Studirensführungen zurück, daß die Studenten und namentlich die n Preußen en Juristen nicht genug studiiten, und erläutert dies an im Aus einen Beispielen. Die jungen Herren fechten, reiten, trinken raus der shoppen( Lachen links) und thun alles Andere, nur nicht te ersehen, iren. Es giebt eine fleine Universität, in der sich diese ziehung der inde ein wenig gebessert haben, das ist Greifswald . Durch icht zurüd müßten namentlich die Juristen zu einem strengen Studium St verbüßt halten werden, das beweisen die großen Bahlen der jährlich 3 Pfarrers die Eramina Fallenden. Er bedaure, daß er aber bei egen Bergegenwärtigen Minister auf wenig Entgegenkommen in man bes Beziehung rechnen fönnte. Er wünsche, daß die hrt. Das birenden mehr kontrolirt werden, daß fie Kollegia nicht Seiten der belegen, sondern auch wirklich hören, doch will ich hier des Klerus is Bestimmtes anregen. Das Duellunwesen hat seit dem igen Jahre bedeutend zugenommen. Ich habe mir ein betrifft, foeichniß angelegt, das den Beitungen entnommen, jedenfalls egen Grevollständig sein kann, troßdem umfaßt es eine so ens gegen e Menge von Fällen, daß der Minister alle Ur­8 bestraft haben wird, diesen Erscheinungen seine Aufmerksam gnadigung zuzuwenden. Namentlich haben die Pistolenduelle zu­Den Wider ommen, in einem Monate haben nach meinem Wissen deren nur aus stattgefunden, das kommt von der zu milden Beurtheilung blenz aus Duelle durch die Gerichte, 3 Monate Feftung fommen im auch diese chschnitt auf ein Duell, das ist eine zu niedrige Strafe. en tönnte, Frage tes Trinkens will ich hier nicht Terühren, ich will Was die lieber den Mäßigkeitsvereinen überlassen, damit auch diese n deutlich anlaffung haben, sich den Universitäten zuzuwenden. Eben­rziehungsnig will ich mich hier mit der Vivisektionsfrage beschäf­ls exiftit, nur einen Bunkt will ich berühren. Die Art, wie die thren.

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das bekannte Kunststück Münchhausens, der sich an seinem genen Bopf aus dem Sumpfe herausgezogen haben soll.

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lung in der Revisions- Instanz vor einer anderen Straffammer beantragen. Außerdem hat er gegen den Vorsitzenden Be­schwerde wegen einiger ihm ertheilter Ordnungsrufe erhoben. Nach dem einstimmigen Urtheil der öffentlichen Meinung find Die Verurtheilten als die Sieger aus dem Prozesse hervor gegangen.

b. In dem Prozeß des Kandidaten Dehlte hat Rechts anwalt Munkel die Bertheidigung des Inhaftirten übernom men. Die Beleuchtung des politischen Treibens unter den Studirenden der hiesigen Universität durch den Vertheidiger wird den Prozeß zu einem Ereigniß gestalten.

b. Das großstädtische Leben und Treiben zeitigt uns unterbrochen Erscheinungen, welche selbst denjenigen über­raschen, der dasselbe unausgesezt beobachtet. So begegnete uns neulich ein Versicherungs- Agent als freiwilliger Stadt miffionar. Derselbe stellt nämlich den Leuten, welche er für eine Versicherung gewinnen will, dieselbe als ein Gott wohl gefälliges Wert bar, und zwar nicht als Bugmittel, sondern aus innerer Ueberzeugung. Begegnet es ihm nun, daß Jea mand von Religion in Geschäftssachen nichts wissen will, dann eilt er spornstreichs zu dem Geistlichen der Parochie und zeigt ihm an, daß da und da eine der Bekehrung bedürftige Seele wohne. Seine geschäftlichen Resultate find natürlich in Folge dessen sehr mäßig. Aber er fann es, da er eine Bes amtenpension bezieht und seine Frau Hebeamme ist.

