ſummen die ifte können sogar, wie der Herr Abgeordnete find. Der Herr Abgeordnete hat gesagt, wir sollten doch lieber Beweise de Ridert, wenn dieser Produzent wie der getretene Wurm fich die Landwirthschaft in Nothstand erklären, sowie einzelne Pro­vingen, denen früher geholfen ist. Einmal möchte das eine hstanzler in ftung von der Tribüne herab uns den Text lesen; das recht schwierige Aufgabe sein für die Minorität, einer im Noth it alles menschlich thunlich, aber Herr Rickert verwechselt In- ftande befindlichen Majorität durch extraordinäre Staatsmittel Herren, i duftrie und Städte, und der Hauptpunkt, was die Verwandt auszuhelfen, dann aber wollen wir ja gerade diesen Nothstand bin, haft zwischen Landwirthschaft und Industrie bildet, und was verhüten; ein Nothstand von 25 oder 27 Millionen Ein­Beit in Bündnis für Schutzölle zu einem natürlichen macht, das wohnern unter 45 ist eine Kalamität; meine Herren, eine Re nn Sie dem at Herr Rickert denn doch noch nicht durchschaut in diesen gierung, die es dazu mit offenen Augen kommen lägt, während en von unten 6 Jahren. Sie produziren beide und verlangen beide fte vielleicht die Möglichkeit gehabt hat zu helfen, die verdient ngen Reben für ihre Produkte Schuß, welchen der Städter im engeren viel Tadel, wir werden es ganz bestimmt nicht dazu kommen er und in Sinne, sowie wir ihn verstehen, nicht braucht, oder doch nur laffen, wir beugen zur rechten Beit vor. Der Herr Abg. Rickert Etwas anders oweit er Gewerbe treibt. Der Herr Abg. Rickert hat die ist über die Zustände des Handels in Danzig   in großem Jrr­er Betonung laffe der Großgrundbeftger, die er heute der öffentlichen Ab- thum gewesen, er beharrt bei diesem Frrthum trot amtlicher ändern, daß eigung zu überliefern suchte, noch enger definirt; er hat von Widerlegung; wir müssen ihn dabei belaffen und uns darüber de noch ein denen gesprochen, die Quadratmeilen befigen. Nun, meine trösten. Ich will meine Erwiderung damit schließen, daß ich die Herren nochmals bitte, nicht zu glauben, = fte auslegt Benigen haben Anspruch auf gleiche Gerechtigkeit mit Allen daß sie nicht sozialistisch beßen, wenn sie den Großgrundbesis Derren, wenn und auf gleiche Behandlung, und es ist nicht die Aufgabe immer als Biel  , nach dem zu schießen ist, hinstellen, sondern einer doch wenigstens dann den Muth ihrer Meinung zu haben und bei Sachen, och dem Herrn Abgeordneten Rickert zugemuthet habe, gerade au fagen: fa, unfere parlamentarische Tattit macht es uns - dann, hoffe diese Leute, die Quadratmeilen bestgen, mit: Hic niger est r Herr Vor der öffentlichen Abneigung auf diese Weise zu denunziren. Ich Borwurf der alte das für ein ganz gewöhnliches sozialistisches Heymanöver iner Dart gen die reichen und reichsten Klassen; die Armen gegen ja auch den de Reichen, die kleinen Bestzer gegen die großen

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n der Oppo is aufgebest ganz etwas Blofen; e gefäh enden.

Dahin, Die

ſtrebi Majorität zu sprengen und zu theilen, dem Herrn Abgeordneten Ridert schweben offenbar bie biedensten Richtungen vor, wie bei den phonetischen Suren auf einer Glasscheibe, nach denen er die jetzige iorität zu zerschneiden, zu zerlegen wünscht, was die Stützen legigen monarchischen Regierung erschüttern hieße; aber ich , daß die Phalangen fich auf der anderen Seite in Folge en um so fester schließen werden; denn wir verlangen nur gleiche Gerechtigkeit für Alle. Wir haben noch nie so vers fahren, wie Herr Ridkert; wenigstens erinnere ich mich nicht, Da wir die reichen Kornbändler ganz besonders bezeichnet und Denunzirt hätten, so daß sie Jedermann erkennen tann als Dies Den und igen, die von dem Schweiße der Landwirthschaft sich mästeten,

