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frankheiten ist eine völlig nebensächliche. Wir stehen aber hier vor einem Schritt, der im Großen und Ganzen eine Ernie brigurg der deutschen   Fakultäten in fich schließt.( Sehr wahr!) Der Mann, welcher nach seiner Verutheilung das Gefühl hatte, daß er nicht mehr würdig set, in München   den Lehrstuhl au betreten dieser Mann hat nach zwei Jahren mit einem Mal das Gefühl, daß er würdig sei, die Stelle eines außer ordentlichen Professors in Berlin   zu bekleiden. Die Verur­theilung, um welche es sich hier handelt, ist eine solche, daß fie hier vor offener Tribüne nicht verhandelt werden fann. ( Sehr richtig!) Wir wollen den Herrn Schweninger   nicht erhindern, wieder auf die Füße zu fommen, aber daß dies nicht auf Kosten der Stellung der Universität geschehen darf, das hätte man sich doch klar machen sollen.( Sehr richtig!) Die Sache liege aber so, daß der Knoten an hoher Stelle geschürzt worden ist und daß der Herr Kultusminister nicht darüber hinwegkonnte.( Oho! rechts. Bustimmung lints.) Sehr schlimm ist es, daß die Studenten hier ein Beispiel vor fich sehen, daß auch solche Personen, welche unter allen Umständen von solcher Stellung ausgeschloffen sein müßten, mit aller Ge walt eingeschoben werden fönnen durch den leitenden Staate­und daß sie dann an dieser Stelle erhalten werden können, wo fte weithin sichtbar vor der Nation fteben. Grade die medizinische Fakultät hat die besondere Auf gabe, die Sittlichkeit bei ihren Schülern zu pflegen, wegen der Stellung, welche sie im Leben einnehmen. Die Aerzte haben eine sehr schwere Verantwortung; die Gesellschaft muß doch Das Gefühl der Sicherheit haben, daß sie sich sittlich erzoges nen Aerzten anvertraut; der Arzt muß refigniren, fremdes Fa­milienleben schonen, die öffentliche Sittlichkeit hoch halten. ( Sehr richtig!) Wenn die laye Proris um sich greift, so fom­men wir in eine immer bedenklichere Lage, sogar in eine Lage, daß man es uns verdenkt, die Sache hier zur Sprache zu bringen. Dies ist ein Beichen, wie weit der Geist der Ver­tretung illegitimer Interessen schon gedrungen ist. Wenn hier die Frage zur Sprache gebracht worden ist, so geschieht es, um zu beweisen, daß es noch Leute giebt, die fich nicht scheuen, zu sagen, was sie denken.( Lebhafter Beifall links.)

mann

Abg. Graf Limburg- Stirum: Es ist doch eigen­thümlich, daß dieser Gegenstand nicht bei dem betreffenden Etatstitel besprochen, sondern daß er zu einer Prinzipienfrage gegen den Reichskanzler aufgebauscht werden soll. Ich habe Die Ueberzeugung von dem Herrn Kultusminister, daß wenn er die Ernennung nicht mit seinem Gewissen hätte vereinbaren tönnen, er fie nicht unterzeichnet hätte. Ich gebe den Herren Direchlet und Virchow gegenüber zu, daß man nicht streng genug auf das fittliche Verhalten der Beamten achten kann, und daß das Ausscheiden des ungenannten Herrn aus der Münchener   Fakultät nach seiner Verurtheilung nothwendig war. Aber es ist doch, wenn Jemand seine Strafe verbüßt bat, tine Rehabilitation möglich, und sie ist auch oft genug vor­

