|
hauptet, daß der Brzeglad" eine wissenschaftliche Beitschrift ohne jede politische Tendenz sei; das Bitat aus einem Artikel des Blattes, auf welches der Reichsanzeiger" sein Urtheil ftüße, sei falsch übersegt. In der neuesten Nummer des Reichs anzeigers" lesen wir nun: Berichtigung: In Nr. 9 des Reichsanzeigers" von 1885 ist ein Bitat aus der unter dem Titel„ Przeglad Powszechny" in Kratau in polnischer Sprache erscheinenden Monatsschrift wiedergegeben, welches in der Ueberfegung lautet: Bolen werde die ihm gebührende Stellung einig einnehmen." In richtiger Uebersetzung hätte das Bitat lauten müffen: Polen werde die ihm gebührende Stel lung würdig einnehmen."- Etwas mehr Vorsicht wäre also auch für den Reichsanzeiger" am Plaze.
" 1
Eine Konferenz von Delegirten der Seeftädte hat in Berlin getagt und sich vorzugsweise mit den geplanten Zollerhöhungen beschäftigt. In Bezug auf die Erhöhung der Getreidezölle wurde folgende Resolution einstimmig ange
nommen:
In Erwägung:
Meister( Soz.) beantragt, die Kommiffion möge fich so lange erhalten bal vertagen, bis die sozial demokratischen Anträge zur Gewerbe rungen rech ordnung die erste Lesung im Plenum paffirt hätten; dieselben bis spätester würden dann jedenfalls auch der jegigen Arbeiterichuggeier find. Wirt fommission mit überwiesen werden. Gegen diesen Antrag, des entstehenden der klerikale Abgeordnete Dr. Lieber auf, indem er bemerkte, bin nicht m auch schließlich abgelehnt wurde, trat mit aller Entschiedenbei gewärtigen, die Sozial Demokraten hätten Zeit genug gehabt, ihre Anträge Lages rechtzeitig einzubringen. Meist er replizirte, daß es leicht sei, Bersammlun Anträge, wie fie das Bentrum eingebracht habe, zu stellen. 5 Uhr. Dr Dieselben feien einfach aus den österreichischen und schweize uses für Vorlager rischen Gesezen abgeschrieben und zusammenhanglos der Kom mission unterbreitet worden. mission unterbreitet worden. Der Herr Reichskanzler habe Fortsetzung der Hertlingsche Antrag gar nicht bestimmt äußere, was das Etats für d ganz Hecht gehabt, als er dem Zentrum vorgeworfen habe, daß eftſegung Bentrum wolle und daß er sich dafür bebante, den Anschau die städtische ungen des Zentrums, die er aus dem Antrag übrigens gar Normal. Be nicht erkennen fönne, die richtige Form zu geben. Die foj betr. Die vo demokratische Fraktion habe aber, so fuhr der Abgeordnete Quartal 188 Meister fort, planvoll gearbeitet, fie habe dem Inhalt auch die längerung b nöthige Form gegeben nöthige Form gegeben- das dauere allerdings etwas länger. Brogymnafi Die Anträge des Zentrums habe man mit leichier Mühe in der von de einem Tage ausarbeiten können. Die Kommission wird fiberbreiterung
verschoben werden. Obwohl Grimaldi noch immer nicht gänz-| lich hergestellt ist, fand diese außerordentliche Sigung gestern lich hergestellt ist, fand diese außerordentliche Sigung gestern statt und war gut besucht. Aber die prinzipiell hochbedeutsame Frage verwandelte fich leider unter den Händen Luccas in einen Karnevalscheiz; er wußte nichts anderes zu fordern als die Abschaffung des dreißigprozentigen Kriegszuschlages zur Grundsteuer und eine sparsame Finanzpolitik. Als der kreisende Berg dieses Mäuschen gebar, sahen fich die Deputirten überrascht an, wie wenn sie sich fragten, wozu der ganze Lärm bieser agrarischen Agitation gedient haben sollte? Devretta that, als ob er die Poffe ernst nehme und schlug vor, wöchent lich zwei Vormittagsfizungen für die Berathung der Agrarfrage abzuhalten. Der Deputirte Cairoli aber nahm die Sache vollkommen ernst und sagte, daß diese wichtige Frage über allen Parteiverhältnissen stehe und vor allen anderen den Vorrang haben müßte; daher beantrage er, daß die Berathung der Eisenbahn- Konventionen bis zur Erledigung der Motion Lucca und Genoffen ausgesezt werde. Der Antrag Cairolt's wurde mit 164 gegen 117 Stimmen abgelehnt. Dies Resultat fonnte nicht befremden, wohl aber mußte es befremden, daß der Antragsteller Lucca und mehrere der Mitunterzeichner während des Namensaufrufes den Sigungsiaal verließen(!!) weil fie offenbar nicht den Muth hatten, für Cairoli und gegen das Ministerium zu stimmen. Was liegt denn auch an dem Elend von 9 Millionen Bauern!- Die Herren Lucca und Genoffen qualifiziren fich als recht nette Volksvertreter, da hätten die Jtaliener lieber ein paar alte Weiber wählen sollen, Die hätten gewiß mehr Muth besessen, wie diese Drückes berger.
