gezahlt worden find, so kommt schon die Summe von 16 000 Mart heraus, so daß der Kreis 11 000 Mt. jest spart." Man fieht, es ist nicht nur ein himmelslohn, den man sich mit der heutigen Fürsorge" für den Armen und Obdachlosen verschafft.

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läffige Streben aller Derer sein, welche an der Verbesserung| unserer Zustände mitzuwirken berufen find. Manches Gute baben nach dieser Richtung hin die Fabrikinspektoren gewirft. Allein es bleibt noch gar viel zu thun übrig. Vielleicht würde fich beträchtlich mehr als bisher auf diesem Gebiete erreichen laffen, wenn den Fabrikinspektoren und sonstigen Organen eine größere Exekutivbefugniß eingeräumt werden könnte.

Auch darüber war man in der Versammlung einig, daß die armen Reisenden ursprünglich durchaus nicht schlecht sind, sondern höchstens durch dauernde Unterhaltslosigkeit dazu wer den. Als Beweis dafür mögen die Antworten der Ver­pflegungsstationen auf die von Herrn Massow an fie gerichteten Anfragen über das Verhalten der Wanderer dienen: 954 Stationen haben den Leuten das Prädikat gut, 317 die Zensur: befriedigend, nur 41 das Urtheil: schlecht gegeben. Es ist Thatsache äußerte Dr. Perthes( Bielefeld  )- daß eine ganze Reihe von Individuen von den Herbergsvätein bes obachtet worden sind, die zuerst als ordentliche Menschen bei thnen antamen und die durch den Bettel, durch das Gefängniß, burch den Verkehr mit den Stromern im Laufe von Monaten und Jahren zu Vagabunden berabſanten, ohne ursprünglich prädestinirt gewesen zu sein. Das begründet die Nothwendig teit einer Fürsorge für fte. Eine merkwürdige, vielleicht natur gemäße, aber durch ihre Folgen recht betrübende Erscheinung ift die, daß 45 Prozent aller dieser Leute noch unter 20 Jahren find. Das Bettelwesen steht in großen Städten noch immer in hoher Blüthe. In Hamburg   werden jährlich 3000, in Dresden   2000, in Berlin  , wo die Kontrole schärfer zu sein scheint, 20 bis 30 000 Bettler verhaftet. In den Seitengaffen und in den geringeren Vorstädten werden Die Bettler noch heut zu einer wahren Plage. Jahrelang Hegen oft dieselben existenzlosen Leute in den Herbergen herum."

Vereine und Versammlungen.

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Vereinigung der Metallarbeiter tann nur auf streng zentrali Weise stattfinden, und beschließt daber die Auflösung des Fab vereins und Anschluß an die Metallarbeitergewerkschaft.

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In der Versammlung des Vereins zur Wahrun der Intereffen der Berliner   Korbmacher, welche a Sonntag, den 22. Februar 1885 stattfand, hielt der Kolleg Frante einen Vortrag über Zwecke und Ziele des Fachvereins In demselben hob derselbe besonders hervor, daß der eigen liche Bwed eines Fachvereins erst nach Jahren erreicht werde fann. Schließlich forderte der Vortragende die Kollegen au dem Fachverein auch für die fernere Beit anzugehören und denselben zu unterſtüßen, auch wenn der Verein nicht das leisten im Stande ist, was man von demselben vorausset Ferner wurde beschlossen, das Arbeitsnachweise- Bureau vo Herrn Fechner, Roppenftraße, zu verlegen und daffelbe dem Herrn Mar Baenisch, Belle- Alliance- Blat 11 a., S., zu über tragen. Auch wurde durch Versammlungsbeschluß der bi herige Beitrag von 40 Bf. auf 25 Pf. reduzirt; das Ein frisgeld wurde auf dem bisherigen Sag von 50 Bf. belaffen englische   Br ( Weshalb den Beitrag herabseßen? Wenn, wie aus dem Relönigliche St fecat hervorzugehen scheint, der Verein nicht gut fituirt izum Abschlu follten die Mitglieder die 15 B. monatlich nicht scheuen, um Enqueten in für unvorheraesehene Fälle wenigstens einen kleinen Fonds fern wird. haben. D. ed.) Des Weiteren wurde beschlossen, an den bereits veröf Sonntagen, an welchen die Vereinsversammlungen stattfinden warten.") Zu A des Abends ein geselliges Vergnügen zu veranstalten. Sum Schluß wurde folgende Resolution angenommen, dahin lautend, agenditen daß sich die heutige Versammlung mit den Ausführungen Daily New Herrn Franke einverstanden erklärte, und sich verpflichtet, Interessen des Vereins zu wahren und durch festes Buja menhalten nach Möglichkeit die Lage der Korbmacher verbesser zu suchen.

