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Nr. 48.
Donnerstag, 26. Februar 1885.
II. Jahry.
Berliner Volksblatt
Organ für die Interessen der Arbeiter.
Das„ Beelines Bolleblatte
Die Augenscheint täglich Morgens außer nach Sonn- und Fettages.#bonnementspreis für d. Die Berlin frei in's Saus viestejährlich 4 Mart, monatli 1,85 Mari, wögentlich 35 Bf. Bekabonnement 4 Mart. Einzelne Kr. 5 Pf. Sonntags- Nummer mit illuftr. Beilage 10 f. ( Eingetragen in ber Postzeitungspreisliße für 1885 unter Nr. 746.)
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Zwar hat England die Situation durch seine Bauder politit mit verschuldet, es hätte fräftiger und schneller mit dem Schwerte dreinschlagen müssen, aber da nun die Gefahr vorhanden ist, müssen alle Völler der Christens heit herbeieilen, diese Gefahr für das Christenthum abzuwenden.
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Man kann nur den lebhaften Wunsch hegen, daß es gelingen möge, den Feind nicht blos des englischen, fon bern eben so sehr des christlichen Namens zu vernichten."
Dann sucht das Blait auszuführen, daß es sich jetzt nicht mehr um den Besitz eines armseligen Stüdchens Sudan handelt, auch nicht um die Handeisinteressen im Bharaonenlande, sondern um einen Kampf zwischen christ licher Bildung und moslemischer Finster ni; an Stelle ber kaufmännischen Interessen trete bie Rücksicht auf die höchsten Güter der Menschheit. England würde sich unvergleichlichen Ruhm erwerben, wenn es den Kampf fiegreich bestehe; sollte es sich aber zu schwach erweisen, so sei es die Pflicht sämmtlicher chriftlichen Mächte, ihm mit ihren Streitfräften beizustehen es gelte das Kreuz gegen den Halbmond zu schüßen.
Fast kommt es einem vor beim Lesen solcher Ausführungen, als wäre man in das Mittelalter, in die Beiten der Kreuzzüge versetzt. Auch damals wurde gepredigt, das Kreuz zu nehmen wider die Ungläubigen. Auch damals griffen, sie wurden oft befiegt, doch blieben sie auch Sieger. Nach und nach wurden die Kreuzfahrer wieder lemin brangen weiter nach Westen, selbst bis, vor die Thore Wiens.
Beburtstag, es blickt dann auf ein Jahr seines Bestehens Das Berliner Boltsblatt" feiert am 1. April seinen ersten Der Wirbel dem Blatt, welches allein die Interessen derselben vertritt, entund feiner Thätigkeit zurüid. Die Berliner Arbeiterschaft hat aßenpflaf bebingt erforderlich, daß wir es an Anstrengungen nicht fehlen nach Europa zurückgedrängt und die fiegreichen Moslaffen, immer größere und weitere Kreise der arbeitenden Be ölferung zu uns heranzuziehen. Aber wir erwarten auch von feren bisherigen Lesern und Freunden, daß fie uns in Dem einmal eingeschlagenen Wege unentwegt weiter fortschreiten Beren Bestrebungen thatkräftig unterstüßen. Wir werden auf und stets für die Wahrung der Interessen der Arbeiter eins
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Die Redaktion und Expedition des Berliner Volksblatt".
Der Mahdi kommt!
Da allerdings erklang oft genug in Deutschland das Schreckenswort: Der Türke kommt!" Aber die Situation war eine ganz andere. Zur Zeit der Kreuzzüge beschten moslemische Bildung und christliche Finsterniß, und lettere wurde eine Beit lang von ersterer bestegt.
Das hat sich nun geändert. Aber nicht chriftliche Bil dung herrscht jetzt im Abendlande, sondern humani täre Bildung und Gesittung, die übrigens noch weitere Fortschritte machen dürfte, ehe sie auf der nothwendigen Höhe angelangt fein wird. Und im Morgenlande ist jetzt tischen Zuständen, die dort lange Jahrhunderte haben, hervorgegangen ist. Derfelbe Des
wacht wäre und die verrotteten Zustände über den Haufen geworfen hätte.
Wäre es aber nun nicht besser, anstatt aus christlichem Fanatismus den Mahdi mit seinen Schaaren zu vernichten, die humanitäre Bildung hinzutragen zu jenen Völkern, um fte zur Gefittung zu erziehen? Wohl beutet die ,, Germania " barauf hin, daß mit der Niederlage der Engländer die zahlreichen christlichen Missionsstationen im Orient in Frage gestellt würden; aber haben denn die Missionäre, gleichviel welchen chriftlichen Glaubens, auch im rechten Sinne ers zieherisch gewirkt? Oder sind sie nicht auch vielfach die Bioniere gewesen, die ermöglicht haben, daß die verschiedenen Kulturnationen ihrer Handelsintereffen wegen die unkultivirten Völkerschaften ausbeuten und ausrauben konnten? Wer Wind fäet, wird Sturm ernten?
