frühere Sezeffionisten, unter ihnen der Oberbürgermeifter von Berlin  , Herr von Fordenbed, wieder aus der Fraktion aus­scheiden. Dabei sei bemerkt, daß Herr von Fordenbeck bei der legten Berathung des Sozialistengefeges für die Verlängerung beffelben, also auch für die Beibehaltung des Belagerungszus standes in Berlin  , dessen Oberbürgermeister er ist, gestimmt hat. Im Gegensate hierzu ist es belannt, daß der Ober­bürgermeister von Frankfurt   a. M. fich alle Mühe gegeben bat, den Belagerungszustand von Frankfurt   abzuwenden.- Uebrigens brauchen die Herren Neu- Sezesstonisten nicht allzu eilig mit ihrem Austritt aus der deutsch  - freifinnigen Partei sein, da Herr Eugen Richter   fich jedenfalls noch befinnen wird die nächste Abstimmung über das Sozialistengeset findet ja erst nach Jahresfrist statt.

Zur Dampferfubventions- Vorlage hat sich nun auch die offiziöse ,,, Nordd. Allg. 3tg." ausgelaffen. Sie tnüpft an die Behauptung der Berl. Polit. Nachr." an, daß der Re­ferent der Dampferkommission, der deutsch  - freifinnige Abg. Brömel, fich vier Wochen Zeit zur Berichterstattung nehmen werde, um die Vorlage versumpfen zu lassen, und fährt dann fort: Der Reichstanzler hat wiederholt im Reichstage er­flärt, daß die Dampfervorlage unbedingt im Zusammenhange steht mit der Kolonialfrage. Er bezeichnete die Vorlage als eine Sonde, durch welche festgestellt werden solle, ob im Reichstage Stimmung für überseeische Unternehmungen vor­handen set. Die Ablehnung der Dampfervorlage wird von den verbündeten Regierungen nicht anders verstanden werden fönnen, als ein Protest gegen die Kolonialpolitik. Die sehr bedauerliche, aber schwer abzulehnende Wirkung wird also die fein, daß die Regierungen in ihren folonialpolitischen Bestre­bungen entmuthigt und gelähmt werden."

Aus Kamerun  . In Plymouth   find mit der neuesten westafrikanischen Post( englische) Briefe aus dem Kamerun  - Ge­biet eingetroffen, welche besagen, daß die dortigen Eingeborenen ihren Widerstand gegen die deutsche Annerion fortseßen. Der König  ", welcher den Vertrag mit Deutschland   unterzeichnete, wurde von seinen Unterthanen durchgepeitscht.( Es handelt fich hier um König Bell".) Weiter wird von der Westküste Afritas gemeldet: Der Vertrag, der acht Flüffe und die anstoßenden Territorien unter den Schuß Großbritanniens   ftellt, ist von dem König von Opoba( Ja Ja) und allen benachbarten Häupt­lingen unterzeichnet worden. Der Sohn und Erbe des Königs Ja Ja ist nach Liverpool   geschickt worden, um dort erzogen zu werden. Ja Ja spricht fließend Englisch   und ermuntert Handel und Wandel. Sein Premierminister ist eine Frau Namens Jobnson, die von Kentucky   nach Liberia   auswanderte, und da fie Bildung und Rednertalent befigt, eine mächtige Persönlich teit geworden ist.

-

-

Seite gehabt. Aber jeder Zeitungsleser in Desterreich mußte fich sagen, daß die Wiener Journalisten in ihrem Verhalten in erster Linie die Interessen des Publikums vertreten, für das fie die Informationen sammelten. Das Beispiel dieses Bu fammenwirtens von Journalismus und Publikum sollte auch anderwärts und überall da nicht verloren sein, wo man es der Presse an dem nöthigen Entgegenkommen für ihre Bericht erstattung fehlen läßt. Es würde das sich in den meisten Fällen als unfehlbares Mittel erweisen. Der Erfolg, welchen der Wiener Journalismus errungen hat, ist außer der Billig­feit des erhobenen Anspruchs und der Unterstützung des Publikums, der Einmüthigkeit der Wiener Preffe zuzuschreiben, von der fich feine Parteischattirung ausgeschloffen batte. Auch diese Einmüthigkeit bei der Vertheidigung der dem Jornalisten stand anvertrauten öffentlichen Interessen ist ein gutes und be­achtenswerthes Beispiel."

Frankreich  .