t. Die öffentliche Versammlung der Tischler, welche am Sonntag Vormittag im großen Saale des Schüßenhauses ( Linienstraße) stattfand, war von zirka 800 Personen besucht und waren besonders viele Werkstätten dortiger Gegend ver­treten, welche bisher der Lohnbewegung fern gestanden haben. In Folge dieses Umstandes sab fich Herr Rödel, welcher über das Thema: Welche Rortheile bietet uns die Lohnbewegung?" referirte, veranlaßt, die Verhältnisse näher zu schildern, wie fte vor dem Jahre 1883 im Tischlergewerbe geherrscht haben und im Gegensage hierzu die jest herrschenden Verhältnisse vor Augen zu führen. Während vordem gar keine geregelte Ar­beitszeit vorhanden war, sei in Folge der Lohnbewegung jezt in der größten Bahl biefiger Tischlerwerkstätten die 91stündige Arbeitszeit eingeführt und die Sonntagsarbeit gänzlich abge­schafft. Auch hätten sich die Lohnverhältnisse bedeutend ge beffert und würde jezt in der 9stündigen Arbeitszeit mehr als geleistet, als früher in einer längeren Beit. Es wären daber Die eminenten Vortheile, welche die Lohn Bewegung der Berliner   Tischler Gesellen gebracht habe, nicht zu verkennen und liege es daher im Inter­effe eines jeden Einzelnen, sich der Bewegung anzuschließen. Des Weiteren ging der Referent auf die Werkstätte des Herrn Martgraf( beffere Rastenmöbel) ein und gab der Ueberzeugung Ausdrud, daß gerade in dieser Werkstätte eine Regelung der Arbeitsverhältnisse eintreten müsse und werde, da sonst zu be fürchten stehe, daß eine Verschlechterung der ganzen Branche für beffere Raftenmöbel eintreten werde. In der Diskussion wurden wieder verschiedene Klagen laut über Unregelmäßigkeiten, die trop Allem immer noch Blaz greifen und erklärten na mentlich die Gesellen aus der Werkstätte des Herrn Lüple, der in dieser Werkstätte herrschenden unhaltbaren Verhältnisse wegen die Arbeit einstellen zu müssen. Auf eine bezügliche Anfrage, ob die Durchführung der Minimallohntarife nicht zum 1. März vor fich gehen könne, erklärte Herr Rödel, daß eine Feftiegung des Termines vor der Hand noch unmöglich, daß aber die Kommission darin einig sei, die noch mit schwebenden Verhandlungen über Meistern

Landeshut  , Schlesien  . Beendigung des Strites. Durch Vermittelung ein flußreicher Bersönlichkeiten und durch die Lage gedrängt, ist am 20. Februar die Arbeit in der Erner'schen Weberei wieder aufgenommen worden, nachdem die Anftifter des Strits entlassen worden find. Der Ausgleich der Forderungen wird nun auf freier Vereinbarung beruhen. Die Gendarmen tehrten heut Nachmittag an ihre

Stationsorte zurüd.

