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fich munter tummelnden vierbeinigen Liebling auf der Berliner Seite spazieren geht, macht das vorwigige Thierchen einen feden Seitensprung nach der Charlottenburger Seite, und- schwupp, hat der Scharfrichter den Hund beim Wickel und steht frobgemuth mit seiner guten Prise" ab. Dabei steht der Abdeckereibeamte vollständig auf gefeßlichem Boden, wenn auch die auffällige Häufigkeit des Hundefanges gerade in jener Gedie auffällige Häufigkeit des Hundefanges gerade in jener Gegend die Vermuthung nabe legt, daß die geschilderte örtliche Bwiespältigkeit ganz besonders, fruftifizirt" wird.
Als vor einiger Zeit fünf fette Schweine, welche ein Händler aus Neustrelit auf den Bentralviehmarkt gebracht und fämmtlich an einen hiesigen Schlächter verkauft hatte, fich bet der Untersuchung als start mit Trichinen behaftet erwiesen, der Untersuchung als start mit Trichinen behaftet erwiesen, tauchte die Vermuthung auf, daß die fünf Schweine aus einem und demselben Stall gelommen seien. Diese Vermuthung hat fich der„ Nat. Btg." zufolge bestätigt; fte find von einem Pferde schlächter aufgezogen worden. Wie es zugegangen, daß die Schweine trichinös geworden sind, hat nicht festgestellt werden tönnen; Fleisch von Pferden tann ihnen, wenn sie etwa davon genoffen haben sollten, nicht geschadet haben, da pflanzenfreffende Thiere mit Trichinen nicht behaftet sind. Allerdings waren auf dem Gehöft sehr viele Ratten vorhanden, die be
bie übrigen Mächte, um fte zur Intervention zu veranlaffen. I De Frankreich das Vorgehen Englands in Egypten schon längst e Verein mit neidischen Blicken betrachtet und auch andere Mächte keines er zählte 15 Begs freundschaftlich zu England stehen, so if auf den Voron ungeflag lag Frankreichs hin eine Vereinbarung der Mächte zu Stande ns, im lommen. England findet an dieser Vereinbarung durchaus delommen. gleiten, einen Gefallen, es tann fich aber dem Druck, den die übrigen urbe, weld Rächte auszuüben vermögen, nicht entzieben, und so hat es fich barauf beschränkt, eine unwesentliche Modifizirung der Vor wie ein ande läge zu verlangen. Gegenwärtig verlautet nun über diese aldemokraten Angelegenheit:„ Es unterliegt keinem Bweifel, daß die von den aten vereinbarte Regelung der egyptischen Finanzen auf Mitgliede Grundlage der von Frankreich gemachten, von englischer Seite 120 times Stabinets Gladstone nur wenig entspricht und ebensowenig mahme eind Dazu beiträgt, die dominirende Stellung Englands in Egypten u befestigen. Das Londoner Kabinet hat die beabsichtigte Ermäßigung der Binsen der egyptischen Staatsschuld, für Die es auf der Londoner Ronferenz vergeblich sich engagirt batte, einfach fallen gelassen. Die egyptische Schuld wird, wie litärperfone man von unterrichteter Seite schreibt, für die Zukunft von den aufgeforde bat fich von dieser Garantie nicht ausgeschlossen, obwohl seine tanntlich Träger der Trichinose find. Bei dieser Gelegenheit Zerbande de ind. Auch das Brinzip der Neutralität des Suezkanals ist Fleischschau auf polizeiliche Requisition die letzten Reste eines owohl von England wie von den anderen Mächten angenomen worden; die Vereinbarung der Detail- Bestimmungen bleibt weiteren Verhandlungen vorbehalten."" Old England" erlebt ographique" D- Affoziationo ein großartiges Fiasko; nachdem es seine Tagen schon bis Kongo Sudan vorgestreckt hat, nachdem es Millionen geopfert und seine Söldner im Wüstensande verbluten ließ, ist ihm der ot. Mitgliede ließliche Beſts Egyptens noch ebenso unsicher, wie zu Anfang De Krieges. Und was wohl das Schlimmste ist, der Suezanal wird nicht in den Alleinbesig Englands übergehen, sonDen unter der Aufsicht aller Mächte gestellt werden. Das ist en barter Schlag, von dem das stolje Krämerreich sich so leicht erholen wird.