nur auf Eingebungen von Apoftaten getroffen, wie sie das schon 1837 gethan hat.( Beifall.) Die Regierung versucht jeden tleinen Riß in der katholischen Welt zu erweitern, aber das wird fie immer nur zu ihrem eigenen Schaden thun. Man sollte es doch endlich aufgeben, die katholische Kirche   zu ver­staatlichen, man hat fich doch mit Rom wieder einigen müssen, und erst zuletzt ist wieder ein Bischof durch das Domkapitel gewählt worden. Alle Geseze, welche die Regierung eingebracht hat, find verunglückt. Die Regierung befördert durch ihr Ver­fahren nur die Sozialdemokratie und Anarchie. Die Regierung bezeichnet immer die Polen   als die Miffethäter, aber sie legt niemals die Hand daran, die Schweiz  , den Heerd des Anarchis: mus, anzufaffen. Man läßt die Matgefeße schlummern, nicht schlafen, damit soll doch nur das katholische Volt über seine Lage getäuscht werden. Die Waffen find nur auf den Fechtboden gelegt, um fie dann bei einer Misstimmung wieder aufzu nehmen. Wenn die Regierung der Ansicht ist, daß die Mais gefeße nicht haltbar find, dann muß fte auch den Muth haben, fte zu revidiren, wenn nicht abzuschaffen( Sehr richtig!), sonst wird der Schaden mit jedem Tage größer.

des legten Jahres hätte eintreten mögen. Sie thun so, als ob volnischen die Mitwirkung Ihrer Amtsbrüder bei diesen Aspirationen fo: Wir i unschuldiger Natur sei; ich erinnere daran, daß der Abg. pochenpolit Wierzbineti im Jahre 1880 bei einer feierlichen Gelegenheit nicht verge auf die Solidarität der Geistlichkeit mit den nationalen Be eine Verfa strebungen der Bolen hingewiesen hat. Nach der Rede de haffen w Reichskanzlers vom 3. Dezember v. J. war in Ihren eigenen Aber diese Breßorganen darüber kein Zweifel, daß gerade die Geistlichkeit und die be fräftig und energisch den nationalen Gedanken aufrecht erhult, auch 18 daß die polnische Sprache verloren wäre, wenn sie nicht hand die nicht and Wert legte. Das sind doch unverdächtige Stimmen augensreich Ihrem eigenen Lager. Daß in der Staatspfarrerfrage meine 1870, in t wohlwollenden Absichten zum Theil nicht verwirklicht worden eichnet w find, thut mir leid; welche außerordentliche Mühe man fit recht fa gerade in Kosten gegeben hat, wird der Vorredner um so eber feblbarkeit riffen, als er ja selbst barum angegangen worden ist, diefelbe ist n Hand zur Beseitigung der dortigen Schwierigkeiten zu bieten. liten, o Was die Ausweisungen betrifft, so find im Ganzen 99 An Abtheilung träge auf Aufhebung träge auf Aufhebung derselben gestellt worden, abge der Beha lehnt ist nur einer, der der übrigens feinen Geistlichen enderung der Diözese Bosen Gnesen betrifft; die 18 Gesuche Mötentöne Ansehung polnischer Geistlicher befinden fich, soweit Abg. Win

Wenn wir noch imme getban ist

eine Majo

nicht schon Begnadigung eingetreten ist, noch in suspensa glaube cb Den übrigen Rednern des Bentrums, auf deren Angriffe id frauen ift. ja nach der Ankündigung des Westfälischen Merkur" vorbe feitigen? reitet sein mußte, antworte ich jetzt zusammenfaffend. was fie vo Windthorst hat in seiner Uebersicht über den derzeitigen Stand liegt nicht der kirchlichen Verhältnisse sehr erhebliche Befferungen fon manches ge tiren müffer, und das ist in der That der Fill. nur vier Jahre rückwärts denten wollten, was ja bekanntli tein Mensch in gleichem Falle thut, damals würden wit hier viel Freude erregt haben, wenn wir den heutigen Bufandümer fin als Zukunftsbild dargestellt hätten. Damals hatten wir im Argen den sämmtlichen Diözesen 3 Bischöfe, jetzt sind es 9, und da behandelt? zehnte ist im Entstehen begriffen( weiterfeit); die Kapitel, Bevölkerun mals des organifit, find alle reorganistit; die Staatsleistungen damals eingestellt, werden überall, mit Ausnahme von Bo gezahlt; alle fistalischen Patronatsstellen find befeßt. auf dem Gebiet der Seelsorge ist Wandel geschaffen, wie het von Schorlemer selbst anerkannt bat, für über 1400 Pfarre

