Angefl.: Na, so eenije neun bis zehn Jährten, Herr Jerichtshof.| ienen Kreisen in bedeutend höherer Auflage gelesen werden. Sowie id injefegnet war, dann tam id ooch all in de Schallottens straße bei' n Heringsbändijer seine Bäljer. Det war aber' n Bolt, fage id Ibnen; Freßtalien hatte det so ville, det se an fremde Leite verlooft wer' n mußten; aber id un det andere Mächen, wir schnappten de mehrschte Beit immer Rooch. Aber derentwegen hat der faule Korp doch injefchustert un is jänz lich zu Frunde jejangen. De Mühlsteene der Vorsehung haben thm ohne Erbarmen zermermelt. uf den Sofienkirchhof ver faulen seine Jebeine. Na, er hat et um mir verdient.

Vors. Wir haben nun Jhre Anfichten so weit kennen ge­lernt, um hieraus einen Schluß auf die Ihnen zum Vorwurf gemachte Handlung ziehen zu fönnen. Erzählen Sie nunmehr den Vorgang vom ersten Weihnachtsfeiertage.- Angefl.: Der Lenz war nich schlecht, sage ich Ihnen; dot schreien möchte ic mir heite noch, wenn id man bloß d'ran dente.

Vors. Einen so besonders heitern Anstrich hat die Sache nicht, die gerade für Sie recht empfindliche Folgen haben dürfte. Sie würden daher gewiß ſehr gut thun, etwaige Aufwallungen des Uebermuths niederzuhalten.­Angefl.: Jd were mir Jbre Vermahnung nu schon jang jewiß ad notam nehmen, Herr Jerichtshof; id traue mir aber balde zu ilooben, det über den Bauber ooch son Mensch lachen derf, der int jeringste janich tiglich is.

Vors. Das wird sich sehen laffen. Doch kommen Sie nunmehr auf die Sache selbst zu sprechen. Das von Ihrer Herrschaft erhaltene Weihnachtsgeschent entsprach Ihren Ers wartungen nicht.

Wenn nun aber das Blatt noch nicht allen Anforderungen, die gerabe von gewerkschaftlicher Seite an daffelbe gestellt wer den, Genüge leisten kann, so liegt dies an der nicht genügenden den, Genüge leisten kann, so liegt dies an der nicht genügenden Abonnentenzahl, die es in den Arbeitervereinigungen besttzt. Deshalb ersuchen wir besonders die Vorstände der Fachvereine u. s. w., dem Volksblatte" weitere Abonnenten aus ihren Kreisen zuzuführen. Dagegen wird sich die Redaktion des ,, Volksblatt" alle Mühe geben, den berechtigten Ansprüchen der Arbeiter Berlins Rechnung zu tragen.

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Nr. 35

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Die Bolltari

bimmlischer lichenpoliti Satramente laubniß bes werden die willigt. M bandel. T Armen noch eine vom

