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heit mehr Sorgfalt widmen, so suche man die Existenzfrage,| welche die vornehmste und brennendste Frage der Gegenwart ift, zu lösen. Für den Existenzlosen wird das Leben werthlos; und das ist schlimm. Und nicht etwa nur schlimm für den Betreffender, sondern für die Gesellschaft überhaupt. Das Strafgesetzbuch fennt als höchfte Strafe die Todesstrafe, ob Diese aber abschreckend wirkt auf Diejenigen, welche existenzlos find und denen in Folge deffen das Leben gleich giltig wurde, das ist zweifelhaft. Hier liegt die Gefahr für die öffentliche Sicherheit , und es ist des Schweißes aller Edlen merth, mitzuwirken, daß diese immer größer werdende Gefahr eingeschränkt und beseitigt wird. Die Aussichtslosigkeit auf ein Befferwerden und die hieraus refultirende Gleichgiltigkeit gegen das eigene Leben hat sich leider breiter Schichten der Gesellschaft bereits in hohem Grade bemächtigt, und diese Gleichgiltigkeit wird vergrößert, wenn man den Nothleidenden die legte Hoffnung, die Hoffnung, durch die Gesetzgebung ihre Lage verbeffern zu können, nimmt. Gerade diese Hoffnung ist es, welche die gefährliche Gleichgiltigteit beseitigen hilft und dadurch die öffentliche Sicherheit befestigt. Blind müffen diejenigen sein, welche dieses nicht einsehen, und in threm Wahn darauf hinwirken, daß auch diese Hoffnung zu Grabe getragen wird. Wir können uns denen nur anschließen, melche wirklich bestrebt find, solche die öffentliche Sicherheit ge fährdenden Zustände allmählich durch die Gesetzgebung beseiti gen zu helfen.
Welche Steuerlast liegt in den Getreidezöllen? Die Einnahmen aus den Bällen, welche von dem eingeführten Getreide erhoben werden, betragen jest jährlich ca. 20 Millionen Mart. Nur diese Summe fließt in die Reichstaffe und kommt somit als Reichseinnahme allen Steuerzahlern wieder zu Gute. Die Einnahme aus der Preissteigerung des inländischen Getreides fällt den Getreideproduzenten zu, die über ihren eige nen Bedarf hinaus Getreide verkaufen. Der Gesammtbetrag der Belastung ist für die vorhandenen 262 Millionen Köpfe, welche unter allen Umständen ihren gesammten Getreidebedarf Taufen müffen, allein für Brod und Mehlspeisen auf 53 Millionen Mart zu veranschlagen, da die Statistik den Bedarf an Brotkorn für den Kopf der Bevölkerung im Durchschnitt auf 2 Doppelzentner per Jahr berechnet hat. Dieselben 262 Mil lionen Röpfe haben durch Vertheuerung der Gerste beim Bier mindestens 4 Millionen Mart, und durch Vertheuerung des Hafers bei Fütterung der nicht in der Landwirthschaft benutzten Pferde mindestens 6 Millionen Mark beizusteuern. Dazu tommt noch die indirekte Vertheuerung, welche durch die Getreidezölle wegen der vertheuerten Viehhaltung für Milch, Käse, Butter, Fleisch und Speck herbeigeführt wird, wenn sie sich auch nicht genau veranschlagen läßt. Dabei ist der Schaden, ben die kleineren Landwirthe, die landwirthschaftlichen Taglöhner, die Landwirthe, welche vorzugsweise Wiesenbau, Viehzucht, Obst und Gemüsebau, Weinbau u. s. w. treiben, durch die fünfiliche Preiserhöhung ihres Getreidebedarfs erleiden, noch gar nicht eingerechnet. Alles in Allem wird die in Folge der Einführung der Getreidezölle auf die Bevölkerung, und zwar vorzugsweise auf die Aermsten gewälzte Last mit 80 Millionen Mart eher zu niedrig als zu hoch veranschlagt sein. Werden die bestehenden Getreidezölle verdoppelt oder verbreifacht, so wird selbstverständlich auch diese ungeheure Steuerlaft für alle Getreidefonsumenten, deren Mehrzahl Handwerker und Industrie- Arbeiter find, in gleichem Maße verviel fältigt.