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Das Washington Monument, zwischen dem Weißen Hause und dem Potomac erbaut, eine Säule von 555' höhe, für die der Ruhm in Anspruch genommen wird, das ste Monument der Welt zu sein, wurde am 21. Februar lich übergeben. Eine stattliche Macht von 6000 Mann war Sator Sherman hielt die Eröffnungsrede. Feier herangezogen, an Musik und Reden fehlte es nicht.
Richter
Der Staatsanwalt leitet die Klage, aber ohne Roffa's Beugniß, da er fich weigert, vor Gericht zu erscheinen.
geräucherten Schinkens auf Trichinen untersucht worden find. Von diesem Schinken hat die an Trichinose schwer erkrankte Familie eines hiesigen Bahnarztes wiederholt genossen. Nachdem 24 Präparate gemacht worden waren, ergab sich, daß in denselben zahlreiche Trichinen vorhanden waren, und zwar in jedem Präparat mindestens 4, in einzelnen Bräparaten dagegen 6 bis 7 in einem einzigen Sebfeld. Eine derartige Bahl von Trichinen findet sich sehr selten in Schinken; immerhin bleibt aber der Genuß von gar nicht oder nicht gründlich untersuchten Schinken, welche von außerhalb hierher gesendet werden, sehr bedenklich und gefährlich.
Die Entführung eines Kindes weiblichen Geschlechts im Alter von 9 Wochen, über welche wir früher berichtet haben, bat, wie der Staatsb.- 8tg." geschrieben wird, eine romanhafte Enthüllung gefunden. In der Th.- Straße wohnt das Kaufmann.'sche Ehepaar, welches sich in guten Verhältnissen bes findet und nur einen Kummer hatte: daß die Ehe kinderlos blieb. Jm vorigen Jahre wurde die Frau auf Anrathen des Arztes ins Bad geschickt, und stehe da, das Waffer hatte seine heilende Wirkung gethan; bald zeigte sich, daß die Ehe eine
nicht auszuweisen vermochte, vielmehr angab, dieselben von einem Unbekannten gekauft zu haben, so ist es zweifellos, daß die Felle irgendwo gestohlen worden find. Der Eigenthümer möge fich daher bei dem hiesigen Kriminalkommissariat melden, woselbst die Felle verwahrt werden.
g. Von einem herben Verlust ist der in der Schwedterftraße 226 a im Keller wohnende Bimmergeselle August Schulz betroffen worden. Derfelbe verlor am Donnerstag Abend, zwischen 7 und 9 Uhr, in der Schwedterstraße einen ihm nicht gehörigen Tausendmarkschein, ohne daß es ihm gelang, denfelben wiederzufinden. Der verlorene Werthschein trägt die Nummer 56,274 a. Der Verlierer erbietet sich bei Ablieferung der Banknote zu einer Belohnung von 100 Mart; durch die Nichtherbeischaffung würde er auch noch seinen Broderwerb perlieren.
g. Ein älterer Herr bekam heute Mittag gegen 12 Uhr vor dem Hause Zimmerstraße 17 einen Schwindel- oder Dhnmachtsanfall und stürzte so unglücklich zur Erde, daß er sich eine nicht unerhebliche Verlegung am Kopfe zuzog. Ein Schut mann geleitete den Verunglückten nach der Sanitätswache in der Markgrafenstraße, woselbst ihm ein Verband angelegt wurde. Alsdann veranlaßte der Schußmann die Ueberführung des Herrn nach dessen Wohnung.
Frau Niemann kehrt Ende dieser Woche von ihrem Ur laub zurück und wird zum ersten Male wieder am Montag, ben 2. März, in ,, Die große Gloce" auftreten. Das zweite Auftreten der Frau Rosa Hildebrandt als„ Königin Elifabeth" in Graf Effer" findet am Sonntag statt.
