führung für die Thatsache, daß durch eine solche einfache Ver- jhetlung des Erwerbsrechts und durch die der Ueberschreitung desselben folgenden Denunziationen und Strafoersügungen der Same der Verbiiteruna und des Brodneides einerseits, der Entmuthigung, des Geschäftsniederganges und der allmäligen Verarmung andererseits gestreut wird Wenn nun nacb alle­dem die Petenten ersuchen: der Reichstag wolle den§ 33 der Gewerdeordnung dahin fassen, daß die Konzesston zum Be- triebe der Schankwirthschaft einem Beweiber, der den Anforde- rungen des Gesetzes entspricht, in vollem Umfange ertbeilt werde," so ist seine Abstcht nicht auf Erlangung eines Vor- rechtes oder einer Vergünstigung für die Gastwirthsbranche ge- richtet, sondern nur auf die Inanspruchnahme jenes Maßes der Gleichberechtigung vor dem Gesetze, welches jedem Staats- bürger auf Grund seiner Unbescholten heit und seiner Verpflich- tungen dem Staate, der Gemeinde und Familie gegenüber, mft besonderer Berückstchtigung der von ihm aufgewendeten Steue, kraft und seiner Verantwortlichkeit im Interesse der öffentlichen Wohlfahrt gleiches Recht gewährleisten muß. Das Retchsverstcherungsamt macht unterm II. Februar cr., betreffend die Anmeldung unfallverficherungspflichtiger Baubetriede, folgendes bekannt: Laut Bekanntmachung im Reichs-Gesetzblatt" Nr. 5 Seite 13 hat der Bundcsrath auf Grund des§1 Abs. 8 des Unfall-Verstcherungsgesetzes vom 6. Juli 1884,Reichs- Gesetzblatt" Seite 69, beschlossen: Arbeiter und Belriebsbeamte, welche von einem Gewerbetreibenden, dessen Gewerbebetrieb fich auf die Ausführung von Tüncher-, Ver- Putzer-(Weißbinder-), Gypser-, Stuckateur-, Maler-(Anstreicher-), Glaser -, Klempner- und Lackfter-Arbeiten bei Bauten, sowie auf die Anbringung, Abnahme, Verlegung und Reparatur von Blitzableitern erstreckt, in diesem Betriebe beschäftigt werden, für verficherungspflichtig zu erklären. Gemäߧ 11 des Unfall- verficherungsgesetzes hat daher jeder Unternehmer eines der vorgenannten Betriebe denselben unter Angabe des Gegen- standes und der Art des Betriebes, sowie der Zahl der durch- schnittlich darin beschäftigten verficherungspflichtigen Personen binnen einer vom Reichs-Verficherungsamt zu bestimmenden Frist bei der unteren Verwaltungsbehörde anzumelden. Diese Frist wird hiermit auf die Zeit bis zum 2. März d. I. ein- schließlich festgesetzt. Welche Staats- oder Gemeindebehörden als untere Verwaltungsbehörden im Sinne des Unfallverfiche- rungsgesetzes anzusehen find, ist von den Zentralbehörden der Bundesstaaten in Gemäßheit des§ 109 des genannten Ge­setzes seinerzeit bestimmt und öffentlich bekannt gemacht worden. Ueber die vor ewiger Zeit stattgefundeneu Kasernen» Durchsuchungen wird derGermania " aus München ge- schrieben-Die vor einiger Zeit in ganz Deutschland in den Kasernen gehaltenen Untersuchungen nach sozialistischen Schriften, die fich sogar auf die Privatwohnungen der Einjährigen, Hautboistcn k- erstreckten, haben für B a q e r n wenigstens ein absolut negatives Resultat gehabt. Sozialistische Schriften, Broschüren oder Zeitungen find nirgends gefunden worden. Das Einzige, was man fand waren Einladungen zu Gesell- tchasten, welchen man sozialistische Tendenzen zuschrieb; die Betreffenden wollen aber weder den Einladungen gefolgt sein, noch früher in den Gesellschaften verkehrt haben." Schweiz . Die Bestrebungen der Reaktion, das Asylrecht in der Schweiz möglichst einzuschränken, treten immer deutlicher her- vor. Desto erfreulicher ist es, wenn diese Bestrebungen in der Schweiz selbst keinen oder doch nur geringen