Te von ihren Auftraggebern 3 Mart pro Person bezahlt er halten." An diesen deutschen Kulis verdienen alle, die schon genug haben. Der Agent( der Werbeoffizier) verdient seine Provision, der Arbeitgeber" verdient, weil er billige Arbeits­Träfte bekommt und der Arbeiter selbst? Nun, sein Lohn wird allerdings durch die neue Konkurrenz tief herabgedrückt, vielleicht kommt er gar außer Arbeit. Aber was hat das auf fich? Was zählt der Arbeiter im heutigen Wirthschaftssystem, auch in dem Syftem des praktischen Christenthums"?

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Nothstand. Aus Wesel schreibt man: Daß die Vers armung unserer Bevölkerung in erheblichem Maße zugenommen haben muß, dürfte aus dem Umstand erhellen, daß in der biefigen Suppenanstalt während eines Beitraums von 19 Tagen 11 000 Kinder gespeist wurden, wohingegen im Jahre 1881 in dem gleichen Beitraum nur ca. 7000 Bortionen zur Vertheilung gelangten." Bedenkt man die strenge Kälte des damaligen Winters und die gegenwärtige milde Witterung, so ergiebt fich ein entschiedener Rüdgang der hiesigen Erwerbsverhältnisse.

noch der Antrag, welchen der Vorstand des Fachvereins Möbelpolirer bei der Lohnkommission der Tischler geftellt und der die Rückzahlung der den Tischlern beim großen S im vorigen Jahre von den Möbelpoltrern gewährten Unt stüßung in Höhe von 100 Mt. verlangt, da diese Summe j wiederum den strifenden Knopfarbeitern und Metallarbeite aufließen soll. Die Versammlung ging über diesen Antrag Tagesordnung über.

Sklaverei in Brafilien. Aufsehen erregende Nach Auffeben erregende Nach| Bentralverband in die Hand genommen hat. Zu erwähnen richten über die grausame Behandlung der in Brasilien noch immer zahlreich vorhandenen Stlaven erhält der Courrier des Etats- Unis". Das Blatt schreibt: Wenn man sich etwa dem Glauben bingiebt, daß durch die Vorgänge, welche in den Vereinigten Staaten seiner Belt den Sezesstonskrieg und die Abschaffung der Stlaverei herbeigeführt, die Brafilianer ge wißigt wären und in Rücksicht auf den Standpunkt der ge fammten modernen Gesellschaft gegenüber der Sklaverei fich irgendwie zu einer milden Behandlung ihres fabigen Eigen­thums" bewogen fühlten, so befindet man sich in einem großen Irrthum. Szenen, wie fte aus Mrs. Beecher Stowe's Onkel sie Toms Hütte" zum wärmsten Mitgefühl mit den armen Schwarzen und zur tiefsten Empörung gegen ihre weißen zivilifirten" Tyrannen hinreißen, find in Brafilien noch heute

ha. In St. Petersburg stürzte am vorigen Sonnabend im Zentrum der Stadt ein von Arbeitern bewohntes, mehr. Stöckiges Hinterhaus bis in den Grund zusammen, die Bewoh­ner unter den Trümmern begrabend. Das Vorderhaus, in wel chem lauter wohlhabende Leute wohnen, blieb natürlich stehen, es war folide gebaut. Diese Leute zahlten ja auch eine höhere Miethe. Ob wohl eine strenge Untersuchung eintritt über die Qualität des Baumaterials, über die Stärke der Mauern und Wände, über die Arbeit überhaupt? Wir glauben es faum, waren es doch nur Arme, die vom jähen Schicksal erreicht wor ben find. Und im heiligen Rußland giebt es ja noch Arme übergenug!

Die Schwerspathvergiftung in der Kottbuser Kaserne ift nicht erwiesen worden. Der Oberstabsarzt Dr. Gafffy aus Berlin hat das Brot genau untersuchen laffen und feine gif tigen Bestandtheile gefunden. Man steht also vor einem Räthsel, boch immer noch wird behauptet, das Brot sei in den legten Monaten nicht gut gewesen.

an der Tagesordnung. In der Broving Barana bei der Stadt

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2. Vep

Nr.