Die Sammtfabrik Brassel u. Co. in Lobberich   bei Stre feld hat ihre Bablungen eingestellt. Dieselbe beschäftigte 400 Arbeiter. Es wird Erlangung eines Zahlungsaufschubs seitens Der Firma angestrebt. Als Ursache der Zahlungseinstellung wird die allgemeine Lage des Geschäftszweiges betrachtet.

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H. Frau Nehmann, eine der Führerinnen in de ihrer Emanzipationsbewegung der Frauen Amerita's, sprach auf Freitag Abend im Verein für Reform der Schule", welcher is inder Sommer's   Salon, Botsdamerstraße in öffentlicher Sigung tagte, vor Damen und Herren über die Stellung der Frau interhöfen Amerika  . Die Referentin, Amerika  . Die Referentin, welche durch gute Vortragswee sehr zu feffeln verftand, legte zuerst flar dar, daß in Amer fich immer mehr die Ueberzeugung Bahn bricht, daß Mann un Frau im Intereffe und zum Wohle des Gemeinwesens in Wahrheit ein harmonisches Ganzes bilden müffen. nur einigermaßen auf Bildung Anspruch machenden Ameri wiffen, daß im Hause und in der Schule der Grund zu w Gemüth und ebler Kraft, zum Bewußtsein edler Men würde gelegt werden muß. Die emanzipirte Frau Ame strebt als dem Manne Ebenbürtige mit diesem vereint Biele, den wahren Humanismus immer mehr Gemeingut So lange man aber die Frau nicht überall dem Manne gleich berechtigt erklärt, ist dieses hohe Biel   nicht zu erreichen. In Amerita ha man mehr Achtung vor dem Selbstständigkeitsdrange der Frauen; die Frau erfreut sich daselbst in jeder Beziehung einer größeren Berücksichtigung als z. B. in Deutschland  . Die Universitäten, und solche, welche in Folge einer eingetretenen Lohnreduktion Lehranstalten stehen thr offen. Von den männlichen Studien genoffen Anfangs oft mit dem Lächeln der Geringfchägung ihr gebührende Achtung einiragen, und so wird tausendjähriges

London  , 20. Februar. Beinahe alle Kammgarn Spinnereien in Bradford  , welche englische Wolle spinnen, haben gleichzeitig ihren Arbeitern eine Lohnberabietung um 10 Prozent, welche mit nächster Woche beginnen soll, angefün­Digt. Der angebliche Grund für diese Reduktion ist die Ab­nahme des Geschäfts während der letzten beiden Monate. Von der Maßregel werden 10,000 Spinnereiarbeiter betroffen.

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Die Tarife Tarife nach Möglichkeit zu beschleunigen und dadurch den Termin der Durchführung so viel als möglich näher zu rüden. Auch machte Herr Rödel die Mit theilung, daß die Kommiffion beschloffen habe, um unaus­bleiblichen Wirren vorzubeugen, bis zu diesem Zeitpunkte progressive Strikes, d. h. solche, welche zum Swede einer Lohn­erhöhung stattfinden, nicht mehr zu unterstüßen, sondern nur

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Versammlung der Tischler erklärt fich mit den Ausführungen Willerstraft, Besaburg, Ausdauer und Kenntniffe, welde ihr bie

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der Redner einverstanden und erklärt, mit allen gefeßlichen Mitteln für die Durchführung der Minimallohntarife einzu treten und fich an dem Unterstügungsfonds zu betheiligen." Auch gelangte der Antrag zur Annahme, daß der wöchentliche Beitrag fortab auf 25 Bfg. pro Person erhöht werde. Die

Vorurtheil im edlen geistigen Wettkampfe überwunden. jüngfier Bcit haben fich Amerikanerinnen in der Aftronomie in der Mathemath.t. in der Ausübung juristischer Thätigkeit In der großen Republik   trifft man Berathungen der einzelnen Branchen über die Minimallohn weibliche Aufsichtsbehörden, weibliches Beitungsrebaftionspe