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wünschenswerth, Zwist zwischen den verschiedenen Klaffen der Landwirthe und ihrer Arbeiter zu säen, und deshalb behaupten Landwirthe und ihrer Arbeiter zu säen, und deshalb behaupten wir die Verschiedenheit der Intereffen.( Oh! Oh! linls.) Ja, wenn Sie sagen: wir thun das aus parlamentarischer Tattit die Antwort ist mir manchmal schon recht unerwartet zu

-

egt darin fiber die reichen Holzhändler. Sie sind mir sehr gut bekannt, die Sackträger, ich weiß es nicht­

noch viel

Derren,

Dann

ich

-

conete Ridert weiß fie auch. Auf die zeigt er aber nicht I, wie Blidert hat seine Rede noch nicht vollendet. Ich würde die in Not mit Fingern hin!( Buruf links.) Der Herr Abgeordnete Fortsetzung davon gern anhören, wenn er die Güte haben chen tönn wollte, fte mir zu wiederholen;( Heiter felt) ich bin überzeugt, Quer hat a giebt mir noch breiteren Stoff zu Widerlegungen, als bet und mir schon gegeben hat.

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Ronzession im Namen des Kornhandels gemacht; weiß nicht, ob er dazu Bollmacht und Ermächtigung und ich übersehe auch im Augenblick nicht voll Er hat gesagt: Der Import

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un ganz gleichgiltig, wir gönnen der Landwirthschaft die fe; der Tranfit ist die Hauptsache!" Nun, sich weiß nicht, ben Kornhandel damit gedient wäre, wenn der Tranfit voll­Hindi freigegeben würde, so daß er von dem einen Ende zum anderen durchgehen könnte ohne Kontrole irgend welcher Art diejenige, welche nothwendig ist für die Sicherheit, daß er dem Lande hinausgeht! und wem auf der anderen Seite der Import ganz verboten oder so hoch besteuert wurde, daß überhaupt unmöglich wäre. Für die Landwirthschaft ist das fraglich; fie würde jedenfalls die 40 Millionen Zentner mbes Korn, die den deutschen   Markt überschwemmen, das do los werben. So ganz unschädlich für die deutsche Land­thschaft ist der deutsche Tranfit aber doch nicht! Unsere Deehäfen find hauptsächlich geworden. Das russische Getreide

-

Unsere

auf dem beruht der ganze

Sonbel, und den gönnen wir den Seestädten! Früher führten unfere Ditsee provinzen von ihrem eigenen Getreide mehr aus Flamentlich aber ist der Tranfit quer durch Deutschland   mit

Dem

t, jegt fönnen sie mit Rußland   nicht mehr tonfurriren.

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uftschen wie mit dem österreichischen Getreide sehr gewesen für den Absatz, den unsere Land­nach Westen, früher nach Belgien  ,

Branfreich und Holland   hin, hatte. Ich fürchte, das ist eine Don den utopischen Anweisungen, die uns der Herr Vorredner auf die Bulunft gegeben hat, hinter der aber auch weiter nichts fedt. Der Herr Abgeordnete ist ja insofern noch gütig gegen beit einige Verdienste zuerkannt hat.( Abg. Rickert: Einige?!) 8 glaube nicht unbescheiden zu sein und bitte mir den Ruhm geftatten, daß ich das nie in meinem Leben gewesen bin; ( fehr richtig! rechts) ich bin im Innersten meines Herzens bel allem Erfolge vor Gott   und Menschen stets demüthig ge blieben und habe mir denselben nicht zugeschrieben.( Bravo  ! find daste. Aber gesteht der Herr Abgeordnete mir gar keinen

