Hafenftädte zusammenzustellen und die entsprechenden Wei­sungen an die ankommenden Schiffe zu ertheilen. Der natio nale Markt steht daher in unmittelbarem Wettbewerb zu den jenigen aller übrigen Länder Europas  . Wird durch den Boll die Einfuhr von Getreide in dem einen oder anderen Lande weniger lohnend, so werden sich die gedachten Weltfirmen be eilen, ihre Schiffsladungen nach andern Ländern zu leiten, wo fte mit befferem Gewinn dieselben verlaufen lönnen.

ihre Wissenschaft vernommen. Ihre Aussagen find aber bedeutungslos, weil Jurisch ihnen gegenüber nur Bruchstücke der gepflogenen Unterhaltung mitgetheilt hat. Staatsanwalt Sandmeier erachtet schon das Herumdrehen der Büfte des Kaisers als eine Majestätsbeleidigung und beans tragte für diese eine 9monatliche Gefängnisstrafe. Demgegen­über plaidirte Rechtsanwalt Michaelis mit großer Wärme für Die Freisprechung seines Mandanten, dem sicherlich sowohl die Abficht als auch nur das Bewußtsein, daß durch das Herum Drehen der Büfte der Kaiser beleidigt werden könnte, gefehlt habe. Der Gerichtshof erkannte auf Freisprechung des Ange flagten, indem er davon ausging, daß der Beuge Jurisch nicht Die Fähigkeit der richtigen Auffassung befige, während die Beugen Babel und Modowski fich des Vorfalls in allen sei­nen Einzelheiten genau erinnerten. Nun könnte ja in dem Herumdrehen der Büfte eine Beleidigung des Kaisers gefunden werden, der Gerichtshof sei aber überzeugt, daß der Angeklagte Damit nur gegen den Vorstand demonstriren wollte und daß er weder die Abficht hatte, den Kaiser zu beleidigen, noch daß ihm ein dahingehendes Bewußtsein innegewohnt habe.

Soziales und Arbeiterbewegung.

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langen Debatten tamen die Beschlüsse zu Stande, daß die neralversammlung am nächsten Montag in einem von Rommission zu bestimmenden großen Lokale im Norden im Osten der Stadt stattfinden, daß ein Referat über die Fr Welche Vortheile bringt uns die Lohnbewegung!" als e Buntt, die Distuffton darüber als zweiter Punkt auf Tagesordnung stehen, und daß das Referat von Herrn Gördi oder, wenn dieser verhindert sein sollte, von M. Rreug erstattet werden soll. Die Frage, ob auf di nächsten Generalversammlung schon die unbefriedigenden Lo verhältniffe und Zustände in gewiffen öffentlich zu nen nenden Werkstätten zur Sprache nebracht werden fönn wurde von dem Leiter der Lohnbewegung, Herrn Miethe, neint. In zwei Werkstätten sei Arbeitseinstellung eingetrete die betreffenden Kollegen seien aber bis jetzt noch nicht mit Forderung oder auch nur mit einer Anzeige an die Lohnto misfion herangetreten.

In Amerita wächst der Rothstand beständig. In ben leitenden Industriezentren sind gegenwärtig beschäftigungs­Ios 80 000 Eiſenarbeiter, 35 000 Kleidermacher, 20 000 Baum wollspinner, 18 000 Schuh- und Stiefelmacher, 13 000 Bi garrenmacher, 4700 Glasbläser, 2000 Seidenweber u. f. w. Der größte Prozentsatz der beschäftigungslosen Arbeiter, 40 pCt., befindet sich in Minnesota  . Im Staate New: Dort ist ber Prozentiat 18, in Pennsylvania   16, in New Jersey   8, in der Stadt New- York   24, in Bhilad Iphia 31, in Boston   7%, in Baltimore   32 und in Detroit   62. Auch find in vielen Etablissements die Arbeitslöhne reduzirt worden. Dabei hört man täglich von neuen Lohmieduktionen. So berichtet eben die Philadelphia Times aus Pittsburg  : Die Firma Carnegie Brothers u. Co., Union Eisenwalzwerke, hat eine Reduktion von 10-15 pCt. der Löhne ihrer sämmtlichen Ar­beiter, mit Ausnahme der nach der Amalgamated Association Scala vereinbarten, angeordnet. Der Reduktionsfag trat am 5. Januar in Kraft und wurden ungefähr 900 Mann davon betroffen. Die Isabella Hochofen Kompagnie hat ebenfalls eine Reduktion der Löhne um 10 pSt. angeordnet.