Drei Tischlerversammlungen finden beute, Donnerft Abends 8 Uhr statt. 1. Versammlung Invalidenstr. 16 be Liebrecht. Tagesordnung: Die Arbeitseinstellung bei Lüp Brunnenstr. 106. Referent: Tischler G. Rödel fammlung der Spiegelrahmarbeiter bei Keller, Andreasstr. 2 3. Versammlung fämmtlicher Bettstellmacher bei Wohlhaup Manteuffelftr. 9. Tagesordnung der zwei legten Berjam leber lungen: Befchlußfaffung über den von den Meistern abgein derten Minimallohntarif.

freibt!

Ma man fie macht ha für Krai Borsicht

May's Sängerbund, ein aus der freireligiösen Gemeinde Schrift": fett 1% Jahren durch seinen Leiter Herrn L. May gebilde Gesangverein für gemischten Chor, feierte am Sonntag, b 22. d. M., in den reichdekorirten Sälen des Schüßenhaue Linienstraße 5 von Nachmittags 5 Uhr an ein wohlgelungene faft zu zahlreich besuchtes Familienfeft. Das Programm enth außer einer Anzahl Quartette verschiedene Solopi.cen Sopran und Bariton, ein Kouplet und ein Potpourri fomische die Gew wurden mit Beifall aufgenommen. Tanz und sonstige Be Leistungs streuungen hielten die Besucher bis Mitternacht in harmonie Jahre hi Stimmung vereint. May's Sängerbund hat wieder einmal be gaben, a wiesen, daß er, Dant der energischen Leitung und Dant fonsequenten Ausdauer und Bünktlichkeit seiner circa 40 eine Auf Fe der Betr glieder, praktisch und gemüthlich, billig und würdig seine zu gestalten versteht.

Los Angelos ließ beispielsweise ein Farmer Namens Pedro Lalvoês seinen Sllaven Ramon, weil dieser seinem unmensch lichen Herrn hatte entwischen wollen, gefesselt in einen Termiten­haufen( Termiten heißt bekanntlich eine Art großer Ameisen) werfen, so daß der Bedauernswerthe von den Stichen der peis nigenden Insekten ganz bedeckt und vor Schmerz fast wahn­finnig wurde, ohne fich wehren zu können. finnig wurde, ohne fich wehren zu können. Zwei Nordameri­laner, die durch Bufall an der Stelle vorüberitten, wo der arme Schwarze in seinen unsäglichen Qualen jammerte, be freiten ihn und zogen seinen Herrn vor Gericht zur Verant wortung. Bur Charakterifirung der Brasilianischen Gerechtig­feit sei bemerkt, daß diese Untbat ftraflos ausging. Die bar barischen Strafen alle aufzuzählen, mit denen Brasilianische Pflanzer gegen ihre Sklaven bei den geringsten Anläffen ver­fahren, würde das Gefühl jedes Europäers auf's höchfte vers legen. Noch widerlicher wäre eine genaue Schilderung der burch die Weißen geschaffenen Familienverhältniffe ihrer schwarzen Stlaven, da die Ersteren, um ihrer Wolluft zu fröhnen oder um gewiffe Vortheile zu erreichen, die abscheu­lichften Dinge von ihrem fchwarzen Eigenthum" verlangen. Der Kourrier des Etats- Unis" plaidirt, auf diese Vorfälle baftrend, für eine friedliche Intervention" scitens der Euro­ päischen Mächte und Nordamerikas , damit die Sklaverei all mälig und legitim" auch in Brafilien abgeschafft würde. Das mälig und legitim" auch in Brafilien abgeschafft würde. Das aber hieße, die Erledigung dieser Frage doch nur von Neuem auf die lange Bank schieben. Wir unsererseits sehen nicht ein, warum die Sklaverei in Brasilien nicht sofort und gänzlich soll abgeschafft werden können. Eine Intervention in diesem Sinne wäre durchaus gerechtfertigt und geboten.

