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Normalarbeitstag aussprach, einer scharfen Kritit unterzogen| B. Joseph'schen Fabrit. 2. Diskuffton. 3. Vierteljahrs. Ab-| worden war und die Behauptung des Herrn Taubert, gerade rechnung. 4. Wichtige Vereinsangelegenheiten. 5. Ber die Schmugtonfurrenten", wie er die optischen Wertmeisterschiedenes und Fragetaften. Um zahlreiches Erscheinen bittet nannte, drückten die Preise und den Lohn, dadurch treffend Der Vorstand. widerlegt wurde, daß, wie ein optischer Arbeiter nachwies, die Fabritbefizer felbst Erzeuger dieser Schmußkonkurrenz wären, indem fie die Wertmeister nöthigten, zu billigeren Preisen zu liefern, da fie sonst nichts abnehmen würden, und wenn der Eine oder Andere nicht wolle, selbst eine neue Ronkurrenz werkstatt einrichten, die dann zu dem voraus bedungenen billigeren Preise liefere, schloß die Versammlung mit einem Hoch auf den Referenten Herrn Harm und der Annahme folgender Refolution: Die heute am 2. Februar 1885 im Saale der Walhalla zu Rathenow tagende Versammlung er Ilärt sich mit den Ausführungen des Referenten Herrn Reichs­tagsabgeordeten Harm über gefeßliche Regelung der Arbeits­zeit durchaus einverstanden, erblickt in dem von der sozial Demokratischen Fraktion dem Reichstage vorgelegten Entwurf eines Arbeiterschußgefeßes ein Mittel zur Befferung der wirth schaftlichen Verhältnisse, spricht der Fraktion ihren Dank dafür aus und fordert sie zu weiterem Vorgehen in der eingeschlagenen Richtung auf."

achverein der Schlosser und Berufsgenossen. Sonn­abend, den 7. b. M., Abends 82 Uhr, Kommandantenstraße 77-79. Vortrag des Herrn Regierungsbaumeister Reßler über das Unfallversicherungsgeset. Aufnahme neuer Mitglieder. Diskussion über die Pflichten der Arbeitgeber und Arbeitnehmer gegenüber der Schloffergesellenlaffe. Gäste baben Zutritt.

Eine Mitgliederversammlung der Gewerkschaft der Maschinenbau und Metallarbeiter des Nordens findet am Montag, den 9. Februar im Wedding- Part, statt. L.- D.: Vor trag aus der Chemie, Herr cand. chem. Emil Leffer. 2. Be richt der 21er Kommisfion. 3. Verschiedenes und Fragetaften. Alle Mitglieder werden dringend ersucht, zahlreich zu ers scheinen.j

Der Verein zur Wahrung der materiellen Interessen der Drechsler und Berufsgenossen tagt am Montag, den 9. Februar, Abends 8 Uhr, Neue Grünftr. 32, bei Zeichert. In Anbetracht der wichtigen Tagesordnung,( dieselbe wird in der Versammlung befannt gemacht,) werden die Kollegen zu recht zahlreichem Besuch gebeten. Aufnahme neuer Mit­glieder. Gäste willkommen.

Der Fachverein der Stellmacher hält Montag, den 9. Februar, Abends 8 Uhr seine regelmäßige Vereinsversamm­lung in Scheffers Lokal, Inselstraße 10, ab.

Eine ordentliche Generalversammlung des Fach­vereins der Metallarbeiter in Gas-, Wasser und Dampf armaturen findet heute, Sonnabend, den 7. februar, in Grat­well's Bierhallen in der Kommandantenstraße, Industriegebäude, ftatt. Tagesordnung: 1. Bericht über den Streit in der

Theater.

Rönigliches Obernhans:

Heute: Der Trompeter von Sällingen.

Königliches Schauspielhaus:

Deutsches Theater :

Beute: Die Jäger.

Heute: Pitt und For

Bellealliance- Theater:

Heute: Der Salontiroler.

Bones Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater: Heute: Gasparone .

Central- Theater:

Mite Jakobftraße 30. Direktor: Ad. Ernk.

sute: Der Walzer- König.

Residenz- Theater:

Direktion Anton Anno .