Abg. v. Eynern: Herr v. Schorlemer hat geklagt, daß man den Kulturfampf versumpfen lassen wolle; aber die Schuld an dieser Erscheinung ist nicht bei uns zu suchen. Früher war jeder Platz hier im Hause besett, wenn es sich um eine Kultur­kampfdebatte handelte. Wie anders heute! Schon vor Wochen war angekündigt, daß bei dieser Position eine große Aktion in Szene gesetzt werden solle. Und troßdem ist das Haus leer geblieben, kaum ein Drittel der Pläge ist beseßt. Das ist bes zeichnend. Das Interesse an der Sache hat sich vermindert, und was sich hier im Hause zeigt, ist nur ein Wiederschein Wenn nun trozdem in der Strömung draußen im Lande. den Blättern die Behaupturg wiederkehrt, die nationalliberale Bartei wolle mit der Regierung den Kulturkampfe veríumpfen laffen, nun, so haben wir einen Bundesgenoffen im Vatikan  . Der römische Korrespondent der Wiener  , Bolitischen Korrespon denz", der Fühlung zu vatikanischen Kreisen haben soll, hat wiederholt behauptet, daß man jetzt sich zum Abwarten ent­schloffen habe. Die Stellung des päpstlichen Stubles ist also genau die der nationalliberalen Bartel.( Heiterkeit.) Wir sind einer organischen Revision der Maigefeße nicht abgeneigt, aber als Minoritätspartei haben wir auch stets hervorgehoben, daß wir die Initiative dazu der Staatsregierung überlassen müssen. Diese Stellung nehmen wir noch heute ein und hoffen des balb, daß der Vorwurf, als ob wir allein die Kultur­fämpfer geblieben seier, vor den Thatsachen verschwinden fämpfer geblieben seier, vor den Thatsachen verschwinden wird. Wir wollen den Kulturkampf gewiß nicht als bauernde Institution. Aber ich für meine Person muß bekennen, daß ich nicht weiß, ob Sie ein Mittel

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ist die Seelsorge beschafft. Den Dispensgesuchen, welche aufer dem Bischof von Kulm noch andere Bischöfe und auch einzelne Geistliche eingereicht haben, ist mit größter Bereitwilligle gegengelommen worden. Die Grundsäße, nach denen die pense ertheilt werden, find nicht von mir, sondern vom Sta

West

gegen

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ministerium aufgestellt und vom König genehmigt worden. ich also gefündigt habe, so möge man die Angriffe rechte Stelle wenden.

lische Partei nur nach ihrer negativen, nicht afer auch nach der positiven Seite hin kennen gelernt habe. Noch niemals haben Sie die Forderungen bestimmt formulirt, wie Sie die Gesez

für die Beendigung des Kulturkampfes haben, da ich die katho- Heiren, welche so eminent berufen und befähigt find, das Voll

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zu leiten, in den wichtigsten Jahren ihres Lebens nicht heimathlichen Boden abgerissen werden. Ausnahmen diesem gefunden Grundfas haben wir nur in einzelnen

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daß Soldaten in Folge besonderer Tapferkeit rehabilitirt gebung im Staate und das Verhältniß des Staates zur Kirche gemacht, und bezüglich derjenigen, welche in Löwen  , Innebrud

worden

Für Sie auf der Linken handelt es

Rich um den großen prinzipiellen Widerspruch in der Auffassung Der Stellung des deutschen   Volfes zum Reichstanzler. Ihre Redner halten es für gleichgiltig, ob der Reichskanzler dem Lande erhalten wird oder nicht.( Unruhe links) Allerdings für die, welche gerufen haben: Fort mit dem Reichskanzler", ift es gleichgiltig, ob der Reichskanzler gefund ist oder nicht. Die Auffassung der Herren Virchow   und Dirichlet wird wohl im Allgemeinen nicht von den deutschen   Universitäten getheilt. Denn wenn man dort die Heilung des Reichskanzlers durch den Profeffor für ein Verdienst hält, dann hat man auch Recht gehabt mit der Rehabilitation. Wir wissen, daß tros der Bes handlung des Reichskanzlers durch Koryphäen derselbe immer tränker geworden ist. Von Nepotismus tann hier gar teine Rede sein, die findet sich auch in den Fakultäten, wie eine jüngst erschienene kleine Schrift nachweist. Gewiß würde eine lare Broris einen schlechten Eindruck auf die Studirenden machen,

und Rom stuoirt haben, ist der Anspruch erhoben worde die Dispenssuchenden noch drei Jahre innerhalb des ac