Die Rückwanderung von Amerika war noch in keinem Jahre so bedeutend, als gegenwärtig, jeder Lloyddampfer bringt im Bwischendeck durchschnittlich 5 bis 600 Baffagiere mit berüber. Der billige Paffagepreis von 10 Dollars für einen Platz im Zwischended veranlaßt Viele, die günstige Gelegenheit zu einem Besuch der alten deutschen Heimath zu benußen. Der Kontur renztamof zwischen den Dampfergesellschaften scheint seinen Höhepunkt erreicht zu haben, eine Enigung würde im gegen fettigen Intereffe sein.

Ein Voltsauflauf. Am vorigen Sonnabend war zu Dresden auf dem Neumarkte ein Andrang von jungen Männern zu beobachten, so daß man denselben fühnlich mit einem Voltsauflauf vergleichen tonnte. Die Ursache war, daß Die Ursache war, daß in einer dortigen Apotheke die Stelle cines Markthelfers zu befeßen war. Unter dieser großen Menge von beschäftigungs losen Leuten befand sich einer, der 23 Wochen lang vergeblich nach Arbeit gesucht hatte. Und da redet man noch immer von dem Aufschwunge unserer wirthschaftlichen Verhältnisse.

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Allen Drechslern und Kupferarbeitern zur Nachrid Arbeiter daß am Donnerstag, den 26. D. M., Abends 81% Uhr Berechnu Deutschen Kaiser", Lothringerstr. 37 eine öffentliche Verfam und fich lung stattfindet. Da die Wogen der Lohnbewegung in unferem Gewerbe sehr hoch gehen, so ist es Ehren- Pflicht eines jeben Kollegen, in dieser Versammlung zu erscheinen.

Kleine Mittheilungen.

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Aus Hamburg wird uns geschrieben: Der Senator R. W. Cropp ist hierselbst gestorben. Der Versto: be fich um den Fortgang einer gefunden und freiheitlichen wicklung unserer Arbeiterverhältnisse bedeutende Verdiene worben, Verdienste, deren Wirkung meit über die Grenzen

Folgende Petition der Nähterinnen geht von München aus dem Reichstag zu: An den hohen Heichstag wenden wir uns mit der inständigen Bitte, Die vorgeschlagene Bollerhöhung auf altomobirten, sum Einsel vertauf vorgerichteten, baumw. nicht annehmen au wollen. Die Näherinnen liefern nicht zu wollen. Die

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fleinen Hamburgischen Staates hinausreicht und besonders be Nähfaden überall fühlbar geworden ist, wo die in Hamburg domis litten seiner Oberaufficht anterstellten Zentralfcantenfaffen Filialen zu ihrer Arbeit den Näbfaden selbst und die in Folge der oder auch nur vereinzelte Angehörige haben. Grabe in der

Wahrheit verdienten Dank für diesen Ehrenmann nicht hinuntes zu schlucken, sondern recht mit Nachdruck zu betonen, zur Bes zuwälzen; d. h. thr, besonders bei den Handnäherinnen, geringer schämung für all die Nachtgespenster, welche in Deutschland

Bollerhöhung unausbleibliche Preiserhöhung des Nähfadens gegenwärtigen Lage dürfte es besonders angezeigt fein, ben in

würde von ihnen ganz allein geiragen werden müssen, weil fte nicht im Stande wären, dieselbe auf ihre Arbeitgeber ab­

Verdienst würde um ein Beträchtliches finken und die durch eine Erhöhung des Bolles von 70 auf 120 Mart für 100

nur von einem verwilderten Arbeiterstande" wiffen.