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Im Zentral- Theater erreicht die unverwüstliche Gesangs poffe„ Der Walzer König" am Sonnabend die Bahl der 125. Aufführung und die ausverkauften Häuser beweisen die an dauernde Bugkräftigkeit des Stückes. Herr Direktor Ernst hat die Sonnabend- Vorstellung dem beliebten Darsteller komischer Charakterrollen, Herin Kettner als Benefiz bewilligt.
Soziales und Arbeiterbewegung.
Befuches, Roffa zu tödten, vor die Geschworenen verwiesen. handelte seine Ehehälfte, die schon über den Lebensfrühling wohl nur, weil man ihnen beffere Nahrung reichte; ferner ein
Der ehemalige
Fullerton, einer der beften Anwälte Newyorks in Kri
minalfällen, wird Mrs. Dudley vertheidigen.
Kommunales.
Die Stadtverordnetenversammlung hat wiederholt
binaus ist, mit doppelter Rücksicht und Liebe. Ende vorigen Monats nabte sich die Katastrophe, und der Ehemann gab ohne jeden Strupel seiner Frau die Erlaubniß, ihre Stunde bei der Frau ihres in der Th.- Straße wohnenden Bruders, die geprüfte Krankenpflegerin ist, zu erwarten, ja er war hocherfreut Sarüber, daß sich eine so günstige Gelegenheit bot. Bald dar auf
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Aus dem Lande des Manchesterthums. In London stellte sich in den niederen Schulen vielfach heraus, daß die Kinder wegen mangelhafter Nahrung durchaus lernunfähig maren. Man richtete deshalb billige oder ganz unentgeltliche Mittagsmahlzeiten für die hilflosesten Schüler ein, und der aweite Jahresbericht des Free Dinner Fund ist soeben erschienen. Es werden darin einige geradezu haarsträubende Thatsachen mitgetheilt. Bwei Fälle wären zu erwähnen- sagt der Be richt, wo Kinder ihre volle Sprechfähigkeit wieder erlangten, Fall, wo ein Kind vor Nahrungsmangel so schwachsichtig ge worden war, daß man es Mittags an seinen Tisch führen und dort speisen mußte; nachdem es mehrere Monate den Freitisch gehabt hatte, fehrte ihm seine Sebfähigkeit zum großen Theil zurück."„ Wir kennen ein kleines Mädchen, das eben aus dem Krankenhaus entlassen worden ist; es litt am Veitstanz. Im wurde ihm Denn auch ein allerliebstes kleines ihm Hospital wurde alle zwei Stunden, auch in Mädchen präsentirt, welches den beglückten Vater liebs der Nacht, Nahrung gereicht; seine ganze Krankheit ents lich anlächelte. Inzwischen war unsere Entführungsgeschichte sprang dem Mangel an Träftiger Nahrung. Die Kleine gehört einer zahlreichen Familie an; der bekannt geworden. Die Frauen der Nachbarschaft steckten die Vater ist ohne Arbeit; fie soll jest wieder zur Schule gehen, Röpfe zusammen; denn der in der Beitung beschriebene Anzug der fremden Dame" paßte ganz zu dem auffallenden und bei aber wenn sie gesund bleiben soll, so muß ihr nahrhaftes Effen thr nie gesehenen Gewande, in dem fich Frau H. Kurz vor ihrer gegeben werden." Bei dieser Gelegenheit wird folgendes Bitat Entbindung gezeigt hatte, namentlich hatte der türkische Longaus einem Bericht des Kinderspitals in Paddington Green bei shawl Aufsehen erregt. Die Polizei wurde benachrichtigt und gebracht. Woraus ertstehen die meisten der vorscherrschenden Der Staatsanwalt nahm die Sache in die hand. Da ergab ficheiden? Aus ungenügender Nahrung, erwidert der Arzt. denn, daß das Mutterglück der Frau ein fingirtes war, daß H fte ihre Schwägerin mit in das Geheimniß gezogen und mit deren Hilfe auch die hebeamme getäuscht hatte. Sie hatte sich am Tage ihrer Entfernung aus dem Hause auf eine Annonse hin das Kind aus der Rüdersdorferstraße geholt und mit seiner Hilfe den liebevollen Betrug gegen ihren Gatten verübt. Die Beugen find schon vernommen worden und Frau H. hat bereits ein umfassendes Geständniß vor dem Untersuchungsrichter abgelegt. Auch das Kind ist bereits durch die Mutter und die Pflegemutter refognoszirt worden. Da die Motive, welche Frau H. zu dem immerhin tadelnswerthen Schritt verleitet baben, feine unlauteren find, so wird die strenge Justiz hoffentlich nicht allzu scharf mit ihr ins Gericht gehen.