gewesen, als er mir auf dem Gebiete der deutschen   Ein­

na, Bwietra Verschmelzu

LL

-

Thell geworden, wo ich überzeugte Gegner vor mir hatte, die sagten: die parlamentarische Taftit gestattet uns nicht, unserer Ueberzeugung zu folgen, so würden Sie vollkommen Klarheit schaffen. Sie antworten indeffen mit einer fittlichen Ent­tüftung, die Ihrem Herzen und Ihrem Ehrgefühl alle Ehre macht( Lachen rechts), aber wenn Sie recht tief hineingreifen, follten Sie nicht auch eine verborgene Kammer in Ihrem Herzen finden, in der herzliche Freude sein würde, wenn es gelänge, einige Unruhen und einige Verstimmung herbei­zuführen?( Oho! links. Sehr wahr! rechts) und einen Bruch zwischen den kleinen und großen Landwirthen. ( Sehr wahr! rechts.) Würden Sie es nicht mit Freuden begrüßen, wenn z. B. bei der Einführung des Getreidezolles auch nur in Danzig   ja, wie heißen diese kräftigen Arbeiter, wenn diese auch nur einen Sie da nicht sagen: Seht, wir haben es vorausgesagt, das Volk kann das nicht er­tragen, daß auf diese Weise der Blutzoll, der Brotzoll auf seine Kosten erhöht wird! Meine Herren, Sie geben durch, wenn auch unartikulirte, aber immerhin verständliche Töne zu erkennen, daß Sie diesen Verdacht weit von sich weisen, aber laffen wir es doch einmal auf eine Probe antommen, ob ich Ihnen nicht einige Beitungen nachweisen kann, die, wenn auch nur verschämt, in einem solchen Falle er fann ja kommen - ihre Freude darüber haben. In ihr Inneres, in die Kam mer ihres Herzens fann ich ja nicht hineinsteigen, das über laffe ich Ihrer eigenen Ehrlichkeit; aber ich glaube auch, was ich glaube, und lasse mir von Ihnen nicht das Gegentheil bes weisen.( Stürmischer, wiederholter Beifall rechts; wiederholtes Bischen links.)

Abg. Schelbert( Sentrum): Ich würde gern für noch höhere Getreidezölle eintreten. Man sagt, fte vertheuern dem armen Manne das Brot; wer ist denn eigentlich der ,, arme Mann"? Arm ist, wer das Nothwendige nicht hat, noch ärmer der, welcher nicht nur das Nothwendige nicht hat, sondern es auch nicht erlangen tann( Heiterkeit), z. B. teinen Kredit hat; der ärmste Mann ist der, welcher nicht einmal das Nothwendige verdienen tann.( Sehr richtig! im Zentrum.) Die Arbeitslosen laufen zu Tausenden im Lande herum, in Südbalern find fünfzig Mal mehr ländliche als in­

bustrielle Arbeiter ohne Beschäftigung. Die Betitionen zu

Gunsten der Getreidezölle aus meiner Heimath find durchaus aus dem Volle selbst herausgewachsen, wie die aus Holstein gemacht werden, weiß ich allerdings nicht.( Heiterkeit.)

Graf Ballestrem, v. Kulmiz und v. elldorff beantragen den Schluß der Debatte.

Abg. Richter( zur Geschäftsordnung): Da der Schluß­antrag gestellt ist, nachdem der Reichskanzler heftige Angriffe gegen uns geschleudert hat, auf deffen ausdrückliche Bestellung ( Bewegung), so beantrage ich namentliche Abstimmung über ben Schlaßantrag. Der Reichskanzler hat ausdrücklich in seiner Rede aufgefordert, Schluß" zu rufen.

Der Antrag Richter findet die nöthige Unterflüßung. Abg. Meyer( Jena  ): Wir werden gegen den Schluß ftimmen, weil wir wünschen, daß jenen Herren( links) das Wort zur Erwiderung auf den Reichstanzler gelaffen werde.

Abg. Windthorst: Aus demselben Grunde werde ich gegen den Schluß stimmen; jedoch nur, wenn ich weiß, ob wirklich ein Herr von jener Seite an der Reihe ist.