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Pößned, 16. Februar. Wieder ist ein Invalide ber Kilogramm verursachten Mehrkosten eine direkte ihnen aufs beit aus der besten aller Welten" gefchieden. Am 10. b. M erlegte Steuer sein. Am drüdendsten würde die Bollerhöhung brachte unsere Lokalpreffe folgende Notiz: Heute Vormittag auf das baumw. Nähmaschinengarn empfunden werden, welches die fast ausschließlich benugen. Für gewisse Theile erhing fich in seiner Wohnung der frühere Spinnmeister D Lebensüberdruß mag wohl das Motiv der That gewesen sein. andererseits würde selbstverständlich das deutsche Garn mit allgemeines Bedauern und gerechte Entrüftung hervorgerufe der Wäschefabrikation ist das englische Garn unentbehrlich, Der freiwillige Tod des ehemaligen Spinnmeister Däumer hat

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Jahrzehnte hatte derselbe als Svinnmeister fungirt und als e

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in Folge feines lahmen Beines nicht mehr leisten konnte, in vierzehn und mehrstündiger Arbeitszeit gefordert wurde er von seinen Brodherren" wie ein abgenugter 2

Gunsten der deutschen Garnfabriten den höheren Preis zu zahlen haben. Außerdem würde sich bei baumw. Nähmaschinen­garn der Zoll doppelt so hoch, als auf alle anderen von der Bollvorlage bedrohten Baumwollengarne stellen, weil dasselbe auf Holzrollen gespult in den Handel kommt, und nur in Dieser Form allein für die Nähmaschine brauchbar ist. Die Holzrolle hat durchschnittlich die gleiche Schwere als das Garn felbft. Der vorgeschlagene Boll von 120 Mai? für 100 Kilos gramm würde also thatsächlich von 50 Kilogramm wirklichem Stäbfaden getragen

Eine Bergpolizeiverordnung wurde am 1. Oktober vorigen Jahres erlassen, welche vorschrieb, daß beim Abbau der mit dem Steinsalze auf der nämlichen Lagerstätte vorkommen­Den Kalifalze die sofortige und vollständige Versetzung der ab­gebauten Räume mit Bergen zu erfolgen habe. In den beiden Salzbergwerfen zu Leopoldshall und Staßfurt fand nämlich bis dahin der Pfeilerbau mit Deiter und Firstenbetrieb stait, und diese Art des Abbaues hat in beiden Bergwerken zu den großen Brüchen geführt. Nach den gemachten Erfahrungen vermögen nämlich die in Verbindung mit dem Steinfalze vors tommenden Kalifalze den Witterungseinflüffen nicht genügenden Widerstand entgegenzuseßen, die Stüßen unterliegen in Folge deffen einer schnellen Verwitterung, verlieren die erforderliche Tragfähigkeit und erliegen dem auf ihnen lastenden Bergdrucke. Um die dadurch entstehenden Gefahren und Nachtheile abzu­wenden, ist die veränderte Abbaumethode sowohl in dem preu­ischen, wie in dem anhaltischen Werke eingeführt worden. Die abgebauten Räume werden möglichst bald mit Bergen, oder an deren Stelle mit Steinsals, Asche und Fabrikrückstän ben vollständig ausgefüllt, und auf diesem Wege hofft man weiteren Brüchen und Katastrophen vorzubeugen. Die Maß­Die Maß­regel hat eine große finanzielle Tragweite, und in Folge deffen zu einer besonderen Vorlage an den Landtag Veranlaffung ge geben. Die neue Abbaumethode erhöht die Gewinnungstosten der Kalifalze um etwa 5 Pf. für den Bentner, was im Ganzen eine beträchtliche Summe ausmacht. Es sollen aber auch die alten Grubenbaue durch Ausfüllung geftchert werden, wozu ein Kostenaufwand von 352 C00 M. für erforderlich gehalten wird. Diese Ausgaben bedürfen der Zustimmung der Landes­vertretung. Es handelt sich um Abwendung großer Gefahren nicht blos für fremdes Eigenthum, sondern auch für Menschen,

schinentheil entfernt". Der Verstorbene versuchte verschiedene Art und Weise, sich und die Seinigen zu

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mußte jedoch trotzdem zusehen, wie die Nothpfennige von zu Tag zusammenschmolzen. Kränklichkeit, mißliche Familien verhältnisse und der Kummer um die Existenz trieben den braven, ehrlichen Arbeiter, nachdem er, wie gesagt wird, v geblich bei seinen ehemaligen Brodgebern" und deren refp werden, und fich fonach für 100 Rilogramm reines Garn nicht Anverwandten um ein Darlehen zur Bergrößerung feines an auf 120 Mart, sondern auf 240 Mart beziffern. Mit größter dels nachgesucht, in den Tod. Daß D. lange Jabre treu und

Hochachtung( Folgen die Unterschriften.)

