am lebenden Thier nach maßvollen und billigenswerthen Grundsäßen verfahren wird und daß dabei neben den Intereffen der wissenschaftlichen Forschung und des akademischen Lehramtes auch die Anforderungen der Humanität gebührende Beachtung gefunden haben. Um in dieser Richtung auch für die Zukunft allen Zweifeln vorzubeugen, erachtet der Minister 13 für sachdienlich, die der bisherigen Praxis zu Grunde liegenden Gefichtspunkte durch eine allgemeine Anordnung gegen die Möglichkeit von individuellen Abweichungen ficher zu stellen, und ordnet zu diesem Bwed Folgendes an: 1. Versuche am lebenden Thier dürfen nur zu ernsten Forschungs- oder wichtigen Unterrichtszwecken vorgenommen werden. 2. In den Vorlesungen find Thierverfuche nur in dem Maße statthaft, als dies zum vollen Verständ niffe des Vorgetragenen nothwendig ist. 3. Die operativen Vorbereitungen zu den Vorlesungsversuch n find der Regel nach vor Beginn der eigentlichen Demonstration und in Abwesenheit Der Zuhörer zu bewerkstelligen. 4. Thierversuche dürfen nur von den Profefforen und Dozenten oder unter deren Verant wortlichkeit ausgeführt werden. 5. Versuche, welche ohne wesent liche Beeinträchtigung des Resultats an niederen Thieren ges macht werden können, dürfen nur an diesen und nicht an höheren Thieren vollzogen werden. 6. Jn allen Fällen, in welchen es mit dem Zwecke des Versuches nicht schlechterdings unvereinbar ist, müssen die Thiere vor dem Versuche durch Anästhetika vollständig und in nachhaltiger Weise betäubt
werden.
Petitionen gegen die Kornzölle gehen dem Reichstag noch immer in großer Anzahl zu. Dieselben kommen feines wegs nur aus den Städten, sondern auch aus Dörfern von fleinen Befißern, Handwerkern und Arbeitern. Von besonderem Interesse ist eine Petition gegen die Erhöhung der Getreidezölle aus der Gemeinde Helmar in Meiningen , welche ungefähr folgenden Inhalt hat: Die Gemeinde zählt 46 Nachbarn, von benen ihr Brod das ganze Jahr über kaufen müssen; das übrige Viertel baut sein Brod auch nicht ganz; die Mehrzahl der Familien verbraucht monatlich 1% Str. Mehl zu Brod allein( die Familie durchschnittlich zu 5 Köpfen gerechnet), so Daß auf eine Familie 18 8tr. Brodmehl, auf 33 Familien 594 3tr. tommen, zumal 2 Familien in dieser Berechnung noch gar nicht einbegriffen find. Budem tritt auch noch eine große Differenz zwischen dem Bentner Roggen und dem Zentner Mehl zu Tage. Sollte nun auf den Doppelzentner Roggen 2 M. Boll gelegt werden, so würde auf uns eine neue Laft von 594 M. jährlich fallen; und da überdies in der Gemeinde die Gemeindelaften weit höher find, als die Staatslaften, so wäre sicher in 3 Jahren die Gemeinde gänzlich ruinirt, wie es deren im Herzogthum Meiningen allerdings schon viele giebt."
Ruthaven, um daselbst die Ankunft des genannten Schiffes| abzuwarten. Raum war dasselbe in Rurbaven angelangt, so ließen sich die Angestellten Morgens früh 4% Uhr an Bord deffelben segen und nahmen sofort eine genaue Durchsuchung der Räumlichkeiten und gewisser Passagiere vor, wobei nament lich bei einer jungen Dame, über deren Personalien Näheres lich bei einer jungen Dame, über deren Personalien Näheres bisher noch nicht bekannt geworden ist, eine erhebliche Anzahl gravirender Schriften anarchistischen Inhalts gefunden sein foll. So viel ist sicher, daß diese Dame und noch eine zweite, sowie etwa 10 Herren für verhaftet erklärt und mit dem Elbdampfer Hansa", Kapt. Lemmel, nach Hamburg transportirt worden find. Ueber den Vorgang selbst schwebt ein gewisses Geheimniß, wenigstens haben bisher weder die heutigen Morgennoch die Mittagsblätter etwas über denselben berichtet.- Wie der ,, Hamb. Corresp." berichtet, find vier von den Verhafteten, darunter zwei Frauen, bereits entlassen; die anderen dagegen, in deren Beftz sozialistische Schriften gefunden sein sollen, blieben noch in Haft. Belgien .