aus wird jeder logisch denkende Mensch zu der Ueberzeugu gelangen müflen, daß der Arbeiter, wenn er feine Arbeit also in der größten Noth fich in feiner Staffe befindet und mit im Falle einer Erkrankung, welcher derselbe bei Arbe lofigkeit in Folge allerhand Entbehrungen viel leichter aug fest, unbarmherzig dem Elend und dem Untergange preisg geben ist. Kollegen! Mit defto größerer Freude machen Euch bekannt, daß das Statut der Bentral- Kranten un Sterbefaffe der Dachdecker Deutschlands ", Einigkeit", Ginge schriebene Hilfskaffe Nr. 69, bereits am 18. Dezember 188 von der hiesigen Behörde bestätigt worden ist. Die Ra gewährt ihren Mitgliedern und zwar nicht erst nach Abla von sechs Wochen, sondern vom ersten Tage des Beitri ab, im Falle der Erkrankung in der 1. Klaffe bei eine monatlichen Beitrag von 1,40 art eine wöchentliche Unte ftügung von 14,00 Mart, in der 2. Klasse bei einen Beitrag von 1,25 Mart eine Unterstügung von 12,50 und in der 3. Klasse bei einem Beitrag von 1,10 Matt ein Unterstüßung von 11,00 Mart und zwar für 36 aufeinande folgende Wochen. Sterbegeld wird gezahlt: In der 1. Klaff Belebe. Au 90, in der 2. Kl. 75 und in der 3. Kl. 60 Mart; für welche nicht arbeitsunfähig sind, ein Viertel des ortsübliche Tagelohns. Arbeitslosen Kollegen kann der Vorstand 4 Mona die Raffenbeiträge stunden. An jedem Drte, wo 10 Mitgliede Beiträge zur Hilfskaffe leisten, ist der Vorstand verpflicht Ortsverwaltungen einzurichten; die Mitglieder behalten Anrecht an der Kaffe so lange fie fich innerhalb der deutschen zur Hilfskaffe zu ermöglichen, hat die Generalversammlung fchloffen, bis zum 1. September 1885 alle Kollegen ohne Unter schied des Alters aufzunehmen; nach Ablauf dieser F fönnen Kollegen über 45 Jahre nicht mehr aufgenommen den. Noch weisen wir darauf hin, daß diejenigen Kolleg welche dem Versicherungszwang bereits angehören, bis 1. Juli 1885 jeder Beit austreten können, da unser Glad vor dem 1. Dezember 1884 der Behörde zur Genehm vorgelegt war und der diesbezügliche Antrag, welcher zember vorigen Jahres von dem deutschen Reichstag an men und von dem Bundesrath bestätigt worden ist, inzw Gefegeskraft erlangt hat. Außerdem sei bemerkt, ba Kollegen bei jedem Arbeitswechsel, d. h. wenn fie bei einem Arbeitgeber die Arbeit niederlegen und bei einem anderen selbe wieder aufnehmen, fich in der Zwischenzeit ein Quittung buch unserer Kaffe verschaffen können und dadurch dem ficherungszwang entronnen find; dieses Alles sind die we vinterthüren bes Gesetzes. Kollegen! Wir haben eine fel feste, auf gefeßlicher Grundlage bafirende Ueberzeugungste für die Richtigkeit unserer Ideen, und durchdrungen von die Ueberzeugung werden wir eintreten für unsere Sache mit

Die Arbeiterbewegung nimmt besonders in Bezug auf die Lohnverhältnisse beim Herannaben des Frühlings wieder größere Dimensionen an. Im Königreich Sachsen verlangen die organisirten Bauarbeiter höheren Lohn vom 1. April an und drohen eventuell mit einem Strife, der in Leipzig dann seinen Anfang nehmen dürfte. In Leipzig und Umgegend find ungefähr 5-6000 Maurer und Bimmerer beschäftigt; man steht dort einer Arbeitseinstellung derselben mit Besorgniß entgegen, da nicht allein die betheilig ten Kreise unter den Strikes leiden, sondern auch die allge meinen Geschäftsverhältnisse. Hiermit soll aber nicht aus­gedrückt sein, daß die dortigen Bauarbeiter nicht die Berechti gung zu einer event. Arbeitseinstellung hätten. Im Gegentheil, so weit wie uns die Verhältnisse bekannt, find die gestellten würde also in der Hauptsache die Schuld an dem Strife treffen. Ebenso steht die Sache bei den Tischlern in Dresden . Auch dort scheinen die Unterhandlungen mit den Meistern nicht vorwärts zu wollen, und so wird eine größere Arbeits­einstellung wahrscheinlich. Gegen 7000 Tischler find in Dresden und Umgegend beschäftigt.

Brugermorum penn nich, Herr Forderungen der Arbeiter äußerst gerechte. Die Arbeitgeber

Gerichtshof? Jd bin so, det id mir schon ieber den mise tabelichsten Jejenstand mächtig freie. Aber denn derf ooch wieder teener denten, det de ordinärste Lumpe vor mir jut jenung is; in diese Beziehung hat' n armet Dienstmächen ooch Chriefiehl un wird denn natierlich etwas unjemietlich.