Vereine und Versammlungen.

Der Mohr

fleißig seiner Stellung vorgestanden, zählt in unserem Be wo der Egoismus seine schönsten Blüthen treibt, nich Für's Gewesene giebt selbst der Jude nichts."

hat seine Schuldigteit gethan, der Mohr kann gehen.

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Der Arbeiter Bezirksverein der Rosenthaler Vorftadt lange die Arbeiter fräjtig und gesund find, werden fie g braucht, allzu lange Arbeitszeit macht diefelben felibzeitig j Walhalla , Schönhauser Allee 156, seine regelmäßige Versamm Invaliden und wenn dieselben das nicht mehr zu leiten vermögen, was die Herren Unternehmer verlangen,

bielt Montag, den 23. Februar, Abends 8/2 Uhr, in Neu

lung ab. Des hochwichtigen Themas wegen war ein zahl

fügung.

Aus Thüringen , 20. Februar. Die Verhaftung

Summe

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und deshalb können jene finanziellen Opfer gar nicht in Frage reiches Publikum erschienen, jedoch mußte der Vorsitzende mit fteht ihnen die ewig junge Mutter Natur" zur freien Bes

tommen.

Zur Unfallversicherung der landwirthschaftlichen Ar­beiter ist eine in der Rost. 3tg." por einiger Zeit enthaltene, nur aus Beitungen gezogene Summitung der Beschädigungen nicht ohne Intereffe. Bei landwirthschaftlichen Maschinen tamen in Mecklenburg- Schwerin 1884 11, 1883 10, 1882 14 schwere Unfälle vor, mit 3, 2 und 4 Tödtungen, 1884 mit 6 und 1883 mit 8 Fällen des Verlustes von wichtigen Gliedern. Außer dem brachte der Landwirthschaftsbetrieb 1882 4, 1883 5, 1884 6 durch Verunglückung herbeigeführte Todesfälle.

London , 22. Februar. Streit. Fast sämmtliche Gasrohr Leger der Stadt streifen in Folge einer Lohnreduktion von 15 Prozent. Bei Ankündigung derselben wurde sofort von 5000 Arbeitern die Thätigkeit eingestellt und folgte der Rest bald dem Beispiele seiner Kameraden. In einem Meeting wurde beschloffen, den Streit fo lange fortzusetzen, bis eine Einigung mit den Arbeitgebern erzielt set.

Umfang der russischen Industrie. Das europäische Rußland befist nach den neuesten Erhebungen gegenwärtig 56 905 Fabriken und industrielle Etablissements, die 954 671 Arbeiter beschäftigen und durchschnittlich jährlich für 1 126 032 674 Rubel produziren. Auf jede Fabrit kommen durchschnittlich

Bedauern die Mittheilung machen, daß der Referent, Herr Heymann, nicht erschienen sei und sich dieserhalb entschuldigt

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batte. Anstatt seiner übernahm nunmehr der cand. med. Herr angeblicher Falschmünzer im Weimarer Theater, die vor einigen

Bokowser das Referat über Athmung und Blutzirkulation." In einem faft 11ftündigen Vortrage veranschaulichte Redner

lichen Körpers, und wurde ihm für seinen Vortrag von den

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Tagen fartfand, bat fich als Folge eines eigenthümlichen Bes febens herausgestellt. Die Betreffenden hatten in Weimar am unter recht drastischen Beispielen die Haupttheile des mensch Nachmittag Martitüde ausgegeben, die gefälscht fein follten und wurden deshalb im Theater arretirt. Nun ftellte f die Anwesenden, welche mit gespannter Aufmerksamkeit zugehört aber bei der Vernehmung herauß, daß die Martiüde ä waren. Dem Einen der Verhafteten war bei seiner Abreife von Haufe das Malheur paffirt, daß ihm der Stuben Thermometer erbrach. Um das flüfftge Quedfiber auf welcher fich die Herren Flehnert und Becker betheiligten. fangen, hatte er sein Portemonnaie benügt. Das Quedfilber