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be. Im Verein der Berliner   Metallarbeiter, der a Montag, den 16. d., seine regelmäßiae Versammlung im Bauf allen einslokale, Kommandantenstraße 71/72, bei Nieft unter Bozu verbet des Herrn Rojahn abhielt, handelte es sich zunächst um de leugnet. Verhalten des Vereins zur Bentralisation. Der Referent, m Stadtverordn. F. Gördi sprach fich entschieden für den täglich, d schluß an die allgemeine Vereinigung der Metallarbeite Deutschlands   aus: Wie der Einzelne machtlos fei, fönne auft, die eine lolale Organisation nur geringes leisten, fe fönne auch die beffert Zuzug der Arbeiter aus den fleinen Städten nach Berlin   ni Und hindern, der den Lohn drüde und Niederlagen bei Lohnfämpfe herbeiführe. Die ganze neuere, sozialpolitische Gesesgebu mühungen lehne fich an Berufsgenossenschaften an und dem gegenüber eine Wahrung der Interessen der Arbeiter nur in einer allge meinen Vereinigung durch den Druck großer Maffen reichen. Bei Strifes tönnte nach englischem Vorbild dur engstes Kartell zwischen den einzelnen Gewerkschaften die Kraft aller für die im Kampfe stehende Organisation zufammengefast werden. Durch selbstständige Regelung des Herbergawefens, Bibliotheken und durch die Errichtung eines Arbeitsnachweis bureaus würde die Zentralisation pofitiv und reformatorij wirken und wenn nicht die Gegenwart, so würde jedenfalls bie vom besten Geiste beseelt war, nahm hierauf debattelo und einstimmig folgende Resolution an: Die heutig Mitgliederversammlung der Metallarbeiter Berlins   erlla mit den Ausführungen des Referenten einverstanden, beschlie den jezt bestehenden Verein aufzulösen und fich der allgemeine Vereinigung der Metallarbeiter Deutschlands   anzuschließen spricht fich für vollständige Sentralisation aus.- nächsten Versammlung wird beschloffen werden, ob die Auflöfu des Vereins augenblicklich erfolgen soll, oder ob dieser Entfal von einer einzuberufenden Generalversammlung auszuspre Im ferneren Verlauf der Sigung wurden dem Kaff einstimmig 8 Mt. als Entschädigung für seine Mühemal bewilligt und schließlich ebenfalls einstimmig beschloffen, Mitglieder, die Herren Klempner Meusel und D Schönefeld, die gegen die Intereffen des Vereins gehan haben, statutenmäßig auszuschließen.

Die Tischlerbewegung in Dresden   ist überaus lebhaft bie Lohnkommisfion will mit folgenden Forderungen an die Meister herantreten: 1) 10ftündige Arbeitszeit mit Ausschluß all und jeder Sonntagsarbeit; Forderung einer Abschlagszah lung bei Affordarbeiten von mindestens 18 M. pro Woche, bei Lohnarbeiten ist der volle Lohn an jedem Sonnabend auszu zahlen; 3) Eine Aufbesserung der Löhne in den Werks tätten, wo die Löhne für die daselbst gefertigten Arbeiten so niedrig find, daß bei obiger Arbeitszeit nicht so viel verdient wird, daß die in Punkt 2 festgesezte Forderung ge währt werden kann; den prozentualen Aufschlag in den Werk stätten Punkt 3 bestimmen die Kollegen selbst nach Maßgabe der Verhältnisse der Werkstatt und zwar so hoch, daß min. destens bei allen Arbeiten pro Woche 18 Mt. gewährt werden tönnen. In zweifelhaften Fällen ist die Kommission hinzu­zuziehen.