Rückhalt finden. DasBasler VolkSblatt" äußert fich über diese Frage folgendermaßen:Wir verstehen ganz gut die Abneigung gegen die subverfiven Elemente ver Gesellschaft und wären die Letzten, welche ihre Thaten vertheidigen würden. Aber das Asylrecht als einen Gegensatz zur Idee der Nationalität und gleichsam als daS Symbol der Solidarität mit der Revolution hinzustellen, das ist zum Mindesten eine Uebertreidung, wenn man die Tragweite des geschliebenen Wortes überhaupt er« wogen hat und nicht blos tckrieb, um zu schreiben. Wir un- sererseits möchten die Wahrung des AsylrechteS als eine Existenzpflicht für die Schweiz betrachten. Es soll die Schweiz daS Rechr, Asyl zu gewähren, fich weder von den Regierungen verkürzen, nock von den Gastfreundschaftsuchenden das Recht, fie wieder vor die Grenze zu stellen, schmälern lassen." Holland. Vor einigen Monaten hat fich ders o z i a l d e m o k r a- tische Bund in Ntederland" mit dem Ansuchen um Verleihung der Rechtspersönlichkeit an die Regierung ge- wandt, ist aber von dieser abschlägig beschieden worden. Die Halturig ver Regierung seit dem Jahre 1848 ist noch nie eine Wrigerung auf ein derartiges Ansuchen erfolgt machte einiges Aufsehen, und in den sogenanntenAbtheilungen" der Zweiten Kammer kam der Fall bei denallgemeinen Betrach- tungen" über das Budget von 1885 zur Sprache. Fast von allen anwesenden Abgeordneten wurde die Regierung verthei- digt, da stc fich auf einen Artikel deS Vereins- und Versamm­lungsgesetzes berufen kann, wonach fie auSGründen des all- gemeinen Wohls" die Anerkennung verweigern darf. Haupt- sächlich stützt fich die Verweigerung der Regierung auf einen anxe, bis der Patient««tweder genesen, oder mit Tod ab- gegangen war, in welchem letzten Falle er jede» mal schwor, daß hier alle menschliche Hilfe vergebens gewesen sei, und daß die ganze Fakultät von Oxfort und Edinburgh nicht im Stande gewesen wäre, ein günstigeres Resultat zu er« zielen. Da Sie den Kranken soeben geschröpft haben," sagte Naydor,so ist derselbe ohne Zweifel sehr erschöpft; es ist doch wohl besser, wir kehren um, und kommen morgen wieder, oder wir nehmen wenigstens unser Abendessen erst «in, und kommen zu einer spätern Stunde der Nacht." Da stnd Sie im Jrrthum, junger Herr," erwiderte der Bader mit einem herablassenden Lächeln und einer be- lehrenden Geste.DaS Schröpfen erschöpft nicht den Kran« ken, es verdünnt sein Blut, befördert die Zirkulation und erhöht die Lebenskraft.... Sie finden ihn, ich wette darauf, in diesem Augenblick wohler, als Sie ihn morgen, oder in einer spätern Stunde der Nacht finden würden, wenn Sie ihn überhaupt noch am Leben finden würden, was ich sehr bezweifle." Sie meinen also," fragte Cambry,daß wir am Bette deS Sterbenden ein Protokoll aufzunehmen im Stande sein werden?" So ganz bestimmt kann ich das nicht sagen, meine Herren, denn der Patient spricht absolut nicht, so viel ich mir auch Mühe gegebe« habe, aus ihm herauszubringen, wo es ihm sitzt, und welche Wirkung meine Medikamente hatten... Doch murmelt er zuweilen einige unverständ- liche Worte. Ich sage Ihnen, meine Herren" seine Stimme senkte sich hier plötzlich zu einem Flüsterton herab; er beugte seine lange, hagere Gestalt nieder, daß seine Lippen sich dem Ohre de» älteren Schreibers näherten er hat kein gute» Gewissen; er kann nicht ruhig sterben. ES ist ein Verbrechen, daS ihm auf dem Herzen liegt, und da» er Ihnen bekenne» will." Wie die Sachen hier stehen," sagte Harners,so müssen wir jedenfalls versuchen mit dem Kranken zu sprechen." Machen Sie den Versuch," rieth auch der Bader ,