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( Rufe aus dem Bentrum: Wiederherstellung der aufgehobenen Verfassungsartikel!) In diesen Verfassungsartikeln find nur ganz allgemeine Bestimmungen enthalten, die noch der Spezial- da, wo der Kultusminister und die Bischöfe sich verständigen, gefeßgebung erheischen. Auch Sie selbst würden, wenn Sie die Herrschaft hätten, wenn Herr Windthorst Reichskanzler zu den glattesten Abmachungen gefommen. Pfarreien, in denen auf 12 000 Seelen nur 2 Geistliche fommen, babe ich bisher wäre, die Nothwendigkeit anerkennen, die Rechte des Staates nicht getannt; felbst in der Diözese Kulm ist es möglich, und der Kirche zu regulizen. So lange Sie nur die Aufhebung vorhandenen Kräfte so zu vertheilen, daß auf 2000 Seelen e von Einzelbestimmungen der jezigen Gesetzgebung verlangt haben, haben wir gegen Ihre Forderungen gestimmt, weil man ein feftgegliedertes System nicht durchbrechen soll, ohne zuvor eine anderweite Begrenzung der Rechte von Staat und Kirche gebracht zu haben. Wenn die Herren Windthorst und v. Schor­lemer so sicher wissen, wie ein richtiges Verhältniß zwischen Staat und Kirche herzustellen ist, so daß ein Streit zwischen den beiden mächtigen Gewalten fortan verhindert wird, so soll­

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Seelsorger da ist, und das in einem Landestheile, wo evangelische Pfarrstellen unbesezt sind! In Fulda   findet f auf 1000 Seelen ein Seelsorger, nur eine einzige Stelle über diese unbesetzt, und wenn die Germania  " einen Zustand wie b

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im Eidsfelde, wo auf 1600 Seelen ein Pfarrer fommt, unerträglich bezeichnet, so scheint mir dieses Verhältniß Gegensatz zu anderen Landestheilen noch als ein glänzend Die Bahl der Stutirenden der katholischen   Theologie bat

freisprechen, daß Sie den Kulturkampf zu anderen Zwecken fast allen Gebieten mit Erfolg g frönt worden; fte bat ba

Beddi

fortseßen wollen. Ich kämpfe seit sechs Jahren mit der erlangt, indem sie die Prinzipien nicht mehr, als abfolut nob

war, erörterte, sondern an der Hand der thatsächlichen

aber es handelt fich doch nicht um ein generelles Verfahren, Sie das nicht thun, kann ich Sie von dem Vorwurf nicht die niedergefallenen Fäden wieder aufzunehmen, fino allo sondern um einen einzelnen Fall, um die Frage, ob wegen großer Verdienste ein Mann rehabilitirt werden darf. Bei ihrem gefunden Sinne wird die große Majorität der Studenten Die Richtigkeit dieser Auffaffung anerkennen. Ich bin gern eingetreten für die Sache, weil ich erkenne, daß man hier Recht gethan.( Beifall rechts.)

