der erschlossen werden. Der Hauptvortheil aber läge darin,| daß durch die Beschränkung der Arbeitszeit, die Beschräntung der Frauenarbeit und die Beseitigung der Kinderarbeit der Verdienst der erwachsenen männlichen Arbeiter steigen und sie in den Stand sehen würde, ihre Familie anständig zu ernähren. Sowie die Industrie nicht mehr vorwiegend die Arbeit der Frauen und Kinder in Anspruch nehmen und die Löhne auf ein Minimum hinabdrücken kann, wird mit den Löhnen auch die Konsumtionsfähigkeit der Massen wieder steigen und dadurch auch die Situation der Arbeiter und der Kleingewerbetreibenden in wesentlichen Punkten erträglicher werden.
An Widersachern des Gesezentwurfs wird es nicht fehlen und man wird alle möglichen und unmöglichen Gründe" aufbieten, um denselben zu Fall zu bringen. Ob die Regierung eine wohlwollende Stellung zu demselben einnehmen wird? Schwerlich; die letzten Aeuße= rungen des Fürsten Bismard über Normalarbeitstag und dergl. lassen darauf nicht schließen.
Darauf kommt es aber nicht an. Der Entwurf ist als Ausdruck der Gedanken und Hoffnungen aufzufaffen, welche die heutige Arbeiterwelt bewegen. Sind diese Ge danken und Hoffnungen berechtigt, so werden sie durch die öffentliche Diskussion auch mit der Zeit zur Verwirklichung gebracht werden. Der Verwüstung, welche das gegenwärtige industrielle System an Gesundheit und Kraft unseres Volkes anrichtet, muß auf die eine oder andere Weise gesteuert werden; darüber sollte sich nachgerade Jedermann klar sein.
Politische Uebersicht.
Die Aussichten für den Verlauf der Reichstagsession haben insofern eine andere Gestalt angenommen, als man jezt bie Möglichkeit ins Auge faßt, die Seffion zu Ostern zu schließen. Bestimmend hierfür find die zahlreich aus dem Hause hervorgetretenen Wünsche, die sich gegen eine Ausdeh nung der Seffion in die Sommermonate hinein erklärten und die, wie verlautet, mit den Ansichten in den maßgebenden Regierungsfreisen zusammentreffen. Man hält es nicht für ausgef aloffen, in den bis zum Dfterfeste noch verbleibenden 8 Arbeitswochen, das vorhandene Bensum einschließlich der noch zu erwartenden Vorlagen, Bolltarifnovelle und Ergänzung des Reichshaushalts 1885/86, zu erledigen. Bedingung wäre allerbings, daß jede größe Unterbrechung der Plenarsizungen wegfällt. Das ist indeß, meint die ,, Voff. 3tg.", nur unter der Voraussetzung möglich, daß auf den preußischen Landtag absolut keine Rücksicht genommen wird.
Bongo) und Konobomby( Dubrecka-) Inseln ein. Die Gebiete umfaffen etwa 6000 km., find äußerst fruchtbar und werden von einem gefunden, gutmüthigen Menschenschlage bewohnt. Die Temperatur sei erträglich, auf den dem Meere fultur durch Europäer nicht ausgeschlossen erscheint. Die neue nabe gelegenen Hügeln sogar angenehm, so daß eine BodenKolonie wird von dem Flusse Dembia durchströmt. flingt sehr verlockend- auffallend ist aber, daß die Franzosen ein folch fruchtbares, inmitten ihrer Kolonien belegenes Gebiet, nicht längst für sich in Anspruch genommen haben; sie hätten das doch schon seit Jahren thun können.