Die von dem liberalen Ministerium eingeleitete Milderung der Militärftrafen wird jezt für die Armee endgiltig durchges führt. Hervorzuheben ist dabei, daß die Strafen wesentlich gemildert worden, die Strafübungen" abgeschafft sind und die Strafe bei Waffer und Brod für die zu Gefängniß Verurtheilten gänzlich aufgehoben ist; fie erhalten die gewöhnliche Kost. - Die Kleritalen find trop aller Maßnahmen der Minister in Betreff der Schulfrage nicht zufrieden; fie finden, daß die Ausführung des Gesetzes und die Befreiung" der Kommunen zu langsam vorschreitet. In Folge dessen wird nicht nur der Minifter des Innern auf das Heftigste angegriffen, sondern es ist eine außerordentliche Generalversamluug der Delegirten aller flerikalen Vereine des ganzen Landes, die unter dem Vorfize des früheren Ministers Woeste tagen soll, einberufen worden, ,, damit endlich die gerechten Beschwerden beseitigt werden." Der wegen Wahnsinns" abgefeßte Bischof von Turnai, Du mont, ist vom Papste wieder in Gnaden aufgenommen und empfangen worden. Die Independance " meldet, daß Deutsch land und Frankreich entschloffen sind, wofern Portugal fich der Kongomündungen bemächtigt, nicht unmittelbar zu interveniren, sondern der Affoziation das weitere Handeln zu überlassen; Frankreich allein solle, wenn nothwendig, später interveniren. Franrreich.
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abend, den 7. b. M., Abends, unter Vorfis des Stadtver neten- Vorstehers Dr. Straßmann seine erste Siguna ab. Magiftrats- Kommiffare waren anwesend Kämmerer Hunge Stadtrath Borchard. Stadtrath Borchard. Auf der Tagesordnung standen Spezial- Etats 41, 43 und 1-3. Der Spezial- Etat 41 langte nicht zur Berathung, weil der Oberbürgermeister Fordenbed behindert war, der Sigung beizuwohnen und Wunsch hatte mittheilen laffen, bei der Berathung dieses Gegetomme zugegen zu sein. Der Spezial- Etat Nr. 1 gelangte zund theilmeis zur Berathung, und zwar der erste Anhang zu b felben betreffend das Berliner Rathhaus. Hierbei wu zur Sprache gebracht, daß es fich empfehlen dürfte, den pleisenbah vor dem Rathhause an der Königstraße so herzustelle daß er zu Restaurationszwecken dienen könne. Die durchschn Vorschlag fand indessen im Ausschusse wenig Unterſtügu eingenon obwohl zugegeben wurde, daß es eine große Annehmlich oder dur für das Publikum im Innern der Stadt sein würde, wenn geräumige Plag in der vorgeschlagenen Weise benugt werde lichen R Dürfte. Die Majorität war der Ansicht, daß es fich ästhetischen Gründen und im Verkehrsinteresse nicht empfehl der Linia auf den Vorschlag einzugehen, wenn auch von dem Rathskelle schirm in pächter für die Benutzung des Plages eine nicht unerhebli verlor u Bacht bezahlt werden könnte. Von den Kosten der Heizu wäre ste des Berlinischen Rathhauses, welche mit 11 000 Mart im Auge Ansat gekommen find, wurden mit Rücksicht auf die niedrige des Bill Rohlenpreife 1000 Mart abgesetzt. Die Versammlung den Magiftrat früher bereits ersucht, die rathhauslichen in Zukunft nur für wirklich gemeinnüßige Zwecke herzugebe und dabei bemerkt, daß nach ihrer Meinung wiffenfchafili und künstlerische Versammlungen(?), ebenso Versammlung zu religiösen und politischen Zweden in der Regel von Benutzung der rathhauslichen Säle auszuschließen sind. dem aber find die Räume im vergangenen Jahre weiter F Versammlungen hergegeben worden, die nach der Auf