Oder sind etwa die Engländer so unschuldig den Arabern gegenüber? Wollten nicht die ersteren auch den Sudan für sich erobern, um das ganze Pharaonenland ihren Handelsinteressen dienstbar zu machen, um es ausrauben zu
fönnen?
Bon einem Religionskriege war zu Anfang gar nicht die Nebe. Wenn aber die christlichen Kulturvöller mit Feuer und Schwert einbrechen in das Land unentwickelter Nationen, wenn dann unter dem Donner der Kanonen das Kreuz aufgepflanzt wird, so wird sicherlich ein gewisser Res spekt vor bem Kreuze erzwungen werden, aber Liebe zu demselben nicht. Das mag sich die Germania" merken.
Deshalb tommt uns auch ihr Kriegsgeschrei so uns natürlich und widerlich vor.-
Im Uebrigen aber haben wir wohl nichts hier in Europa vor dem Mahdi zu fürchten, deshalb liegt auch gar keine Veranlassung vor, im Sudan für die heuchlerischen Engländer die Kaftanien aus dem Feuer zu holen.
Mögen die Herren Engländer selbst zusehen, wie sie fertig werden. Die„ Germania " hat aber wohl den Artikel nur beshalb geschrieben, um zu zeigen, daß die katholische Kirche immer auf der Wacht stehe, wenn das Christenthum bebroht ist, auch wenn von solcher Bedrohung" in Wirklichkeit gar keine Rede sein kann.
" 1
Unter dieser Ueberschrift bringt die Germania ", eine wir schon furz in unserer Politischen Uebersicht" berührt font boch ziemlich ernsthafte Beitung, einen Artikel, den haben und der an jene Zeiten erinnert, wo man die Rinder wenn man den Artikel lieft, daß die Türfen vor Wien potismus fänden und irgend ein Blatt die Gläubigen zum Schuße der Finsterniß heraustreten, derselbe Despotismus hat sonst gemeiniglich mit Füßen tritt.
bes Christenthums herbeiriefe.
gefahr
" Die Mahbigefahr beginnt eine Welt zu werden," so jammert das flerikale Blatt.
Radbrud verboten.]
98
Feuilleton.
Gesucht und gefunden.
Roman von Dr. Dur. ( Forserung.
läßt auch
aus
Spanien an den Rand des Grabes gebracht und würde auch Frankreich vernichtet haben, wenn dort nicht vor bald hundert Jahren der Volksgeist mit elementarer Kraft er
Felix schwang sich auf seinen Schimmel, Mag bestieg den Rappen. Noch einen Gruß rief er zu dem Ballon hinauf zu dem Grafen, dessen trauriges, niedergeschlagenes, bleiches Antlig sie dort erblickten. Noch ein herzliches Lebewohl für Frig, dann grüßten sie auch Habicht und Segal, welche ihnen in den Sattel geholfen. Mit Rennermiene betrachtete Segal den Stiefel des Ich wußte es ja," flüsterte er Habicht zu, daß ich
ig muß Sie wiedersehen; es würde eine Lüde in meinem Sagen Sie das nicht!" rief der Graf; ,, nein, nein, Herzen sein, wenn ich die Hoffnung aufgeben müßte, Sie Baronets. wieberzusehen, wenn ich Sie nicht mehr zu dem kleinen Kreise der Freunde zählen dürfte, die ich um mich zu sehen mich nicht täuschen konnte; dieser Stiefel war es."
wünsche."
getban!"
Es ist gut, daß fie fortgehen," erwiderte Habicht ; ,, mir hat das Spioniren um das Schloß herum gar nicht gefallen."
Das Schicksal will es nicht, Herr Graf!" Der Graf stieß einen tiefen Seufzer aus. ,,, D, Agathe, meine Tochter, warum hast Du mir das Herzlich drückte er dem Baronet die Hand ung geleitete den Pferden die Sporen in die Seiten, schon waren sie einige Schritte davon gesprengt, da öffnete fich ein Fenster des Edthurms.
Dann mit einem beinahe feindlichen Blicke erwiderte er D'Brians Abschiedsworte. Schon brüdten die Reiter
in bis zur Thür. Hier umarmte er ihn noch einmal. Lassen Sie mich hoffen, daß es nicht für immer ist!"
tief er.
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Die zarte, bleiche, schöne Gestalt der Romtesse ward in demselben sichtbar.
da ihm dieser Abschied Dual verursachte, eiligen Schrittes fie. Der ganze namenlose Schmerz durchzuckte von Neuem
Noch einmal wandte fich O'Brian um, und er erblickte heftig feine Seele.