Deute : Die Eheftands- Invaliden. Hierauf: Die Schulreiterin.

Walhalla Operetten- Theater:

Beute: Der Feldprediger.

Heute: Bankrott.

Conifenstädtisches Theater:

Heute: Kinder des Bolts.

Ohend- Theater:

Wallner- Theater:

Heute: Die Sorglosen.

Seute: Sulfurina.

Bittoria Theater:

Alhambra Theater.

Heute: Die Schule des Lebens.

Keller's Gesellschafts- Säle

Andreasstraße 21.

In Sachen des Joseph'schen Strifes erhalten wir folgendes Schreiben: In der Nr. 30 Jhres geschätzten Blattes veröffentlicht Herr Joseph ein Schreiben, in welchem er den Strite in seiner Werkstatt für beendigt erklärt und die Bu ftände in seiner Fabril in ein möglichst günftiges Licht zu stellen sucht. Bunächst geben wir hiermit die öffentliche Ers flärung, daß es in der Macht des Herrn J. überhaupt nicht liegt, einen über ihn verhangten Strike als beendigt zu er flären, so lange der Vorftand des betreffenden Vereins, der Die Angelegenheit der Arbeiter in seine Hände genommen hat, feine Buftimmung zu dieser Erklärung nicht gegeben hat; viel mehr bleibt dieser Bann über dem Fabrikanten so lange ver hängt, als er fich weigert, die gerechte Forderung seiner Ar­beiter anzuerkennen. Wir betrachten es als einen Verrath an der Sache der Allgemeinheit, wenn sich Arbeiter so indifferent zeigen, während dieser Zeit dort Beschäftigung zu nehmen. Wenn aber Herr J. fich der schmeichelhaften Hoffnung hin­giebt, daß es ihm gelingen werde, seine alten Arbeiter zu über treffen mit Leuten, die allen Forderungen der Arbeiterehr zum Troge unter vorliegenden Verhältnissen bei ihm Arbeit nehmen, so wünschen wir ihm von ganzen Herzen Glüd bazu, find aber Der Ueberzeugung, daß leistungsfähige Arbeiter, benen irgend eine andere Aussicht bleibt, fich eines solchen Schrittes schämen würden. Bei der befferen einfichtsvollen Maße der Arbeiter werden solche Ma növer des Herrn J. schwerlich verfangen, und jeder mit ge sunder Vernunft begabte Mensch muß fich sagen, daß es in einer Branche, wo es noch stets an tüchtigen Kräften mangelte, nicht so leicht ist, für einige Dugend durch langjährige Uebung geschulte Arbeiter unter solchen Umständen vollständigen Ersatz zu finden. Leute aber, die es den Strifenden in der Geschic lichkeit ihres Handwerks zuvorthun, treiben sich bei der Lage unseres Geschäftes nicht auf den Staßen herum, find am aller wenigften genöthigt, aller Moral ins Geficht schlagend, ihren ftrikenden Kollegen Konkurrenz zu machen. Es erhellt also daraus, daß es Herrn J. bauptsächlich darauf ankommt, den über ihn verhängten Strike durch Erweckung falscher Auf­faffungen von der Macht der Strifenden und der moralischen Bedeutung dieses Attes illuforisch zu machen. Wirklich rührend ist aber in der That die Humanität, mit welcher Herr J., nur um alten oder durch Krankheit heruntergekommenen Arbeitern Gelegenheit zum Erwerb zu geben, seine Fabrik zu einer Art von Alters- und Invaliden- Versorgungsanstalt umgeschaffen hat. Freilich steht diese Wandlung sehr schlecht im Einklange mit der Thatsache, daß Herr J. seit dem Begräbniß eines im

Empfehle meinen großen Saal, sowie die fleinen Säle dem geehrten Publikum, besonders Vereinen und Gesellschaften

Für gute Speisen und Getränke ist bestens gesorgt.

250

Achtungsvoll

A. Oertel,

Karl Keller.

Gold und Silber­Waaren Lager.

Lindenstraße 109,( früher Dresdenerstr. 117.)