rath Koch zu einem ficheren Resultate tam, und das Publikum| liegenden Gründen wird Rechtsanwalt Raphael die Verhand hatte auch volles Verständnis für die große wissenschaftliche Aufgabe. Die Heidenhainsche Broschüre ist teine Bartei­schrift, sondern ein ernster Versuch, in möglichst objektiver Weise dem Laien eine Kenntniß von den Methoden und den Aufgaben des Thierversuchs zu verschaffen, so namentlich die Erforschung der Wirkung der Maffe von Betäubungsmitteln. Die Pharmatologie und Torikologie erfordern den Thierver­such, denn Menschen würden sich wohl laum zu Experimenten hergeben. Was die Ausführungen des Herrn Aba. Reichens­perger anlangt, so kann ich ihm nur für seine Anregungen danken und bemerken, daß die Juriften in erfreulicher Weise neben ihrem Brodstudium auch allgemein bildende Kollegien hören. Namentlich ist erfreulich, daß in Greifswald die Stu­direnden durch direkte Beziehungen zu den Professoren selbst arbeiten lernen und so vor dem Einpauken zum Eramen bes wahrt bleiben. Was die Studentenduelle betrifft, eine Frage, die angesichts der sehr schmerzlichen Ereignisse an der biefigen Universität sehr viel erörtert wird, so ist, wie ich durch amtliche Nachfragen festgestellt habe, im Ganzen eine erhebliche Abnahme dieser Duelle zu konstatiren. In der That, wenn man an die früheren Zeiten zurückdenkt, an die damaligen zahllosen Opfer der Stichduelle an den Universitäten, so fann man nur sagen, wir sind seitdem nicht schlechter geworden. Zur Abnahme der Mensur - und Duellwuth hat wohl einer seits das bekannte Reichsgerichtserkenntniß mitgewirkt, welches ich den Universitätsbehörden zur Nachachtung mitgetheilt habe; andererseits hat sich aber auch unter den Studenten felbft allgemein eine Reformbewegung geltend gemacht. Die studentischen Vereinigungen, namentlich die Korps und Burschenschaften in ihrem Verhältniß zu einander, find tole­ranter geworden und vermelden es, untereinander prinzipielle Streitigkeiten zu provoziren. Dann ist als großer Fortschritt die in diesen Vereinigungen stattgehabte Bildung von Ehren­räthen zu bezeichnen. Gerade diese Ehrenräthe haben wesent lich zur Verminderung der Bahl der schweren Duelle beige haupt erft eingeführt sind, haben sich die früher häufigen Prü geleien der Studenten untereinander erfreulich vermindert. Da wo das Mensurwesen nicht üblich ist, steigt andererseits stets die Zahl der studentischen Injurientlagen, was wohl nicht als ein gesundes Verhältniß betrachtet werden kann. Ich würde mich auch sehr freuen, wenn meine Bemühungen, den Stu denten Gelegenheit zur Ausbildung ihrer Körperkräfte durch Turnen, Schwimmen 2c. zu verschaffen, von nachhaltigem Er­folg wären.( Beifall.)

bg. Janssen: Es war von uns gewünscht worden, bei der über die Vivisektionsfrage anzustellenden Enquete die Gutachten von Gegnern eingeholt werden möchten. ist uns ein Auszug aus dem Gutachten der Universitäten gegangen und ziemlich a tempo ist eine Schrift des Pro tragen. An einer Universität, wo die Schlägermenfuren über­for heidenhain erschienen, die eine Parteischrift durch und verfügung des Ministers veröffentlicht, die dem Forschungs­periment am lebenden Thier Thür und Thor öffnet, ja dae­noch befördern wird. Ich stelle an die Regierung die , ob sie die Denkschrift auch den Gegnern der Vivisektion breiten, oder ob das Zirkular des Ministers die endgiltige eidung der Regierung auf die von diesem Hause be­ene Resolution bilden soll.

bg. v. Minnigerode: Auch ich bin der Ansicht,

if ber uns zugestellten Denkschrift abgefunden werden können,

Der Tit. 1 wird ewilligt. Ein Antrag auf Vertagung wird abgelehnt.

Jn Tit. 2( Universität Berlin ) werden u. A. für ein Extraordinariat für Dermatologie( Prof. Schwenniger) 3900 Mart gefordert, welche Abgeordneter Stern zu streichen beantragt.