Der Bier Export Deutschlands   nach Desterreich. Deutschland   hat im verfloffenen Jahre 1884 mehr es 28 400 Meter Zentner Bier nach Desterreich abgesezt. Diese Menge wäre mit Rüdficht auf den großen internationalen Bierhandel an fich nicht von großer Bedeutung, ist aber im Vergleiche mit dem deutschen Bier- Absage früherer Jahre doch beachtenswerth. Im Jahre 1883 erportirte Deutschland   nach Desterreich nur 2305 Meter- Bentner; somit beträgt das Mehr im Jahre 1884 26 095 Meter Bentner. Der gesammte deutsche Bier- Export be lief fich im Jahre 1884 auf 1433 000 Meter- Zentner, wovon der größte Theil auf die Produktion von Bayern   und Elsaß Lothringen   entfällt. Der Bier- Export Desterreich- Ungarns  umfaßt nur gegen 340 000 Meter- Bentner. Deutschlands   Bier­Ausfuhr nimmt die Hauptrichtung nach Frankreich   und nach den Zollausschlüſſen Hamburg  , Bremen   und darüber hinaus. Die Stat. Korr." bringt in ihrer neuesten Nummer wie Der eingehende Details zur Brandstatistik Preußens, auf beren Wiedergabe wir im Allgemeinen verzichten müssen, da Die betr. Daten nur für beschränkte Kreise, besonders für Feuer­versicherungsgesellschaften, wichtig find. Wir bemerken nur summarisch, daß von sämmtlichen Bränden des Jahres 1882 16,7 pCt. nur Immobilien, 60,4 pet. Mobilien und Immo­bilien und 22,9 pCt. nur Mobilien erfaßten. Der Schaden bei den Immobiliarbränden betrug 1725 379 M., bei den Mobiliarbrän­ben 1480 133 und bei den vollen" Bränden an Immobilien 28 843 636 und an Mobilien 21 686 230 mt. Es tommen auf

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in dieser Woche fortgesezt werden und finden folgende Versamm lungen ftatt: Am Donnerstag Abend bei Wohlhaupt, Manteuffel­straße 9 für Bettstellenmacher und bei Keller, Andreasstr. 21 für Spiegelrahmenarbeiter. Ferner am Sonntag Vormittag bei Keller, Andreasstr. für Kastenmöbelarbeiter und im Louisen­städtischen Konzerthause, Alte Jakobftr. 37 für Bautischler.

be. Im Fachberein der Schlosser und Berufsgenossen,

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manchen Landestheilen wahlberechtigt, die Schöffengerichte bestehen aus Männern und Frauen und alle diese Einrichtungen haben fich zum Segen des amerikanischen   Freistaates erwieien fiände Platz geifen würden, bis die Frauen fich mit Bernunft am politischen Leben betheiligen. Um dieses zu können, därfe c3 aber vorerst einer im freiheitlichen Sinne gehaltenen

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der seine regelmäßige Sigung am Sonnabend, den 21. d., Drganisation der Schule.( Sehr richtig!) Die Wohlfahrt des Abends, in den Gratweilschen Bierhallen unter Leitung des Landes ist nur bei der Intelligenz aller Bürger und Bürge rinnen möglich. Deshalo mükten auch die deutschen Frauen fich endlich aus der Lethargie aufrütteln; fte müßten

Vorsitzenda, Herrn Kluge, abhielt, erläuterte Herr Rechts­anwalt Freudenthal in seinem Vortrage über Rechts Erziehung  

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eine vom Feuer geschädigte Beftzung im Durchschnitt bei Im schuß in gewerblichen Rechtsstreitigteiten" zunäist Die all- fammlungen abhalter, Vorträge halten und zwar zunächst übe

mobiliarbränden 631 Mt. Schaden, bei Mobiliarbränden 475 M., in den Städten nur 237,5 Vit. Schaden und bei vollen Brän­den 4815,5 Mil. Schaden und zwar 2749 Mt. an Immobiliar und 2066 Mt. an Mobiliar. In den Gutsbezirken beträgt bei vollen Bränden der Schaden durchschnittlich 12 405, in den Städten 5085,5 und in den Landgemeinden 4111,5 Mt.