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Verhältnisse in den italienischen Blättern herabgewürdigt hätte. Nun kommt aus Italien die Nachricht, daß die italienische Regierung aus ähnlichen Gründen die Absicht hat, die deutschen Berichterstatter auszuweisen.- Der tonservative Reichsbote be merkt dazu: Nach authentischen Mittheilungen, die uns be reits gestern aus Rom zugegangen find, unterliegt es keinem Bweifel, daß die italienische Regierung die Ausweisung verschiebener römischer Journalisten plant, welche nicht italienische Staatsbürger find. Unter denselben befindet sich auch ein hervorragendes Mitglied der vatikanischen offiziellen Preffe, das sich in einer besonderen Vertrauensstellung zu Leo XIII . befindet. Soweit es fich um die vorerwähnte Persönlichkeit handelt, hat die Seitens der italienischen Regierung geplante Maßregel einen speziell politischen Charakter bezw. foll fie ihre Spike direkt gegen Leo XIII. tehren. Unseren hiesigen Informationen zufolge hat man an maßgebender Stelle hierorts davon bereits Kenntniß erhalten und soll von dieser Maßregel nicht gerade angenehm berührt werden. Im Uebrigen dürfte die Mittheilung hieftger Blätter, daß auch der Korrespondent der Kreuz 8tg.", Herr Mangelsdorf, von einer solchen Maßregelung bedroht fei, ieder thatsächlichen Begründung entbehren oder zum Mindesten auf Irrthum beruhen."
Zur Warnung für Auswanderungsluftige nach Südafrifa bringt die Kreuz- Beitung" an hervorragender Stelle folgendes: Da seit dem Besuch des Präsidenten Paul Krüger ( Transvaal Republik) eine starke Neigung zur Auswanderung nach Südafrika fich gezeigt hat, so müssen wir, aus sicherer Quelle instruirt, unsere Landsleute dringend bitten, ihr Vorhaben bis zu einem günftigeren Zeitpunti zu verschieben. Wir erhalten aus Südafrika die bestimmte Nachricht, daß Handel und Wandel daselbst so sehr darniederliegen, daß ein allgemeiner Staatsbankerott befürchtet wird. Wohlhabende Leute halten sich mühsam, minder begüterte verlieren alles und neue Anlömmlinge finden weder Stellen zur Arbeit, noch Gelegenheit, ihr täglich Brot zu verdienen. In Transvaal vornehmlich find die alten Parteien wieder erwacht, und gegen den an fich wohlwollenden, aber von der Stimmung des Volksraths abhängigen Bräsidenten B. Krüger bildet fich eine wachsende Opposition, welche die alte Burenwirthschaft wieder einführen und dazu alle Ausländer von ihren Aemtern entfernen möchte. Auch gegen die Deutschen ist die Stimmung zur Beit ungünstig, weil man fürchtet, auch Transvaal werde unter die stramme Bismard'sche Bucht gestellt werden. Nicht selten hört man den Ruf: Lieber noch englisch als deutsch ". Deshalb ift für deutsche Auswanderer nach Transvaal jezt keinerlei Aussicht, wenigftens für die nächsten Jahre."
Ausweisung wider Ausweisung. Vor Kurzem wurde der italienische Berichterstatter Cirmeni aus Berlin sowie überhaupt aus dem preußischen Staatsgebiete ausgewiesen. Die Ausweisung erregte großes Aufsehen, fte wurde von Seiten der offiziösen Preffe damit motivirt, daß Cirmeni die preußischen
welchem ich diese Beobachtung gemacht, litt an periodischem Wahnsinn.