Abg. v. Meyer( Arnswalde  )( zur Geschäftsordnung): Ich will nur hier betonen, daß Graf Limburg- Stirum vergeffen hat, zu sagen, daß er lediglich im eigenen Namen gesprochen bat( Heiterkeit). Die Fraktion hat beschloffen, diese Frage als

Sentrumspartei, aber wir find noch keinen Schritt weiter gekommen. Alle Voraussetzungen, welche die Konservativen an Die Gesetzgebung des Jahres 1880 geknüpft, haben sich nicht erfüllt. Der jcpige Kultusminister ist in der Gesetzgebung und Verwaltung den Wünschen des Bentrums so weit entgegen getommen, daß mir oft angst und bange wurde.( beiterkeit.) Und was ist erreicht? Daß Sie diesen Kultusminister viel rücksichtsloser angreifen, als Herrn v. Buttkamer, der Sie oft

niffe des praktischen Lebens hat sie die beiden Mächte einant näher zu bringen gesucht. Ich habe schon im Februar diesen Grundsay, mit dem ich mich identifizire, ausgef und den schon 1878 Herr Windthorst aussprach, als

wurde.

Male aus Anlaß der Reise des Kronprinzen nach Rome Annäherung des Zentrums an die Regierung bemerkbar

Abg. Windthorst: Noch immer sind zwei Bischöfe Reform programm vorzulegen; an der Haltung, welche Herr Freitags und Sonnabends- Debatte hervortraten, finden i verhindert und in einer der Diözesen dauert ohne rechten verspreche, daß wir dasselbe objettio prüfen und seinen Forde Brinzip verlassen und dasjenige der Abschaffung der Maige

und zwar die vornehmsten, an der Ausübung ihres Amtes

Grund auch die Temporaliensperre noch fort. Die übrigen Bischöfe find in ihren Funktionen gleichfalls so wesentlich be­hindert, daß zu fragen ist, ob es nicht besser wäre, wenn dann ein Bischof überhaupt nicht da wäre. Die Unterrichtsanstalten in Paderborn   und Trier   und tie vorbereitenden Anstalten find noch immer geschlossen. Ferner fehlt es an einer ordent lichen Seelsorge, da diejenigen Männer, welche aushilfsweise Dazu bestellt werden, nur vorübergebend seelsorgerisch thätig sein dürfen, und ein Verwachsen des Pfarrers mit seiner Ge meinde nicht möglich ist. Wir wissen nicht, ob der Landes herr von dieser Sachlage unterrichtet ist, da der Vortrag von Männern ausgeht, die uns nicht freundlich gegenüberstehen. Erleben wir es doch, daß der im Reichstag mit erdrückender

Windthorst einnimmt, sebe ich, daß er darüber nachdenkt. Ich rungen im weitesten Maße entgegenkommen werden. Unsere Bereitwilligkeit sollten Sie endlich anerkennen. Mehr fann ich nicht versprechen.

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An diesem Grundsay hat die Regierung auch bei der Novelle von 1883 festgehalten. Die Schwierigkeiten, welche hier in de Grund hauptsächlich darin, daß Herr Windtborst jest bie wieder aufgeftelll hat. Das Haus ist in dem Willen ein auf eine gefeggeberische Reviston einzugehen; nach weld Richtung fie aber erfolgen soll, darauf fommt teine Antwo Abg. v. Stablewski beklagt sich über die große Zahl Auch die Nationalliberalen haben wiederholt erklärt, daß fie Folge dessen verfallen und der Rothstand wird noch vergrößert ein, warum diese hilfsbereit ausgestreckte Hand zurückgewiefe

der Ausweisungen polnischer Priester. Die Seelsorge mug in

Durch das System der Staatspfarrer, die noch immer nicht be seitigt find. Es ist begreiflich, daß Katholizismus und Polen­thum Hand in hand gehen; haben sich doch beide der gleichen Angreifer zu erwehren. Aber der Kampf ist fruchtlos, ein Schlag ins Waffer. Man fann wohl den Organismus der Kirche zerstören, aber nicht die Treue der Katholiken zu thien

werden soll, aber ob der Streit mit der Reviston ju

Ende

made

nicht im geringsten sicher. Ich könnte eine Borlage ob eine Garantie für den Frieden erlangt werden tann, wie ich wollte; ich wüßte nicht, mit wem und gegen

wen

fie durchbringen würde. Und wie unabsehbare Schwieriglei würde das Herrenhaus machen, wie viel Mühe hat es gelo nur die Novelle von 1883 durchzusetzen.( Abg. Bachem Entwurf in Angriff genommen haben, antworte ich Auch mit Rücksicht auf die von dem Slaventhum drohende Wahrheit gemäß: Bisher nicht; ich werde mich aber