Bors: Da Sie erst am 8. Dezember zugezogen waren, so ist es überhaupt schon viel von Ihrer Herrschaft, daß Sie zum Weihnachtsfeste mit einem Präsent bedacht wurden.- Angell.: Det war doch teen Präsent, Herr Jerichtshof;' n Tarrierter Duch vor so unjefähr acht Jute war' t, un wetter nischt, sage ic Jhnen.

Vors. Sie durften doch nicht hoffen, 14tägige Dienste durch ein Brillantgeschmeide extra belohnt zu sehen. Es ist ganz unbegreiflich, daß Sie durch ein völlig angemessenes Ge schent nicht zufrieden gestellt wurden und Ihrem Mißmuth außerdem in so unpaffender Weise Ausdruck gaben.

Angell.: Jd habe janischt Ertraijet verlangt, Herr Ges richtshof; ick mußte ileich, det mit die Nation nich ville los 18. Wat' ne anständije Herrschaft is, bei die hält' n Mächen vor allens det janze Monat rejulär aus. Sone Leite derfen fich uf den achten nich schon nach was andert umsehen. Stimmt det nich?

Vors.: Wie kam es denn aber, daß Sie mitten im Monat disponibel waren?- Angell.: Wunder; menn mir de Miets­frau bei sone richtije Schwebelbande hinschicken dubt, die man Denn zieht man fich nischt zu Dant machen kann, Eenen Dag wie alle Dage vor janz alleene retour. fieben Mann det Futter zurechte schnuddeln, dret iroße so Stuben ufwischen, allens inholen und denn noch fo nebenbei eenije Stückerne fünwe bis sechse Windeln waschen, det lönnte mir mächtig paffen.

Vors. Derartige häusliche Verrichtungen liegen eben den Dienstboten ob. Doch hierauf tommt es weiter nicht an. Wie verhielten Sie sich bei Ueberreichung des Weihnachtsgeschents? Angell. Id hatte' ne sehr jebild'te Benehmijung, Herr Jerichtshof, indem ich doch nich fleich jewahren fonnte, wat allens uf den Teller d'ruf sind daht. Wie ich aber in de Küche int Deje frieje, det man bloß der Duch, eenije Stickeken Honigluchen un' ne Handvoll Aeppel un Nüsse d'iuflagen, da dachte ich denn ooch jleich, ick sollte lang hinschlagen. Wenn mir doch eener wat schenken will, denn muß et ooch wat Reellet find. Meenen Se nich ooch?

Der Wittenberger Verein gegen Hausbettelei unter ftügte im vergangenen Jahre 6611 Durchreisende mit 1652 M., Die ihnen in Behrmarten zu 25 Pf. verabreicht wurden. Die zahlreichsten der unterstüßten Durchreisenden waren die Ar­beiter mit 484 Mann, danach kommen 471 Fleischer, 416 Bäcker, 385 Schuhmacher, 346 Schloffer, 284 Schneider, 240 Müller u. f. f. Am wenigsten waren vertreten die Steinschleifer, Bor zellandreher, Peitschenmacher, Mühlenbauer mit je einem Mann, bann je zwei Kunftgärtner und Rohrleger, je drei Kortschneider, Knopfmacher, je vier Binngießer, Bantinen- und Glasmacher u. f. w. Gar nicht zur Unterftügung gemeldet hatten sich die Apotheker, Brunnenmacher, Geometer, Mügenmacher, Pfeffer füchler und Wagenbauer.

Vors. Gut, tas Geschenk entsprach Ihren Erwar tungen nicht. Was begab fich nun? Angell.: Indem id doch nu schon teene Verwendung vor die Lumpe, aber ooch wieder teene Topplappen hatte, wo man fich denn doch leichte de Finger verbrennen tann, riß ich ihr denn in Stücke, wat teenen nischt anjehn duht.