In der Deputirtenkammer brachte Tony Revillon  ( von der äußersten Linken) den Antrag auf Bewilligung eines Kredits von 25 Millionen für die arbeitslosen Arbeiter ein, Revillon Innern, Walded Rouffeau, sprach sich gegen die Dringlichkeit verlangte für seinen Antrag die Dringlichkeit. Der Minister des Walded- Rousseau, aus und hielt den Antrag überhaupt für unwirksam, da ein Kredit, der auf 23 000 Gemeinden vertheilt werden solle, nur eine illusorische Hilfe sein würde. Die Unterstüßung der Ar­beiter sei wesentlich die Sache der Gemeinden und gehe das Staatsbudget nichts an. Im Uebrigen sei er der Ansicht, daß die Annahme des Antrags Revillon, nachdem neuerdings von den Arbeitern in drohender Weise Ansprüche erhoben worden, ein schwerer Fehler sein würde und Gefahren für das Land zur Folge haben könnte. Die Dringlichkeit des Antrages Re­villon wurde hierauf mit 238 gegen 125 Stimmen abgelehnt,

Der Schullehrer im Deutschen   Reiche schreibt die ,, Hamb  . Bürgerstg." ist beinahe eine stereotype Elendsfigur geworden und es wird Zeit, daß endlich ein Penfionsgesetz zu Stande tommt, das die Verhältnisse des Bildners der Jugend regelt und beffert. Wie es jest damit bestellt ist, ergiebt fich aus folgendem: In Gr.Bösendorf trat der dortige Lehrer mit dem 1. Januar d. J. in den Ruhestand mit einer Benfion von dreihundertneun Mart nach zweiundfünfzig und einhalb Dienstjahren. Mit demselben Datum durfte sich auch der Lehrer in Stewken, nachdem er fünfzig Jahre gedient, zur Ruhe segen, um ganze dreihundertdreißig Mart per Jahr zu erhalten. Seit dem 1. Januar 1883 ist ein Lehrer aus dem Kreise Strehlen   zur Ruhe verurtheilt mit drethundertzweiundvierzig Mart Penfion, welche die Schulgemeinde aufbringt, und der Aussicht auf einen Staatszuschuß, an welcher, d. h. an der Aussicht, er fich immer noch erfreuen darf. Der Emeritus ist 76 Jahre alt, er und seine Frau find dauernd frant und ge­brechlich und außerdem hat er noch eine erwachsene Tochter zu unterhalten. Was soll ein Mensch, der sich fünfzig Jahre mit der Jugend herumgeplagt und seine ganze Kraft zu dem Bwede geopfert hat, mit breihundert Mark denn eigentlich an= fangen? Er ist auf die Gnade seiner Mitmenschen angewiesen, wie es denn auch thatsächlich pasfirt, daß für die Lehrer ge Legentlich gebettelt wird. So berichtet die Magd. Btg." aus Goslar   von einem Geschent, das einer Ruhelehrerstiftung, welche den Zweck bat, emeritirten Lehrern zu der färglichen Benfion eine jährliche Beihilfe zu gewähren", zugefloffen ist. Privathilfe unter der Hand tommt selten in die Deffentlichkeit. Cas find beschämende Zustände für das Reich, welchen so bald wie möglich abgeholfen werden muß!

gleichzeitig wurde die Verweisung deffelben an die Kommission beschlossen. Ein zweiter Antrag Revillon's auf sofortige Aus­führung der öffentlichen Arbeiten wurde angenommen. Die Kammer segte darauf die Berathung der Zolltarife fort, die schließlich auf nächsten Sonnabend verlagt wurde. Der Senat begann die zweite Lesung des Gefeßes über die rüd­fälligen Verbrecher. Bwischen Frankreich und der ,, Assoziation africaine" ist in Betreff der Begrenzung der beiderseitigen Ge­biete am Ronao ein Einverständniß erzielt worden. Portugal  ftelle es in Abrede, beide Ufer des Kongo   in Bests genommen zu haben; eine Verständigung zwischen Portugal   und der " Affoziation africaine" erscheine gesichert General Brière

Dresden, 4. Februar. Wie man dem Leips. Tagbl." mittheilt, ist dieser Tage durch Gouvernementsbefehl den Sol­baten der hiesigen Garnison der Besuch des großen Ver­gnügungs- Etablissements Tivolt" auf der Wettinerstraße ver boten worden, weil daselbst in den lezten Wochen mehrfach sozialdemokratische Versammlungen abgehalten worden sind.

Defterreich Ungarn  .