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Die Nnrdd. Allgem. Ztg." ergreift hierzu ebenfalls das Wort, fte schreibt: Ünter allen Umständen wird die italie nische Regierung keinem einzigen deutschen Blatte Niederträch tigteiten zum Vorwurf zu machen vermögen, wie„ Diritto " ( Cirment war Korrespondent des„ Diritto ") fte geleistet hat. Oder hat die Boffische Beitung"" in irgend einem deutschen Blatte gelesen, daß die italienische Regierung fremdländische, ihr unbequeme Generale durch Freudenmädchen habe vergiften laffen, wie das im ,, Diritto " unverfroren bezüglich des Generals Stobelem von der deutschen Regierung behauptet wurde?" Man sieht, der Norddeutschen" gefällt die eventuelle Ausweisung nichtNun, uns auch nicht, wir sind gegen jede wendet, fein gutes Licht, fie zeugt von einer Schwäche des Ausweisung, eine solche wirft auf den Staat, welcher fie an Staates, der ohne solche Maßregeln seinen Bestand gefährdet glaubt.
Das mag bei jenem Kranken der Fall gewesen sein," erwiderte der Chef- Arzt; aber hier findet dergleichen nicht statt."
Man könnte fich davon leicht überzeugen," sagte Fritz beharrlich.
Wodurch, Herr Rodenburg?"
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Zur Kongofrage. Seit einigen Tagen war die Nachricht in Umlauf, daß die Portugiesen beide Ufer des unteren Rongo besett hätten. Die Nachricht figurirte gestern in englischen und franzöftschen Blättern und wurde mit Bestimmt heit aufrecht erhalten, war aber inzwischen von der ,, Ag. Hav." bementirt worden. Nun tritt die Nachricht abermals in be stimmtester Form auf. Dem ,, Reuter'schen Bureau", so wird aus London gemeldet, ist aus Loanda eine Nachricht vom 15. Januar d. J. zugegangen, der zufolge die Portugiesen die Mündung des Kongo besezt und daselbst vier Kriegsschiffe stationirt haben. Die holländischen und andere Handelshäuser protestirten hiergegen. Die englischen Kriegsschiffe Forward" und Rapid" befanden sich zur Stelle. Was der Meldung jegt einen ziemlichen Grab der Wahrscheinlichkeit verleiht, ist der Umstand, daß der portugiesische Kolonialminister in der Sigung der Deputirtenkammer am 4. d. M. auf eine an ihn gerichtete Frage über diese Angelegenheit erklärte, daß er fich ohne jede Information über den Gegenstand befinde, daß aber der Gouverneur von Angola hinreichend ausgedehnte Instruktionen befige, um den Rechten Portugals Achtung zu ver schaffen."
Man müßte sie nicht reisen lassen. Ich glaube, daß gerabe jetzt, wo sie erklärt gesund zu sein, ihre Krankheit erft anfängt; in der Beit, wo sie erklärte frank zu sein, war sie vielleicht wirklich gesund. Jezt ist sie's nach meiner Meinung nicht mehr.
Sie glauben, daß auch diese Frau an periodischem Wahnsinn leide?"
Ich habe faft die Vermuthung, und man fönnte fich davon überzeugen, ob sich meine Vermuthung bestätigt, wenn man sie am Reisen verhinderte."
,, Was sollte das nüßen?"
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Die englische Pall Mall Gazette " wirft die Frage auf: Was wird jest wegen des Kongo geschehen?" und be antwortet fle wie folgt:" Sämmtliche Großmächte, darunter die Vereinigten Staaten , haben im Kontlave ein großes afrifanisches Reich unter dem Namen" Der Kongostaat" ausge brütet. Und jetzt hat das fleine Portugal , ohne nur zu sagen Mit Eurer Erlaubniß", eine Schlinge um den Hals des neuen Staates gelegt, und besteht auf dem Recht, ihn nach seinem eigenen souveränen Willen und Belieben erdroffeln zu dürfen. Die Beschlagnahme beider Ufer des unteren Rongo macht es zum Herrn des oberen Flusses. Wenn Deutschland und England nicht vorbereitet sind, mit Emphase Hände weg" zu sagen, dann dürfte die Konferenz eben so gut gar nicht zusammengetreten sein. Die Gelegenheit ist günstig zur Ents sendung eines gemeinschaftlichen englisch - deutschen Geschwaders, um die Neutralität und den internationalen Charalter des unteren Kongo zu vindiziren. Es ist zu hoffen, daß Lord Granville einmal prompt und mit Entschloffenheit handeln wird." Frankreich .