Vors.: Eine solche Geringschäßung eines soeben empfangenen Präfentes ist für den Geschenkgeber allerdings sehr beleidigend. Angell. Na, wat denn noch! Wenn mir eener' n Duch schenken duht, is et ooch meine, und denn fann id mit ihn machen, wat id will.

Auch die Pulverindustrie hat ihre Kartelle. Nach dem Schwäb. Merkur " haben fich die Pulverfabrik Rottweil Hamburg und die Vereinigten Rheinisch Westfälischen Pulver­fabriken verbunden, um gemeinsame Versuche zu veranstalten und gemeinsam auf Preise zn halten.

Paris . Noth stand. Die Seinepräfettur hat eine Sta tistik der nicht vermietheten Pariser Wohnungen aufnehmen laffen. Nach derselben stehen von über 400 000 Wohnungen gegenwärtig 18 580 leer, darunter viele in neugebauten Häusern. Bet 4000 diefer leerstehenden Wohnungen beträgt der Mieths­preis weniger als 400 Frants.

Vors. Ihr Benehmen war ein sehr unpassendes, zumal Sie auch noch die erhaltenen Nepfel und Nüffe, sogar den Honigluchen vor den Augen Ihrer Dienstherrin in die Feuerung der Kochmaschine warfen. Eine solche Unverschämt heit mußte den äußersten Unwillen Ihrer Herrschaft herauf beschwören. Doch dieserhalb ist keine Anklage erhoben; erzählen Sie weiter. Angell: So is et recht; nu möchte der Mensch nich' mal seine bißten Armuth taponieren berfen.

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gangen Energie und Ausdauer, deren wir fähig find. Dar Kollegen, säumt auch Ihr nicht länger, der Bentral- Krank und Sterbelaffe der Dachdecker Deutschlands beizutre

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zu leisten im Stande ist. Laffet diesen legten Mahnru Euch nicht ungehört verhallen, sondern trete ein Jeber, seine Selbstständigkeit wahren will, dem das Wohl des

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zelnen wie der Gesammtheit, dem das Wohl seiner Fam am Herzen liegt, der Vereinigung bei, welche zum Bwede Solidarität, wo Einer für Alle und Alle für Einen eintre errichtet ist. Denn nur durch eine starte Bereinigung werden im Stande sein, den Druck abzuschwächen, der auf uns la Der erste Schritt zur Befferung unserer Lage ist somit get weitere Schritte werden gewiß nicht ausbleiben, darum, wir Euch nochmals zu: Prüfet Alles, und behaltet das B Erkennet das Gute, welches Euch geboten, und Ihr habt durch bewiesen, daß Ihr fein willenloses Werkzeug And sondern daß Ihr aus der geistigen Todesnacht erwacht um gemeinsam mit Euren Brüdern um das höchste und bei Gut, um die Selbstständigkeit zu ringen. Berlin , im Fe 1885. Mit follegialischem Gruß! Der Vorstand der B Kranken- und Sterbekaffe der Dachdecker Deutschlands . N Bentral- Bureau der Kaffe befindet sich Drantenstr. 166, find Briefe und Anfragen an unseren Vorfizenden 6. daselbst, zu richten; auch wird derselbe auf Verlangen Statu bücher übersenden. Die Kollegen in den Städten, welche ferer Staffe bereits angehören, ersuchen wir um Verbrei dieses Aufrufes an alle ihnen bekannte Adressen anderer St Vereine und Versammlungen.