Majorität gefaßte Beschluß anf Aufhebung des Expatriirungs- besondere Gefahr drohe, ist unbegreiflich. Ueberall erweisen Pairs chub! Heiterkeit.) Auf die Frage, ob wir schon eine

gefezes nicht zur Publitation gebracht ist, obwohl anerkannt wurde, daß das Gefeß nicht mehr nothwenoig sei. Die Verhand lungen in Rom scheinen zum Stilstand gekommen zu sein,

fich diefelben als ein Bollwerk gegen die Umsturzparteien.

Gefahr dürfte eine gerechte Behandlung der Polen   als ein Aft

trotzdem der heilige Vater nur die Erziehung der Geistlichkeit politischer Alugheit erscheinen. Man spricht von poloniftrenden fruchtbare Arbeit vorhanden wäre. Aber bei einer fo u

und die äußere Disziplin frei gegeben wissen wollte. Ehe man Diese Forderungen bewilligte, wollte man aber bestimmt aus­gesprochene Wünsche in Bezug auf Regelung der Verhältnisse in Bosen und Köln   erfüllt fehen. Es ist das eine Methode, die ich parlamentarisch nicht näher charakterisiren will. Ich frage den Kultusminister: Wie steht es mit den Verhandlungen in Rom? Hat die Staatsregierung die Absicht, uns noch in dieser Seffton Anträge wegen Reviston der Maigeseze Reviston der Maigefeße vorzulegen, und wenn sie das nicht thun will, warum glaubt fie uns so behandeln zu können?( Beifall im

Bestrebungen. Aber was sollen diese Klagen jezt, wo die Schule germaniftrt worden ist? Man sagt weiter, daß ein

Ausammenzurechnen sind, ist es eine unerhörte Aufgabe

Wo ist das geschehen? Jh bestreite das entschieden.( Buruf

Bischof die Losreißung Posens von Preußen unterstützt habe. Reviston vorzulegen und eine neue Beunruhigung in das Lan des Abg. Wehr: Ledochowski!) Das ist eine schwere Ver- steht. Ich bin bereit auch weiter wie in den bisherigen o

leumdung des Herrn Kardinals.

Bizepräsident v. Heereman ruft den Redner wegen der legten Auslaffung, die, da fie auf einen Buruf des Abg. Wehr erfolgt sei, auch gegen diesen den Vorwurf der Ver leumbung richte, zur Ordnung!

Kultusminister v. Goßler: Daß der Gedanke eines Ab­falles der mit dem preußischen Gebiete vereinten ehemals pol

ich mich freuen!

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eine Revif will. Der reben hero bis man

Jahren fortzuarbeiten; lacht einmal blauer Himmel, so wat Abg. Wehr: Bisher haben wir es immer als ein großen Bozug unserer Mitbürger polnischer Bunge angefeben daß fte mit rührender Offenheit ihre Bestrebungen hier targ legt haben. Diese Offenheit habe ich bei Herrn v. Stablem

Herrn Ministers ist begreiflich, aber es befriedigt mich nicht; nischen Landestheile auch in der Kombination einer gewalt wurde, so mußten Sie sagen, daß Ihre Bestrebungen auf ei

ift früher gefagt worden

er hätte lieber bei dem vorigen Gegenstande schweigen sollen. samen Losreißung noch nicht aus dem Gedächtniß der polni eigenes Bolen gerichtet find. Von einem Abgeordneten

Die 8 Millionen Katholiken haben ein Recht auf Antwort, fte wollen tlar sehen, wie die Dinge liegen. Wenn unsere ver faffungsmäßigen Rechte nicht wiederhergestellt werden, so foll das hier vor dem Lande fonstatit werden. Der jezige dis­

schen Geistlichkeit entschwunden ist, fann ich mit ungemein

ich glaube es war Herr Kantat

-

zahlreichen Beispielen belegen; ist doch die ganze Betheiligung auf gefeßlichem Wege. Aber glauben Sie wirklich, daß d