,, Vielleicht, daß ihre Krankheit schon in den nächsten Tagen zum Ausbruch kommt.. Ja, fie selbst scheint zu fühlen, daß der Ausbruch der Krankheit schon in dieser Nacht bevorsteht, daher die Eile, mit welcher fie abreift, troh des schlimmen Wetters."
Mr. Gefferson schüttelte mitleidig den Kopf.
,, D, Herr Rodenburg. Sie verkennen vollständig den Bustand der Dame; es ist kein Grund vorhanden, periodi schen Wahnsinn anzunehmen, und es ist noch weniger Grund vorhanden, daß der Wahnsinn noch diese Nacht zum Ausbruch kommt. Wir haben kein Recht, sie hier zu rückzuhalten; wir müssen sie reisen laffen. Wenn sie wies berkommt, so mögen Sie ihre Beobachtungen fortseßen, und Sie werden dann zu derselben Ueberzeugung kommen, welche ich bege, nämlich zu der, daß wir es lediglich mit einer Frau zu thun haben, welche vergeblich versucht, ihres Kummers ledig zu sein."
als Lager dienen. Sie behalten thre staubigen, abgeriffen blauen Uniformen an und sehen einer langsamen Genesung oder dem Tode entgegen. Viele find von der Dyfenterie griffen, Viele vom Typhus, Andere von der Cholera; aber da ma bie Wahrheit nicht sagen darf, schmückt man alle dieje Kran heiten mit dem schön flingenden Namen: faltes Fieber. dem Friedhofe von Relung fiebt man schon über zweihunden fleine Grabhügel, von denen ein jeder durch ein aus zwei sammengebundenen Baumästen gebildetes Kreuz bezeichne wird. Mehr zu thun, reichen weder die Zeit noch die Mittel hin, ja nicht einmal ein Sarg für den Todten kann beschaf werden. Man trägt den Todten auf einer Babre, in eine Dede gemidelt, hinaus, sentt ihn in die Gruft, die am Mann des Geleites werfen einige Schaufeln voll Erde a ihn, füllen die Grube, präsentiren das Gewehr und Alles i vorüber."- Das klingt ganz anders als die Gloire Rad richten der offiziellen Organe! Die armen Soldaten find bedauern, fie werden in diese ungesunden Gegenden geschit und fönnen fich ihrem Schicksal nicht entziehen.
Der Figaro" veröffentlicht nachstehenden Brief über den mißlichen Gesundheitszustand der Soldaten in Kelung und die schlechte Einrichtung der dortigen Ambulanzen: Die legte Poft aus Formosa bringt uns traurige Nachrichten über die Lage der Ambulanzen des kleinen Korps, welches Relung besett hält. Dieſelben befinden sich in den jämmerlichsten Zuständen. Sie find in etwa zwanzig chinesischen Hütten einge richtet, welche von ihren Eigenthümern geräumt wurden. Unsere Soldaten find des Nöthigften beraubt, von Krankheiten
Frih mußte fich den Anordnungen des Chef- Arztes fügen. Er schwieg zwar, doch er dachte bei sich:
Wäre ich Chef- Arzt, ich ließe sie gerade jetzt nicht
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Ein amtliches Kommunique besagt, daß die Regierung den General Wolseley völlige Freiheit des Handelns giebt und ih die Buficherung macht, daß ihm jede von ihm für nothwendig erachtete Unterstügung, set es durch die Absendung von Truppen nach Suakin und Berber, sei es auf eine andere von ihm a zugebende Art gewährt werden solle. Das Kommunique fügt Mög hinzu, General Wolseley werde selbstverständlich alles g liche thun, um Gordon zu befreien, wenn er noch lebe.