Die zahlreichen und schweren Unglücksfälle, welche fich leider fortgefest im Bergwerksbetriebe ereignen fich leider fortgesezt im Bergwerksbetriebe ereignen und hunderten von Menschen einen frühzeitigen Tod bereiten, haben dem kgl. Oberbergamt zu Halle a. S. Veranlaffung ge geben, eine neue Bergpolizeiverordnung auszuarbeiten, welche für den Verwaltungsbezirk des gedachten Bergamts bestimmt ist und mit dem 1. April d. J. in Wirksamkeit tritt. Die Verordnung ist sehr ausführlich, fte umfaßt 11 Abtheilungen mit 142 Baragraphen, und zwar lauten die ersteren: 1. Schuß der Oberfläche im Interesse der persönlichen Sicherheit und des öffentlichen Verkehrs; 2. Sicherung der Grubenbaue; 3. För derung; 4. Fahrung; 5. Wetterführung und Beleuchtung; 6. Sprengstoffe; 7. Heuerarbeiten; 8. Maschinen; 9. Arbeiter 10. Martschetdewesen; 11. Schlußbestimmungen. Eine beson dere Sorgfalt ist den Sprengstoffen gewidmet, über deren Verwendung, Aufbewahrung, Verausgebung, Transport finden fich die eingebendsten Bestimmungen. Die Verwendung des teinen Sprengöls und der nicht tomprimirten Schießbaum­wolle ist verboten. Die Namen der Steiger oder technischen Auffeher, die den Empfang, den Transport, die Aufbewahrung, die Verausgebung und Wiedervereinnahmung der Sprengs und Zündmittel, sowie Die etwa erforderliche stoffe Umarbeitung Der Patronen zu leiten und zu beauf sind in das Bechenbuch einzutragen fichtigen haben, sind und der Belegschaft durch Aushang in der Heuerstube befannt zu machen. Bei dem Transport der Aufbewahrung und der Berausgat ung der Sprengstoffe, sowie bei der Verarbeitung der Patronen dürfen nur Leute beschäftigt werden, die das 21. Lebensjahr überschritten haben und den Aufsichtsbeamten als zuverlässig bekannt find. Es ist verboten, die auf der Grube Der empfangenen Sprengstoffe mit nach Hause zu nehmen. beim Transport beschäftigte Arbeiter hat durch den Ruf: ,, Bulver kommt!" die in der Nähe befindlichen Personen zu

Vors.: Schweigen Sie über diesen Punkt. Der Hausherr wurde von der seiner Ehegattin widerfahrenden Kränkung be nachrichtigt und wollte Sie zur Rede stellen. Wie benahmen Sie fich hierbei?- Angell.: Na, det kann mir doch nich paffen, det Mannsleite in de Rüche fommen. Det wäre' ne janz neie Mode.

Vors.: Es wird Ihnen vorgeworfen, Ihren Brodherrn gleich beim Betreten der Küche ohne Weiteres thätlich anges griffen und dann den hierdurch überraschten Mann im wahren Sinne des Wortes zur Thür binausgeworfen zu haben.- Angell: Jd habe et janich febre beefe mit ihn in' n Sinn jehabt und ihm ooch man' n fleen bißten der be anjefaßt, wo er denn natierlich balde aus de Dübre flog, indem' t doch man son spilltijet Männelen is.

Nach den Ergebnissen der Beweisaufnahme muß das Mädchen für Alles aber doch etwas derber" zugefaßt baben, als es zugeben wollte. Des Hausherin nach der Geficht sowie deffen zerzauster Bart Affaire blutendes mußten hierüber jeden Zweifel bebeben. Uebrigen wurden durch einen weitere Ausschreitungen wahrscheinlich herbeigerufenen Schußmann verhindert, der die erzürnte Schöne zum sofortigen Verlassen des Dienstes nöthigte.

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Da nun die zur Anklage stehenden Ausschreitungen sehr gröbliche gewesen sind, das Dazwischentreten des Hausherrn auch offenbar durch einen ungewöhnlichen Aufwand von Nichts würdigkeit herausgefordert worden war, so erkannte der Ges richtshof gegenüber der seitherigen Unbeicholtenheit der Ange­schuldigten auf einen Monat Gefängniß.