Der Präsident konstatirt, daß Richter und Rickert zum Wort gemeldet find, worauf der Schlußantrag zurückge­Abg. Richter: Nachdem der Reichskanzler derartige

e Abschaffen mäßigen Schutzoll haben? Ich halte es für eins meiner ge von viel bell an der Thatsache zu, daß wir jest seit sechs Jahren zogen und die Debatte fortgesetzt wird. des größten Verdienste( Bravo  ! rechts), dazu mitgewirkt zu haben; Angriffe gegen unsere Partei erhoben hat, müssen wir auch zur

terschaft auer ift nich rleute, anbe

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wenn man nach dem amtlichen Stenogramm zitirt. Meine Ausführungen über den Danziger Handel hat er widerlegt, ohne dieselben gehört zu haben. Ich habe keine Behaup tungen aufgestellt, sondern mich auf den amtlichen Bericht Der Aeltesten Der Danziger Kaufmannschaft bezogen und des Weiteren thatsächliches Material angeführt, das ich den Herren im Hause und auch dem Herrn Reichs. tanzler gern zur Verfügung stelle. Die Zuckertalamität ist von mir nicht mit der jegigen Bollpolitik in Verbindung gebracht, ich habe nur von einem Einfluß der Buderausfuhr auf die Ge fammtausfuhr Danzigs   gesprochen.

Abg. Graf Udo Stolberg: Herr Ridert hat beftritten, daß Herr Rohland die Aeußerung gethan, es tönne dem Groß grundbefizer gleichgiltig sein, ob gute oder schlechte Ernten ges machten würden. Ich würde Herrn Rohland dankbar sein, wenn er mir einen Einblick in das unforrigirte Stenogramm feiner Rede verschaffen wollte. Bis dahin muß ich bei dem verbleiben, was ich gehört und mir notirt habe.

Abg. Flügge: Herr Ridert hat mich seiner Theilnahme versichert. Soweit sein Bedauern sich darauf bezieht, daß ich nicht mehr mit ihm zusammengehe, fann ich dasselbe gelten laffen, will aber zugleich der Hoffnung Ausdruck geben, daß auch er bald in die Bahn praktischer Politikt einlentt.

Abg. MöIIIrr konstatirt, daß es ihm unmöglich ges wesen set, zum Wort zu kommen; er würde sonst nach gewiesen haben, daß die Bemerkungen des Reichskanzlers über den Königsberger Handel haltlos und nichtig gewesen felen.

Abg. Rohland konstatirt, daß das jezige Bitat des Grafen Stolberg in strengem Widerspruch mit dem stehe, was er anfänglich gesagt.

In namentlicher Abstimmung wird nunmehr der Rog­genzol von 3 M. mit 192 gegen 151 Stimmen ange nommmen. Für denselben stimmen geschloffen nur die Deutschkonservativen und die Bolen; ferner die große Mehr­heit der Reichspartei und des Zentrums sowie die Minderheit der Nationalliberalen( v. Hölst, Kalle, Klumpp, Krämer, Lee­mann, v. Lenz, Noppel, Sander, Stöcker( Rothenburg  ) und v. Fischer; gegen denselben stimmen geschlossen die Freifinnigen, die Sozialdemokraten, die Volkspartei, die Welfen, die Mehr­heit der Nationalliberalen, vom Bentrum die Abag. Haanen, Moufang, Pfafferott, Röckerath, v. Strombeck, Trimborn, Frißen, Barowsky, Bock( Aachen  ), Kochann( Ahrweiler  ), Stößel, Dieden und Windthorst; von der Reichspartei die Abgeordneten Merbach, Graf Behr Behrenhoff, Delbrück   und Geblert.

Die namentliche Abstimmung über den Weizenzoll von 3 Mart ergiebt deffen Annahme von 229 gegen 113 Stimmen.

Um 64 Uhr wird die weitere Berathuug bis Dienstag 1 Uhr vertagt.( Vorher Spergeset.)

Lokales.

