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börberft einige Naturalisationsgesuche und genehmigte die durch| Sedenfalls aufhöhung des Blazes vor der sogen. Rutscherschänke in Treps tom entstandenen Kosten. Sodann referirte Stadtv. Wied auch fernet Namens des Rechnungsausschusses, nach dessen Ausführungen bie Versammlung 20 Rechnungen dechargirte. Durch Beschluß om 28. Dezember 1883 hatte die Versammlung den mit der Borlage, betreffend die Deckung der im Etatsjahre 1882/83 bei Shartums der Kanalisationsverwaltung entstandenen Mebrausgaben, rfluchtattige eingegangenen Finalabschluß der Hauptkaffe der städtischen Werke mußte fich von der Kanalisationsverwaltung pro 1. April 1882/83 dem Rechnungsausschusse zur Prüfung überwiesen. Da nun die Boljeley fid 3 Schicksal de Bersammlung bereits durch den eben erwähnten Beschluß vom 28. Dezbr. 1883 die vorgekommenen Etatsüberschreitungen im Gesammtbetrage von 286 594 M. unter dem üblichen Vorbe­halte genehmigte und sich mit der Entnahme dieser Summe aus dem Ueberschuß der Stadt- Haupttaffe für das Rechnungs fiton it be abr 1882/83 einverstanden erklärt hatte, so empfahl der Rech­Bundesrat mungsausschuß, von dem Finalabschluffe der Hauptkaffe der men worden ftädtischen Werke über die Verwaltung der Kanalisationswerke werden dürfe und der städtischen Rieselgüter pro 1. April 1882/83 Kenntniß unalsparlafu nehmen. Ein vom Stadtv. Limprecht gemachter Bufat, ang der Bo in Bufunft gleich nach geschehener Ueberschreitung der einzelnen anzunehmen Bosten der Versammlung Kenntniß davon zu geben, damit der Grund

Seitens be

angenommen, sondern entsprach die Versammlung dem Antrag Die Berathu des Ausschusses. Die übrigen Anträge des Ausschusses von eingebra wenig Bedeutung wurden genehmigt, so auch dechargirte die Er Kommiffi Bersammlung die Baurechnung, betreffend den Neubau der lein Beschl7/ 93. Gemeindeschule in der Memelerstraße. Beim Beginn es Schulbaues hatte eine Ueberschreitung der Grenze stattge Ommiffio unden und um dergleichen Fälle zu vermeiden, beschloß die tsverfaffung Bersammlung, den Magistrat zu ersuchen, Anordnungen zu Erleichterueffen, daß fünftigbin in der Regel sowohl bei Käufen, als fchen G b beute

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wie bei Verkäufen Auflaffungserklärungen von Grundfiüden nur auf Grund von amtlichen Situationsplänen, in denen die Größe der zu erwerbenden Grundstücke angegeben ist, ent egengenommen werden dürfen. Nach dem Referat des Stadtv. Gerstenberg genehmigte die Versammlung das Projekt zum Neubau einer Gemeindedoppelschule nebft Turnhalle in der und nach dem Referat des Stadto. Kreitling erklärte fich weiter die Versammlung mit dem Verlauf des Restgrundstücs in Kamer Krautstr. 21 für den Minimalpreis von 80 Mt., nicht 65 Mt. Auch wurde die Vorlage, betreffend die Erwerbung des zur nach dem Magistratsantrage, pro Quadratmeter einverstanden. Verbreiterung der Alexanderstraße und Magazinstraße erforder lichen Terrains vor dem Grundstücke Alexanderftr. 28/ 28a und Ragazinstr. 13/ 13a, ohne Diskussion genehmigt. wurde beschloffen, die Gewerbebeputation um 7 Mitglieder zu berſtärken und übergab die Verf. diese Angelegenheit einem Ausschuffe von 10 Mitgliedern, welcher so rasch wie möglich Bersonen vorschlagen soll. Bei der Vorlage- zur Kenntniß­nahme -betreffend die Amtsniederlegung des Stadtraths Dr. Stort erhob fich die Versammlung von ihren Plägen Beichen der Anerkennung der treu geleisteten Dienste des ben. Der Ausschuß, welcher für diese erledigte Stadtraths le Vorschläge machen soll, wird vor der nächsten Sigung gehlt werden. Ferner beschloß die Versammlung die