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des Ausschusses nur zu Reklamezwecken abgehalte
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a. G Nr. 147 bruchs. D
Vortrage
Der Magistratskommissar erklärte, daß er die n heit nochmals im Magiftratskollegium bringen werde und der Ausschuß nahm mit d auf diese Erklärung davon Abstand, einen befondem Antrag zu stellen, er will vielmehr die Frage bis zur
ameiten
Lesung ruhen lassen. Für die Gasbeleuchtung des Beli Rathhauses werden mit Rüdficht darauf, daß das ele Licht für die beiden Sigungssäle benugt wird, statt Mart nur 23 000 m. bewilligt, für das elektrische Licht
25.000
die geforderten 5000 M. genehmigt. Für die Illuminati
großen Pferde- Eisenbahn- Gesellschaft zur Regulirung des Mi
In einer am legten Sonnabend in Deutz statt treffen der Nachricht von dem Fall Khartums der italienische Genehmigung vor. Wegen der Durchlegung der Alexandri
gefundenen Versammlung rheinisch- westfälicher Müller wurde eine Eingabe an den Reichstag beschlossen, welche fich gegen die Erhöhung der Getreidezölle ausspricht. Sollte dennoch der Reichstag die Erhöhung der Getreidezölle beschließen, so erfuchen die Betenten um gleichzeitige Erhöhung des Mehlzolles. Die rheinisch westfälischen Müller weisen darauf hin, daß fie bis zu 50 pCt. ausländischen Weizen mit vermahlen müßten, um ein backfähiges Mehl zu erzielen; die Erhöhung der Getreidezöhe also die Mühlen- Industrie schwer schädigen werde.
Zum Holzzoll. In Hannover fand unter dem Vorfis des Tonservativen Herrn Sartori aus Kiel , eine große Versammlung von Holzhändlern und Hobelwerkbefizern aus fast allen Theilen Deutschlands statt. Die Versammlung berieth eingehend die Frage der Erhöhung der Holzzölle und sprach sich einstimmig gegen jede weitere Erhöhung der Holzzölle aus. Ein aus fünf Mitgliedern bestehendes Komitee wurde mit dem Entwurf einer auf den Beschlüssen beruhenden, an den Reichstag zu richten Den Denkschrift beauftragt.
Zur Unfallversicherung. Von einzelnen Behörden ist die Bezeichnung Betriebsbeamte" im§ 1 des Unfallversiche rungsgefezes dabin aufgefaßt worden, daß unter dieselbe auch die im Bureau( Komptoir) eines Fabritetablissements beschäftaten Kaufleute( Buchhalter, Korrespondenten, Kassirer) fallen. Sogar Reisende eines Geschäftes, welches seine Erzeugnisse selbst vertritt, find hier und da von Drtsbehörden als Betriebsbeamte betrachtet worden. Das Reichsversicherungsamt hat jest in Beantwortung einer Anfrage aus den Kreisen der Interessenten entschieden, daß auf taufmännische Beamte eines Fabriketablisse ments, wenn fie lediglich mit der Buchhaltung, Korrespondenz und bergleichen betraut find, und Verrichtungen im Betriebe nicht auszuüben haben, das Unfallversicherungsgeseß keine Anwendung finden fann.