Referent Abg. Enneccerus befürwortet unter Dar­Die unveränderte Annahme der Forderung. Die Nothwendigkeit

Der Maurer Paul Grottfau, der bekannte ehemalige sozialdemokratische Agitator, zu Rottbus geboren, 39 Jahr alt, wird wegen einer noch nicht verbüßten 6monatlichen Gefängs nißhaft, die ihm 1877 in einer Preßflage zudiktirt worden, von neuem von der Staatsanwaltschaft steckbrieflich verfolgt. Grott tau ist damals nach Amerika entwichen und man hat nichts weiter von ihm gehört.

g. Ein Bild sozialen Elends bot gestern Mittag vor dem Hause Schönhauser Allee 29 ein Mann in den zwanziger Jahren, welcher das Mitgefühl einer großen Anzahl von Baffanten wachrief. Der überaus elend aussehende Mann, welcher sich vor Erschöpfung auf die Untermauerung eines Vorgartens gesezt hatte, gab an, vor einigen Tagen aus einem Krankenhause entlassen u. ohne Eristenzmittel zu sein. Der edle Sinn Der Berliner für Nothleidende schaffte hier bald Abhilfe, denn von allen Seiten wurden dem Aermsten Geld und Speisen zu getragen. Ein Schluchzen, in das er verfiel, ersticte seine Stimme, so daß er nur stumm seinen Dank für all die Liebe ausdrüden konnte.

zc. Arbeiter Veteranen. Am 25. d. M. beging der Tischlergeselle Bertram Romastirchen sein 60 jähriges Arbeiter Jubiläum. Derselbe ist seit über 40 Jahren in der Werkstatt des Tischlermeisters Gebert in der Lothringerstr. 36 beschäftigt, in welchem Hause der fleißige Arbeiter ebenfalls schon fast 40 Jahre wohnt. Jedenfalls ein bewunderungs würdiges Beichen der Seßhaftigkeit. Die Kollegen des augen

ich muß weiter hervorheben, daß gerade hier in Berlin , wo edes materiae ift, die Antwort gerade auf die wichtigste Frage, ob Brivatvivisektionen von Studenten und Aerzten vorgenom men werden, nur mangelhaft Ausdruck verliehen ist. Vergleiche übrigens die englische Denkschrift über die Vivisektion mit legung der in der Kommission stattgehabten Verhandlungen nehmen lassen, diesen Ehrentag desselben festlich zu begehen, hr dürftig ist. Was die vom Minister unter dem 2. Februar der Professur sei von der Regierung in der Kommission nach laffene Verfügung betrifft, so muß ich sagen, die ersten drei gewiesen worden; die Frage, ob die für die Stelle in Aussicht Buntte derfelben sind so allgemein, daß der Willkür der Deltefte Spielraum eröffnet wird.

Eine Rontrolle, daß nichts

genommene Person geeignet sei, zu entscheiden, habe die Kom­mission, da fie nicht sachverständig sei, abgelehnt.

Gegen die Stimmen der Konservativen, weniger Mit glieder des Zentrums und der nationalliberalen Abgeordneten

-

und den in nur fümmerlichen Verhältnissen lebenden Jubilar mit sichtbaren Beichen der Anerkennung für seine langjährigen Verdienste zu erfreuen. Auch der 27. Februar dürfte sich zu einem Freudentag für einen ebenfalls treuen Arbeiter, den Schuhmachergesellen Micho to gestalten. Derselbe trat vor 25 Jahren in dem Schuhwaarengeschäft von Bock in der Charlottenstr. 48 als Geselle ein, und ist noch heute daselbst

Unerlaubtes geschieht, fehlt gänzlich; es wird ein Leichtes sein, Durch die Maschen der ministeriellen Verfügung hindurchzu lüpfen. Ich fann deshalb nur annehmen, daß ein ab­ließendes Resultat in der angeregten Frage uns noch nicht weitere Verhandlung um 4 Uhr bis Donnerstag 11 Uhr als solcher thätig. Von den Kollegen desselben wird eine Uebers

Abg. Virchow: Ich muß es offen bedauern, daß der

er Minister den Antlägern

-

so darf ich ja wohl die

Begner des Thiererperiments nennen, da man in dieser Frage uch von Angeklagten spricht nicht dieselbe Gelegenheit,

vertagt.