Die Berliner   Kellnerinnen führen bei ad ihrer äußeren Eleganz ein überaus elendes Leben, das gewöhnlich in völliger Verkommenheit endet. Bunächst ist zu erwähnen, daß sie nur pro Tag oder eigentlich nur pro Minute angestellt find, d. h. Der Inhaber des Schanklokals fann fie ohne jede vorausgängige Kündigung zu jeder Minute entlaffen. Dafür bat aber auch Die Kellnerin die freie Wahl, ob fte morgen in ihren Dienst zurücklehren will oder nicht. Die Lohnverhältnisse find geradezu menschenunwürdig; die Kellnerinnen a la minute haben weder auf Roft, noch auf Lohn, noch auf freie Wohnung Anspruch; die Trinkgelder find ihr einziges Einkommen, aber wenn fie noch so wenig mit Liebenswürdigkeiten geizen, die Trinkgelder reichen zum Leben nicht aus. So muß das arme Geschöpf nach Schluß des Restaurants mit Damenbedienung" noch auf Die Straße und in das Café, um Herren anzulocken. Entwür digung so lange fte im Dienst ist, noch viel schmachvollere Ent würdigung nach dem Dienst- das ist das Loos dieser Aerm ften. Dabei werden dieselben noch von schmarogenden Agen­ten ganz gewiffenlos ausgebeutet. Da die Arbeitsloftateit jeden Tag eintreten, da die Kellnerin bei ihrer Mittel Tofigkeit sich nicht lange nach einer neuen Stelle umsehen kann, so fällt sie gewöhnlich einem Agenten in die Klauen. Derselbe ift für fie ganz unentbehrlich und weiß das auch außzunuzen. Nicht nur, daß er für seine Stellenvermittelung mindestens sechs Mart Honorar verlangt, er tommt denn auch noch wöchent lich in das betreffende Lokal, um auf Kosten der Kellnerin zu speisen und zu trinken, er bezahlt teinen Pfennig dafür, und einer dieser Agenten soll sein Handwerk so schandmäßig bes treiben, daß er neulich einen Buffetier zur Rede stellte ,,, warum denn die Kellnerin, die er empfahl, nun schon über 14 Tage da sei." Natürlich, wäre die Kellnerin unterdes auf die Straße gelegt worden, so hätte der brave Agent wieder seine sechs Mart gehabt. Modernes Stlavenleben!

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Arbeitermaßregelung in Zeit. Wie wir hören, haben die Inhaber der hier bestehenden Garderobe Geschäfte dem Fachverein gegenüber infofern Stellung genommen, als fte den Vorständen und Wortführern des Fachvereins der Schneider die Arbeit gekündigt und sich bei 50 Mart Strafe verpflichtet baben, keinen derselben in Arbeit zu nehmen.- Das Kapital ist nicht wählerisch in seiner Kampfesweise.

Bukunft so große Verbände sehen. Die Versammlung

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Zudertrifis in Rußland  . Wie man aus Petersburg  schreibt, macht die Buckerindustrie auch in Rußland   feine glän zenden Geschäfte. Die Preise, die schon sehr niedrig waren, fallen noch beständig. Es kommt noch hinzu, daß einige grö­fallen noch beständig. Es kommt noch hinzu, daß einige grö Bere Buderproduzenten und Großhändler ihre Bahlungen ein­geftellt haben, darunter ein bekanntes Moskauer   Haus Jereme fem Söhne mit 2800 000 Rubel Paffiva. Die Bestürzung ist allgemein, man befürchtet weitere Falliffements nahmhafter Fir men. Im Dezember wurden 4,65 Rubel pro Bud gezahlt, fett aber finden sich nicht einmal Abnehmer für 4,40.