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Frankfurt a. M. Die hiesige Polizeibehörde hat an die Polizeidirektion zu Braunschweig folgende Aufforderung ge riatet: Die Polizeibehörde ersuche ich ganz ergebenft, die Redaktionen der dortigen Zeitungen gefälligst darauf aufmerk sam machen zu wollen, wie eine jede Veröffentlichung von Nachrichten betreffs der Ermittelung der Mörder des Polizeis raths Dr. Rumpff oder betreffs der Verhaftung, bezw. Internirung der in dieser Beziehung verdächtigen Personen geeignet ist, den Erfolg der Untersuchung in empfindlicher Weise zu beeinträchtigen und etwaige Mitschuldige geradezu zu warnen. Eine solche Veröffentlichung würde demgemäß unter Umständen als Beihilfe und Begünstigung des Thäters gemäߧ 257 des R.-St.-G.-B. behandelt werden können. Frankfurt am Main , 25. Januar 1885. Der Polizei Präsident v. Hergenhahn." Gleichzeitig berichtet das Frankf. Journ." unterm 28. Januar: Vom hiesigen Polizei Präfidium sowohl als auch von Der Staatsanwaltschaft ift eine Untersuchung eingeleitet worden, welche den 3wed hat, zu erfahren, wie die eingehenden Mittheilungen über den Fall Rumpff in präsidium hat gestern und heute schon zwei hiesige Journa Berliner und Wiener Blätter gelangen konnten. Das Polizeilisten vernommen, welche aber Beide die Aussage verweigerten. Der eine Vernommene erfuhr, daß man vermuthet, es habe ein mit der Untersuchung betrauter Beamter geplaudert, oder gar Mittheilungen direkt an die Blätter gelangen lassen. Der Wiener N. Fr. Pr." wird aus Frankfurt a. M. geschrieben:„ Der bei Hockenheim verhaftete Julius Lieske ist im Gefängnisse stets unter strengster Bewachung; an Händen und Füßen trägt er Feffeln. Seit seiner Anwesenheit in Frankfurt war er nicht zu bewegen, auch nur ein Wort zu fprechen. Für die Personen, welche ibn agnoszirten, hatte er nur ein höhnisches Lächeln. Jede Nacht weckt man ihn mehrere Male plöglich, um ihn zu einer Aeußerung zu veranlassen, je doch hatte dies bisher keinen Erfolg. Indeß haben sich die Indizien gegen ihn derart gehäuft, daß seine Schuld zweifellos erscheint. Was die Ausführung der Mordthat anbelangt, so wurde festgestellt, daß der Mörder den Dr. Rumpff mit der linken Hand packte und dessen Ueberzieher aufriß, dann mit einem in der rechten Hand gehaltenen Messer von oben nach unten stieß und sich dabei selbst an der linken Hand verwundete."
Zur Impffrage. Bufolge Anordnung des preußischen Ministers der Medizinal- Angelegenheiten müssen die Bezirkeregierungen 2c. bei Uebersendung der Generalübersicht der Impfungen und Wiederimpfungen pro 1884 auch folgende das Impfwefen betreffende Fragen beantworten: Wann wurde das Impfgeschäft begonnen, wann beendet? Welcher Art waren die Räumlichkeiten, in welchen die Impfung vorgenommen wurde? Waren dieselben Theile einer Privat wohnung oder lagen fie in öffentlichen Bauten oder Anstalten? Haben Witterungeeinflüsse bestanden, welche den Gang des Impfgeschäfts störten? haben anstedende Krankheiten( Schar lach, Diphtherie, Masern, Rötheln, Rothlauf und Keuchbuften) in der Impfperiode geherrscht? Hat thretwegen die Impfung unterbrochen werden müssen? Jft die Verbreitung dieser Krankheiten durch die Impfung begünstigt, find namentlich bestimmte Fälle dabei stattgehabter Uebertragung bekannt geworden? Waren die Jmpfärzte beamtete oder nicht? Sind feitens der Ortspolizeibehörden die Impflisten ordnungsmäßig geführt worden? Mittelst welcher Operation und unter Be nugung welcher Instrumente wurde geimpft? Woher stammte Die Lymphe? Konnte dieselbe als rein und unverdächtig bes trachtet werden? Sind nach der Impfung Fälle von Erkrankung bezw. Todesfälle vorgekommen, welche der Impfung zur Laft zu legen find? Und wie viele? Sind namentlich beobachtet worden Fälle von starter Entzündung der Haut in der Umgebung der Impfpusteln, Anschwellung und Entzündung der benachbarten Lymphdrüsen, Entzündung und Eiterung des Unterbautzellgewebes, Rothlauf, Verschwärung der brandigen Beschaffenheit der Impfpufteln, Blutvergiftung, chronische Hautausschläge, Syphilis? Sind Fälle von Scrophulofe, Tuberkulose unter den impfpflichtigen Kindern vorgekommen? Ift deshalb von der Impfung Abstand zu nehmen?