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tent. Abpflasterung des Belle- Alliance- Plages( Oft- und Beftfeite) mit Steinpflaster und prolongitte den mit Dem töniglichen Garnison Repräfentanten bestehenden Bertrag über die Einquartierungs- Verhältnisse der nicht fernirten Truppentheile hiesiger Garnison. Die Berathung über den Normalbesoldungs Etat pro 1. April 1885/88 und da noch eine Offerte wurde ausgesetzt, und da Laufe des Tages eingegangen, wurde die Vorlage, betr. Veräußerung einiger Bauparzellen, welche bei der Kafft­g der Straße an der Königsmauer und Verbreiterung der euen Friedrichstraße gewonnen würden, an die Eigenthümer angrenzenden Grundstücke in der Klosterstraße, einem Aus­

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e von 15 Mitgliedern überwiesen. Nach einer laugen Dahon, woran fich die Stadtov. Meyer, Namslau und Spormig und der Stadtrath Weise betheiligten, wurde die Vor­lage, bet, Bewilligung von 18 000 D. zur Ablösung der eins

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Freihausbefiger für ihre Grundstücke auf Grund der

gereichen werde, tadelte jedoch die Steuerverhältniffe, welche er als sehr ungerechtfertigt hinstellt, und sprach dann länger über Steuerreform. Die Etats seien alle Jahre sehr hoch gegriffen, was die Ueberschüsse beweisen, und es würde nichts schaden, wenn einmal ein Defizit vorhanden wäre. Der Stadtverordnete Aler Meyer hielt die Steuer auf Gas für eine Steuer der

Arbeitszeit, welche doch wohl nicht zu empfehlen sei. Redner entgegnete dem Stadtverordneten Dopy auf seine Aeußerungen und versuchte denselben zu widerlen. Wegen der vorgerüdten Beit beantragte der Stadtverordnete Scheiding Vertagung der Berathung, welchem Antrage auch stattgegeben wurde, die Versammlung ermächtigte jedoch den gewählten Etatsausschuß, schon in den nächsten Tagen Sigungen abzuhalten. Nach einer persönlichen Bemerkung des Stadtverordneten Dopp gegen den Stadtverordneten Meyer wurde dann die Sigung um 10 Uhr geschlossen.

Lokales.

-

Die Große Berliner   Pferdeeisenbahn- Gesellschaft beabsichtig von denjenigen neuen Lienien, deren Erbauung ihr vertragsmäßig zufteht, im laufenden Jahre folgende Linien: 1) Jerusalemerstraße von Kronen bis Leipzigerstraße, 2) Ge sundbrunnen. Moabit  , 3) Holzmarktstraße Schlesischer Bahnhof, 4) Hoher Steinweg- Bapenstraße und 5) die Abfahrstelle in der Nürnbergerstraße auszuführen, falls es ihr gelingt, rechtzeitig die Konzeffion zu erhalten. Dieselbe hat die städtische Bau­deputation ersucht, für diese Linien das erforderliche Pflaster material nebst Steinschwellen zu beschaffen. Das Projekt zu 2, Gesundbrunnen  - Moabit  , ist bereits den betreffenden Behörden zur Prüfung vorgelegt.

g. Die Arbeiten an der Anschlußbahn zur städtischen Bentral Markthalle find wieder im besten Gange und werden voraussichtlich nunmehr ununterbrochen zu Ende geführt wer­den lönnen. Die Rochstraße, welche wegen Anbringung der eisernen Ueberführung zur Anschlußbahn über die Hochstraße, auch für den Fußgängerverkehr abgesperrt gewesen, ist für den letteren wieder freigegeben worden, nachdem man dem Herab­fallen von Eisentheilen, Werkzeugen 2c. bei Fertigstellung des Viadukts durch Anbringung eines Schußbodens vorgebeugt hat. Wer den müchtigen Bau mit Einschluß der Markthalle in Augenschein nimmt, wird begreifen, daß die Herstellung einen großen Aufwand von Zeit und Arbeitskraft erfordert und noch erfordern wird. Die Konstruktion sowohl der Maurer- als der Eisenarbeiten sind die denkbar solidesten, und geben, gleich wie die benachbarte Stadtbahnanlage, ein glänzendes Beugniß deutscher Baukunst und Industrie ab. Besonders die Zentral­Markthalle imponirt gewaltig, wenn der Beschauer in einem Der Eingangsthore an der Neuen Friedrichstraße steht und von hier aus nach dem neuen Perron für die ankommenden und vor der Markihalle haltenden Waggons ausschaut. Der ganze Bau mit seiner Eisenkonstruktion zeugt schon jetzt von einer gewiffen Eleganz, welche fich noch erhöhen dürfte, wenn der Fußboden mit den schön konstruiten Mettlacher Fliegen belegt

sein wird.