Wie groß die Noth unter der Weberbevölkerung am Niederrhein   ift, beweist der Crefelder 8tg." zufolge eine Mittheilung, welche der Bürgermeister Baumann in der legten Stadtrathsfizung machte. Auf Grund eines hier verbreiteten Gerüchtes, daß manche Kinder oft hungrig zur Schule gehen müßten, weil die Eltern fein Stück Brot im Hause hätten, waren vom Herrn Bürgermeister in sämmtlichen Schulen hier nach Ermittelungen angestellt worden und es hatte sich dabei berausgestellt, daß allerdings in 8 von den vorhandenen 14 Schulen 29 Kinder waren, die an dem betreffenden Morgen, ohne das Geringste genoffen zu haben, zur Schule gekommen waren! Unter den betreffen ben Familien waren, wie weiter mitgetheilt wurde, 22, die bisher gar keine Unterstüßung aus öffentlichen Mitteln beans sprucht hatten, und 3, die nur zeitweise unterstügt worden

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be. Im Fachverein der Schmiede, welcher am Mon den 16. d. M., Abends in Gratweils Bierhallen unter Vorfis des Herrn Matthes verfammelt war, referitie

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Zobbe über die alle Kreise der Metallarbeiter jest so leb bewegende Frage der Bentralisation und sprach fich entschie für unbedingten Anschluß aus. Seinen Gedanken verlich gende Resolution Ausdruck: In Erwägung der fortgefes Nothlage, in welcher fich die Metallarbeiter Berlins   und aud ganz Deutschlands   befinden, in fernerer Erwägung, daß dauernde Aufbefferung der Lage der Metallarbeiter nur burd eine zielbewußte, für die Verbesserung der Lohn- und Arbeit bedingungen eintretende Organisation erreicht werden fann ferner, daß bei den heutigen Produktionsverhältniffer und lo talen Verhältnissen von Berlin   die Nothwendigkeit des ftetigen arbeiter vorliegt, verpflichten fich die Versammelten, voll u

Fortschreitens der Aufbefferung der Lebensstellung der

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ganz für eine Drganisation ev. Bentralisation einzutreten

Wie man mit dem Leben der Arbeiter umgeht. Aus Westfalen  . Am 5. Mai v. Js. ereignete fich auf der Beche Hardenberg bei Dortmund   ein schwerer Un glücksfall, bei welchem ein Steiger und drei Bergleute ihren Tod fanden. Der Direktor der Grube, Lindenberg, hatte eine Vorrichtung erfunden, durch welche das zur Ausgleichung des Gewichts des Fördersetles übliche Unterseil ersegt werden sollte. Sie bestand in einer sogenannten Ausgleichslette, welche auf Vorschlag des auf der Beche angestellten Maschinen- Ingenieurs Boyer durch ein zerlegbares Patentkettenglied" und nicht durch Anschweißen mit dem Seile verbunden worden war. Das Kettenglied war ohne vorherige Prüfung verwendet worden, wie Boyer angiebt, weil er des Glaubens gewesen sei, die Berliner   Firma, welche es geliefert, habe es einer Berreißprobe unterzogen. Lindenberg hat das Glied gar nicht gesehen und fich auch um die Anbringung deffelben nicht gefümmert. Beide Herren haben in Gemeinschaft mit dem Betriebsführer Bus am 4. Mai, einem Sonntage, nachdem die Vorrichtung eben angebracht war, Proben veranstaltet und selbst Probe­fahrten unternommen, und am folgenden Tage ist das Seil zur Beförderung der Belegschaft benutzt worden, ohne daß die vorgeschriebene Abnahme desselben durch