Werkstatt f. neue Arb. u. f. Reparaturen, Gravirungen, Vergold., Berfilb. c. Eint. v. Juwel, Gold, Silber, Edelsteinen, Perlen, Münzen, Medaillen und Kehrgold.

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244

Punsch, Grogt, Glühwein und Liqueure. Sämmtliche gewerkschaftliche sowie andere Tageszeitungen

Hegen aus.

141

Max Kreuz,

Cottbuserplas( Alte Linde).

Die Nr. 13 der bumoristischen Blätter

116

Der wahre Jacob"

ift erschienen und in der Exped. d. ,, Berl. Voltsbl." zu haben

Große öffentliche General Versammlung sämmtlicher Klavierarbeiter Berlins . Sonntag, den 8. Februar, Vormittags 10% Uhr, in den Gratweil'schen Bierhallen, Kommandantenstraße 77-79.

Bezirksverein des werkthätigen Volfes im 29., 30. und 31. Kommunal- Wahlbezirk.

Herren- Parthie

Tages- Ordnung:

1. Wie verhalten sich die Arbeitgeber gegenüber dem Reichs­Krantenlaffengefeß. Referent: Julius Hente.

Sonntag, den 8. Februar cr. Versammlungsort am Dranienburgerthor( Normaluhr). Abmarsch präzise 8 Uhr.

252

Der Vorstand.

2. Der Marimalarbeitstag und seine Bedeutung für unsere Industrie. Referent: Stadto. August Herold.

248

Arb.- Bez.- Ver. der Rosenth. Vorst.

Montag, 9. Februar, Abends 8 Uhr,

in der Neuen Wallhalla", Schönhauser Alee 156,

Große Versammlung.

Tages- Ordnung:

1. Vortrag. 2. Die Arbeiterschutzgesetzgebung. 3. Vor­legung von Petitionen an den Reichstag . 4. Verschiedenes. 5. Fragelaften. Bahlreiches Erscheinen der Mitglieder ist nothwendig. Die Herrenparthie findet Sonntag, den 8. Febr. 1885, Vormittags 10% Uhr.

statt. Abmarsch vom Wedding- Bart, Müllerstraße 178,

Große Versammlung

des Fachvereins der Gürtler und Berufsgenossen.

247

Sonntag, b. 8. Februar 1885, Vormittags 10%, Uhr, in den Industriehallen, Mariannenstr. 31/32.

Tages- Ordnung:

lesten Jahre verstorbenen Kollegen, es seinen Arbeitern boten hat, ihren dahingeschiedenen Mitarbeitern das let Beleit zu geben. Von Egoismus unsererseits fann wohl in Hinblick darauf, daß die Betriebskraft in dieser Fabrit bund einen Abzug von 12%, pet. von den Arbeitern gewiß dreifa Sezahlt wird, leine Rede sein. Wir glauben hiermit Herrn& in seine Schranten gewiesen zu haben und bitten die Kollegen zu unserer Sache zu halten. J. A.: Th. Teutsch, Schrift führer.

1. Der Geraer Kongreß und die Stellung des Fachvereins zu den Beschlüffen desselben. Referent Otto Ballmüller, Korreferent Dtto Klein.

2. Verschiedenes. 3. Fragefaften.

Pflicht eines jeden Mitgliedes ist für zahlreichen Besuch Sorge zu tragen.

242

Mitglieder- Versammlung

des

Neueste Nachrichten.

Halle, 6. Februar. Die Hinrichtung der Anarchisten Reinsdorff und Küchler findet heute, Sonnabend, d. 7., bierfelb statt. Rupsch ist zu lebenslänglicher Buchthausstrafe begnadigt worden. Reinsdorf, am 3. Dezember 1842 geboren, ift, wie bie Nat- 3tg." noch einmal hervorhebt, 42 Jahre alt, Küchler, am 9. Februar 1844 geboren, 41 Jahre alt, und Rupsch, am 19. März 1863 geboren, 21 Jahre alt.

Briefkasten der Redaktion.

Schröter. Bahlen Sie den Miethsains und laffen Sie fich Quittung geben. Es ist gleichgiltig auf weffen Namen die Quittung ausgestellt ist.