Lokales.

g. Allen Beamten, welche in Krankenhäusern be­

raschung geplant. Jedenfalls verdient die treue Pflichterfüllung Dieser braven Arbeiter auch eine öffentliche Anerkennung.

re Ansichten vorzutragen, ermöglicht hat wie den Vertretern schäftigt sind und die mit dem hier hilfesuchenden Publikum Wenn er auch die große Serie des Vorabends von 230 Points Thierexperiments. Ich glaube im Namen jener An- verkehren, müßten die beherzigenswerthen Worte des Direktors

Saben würde, fich in allen Einzelheiten von den Klägern ver Siren zu laffen. Die Absurdität der Fragen würde die be reben Herren, welche hier so viel zu erzählen wissen, bald zum Schweigen gebracht haben. Wenn die Herren, die fich gelegentlich mit der Vivisektionsfrage befaffen, Berlin als sedes materiae ezeichnen, so darf man fich nicht wundern, wenn der bekannte Vivifionspfarrer Anoche in Hannover in einem Pamphlet, das

ch

werden, welche er als Vorftzender des Richterkollegiums der II. Straffammer am Dienstag gelegentlich des Beleidigungs­prozesses der Königl. Charitee- Direktion gegen Diering und Genossen zu dem im Aufnahmebureau der Köngl. Chariteee anges stellten Sekretär Schelzig gesprochen. Nachdem der Landgerichts­direktor Lüty vorausgeschickt, daß die unter Eid gemachten Aussagen der verschiedenen Beugen die Ueberzeugung von dem

mir zugegangen ist, behauptet, daß die Angeklagten wenig guten Entgegenkommen einzelner Beamten der Charitee

om Minister zu Richtern in der eigenen Sache bestellt seien. wird weiter in diesem Pamphlet behauptet, daß hier in Balin ruffische Studenten im Thierversuch angelernt würden

Det öffentlicht feien. Vier dieser Arbeiten beziehen sich nun aber

den Hilfefuchenden gegenüber zulaffe, führte er an, wie hart und geradezu grausam es sei, wenn Personen, die in ihrer

und zum Beweis auf das von mir redigirte ,, Archiv" verwiesen, nicht nur nicht geringes Empfinden für ihr Leiden, sondern noch Do fünf auf dem Thierversuch beruhende Arbeiten von Russen

land,

gemacht

obenein eine herzlose Behandlung erfahren. Jeder Mensch

auf Experimente, welche die Herren in ihrer Heimath, in Ruß- tragen, am allermeisten aber dort, wo Beamte direkt angestellt

angestellt haben. Nur ein Experiment ist hier in Berlin worden, und dieses bezog sich auf eine Frage, die auch

für die Landwirthschaft von größtem Interesse ift, die Frage, ob ber thierische Körper selbstständig befähigt ist, durch die Aufnahme von Fett Fett zu erzeugen.

Man hat zu diesem

Des

feien, die Aufnahme der Kranken zu bewirken. Beson­ders hob den der Landgerichtsdirektor Fall Tischlermeisters Nettle hervor, welcher aus purer Nächsten liebe einen Tobsüchtigen um Mitternacht nach der Charitee be­gleitet hatte und dem hier von dem Nachtportier in überaus barscher Weise entgegen geschrieen wurde: Da sollten Sie sich

festzustellen, was für Fett im Leibe ift. Das nennt lieber um etwas Anderes fümmern, als Jemanden hierherzu­

ein

sehr

um fein Haar breit

Bwede Thiere mit Fett gefüttert und sie dann getödtet, um man dann Vivisektion! Das Resultat war tichtiges. Es ist pofitiv festgestellt worden, daß das Dargebotene Fett in den Geweben inkorporirt war. Das angestellte Experiment war islimmer, als wenn von Landwirthen Vieh gemästet, Kapaunen Bezogen und Gänse genudelt werden, was doch jeden Tag ge nicht leugnen; für gewisse Hauptfragen der Wissenschaft muß man auch bisweilen grausam sein. Aber auch in dieser Be bung braucht teine einzige Universität die ftrengste Unter­fuchung zu scheuen. Redner kommt dann noch auf die Frage Der Extraordinariate zu sprechen.

Derroaltung hat es stets für tichtig gehalten, einen Unterschied in den außerordentlichen Professuren walien zu laffen. Sie

bringen". Wenn hier, so bemerkte der Vorsitzende, die Men­fchenfreundlichkeit einen Menschen leitete, so verdiene er wahrlich nicht, daß ihm ein solches anerkennenswerthes Beginnen noch zum Vorwurf gemacht werde. War auch der Ausgang dieses Brozeffes ein für die intellektuellen Urheber desselben, die An geklagten, ungünstiger, so kann doch der Erfolg für die leidende und in Krantenanstalten hilfesuchende Menschheit ein guter genannt werden. Denn es darf als unzweifelhaft feststehend bezeichnet werden, daß die eindringlichen Ermahnungen an der Gerichtsstelle von den Leitern der Krantenanstalten aufgefangen werden, um einestheils in dem Beamtenpersonal die erforder­lichen Veränderungen vorzunehmen zwecks Verhütung ähnlicher