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gemeinen Grundsäße, denen der Arbeitsvertrag unterliegt, und die seine Form und die Frage betreffen, wer überhaupt ve Sitten und ganz besonders sich mit Naturwissenschafte tragsfähig ist; sodann gab er die Bestimmungen an, welche schäftigen und Darwin   studiren. Frauenfongreffe behufs das Verhältniß zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer regeln, handlung sozial- ethischer Fragen, zur Pflege des Gemeinfin

besprach die Lösung der Arbeitsverhältnisse und zeichnete den Weg, den eine gewerbliche Klage zu nehmen habe; schließlich beantwortete er zur praktischen Erläuterung des Gehörten ein­gehend eine große Anzahl juristischer Fragen, die aus der Mitte der Versammlung an ihn gerichtet wurden und das rege Interesse befundeten, mit dem der Vortrag aufgenommen

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und wahrer natürlicher Liroe und Tödtung des Egoismu müßten abgehalten werden. Referentin appellirt an das rechtigkeitsgefühl des Mannes, daß er letne di: Jadividuali der Frau zu schüßen. Besonders die alleinstehende Frau müffe fich selbstständig machen tönnen, da nur dann das Schließen wahrer Herzensbündnisse möglich sei. Die Eman Gewählt wurde in den Arbeitsnachweis" pationsbestrebungen der Frauen berugen nicht auf Erw.terung Wahre und Rechte, die volle Achtung für das Weib müffe ihrer Rechte, sondern ihrer Pflichten. Enpfänglichkeit fül: ba ebenso wie bei dem intelligenteren Ameritarer dem Deutschen  so zu sagen angeboren sein. Man gebe ten Frauen ihr Redt dadurch, daß fie dem Manne gleich berechtigt, ebenbürtig find und es wird die Zeit bald tommen, wo bei Mann unb Sonnabend, den 28. d., feiert, froh und heiter verlaufen möge, Weib bem realen Fortschritt das Streben nach böberen aller, auch der kleinsten Fachvereine an Fr. Roh. theilte mit, daß im Interesse einer beschleunigten Abrechnung Jdealen zur Seite steht. Auf eine Anfrage erklärte Frau Rep

Mittheilung von Fr. Rohleder's Bureau in Mün chen. Bis zum 21. Februar cr. waren bet Robleder's Bureau 111 deutsche Fachvereine aus 54 meist größeren Städten an­gemeldet; von diesen zäblten 79 Vereine 11935 Mitglieder, von 32 Vereinen war die Zahl der Mitglieder nicht genau an­zugeben. Fachvereine der Dach und Schiefers beder, die einer Bentralisation dieser Branche beitreten, fos wie einzelne Mitglieder dieser Gewerbe, die fich für Organi sation ihrer Berufsgenossen intereffiren wollen, werden gebeten, bre Adreffen einzusenden. Mit Hinweis auf die frühere Mit theilung in diesem Blatte wird eine beschleunigte Busendung Der gewünschten Daten über Adressen und Mitgliederzahl

leber's Bureau in München- Neuhausen   ge beten.

worden war. ( Bureau: Alte Jakobsstr. 66) an Stelle des Herrn Wilhelm, der sein Amt wegen Ueberhäufung mit Arbeit niedergelegt hat, Herr Meinert und außerdem wurde eine Tellersammlung für ein arbeitsloses Vereinsmitglied( Familienvater) veranstaltet, die M. 11,65 ergab. Zum Schluß sprach der Vorfißende noch die Hoffnung aus, daß das Stiftungsfest, welches der Verein am