- Gine neuere Depesche des Generals Wolseley bestätigt die bereits be Tannten Details über die Mission Wilsons und fügt hinzu, au dem Regierungsgebäude in Khartum , welches zerstört zu sein schten, habe keine Fahne geweht; an Bord des Steamers feien nu ein Mann getödtet und fünf verwundet worden; über d Schicksal Gordon's liefen sehr verschiedene Gerüchte u Einige sagten, er habe sich mit einigen Griechen in einer fiche eingeschlossen. Der Fall Khartums habe die Schukriychi veranlaßt, zum Mahdi überzugehen, beide Nilufer feien fo feindlich geworden. Ein Bote des Mahdi habe Wilson 29. Januar eingeholt; der Mahdi habe ihn und die Englis der in seiner Begleitung auffordern laffen, sich zu ergeben Muhamedaner zu werden(?) sonst werde er fie vernichte Man sage, Farag Bascha habe den Truppen des Mahdi
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Thore Khartums verrätherischer Weise geöffnet. Bon Ro her sei Zufuhr von Proviant in Gubat eingetroffen, die Str träfte der Aufständischen in Metammeh werden auf 2000 3000 Mann geschägt. General Wolseley sende Boten a Näheres über das Schicksal Gordon's in Erfahrung bringen.
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Unter den Polizeibehörden in Scotland- Yard und Polizeigefängniß in Clerkenwell herrschte gestern große regung, da die Benachrichtigung eingegangen war, Versuch zur Befreiung der fenischen Gefangenen gemacht den dürfte. Eine große Anzahl von Polizisten wurde ferve gehalten, und viele Geheimpolizisten patrouillirten nach Bowstreet führenden Straßen, weil man erwartete der als Mitschuldiger Cunningham's am Dienstag verbaf Mann dem Polizeigericht in Bowstreet vorgeführt warbe würde. Zu einer späten Stunde wurde jedoch das Verhör bestellt.
Egypten.
Ueber die Einzelheiten bei der Besegung von Beilul lautet, daß die Staliener die egyptischen Truppen entwaff und auf einem italienischen Dampfer nach Maffo wab ichid An Bord des Dampfers wurden den Egyptern die Waffen gegeben. Der italienische Befehlshaber übergab dem egypt eine schriftliche Erklärung, durch welche der Empfang von dem egyptischen Befehlshaber gegen die Belegung richteten Protestes bestätigt wird.
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In den öffentlichen Schlachthäusern des städti Bentral Schlachthofes sind nach dem von dem städtischen thierarzt eingereichten Bericht im Monat Januar geschlachtet worden: 8534 Rinder, 5818 Kälber, 11 699 und 25 325 Schweine, zusammen 51 396 Thiere. Vo felben sind als zur menschlichen Nahrung ungeeignet su wiesen und beanstandet worden: 11 Rinder, 1 Schaf Schweine, von legteren 149 wegen Finnen und 13 Trichinose. Von den finnigen Schweinen gehörten 129 einheimischen Landschlägen an, die übrigen 20 mare Auslande eingeführt. Die trichinofen Schweine waren lich Landschweine. An einzelnen Theilen und Organen beanstandet von Rindern 2276, von Kälbern 3, von
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und Entbehrungen decimirt. Etwa dreihundert Kranke liegen 616, von Schweinen 1120, zusammen 4015 Organe und eind
in den Hütten, und von diesen find faum hundert auf einer dünnen Matraße gebettet, die den Erdboden zur Unterlage hat. Den Uebrigen müffen thre Felddeden oder ihr Mantel
reifen. Ich bin überzeugt, sie ist eine Wahnsinnige, wenig ftens ist sie es jetzt.