erung der sehr schlechten und selbst gefährlichen Paffage an Der Herkules- Brücke möglich sei, wenn die definitive Regelung gt noch nicht durchgeführt werden kann. Auf den Bericht Der Bau- Deputation wird der Magiftrat jest, der Nat. Btg." eugifchet folge, der Stadtverordnetenversammlung antworten, daß diese Affair Provisorische Verbreiterung auch dann, wenn die Brückengeländer mit den auf denselben befindlichen Gruppen fort D bei einem genommen würden, nicht geschehen könne, weil diese Geländer nde Bapien ur theilweise eine für die Verbreiterung der Straße geeignete Enft. Diefe Fortnahme der Figuren und Gruppen höheren Orts schwerlich miffär gegen rundfläche haben. Dazu kommt, daß die Genehmigung zur
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theilt werden wird, wenn nicht zugleich bestimmte Erklä tungen und Busagen betreffend den baldigen Abbruch der Süde gegeben werden können. Der Magistrat hält es deslinien für das Terrain bei der Brücke und nach dem Königsgaben so schleunig als irgend möglich zu bewirken, damit die Definitive Regelung der Straßen unverzüglich erfolgen kann. lichen Magiftrat und Polizeipräsidium wegen der Breite der Bufahrten zu den im Bau begriffenen Markthallen bei dem Beitsverwaltungsgericht findet, wie uns mitgetheilt wird, am
3. März cr. ftatt.
Lokales.
Die Grenzverhältnisse zwischen Berlin und Charlotten burg find noch niemals so augenfällig in ihrer ganzen Unhalt barkeit in die Erscheinung getreten, wie gerade jeßt, wo über Die Nachbarrefidenz der fleine Hundebelagerungs. Bustand", b. 5. Die Hundesperre, verhängt ist, während Berlin von der felben glücklicher Weise verschont ist. Von einem Theile der rend der Berliner Hundebeftzer also ahnungslos mit seinem
a. Diebstahl in der National- Gallerie. Ein aus der Gräflich Raczynski'schen Gemälde Sammlung stammendes Delbild ist aus der königl. National- Gallerie gestohlen worden. Das von Klengel gemalte in Goldrahmen gefaßte Gemälde ist ca. 21 ctm. hoch und 262 ctm. breit und stellt eine kleine Landschaft dar. Links steht eine Strohhütte unter Bäumen am See, im Vordergrunde befindet sich ein Steg, über welchen ein Mann nach rechts schreitet. Vielleicht führen diese Beilen zur Ermittelung des gestohlenen Bildes, welches wahrscheinlich ein biebischer Besucher, unter seinem Ueberzieher versteckt, aus den Räumen der Gallerie entfernt hat.
a. Gestohlene Felle. In einer Lederhandlung in der Klofterstraße wurden gestern von einem unbekannten Mann
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Hungersnoth ist fast immer die Grundlage der Uebel gegen die wir zu kämpfen haben." wir zu kämpfen haben." Aehnliche Aussagen Aehnliche Aussagen fährt der Bericht des Free Dinner Fund fort werden fast alle Kinderspitale machen, und die Nahrungsfcage gewinnt somit eine gar nicht hoch genug zu schäßende Bedeutung für die Schultfinder."