N. Eine Auswanderertruppe, im Ganzen etwa 30 Ber­sonen, darunter Männer, Frauen und Kinder, erregte gestern Abend 11 Uhr auf dem Lehrter Bahnhof   um so berechtigteres Aufsehen, da der Abfahrtsperron polizeilich abgesperrt war, und das Betreten nur denjenigen Personen gestattet wurde, die fich im Befiße von Billets befanden. Einem Gerüchte zu folge, follen fich unter den Auswanderern mehrere der sozial­demokratischen Bartel angehörige Personen befunden haben, das Biel der Auswanderer ist Südamerika  .

b. Die Gewerbetreibenden der Steuerklasse C., zu welcher die Gastwirthe gehören, zählen in Berlin   7121 Köpfe. Sie müffen pro Kopf durchschnittlich 54 Mart und in Summa mehr als 388,000. Mart Gewerbesteuer aufbringen. Bis auf einige hundert Inhaber von Selter- Waffer- und Milch- Aus­schänken, Köche, Chambregarni- Vermiether. find dies sämmt lich Gastwirthe. Die höchste Steuer in dieser Klaffe zahlt das Bentral Hotel, demnächst der Kaiserhof, dann Café Bauer und demnächst der Franziskaner. Von allen eigentlichen Restau rants marschirt also dieses junge Lokal an der Spize. Und doch, als Herr Jäger die fieben Stadtbahnbögen für den Preis von 35,000 Mait miethete, schüttelte selbst mancher Erfahrene den Kopf.

-b. Ein jugendlicher Schlafftellendieb logirte sich am Weihnachtsheiligabend bei einem Buchdrucker in der Baulstraße unter Vorweisung von Dienst- und Arbeitsbuch auf den Na­men des 17jährigen Burschen Wilhelm Buckert aus Hedwigs­

Berübung eines Diebstahls durchgebrannt. Schlafstellenvers miether werden gebeten, gegebenen Falls die Aufmerksamkeit der Polizei auf diesen sauberen Burschen au lenten. Derselbe ist ca. 5 Fuß groß, trug graue Hose und Jadet, hat ein run des bäurisches Geficht und auf der einen Hand eine Krone, auf der anderen zwei Buchstaben tätowirt.

Die Staatsanwaltschaft am Landgericht I hat die Er humirung der Leiche des am 9. v. Mts. an der Schwarzen Brüde" ums Leben gekommenen Droichtenbefizers Lindenau verfügt. Nach dem gegenwärtigen Stande der Recherchen bleibt nur die eine Kombination im Vordergrunde, daß Linde nau mit den verdächtigen Fahrgästen in der Droschte die Landsberger Allee  , beziehungsweise Chauffee bis zu den Buggenhagen'schen Häusern hinaus gefahren ist, dort die Fahr gäfte abgeladen, das verabredete Fahrgeld empfangen und als bann den Heimweg über die Schwarze Brücke" in der Rich tung nach der Frankfurter Allee  , beziehungsweise der Memeler strane, wo seine Wohnung liegt, angetreten hat, und daß ihm Die Fahrgäste heimlich nachgegangen, an der betreffenden Stelle den Kutscher überfallen haben, um ihm das Fahrgeld und vielleicht noch mehr Geld abzunehmen. Alles andere, beson­ders der Tod Lindenau's, scheint die Folge dieser Vorgänge zu sein. Vielleicht wäre die Untersuchung schon weiter vors geschritten, wenn der erste polizeiliche Bericht nicht von