1) daß die Erhöhung der Getreidezölle nur einer geringen Bahl augenblicklich im Befit befindlicher Großgrundbe figer Nußen verschafft, welcher durch weitere Steigerung des Grundwerthes resp. der Pachten in furger Beit in seiner angeblichen Wirkung auf die Nothlage der Landwirthschaft wieder aufgeboben wird;
2) daß die Ernährung zumal der minder wohlhabenden und der arbeitenden Klaffen der Bevölkerung durch die Erhö bung der Getreidezölle erheblich vertheuert und verschlechtert wird und die industriellen Kreise Deutschlands im weitesten Umfange in ihrer Leistungsfähigkeit geschadet werden;
3) daß wichtige induftrielle, Handels- und Schifffahrts Interessen in bedenklicher Weise zum Nachtheil der gesammten Voltswohlfahrt geschädigt werden;
beantragen wir: der hohe Reichstag wolle sämmtliche auf Erhöhung der Getreidezölle gerichteten Anträge ablehnen."
Ferner wurden Resolutionen gegen die Erhöhung der Holzzölle und gegen die prozentuale Börsensteuer angenommen.
Zum Frankfurter Attentat. Aus Bern geht der„ Neuen Büricher Zeitung" nachfolgendes Telegramm zu, das wir unter allem Vorbehalt wiedergeben: In Frankfurt a. M. wurde der Anarchist Kuttmann arretitt, wahrscheinlich weil er im Verdacht steht, an dem Mord des Polizeiraths Rumpff betheiligt zu sein. Ruttmann wurde vor einigen Monaten wegen Verbreitung des Stellmacher Platats in Burgdorf gerichtlich bestraft und dann aus dem Gebiet der Eidgenossenschaft ausgewiesen."
-
in ihrer nächsten Sigung über die Sonntagsarbeit, die im Vordergrunde der Berathungen steht, schlüssig werden.
Kommunales.
-
zum N
Niederwallst Griagwabler feuer- Reflar Der für Pflo
Mojozenten a Untertügung ommiffion tommenf
hafteuer
Bürge
Gine R Charlot bringlid
Sigung der städtischen Baudeputation am Sou abend. Bon Bewohnern der Rosenstraße war bekanntli dem Magistrat ein Gesuch um Festsetzung neuer Baufluchten für diese Straße unterbreitet worden. Die städtische Ba ffifegung anerkannt und beschlossen, zwei verschiedene Projele beputation hat die Bwedtmäßigkeit einer solchen Baufluchtens für dieselbe ausarbeiten zu laffen. Der Magistrat Charlottenburg beabsichtigt bekanntlich die Abänd von Baufluchten der Abtbeilung IV. und V. des Bebau planes, insbesondere des Plages F., sowie des Kurfür dammes und der Hardenbergstraße und hat das zügliche Projekt dem hiefigen Magistrat zur Aeußerung fandt. Die städtische Baudeputation hat beschlossen,
Ein interessanter Prozeß, der seinen Anfang vor einem Jahrhundert genommen und noch heute nicht völlig beendet ist, wird das russische Gericht binnen turzem von neuem be schäftigen. Bei der Eroberung der Krim eignete" fich Fürst Potemkin ein großes Stück Land an, das damals vielleicht von nicht erheblichem Werthe war, heute aber einen Werth von 5 Millionen Rubel präsentirt. Die früheren Eigenthümer des ihnen gewaltsam entriffenen Grundstüdes beschwerten sich gleich in Petersburg wegen dieses Gewaltaktes; der Projeß nahm feinen bureaukratischen Weg und beschäftigt ununterbrochen feit dem Jahre 1780 bis zur legten Zeit alle Instanzen des Reiches, er war auch mehrmals Gegenstand der Verhandlungen im Reichsrath. Die Rechte der Tartaren waren gar nicht anzuzweifeln, die auch nach einem vor wenigen Jahren getroffenen Beschluffe des Senats gewahrt werden sollten. Graf Mordwi now, der heute im Bestße des streitigen kostbaren Landes ist, follte zur Herausgabe desselben an die Erben der einstigen rechtmäßigen Befißer angehalten werden. Eigenthümlicherweise legte der Minister(!) gegen den Beschluß des Plenums des Senats Protest ein; er erfannte den Klägern schließlich nur einen Theil ihrer Ansprüche zu. Die Krimischen Tartaren find aber zähe und haben nunmehr diesen hundertjährigen Prozeß von neuem aufgenommen.