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des ehemaligen Großherzogthum Posen am Kulturkampf auf preußische Staat ohne zwingende Gründe die Lostrennu die Stellungnahme des Klerus zur nationalpolnischen Frage Posens bewilligen wird? Was Herrn v. Ledochowsti bet tretionäre Zustand ist absolut unhaltbar. Wollen Sie uns nicht wesentlich zurückzuführen. Von den Grundsägen an, welche so ist hier wiederholt der Beweis erbracht, daß gerade er a

entgegenkommen, so sollten Sie doch wenigstens Farbe be tennen. Warum soll denn die Aufhebung der Maigescße von der Personenfrage abhängen? Warum sollen die beiden ver­bannten Bischöfe nicht zurüd! ehren? Sie würden ja nur das felbe Regiment wie die bereits zurückkehrten führen. Aus dem Buche von Poschinger   ist mir flar geworden, daß der Kultur Tampf als Embryo in Herrn v. Bismard schon ruhte, bevor er in die Regierung trat. Der Eindruck im Volte ist der, als wenn man den Kultuitampfl dutch Mildetung der Maßregeln nur versumpfen lassen wolle. Aber wir werden bas nicht zugeben. Wenn unsere Wähler uns auch sonst freie Hand laffen, in diesen Fragen find wir gebunden. In einem Wahlaufruf haben selbst die Konservativen die Nationalliberalen angespornt, gegen uns loszuziehen; fte sollten mithelfen, die

Erzbischof Dzilusti in den sechziger Jahren in einem Auffage

11

Ueber die Aufgaben der Seelsorge" verkündigt hat und von

dem Gedanken eines einigen Polen   zu nähren.

Er bat

mögline gethan hat, um die Phantafte der Bevölkerung Den Enunziationen des Grafen Ledochowski in der späteren Primas von Polen   genannt und damit den bestehenden Rech Folgezeit bis zur Sobiestifeier und bis in die jüngsten Tage zustand negirt. Ein Primas von Polen   ist nicht bentbar b

hinein hat die katholische Geistlichkeit noch immer Anlaß genommen, diefen Gedanken wach zu erhalten. Noch 1883

Kulturfampf ist flar( Lachen im Bentrum.) Wir find

wirft. D lifchen

liche Bme

Stellung

Durch die

Bezug auf

Rechts a

Staate unfererfeita

mal da m

Die Erzich Das geiftli Spiriren fo gerabe zur meinen vo Bentrum.) Der

ist ein Geistlicher wegen Majestätsbeleidigung bestraft gern bereit tenselben zu beseitigen( Widerspruch im Bentrum weil er es für unmöglich erklärte, daß schon darum, um Beit für eine fruchtbare Thätigkeit zu g

worden,

das Bild des Kaisers in der Stube eines Lehrers' hängen dürfe( Rufe bei den Polen  : Ein Deutscher!); ein anderer wurde bestraft, weil er eine Altartede in den polnischen Na tionalfarben und mit den Anfangsworten eines bekannten re­volutionären polnischen Liedes ausgestattet in der Kirche ein gebracht hatte; noch 1884 wurde ein Geistlicher bestraft, well

minnen.

befestigen.

Die

rathung b

Die

prägt ftch Dölferungs am 1. Apri angemachie 2000 Seel Aush

Abg. Reichensperger: Gewaltsame Umwandlu polnischer Ditenamen und der die Maffen tief beribe Kultin fampf find nicht geeignet, die Anhänglichkeit der schuldigungen gegen einzelnen Bersonen bin ich nicht in b Lage zu kontroliren, will aber nur hervorheben, bak wis che

nischen Bevölkerung an die Lynastie

zu

Sie werden sich hüten?) Die Regierung hat ihre Maßregeln Moment, wo die Ketten abgeschüttelt seien, schon im Laufe so entschiedene Germanen find, wie die Polen   treu

aft

burt, ber

wobr haft

worden. Beitung.

N. 31

Nacht vom

Szene in