Dorn herein die Verschuldung eines Dritten als aud geschloffen bezeichnet hätte. geschloffen bezeichnet hätte. Wenn die Thäter, wie angenommen wird, dem Stande der Viehtreiber angehören, so dürfte vor der Hand wenig Aussicht vorhanden sein, die Thäter zu ergreifen. Die großen Biehtommiffionare haben an den öftlichen Grenzen große Stapelpläge für das angekaufte Vich, von wo nur so viel Thiere hierher gebracht werden, wie die Nachfrage am Berliner   Bentralmarkt rathsam erscheinen läßt. Der Restbestand bleibt an den Stapelplägen und wird dort durch die Viehtreiber gefüttert und gepflegt. Nun ist es ein betanntes Geheimniß, daß die Viehtreiber, denen der Aufenthalt in Berlin   zeitweilig nicht recht geheuer ist, an den Stapelpläßen bleiben und das Vieb füttern, und daß während dieser freiwilli gen Verbannung andere Kollegen die Transporte nach Berlin  begleiten. So können auch in diesem Falle, vorausgesetzt, daß es wirklich Viehtreiber waren, die Thater ganz behaglich in Ostpreußen   oder Posen llei ihren Wiebherden fizzen. Der Berliner   Magiftrat läßt jest, nach dem bekannten Sprichworte von dem Kinde, das in den Brunnen gefallen, die Böschung vor der Schwarzen Brücke" da, wo die Droschte binabgestürzt ist, einzäunen, um Unglüdsfälle in Butunft zu verhüten.

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a. Die Entführung eines neun Wochen alten Kindes weiblichen Geschlechts, über welche wir vor einigen Tagen furz berichtet haben, giebt der Kriminalpolizei   Veranlassung zu unausgesezten und leider bisher erfolglosen Nachforschungen. Die Mutter des Kindes, die unverehelichte B. in der Rüders dorferstraße, welche am 29. v. Mts. einer in Folge einer Zei tungsannonce zu ihr gekommenen Frau das Kind übergeben hatte, giebt an, daß diese Frau fich eilin mit dem Kinde ent­fernt habe, ohne der Mutter Beit zu lassen, das Kind einiger maßen zu reinigen. Dieser Umstand habe sie anfangs nicht befremdet, weil die unbekannte Frau vorgegeben hatte, daß die Herrschaft, welche ein Kind als ihr eigenes aufnehmen wolle, fie erwarte und deshalb jede Bögerung vermieden werden müßte. Die Unbekannte wird beschrieben als ca. 40 Jahre alt, 167 3tm. groß, forpulent. Sie war mit schwarzem Hut und schwarzem Schleier, türkischem Longshawl und dunklem Kleide bekleidet gewesen.

a. Verhaftet. Ein Kaufmann v. G. ist wegen mehrfacher Betrügereien gegen hiesige Kaufleute heut zur Haft gebracht worden. Jakobstraße zu haben und seine Eisen- und Binkeintäufe nur Derselbe gab vor, ein Eisengeschäft in der Alten gegen baar zu machen. Er besuchte hieftge Metallwaaren fabriten, große Schloffereien und ähnliche Geschäfte, woselbst er die Eisen- und Binkabfälle taufte, sich als sehr wohlfituirt ausgab und wiederholt betonte, nur gegen Raffe zu laufen. Nachdem die Waare gehandelt war, ließ er fie ftets sofort auf einen mitgebrachten Handwagen verladen, der vor dem betr. Geschäftslotal unter der Aufsicht eines Arbeitsmannes stand. Er selbst blieb indeß beim Verkäufer und verzögerte die Zahlung des Kaufpreises so lange, bis sein Wagen abgefahren war. Sodann gab er vor, nicht genügend Geld mitgebracht zu haben, und er versprach den fehlenden Betrag sofort aus seinem Romtoir zu holen, mit welchen Worten er sich entfernte, obne fich später wieder sehen zu lassen. Inzwischen war der Arbeitsmann nach der von dem v. G. vorher empfangenen Ins ftruktion mit den auf dem Handwagen verladenen Waaren

fchen Realsteuern, abgelehnt. freihausqualität noch auftebenden Befreiuung von den städtis fegung des Stadthaushalts- Etats pro 1. April 1885/86 fprach zuerft der Kämmerer Stadtrath Runge; er felbft würde jederzeit bereit sein, Auskunft zu ertheilen, damit so rasch wie möglich der Etat festgestellt wird. Der Stadtv. Dr. Sitten machte auf die schwierige und gute Arbeit aufmerksam waldow, Kreis Jauer  , ein. Nachdem man ihn aus Barmherzig nach Nixdorf zu dem Binkschmelzer G. gefahren, welcher für