Komiteemitgliedern Billets zu haben seien, und brachte die pathisch berührt habe und sei fte jelbstverständlich nicht für mei

nur bis nächsten Freitag Abend bei den einzelnen Vergnügungs­

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mann, daß sie das Arbeiterschußgesez der Arbeiterpartei sym tere Ausdehnung der weiblichen Fabiitarbeit u. f. w. His Imüffe durchaus Einschränkung eintreten, damit der Arbeiter in Die Lage gebracht werde, Frau und Kinder menschen rufen war, hätte bei der Wichtigkeit des angekündigten Themas: gerichtete Schlußwort der Referentin, welcher wiederholt

Namen von 12 neu eingetretenen Mitgliedern zur Verlesung, deren Aufnahme sodann erfolgte.

be. Die Volksversammlung, welche zu Sonntag, den 22. d. M., Vormittags in die Gratweil'schen Bierhallen bes

würdig zu erhalten.( Bravo  !)

reicher Beifall gespendet worden war, bildete ein Bitat au figende Herr Drechsler Hildebrandt besprach in klatce unserem unsterblichen Boltsdichter Schiller  ( Die Künstler): Der Menschheit Würde ist in Eure Hand gegeben,

Arbeiterschußgefeßentwurf beffer besucht sein tönnen. Der Vors

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und fachlicher Rede die einzelnen Punkte des Entwurfes. Er unterließ es nicht, auf die bei dieser Gelegenheit wieder ein mal belundete Arbeiterfreundlichkeit der Deutschfreifinnigen hin­zuweisen, die sich durchaus ablehnend gegen die Einführung lohnsägen verhielten, fegenbringende Vorschläge, von denen man nur im Intereffe aller Arbeiter wünschen könne, daß dieselben so bald wie möglich Gesez würden. Die folgenden Redner,

eines Marimalarbeitages und der Festlegung von Minimal Wir fönnen nicht umbin, auch heute wieder die Aufforderung

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an alle unsere geehrten Leserinnen zu sichten, doch nicht zu Tropfen höhlt den Stein!" Die Einberufer dieser Versamm die Herren Regerau, Michelfen und Schäfer ergänz- lungen aber bitten wir, doch gefälligst in solcher Stadtgegend ein Lokal zu wählen, in welcher die Frau aus dem Volle Eine öffentliche Versammlung des Fachvereins ber Schneider findet heute, Dienstag, den 24. b. Mts., Abend den Ausführungen des Referenten einverstanden und verpflich- trag des Herrn Dr. Stahn über die gesundheitlichen Swede Abends 82 Uhr, Kommandantenfic. 20 ftatt. L.- D.: Bor

ten die Ausführungen des Referenten in einigen Buntten so wurden die Kornsölle einer scharfen Kritik unterzogen- und empfahlen die Annahme folgender Resolution, die auch schließlich einstimmig erfolgte: Die heutige in den Gratwell' schen Bierhallen tagende Arbeiterversammlnng erklärt sich mit

tet sich, auf gefeßlichem Wege dahin zu wirken, daß der Ent­

der Kleidung.

be. Der Fachverein der Nähmaschinenarbeiter und südöstlichen Louisenstadt findet heute Abend 8 Uhr in der Sammlung, die am Sonntag, den 22. d. M., Vormittags, in Uebernahme der Sanitätswache durch die Stadt. Ref. Herr