Die neueste deutsche Kolonialerwerbung in Senegambien ist, wie man der K. 3." mittheilt, durch einen Stuttgarter, Fr. Colin, seit Jahren vorbereitet worden; auch foll eine Verständigung mit Frankreich , inmitten deffen Befizungen sich die betreffenden Landstriche befinden, bereits er sielt sein. Die neuen Gebiete liegen an der Sangari- Bai zwischen den Ufern der Flüffe Dubreda und Rio Bongo und schließen die die beiden Flüsse beherrschenden Murura( Rio
Am meisten aber verbroß es fie, daß Fräulein von Steinberg sich heute so ganz ihrer Autorität entzog. Sie war vielleicht die Einzige, welche es unpassend fand, daß Fräulein von Steinberg gerade den Plaz neben dem Lord einnahm; für ein junges Mädchen war nach ihrer Ansicht die allzugroße Nähe eines junges Mannes unpassend.
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Rußland.
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Eine Depesche meldet die Berstörung einer russisch- orthoboren Kirche in Riga burch Brand; der Berstörung, wird berichtet, sei eine Detonation vorausgegangen. Damit ist der Verdacht nahe gelegt, daß die Zerstörung durch explodirende Verdacht nahe gelegt, daß die Zerstörung durch explodirende Stoffe veranlaßt wurde.
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welcher zugleich eine Reorganisation und Verstärkung der Ge heimpolizei verlangt; man solle in dieser Beziehung tags hat gest 100 000 bg. Beiß
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nicht sparen, denn es würde wenigstens werth sein, auch nur einen einzigen Dinamitarden in den gung der Ki Augenblick zu ertappen, wo er den Tod unschuldiger Eng Buläffig zu er länder vorbereitet." Natürlich urtheilen nicht alle Leute in finniges Beginnen, wenn man darauf ausgeht, alle Irländer und erwartet England so über die Explosionen. Jedenfalls ist es ein un Reichstag es entgelten zu loffen, daß einige ihrer Landsleute zu den borlage nech Dynamitarden gehören. Ein derartiges Vorgehen scheint aber thatsächlich stattzufinden; der Londoner Korrespondent des Freeman's Journal" behauptet nämlich, daß bereits Demons ftrationen gegen die Jrländer, welche in den ärmsten Stadt theilen von London wohnen, stattgefunden haben, und es sollen begonnen ha 5000 Frländer im Ostende der Stadt außer Arbeit sein, obne wurden jede Hoffnung Beschäftigung zu finden. Hoffentlich with in tie erfte 1 man von diesem unfinnigen Beginnen Abstand nehmen, weil ammte Ste damit doch höchstens der entgegengesette Bwed erreicht werden 1,248,213 tönnte.