Interessante Enthüllungen hat der Prozeß in Montceau- les Mims gegen die aufrührerischen Arbeiter noch zu Tage gefördert. Als die ersten Strikes im Norden Frankreichs ausbrachen, sprengte man allgemein aus, hinter denselben stehe ein anarchistisches Komplott, und es fegte der Minister des Innern Waldeck- Rousseau , der unrühmliche Träger zweier berühmten Namen, eine Belohnung von 5000 Frants für die Entdeckung der geheimen Verbindung aus. Der mit der Untersuchung beauftragte geheime Polizei inspektor Brun hatte damals, als er fein Komplott finden Tonnte, selbst eins angezettelt und steckte das Geld vergnüglich schmunzelnd ein. Die spätere Untersuchung hat nun diesen Thatbestand entdeckt und wollte den Brun in Anklage zustand feßen. Der Minister des Innern aber, genannter Walded Rouffeau, sette alle Hebel in Bewegung, dies zu verhindern. Nunmehr soll es aus einem Briefe, der aufgefunden worden ist, hervorgehen, daß Walded- Rousseau von der Anzettelung durch den geheimen Bolizisten gewußt und dieselbe fogar im Interesse des Dienstes" gebilligt hat. Ein hübscher Retter der Ordnung" das, dieser republikanische Minister!
"
Libe
bem
mer Bauor ern tönnte
und
gefündig
leine
Magistrat die Zustimmung zu diesen Baufluchten- Abänderung Zag wo
refp.
befieben jeni Vet Buftand Waffer fehlt und S aber werden ergestellt, fo play ein R wird dadurch Don Gefahre bo Demnach in Tung der Be gebung nur Renug auf ei Gebiete, bie
im Prinzip zu empfehlen, aleichzeitig aber mit der Regulirurg ber Baufluchten eine Rektifikation der Weichbildgrenze Boologischen Garten zu bewirken. Wegen Regulirung Neugestaltung des die Bartholomäusfir umgebenden Blazes schweben bereits seit längerer Zeit zwifche dem Gemeindekirchenrath der St. Bartholomäuskirche und städtischen Baudeputation Verbandlungen, welche jezt zu schlüffen gediehen sind. Die städtische Baudeputation hat schloffen, zu dem in Folge dieser Verhandlungen getroffent Abkommen die Zustimmung der Kommunalbehörden ein holen.
auf
Vev
fo
Bearbeitet we
wenbet Fich
Lindenau
in
Der 2 Durd ben i belutragen. Beuani aus. Selebt, babe Belommen.
