das Gesuch ab. Nunmehr bequemte fich der ältere von beiden, angeblich die Sachen allein vom Bahnhofe abzu­holen, während der andere in der Wohnung zurückblieb. Schon nach kurzer Zeit bat der Zurückgebliebene um den Schlüssel zu dem auf dem Treppenflur belegenen Anstandsort. Als der junge Mann nach längerer Pause nicht wieder zurückkehrte, stellte sich heraus, daß er das Weite gesucht, nachdem er den fompletten, einem Malergehilfen gehörigen, in einem unver schloffenen Spinde aufbewahrten Anzug über den eigenen An­zug übergezogen und als Beute mitgenommen hatte. Die von dem Diebstahl sofort benachrichtigte Kriminalpolizei konnte nur feststellen, daß bei diesem Diebstahle dieselben Berfonen thätig gewesen, welche den Diebstahl in der Teltowerstraße ausgeführt. Die Ergreifung der beiden Spizbuben sollte vier Tage später bei einem dritten Diebstahl erfolgen, der in ganz ähnlicher Manier bei einer Wittwe in der Prenzlauerstraße von beiden geplant war. Hier fanden die wiederum von außerhalb zugereiften Handwerker ein in der gemietheten Schlafstelle be findliches Garderobenspind verschlossen, welches fie in augen­blicklicher Abwesenheit der Wirthin gewaltsam erbrachen und daraus abermals einen guten Herrenanzug als Beute mit­nahmen. Auf der nun mit aller erdenklichen Eile berwerk­ftelligten Flucht, liefen sie beide auf der Straße der zurück tehrenden Wirthin in die Finger. Die Frau übersah sofort die Situation und bewi fte, wie die Germ. Stg." erzählt, die Festnahme der beiden Diebe. Auf dem Moltenmarkt entpuppten fich beide als die Arbeiter" Sch. und. L., Söhne zweier achtbaren hiesigen Familien. Die Eltern haben fich inzwischen bereit erklärt, den angerichteten Schaden den Bestohlenen zu ersetzen.

a. Verhaftet. Bwei bereits bestrafte Arbeitsburschen, Max Helbig und Gustav Mettle, wurden gestern Nachmittag zur Feststellung ihrer Persönlichkeiten zur Wache des 63. Polizei Reviers fistirt, weil sie sich vagabondirend in der Steglizer straße umbergetrieben hatten. Auf dem Wege zur Wache ließ Helbig eine goldene Damenuhr mit Talmikette auf den Bürger­steig fallen, die von dem Beamten aufgehoben wurde. Bei dem Mettle wurden ein seidenes Halstnch und ein Notizbuch gefunden. Da Beide über den Erwerb dieser Sachen unglaub­würdige Angaben machten, so erfolgte ihre Verhaftung wegen Verdacht des Diebstahls.

-

Redner brang hauptsächlich auf herbeiführung eines bohen Schutzolls gegen den iesigen Maffenimport von billige aber wertbloser Schundwaare aus Böhmen , während alle übrigen Redner im Sinne des Referenten sprachen Herr Papke betonte dabei namentlich, daß es eine hauptauf gabe der Gewerkschaftsorganisation sein müße, die Sanitäts polizeibehörde zu einer scharfen Rontrole über die oft ich aus berhaften Arbeitsräume in den Schuhmachers tellern und bei der Hausindustrie zu veranlafen. Das Arbeiten in solchen gesundheitsschädlichen und den Ge fegesbestimmungen nicht im Entferntesten entsprechenden Lofalitäten dürfe nicht geduldet werden. Dann werde bald bie Bahl der gänzlich ungeeigneten Arbeitsstellen des Kleinbetriebe, die fich der Kontrole über die Einhaltung der Arbeitszeit faft völlig entziehen, sich verringern und die der großen Werkstätten zunehmen. Die kleineren Meister, welche mit dem großindustriell produzirenden Großkapital unmöglich tonfurriren können, foll ten fich affoziiren und große Werkstätten errichten, welche al unumgängliche Vorbedingung einer wirklichen hebung be verrotteten Schuhmachergewerbsverhältnisse zu betrachten zum feien. Auf die Aufforderung des Herrn Vorstzenden u Anschluß an den Sentral- Unterstügungsverein der deutschen Schuhmacher, der jest auch in Berlin burch eine bereits ziem lich zahlreiche Mitgliedschaft vertreten ist, traten wieder übe 30 neue Mitglieder diesem Verein bei. Laut Mittheilung be Borsigenden hält der Verein resp. deffen Berliner Mitglied fchaft am Montag, den 2. t. M., bei Teichert, Neue Grin ftraße 32, eine Mitgliederversammlung ab, zu der Gäste will tommen sind.