Wieweit muß es in England mit der Armuth der großen Maffen gekommen sein, wenn die Kinder ohne Frühstück und Mittagsbrod zur Schule müssen, und dort zu schwach find, um dem Unterricht folgen zu können?! Und zerfließen nicht alle liberalen Bestrebungen für Voltsbildung und Wolfserziehung in eltel Dunst, wenn solche wirthschaftliche Nothstände daneben fortbestehen? Alle wohlgemeinten Bestrebungen auf geistigem und fittlichem Gebiet werden aber nicht eher Früchte tragen fönnen, als bis wirthschaftliche Reformen die große Masse vom Drud der Noth befreit haben. Heute muß alles Stückwerk und Heuchelei bleiben!
Billige polnische und schlesische Arbeiter werden bes fanntlich massenhaft für unsere ländlichen Unternehmer und Buderindustriellen zur Ausbeutung angeworben. Aus der Gegend von Gogolin wird z. B. gemeldet:„ Vor einigen Tagen ist ein Trupp weiblicher Arbeitskräfte, etwa fünfzig an Der Bahl, nach der Provinz Sachsen abgereist. Sie werden dort mit dem Ausdreschen des Getreides beschäftigt. Im Frühjahr find wieder größere Wanderungen von Arbeiterinnen zu erwarten. Sogenannte Werber durchschwirten jest schon unseren Ort und die Umgegend, um weibliche Arbeitskräfte artiges Engagement immerhin ein einträgliches Geschäft, da
Die eine Seite zu Berlin , die andere zu Charlottenburg . Wäh- sechs getrocknete Kalbfelle zum Kauf angeboten. Da derselbe, nach Sachsen zu engagiren. Für die Werber bietet ein der
fodte, und daß Wilhelmine's fröhliches Lachen und Elsler's Bläne für die Amusements des nächsten Sommers und Bertha's Andeutungen über die in Aussicht stehenden Er Hang fanden, daß Pausen eintraten, in welchen Alle stumm ob fich nicht ein Thema finden laffe, daß dieser gebrückten
einander
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ein Arbeiter" E., fich über den rechtlichen Erwerb der Waare
machen, und daß, wenn Sie irgend Gelegenheit dazu finden, Sie sich demselben entziehen. Beweisen nicht Ihre häufigen Besuche hier in Berlin , daß Sie sich kein großes Gewiffen
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logire?"
Du hast doch nichts dagegen, Georg, daß ich bei Dir
ahlungen von den Abenteuern Strahlenau's wenig An- daraus machen, Ihre Heerde einige Tage ohne Hirten zu nicht meine Frau...
gegenüber faßen, und Jeber zu überlegen schien,
Stimmung abhilfe.
felben erschien.
Laffen."
Wie schlau!" erwiderte Amberg , in das Lachen Elsler's einstimmend. Ist Euch etwa mein Besuch unangenehm? Wenn das wäre, so würde ich das Sprees
In einer solchen Bause war es, als die Thür sich öffnete Babel nicht so bald wieder betreten. Meine Sehnsucht
Ein breites Lächeln auf dem jovialen Antlig blieb er einen Augenblick stehen und rief in einem Ton, der die freudige Ueberraschung nicht besser nachzuahmen ver
eben nach Euch, Ihr Lieben, ist es, die mich häufiger hierhertreibt. Giebt es für einen Bruder und Schwager einen schöneren Anblid, als seine nahen Verwandten alle fo glücklich, so friebfertig beisammen zu sehen, wie ich Euch diesen Abend sehe? wie geht es mit Deiner Gesundheit, lieber Georg?"
Ah, welch herrlicher, welch herzerquidender Anblick! Da finde ich Euch Alle bei einander, meine Lieben!. Seien Sie mir gegrüßt, liebe Schwägerin Wilhelmine und Sie, ihr würdiger Gatte.... Erlauben Sie, schöne bisher." Schwägerin Räthchen, daß meine Lippen Ihre zarte Hand
berühren."
Dhne Räthchens Erlaubniß abzuwarten, füßte er ihre Hand, blickte sie dann lächelnd an, als wollte er
Ich weiß zwar, daß Ihnen meine Zärtlichkeit zu
-
Ich danke Dir, Paul, etwas besser, und ich hoffe, das Ülevel wird sich ganz und gar legen, wenn ich erst so fituirt bin, daß ich nicht mehr nöthig habe zu arbeiten, wie
„ Hast Du dazu Aussicht?"