halten, mit lautem Beifall gedankt. Mit welchem Intereffe Anwesenden dem Vortrage gefolgt waren, ging ferner aus der dem Vortrage folgenden Disluffton hervor,

an

Bum Punkt 2, Verschiedenes, übergehend wurden vom Schrift­führer zwei an den Reichstag gerichtete Petitionen verlesen und dieselben nach einer hierauf bezüglichen Diskussion ein­ftimmig angenommen. Ein Antrag, dahin gehend, zum 15. März eine Herren- Fußpartie zu arrangiren, wurde von der Versammlung unter großer Majorität akzeptirt. 3wei weitere Anträge: ctitionen an den hiesigen Magistrat zu richten um 1. Errichtung einer Sanitätswache in der Rosenthaler Vorstadt und 2. um Regulirung der Swinemünderstraße von der Dem miners bis zur Rügenerstraße" wurden ebenfalls von der Ver­

hatte fich mit den filbernen Markstücken vermischt

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und die

Weimarische Polizei glaubte, Falschmünzer entdeckt zu haben

Natürlich wurden die Leute sofort freigelaffen.

Briefkasten der Redaktion.

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34. Getreidezoll. Es steht den Landwehr- oder Kriege vereinen natürlich das Recht zu, über die Aufnahme von

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Einzahlu

16,7 Arbeiter und und ein Produktionswerth von 19 788 Rubel. sammlung angenommen. Bum legten Bunkt der Tagesordnung nehmen scheinen, so können Sie sich auch über Ihre Nichtauf

Fragelasten" wurden zahlreiche und intereffante Fragen ver lesen, darunter viele, welche durch den Referenten selbst be antwortet und erledigt wurden. Bum Schluß machte der Vor­

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durchaus keinen Dienstlichen Charakter haben, wie Sie ang nahme nirgends beschweren. Im Uebrigen beften Dant saft, dem Sala beigemengt wird, entfernt. Eine mittelgroße Hausfrau. Eisen- oder Rostflecke werden durch Bitronen figende noch darauf aufmerksam, daß die nächste Versammlung Bitrone wird in eine Porzellanschale ausgepreßt, eine Heine Montag über 14 Tagen stattfindet und sei es Wunsch des Messerspige voll Kochsalz dazugegeben, der Fled damit abges tieben und schließlich in reinem warmen Waffer ausgewaschen Ist das Reiben nicht möglich, benutt man einen Schwamm P. D. 61. Nüglich ist eine solche Reise für Sie all Schloffer auf keinen Fall. Wenn Sie durchaus dorthin wollen so müssen Sie das auf Ihre Roften thun. Die Schiffe geben x. 3. 3. Ein Mittel gegen Frost in den Händen: Für

Was die allgemeine Bahl der Fabriken und Etablissements anlangt, so find von ihnen; 1,0 pCt. Tuchfabriken, 7,2 pCt. Lederfabriken, 0,2 pCt. Seidenzeugfabriken, 0,4 Tabatfabriken, 0,4 Buckerfabriken, 0,8 Sägemühlen, 0,2 Papierfabriken, 0,1 Baumwollenfabriten, 1,3 Baumwollspinnereien, 2,3 Bier und Methbrauereien, 4,0 Spiritusfabriken und 2,8 Eisen- und Stahlgießereien. Bekanntlich ist deutsches Kapital und deutsche Betriebsamkeit in den industriellen Unternehmungen unseres Bftlichen Nachbarlandes vornehmlich betheiligt.