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Von Seiten der Regierung des gegenwärtigen Präsidenten Der Vereinigten Staaten hat, wie es scheint, der von Edmunds 1,173,396 namitverbrechen feine Unterstüßung zu erwarten. im Senat eingebrachte Gesegentwurf zum Schuge gegen Dy ng von 18 19,664 Bera Dian barf fammtfteuerf bies wenigstens aus den Erklärungen schließen, welche Adee, Hilfeftaatssekretair im Ministerium des Auswärtigen, Stufe 74,817 im Laufe der Debette im Senate über die bereits mehrfach wähnte Resolution Bayards abgegeben hat. Es liege nicht
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der geringste Beweis vor, sagte Mr. Adee, daß Amerika für di Ausschreitungen verantwortlicher fei, als irgend ein ander Land; es eriftire nichts, wofür Roffa's Partei verantwortli gemacht werden könnte, und es sei nicht bewiesen worden, da desgefeße gebe es nicht, die solche Fälle deckten. fie irgend ein völkerrechtliches Gesetz verlegt haben, und Bumer Famili Kriegführung sei eine Erfindung der Neuzeit, weshalb fte bisherigen Gefeße nicht erreichen könnten. Mr. Adee w ferner darauf hin, daß nichts vorliege, was zeigen tönnte, b Roffa's Handlungen jemals über Geschwäß hinausgegang seien oder daß die aufgebrachten Gelder zum Ankauf Sprengstoffen verwendet würden, die nach England gefan worden seien; auch lägen teine Beweise vor, daß diese Gel mittel jemals ins Ausland zur Unterstügung der Dyn mitarden gesandt wurden.- Der obengenannte Gefeßentwurf folgenden Wortlaut:„ Jede Person, welche innerhalb des Gewesen". Abg bietes der Vereinigten Staaten Exploftoftoffe fabrizirt, verkauft oder zusammensett, in der Absicht, von denselben auf irgend einem Bunkte der Bereinigten Staaten oder eines an beren Landes zur Schädigung oder Berstörung öffentlichen ode privaten Eigenthums, zur Beschädigung einer oder mehrer Personen in den Vereinigten Staaten oder in einem anderen Lande, zu Mord, Todtschlag, mit Einem Worte zur Vernid tung von Menschenleben in den Vereinigten Staaten oder einem anderen Lande Gebrauch zu machen, ferner jede Perfo welche Kenntniß davon hat, daß die Explosivstoffe durch ander Personen zu den bezeichneten Zwecken gebraucht zu werden stimmt find, macht sich eines Verbrechens schuldig und w bestraft. In gleicher Weise wird jede Person, welche die A
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Torben war
Nach der Beschreibung ist anzuneh- führung der genannten Verbrechen begünstigt oder ermuthig Auftrieb der
men, daß die verbrannte Kirche, welche erst in den legten Monaten mit großer Feierlichkeit eingeweiht, die zur Verherrlichung der Stellung des orthodoren Kul.us in Riga erbaute Kathe Hoffentlich gelingt eine vollständige und schnelle Aufhebung des Verbrechens; denn bei der Art, wie der Kampf gegen das Deutschthum in den Offeeprovinzen geführt wird, muß man befürchten, daß selbst Thaten, die auf nihilistische Thaten hindeuten, zur Aufbegung der Gemüther gegen die Deutschen benutzt werden. Die Kiewer Universität ist gestern wieder eröffnet worden. Der Kurator des Lehrbezirks hielt eine Ansprache, in welcher er dem Bedauern über die Vorfälle, welche die Schließung der Universität hervorgerufen hätten, Ausdruck gab und gleichzeitig die Hoffnung aussprach, daß die Männer der Wissenschaft sich in der Universität fünftig ausschließlich dem Interesse der Wissenschaft hingeben und diese Intereffen Ordnung und Ruhe in der Universität einbürgern würden.
Noch unpassender aber fand sie das Flüstern zwischen dem Lord Killmare und Fräulein Helene, daß sie hin und wieber bemerkte und geradezu entsetzt war sie, wenn sie bemerkte, daß Fräulein von Steinberg ihr Auge mit dem Ausdruck wahrer Glückseligkeit zu ihm erhob, und daß der Lord zuweilen ihre Hand in der seinigen hielt, ohne daß fie ihm dieselbe entzog.
Vergebens hatte sie ihre Blicke spielen lassen, um die junge Dame in die rechten Schranken des Anstandes zu weisen; vergebens hatte sie versucht, ihr geheime Winke zu geben Fräulein von Steinberg entzog sich ihrer Autorität sogar so weit, daß sie nicht einmal Cordelia's Mienenspiel bemerkte.
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Sie schien für gar nichts Auge zu haben, als für ihren Nachbar.