teit die Feiertagswoche durchgefüttert hatte, entfernte er sich am Sylvesterabend und bewies seine Dankbarkeit dadurch, daß er einen seinem Stubengenoffen gehörigen grauen Koffer stahl, A. B., zwei Raftermesser, zwei Kaffenbücher und ein Arbeitsbuch auf den Namen des Barbier­

und betonte, daß der Magistrat diese sich stetig steigernde Arbeit in diesem Jahre sehr zeitig eingereicht habe und deshalb Den Dank der Versammlung wohl verdiene. Er ließ sich jedoch nicht auf Näheres ein und beantragte, sämmtliche Spezialetats welcher dessen Wäsche­icon beute dem bereits gewählten Etatsausschusse zu überwei­fen. gehilfen Albert Borchert enthielt. Nach angestellten Ermitte­und über die einzelnen Berhältnisse innerhalb der Berwaltungen lungen war der Dieb später auf den legteren Namen bei einer der Stadt Berlin  . Redner lobte die Schulverhältnisse, glaubte Frau in der Louisenstraße in Schlafftelle gezogen, ist jedoch, ferner, daß die Kanalisation später der Stadt zu großem Nugen ehe man seiner habhaft werden konnte, auch von dort nach mein lieber Freund," erwiderte Mr. Gefferson in belehren allen Luxus, welcher der Anstalt zur Verfügung stand. Sie bem Zone, um die Verhältnisse ganz genau zu kennen.

erwartete den Besuch in ihrem Wohnzimmer. Sie erhob fich, als der Chef- Arzt eintrat und ging ihm einen Schritt

" Herr Direktor," fagte fie, ich bitte um Verzeihung, Sie bemüht zu haben; allein das, was ich zu sagen wün­

hier in der Anstalt, ich habe sie außerhalb der Anstalt, entgegen. weil sie sich einmal in den Kopf gesezt hat, von einem Irrenarzt behandelt werden zu müssen, besucht. Sie ist eine Dame, welche im Leben vielen Kummer gehabt hat. Der sche, fann ich ja nur Ihnen sagen, wiewohl ich sonst gern Rummer brückt sie, treibt sie hinaus auf Reisen; aber Herrn Doktor Rodenburg meine Wünsche mittheile. auch in der Fremde erleichtert sich ihr Herz nicht! Dann

tehrt sie zurück, schwach und frank; dann konsultirt fie mit welcher Sie meiner Einladung nachgekommen find

nicht helfen zu können, dann kommt sie hierher und das Besuch." wieberholt sich jedes Jahr..

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Sie empfing ihren Besuch wie eine Dame, welche ge=

Platz zu nehmen, nachdem sie sich selbst auf einem

fehnt sich jetzt unstreitig wieder hinaus. Es wäre grausam, wohnt ist, sich in höheren Birkeln zu bewegen. Mit einer ihr nicht jeden Willen zu lassen, ihr zuzureden, daß sie herablaffenden Handbewegung deutete sie den Herren an, ihr nicht zusagt. Die Zeit ist das einzige Heilmittel gegen niedergelassen hatte. Leiben   wie das ihrige, den Schmerz der Seele heilt allein forgen, daß ihr Körper nicht den Leiden ihrer Seele

unterliegt.

Es ist nur nothwendig bei ihr, dafür zu

Mr. Gefferson eilte, um dieser bevorzugten Kranken fofort seinen Besuch zu machen.

Sie begleite

-

Sessel

Sie wiffen, daß ich jeder Zeit zu Ihren Diensten bin, Mrß. Forster," nahm der Chef- Arzt das Wort, und daß es mein Herzenswunsch ist, Ihnen nüßen zu können. Ich würde sehr glücklich sein, von Ihnen zu hören, daß der Aufenthalt hier Ihnen wohlgethan hat." Das wollte ich Ihnen in der That mittheilen, Mr. Gefferson," antwortete die Dame. Der Aufenthalt hier hat mir so wohl gethan, daß ich mich jetzt nicht allein hier fie deutete auf Stirn und Herz, on bern   auch förperlich gestärkt bin. Ich fühle mich träftig

Erlauben Sie, Herr Direktor," bat Friß, daß ich Ich habe diese Rranke mit besonderem Intereffe während der Zeit ihrer Anwesenheit in der An gefund fühle. Halt beobachtet, und da dieses Verlangen offenbar eine Krisis der Krankheit bezeichnet, jo hat es für mich Inter und gesund." effe, die Patientin in diesem Moment zu beobachten." Ich habe nichts bagegen einzuwenden, Mr. Roben­burg, baß Sie mich begleiten; es ist mir vielmehr gerabe

angenehm.