Ortskranken und Sterbekasse der Möbelpolit Die Bahlstellen für die Krankentafe befinden sich: Für N Christinenstr. 36 im Restaurant von Harendt. Für O.: breasstr. 44 im Restaurant von Wirfing. Für S. und so Manteuffelstr. 27 im Restaurant von Moriz. Sonnabe Abends von 8-10 Uhr werden die Beiträge in obengenann Lokalen entgegengenommen, an allen anderen Tagen bei Rendanten Carl Neumeister, Pallisadenstr. 34, v. III. An dungen für die Kaffe nimmt der Rendant entgegen. Der Babltag ist am 31. Januar, und machen wir bie eingeid benen Mitglieder darauf aufmerksam, daß die Beiträge 31. Januar laufend gerechnet werden und die Säumigen zahlen müssen. Der provisorische Vorstand.

000

паф

Die Freie Organisation junger Kaufleute veranstal am Freitag, den 30. d. Mts., Abends 8 Uhr, in Nie Salon, Kommandantenstraße 72, eine Versammlung, in die Nothwendigkeit von Reformen im faufmännischen Lehrling wesen verhandelt werden soll. Gäfte find willkommen.

Der Allgemeine Arends'sche Stenographen- Berei eröffnet wieder unentgeltliche Unterrichtskurse in der Arend schen Stenographie und zwar: Montag, den 2. Febr., Belle- Allianceftr. 5 bei Rothacker; Mittwoch, den 4. Febr., Naunynstr. 44, Restaurant Bohl; Donnerstag, den 5. Febr., Stallschreiberstraße 54a, Gemeinte

Schule 2 Treppen;

Montag, den 9. Febr., Dorotheenstr. 33, Restaurant Babn Mittwoch, den 11. Febr., Neue Friedrichstr. 20, 2. Schloßfne Mittwoch, den 11. Febr., Charlottenstr. 95, Restaurant

Anfang 8%, Uhr Abends. Die Lehrmittel find Unkosten betragen 1 Mart. 8 Tage nach Beginn der finden Theilnehmer auch noch Berücksichtigung zur Aufna Am Sonnabend, den 31. Januar, feiert der Verein sein e Stiftungsfest und zugleich dasjenige des Bestehens der Aren schen Schule in der Berliner Ressource, Kommandantenftr Abends 8 Uhr, und verspricht dasselbe ein glänzendes zu w den. Billets find noch bei den Herren Schulz, Sebaftian ftraße 74, III, und Ploeger, Alexandrinenftr. 37 a, Hof III, P haben.

Briefkaften der Redaktion.

51

Nr

tasci

The

Berlin Botal

FF

ment a

mit der

35

F

Beitung angeno

Fi

2 Mar

D

fchtene

für die

fomie

fon

menig

D

arbrite

der üb

Tende

Drgan

Bflict

Tung H

ein, u

h

auch fi

immer

Numn

mögli

herine

wirklic

Bflich

Wuni

N. Unglüdsfälle. Eine in der Wienerstraße 39 wohnende 70 jährige Frau W. wurde vorgestern Nachmittag beim Pafftren der Oranienstraße von einem unbekannten Mann derart anges rannt, daß fie zur Erde stürzte und fich einen Schenkelbruch Zwei weitgereifte Handwerksburschen. Sie find Be im Unrecht. Die sogenannten zwölf Apostel, welche am Ein auf einem Umbau auf dem Askanischen Blag zuzog. werk der Marienkirche zu Lübeck Mittags erscheinen, um beschäftigter Tischler R. verlegte sich beim Abhobeln eines Brettes derart an der linken Hand, daß er ärztliche Hilfe in dem angeblichen Christusbilde vorüberzuziehen, find erften Anspruch nehmen mußte. Ein Tischler Paul K. hatte in der nicht zwölf an der Bahl und zweitens keine Apostel. Vielme vorvergangenen Nacht das Unglüd, in einem Tanzlokal in der stellen diese Figuren die neun Kurfürsten bar, welche b Frankfurterstraße derart auszugleiten, daß er einen Knöchelbruch Raiser ihre Reverenz machen, und der Leste, der angeblich erlitt, der seine sofortige Ueberführung nach dem städtischen rückschaudernde Judas Ischarioth , ist nur ein Diener, Krankenhauſe nöthig machte. Eine unbekannte Dame stürzte Eine unbekannte Dame stürzte tiefere Verbeugung macht. vorgestern Abend in der Papenstraße in Folge eines Ohn­machtsanfalles zur Erde, wobei fte fich anscheinend nicht uns erhebliche äußere Verlegungen zuzog. Die Verunglückte mußte in einer Droschke nach der Königlichen Charitee geschafft

werden.