Satz in den Statuten des Bunde?, der dahin lautet, daß er alle Mittel, die zum Wohle des Bundes dienen, gebrauchen wird." DieKöln . Zig." billigt das Vorgehen der holländischen Regieruna, indem fie schreibt:Wie man fleht, find also gewaltsame Mittel keines- wegs ausgeschlossen, und wenn einmal auch in Holland fich von der Sozialvemokralie eine anarchistische Rrch- tung abzweigen und mit Dynamit arbeiten würde so wäre die Regierung in arger Verlegenheit, da fie einem Vereine den Charakter der Rechtspersönlichkeit nur in dem Falle nehmen kann, wenn derselbe von seinen Satzungen ab- weicht- Uedrigens hat die sozialdemokratische Richtung in den Niederlanden durchaus keinen Grund, über irgend welche Strenge der Regierung zu klagen; jeder Fremde, der 1883 die Aus­stellung besuchte, wird zu seiner Verwunderung gesehen haben, wie jeden Sonnabend Abend ein BlattRecht für Alle" auf offener Straße vertheilt wurde, wobei ein Ausrufer im Ton eines Straßenpredigers gegen Kapital und Reicythum zu Felde zog und fich dabei einer so aufteizenden Sprache bediente, wie fie wohl nirgends anders geduldet würde. Aber die Polizei sieht derartigen Straßenaufzügen ruhig zu, und ebensowenig hat fie bis jetzt Veranlassung gefunden, einem Exprediger Domela Nieuwenhuis.der in öffentlichen Versamm- lungen landauf und landab die ärmeren Volksklassen gegen die wohlhabenden systematisch aufteizt, das Handwerk zu legen. Die Arbeiterbewegung ist hier vorderhand noch harmlos und ungefährlich; erst dann, wenn der niederländische Arbeiter ein- mal in intellektueller Entwickelung dem deutschen und englischen gleich sein wird, könnte fie einen Charakter annehmen, mit dem der Staat zu rechnen haben würde." Belgien . Aus Brüssel schreibt man derVoss. Ztg.": Vor Wochen schon hatte der Minister des Innern, allerdings gegen de» Willen des Ministcipräfidenten, der Linken die Vorlegung einer vollständigen Statistik über die geschlossenen Schulen undabgesetztenLehrer versprochen. Behufs Erfüllung dieses Versprechens hat der Minister dem Ausschuß der Kammer eine summarische Nachweisungüber die Modi- fikationen des Schulwesens" in 1060 Gemeinden also nicht einmal die Hälfte des LandeS, Belgien hat 2600 Kommunen auch ohne Angabe der Namen der betreffenden Kommunen, wie deren Bevölkerung zugesandt, so daß jede ernste Kontrole unmöglich ist. Natürlich weist die Linke diese Ausführung des Versprechens als ungenügend zurück. Der Minister de- bauptet jetzt, bei seiner Zusage nur an den Stand der Schul- bewegung bis zum 1. Januar gedacht zu haben und in Betreff der übrigen Gemeinden sei er noch nicht in- formirt. Er wolle aber die Akten über alle Kommunen während der Berathung des Unterrichtsetats auf den Tisch des Hauses niederlegen, dann könnten fich ja die Deputirten selbst Einficht nehmen. Weiteres könne und werde er nicht thun und der Ministerpräfident stimmte ihm zu. Die Statistik über die 1060 Kommunen ist erbaulich genug; in diesen find 836 öffentliche Kommunalschulen, welche 14 394 Schüler und zwar 5872 Knaben und 8522 Mädchen hatten, femer 171 Kleinkinderschulen mit 5963 Kindern und 771 Fort­bildungsschulen mit 15 434 Echülem und zwar 13412 männ­lichen und 2022 weiblichen geschloffen worden. Man bat also im Ganzen 35791 Schülern ihren bisherigen Unterncht ge- nommen, dafür aber 1180 klerikale Schulen adoptirt. Es stnd ferner 792 Lehrer und Lehrerinnen abgesetzt worden. Daraus mag man fich ein Bild für das ganze Land machen! Der vom Ministerium einberufene oberste Landwirthschaftsrath hat die Einführung irgend