Die
chumiru
Streller's
Die
Die Anlegung von provisorischen Vorgärten Straßenterrain, welches der Gemeinde bier entweder seit Alt gehört oder an dieselbe von Unternehmern neuerlich abgetret worden ist, soll nach einem Beschluß der Baudeputation forta einheitlich behandelt werden. Es find hierbei fünf Klaf von Fällen zu unterscheiden: 1) solche Fälle, wo die Sta gemeinde ersucht wird, provisorisches Vorgartenterrain vorübe gehend auf kleinere oder größere Beit gewerblich durch Brio nutzen zu laffen; 2) solche Fälle, wo das Vorgartenter provisorisch lediglich zu einem Schmucgarten, also zum gnügen oder zur Verschönerung überlassen werden f 3) solche Fälle, wo die Errichtung des Vorgartenzaunes öffentlichen Intereffe liegt; 4) solche Fälle, wo die Gru ftüde vom Katasteramt vermessen sind und die Verme planmäßig in den Grundakten festgestellt ist; endlich 5) Fälle, wo die Grundstücke noch nicht vermessen find. Fälle der ersten Kategorie werden einzeln zu prüfen, und Aquivalent entsprechend von Fall zu Fall zu regeln und dir Kämmereikaffe zu vereinnahmen sein. Bei den übrigen Kategorien soll pro Grundstück und Jahr ein Retog tionstanon von einer Mart, also ein überaus ringer Sag, erhoben werden, ein Saß, der eben nur das hängigfeitsverhältniß der Grundstücke feststellen für die Befignachfolger tenntlich machen soll. Nur in Fall ad 5, wo die Grenzen des Straßenlandes nach Hausgrundstück hin verdunkelt werden könnten, weil ein fid verläßlicher Plan des betreffenden Grundstücks noch ni den Grundalien eristirt, soll noch ein Vermerk auf dem grundstück dahin gehend im Grundbuch eingetragen we daß der Bestßer verpflichtet sei, jeder Zeit auf polizeiliches
Dem zwischen Rußland und Preußen geschlossenen Auslieferungsvertrage widmet die Times" einen Leitartikel, in welchem sie fich abfällig über die Maßregel äußert und den Beitritt Englands zur Auslieferungsliga zurückweist. Es ist natürlich gar nicht daron zu denken", schreibt das Cityblati, , daß wir unsere eigenen Geseze so ändern werden, daß wir Flüchtlinge ausliefern, welche feiner Uebelthat schuldig find, die wir als Verbrechen betrachten. Unser Land hat in diesem Jahr hundert seine Gastfreundschaft politisch Unglücklichen aller Art gewähren müssen. Wir haben erft die Opfer drückender Gefeße und später die Urheber dieser Gefeße selbst aufgenommen. Der gegenwärtige Kaiser von Deutschland fand im Jahre 1848 hier ein Asyl und Napoleon III. hatte, nachdem er 20 Jahre hindurch versucht, uns zu bewegen, unsere Fremdengefeße zu än burch versucht, uns zu bewegen, unsere Fremdengefeße zu ändern, im Jahre 1871 guten Grund, sich zu freuen, daß unsere Bolitik unverändert geblieben war, und daß er in Chislehurst gerade so frei von Belästigung leben fonnte, wie damals, als er als Verschwörer" und Flüchtling aus der Festung Ham in King- street, St. James, wohnte. Nach der Kommune verlangte man in Frankreich , daß wir die Kommunisten ausliefern sollten, aber hätten wir dieses gethan, so würden wir uns eine Anzahl von Er- Verbannten zu Feinden gemacht haben, die gegenwärtig in der Deputirtenkammer figen. England muß seinem alten System vollkommener Neutralität den politischen Kämpfen auf dem Kontinent gegenüber treu bleiben; nichts desto weniger jedoch fönnen wir uns nicht darüber freuen, daß alle fremden Bufluchtshäfen fich nunmehr schließen und daß so unser Land in einen Sammelplag eine riesige Abullam- Höhle für die Mißvergnügten und Verfolgten Europas verwandelt wird.
In Paris ist die geplante Massenkundgebung beschäftigungsloser Arbeiter nicht zu Stande getommen. Um drei Uhr Nachmittags befeßten gegen 400 Stadtsergeants, eine Rompagnie Munizipalgarde und eine Abtheilung berittener Garde den Opernplay. Neugierige sammelten sich massenhaft vor dem Café de la Pair an, doch waren unter ihnen äußerst wenige Leute in Blouse und Schildmüße. Die Gaffer hielten stundenlang aus und noch jetzt, um fieben Uhr Abends, ist der Boulevard vor der Dper schwarz von Menschen, die vor den berittenen Gardisten und Wagen auseinander weichen und hinter ihnen wieder zusammenschlagen. Rufe wurden nicht ausgestoßen. Verhaftet wurde bisher blos ein Anarchist, der auf auf dem Börsenplage einige Reben zu den Umftehenden hielt.