Ueber die Verhaftungen in Hamburg , wird von dort noch folgendes mitgetheilt: Am Mittwoch war bei der hiesigen Behörde eine telegraphische Benachrichtigung eingegangen, nach welcher mit dem jeden Augenblick aus New- York zu erwartendem Dampfschiff Bohemia"( Rapt. Karlowa) verschiedene anarchistischer Umtriebe verdächtige Personen eintreffen würden. In Folge deffen begaben sich eine Anzahl Polizeibeamte in Begleitung einer Gefangenwärterin sofort per Eisenbahn nach
allen Dingen lassen Sie uns sorgen, daß der Graf immer
In Frankreich ist man, wie verschiedene Zeitungsforrespon denten übereinstimmend melden, durchaus nicht in besondere Trauer über den Fall von Khartum verfest worden. Herr Ferry sprach allerdings dem englischen Gesandten in Paris offiziell sein tiefes Beileid aus. Ein neuer Beweis dafür, wie eng augenblicklich die italienische Politik mit der englischen verknüpft ift, mag auch darin gesehen werden, daß sofort nach dem Einund englische Gesandte in Paris sehr eifrig ihre Köpfe zu sammenstedten. Auf die Italiener ist man in Paris sehr mißtrauisch geworden. Französische Privatdepeschen vom 5. d. M. melden: Das Kabinet von Rom sucht Agitationen in Tripolis zu erregen, um einen gewünschten Vorwand für die geplante Oklupation zu haben." Bahlreiche Italiener erwerben Grundbesig in Tripolis . Der National" erfährt Folgendes: In Folge von ernsten Nachrichten aus Tripolis hat der neu er nannte franzöfifche General- Konsul Destrées von Herrn Ferry den Befehl erhalten, fich sofort auf seinen Bosten zu verfügen.
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Die Armeekommission beschloß, den Vorschlag Lewal's, zu der dreijährigen Dienstzeit ein viertes Jahr der Disponibilität hinzuzufügen, abzulehnen, dagegen die Disponibilität zu akzeptiren für Höbergebildete, die nach einem Dienstjahr auf den Beweis militärischer Kenntniß hin entlassen werden.
Großbritannient.
Der Pring von Wales, welcher fich augenblicklich in Cannes befindet, soll im Begriff sein, nach Nom zu reisen, um über eine Kooperation mit Stalien im Sudan zu verhandeln. In dem Arsenal zu Woolwich herrscht fieberhafte Thätigkeit. Es ist Befehl gegeben worden, 30tägige Rationen für 8000 Mann fertig zu stellen. fertig zu stellen.- Wie dem ,, Daily Telegraph " aus Metammeh gemeldet wird, schwärmen am Nilufer jenseit des sechsten Katarratt die Truppen des Mahdi . Es drohe die Gefahr der Einschließung der Stewart'schen Abtheilung und auch die Ges noffen Wilson's schweben in Gefahr. Aus den Reihen der irischen Schußwachmannschaft find 50 Mann genommen wor den, um ein neues Korps zur Bewachung des Inneren öffent licher Gebäude zu bilden. Die Leute find aus den hauptsäch= lichsten fenischen Zentren in Irland gewählt worden; und die Ansicht der Behörden ist, daß, sollte diese Mannschaft im Stande sein, irgend weiche neue Dynamit- Attentate gegen öffentliche Gebäude zu entdecken, ihr es leichter gelingen dürfte, den Urhebern der Ausschreitungen auf die Spur zu kommen, als der gewöhnlichen Kriminalpolizei, welcher die Frisch- Amerikaner oder Sie irischen Fenier unbekannt find.
Kommunales.
Der Etats
Der Graf empfing den Nachbarsgast freundschaftlich,
des Rathhauses am Sedantage( 2. September) wurden Der geforderten 3000 m. nur 1500 M. bewilligt. Das Sammes aufgestellte Projekt liegt dem Polizei- Präsidium straße nach dem Planufer und wegen der Erbauung de erforderlichen Brücke schweben die Verhandlungen nod Haupthindernis für den Brückenbau, wozu das Projekt seit Jahren fertig ist, liegt darin, daß die Alexandrin an ihrem Südende noch nicht regulirt ist, fie muß ve
werden und dies fann erst geschehen nach Verlegung de nen, welche sich dort befinden. Auch die Tieferlegu Spree und damit zugleich die des Schifffahrtskanals bei dem Brückenban in Betracht. Im Ausschuß wurde ficht vertreten, daß eine Beschleunigung der gelegenheit zu wünschen set. Ein Antraa in dieser Beziehung jedoch nicht gestellt.