welches Eingangs, olles auf Getreide und Lebensmittel aus dem Auslande als der Landwirthschast schädlich mit 13 gegen 7 Stimmen abgelehnt. Frankreich . In Paris hielten verschiedene Arbetterar Uppen Vorver- sammlungen ad, um über ihr zukünftiges Verhalten zu be- rathen. Die Gemeinderathmitglieder I o f f r i n und V a i l« I a n t riethen energisch von jeder Straßenkundgebung ab. Auch der sozialistischeCri du peuple", dessen Chefredakteur JuleS Balles, an einer Krankheit, schwer darniederliegt, schreibt d« Polizei den ganzen Handel zu und ermahnt seine Freunde, der Regierung nicht die Gmugthuung zu gönnen, auf die fie fich schon vorbereite, sondern vorsichtig und kaltblütig dem ihnen gelegten Fallstrick auS dem Wege zu gehen. Wie die Abendblätter melden, nahm die Polizei heute Vormittag bei mehreren ausländischen Anarchisten Haus- suckungen vor; ein Anarchist aus Oesterreich wurde ver- haftet. Großbritannien . Die Bestrebungen der Jrländer gehen bekanntlich darauf hinaus, Irland von England loszutrennen und für elfteres eine vollständige Eelbstregierung herbeizuführen. Auf eine neuerliche Aufforderung Giadstone's, die Parnelliten möchtm doch einen Plan vorlegen, der als Grundlage der Dislusfion dienen könne, hat jetzt Parnell durch die Erklärung geant- wortet, das geringste Zugcständniß, daS er fordere, seiGrat- tanS Parlament". Zum Verständniß dieser Forderung ist zu

und wenn derselbe mißglückt, so würde ich lieber den Aderlaß sogleich veranstalten. Unstreitig wird sich'« darnach bessern, so daß Sie Ihren Zweck erreichen. Aber versuchen Sie'S immerhin vorher." Er selbst machte den Führer, indem er mit dem Licht die Treppe hinauf voranging und leise eins der Zimmer öffnete, welches auf den K-rridor führte. Da« Zimmer war durch eine Lampe erhellt, deren Licht man durch einen grünen Schirm gedämpft hatte, so daß nur ein schwaches Dämmerlicht die Räume»othdürftig erhellte. Teppiche la- Sen auf dem Fußboden, Gardinen und Portieren waren erabgelasse«. Mit einer Handbewegung deutete der Bader auf daS Bett, und winkte zugleich, daß die Eingetretene« einen Augenblick verweilen möchten. Er näherte sich hierauf leise dem Bette, schlug die Vorhänge ein wenig zurück, schob durch die Oeffnung seinen langen, dünnen Hal», und man hörte ihn leise flüstern: Mr. Rowland, sind Sie hinlänglich bei Kräften, um Besuch zu empfangen?" Man hörte keinen Laut als Antwort; wohl aber zog der Bader jetzt feinen Kopf aus den Vorhängen zurück, wandte ihn oen Eingetretenen zu und schüttelte ihn, wo» durch er andeutete, daß dies die Antwort sei, welche ihm der Kranke gegeben hätte. Gleichzeitig zuckte er die Achseln, wodurch er sein Bedauern aussprach, daß der Versuch miß- glückt sei. Theilen Sie Mr. Rowland den Zweck unseres Hier- seinS mit," flüsterte Cambry;vielleicht daß er alsdann eher geneigt ist, uns zu empfangen." Der Bader winkte abweisend mit der Hand, trat an den Tisch, öffnete ein Etui, und nahm daraus eine Lanzette, Binden und sonstige zu einem Aderlaß nöthige Apparate. Prüfend hob er die Schneide der Lanzette in die Höhe, be« trachtete sie bei dem schwachen Schein der Lampe und trat dann auf Mr. Cambry zu, der einen Schritt zurückwich, da e« den Anschein hatte, als wollte er ihn mit der Lan- zette durchbohren. TaS war aber die Absicht de» BaderS von Blackfield nicht, sondern er wollte nur mittheilen, daß