Die Wohlfahrtskommission batte auf Veranlassung des Herrn Bürgermeisters in Folge dessen den Antrag gestellt, daß der Armenverwaltung eine Summe von vorläufig 4000 Mart überwiesen werde um solchen bedrängten Familien Lebensmittel zu verschaffen. Das Stadtverordneten Kollegium schloß sich diesem Antrage an und bestimmte weiterhin, daß auch mit Wegebauten den Arbeitern Gelegen­Alles das ist heit zum Verdienst verschafft werden soll. aber, wie einer der Stadträthe bemerkte, nur ein Tropfen auf einen heißen Stein, denn die Arbeitsstockung dauert fort, eine Aussicht auf Befferung ist nicht vorhanden und die vielen Hausweber in Viersen   allein ca. 3000 werden fich nach anderen Beschäftigungen umsehen müffen. Selbst wenn das Geschäft im Allgemeinen sich wieder heben sollte, so dürfte doch Die Hausindustrie gegenüber der großen Bahl mechanischer Webereien in Zukunft nur noch ein fümmerliches Dasein fristen tönnen. Die Großindustrie erbrückt die Kleingewerbe. Aber auch die Arbeiter in der Großindustrie haben nichts von all den Verbefferungen, die sie anwenden; fie bekommen nichts von der unglaublich gesteigerten Produktion, die sie mit Hilfe der Maschinen erzielen. Legtere könnten durch ihren Beistand allen Arbeitern ein reichlicheres Einkommen ermöglichen, und heute ruiniren sie den Handwerker, und nügen fie dem Arbeiter nichts, wenn sie ihn nicht auch noch außer Arbeit bringen. Das

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dahin zu wirken, daß unter Beachtung aller bestehenden gel lichen Bestimmungen eine Verbindung sämmtlicher deuti fich eine lebhafte Diskussion, an der sich die Herren Ba u me Metallarbeiter ins Leben gerufen werde. Hierüber entspa Fellenberg, Drewis, Matthes und der Refere betheiligten, die meisten Redner erklärten sich gegen Bent sation, da das Solidaritatsgefühl im Schmiedegewerf im mi schenswerthen Maße noch nicht geweckt sei, wie der alte Gege faz zwischen den sog. Meistergesellen und Fabrikgesellen, noch immer nicht verschwunden sei, beweise, und da außerd polizeilich aufgelöst werde. In diesem Sinne lehnte bie fammlung die oben mitgetheilte Resolution ab und nahm

den Revierbeamten stattgefunden hatte. Schon nach kurzer die Gefahr sehr nahe liegt, daß eine zentralistische Vereinigu

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gende von Herrn Drewiß gestellte Motion an: Der Vereis erklärt fich im Prinzip mit den Ausführungen des Referent einverstanden, bält aber den Anschluß zur Beit für nicht Erwähnt sei noch, daß die Versammlung den f fenden Kollegen bei Joseph 50 M. Unterstügung bewilligte

Beit brach die neue Ausgleichskette und zwar höchst wahrs scheinlich, wenn es auch nicht mit voller Sicherheit zu ermit teln war, durch den Bruch des Patentgliedes, das Seil fiel mit furchtbarer Wucht auf den Dedel des Förderkorbes, durch schlug denselben und tödtete die im, Korbe befindlichen Leute. Gestern erschienen nun die drei Bedmten auf der Antlagebant des Landgerichts zu Dortmund  , Boyer und Lindenberg der fahrlässigen Tödtung, Lindenberg außerdem und Buß der Uebertretung bergpolizeilicher Vorschriften angeflagt. Die Aus sagen der Sachverständigen widersprachen sich, wie gewöhnlich bei solchen Anlässen, vielfach. Während einzelne dem Direktor Lindenberg gar keine Schuld beimaßen, sagte der Geh. Berg­  

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Vermischtes.