Wie seiner Zeit berichtet wurde, brachte der ministerielle Deputirte Lucca einen von 130 Kollegen unterzeichneten Antrag ein, durch welchen die Regierung aufgefordert werden sollte, rasche und wirksame Maßregeln vorzuschlagen, um den traurigen und gefährlichen Zuständen der landwirthschaftlichen Produktion und der ackerbauenden Bevölkerung abzuhelfen. Die Verhandlung über diese Motion wurde auf eine Sonntagsfigung im Monat Januar verlegt, mußte aber wegen der Er trantung des Ministers für Aderbau, Gewerbe und Handel
Fir
Ent
Dick
Schon aus diesem Grunde wollen wir hoffen, daß der deutsche magistratliches Erfordern das olkupirte, zur öffentlichen Straf
Parlamentarisches.
gehörige Vorgartenterrain auf seine Rosten und ohne Schädigung wieder freizulegen.- Ueber diese recht Berliner Straßen und noch vielmehr Grundbefizer
der i
Frau de magiene T Citer Vo uch et
gehende Angelegenheit soll demnächst im Magistrat befchloff
Lieferanten und Gewerbetreibende, welche für
werden.
hielt gestern wieder eine Sigung ab. Der Abgeordnete hiesige Stadtgemeinde Aufträge auf Lieferungen und Leiftung
Tiefe Stille lag auf dem Schlosse und seiner ganzen Umgebung. Da endlich ertönte aus der Ferne Segal's Signalhorn, und gleich darauf sah man die Schatten der Pferde hinter den Bergen emportauchen. Agathe stand am Fenster.
Sie zitterte fast vor Erregung. Ihr Auge schien das Dunkel burchbringen zu wollen, um auf dem Antlig ihres Vaters zu lesen, ob ihre Befürchtung wahr geworden oder nicht.
Wie langfam tam der Zug heran! Freilich, der unfichere und gefahrvolle Weg gestattete in der Dunkelheit ein schnelles Reiten nicht. Sie erkannte eine dunkle Masse, und unterschied mühsam in derselben einige Reiter.
Endlich waren sie dem Schlosse nahe. Ja, dem Suge vorauf ritt ihr Vater, an der einen Seite desselben der Lord, auf der andern Habicht, sein treuer Freund und Jagogenoffe.
Die Arbeiterschuhgesetkommission des Reichstags
fonnte, ja es schien auch ihr der frohe Muth wiedergekehrt zu sein.
Sie ritten durch das Thor und hielten im Hofe. Mit fast jugendlicher Elastizität schwang sich der Graf vom Pferde.
„ So wünsche ich, daß die Nuhe der Nacht Ihre Kr wieder herstellt, Herr Graf.... Gute Nacht!"
konting pori
Link de in
Bwlchen F
61
fin
welchem die
jchäftigt
ware
Der Dorfichor baren. 13
ichieben zurii
und schlug m
ein, daß Dief
Silfe
zu e
Madchen De
madhte, griff
feinen D
leinen ferner
aber dennoch
Juftizpalaft
Bereits Nachr
Macht hinau
,, Gute Nacht, Habicht," sagte der Graf und reight Bügen, als sie ihren Arm um den Hals ihres Vaters legte, ihm die Hand. Aber zum Teufel, was hat nur der Ajar Herunter da vom Fenster!"
Ein glückliches Lächeln lag auf ihren schönen, weichen
ihr Haupt auf seine Schulter lehnte, als er zärtlich ihre Wange streichelte und ihr zuflüsterte:
bebedten Hä
Diese Worte bezogen sich auf ein ganz eigenthümlighe
weilen fentte
Das
geben unterl
idt: ja be
tiffen, benn umpfes An ausweisen,
,, Sagte ich's Dir nicht, Agathe?... Ich bin frisch Benehmen des Hundes, das Habicht in seiner Besorgni um den Grafen gar nicht bemerkt hatte. Ajar, der fon An der Tafel nahm diesmal auch Habicht Theil, den Winkel am Ramin nicht eher verließ, als bis feit welcher diesen Vorzug nach jeder Jagd hatte, und dessen Herr zum Gehen aufbrach, war aufgesprungen, hatte fi
und gesund, Du hast Dich vergebens geänstigt."
Er zog die Müße, als er die Gestalt seiner Tochter am Fenfler erblickte und winkte hinauf. Seine Gäste folgten seinem Beispiel. Wahrlich, fie tamen wieder in frischerer, froherer Laune, als sie das Schloß verlassen haiten.
Gesellschaft der Graf feinen Abend zu entbehren pflegte.