Die Wiener   Barlaments Berichterstatter haben ihren Strite fiegreich beendet; das Parlament hat tapitulirt und Bräfident Smolta hat die Forderungen durchweg bewilligt. Die Nat.- 3tg." bemerkt zu diesem Strike: Die Presse hätte thre Ansprüche auf Erhaltung thres Bestsstandes nicht durch­feßen tönnen, hätte sie nicht die öffentliche Meinung auf ihrer

-

de l'Jole telegraphirt, daß er in der Nacht vom 2. zum 3. d. M. den Hügel von Duvan nach einem leichten Treffen, wobei er feinen Werluft erlitten, besegt habe; die Chinesen scheinen eine Marschstunde davon Konzentritt zu sein.

Italien  .

Aufhöhung tom entsta

Namens de die Versam Dom 28. D der Kana

Truppen möglich ist, über welche Wolseley nach den verschiebörderft ein nen Niederlagen noch verfügt, ist sehr fraglich. Jedenfalls die Sudanfrage wieder in den Bordergrund, und der f beinahe zu den Todten geworfene Mabbi wird auch fernet eine stehende Rubrik in der Rundschau über die Tageßereign beanspruchen. Wolseley batte den Oberst Wilson mit einige Dampfern nilaufwärts nach Chartum tommandirt, die Damp   Borlage, be mußten aber wieder umlebren, da alle Zugänge Ghartums den Truppen des Mahdi besetzt waren. Bei der fluchtartige eingeganger Umtehr ftrandeten die Dampfer und Wilson mußte fich von der St feinen Soldaten auf eine Insel im Nil retten. Wolseley schid Rechnungso sofort Hilfe, doch ist bis jetzt noch nichts über das Schicksal de Bersammlu Eingeschloffenen bekannt.

Das Vorgehen Italiens   am rothen Meere bat bekanntlich schon Protefte der Türtei hervorgerufen. Daß dasselbe auch an anderen Drten nicht mit günftigen Augen angesehen wird, zeigt folgende Notiz der Kreuz- 3tg.":" Die Kaisermächte find, wie wir auf Grund befter Informationen mittheilen

daß an Elly auch keine Spur von Wahnsinn zu finden fei, daß ihr Geist so gefund sei, wie sein eigener, und das, was einem Uneingeweihten vielleicht an ihr be fremdend scheinen möchte, lediglich ihrem langjährigen Auf­enthalte in einem Irrenhause zuzuschreiben sei. Elly schien feine Gedanken zu verstehen, und mit inniger Dankbarkeit blidte fie ihn mit ihren schönen blauen Augen an, welche oft in Thränen schwammen.

Parlamentarisches.

28. Dezbr. Gesammtbe halte geneh aus dem 1

In der Postspartassen- Rommission ist diabr 1882/8 Antrag v. Manteuffel gegen den Widerspruch der Bundesrat mungsaussc vertreter mit 12 gegen 7 Stimmen angenommen worden städtischen wonach Postsparkaffen an Orten nicht errichtet werden dürfe und der stä wo bereits Sparkassen bestehen und die Kommunalsparla au nehmen. auf Befragen fich bereit erklären, die Vermittelung der Bo in Bukunft Anstalten für Annahme und Geldauszahlung zc. anzunehmen Boften der

-

F

angenomme

Die Arbeiterschus Kommission des Reid Grund der tags faßte auch geftern noch feine Beschlüsse. Setters fozialdemokratischen Mitglieder wurde beantragt, die Berathun des Aussch auszusetzen, bis der von der Partei im Blenum eingebra Gefeßentwurf in erster Lesung berathen und der Kommis überwiesen set. Auch hierüber wurde noch kein Beschl gefaßt.

In der polnischen Sprachen- Kommiffio ist heute der Antrag Letocha zum§ 187 des Gerichtsverfaffun gefeßes angenommen worden, welcher lleine Erleichterum bei Führung des Neben- Protokolls in der polnischen S enthält.

bewilli

- Die Budget- Rommission berieth heute ben ihr gestern vom Plenum überwiesenen Ergänzungs pro 1885/86. Sie bewilligte zuerst die geforderten 10000 für die Verlegung des Kulmer Kadettenhauses Stolp. Zur Erweiterung des Dienst Gebäudes Amtes statistischen Darauf folgte die Berathung der Forderung von 96 000 wurden 150 000 art für Beamtengehälter und 152 000 M. für Bauten in Ramen Togo und Angra- Pequena. Der Reg.- Kommiffar Geh. Hellwig erklärte bei Beainn der Generaldebatte, das nicht in der Absicht der verbündeten Regierungen liegt ben betreffenden Landstrichen Reichsgebiete zu ih