Die Engländer lassen sich durch die Dynamitarden in ihren politischen Ueberzeugungen nicht irre machen und selbst Der konservative ,, Standard" versichert, daß die jüngsten diabolischen Ausschreitnngen gegen die öffentliche Sicherheit " das englische Voll nicht bereiwilliger machen werden, fich den Durchsuchungs- und Unterdrückungs- Maßregeln fontinentaler Regierungen zu unterwerfen. Mögen alle erdenkbaren Vorfichtsmaßregeln gegen die Fabrikation, den Verkauf und die Benutzung von gefährlichen Sprengstoffen ergriffen werden; mögen sie als Gifte behandelt und deren Herstellung mit ähnlichen Regeln umgeben werden. Aber laßt uns nicht, als ein Volk, der Vernichtung der Freiheit die Hand bieten, in dem Bestreben, uns gegen die Verschwörungen derjenigen zu schüßen, welche. Die geborsamen Agenten unsichtbarer Tyrannen And." Aehnlich spricht sich der„ Daily Telegraph " aus,
Da konnte fich Cordelia nicht länger mäßigen. Sie hatte eben einen lauten Tabel auf den Lippen, als fich der Baron von Steinberg erhob mit einem vollen Glase in der Linken.
Mit ihm zugleich erhoben sich Lord Killmare und Helene von Steinberg, welche einander die Hände gereicht
hatten.
Herr von Steinberg legte feine Rechte auf die ver fchlungenen Hände des Paares und sagte mit lauter Stimme:
„ Ich habe die Freude, meine lieben und werthen Anwesenden, Ihnen den Lord Killmare und meine Tochter Helene als Verlobte vorzustellen."
Es war für Brand und Frizz Rodenburg, welche in dieses Geheimniß kurz vorher eingeweiht waren, wahrlich ein ergöglicher Anblick, das Befremden, ja das starre Ents feßen auf den Gefichtern aller Anwesenden zu lesen.
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mit denselben Strafen geahndet, wie die Verbrecher selbst." Wie die Frantf. 3tg." schreibt, hat sich herausgestellt, daß bit Nachricht über die Ererzitien der Anarchisten auf argen Ueber treibungen beruhen. In dem Lotal des Lehr- und Wehrvereins exerzirten drei Jungen und neun Männer mit einer Flinte, einem anderen etwa 30 mit einigen Flinten. Das feien bie beiden ersten Kompagnien", während die„ Dritte Kompagnie und der Jäger- Verein" nur in der Phantafte der Beitungs reporter existiren.
Parlamentarisches.
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-Aus Posen berichten Lemberger Blätter, daß die pol Landtage gegen den preußisch- russischen Auslieferungs- Vertrag auftreten werden. Nach Anficht der Abgeordneten müsse der Vertrag auch dem preußischen Landtage vorgelegt werden, die Bestimmungen des Artikels 38 der Verfaffung nicht bildete Rohl treffen; denn durch den Vertrag würden faktisch dem Lande neue Laften, wie Transportkosten für die Auszuliefernden, auferlegt.
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Dem Vernehmen nach dürfte dem preußischen geordnetenhause ein Nachtragsetat zugehen, Forderungen in ursächlichem Zusammenhange mit der E dung des Polizeiraths Rumpff stehen. Abgesehen von ei Verstärkung des Frankfurter Polizeipersonals, welche längst als nothwendig erkannt, aber mit Rücksicht auf de durch die Finanzlage bedingte Selbstbeschränkung der Staat verwaltung zurückgestellt war, ist es die finanzielle Sicherstel lung der Hinterbliebenen des ermordeten Beamten, welche e strebt wird, und zwar soll dem Vernehmen nach zu diesem Ende den Hinterbliebenen das volle Gehalt des gedachten Beamten auf Lebenszeit fortgezahlt werden.
Dann aber gewann das gute Herz bei ihr die Ober
hand. Sie versuchte mit aller Gewalt die Thränen zurü zudrängen, die Thränen der Freude und herzlichen Theil nahme, nicht gerade, weil Thränen gegen das Beremonie verstoßen hätten, sondern weil dieselben der Farbe ihrer Wangen außerordentlich gefährlich waren; aber ihr He war viel zu weich, um sich gegen diese Gefahr auf bie Dauer zu sträuben. und so wünschte sie ihr denn
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Cordelia Rodenburg saß wie eine Marmorstatue mit offenem Munde da, als ob sie nicht sicher sei, ob sie wache Welt untergehen würde, hätte sie nicht mehr erschrecken oder träume. Die Nachricht, daß im nächsten Moment die Die Zungen der jungen Damen lösten sich zuerst. tausendmal Glück, obwohl sie grundsäßlich gegen jebe Ver trant sein!