Borf.: Wollen Sie sich bei diesem Erkenntniß beruhigen? Angell.: Na nee doch; ich were mir jleich instechen laffen. Sd verlange' n neien Termin, wo id denn mit' n jelernten Rechtsanwalt fommen were. Der Mann wird den Lenz Schon anders befummeln.

Soziales und Arbeiterbewegung.

warnen.

Rabets

Der Streit in der Zenschow u. Martart'schen hat sein Ende erreicht! Der Bertreter dieser Firma jest, nachdem der Streit fünf Wochen gedauert, ben rechtigten Wünschen der Arbeiter gefüg

A

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ift eine Einigung erzielt worden, die gewiß für beide Bar gleich segensreich sein wird. Dieser Erfolg ist ein erhebent Beweis für die Kraft, welche in der Drganisation in der Einmüthigkeit der Arbeiter liegt. dings ist noch nicht alles gethan, augenblicklich streiten

Betreffend die Schießarbeit ist vor dem Anzünden eines jeden Schuff s den in der Nähe befindlichen Arbeitern durch den lauten Ruf: Es brennt!" Kenntniß zu geben. Ber­sonen männlichen Geschlechts, welche das 21. Lebensjahr nicht über schritten haben, dürfen beim Bergbau nur in einer Weise beschäftigt werden, welche ihrer förperlichen Entwickelung nicht nachtheilig ist. Es wäre nur zu wünschen, daß auch in den übrigen Bergwerksdistrikten umfangreiche Vorkehrungen ges troffen werden, um die entseglichen Katastrophen im Bergwerks betriebe zu beseitigen resp. zu vermindern.

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Forderungen auf die Hilfe nnd Unterstüßung ihrer Kamerab angewiesen find. Es find die Arbeiter der Firma A. Bebme Röpniderstraße 137. Hier war der Fabrikant bisher nod leiner Verständigung zu bewegen. Sache der Berliner

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beiter ist es daher, solidarisch für ihre Kollegen einzutreten

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ibnen nach jeder Richtung hin den Kampf zu erleichtern. Erfolg wird dann nicht ausbleiben. Buschriften find au an Julius Müller, Engel- Ufer 5 und Arth. Fischer, firchplay 23. Gelder nimmt der Kaffirer Otto Kleinert,

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Inide ftr. 151. IV. entgegen. Für Berlin find noch folgende Zum Strite der Steinnnßknopfarbeiter. Nach einer Bahlstellen errichtet worden: 1. N. Elfaffer und Kleine ba Meldung aus Schmölln ( Altenburg ) scheinen die Fabrikherren burger Str.- Ede. 2. O. Andreasstr. 44 bei Wirfing. 3. SO

jezt an allen Drten haufiren zu gehen, um Arbeiter aufzu treiben. Sie können aber nicht besondere Erfolge damit erzielt haben; denn in diesen Tagen waren sogar Vertreter der dor­tigen Etablissements in Schmölln anwesend, um persönlich hier beschäftigte tüchtige Fräser, Plattenschneider, Dreher und Aus­dreher zu bestimmen, bei guten Lohnfäßen" nach Berlin über­zuftedeln. In wie weit ihnen das gelingen wird, vermögen

Ritterstr. 123 bei Sodtke. 4. SO. Naunynstr. 78 bei 5. O. Vor dem Stralauerthor bei Nagel. 6. S. Alte Salob straße 105 bet Bfelfer I. r. 7. SW. Mittenwalder Str. 57 b Schubert. Möge dem errungenen halben Siege der gan

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bald nachfolgen.

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berathen,

Derweisen.