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Die Schulzimmer und die Aborte der Schulanfa
sollen auf gemeinschaftliche Anweisung der Minister der ge
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bei diesem Wetter überhaupt nichts, und hätte man fehen können, so hätte man auf der weiten, überall gleid Schneedede teine Spur vom Wege entdecken Bis auf die Aren ging der Wagen im Schnee, Die die Pferde ihn kaum vorwärts bringen fonnten. Der Stu rüttelte an den Scheiben des Schlages, als ob er faffin des Wagens zum Opfer forderte... aber wie braußen der Sturm unheimlich tobte
Am Abend, als es bereits dunkelte, hielt am Gitterthor ein rings verschlossener Miethswagen. Der Kutscher war bis über den Kopf hinauf in Pelz gehüllt. Pferde standen frierend und waren mit Schnee bedeckt. Der Wind heulte um die Mauern von Bethesda in schauerlicher Musik und jagte den Schnee in gewaltigen Flocken vor sich her.
Da tam über die Wege, welche von dem stattlichen Gebäude Bethesda's durch den Park führten, und welche man vom Schnee einigermaßen befreit hatte, eine dunkle Gestalt. Eine Dame in schwarzem Mantel, mit einem An ihrer Seite Mrß. schwarzen Hute dicht verschleiert. Dobberton, welche eine Reisetasche trug. Der Portier öffnete das Gitterthor und zog sich dann in die Ecke hinter dem Pfeiler zurück, um vor dem daher jagenden Schnee dem Pfeiler zurück, um vor dem daher jagenden Schnee ein wenig geborgen zu sein.
Auch der Dame jagte der Wind den Schnee ins Antlig. Er braufte ihr entgegen, daß fie faum vermochte, einen Fuß vor den andern zu setzen. Ihre Kleider flatters dem Schleier, als ob er diese Hülle gewaltsam herabreißen ten hinter ihr; der Wind zerrte an dem Mantel und an
wollte.
Welch' ein Wetter!" sagte die Wärterin. Mrß. Forster, Sie sollten bei solchem Wetter nicht reisen."
Ich muß, ich muß!" sagte leise seufzend die Frau, wie im Selbstgespräch.
Mit Mühe nur erreichte sie den am Thor stehenden Wagen. Mrs. Dobberton öffnete den Schlag, und die schwarze Frau stieg ein.
" Nach Inverneß !" flüsterte sie ihrer Begleiterin zu, welche diesen Befehl dem Rutscher mittheilte und zurüd ging.
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ber Sturm in Bruft des unglücklichen Wesens, das sich in dem in die Ecke drückte und den Mantel dicht um das zog, tobte noch heftiger.
Da draußen graufige Winternacht Nacht des Wahnsinns!
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Vierunddreißigstes Rapitel. Ein Kanonenschuß verkündete im Hafen von die Ankunft des indischen Postschiffes. Es war das ftellt sich bereits Treibeis in der Davisstraße ein, und I was in dieser Saison erwartet wurde, denn im Dezem Schifffahrt ruht alsdann.
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Aus diesem Grunde hatte das ankommende Schiff Jeden, welcher Nachricht oder Besuch aus Jndien erwart
ein ganz besonderes Interesse.
Was mit diesem Schiffe nicht kam, das konnte vier Monate später eintreffen.
Mit einiger Spannung sahen daher alle Intereffi
der Landung entgegen.
Das majestätisch prächtige Dampfschiff ,, Raltutta"
in dem Hafen vor Anter. Eine halbe Stunde später
deten die Böte die Passagiere; andererseits aber fi zahllose Böte ab, deren Infassen sich vom Dampfer die Nachrichten abholen wollten, deren Expedition fie abwarten mochten.
Die Baffagiere, welche gelandet wurden, fahen - eine feineswegs glücklich und froh aus, die Rüften Engl Menschen- und Thier erreicht zu haben; vielmehr sprach sich in ihren Bügen Gefühl der Unbehaglichkeit aus.
Der Rutscher brummte etwas von Verrücktheit Fahrt bei solchem Hundewetter quälerei... peitschte dann Lie Pferde, und der Wagen fchlug die Richtung ein, in welcher die Landstraße vermuthet werden konnte.
Bu sehen war eine solche nicht, denn zu sehen war
Rein Wunder!
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