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Ein Mädchenherz ist für Gemüthseindrücke am empfindlichsten. Wie Lachen und Weinen auf einem Mädchengesichte häufig wechseln, so wechseln auch die Gefühle, je nach dem äußeren Anstoß, mit großer Schnelligkeit.
Verschwunden waren jett Mißgunst und Neid; die Freundschaft für Helene hatte die Oberhand gewonnen. Die Freude war eben eine so allgemeine, als ungeheuchelte, und Helene hatte jetzt einen Sturm von Freundschaftsthränen, Freundschaftsküssen, Glückwünschen und Umarmungen ihrer Kolleginnen zu ertragen; andererseits aber auch einen Sturm von Vorwürfen.
heirathung war.
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Als nun die Gläser flangen auf das Wohl des Braut paares wie waren da alle Herzen so weit..
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malte sich der Frohsinn, das Glück, auf ihren Gesichter noch Nicht nur das Brautpaar war glüdlich, Alle waren es Alle waren es in der Liebe und in der Freund schaft.
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Nach aufgehobener Tafel machte man abermals einen Spaziergang durch den Park und zwar nach dem an den felben grenzenden Eichenwald, wo vor dem Försterhause der Kaffeetisch servirt war. Die Gesellschaft theilte fich Aber, Helene, davon haft Du nichts gesagt!" unterwegs felbstverständlich in Gruppen. Cordelia hatte Warum hast Du une das verschwiegen?" eingesehen, daß es doch schlechterdings unmöglich sei, ihre Elevinnen hier zusammen zu halten oder zu beaufsichtigen welcher in D. das war nicht hübsch, daß Du nichts davon Sie hatte sich endlich in das Unvermeidliche geschickt und Etwas Aehnliches mochte auch Cordelia benken. Sie ihnen die Bügel ein wenig schießen lassen. war die Legte, welche fich zur Begrüßung erhob. Sie that das mit unendlich vielem Anstande und mit unbeschreib- Einladung des Lord nachzukommen, mit allen jungen Dames iebe Woch Sicherlich hätte Cordelia niemals barin gewilligt, licher Würde, und als sie sich endlich zu diesem Schritte einen Besuch auf seinem Gute im Spreewalde zu machen wortlich der Gratulation bewogen fühlte, da war es, als ob sie sich sagte:„ Da das ungeheure Unglück doch einmal hereinge- der Frau von Steinberg beigefügt gewesen wäre. Nu send ist." wenn dieser Einladung nicht zugleich eine des Herrn und brochen ist, so kann ich nicht anders, als gute Miene zum diesem Umstande und den Bitten Lucie's hatte sie Rechnung bösen Spiel machen." getragen und war der Einladung gefolgt."
fagtest!"
Wenn eine Bombe durch das Mousselindach gefallen und mitten zwischen den Champagnerflaschen geplaßt wäre, der Effett hätte kaum größer sein können, als diese wenigen Worte des Herrn von Steinberg.
Eine Minute lang stummes, starres Erstaunen.
Nachdem sie zunächst einen untabligen Knir vor dem Lord Killmare ausgeführt, umarmte sie Helene, indem sie deren Haupt erst an ihre linke, bann an ihre rechte Seite
ift," meint
Anstalten Daf
Ja, wiffe berg an b gar nichts Dh
Vielleicht aber hätte sie für ihre Person eine fold auch unter andern Umständen nicht abgeschlagen, denn war voll Neuigkeiten, und es drängte sie, dieselben Her brückte; dann rang sie nach Worten und... die Worte, Brand mitzutheilen. Während sich also ihre Elevinne daß er w welche sie hervorbrachte, waren ein Vorwurf gegen sich durch den Park nach allen Richtungen zerstreuten, während selbst, daß so etwas hatte unter ihren Augen geschehen Lord Killmare neben seiner Braut, welche ja nad ibre
können, ohne daß sie eine Ahnung davon hatte.
eigenen Aeußerung sich nichts schöneres denken konnte,
als
Sid
auch
fager