Nun, ich fann unter vortheilhaften Bedingungen im nächsten Frühjahr ein Geschäft übernehmen, das mir großen und leichten Gewinn verspricht."
"
„ Ei, das ist ja herrlich! Ich gönne es Dir von ganzem Herzen, denn Du bist ein guter Junge und ein
-
" Ich nicht, Paul!" antwortete er haftig; wenn etwa „ Ei was, immer Deine Frau; Du mußt Deinen eigenen Willen haben."
wird."
" Ich denke, daß Käthchen nichts dagegen haben
Amberg schien aber gerade zu erwarten, daß Käthchen etwas dagegen haben würde, denn ihre Blide hatten ihm deutlich genug gesagt, daß fie teine sehr heiße Freundschaft für ihn empfinde.
Zu seinem großen Erstaunen aber antwortete Käthchen: " Ich füge mich den Wünschen meines Mannes und bitte Sie, bei uns zu bleiben."
,, Ei das ist liebenswürdig!" rief er. Ich habe solche Liebenswürdigkeit bei Euch vorausgefeßt. Ihr müßt nämlich wiffen, Du Georg und Sie theuerste Schwägerin, daß ich vorhin schon in Eurem Hause war, daß ich dort erfuhr, Ihr feiet bei Elsler's, und eh' ich mich hierher begab, erlaubte ich mir Eurem Mädchen die Weisung zu geben, ein Zimmer für mich in Bereitschaft zu halten!"
biber ift; aber es macht mir deshalb nur um so mehr zärtlicher Bruder." Er kniff ihn bei diesen Worten in offene Nichtachtung ihrer häuslichen Autorität ganz unbe Bergnügen, gegen Sie Freundschaft zu heucheln."
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bie Arme und blinzelte ihm dabei zu. Und ein guter
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Dann schüttelte er Georg die Hand, begrüßte seine Gatte, der kein Geheimniß vor seiner Gattin hat. Nicht Schwester Bertha und nahm, ohne eine besondere Ein- wahr, lieber Georg, fein einziges" labung dazu erhalten zu haben, auf einem Lehnstuhl
Brebiger."
Das diabolische Lächeln deffelben schien ihm anzu deuten, daß er beabsichtige, ihn vollständig vor seiner Frau
" Das ist wirklich ein unerwarteter Besuch", sagte zu kompromittiren. Herr Gisler, es freut uns, Sie fo wohl zu sehen, Herr
Der liebe Gott segnet.mir Speise und Trant,"
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Räthchen aber schoß auf den Prediger einen Blick voll tödtlichen Haffes.
antwortete Amberg salbungsvoll, damit ich Kräfte be für gutes Essen. Sie hatte in aller Eile das vorher auf
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getragene Abendbrod vervollständigt. Paul Amberg ließ
o wiffen wir ja Alle, daß Sie sich aus diesem lich zum Aufbruch rüstete, sagte er, fich an Georg Run was bas betrifft," sagte Elsler lächelnd, fich Alles vortrefflich schmecken, und als man end Dienst, überhaupt aus Ihrem Berufe sehr wenig wendend:
Georg blickte seine Frau besorgt an, denn er fürchtete, daß sie diese Aufdringlichkeit mit einem zurückweisenden Worte strafen werde. Käthchen aber schwieg und schien diese achtet zu lassen.
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Zu Hause angekommen, entfernte sich Käthchen sehr bald, um sich zur Ruhe zu begeben und ließ die beiden Männer allein.
Weißt Du, weshalb ich hier bin?" sagte Paul, als Beide allein waren.
Ich fürchte, wieder in der bewußten Angelegenheit," antwortete Georg Kleinlaut.
,, Ganz recht, in der bewußten Angelegenheit, und zwar um Dich zu beruhigen, Du ängstliches Neh, und Dich von dem Alp zu befreien, der Dich drückt." Das kannst Du nicht, Paul!" ( Fortsetzung folgt.)