erwähnen, daß das frühere irische Sonderparlament bis 0 Jahre 1782 durch zwei Reichsgesetze in seiner Thätigkctt sip eingeschränkt war; das eine derselben, bekannt alsPoymnzi Gesetz" aus dem Jahre 1494, untersagte dem irischen Pam ment, ein Gesetz ohne Zustimmung der englischen RegumiY anzunehmen; das andere aus der Zeit Georg's I. ermachlM obendrein das englische Parlament, auch für Irland afc'f f' sondere Zustimmung des irischen Parlaments rcchtsMge Gesetze zu erlassen. 1782 wurden diese beiden Rechtsbeschraw kungen aufgehoben. Von 1782 bis 1800 bestand in JtloM ein Parlament, das als Grattan's Parlament bekannt Seine Befugnisse waren nahezu unbeschränkt. Zur Rea»' giltigkeit seiner Beschlüsse war nur die Zustimmung der Krone, nicht die der konstitutionellen englischen Regierung erforverM Nur auf die Ernennung der Staatebeamten, besonders o» Lord-Etatthalters, hatte es keinen Einfluß. Ein Gen gleichen Gerechtsamen ausgestattetes irisches Parlament konn« also: 1) für Irland Gesetze erlassen, nur vorbehalllich der i# stimmung der Krone; 2) eines jeden Regierungsbeamten oon Richters Gehalt festzusetzen oder zu verweigern; 3) du»f* setzung Irlands durch englische Truppen in Friedcnszeuen F ungesetzlich erklären; 4) die sämmtlichen Häfen Irlands geg� englische Waaren sperren. Zu dieser geringsten Forderung der Parnelliten dürfte Herr Gladstone bis jetzt wohl»o» nicht seine Zustimmung geben.... Den Londoner Abendblättern zufolge entdeckte die eine Quantität Dynamit in einer Buchhandlung® Westend von London und zwar in einem vermW«» Zimmer, dessen Inhaber sett den jüngsten Explofionen schwunden ist. Egypten. Durch den Fall Khartums ist eine Menge Geschütze und Munitton in die Hände deS Mahdi gi " Vorher hatte er schon bei der Belagerung der Stadt schütze in Verwendung, und als Oberst Wilson vor sich befand, schätzte er die Zahl der dort stehenden,>»- mington-Gewehren bewaffneten Araber auf 910000. Zahl der mit modernen Schießgewehren ausgerüsteten UN«. deren Gebrauch durch egyptische Uederläufer wenigstens dürftig unterrichteten Sudanese» ist also bedenklich ange«a® und wird noch immer mehr zunehmen. Diese Geweht"»» aber werden immer gefährlicher werden, je länger fie Zeit fich mit der ungewohnten Waffe vertraut zu machen; wenn fie fich niemals die Vorzüge eines europäischen schützen aneignen werden, dürften fie doch neben dem Haufen der Speerträger fich den Engländern immer unane. nehmer bemertlich machen. Lernen aber die Sudanesen" mit Schießgewehren und Geschützen auch im freien Felde tit" zu Hantiren, so dürfte den Engländern ihre Viereckstellung Feuergefecht bald unmöglich werden; sobald fie indessen. dieser abgehen, müssen fie auch mit weit stärkeren Streitlrasi als bisher austreten, denn nur solche könnten fich in einer* modernen Taktik entsprechenden Weise entfalten... Daß der Feldzug im Sudan den Engländern ungeh� Summen gekostet hat und auch noch kosten wird, zewJC Summe, welche bis jetzt vom englischen Parlament Entsatz Gordons" bewilligt wurde. Dieselbe betrug 1,62% Lstr., ohne die außerordentlichen Bewilligungen, welches gesammt 518,100 Lstr. ausmachen. Diese 40 Millionen werden jedenfalls noch um einige hundert Millionen vermehrt werden müssen, wenn der angefangene Krieg geführt werden soll.-j, Aus Pontypridd meldet der Korrespondent deZ�% Telegraph", daß mehrere tausend Büchsen und mehrere 3% Munttion von einem zu Ewansea gehörigen(bcW# einem französischen Hafen verschifft und an einer Stellt', landet worden seien, die für einen Transport zum Mair eignet sei._ WmmunKtes._ Zur Gasfrage. Ein sehr fragwürdiger Punkt«"ifj städtischen Verwaltung ist das Verhältniß der englischen gesellschaft zu der städtischm Verwaltung, wie es dum bekannten Vertrag vom 30. Mai 1881 festgestellt worden?