Sath

u. A. mit der Folge, daß die Reichsverfassung dafelbft eing

führt werde. Die Gebiete sollen lediglich dem Schus deutschen Reiches unterstellt werden und die Frage, Rechtsnormen daselbst zur Anwendung gelangen sollen nach Maßgabe des hervortretenden Bedürfnisses durch Kabinetsordre zu regeln. Die Einführung deutschen   Handelsgesetzbuches, fo wi Deutschen   Strafgefetbuchs stebe wobl

wenig Bebe Versammlu 7./93. Gen EB Schulb unden und Berfammlu effen, daß wie bei Ve nur auf Gr Größe der gegengenom Starty. Ger  Neubau ein Rulmftraße

und nach de

weiter die Arautftr. 21 nach dem Auch wurde Berbreiterun lichen Terra Magazinftr wurde besch Derftärten u Ausschuffe Berfonen v nahme Dr. Stor um Beicher Telben. De

Recht zurückgreifen müssen, weil dasselbe den Rechtsanschauung der bunt gemischten Bevölkerung wohl am meisten entip Nach längerer Diskussion, welche hauptsächlich vom Richter und Herrn v. Kusserow geführt wurde, gelan

der Antrag zur Annahme, daß die Herren Regierungstommi ihre Erklärungen bis zur nächsten Sizung schriftlich formuli möchten, wonach seitens der Kommiffare verlangt wurde, Richter möchte auch Dies geschah.

seine Anfragen schriftlich auff

richtigt, noch über die mit demselben verbundenen Absichten tönnen, seitens Italiens   über sein Vorgehen weber benach 3 weifel, im Uebrigen werde man wohl auf das gemein aufgeklärt worden."- Ferner wird aus Kairo   telegraphirt: Der Gouverneur von Beilul hat gegen die bereits erfolgte Besetzung des Drtes durch die Italiener protestirt. Die aus 40 Soldaten bestehende egyptische Garnison war genöthigt, fich zurückzuziehen; die egyptische Regierung hat der Pforte von diesem Vorgange Mittheilung gemacht.- Der ,, Agence Savas" zufolge hat die Pforte in einer von ihr überreichten Note ton­ftatirt, daß England ein Einvernehmen mit Italien   in Bezug auf die Belegung egyptischer Häfen in Abrede gestellt und ers flärt habe, England habe Italien   darauf aufmerksam gemacht, daß diese Häfen dem Sultan   gehörten. Die Pforte babe Stalien aufgefordert, seine Truppen aus dem rothen Meere zurückzuziehen. Die Dampfer Vespucci" und" Gottardo" find von Suatin nach Massovah abgegangen und dürften be reits dort eingetroffen sein.

Ach, er war ja der Einzige, welcher sich wenigstens Mühe gab, sie zu verstehen, welcher fie nicht behandelte wie eine Unzurechnungsfähige, sondern wie feinesgleichen; und das that ihrem Herzen wohl, so unendlich wohl, daß fie, wenn er ihr die Hand zum Abschiede reichte, dieselbe mit Rüffen bedeckte.

Ueber Mrs. Forster war Friß mit seinem Urtheile nicht so leicht fertig.

Freilich auch fie verrieth keine Spur von Wahnsinn, und doch tam es ihm bisweilen vor, als müsse fich bei ihr ein Wahnsinn irgend einmal zeigen.

" 1

Egypten.

Die Nachricht vom Falle Chartums und der wahrschein­lichen Gefangenschaft Gordon's hat in England eine nicht ge­ringe Bestürzung hervorgerufen. Wolseley war vom Kabinet Gladstone zum Entsage Gordon's ausgesandt, als das Volk gebieterisch dies Vorgeben forderte; mit enormen Anstrengungen und einigem unverschuldeten Unglück hatte er sich den Weg nach Schendi eröffnet, angeblich sollten schon Dampfer Gordon's bei Schendi eingetroffen sein, und man erwartete jeden Tag die frohe Botschaft von der Rettung des gefangenen Generals, der fich in dem Gouverneurshause und dem Gebäude der katho lischen Missionäre wie in einer Zitadelle verschanzt hatte, und jezt kommt statt dessen die Hiobspost. Man wird nicht fehl geben, wenn man annimmt, es werde jegt die Vermuthung auftauchen, die aeftrige Nachricht sei nur eine Nothmeldung, da Gordon thatsächlich schon viel länger in den Händen des Mahdi sei. Wie dem auch sein möge: Die Expedition Wolseley's er hält fortan einen ganz anderen Charakter; statt Gordon zu entsegen, muß er ihn jest befreien, und ob das mit den