Am zweiten Abend des Billardturniers eröffnete Peyraud Rudolphe das Spiel. Er spielte mit großer Ruhe und seine Leistungen waren vorzüglich fünstlerisch zu nennen. nicht erreichte, bezw. überholte, so hatte er doch wiederum die

sehr ansehnliche Serie von 203 Boints aufzuweisen, welcher

eine Serie von 139 zur Seite steht. In zwei Stunden waren von ihm bereits die für den zweiten Abend firirten 700 Points erreicht, so daß Peyraud er fam zwölfmal, Etscher elfmal zum Stoß durchschnittlich ca. 58 Points machte. Etscher war sehr unruhig und brachte es nur auf 234 Points, was bei feinen 11 Stößen einen Durchschnitt von 23 Points ergiebt. Der Stand der Partie ist demnach jetzt bei Beyraud 1400 Points, bei Etscher( inklusive der vorbelommenen 700 Points) 1435 Points. Der für Peyraud günstige Ausgang erscheint schon jetzt unzweifelhaft.

-

In entfehlicher Weise hat heut in der Mittagsstunde ein etwa 35 Jahre altes Mädchen in der Ritterstraße 116 ftch Das Leben genommen. Es sprang nämlich aus dem Fenster einer im zweiten Stockwerke belegenen Wohnung auf die Straße hinab und blieb mit zerschmetterten Gliedmaßen auf dem Bflafter liegen. Der leblose Körper der Unglücklichen wurde von Paffanten aufgehoben und in den Flur des betreffenden Hauses gelegt, wo ein berbeigerufener Arzt nur den bereits eingetretenen Tod fonstatiren konnte. Wie das B. T." erfährt, ist die Verunglückte die Nichte der in diesem Hause wohn haften verwittweten Maschinenbauer A., welche diese Nichte da ihre eigenen Kinder sämmtlich schon einen eigenen Haus­stand haben im Herbst vorigen Jahres zur Gesellschaft und zur Pflege zu fich genommen hat. Das ältere Mädchen laborirte feit einiger Zeit an einem Herzleiden und wurde heute Vor­mittag, nach der Heimkehr von einem Ausgange, von so heftigen Schmerzen befallen, daß fie auf Anrathen der Tante fich auf das Sopha legte. Während die Tante sich in der Küche befand, um für die Patientin ein Linderungsmittel zu bereiten, muß diese von den Schmerzen so überwältigt worden sein, daß ste, ihrer Sinne nicht mächtig, aufsprang, das Fenster aufriß und mit dem Rufe Mein Herz, mein Herz!" fich auf das Straßenpflaster stürzte, auf dem fte in der ge­schilderten Weise den Tod und damit die Erlösung von ihrem

Kultusminister v. Goßler: Die preußische Unterrichts- trauriger Vorgänge, anderntheils durch entsprechende Instrut Leiden fand.

bejolbet nur diejenigen Profefforen, welche einen bestimmten

tionen an die Beamten Ausschreitungen der geschilderten Art bei Zeiten vorzubeugen.

b. Die Spree , fagt Margat in seiner Heimatstunde, tommt

Zebrauftrag erhalten haben, während die anderen Profefforen nach Berlin als Schwan und verläßt es als Schwein. Dieser mehr zur Aufmunterung und Belohnung ihres Strebens ihren Bustand hat sich mit der mehr und mehr durchgeführten

Polizeibericht. Am 23. d. Mts., Abends, fiel ein Mann in der Krautsstraße in Folge Ausgleitens zur Erde und brach dabei das linke Fußgelent. Er wurde nach dem Katholischen Krankenhause gebracht.- Am 24. d. Mts., Vormittags, wurde in der die

Sharafter erhalten haben. Dieser Unterschied ist schon in dem Kanalisation erheblich geändert. Wer jetzt einmal das Waffer durchgehenden Pferde eines Schlächterwagens aufhalten wollte, Statut der Universität Bonn im Jahre 1827 ausgesprochen. der Spree von den Ufertreppen in der Burgstraße betrachtet, Banschen Sie diesen Unterschied beseitigt, so werden junge wird erfreut sein über den Anblid, der sich ihm bietet. Ein