Der letzte Brief Reinsdorf's. Die Leipz. Ber- St

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Elend der niederrheinischen Weber gehört zu jenen traurigen rath Runge aus, wenn Lindenberg nicht als Direktor schuldig schreibt:" Wir sind in der Lage, den legten Brief Reindor Erscheinungen, welche mit dem Siege der kapitalistischen   Groß sein möge, so sei er als Erfinder und Patentinhaber verpflichtet seinem Wortlaut nach wiederzugeben, den derfelbe am Tag

wird es vorbehalten sein, mit dem Fortschritt und der Vermeh­rung der Produktion( durch Maschinen und technische Verbesse rungen) auch das Einkommen und das Glück der großen Maffe zu vermehren. Heute wächst hierdurch nur deren Entbehrung und Elend

gewesen, sich um die Festigkeit des Patentgliedes zu kümmern; Dieses eigne fich wohl zur Verbindung von Einfriedigungen Dieses eigne fich wohl zur Verbindung von Einfriedigungen an Promenaden, aber nicht für den Zweck, für welchen es ver­

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vor der Hinrichtung an seinen in Leipsig lebenden Bruder g richtet hat. Der Brief ist auf einem seitens der Anstalt g lieferten Briefbogen mit sicherer, schöner Handschrift gefchriebe wendet worden. Bergrath Schollmeyer hat durch Berreiß und trägt den amtlichen Vermert der Einlieferung beffelben proben konftatirt, daß die sogenannten Batentglieder schon Er lautet: Halle, den 6. Februar 1885. Mein lieber Bruno Es ist dies mein legter Brief, doch sollst Du nicht traum

bei 4500-4800 Kilogramm Belastung riffen, während ge­

Unsere Getreidehändler geben sich verzweifelte Mühe, schweißte Glieder noch bei einer Belastung von 10,000 Rilogr. denn als ich heute Vormittag durch den ersten Staatsanwal

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von Halle die Eröffnung bekam, daß morgen früh um 8 l alle meine Leiden beendigt würden, war es das Gefühlb Erleichterung, das mich ergriff. Ich war die legte Beit jurüdftebe leidend, und wenn ich an eine eventuelle Begnadigung dacht so wünschte ich mir den Tod. Denke Dir, wenn ich hätte im Buchthaus leben müssen, ohne geistige Beschäftigung und lich ein

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langweilige und geistlödtende Arbeit des Wollespulens verri

nicht nachgeben. Ein Kollege des Herrn Lindenberg meinte, diesen treffe durchaus teine Schuld, da derselbe als Direktor zweier großer Bechen so viel zu thun habe, daß er sich nicht um eine so untergeordnete Arbeit bekümmern könne. Die Staatsanwaltschaft hielt an der Unflage fest und beantragte gegen Boyer drei Monate, gegen Lindenberg einen Monat Gefängniß wegen fahrläffiger Tödtung, das Gericht sprach letteren aber von diefer Antiage frei und verurtheilte nur Boyer zu einer Woche Gefängniß, dann aber wegen Ueber tretung der berg polizeilichen Vorschriften Lindenberg zu 150 und Bug zu 50 Mark Geldbuße. In den Urtheile gründen sprach der Gerichtshof die Ansicht aus, daß die meisten Unglüdsfälle im Bergbau Durch Umgebung der bergpolizeilichen Vorschriften entstän den, und daß es deshalb den Direktor Lindenberg mit dem höchsten zulässigen Strafmaße belegt habe.