Wenn die Unterhaltung zufällig einmal eine Wendung nahm, welche ihre Familienverhältnisse berührte, wenn fie über Familien- und Mutterglüd sprach, dann nahm ihr Antlig einen eigenthümlichen Ausdrud an, der so ganz anders war, als der sonstige Ausdrud ihres sanften, eblen Gesichts, daß Frih nicht umhin konnte, zu meinen: Das ist der Schatten des Wahnsinns, der sich über dieses Dulberantlig legt.

Die Wahlprüfungskommission des Reichstages gestern die Wahlen der Abgg. Rickert( Westbavelland) Halben( Pinneberg  ) für giltig.

Der( in Breslau   domizilirende) geschäftsführende Aus des Landesvereins preußischer Voltsschullehrer protestit g eine( am 3. Dezember v. J. in Reichstage gehaltene) e rung des Abg. Windthorft: In Preußen find die S jezt vollkommen entchriftlicht und die Religion ist aus i

verbannt."

Kommunales.

Stadtverordneten- Versammlung.

Deffentliche Sigung vom 5. Februar Die Sigung begann mit der Einführung der neuge ten Stadtov. Kalisch und Beeliz, die der Vorsteher nad furzen Begrüßung durch Handschlag an Eidesstatt verpfli Bum Vorfigenden des Etatsausschusses wurde in den theilungen vor der Sigung der Stadto. Dr. Straßmann

-

1

folle Borich gewählt we ent. Abpf eftfeite)

Bertrag

bem

tonig

Lafernirten Berathung 1885/88 Laufe d Veräuß der S

zum Vorsteher Stellvertreter der Stadtv. Dr. Stryd gem

Näheres zu erfahren, hatte Fritz aufgeben müssen. Garrid, ber einzige Mann, Mann, welcher hätte Auskunft geben fönnen, war todt. Die Andeutungen, welche er kurz vor der Katastrophe, die dem Leben des Unseligen ein Ende gemacht, erhielt, waren unzweifelhaft vom Wahn­finn diktirt; keineswegs aber genügten fie, um ihm für feine ferneren Nachforschungen einen sicheren Anhalt zu gewähren.

Allerdings erschien derselbe nur auf Augenblice, aber für ben scharf beobachtenden Arzt waren diese genügend. Noch immer beharrte er bei der Marime, die er von vorn herein eingeschlagen, ihr lebhaft zuzuftimmen, wenn fie be­hauptete griftestrant zu sein. Sie hörte ihn gern, wenn er auf ihre Meinung über ihren Zuftand einging, wenn er fagte: Sie haben Recht, Mrß. Forster, ich bin ganz Ihrer Ansicht, Sie find geiftestrank und werden allein in Be­thesda Jhre Heilung finden." Wenn er das sagte, dann war auch fie ihm dankbar, nicht weniger als Elly, auch fie reichte ihm in dankbarer Freundschaft die Hand, wenn er fich verabschiedete.

Den Plan, über Elly's Herkunft und Vergangenheit

Die Ueberzeugung, daß alle feine Bemühungen vers gebens feien, daß er für das unglückliche Mädchen, für welches er eine so herzliche, so tiefe Theilnahme fühlte, nichts thun könne, machte ihn oft muthlos und verstimmt. Wohl hundert Mal hatte er in dem Bibliothekzimmer allein gesessen, hatte in den Archiven und Chroniten der Anstalt geblättert, immer nach neuem Anhalt suchend, ja er hatte nicht geruht, bis ihm von der ältesten Vorsteherin bie Effekten herbeigeschafft wurden, welche Miß Elly mit in die Anstalt gebracht hatte.

Da war das Taschentuch mit F. A. gestickt, da war auch das Stüd aus der Mitte einer Karte herausgerissen, beren beide andere Theile fehlten. Auf dem Stüd, das vorhanden war, und das als Legitimation dienen sollte, waren nur die Buchstaben, ndre" zu lesen.

Wieder und wieder hatte er diese Gegenstände be­trachtet, hatte die Notiz gelesen, daß die Kranke reklamirt werden könne durch ihre Angehörigen oder durch Den­jenigen, der sie in die Anstalt gebracht.