Ein ebenso lebhaftes Bild, wie es fich bereits am vors legten Sonntage auf den Hauptverkehrsstraßen Berlins   und seiner nächsten Umgebung dem Beobachter bot, entrollte sich auch am gestrigen Sonntage. Unter den Linden war am Nachmittage, namentlich auf der Südseite des Trottoirs, nur ein Fortkommen im denkbar langsamsten Tempo möglich, und an der Kranzler'schen Ecke stauten sich die Maffen oft der artig, daß ein Hindurchkommen minutenlang zur Unmög­lichkeit wurde. In den Belten, Bellevue, Charlottenhof, und wie sonst alle die Vergnügungsetablissements in und um den Thiergarten heißen, war es dicht gefüllt. Aber auch weiter hinaus, in Treptow  , Pantow, Hundefehle, Halensee   2c. fehlte es an starter Frequenz von Berliner   Ausflüglern nicht; die Gastwirthe außerhalb Berlins   erhielten schon gestern einen leinen Vorgeschmack von dem, was ihnen der herannabende fann. Frühling und Sommer bringen

-

N. Lebensrettung. In hoher Lebensgefahr schwebte gestern früh ein bei dem Schornsteinfegermeister Schickram bes schäftigter Lehrling auf dem Grundstück Große Frankfurter­ftraße 106. Der Lehrling war in einem im Hinterhause be­findlichen Steigerohr emporgeklettert, als plöglich, vermuthlich durch eine ungeschickte Bewegung seinerseits, der aus Dach ziegeln hergestellte Schornsteinkopf zusammenstürzte, und die schweren Steine dem Jungen auf den Leib fielen. Auf die Hilferufe des Jungen, der in höchster Gefahr schwebte, im Innern des Schornsteins mit den Steinen in die Tiefe zu stürzen, erschien noch rechtzeitig der Meister und gelang es diefem, den vor Angst und Schreck halb Ohnmächtigen noch lebend aus seiner gefahrvollen Pofition zu befreien.

Lebensretter. Wie nachträglich bekannt wird, stel vor einigen Tagen in der Nähe der Friedrich Wilhelmsbrücke ein etwa 6jähriger Knabe in den Landwehrkanal. Biele hatten den Unglüdsfall mit angesehen, und hunderte von Baffanten um­standen die Unglücksstelle, an welcher der verunglückte Knabe soeben wieder auftauchte. Alle sahen den sicheren Tod des Kindes vor Augen, doch Niemand wagte den Sprung in das

lann ich mir ganz allein vindiziren. Den Dank des Herrn treidezöllen jedenfalls der Vortheil mit der Größe des Befißes Auflauf gewahrend, ein junger Mann, wie fich später heraus­erem Gebgeordneten werde ich allerdings dadurch nicht erworben haben, wäch, den Vortheil also die Großgrundbefizer haben. Der stellte, der Sohn des königlichen Silberverwalters Staffen, und Dazu müßte er erst zu der Erkenntniß kommen, daß seine Reichskanzler hat gesagt, der Ausdruck Großgrundbesig" paßt