Lokales.
bit
Das Wiesen- Ufer in unmittelbarer Nähe des Dammes war gestern Abend wieder der Schauplag eines Ueberfalls. Ein Arbeiter, der in der 8. Stunde diese pasfirte, wurde dort plöglich von zwei aus der Dunkel tauchenden, ihm völlig unbekannten Männern überfall mit sogenannten Todtschlägern" so auf ihn losschluge er zusammenstürzte und liegen blieb. Erst nach längere wurde der von Blutverlust halb Dhnmächtige von Personen aufgefunden und nach dem nächsten Polizeire schafft, von wo seine Einlieferung in das Städtische al Krantenhaus erfolgen mußte. Von den rohen Thät leider bis jetzt jede Spur.
burd
b. Sommer und Winter reichen sich jetzt d Nachts friert es noch, am Tage wärmt die hochfte bruarsonne schon ganz bedeutend. So tam es, daß Sonntag Schlittschuhläufer und Ruderer neben einan Im Treptower Park lief man bei Konzert auf der Bäume vor den Sonnenstrahlen geschüßten Eisbede Schlittschuh , während auf der völlig eisfreien Spree in ihren schlanken Böten dahinschoffen. Bu Fuß, und auf der Pferdebahn strömten die Menschen Schaaren, wie im Sommer, nach Treptow hinaus,
bel
in
Gastwirthe die Borboten der beginnenden Geschäfts- Saife
offenen Armen empfingen.
Bed
berge
g. Wie solid und dauerhaft in der früheren Fundament und Kellermauern zu Wohngebäuden
Wunde seines Herzens vernarbt war durch den
Linber
Berstreuung hat und nicht Zeit gewinnt, sich um Wahn- und ebenso den Begleiter desselben, der sich auch von Seiten Balsam der Zeit, hatte er es gewagt, diese Schwell
vorstellungen, die ihn überkommen, zu bekümmern."
Meinen Sie, lieber Habicht, daß die Here, welche sich um Weihnachten hier zu zeigen pflegt, mit der Krankeit unseres Herrn im Zusammenhange steht?"
Habicht bereute, dies verrathen zu haben, denn er
Habicht's einer ganz besonders freundlichen Aufnahme erfreute, denn Habicht begrüßte in ihm nicht nur den Landsmann, sondern auch den Freund und zukünftigen Schwager feines Bathen Friß.
Frig hatte ihm längst geschrieben, wie er Brand tennen
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überschreiten und jezt war er der Einladung des G gern gefolgt, da ja nunmehr Agathe's Nähe tein an
Gefühl in ihm hervorrief, als das des innigsten und der herzlichen Freundschaft.
hatte eine unbestimmte Vorstellung, daß es der Reputation und schäßen gelernt, und daß derselbe sich mit seiner Schwester lobung und unbefangen hatte er ihren Glüdwunf
feines Herrn schaden möchte, wenn er die wahre Ursache feiner Krankheit, entdeckte.
Er erwiderte daher schnell:
Das nicht, Segal; aber angenehm ist die Anwesen heit der Bettlerin hier doch nicht; es hat etwas unheimliches, und darum wäre es gut, daß Sie sie, wenn Sie ihr irgendwo begegnen, verscheuchen, und wenn sie nicht gutwillig geht. nun, ich weiß, was ich in diesem Falle thun würde."
Was würden Sie in diesem Falle thun?" " Ich würde sie ohne Gewissensbisse niederschießen." " Hat nicht der Herr Graf verboten, ihr etwas zu Leide zu thun? Ja, auch ihr zu nahen, oder fie zu ver folgen?... Wer könnte auch so hartherzig und grausam Aber wenn Sie sein einer armen Bettlerin gegenüber meinen, Habicht, daß unserem Herrn ihre Nähe unangenehm ist, so werde ich versuchen, sie aus diesen Gegenden zu vers Wird morgen die Jagd stattfinden?" treiben. Unstreitig, denn für morgen hat ja der Lord von Killmare seinen Besuch angemeldet."
-
...
" Ah, das ist gut, dann giebt es eine gute Jagd. Der Lord von Rillmare ist ein Jäger wie die Donuils."
Die Komtesse Agathe, welche sonst der Besuch des Lord von Rillmare stets mit Besorgniß und Angst erfüllte, fah biesmal demselben mit größerer Ruhe entgegen.
Ja, fie freute sich dieses Besuches, denn er diente ja dazu, ihren Vater zu zerstreuen.