Vorstandes, daß diese Versammlung ebenso zahlreich besucht

werde.

t. Die Versammlung der Werkstatt- Delegirten der Tischler am Dienstag Abend, Aite Jatobftr. 37, war cußer ordentlich zahlreich besucht. Auf der Tagesordnung stand zu nächst Abrechnung vom Generalfonds für die legten 6 Wochen. Dieselbe ist am Sonntag erfolgt und von den Revisoren für richtig befunden worden. Da die Durchführung der Minimal­

Bei gefärbten Stoffen ist Vorsicht nöthig.

jedenfalls von Hamburg ab.

Lohntarife nahe bevorsteht, wird laut Beschluß der Kommiffion 20 Bf. Galläpfel gestoßen und in einer Ablochung davon baben der Bestand des Generalfonds geheim gehalten werden, doch Das hilft gewiß. In Bezug auf die übrigen Fragen wenden

fonstatirte Herr Rödel einen bedeutenden Zuwachs. fonstatite Herr Rödel einen bedeutenden Buwachs. Ferner beantragte derfelbe Namens der Kommission, bis auf Weiteres nur in Folge von Lohnreduktionen entstandene Streits aus dem Generalfonds zu unterstügen, welcher Antrag durch das Votum der Delegirten zum Beschluß erhoben wurde. Es folgten die Berichte über die Arbeitseinstellungen bei Mark graf, Breigler, Neumeier und Lüpke, von denen die erste weiter unterstügt wird, die beiden folgenden beigelegt find und die

Der Bau einer direkten Eisenbahnlinie von Eng land nach Indien wird zur Beit in England geplant; das nominelle Kapital ist auf 10 Millionen Lstrl. festgesezt( 200 Millionen M.). Die Route soll über Paris , Madrid , Gibral tar, Tanger , Tunis , Tripolis, Kairo , Bagdad , Kelat nach Kurachee und Bombay gehen, wobei die in Frankreich und Spanien bestehenden Eisenbahnen benutzt werden sollen. Eine Dampffähre soll den Berkehr von der Bucht von Gibraltar nach Ceuta in Marotto vermitteln; von da soll sich die Linie an die Eisenbahnen in Algerien und Tunis anschließen und durch Tripolis fortgesezt werden, um eine Verbindung mit dem egyptischen Eisenbahnsystem herzustellen. Von Egypten soll Die Linte den Euphrat erreichen und entlang der Küste des perfischen Golfs zum Hafen von Kurachee in Indien führen. An diesem Punkt schließt sich das große Eisenbahnnes Indiens an, welches die Verbindung mit Bombay , Calcutta und Ma bras herstellen würde. Die ganze Linte von London nach Bombay hat eine Länge von nahezu 7000 Miles( 1750 deutschen Meilen) und soll bei einer Fahrgeschwindigkeit von 83 Meilen per Stunde in 9 Tagen zurückgelegt werden.

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Phyfiter. Sie verwechseln Thermometer mit Barometer Schlagen Sie in irgend einem Lehrbuch der Phyfit nach. Sie fragen: o be findet sich das Bürger- Rettungs- Inftitut? Wir batten früher eine diesbezügliche Mittheilung gemacht, die uns auf unserem Leserkreise zugegangen war, daß fich ein solches Sn stitut am Gensdarmenmarkt befindet. Näheres wiffen wit

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lettere, entgegen dem vorgefaßten Beschluffe, neu unterstügt selbst nicht. Vielleicht ist derjenige, der uns früher Austunft wird, da die hier gezahlten Preise eine Lohnerhöhung gab, so freundlich, seine Angaben jest etwas genauer Sie müssen fich der neuen Drtstaffe an

unbedingt nothwendig machen. Im Anschluß hieran wurde eine Reihe von Unterstügungsgesuchen genehmigt. Sodann

machen.

machte Herr Röbel Mittheilungen über den erfolgten Ausschluß schließen und können in der Meyer'schen nur noch freiwillige

Der Tischler in Lüneburg ( Hannover ), welche Angelegenheit der

Mitglied bleiben.

Verantwortlicher Redakteur R. Cronheim in Berlin . Druck und Verlag von Mar Bading in Berlin_SW. , Beuthstraße 2.

Sieran eine Beilage

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