Sie zurüdtommen, daß Sie an dieser Batientin später vielleicht eine Spur von Wahnsinn entdecken könnten."

werden hoffentlich von Ihrer Meinung

ber weiblichen Patienten mündeten.

Es freut mich, das zu hören," antwortete der Chef- Arzt.

Friz hatte während dieser Unterredung die Batientin keinen Moment aus den Augen gelaffen.

Schon gleich bei ihrem Eintritt war ihm eine völlige Veränderung ihres Ansehens aufgefallen. Der Schatten,

Der Chef- Arzt und Friz Rodenburg stiegen die breiten welchen er früher nur in gewissen Momenten hatte über Marmorstufen hinauf. Man öffnete die große Flügelthür, ihr Antlig fliegen sehen, der Schatten eines umnachteten welche in einen Rorridor führte, auf welchen die Zimmer Geiftes, er lag jest nach seiner Ansicht unzweifelhaft in mehrere elegant eingerichtete Bimmer inne, denn da fie für die so zarten, fanften Büge der Dame eine solche Härte ihren Aufenthalt fürstlich honorirte, so gewährte man ihr annehmen konnten?

Mrs. Forster hatte

diesen Zügen. Ja noch mehr! Wie war es möglich, daß

fehr geringe Preise dem v. G. die erschwindelten Eisen- und Binlabfälle ablaufte. Bis jest find vier derartige Betrugsfälle bei der Kriminalpolizei zur Anzeige gelangt, in welchen v. G. die Betrogenen um ca. 230 M. geschädigt hat.

N. Sturz aus dem Fenster. In selbstmörderischer Ab­

ficht stürzte sich am gestrigen Tage eine in dem Hause Fried­richstraße 25 wohnende Frau K. aus dem Fenster ihrer in der ersten Etage belegenen Wohnung auf den Hof. Mit anschei nend mehrfach gebrochenen Gliedmaßen und schweren inneren

Wie war es möglich, daß die sonst so sanften Augen jegt in einem eigenthümlich wilden Feuer glühten; einem Feuer, das er nur ein einziges Mal an ihr bemerkt hatte, nämlich damals, als sie Elly fagte, daß eine Mutter, welche man ihrer Rinder beraube, zu einer Wölfin wird, der man bie Jungen raubt.

Sollte jene Aeußerung auch mit dem Ausdrud ihres Antliges im Zusammenhange stehen, den er jegt wahr­nahm? Er beschloß das zu erforschen.

Erlauben Sie," sagte er, daß auch ich Ihnen meine Freude darüber ausbrüde, daß ihre Kräfte gestärkt find, daß Ihnen der Aufenthalt hier wohlgethan hat. Ich darf mir freilich kein Verdienst anmaßen, etwas dazu beige­tragen zu haben. Mehr als die Sorgfalt des Arztes stäble die Kraft und befeelt den Muth die Festigkeit des Willens. Sie find gefund, weil Sie gesund sein wollen. Jemand, welcher ein erlittenes Unrecht rächen, oder welcher das Theuerste, was er befigt, retten will, er ist im Stande, allein durch die Energie feines Willens sich vom Todten bette zu erheben. Eine Mutter, welche ihr Kind in den Klauen bes Löwen sehe, würde vom Sterbebette fich empor richten, um es zu retten."

Ein wahrhaft unheimlicher Blick richtete sich auf den Sprecher.

Die Augen sprühten wie im Feuer der höchsten Wuth. Die Büge verzerrten sich förmlich, die Lippen wurden bleich frampfhaft zusammenzuziehen. Die dünnen bleichen Hände und drückten sich aufeinander. Jebe Muskel schien fich öffneten sich abwechselnd und ballten sich wieder zu­jammen.

trallen wollten. Sie hatte in diesem Augenblicke etwas Es schien, als ob ihre Nägel sich in ihr eigenes Fleisch Raubthierartiges.

Welche Veränderung war in bem einzigen Augenblide vorgegangen mit der zarten, schwachen Frau mit dem sanften Duldergesicht!

Das war der Ausbruck, ben er damals wahrgenommen, nur zeigte er sich jetzt in erhöhtem Grade. ( Fortsetzung folgt.)