vielfach

30 Gutsbe

ich begre

tobtgeboren und irrthümliche

Des Wenn der Begriffen Grundbefizes nicht

dem sehend, nicht mehr, das sei ein überwundener Standpunkt. Wenn wir muthige Mann, wie er war, mit sämmtlichen Sachen, rasch efeben, wie, das wird er ja nie, so lange er lebt.( Sehr richtig! dasselbe gesagt haben, hat die Regierung es uns aufs Aeußerste entschloffen in den Kanal und entriß jenen einem bereits sicheren Betitionents.) Ich glaube, daß ich auf diesem Gebiete der inneren bestritten. Wir wollten die Vertretung des Großgrundbefizes Wellentode. Schwimmend gelangten Beide bis zu der äußerst n zu mebreolitit das Verdienst in Anspruch nehmen kann, die Kur ans als besonderen Standes in den Kreis und Provinzialordnun schrägen steinigen Uferböschung, wo ste, von der Kälte fast erstarrt, Unterzeichnet zu haben, durch die Deutschland   vor Entkräftnng, vor gen nicht; die Regierung hat deffen Privilegien in neuer Form noch 5 bis 6 Minuten mit dem Tode ringen mußten, bis end wirthschaftlichem Untergang geschütt worden ist. Hätten wir befestigt, und auch in der Kreisordnung für Hessen- Nassau   fin- lich eine Stange herbeigeschafft wurde, welche man dem jungen iefe Schutzölle vor sechs Jahren nicht eingeführt, so würden ben wir sie wieder, obwohl dort der Grundbefts noch weniger Manne zureichte, um ihn mit dem Knaben nach oben zu ziehen. ständnis al nicht nur den wirthschaftlichen Zusammenbruch der Land­Hierbei gerithen beide zum zweiten Male in Lebensgefahr, politische Vertretung verdient als im Dften. Und ebenso er hält die Regierung die selbstständigen Gutsbezirke auf- denn die oben festhaltenden Männer, denen die Last zu schwer en, daß fiebschaft, wie er jegt gekommen ist, weil die Schutzölle un­wurde, ließen die Stange fahren, worauf der junge Mann isherigen anglich gewesen find, sondern zuerst den der Eisenindustrie recht. rtschritt die all der Industrie, die wir in Schuß genommen haben, mehr paßt, dann bitte mit seinem Schüßling, der in der Todesangst ihn fest um lebt haben. Hätten wir nicht die große französische   Kontri flammert hielt, in den Kanal zurückfiel. Mit den legten Kraft anstrengungen gelang es jedoch dem kräftigen Manne, die Stange wieder nach oben zu reichen und nun erst wurden beide mit mit größter Mühe die fteile Böschung in die Höhe gezogen, wo der muthige junge Mann von der Menge mit großem Jubel begrüßt wurde. Durch die Besonnenheit eines Offiziers war in der Nähe bereits, für den vor Nässe und Kälte fast erstarrten Retter ein Bett bereitet worden. Der Offizier selbst begab sich dann zu den Eltern des jungen Mannes, um diese zu benachrichtigen und für trockene warme Kleidung zu sorgen. In derselben Weise war auch für den geretteten Knaben ge­forgt worden. Zur Zeit befinden Beide fich, abgesehen von einem starken Schnupfen, außer Gefahr.

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mehr paßt, dann bitte ich den Herrn Reichskanzler, das Herrenhaus aufzuheben; es hat leinen Sinn mehr in dem noch diese besondere Vertretung durch befestigte, durch Lehns verbände mit 200 Mitgliedern gegenüber nur einigen Bürger

bution, die Milliarden gehabt, so würde der Busammenbruch Augenblide, wo dieser Begriff nicht mehr paßt. Wozu denn urch Bluileere ein paar Jahre früher gekommen sein; die illiarden find ein Palliatiomittel gewesen, das uns noch eine it lang vorwärts geholfen bat.( Sehr richtig!) Also meistern und Profefforen? Ich ertenne aber an, daß die Groß­leses Vecdienst, möchte ich den Herrn Abgeordneten Rickert grundbesitzer fich so lange gescheut haben, Getreidezölle zu ver bitten, mir auch in mein Guthaben zu schreiben, wenn

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wieder von mir spricht.

ie das Weit zugeben, daß unsere wirthschaftlichen Verhältnisse gerade billig ist. Aber die Probe auf die Stimmung der Bes

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Er wird nun wahrscheinlich find,

langen, bis der Reichstanzler vorangegangen ist. Die Bevölke rung nimmt jest diese Maßregeln leichter, weil das Getreide völkerung wird gemacht werden, wenn Jahre hoher Getreide find. Die Mißftimmung aber, welche dann beim Bolle gegen