Die Opfer der Jndustrie. Laut den vorliegenden amt­lichen Berichten belief fich die Gesammtzahl der in den ver schiebenartigsten Berufsklassen verunglückten Arbeiter auf rund 9600, worunter 592 Todesfälle in Folge der erlittenen Be schädigungen einbegriffen find. Das find sehr beklagenswerthe Ergebnisse. Am schmerzlichsten ist es, zu erfahren, daß es troß aller Vermahnungen sowohl seitens der Fabrikinspektoren, wie feltens der Preffe noch immer Fabiitbetriebe giebt, denen es an Schußvorrichtungen überhaupt gebricht. Man wird sich nicht weit von der Wirklichkeit entfernen, wenn man die Durchschnittsziffer der infolge gar nicht oder nur mangelhaft vorhandenen Schußeiniichtungen erfolgten Unglücksfälle auf etwa 5 pet. annimmt. Mit einer unnachfichtlichen Strenge follte gegen derartige pflichtvergeffene Unternehmer vorgegangen werden, welche durch ihre Säumigkeit das Leben so vieler ihrer Mitmenschen in Gefahr bringen. Daß vermehrte Sorg falt sehr erheblich dazu beiträgt, die Zahl der schweren Unglüdsfälle zu vermindern, das lehrt eine einzige ver gleichende Betrachtung des vorliegenden statistischen Mate­rials. Es stellt nämlich so zu sagen als eine im statistischen Worifinn genommene gefeßliche Erscheinung heraus, daß je höher entwidelt ein Bezirk in industrieller Hinsicht ist, befto geringer das Verhältniß der Todesfälle zu den Verun glückungen ist. Während nämlich die Provinz Bosen, bekannt. lich eine der auf industriellem Gebiete am meisten zurückge bliebenen, einige fünfzig Prozent Todesfälle( auf 71 Veruns glüdungen lamen 39 Toote!) aufweist, finkt die Prozentziffer für Berlin   auf drei, für Dresden   ebenfalls auf dret, für Chem nig auf eins, für Düsseldorf   und Aachen   auf etwas über fünf. Also froß der mit der erhöhten industriellen Thätigkeit sich fteigernden Gefahren, und trop der an fich gefahrvolleren in bustriellen Beschäftigung in den rheinischen, sächsischen und den hauptstädtischen Fabrikanlagen gewahren wir, daß bier bie Bahl ber bei ihrer Arbeitsverrichtung Getödteten unverhältnißmäßig geringer ift, als in der genannten hauptsächlich Ackerbau trei­benden Provinz, oder als in Schleswig- Holstein  . Bis über einen gewiffen Grad hinaus wird sich die Zahl der Opfer, welche die Industrie, wie jedwede Thätigkeit erfordert, nicht aus der Welt schaffen lassen. Allein dieselben auf das denkbar geringste Maß hinabzudrängen, muß das unausgefeßte, unab­Berantwortlicher Redakteur R.

Berufsgenossen nahm in der außerordentlichen Generalver

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Feuerstein's Restaurant, Alte Jakobftr. 75, unter Vorfty des Herrn Günther stattfand, nunmehr ebenfalls Stellung zu der Allgemeinen Metallarbeiter Vereinigung Deutschlands". In der erregten Erörterung dieser Angelegenheit vertheidigte Herr Gör di die Vortheile der Bentralisation, während Herr Günther fich zwar für eine solche aber mit Beibehaltung der Branchentheilung aussprach, und Herr Schloffer Miethe

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Dscar Krohm. Hierzu find sämmtliche Stadtverordneten ber Arbeiterpartei eingeladen.- Betitionen liegen am Eingang de 9 Uhr. Vortrag des Herrn Dr. Bohn über Bullanismus Gauverein Berliner   Bildhauer. Heute Aaend präs

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und Erdbeben".

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In den Tischlerwerkstätten von Neumeier, Grimm als Gaft die Nothwendigkeit und Nüglichkeit des Anschlusses str. 7 und Klein- Beerenstr. 27, sowie Lüple, Brunnenftr. 27 theiligten fich außerdem noch die Herren Knebel, Beyer, sämmtlichen beschäftigten Gesellen die Arbeit eingestellt worden. Bod, Kasprich u. a. m. Schließlich wurde von der Majos Behufs weiterer Maßnahmen in dieser Angelegenheit werden morgen( Mittwoch) zwei Versammlungen der Strilenden flatt

rität folgende von Herrn Gördi eingebrachte Resolution an genommen: Die heutige Versammlung erklärt: Eine würdige finden. Gronheim in Berlin  . Drud und Verlag von Mar Bading in Berlin   SW., Beuthfiraße 2.

Gieran eine Bellage

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