Roth gehorchend, nicht dem eignen Triebe, nach langem* gen und Drücken zur Leistung eines SteuerbeitrageS vr' ß, 400000 M. an die Siadthauptkasse verpflichtete, hat den sehen Finanzen keineswegs Vortheile gebracht, sondem%, die städtische Gasverwaltung zu einer Quelle steigender A luste geworden. Denn für das Linsengericht der 400 hat die Stadt das Recht verkaust, den Preis deS Gase?) zu bestimmen; fie muß vertragsmäßig den einmal festgtiW Gaspreis beibehalten, während die englische Gesellschaft w' um 5 pCt. billiger verkaust und dadurch die gesammte Pr> j kundsckaft an fich zieht. Welche dedeutende Summen d» der städtischen Gasverwaltung verloren gehm und>"«j Taschen der englischen Aktionäre fließen, kann man an den Fingern abzählen. Hat der Magisttat'Qk ....... deS Vertrages einen verha"

Zeit durch Abschluß

die Herrschaften verzichten möchten, bis er de« Aderlaß genommen. Dann schlug er die Gardine zur Hälfte zurück, r da« matte Licht der Lampe auf das Bett fiel. ,#,# Erkundigen Sie sich, ob vom Sherifamt von W�rl« noch Niemand angekommen ist," erklang jetzt die 9 Stimme deS Kranken. Vom Sherifamt in Westinn?" Ja!", Das sind ja die Herren, welche Sie zu sprechen' schen, Mr. Rowland, welche zu empfangen Sie soeben lehnten... Erlauben Sie Ihren Arm; eS ist f# gethan." fei« Er schob einen Stuhl an daL Bett, stellte auf b ben ein Waschbecken, und schickte sich an, die vorzunehmen. Zu seinem Erstaunen aber folgte diesmal der der sich sonst seinen Anordnungen unbedingt fügte,.et ben nicht. Mit einer unerwarteten Anstrengung' Kräfte richtete er sich in seinem Bette auf und fag»' Lassen Sie die Herren eintreten; ich will sie M sprechen.".mF Sie sind schon hier;.... aber sie find"t 2%* augenblicklich zu schwach.... erlauben Sie Jh"" Mr. Rowland.". Da schlug der Kranke den zweiten Vorhang silne«. selber zurück und rief mit schwacher Stimme, aber v'"' genug, daß Alle eS hörten. f Treten Sie näher, meine Herren, ich muß Sie ehe ich sterbe!" Mr. Cambry näherte sich dem Bette...«w Ich komme im Aufttage des Herrn Shertf welcher selber zu erscheinen verhindert ist. Hier'ff Vollmacht."i Er zog ein Blatt aus der Tasche und legte es Kranken auf daS Bett. Derselbe aber würdigte daS Papier keme» vielmehr gab er den Anwesenden einen Wm », I setzen. Er erkannte jetzt Harrier«.

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