Der Fachverein der Maurer zu Spandan bielt a Sonnabend Abend seine Monatsversammlung ab. Der der Arbeiter, daß Jeder, der von ihnen sein Arbeitsfeld wechselt, Verein fernstehenden Berufsgenossen betreffs der Bestrebungen mit vorläufig noch nicht festzustellen, wünschen aber im Intereffe figende glaubte den irrigen Ansichten, welche unter den be

Großstadt und dem einer Kleinstadt ein himmelweiter Unter schied ist, und fo legen wir allen, die fich wohl fühlen, den alten deutschen Spruch ans Herz! ,, Sigt Du gut, so size feste, alter Sig, das ist der beste."

desselben vorherrschen, dadurch entgegen treten zu müffen, ba er Bwed und Ziel des Vereins nochmals eingehend flar legte Besonders suche man eine Aufbefferung der Löhne herbe führen. Ausgangs März wird, wie hierauf mitgetheilt wurde

in Hannover ein Kongres der Maurer und verwandten

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Aufruf an alle Dachdecker Deutschlands . Kollegen! genoffen Deutschlands stattfinden. Auf demselben werden übe Das Gesetz, betreffend die Krankenversicherung der Arbeiter ist| Strifeangelegenheiten, Lohnverhältnisse, Gründung eines Drgan

nunmehr in Kraft getreten, und Alle, welde bis zu ihrem Ar

und einer Unterstügungskaffe Berathungen gepflogen eventue

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beitsantritt fich keiner freien Hilfskaffe angeschloffen haben, Beschlüsse gefaßt werden. Die Wahl eines Delegirten den, als fte mit dem ersten Tage ihrer Beschäftigung Mit neralversammlung erfolgen. Nachdem dann ein Schriftführ glieder der Zwange verficherung auch gegen ihren Willen ge- gewählt worden, unterzog man das von der Regierung gene

werden die Konsequenzen dieses Gesezes um so schärfer empfin

worden find. Was wir nun von diesen Zwangskaffen zu er watten haben, ist schon wiederholt in den Arbeiterkreisen auß­fübilich flargelegt worden. Auch wir haben seiner Zeit einen

migte Statut der Bentral Krankenkaffe der Maurer, deren Be tralstelle in Altona ist, einer Besprechung. Eine größere Ba

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Aufruf erlassen, in welchem wir die Schattenseiten dieser Kaffen der Maurer Spandaus an den Reichstag , in welcher erfud genügend beleuchtet haben und wollen wir uns heute nur darauf wird, daß denjenigen Meistern, welchen Staatsbauten übe beschränken, die Kollegen zu erinnern, daß fie an dem Tage, tragen werden, ein an die Arbeiter zahlender Minimallobn v an welchem fie aus der Arbeit treten, auch aufgehört haben, geschrieben werde, lag im Versammlungslokal aus und wu

An die gewerkschaftlichen Vereine( Fachvereine 2c.) in Berlin . Das Berliner Volksblatt" feiert bald feinen ersten Geburtstag. Es hat sich redlich Mühe gegeben, die In­tereffen der Arbeiter Berlins , wie der Arbeiter überhaupt, zu vertreten. Dann aber hat unser Blatt der Arbeiterbewegung in Berlin , die in den Versammlungen der Fachvereine und anderer gewerkschaftlichen Vereine befonders zum Ausdruck ge­langt, die größte Aufineitsamkeit geschenkt und derselben man­ches Opfer gebracht. Demgemäß sollte das Volksblatt" in Berantwortlicher Hebatteur R.

Mitglieder der mange kaffe zu sein, sofern sie nicht binnen 8 Tas gen dem Vorstand der Kaffe erklären, Mitglieder derselben bleiben zu woken. In diesem Falle haben fie sodann diesen Ein drittel- Beitrag, für welchen sonst der Arbeitgeber aufkommen mußte, selbst zu zahlen, und verlieren ihr Anrecht auf Unter­

mit neuen Unterschriften bedeckt.

Briefkasten der Redaktion.

F. M. Sie müssen einen Prozeßbevollmächtigten ftügung, wenn fte mit 2 aufeinder folgenden Beitragszahlungen, ftellen, der für Sie in den Terminen auftritt, sonst werden

durch Versäumnißurtel verurtheilt.

welche wöchentlich entrichtet werden, im Rückstande find. Hier Gronheim in Berlin . Trud und Verlag von Mar Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.

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