Mit großer Lebhaftigkeit drehte sich die Unterhaltung um die Jagdabenteuer, und der Gedanke an irgend eine Gefahr, die etwa dem Grafen gedroht haben konnte, trat immer mehr in den Hintergrund.
Erleichtert athmete Agathe auf. Eine Zentnerlast war Ihr Vater tehrte frohen von ihrer Brust genommen. Muthes und gefund von der Jagd zurück. Toby stand wieder im Hofe. Er nahm dem Grafen die Waffen ab und folgte ihm einige Schritte.
Man wünschte sich endlich eine gute Nacht. Die Gesellschaft ging um Mitternacht auseinander. Agathe drückte ihrem Vater einen Kuß auf die Lippen und entfernte fich dann.
Hätte Agathe das Antlitz des Zwerges gesehen, das auf seinen Herrn gerichtet war, als wollte er ihm bis in das Innerste seines Herzens blicken, hätte sie sein trauriges Kopfschütteln bemerkt, es würde ihr der Muth von Neuem gesunken sein.
-
Gehen Sie auch zu Bette," sagte Graf Fergus zu Habicht , als er mit diesem allein zurückgeblieben war. Nach einer solchen Jago ist man müde und fühlt das Bedürfniß zur Ruhe, namentlich in unserem Alter, Ich fühle, daß die Strapazen mich auch Habicht. mehr angreifen, als es in jüngeren Jahren der Fall
Eine halbe Stunde später saß die Gesellschaft bei der Abendtafel.
Der Graf hatte sich nicht getäuscht. Agathe befand fich wieder so wohl, daß sie die Honneurs bei Tafel machen
war."
mit den Vorderfüßen bald an dem einen Fenster, balb a
dem andern hoch emporgerichtet.
feines Gehör ihm die Nähe eines Feindes verriethe.
Deren noch
Worauf
göten, als
ebends aber
Antlig
Seine!
mehr in die
Anzufpannen
Er spißte die Dhren, die Dberlippe 30g fich zur und entblößte das furchtbare Gebiß. Es war, als ob fein Erst jetzt ward Habicht aufmerksam auf seinen Hunend zu und das Benehmen desselben war keineswegs geeignet, zu beruhigen. Hinweg da, Ajax!" befahl er. Komm hierher nahm den 2
Noch einmal gute Nacht, Herr Graf."
lab... ja
Derfelbe bief
Batte, erschre
ibn
Herr
on am At
diesem Augenblick die Anwesenheit des Oberjägermeiste Der Graf hörte ihn diesmal nicht, ja er fchien b stand er, vornübergebeugt, die Hände auf dem Rücken, An dem Fenster, das eben der Hund verlassen hatte
gar nicht zu beachten.
ein Mann, der über etwas nachdenkt.
" 1
,, Dachte ich mir's doch!" murmelte Habicht, indem Habicht blickte erschrocken den Sprecher an. Der Graf in der Thür, durch welche er eben hinausschreiten woll
war ein Mann, dessen förperliche Ronstitution bis jetzt allen Strapazen der Jagd mehr gewachsen war, als die eines jüngeren Mannes.
Woher tam ihm plößlich das Gefühl, daß er ange griffen sei durch die Strapazen der Jagd
Ich will nicht hoffen, Herr Graf," sagte er,„ daß Sie fich angegriffen oder gar frank fühlen?
wieder stehen blieb;„ das sind die Symptome.
fich!"
Der G
enfter und
Täusch Reind
weiter Fern
Er ließ die Hand von der Klinke, welche er schon faßt hatte, wieder sinken, und wollte sich dem Graf nähern.
Dieser aber achtete auf ihn gar nicht.
Hanbe
Er fing an mit auf den Rücken gekreuzten langsamen Schrittes, die Halle auf und abzugehen.
blieb
Es lag in dieser Frage eine eigenthümliche Angst und in dem Blick des alten Jägers eine ganz besondere bitte Sie, reben Sie zu mir; zerstreuen Sie sich, geben
Krant? Nein!" antwortete der Graf kurz; aber ab
Unruhe.
gespannt."
fich nicht Ihren Gedanken hin."
Der Graf hörte ihn nicht. Von Zeit zu Beit
in einem der hohen Bogenfenfter stehen, starrte balb in
Bolfes erin
Doch n
emejen fein Venfter hör
Aberm
feinen Träu
Da la
bas Fenster
Don ben 2
aufchend ä