H. A. Von der Erbschaftssteuer ist jeder Anfall, welcher an die Kinder des Erblaffers tommt, befreit. Nur diejenigen Bersonen, denen ein steuerpflichtiger Anfall zukommt, find verpflichtet, denselben dem Erbschafts - Steueramt anzumelden.

J. M. 95. Wegen Mißbandlungen fann das Gefinde ohne daß eine Kündigung nöthig, den Dienst verlassen. De Dienstboten ist Lohn und Kost auf das laufende Viertelja und wenn monatsweise Miethung vorliegt, auf den laufende Monat vergütet werden. Buständig für die Klage ist Amtsgericht.

E. N. Oranienftraße. Wenn die Frau Erbin Th Ehemanns werden will, so hat sie ihr eigenes Vermögen Nachlaßmaffe einzuwerfen und von der gemeinschaftlichen Wat erhält fie die Hälfte.

Robert Otto. Wenn Sie mit dem Geschäft die Fi miterworben haben, so ist Ihr Verkäufer nicht berechtigt, frühere Firma für sein neues Geschäft zu führen.

Die

Duinger, Rüdersdorferstr. 21. Für das jedesmal Ausmeffen der Rinne und für jede Anfertigung des Anschlog fönnen Sie angemessene durch Sachverständige festzustellen Vergütigung verlangen.

G. E. Straußberger. Aus dem Nachlaffe der Stiefmut Tönnen Sie nichts verlangen.

. 6. 10. ad 1: So oft als er dazu Beranlassung haben glaubt. ad 2: Nein. ad 3: Ebenfalls nein.

Arb.- Bezirksverein d. Oranienb. Vorst. n. Weddi

Sonntag den 8. Februar

Herrenparthie nach Tegel . Zusammenkunft im Wedding- Part, Müllerstraße 178 Vormittags 9 Uhr.

260

Große ordentliche General- Versammlun

Des

Fachvereins der Metallarbeiter in Ga

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Aus

Waffer- u. Dampf- Armaturen. Sonnabend, den 7. Februar 1885, in Gratweil's Bierhalle Kommandantenstraße 77-79, Tages- Ordnung: 1. Bericht über den Strite. 2. Wicht Vereinsangelegenheiten. 3. Verschiedenes und Fragetaf

Um zahlreiches Erscheinen bittet

Der Vorstan

Oeffentliche Versammlun

der Mappen- und Pult- Arbeiter. Montag, den 9. Februar, Abends 8% Ub Feuerstein's Salon, Alte Jakobstraße 75. Tages- Ordnung: Tarif- Borlage.

252

Die Lohntommiffion

Bezirksverein des werkthätigen Volk der Schönhauser Vorstadt.

Dienstag, den 10. Februar, Abends 8 Uhr, im Lokale des He

251

Meister, Schönhauser Allee 161,

Versammlung.

Tages- Ordnung:

1. Vortrag des Herrn Liefländer. 2. Verschiedenes Fragetaften.

Es ist Pflicht eines jeden Mitgliedes zu erscheinen, inbe die Petition zur Einführung einer Sanitätswache im Sch

Vereins zur Wahrung der Interessen der Verein am Sonntag, den 8. Februar, eine

der Berliner Maurer

am Sonntag, den 8. Februar, Vorm. 10 Uhr, Lothringerstr. 37.

Tages Ordnung: Statutenberathung,

261

P. P.

Herren- Fußparthie.

ma

Sammelort im Lokale des Herrn Bansegrau, Fürftenberge ftraße und Wollinerstraßen- Ecke, Vormittage 10 Um zahlreiches Erscheinen bittet

Hierdurch die ergebene Mittheilung, daß ich

Chausseestrasse 36-37

( im Grundstück der Wöhlert'schen Maschinenbau- Anstalt) ein

Uhr.

Der Vorftand

Cigarren und Tabak- Geschäft

241

eröffnet habe und bitte meine werthen Freunde um geneigten Zuspruch. Für die besten Qualitäten ist Sorge getragen.

Ergebenst

Wilhelm Pfannkuch .

Verantwortlicher Redakteur R. Cronheim in Berlin . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin SW. Beuthstraße 2.

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