Der Lord von Rillmare traf am andern Tage zur feftgefeßten Stunde ein, diesmal nicht allein, sondern in Be gleitung feines Freundes, des Ober- Amtmannes Brand, ben er seinem Freunde, dem Grafen Fergus vorzustellen wünschte.
Lucie verlobt habe.
Die bevorstehende Verwandtschaft Brand's mit dem jungen
Unbefangen hatte sie ihn beglückwünscht zu feiner Sie hatte sonst, da ihr seine Gegenwart peinlig
gegengenommen.
Doktor erwirkte ihm auch in den Augen der Gräfin Agathe jebe
ein besonderes Interesse; ebenso erkundigte sich der Graf bei ihm nach dem jungen Doktor. Er sprach von diesem mit warmer Dankbarkeit und herzlicher Freundschaft.
Der Lord von Killmare war eine der wenigen Personen, welche den Charakter der Krankheit des Grafen tannten, und aus diesem Grunde war sonst seine Anwesenheit im Schloffe peinlich.
wat
Fa
mit
Unterredung mit ihm gefliffentlich ausgewichen. Jeßt, da sie wußte, daß die Stimme der Liebe in seinem Herzen nicht mehr sprach, da fie ihn Andern verbunden wußte, da hatte eine Begegnung
Beinliches mehr für fie.
Als nach der Mittagstafel ihr Vater den Am Wenn Gräfin Agathe Brand durch das Schloß führte, um ihm die alten auch in die Ehrenhaftigkeit des Lord nicht den geringsten den Waffenfaal, die Bibliothek und die anderen 8 zu zeigen, da blieb sie mit Killmare allein zurüd.
Sweifel fette, so lebte sie doch in einer beständigen Angst, daß eine Indiskretion die traurige Wahrheit offenbaren
würde.
Als vor Jahren der Lord um ihre Hand angehalten hatte, da hatte sie ihm unter Thränen die Antwort ers theilt:
Mylord, Sie wissen, daß ich mich niemals ver
Sie wich ihm diesmal nicht aus.
" Ich bin von Herzen froh," sagte Lord Killma ber Graf sich entfernt hatte, Ihren Bater fo munt bei Kräften zu sehen, wie ich ihn seit lange nicht fah
Agathe feufzte.
heirathen, daß ich niemals daran denken darf, einem Manne zurückommt; aber ich fürchte, unsere Hoffnung
meine Hand zu reichen... Ich schäße und achte Sie hoch, mehr als ich je einen Manne hochgeschätzt und ge=
gebens."
achtet habe... aber nie darf ich Ihnen meine Hand Lord , mit jedem Tage fehe ich Sie bleicher werbe ,,, Sie leiden sichtlich unter seinem Uebel," fa
reichen, wenn nicht das Unglück, welches auf diesem Hause laftet, gewichen ist laftet, gewichen ist und das wird nie weichen." Killmare wußte, was sie meinte.
Es war ihm zwar eine schöne Hoffnung zerstört, aber er ehrte den Schmerz des jungen Mädchens. Er grollte ihr nicht.
Er zog sich tief betrübt zurück, und hatte lange das Haus des Grafen gemieden.
Erft vor einem Jahre, nachdem auch der letzte Schatten
wenn es noch etwas giebt, das meinem зи
eigenen
fehlt, so ist es das, Sie glücklich zu sehen. Rönn sich immer noch nicht entschließen, einem Manne
Sie lieben, Ihre Hand zu reichen?"
Sit
„ Sie wissen, Mylord, daß ich das nie kann!" tete Agathe, die Augen zu Boden
bie Ursache meiner Trauer."
senkend.
11
,, Es ist die Krankheit Ihres Vaters, Romteffe," er. Wenn Sie mir aber gestatten, Ihnen meine
"
I der Trauer qus seinem Herzen verschwunden war, die legte darüber mitzutheilen, so würde ich sagen, daß Git
fcheibe b Wohnun eugs be Der Schl Darauf Borderzi gegangen
pult und verschied
Die Ein
N. S
bändleri
Sundew
gelaffen
Wagen
Bestohle
machte
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folglos. g.
eignete f traße vo blide, al tomment Mann i reichen,
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Obgleich Schreib
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