trbeffen die Beugnisse dafür liegen außerhalb der fort preise wiederkehren, wie deren einige sogar nach 1879 gewesen Ihrittlichen Partei mit einer solchen Allgemeinheit und Ein­timmigkeit vor, daß ich hier auf die Zustimmung der Herren, diese Zölle vorhanden sein wird, die wird nicht durch unsere ole nun absolut einmal wollen, daß ich Unrecht gehabt haben Reden, sondern durch die Sache selbst hervorgerufen sein. Nicht muß, und daß von mir nichts Gutes fommen kann, verzichten tann. Es gehen heutzutage doch im Ganzen fast alle Geschäfte nennt, sondern der, welcher es schafft. Justitia   fundamentum ihren guten Gang, und die Arbeiterzahl ist gestiegen, ich will e nicht wieder mit statistischen Nachweisungen langweilen, Getreidezölle find ein Unrecht gegen die armen Leute, find eine aber fie stehen zu Jedermanns Einsicht offen, und wenn einer meinen Behauptungen widerstreitet, so werde ich noch heute wir aber stimmen gegen diese Vorlage, weil wir uns ver

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henten das uns beiden. Es ist ganz unzweifelhaft, daß seit

der stiftet Unzufriedenheit, der ein Unrecht beim rechten Namen regnorum! Es ist unsere innerste Ueberzeugung, diese höheren Vergewaltigung derselben, wenn auch in gefeßlicher Form.

Gerichts- Zeitung.

nochmals für eine Stunde ums Wort Fitten, um Ihnen einige pflichtet halten, die Monarchie und das Vaterland zu schüßen. angeklagt, hatten sich die unverehelichte Ernestine Seyfert und Seiten ftatistischer Bahlen darüber vorzulesen; ich glaube, Ste

( Lebhafter Beifall links, Bischen rechts.) Hierauf wird die Discussion geschlossen.

Während der

Fortschritte gemacht sind, und mit am allermeisten hat folgenden persönlichen Bemerkungen verläßt der Reichskanzler trop aller Ableugnungen des Herrn Abg. Rickert der Handel den Saal." von Danzig   Fortschritte gemacht, der hat sich ganz besonders

Biffern einigermaßen bemängelt.

Es find

Die amt

Abg. Rideri: Der Herr Reichskanzler hat mich in einer

griffe zu antworten. Ich lehne es ab, ihm in demselben Tone

Der Wohlthaten der neueren Gesetzgebung erfreut. Ich höre, geradezu unerhörten Weise persönlich angegriffen, aber durch Der Herr Abg. Rickert hat die von mir gegebenen die Majorität ist mir die Möglichkeit benommen, auf diese An­lichen Biffern, die auf den Angaben der Bollbehörden, zu antworten, und werde nur auf seine sachlichen Einwendungen Der Hafenbehörden und der Handelskammern beruhen, eingehen, soweit mir es im Rahmen einer persönlichen Bemer bie ich hier verlesen habe, und die vom statistischen Bureau fung möglich ist. Wenn er gefagt hät, ich habe seine früheren aufammengestellt und mir aus den amtlichen Aften gegeben Aeußerungen entstellt, so frage ich, wie man entstellen fann,

- Die zweite diesjährige Schwurgerichtsperiode des Landgerichts I.   begann mit einer Verhandlung, welche ein charakteristisches Licht auf die Sicherheitszustände Berlins   bei Nacht wirft. Des gemeinschaftlich versuchten schweren Raubes der Bäckergeselle Hermann Raps zu verantworten. Die Erstere ift eine der Verkommensten ihres Geschlechts, fte ist 22 Mal wegen Sittenpolizei- Kontravention und dreimal wegen Diebstahls vorbestraft. Der Mitangeklagte, ein arbeitsscheues, ebenfalls mehrfach vorbestraftes Subjekt, war von ihr als Bu hälter ertoren. Der Sachverhalt der Anklage ist in Kürze folgender: In der Nacht zum 26. Dezember vorigen Jahres in ber vierten Stunde paffirte der Kaufmann Koch auf dem Nachhausewege die Invalidenstraße. Vor ihm gingen die Angeklagten und lam ihm das Baar deshalb verdächtig vor, weil dasselbe sich unter häufigem Umbliden nach ihm, leise aber lebhaft unterhielt. In der Nähe des Pappelplazes