Vereine und Versammlungen.

der Goldfischfreundin. Die Fische dürfen keine Dblaten tommen, davon werden fte eben frant. Füttern Sie Ameiseneier, so werden fie fich wohl erholen.

eine

be

fle mit

Sleged

Mehrere Arbeiter. Die sogenannte ,, Ricardo'iche Saß, daß der Kapitalgewinn sich durch Niedrighaltung Arbeitslohnes erhöhen müsse.

ist der von dem Nationalökonomen David Ricardo aufge

F. T. Franzftr. Sie gebrauchen am besten gar

be

tein

h. Eine öffentliche allgemeine Schuhmacher- Versamm Fremdwörter. Une beauté de diable eine Teufelschönbe

lung, welche von der Lohntommission einberufen wor­den und von ca. 450 bis 500 Theilnehmern besucht war, tagte am 26. b. M. in Keller's Etablissement, Andreasstraße 21, unter dem Vorftige des Herrn Pladeck. Dieselbe beschäftigte fich mit einer Diskussion über die hebung der bekannten Mig­stände und gesunkenen Lohnverhältnisse des Schuhmacher­gewerbes. Referent Herr R. Baginsfi empfahl hauptsächlich den allgemeinen Anschluß an eine streng auf dem Boden des Vereinsgefeges sich bewegende Organisation und die Erstrebung des geseglichen Marimalarbeitstages. An der lebhaften Dis tuffton betheiligten sich besonders die Herren Koerdel, Konrad, Bladed, Paple u. a.-Einer der hier nicht genannten

Arbeitsmarkt.

Das Arbeitsnachweise- Bureau

des Vereins zur Wahrung der Interessen der Klavierarbeiter befindet fich Staligerstraße 18 bei Stramm.

Weber.

187

Tüchtige Gesellen verlangt Kaußsch, Rügener- Straße Nr. 5. III.

189

ist ein häßliches, aber geistreiches Geficht. Weitere Neben Rheinbrüder. Der Loreleyfelsen ist 132 Meter hoch liegt zwischen St. Goar und Oberhausen.

bedeutung hat der Ausdruck nicht.

A. S. Papierforb. Sie müssen sich das Betreffende unserer Expedition abholen. Frankozusendungen finden nach außerhalb statt.

Alter Abonnent. Das Wort ,, Sahl" stammt aus b Vereinigungshaus, aus einem einzige Raum bestehend. Es ist dasselbe Stammwort, daß dem der Bedeutung großer Prachtraum" gebräuchlichen modern Worte Saal zu Grunde liegt.

Außerordentl. Mitglieder- Versammlun des Vereins zur Wahrung der Interessen der Berlin Maurer am Sonntag, den 1. Februar, Vormittags 10 bei Scheffer, Inselstr. 10. Näheres an den Säulen.

18

Mitglieder- Versammlung des Vereins zur Wahrung der Intereffe

der Klavier- Arbeiter.

Sonnabend, den 31. Januar, Abends 8% Uhr, in b Gratwell'schen Bierhallen. Tagesordnung: 1. Vort und Diskussion. 2. Besprechung über die Verhältniffe in ein

General- Versammlung

des Vereins der Sattler und Fachgen.

Sonnabend, den 31. Januar,

in Gratweil's Bierhallen,

185

Tages- Ordnung:

1. Jahresbericht und Abrechnung.

Sommandanten

ftraße 77/79.

2. Wahl des gesammten Vorstandes und der Revisoren. 3. Verschiedenes.

Der Vorstand.

Fraiser und Berufsgenossen. Sonntag, den 1. Februar, Vormittags 11 Uhr, öffentliche Versammlung Manteuffelstraße 9( Woblhaupt's Salon). Tagesordnung: Die Gründung eines Fachvereins.

124

Die Kommission.

Bur vünktlichen Besorgung des Berliner Volksblatt", fo wie sämmtlicher anderer Beitungen, empfiehlt sich 181 J. Höyer, Friedenstr. 100.

Vereinsangelegenheiten und Fragelasten.- Gäfte willkom

188

bestim

welche Berli

beit

Ragbru

76

erwa

dense

aufbl

und

Lein

fönn

famn

und

es t

den

recht

Meu

Der Vorftan

Seit

gar

Die

Arb.- Bez.- Verein f. d. Often Berlin

Freitag, den 30. Januar, Abends 8%, ub Versammlung

in Keller's Lokal, Andreasstr. 21.

Tages Ordnung: 1. Vortrag. 2. Neuwahl bes

gnügungs- Komitees und der Kontrolleure. 3. Verschieben

4. Fragefaften.

Neue Mitglieder werden aufgenommen. Mitglieder eingeführt, haben Butritt.

fcheinen der Mitglieder wird gebeten.

179

Kalbfleisch,

-

-

bun

Säfte, Um zahlreiches

tein

mäß

sei,

wel

Ber

habe

Kim

Her

15

bur

ang

wer

Gef

Der Vorstand

Pf

Bruft 35, Keule 40 f

Adalbertstr. 80 Stell

Eine frol. Schlafftelle f. Herren Brigerstr. 1, 4 Tr..

Berantwortlicher Redakteur N. Cronheim in Berlin . Druck und Verlag von Mar Bading in Berlin SW. Beuthstraße 2.