noch vor dem Sperrgeses, also vor der Bollerhöhung thre Waaren hereinzubringen. Welche immenſen Gewinne durch Glück in der Spekulation zu machen find, mag man aus der einen Thatsache entnehmen, daß ein deutsches Handelshaus soviel Getreide von Ditindien unterwegs hat, daß es 75,000 m. Boll zu zahlen hat, wenn die Ladung nach Inkrafttreten des Sperrgefeßes eintrifft, dagegen 75,000 Mart gewinnt, wenn alles flappt. Uebrigens beweist diese Thatsache auch, was es mit dem Gerede auf sich hat, daß der Zoll das Ge treide im Großhandel nicht vertheuert. Wie kapitalistisch großartig der Betreibehandel heute organifirt ist, fann man aus folgenden Angaben über die russische und amerikanische  Getreidezufuhr nach Frankreich   ersehen. Das mächtige Haus Ephrussit in Odessa   hat seit den fünfziger Jahren faft den ganzen dortigen Getreibehandel an fich gezogen, und deshalb auch Seine Agenten taufen seinen Hauptfit nach Paris   verlegt. in Südrußland   das Getreide auf, verladen es in Odessa  . Die Schiffe laufen Malta   oder einen der unteritalienischen Häfen an, wo ihnen durch den Draht der Hafen bezeichnet wird, Ephrufft ist durch den nach dem ihre Ladung bestimmt ist. Telegraph jeden Tag über die Getreidepreise in allen Häfen Frankreichs  , Englands u. f. w. unterrichtet. Wo dieselben am höchsten, sendet er seine Schiffe hin. Er verkauft meist nur in ganzen Schiffsladungen, natürlich an Großhändler. fuhren aus den Vereinigten Staaten   find hauptsächlich in den

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daß mir dann wohl ist und daß nur die für mich günftigen beste ist. Wenn Du also diesen Brief empfängst, so dente Di Momente zusammengewirkt haben, zu meinem Glüd den lang famen natürlichen Gang zu beschleunigen. Und nun, mein lieber Bruder, tente stets daran, daß es Deine Pflicht if, lange die Eltern leben und Du noch junge Geschwister ba Dich ihrer anzunehmen und Vater und Mutter auf ihre alten Tage träftigst zu unterstüßen. Unterdrücke einstweilen etwaig Lieblingsideen und denke, daß Du ja damit einen Wunsch v mir und auch einen Theil meiner Pflichten mit erfüllt, ban wird es Dir leicht werden. Betrachte das Leben fiets von der ernsten Seite, so, als ob es Dir nur geschenkt sei, um einzulösen. Betheilige Dich so wenig als möglich an des Arbeitern noch Sitte find, sondern bilde Deinen Geift nad allen Richtungen, damit Dir nichts fremb sei und Dir aud

hr. In der Werkstattdelegirten Versammlung der Schloffer, welche am Montag, Neue Grünftraße 32, unter dem Vorfiße des Herrn Goebel stattfand, wurde eine neue von der

Die Zu Lohnfommission ausgearbeitete Geschäftsordnung für damit der Menschheit zu nügen und heilige Verpflichtungen

bleib

Händen der Firma Edelsheim   u. Ko.( deutsch  ) in New Orleans   legt und nach Ablehnung zweier Amendements unverändert blöden Vergnügungen, wie fie leider bei den gedankenarmen

meinen Ueberzeugungen bis zum legten Augenblide treu Nach sehr und grüße Euch von Herzen tausendmal. Euer Auguft."

Hafen( Falmouth  , Plymouth  ) an, um dort durch den Draht Landrod gewählt. In Betreff der noch zu wählenden zwei der Klügfte fein X für ein U machen kann. Daß ich natürli

geht es ganz öhnlich.

Die Schiffe laufen in einem englischen

den Namen des Hafens zu erfahren, in dem fie löschen sollen. Agenten oder Affoziés der bezeichneten Häuser befinden sich in Antwerpen   oder London  , um täglich die Getreidepreise der

der Lohnkommission, welches sein Amt niedergelegt hat, Herr Bahlstelleninhaber wurde Bertagung beschloffen. Die dann folgende Besprechung der nächsten Generalversamm­I ung füllte den übrigen Theil des Abends aus.

Verantwortlicher Redakteur R. Cronheim in Berlin  . Druck und Verlag von Mar Bading in Berlin   SW. Beuthstraße 2

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