bewilligt mir eben

nur Mittel,

nicht mehr zu Professoren ernannt werden, und es wird ihnen weiß wie langer Beit abgelagerten Schutt hin. Da man jest Tages entstanden in der Tischlerei von Matthes, Greifswalder Damit auch eine Berufung ins Ausland abgeschnitten, weil man bort eben Profefforen vorzieht. Die Finanzverwaltung so wird die Spree in absehbarer Zeit Berlin als Schwan auch

wo für einen Pro­

mir verlangt wird. Betreffs der Vivisektion habe ich dem

Don

auch den Fabriken oberhalb auf die Finger zu paffen beginnt, wieder verlassen. Im Rummelsburger See allerdings, von wo jüngst wohl ein Hilferuf erschallte, fieht es böse aus. Vor einer Fabrit hob man neulich einen Abflußgraben aus, wobei zeichnend) zum Vorschein lam, der selbst mitten im Winter

Beschluffe des pauses aus dem Jahre 1883 gemäß eine Enquete der tiefschwärzefte Moor( Modder sagt der Berliner sehr be­auch die Frage der Privatvivisektionen in den Bereich pestartig duftete. meiner Enquete gezogen. Ich bedaure, daß die Universitäten doch Pflicht der Gegner der Vivisektion, den speziellen Nach­weis zu erbringen, daß die preußischen Universitäten über die zulässigen Grenzen hinausgeben. Das mag im Auslande ge­fchehen, aber man darf das doch nicht unsern Lehrkörpern unterschieben. Meine Berordnung vom 2. Februar d. J. ist

Auf der Linie Moabit - Spittelmarkt sollen, wie der B. B. C." meldet, bereits in allernächster Zeit Versuche mit Dem elektrischen Straßenbetriebe, wie solcher bereits seit ge­raumer Zeit in Brüssel eingeführt, gemacht werden.

b. Die Verurtheilten in dem Prozeß wegen Beleidigung der Charitee- Direktion haben, wie man auch allgemein erwar tete, die Reviston gegen das Erkenntniß der zweiten Straf­

-

von denselben niedergerissen und erlitt dabei so schwere Ver legungen, daß er besinnungslos liegen blieb und nach Be thanien gebracht werden mußte. Am Nachmittage desselben straße Nr. 20, wo durch Explosion einer Petroleumlampe Hobelspähne in Brand geriethen, und am Abende in einer Küche des Hauses Kleine Kirchgasse Nr. 2/3, wo durch eine der Decke zu nahe hängende brennende Petroleumlampe die Verschalung in Brand gesezt wurde, unbedeutende Feuer, die noch vor dem Erscheinen der Feuerwehr gelöscht wurden.

Gerichts- Zeitung.

Der Rechtskonsulent Karl Joseph Benjamin Günther stand gestern unter der Anklage der wiederholten schweren Ür fundenfälschung vor den Schranken der ersten Straffammer hiesigen Landgerichts I. Jm Jahre 1882 bot der Kaufmann Baul Wendel, Invalidenstraße 105, dem Angeklagten ein Exemplar von Kayser's Reichsjustizgefeßen zum Kauf an. Da

noch viel präziser als die mir zum Muster hingestellte bairische tammer eingelegt. Gründe für die Einlegung der Reviston derselbe aber bereits eine andere Ausgabe dieser Gesetze an­Dom Jahre 1880. Die hier aufgestellten Grundsäße find ja find ja reichlich vorhanden. Die Dame, welche im Aufnahmes geschafft hatte, lehnte er den Verkauf des ihm angebotenen Don den Fakultäten schon beachtet, und die früher maßlosen simmer anwesend war, ist tros des Antrages der Vertheidigung Buches ab, übernahm es aber auf Wunsch des Wendel, das Agitationen der Thierschuß- Vereine in dieser Beziehung nehmen nicht geladen worden, Entlastungszeugen hat man abgelehnt Wert an sich zu nehmen und dasselbe bei bester Gelegenheit zu allmälig ab. Hat wohl Jemand Anstoß daran genommen, daß eine große Babl warmblutiger Thiere den Choleraexperimenten Raphael in der Königstraße 69 immer neue Beugen, denen geopfert wurden? Alle Welt war doch erfreut, als Geheim I schlimme Dinge in der Charitee widerfahren find. Aus nahe- gebliebenen Ehefrau trug er aber mehrmals auf, fich von

und dergl. mehr. Inzwischen melden sich beim Rechtsanwalt

verkaufen. Wendel wanderte einige Beit darauf nach Marokko aus, wo er fich auch heute noch befindet, Seiner hier zurück­