Der lettere war nicht mehr und konnte sie nicht re­flamiren... Und ihre Angehörigen?

Im

Die Schriftführung wird das Bureau übernehmen. des Tages ist den Mitgliedern der Stadtverordneten Beri lung der Entwurf einer neuen Bauordnung zugegangen auf Vorschlag des Stadtv. Dr. Stryd wählte der Bor einen Ausschuß zur Vorberathung dieser Angelegenheit. die Tagesordnung eintretend, erledigte die Versammlung

von dem Vorwurf, daß er aus Interesse für die

An

damals, als die Zeit gelegener war, nicht genug get habe, um über Elly's Herkunft Näheres zu erfahren. war ihm daher angenehm, als sich die Oberauffeherin Abtheilung für weibliche Krante bei ihm melden ließ

rung

Reuen Frie

ber

duffe von

angrenz

Distuifion,

Dormig un Lage, betr.

elnen Freil Freihaus que hen Realf

jezung 1885/86 fpr felbft würde

fo rasch wie Stirten mad

und betonte in diefem Den Dant b nicht auf fon beute fen. Stadt und über di

Geffe

Sie wünschen, Mrs. Dobberton?" fragte Mr. G son die Frau, welche er Mrs. Forster zur speziellen B beigegeben hatte. Hat vielleicht Ihr Pflegling einen Wunsch?"

"

Der Stadt 2 ferner, daß mein lieber

bem Zone,

Ich lenne hier in ber weil fie fid Frrenarzt Dame, wel Rummer b auch in der tebet fte zu mich, und

Бол

Mrß. Forster läßt Sie bitten, Herr Direktor Sie selbst statt des Herrn Rodenburg fie heute befud Das ist sonderbar!" sagte Friß. Ich glaubte, Meß. Forster gerabe zu mir besonderes Vertrauen da ich ja auf ihre Ansicht immer so bereitwillig gegangen bin." " Sie hält auch große Stücke auf Sie," verfeste Wärterin. Sie rühmt Sie stets, und hat oft gefagt fie fich jedesmal auf die Stunde freue, wenn Sie fie fuchen; sie hat aber diesmal ein Anliegen, das fie bem Direktor vortragen kann."

Darüber, das fah Frig ein, würde ein ewiges Dunkel

schweben.

P

es

auf

ift,

" Ich ahne, was es ist," sagte Gefferson. Sie w jebenfalls die Anstalt zu verlassen... Ich kann nicht verdenken, und wenn es mir auch in Bezug, finanziellen Interessen der Anstalt ganz angenehm i fie jedes Jahr hier einkehrt und sich einige Monate aufhält, so thut mir doch diese Patientin leid. Die glückliche Frau, welcher nichts fehlt, als die törperl Kräfte, vermuthet den Siz ihrer Leiden in ihrer G Ein Beweis, daß fie fich darin täuscht, ist der, baß fie

Arme Elly!" seufzte er oft, ich kann nichts für Dich thun Du wirst eine lebendig Begrabene in diesem Hause bleiben, bis Dich der Tod von Deinem elen­den Dasein befreit."

In einer solchen Stimmung fand er sich, als er eines Tages wieber in Mr. Gefferson's Arbeitszimmer mit diesem über eben diese Angelegenheit sprach. Mr. Gefferson hörte ihn nicht gern barüber sprechen. Es mochte fich ein Wenig fein eigenes Gewissen regen. Er fühlte sich nicht ganz frei

ift."

Seil

" Ich erkenne teine Konsequenz in Ihrem Ur fette Friz. Sie halten Elly für trant, weil sie bebau trant zu sein I und halten Mrß. Forster für ge obgleich fie behauptet, frant zu sein. Wenn Mrs. sagt, daß fie fich geistig gefund fühlt, so glauben

ohne Weiteres.

für ein Zeichen von Wahnsinn." ... fagt bas Ely, so halten Si

"

Sie sind noch nicht lange genug in der

S

nicht helfen wieberholt fehnt fich i

ihr nicht je

hier bliebe, ihr nicht zu

Leiben   wie

bie Beit.

forgen, ba unterliegt." fofort feine

Mr. G

Erlau  

Sie begleite

Intereffe w ftalt beobac

Rrifis ber

effe, die Pa

Ich h

burg, baß

angenehm.

zurüdtomme

eine Spur

Der S Marmorftu

welche in e mehrere ele

ber weiblich

ihren Aufer