Der Schmerz über das verlorene Glück, daß er hier
Bferde der Gäfte im Hofe, ungeduldig mit dem Hufe den zurüdlassen mußte, und der Schmerz, welchen er empfand, Eine Stunde später, da standen die beiden prächtigen Schnee scharrend, als ob sie sich auf den Ritt in's UnbeRimmte hinaus freuten. Habicht geleitete die Gäfte zur
Thür hinaus.
Graf Fergus M'Donuil hatte feine schwachen Kräfte
brückte sich in dem Blick aus, welchen er emporfandte und fie begegnete diesem Blick mit einem Auge voll Liebe und inniger Dankbarkeit.
Ein größeres Opfer, Agathe, konnte Deine Liebe
bringen laffen, um noch einmal die lieben Freunde zu sehen, rief er.
ammengerafft. Er hatte seinen Sessel auf den Balfon nicht fordern, als ich Dir durch diesen Abschied bringe!"
ehe fie für immer schieben.
Tief drückte er die Sporen in die Weichen des edlen
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Fritz hatte ihm aus verschiedenen Gründen dies wider Pferdes. Nach wenigen Minuten lag das Schloßthor weit rathen; einmal, weil er fürchtete, daß er seine Kräfte all hinter den Reitern. aufehr erschöpfen würde, dann aber auch, weil er die Auf regung, die voraussichtlich damit verbunden war, führ ges fährlich hielt. Da aber der Graf auf seinem Vorhaben gesetzt. Auf bringendes Bitten des Grafen, und weil er in beftand, so geleitete Fritz felbft ihn auf den Balkon
hinaus.
Auf denselben Tag hatte Fritz seine Abreise fest
der That fürchtete, daß die Trauer, die er über den erklärlichen Abschied seiner Freunde empfand, der Gesund
reaktionäre, kirchlich orthodoxe Blatt am wenigften berufen, nität" für ihr Rampfgeschrei in Anspruch nimmt, so ist dies bie Humanität bei dieser Gelegenheit zu sitiren, die es
Für uns giebt es einen viel schlimmeren Feind, als den Mahdi, nämlich die, auch von der Germania" unterftüßte, mit Gewalt hereinbrechende Reaktion.
heit des Grafen nachtheilig fein möchte, ließ er sich bewegen, noch einige Tage dort zu bleiben. Friß hatte den ganzen Busammenhang geahnt. Er kannte ja die Weigerung Agathe's, fich zu vermählen.
Er wußte, daß D'Brian ihr seine Liebe erklärt hatte; er wußte, daß fie seine Liebe erwiderte, und ihn dennoch abgewiesen hatte. Welches neue Räthsel für ihn, der die Ueberzeugung hatte, daß anch diese unerklärliche Entschloffenheit in dem sonst so nachgiebigen, weichen Gemüth des Mädchens im Zusammenhange stehe mit der Krankheits ursache des Grafen!
Er hatte den Grafen Fergus beobachtet, als die beiden Freunde davon sitten, und er glaubte in seinen Mienen gelesen zu haben, daß die Weigerung seiner Tochter ihm tiefen Rummer verursachte.
Bestand denn in der That ein solch' feindseliges Vers hältniß zwischen Vater und Tochter? Reineswegs! Er hatte während der Tage, die er noch in dem Schlosse vers weilte, Gelegenheit, Beide zu beobachten.
Die Gräfin Agathe ihrerseits schien zu fühlen, daß sie ihrem Vater Rummer bereitet, und sie bemühte sich, durch Berzehnfachung ihrer zärtlichen Sorge um ihn, den Rummer, welchen fie ihm bereitet, wieder gut zu machen. D, wie dankbar erkannte der Graf die Liebe seiner Tochter!
Frig war auf's Höchste erstaunt, den Vater, welchen er hart und grausam der Tochter gegenüber gesehen hatte, und die Tochter, deren Weigerung er fast für Eigenfinn zu halten geneigt war, in einem so innigen Verhältniß zu einander zu sehen. In saft rührender Weise war Agathe um den genesenden Bater besorgt, und in derselben Weise bewies er ihr für ihre Sorge seine Dankbarkeit.
Mit der Genesung des Grafen kehrte das Leben in bas Schloß M'Donuil zurück. Es war nicht mehr das einfame Trauerhaus, sondern es war das Haus, das seinen Rang mitten im Kreise vornehmer Gesellschaft wieder einnahm. Frih ward gleichsam als zur Familie gehörig be trachtet.
Der Graf und seine Tochter schäßten und liebten ihn nicht allein als den pflichtgetreuen Arzt, dem sie merka