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Günther den Kaufpreis für das Buch zu holen; jedoch hatte Diese es unterlassen, den nach einer andern Wohnung ver zogenen Günther aufzusuchen. Im März v. J. wurde beim Ausgeklagten wegen einer ausgeklagten Forderung des Schneiders Koch eine Zwangsvollstreckung bewirkt und u. a. Gegenständen auch das dem Wendel gehörende Buch mit­genommen. Der Angeklagte erhob darauf eine Klage, die er mit dem Namen des Wendel unterschrieb, gegen Koch auf Her­ausgabe des beschlagnahmten Buches und unterschrieb eine für den Rechtsanwalt Sachs ausgestellte Vollmacht mit dem Namen des Wendel. Im Laufe des Prozesses stellte sich nun heraus, daß Wendel gar nicht in Berlin , sondern in Marotto wohnt, und wurde in Folge deffen der Angeklagte in Untersuchungs­haft genommen und gegen ihn die obige Anklage erhoben. Der Angellagte berief fich auf seinen guten Glauben und stellte unter Beweis, daß ihm die Auswanderung des Wendel nicht bekannt war und daß er zahlreiche Versuche zur Auffindung des Wendel gemacht habe. Der Staatsanwalt nahm Verans laffung, gegen das gemeingefährliche Winkelkonsulententhum zu Felde zu ziehen und beantragte 2 Jahre Buchthaus. Der Ge­richtshof erkannte aber auf Freisprechung des Angeklagten.

( einer Art von Kolonnenführer oder Sub- Unternehmer) nommenen Hilfsarbeitskräfte. Legteren solle besonde Spezialtarif über die Arbeitspreise,

auch wohl Beitlebens sein Gebör nicht vollständig wiederbekom| sogenannten Helfer", d. h. der von den Selbstständ men wird. Und das Urtheil für den Urheber dieser schweren Mißhandlung lautet: acht Tage Mittelarrest! Glaubt man auf solche Weise den Soldatenschindereien wirksam entgegenzu­treten?

Vereine und Versammlungen.

rl. Die Arbeitseinstellung in der Bautischlerei von Neumeier, Kleinbeerenstraße 24 und Grimmstraße 7 ist am Dienstag Vormittag durch Vermittelung des Vertreters der Lohnkommission beigelegt, fämmtliche 33 Tischler haben am felben Tage Mittags die Arbeit wieder aufgenommen. Den Tischlern wurden sämmtliche Forderungen bewilligt. Die Ar­beitseinstellung bei Lüpde, Brunnenstr. 106 geht weiter; die Bauarbeiten, welche dort gefertigt werden, stehen in den Lohn­Bauarbeiten, welche dort gefertigt werden, stehen in den Lohn­normirungen in 20-25 pet. nnter dem Minimaltarif, es wer­den daselbst noch niedrigere Preise gezahlt, als in der in Bau­tischlerkreisen so bekannten Werkstatt von Schmidt, Garten­straße. Bisher war eine Einigung mit dem Arbeitgeber nicht zu erzielen, weshalb die Kommission der Tischler die Kollegen ersucht jeden Buzug von der Werkstatt fern zu halten.

-y. Einige wenige sogenannte Schmugroschen, welche die Dienstmagd Marie Holzberger beim Einkauf von Eiern für ihre Herrschaft zu machen wußte, sollten für fie vers hängnißvolle Folgen nach sich ziehen. Als ihre Herrschaft das hinter kam, daß fie zu neun verschiedenen Malen um je 5 Pf. übervortheilt worden war, machte fte der Staatsanwaltschaft Anzeige und diese erhob gegen das ungetreue Mädchen An flage . Da legteres bereits wegen Unterschlagung zwei Vor­ftrafen erlitten, so wußte es, daß der dritte Konflikt mit dem Strafgesetzbuch übel ausfallen würde und in ihrer Angst machte fie einige Tage vor dem Termine einen Selbstmordversuch durch Erhängen. Sie wurde noch rechtzeitig abgeschnitten. Gestern hatte die 89. Abtheilung des Schöffengerichts sich mit dieser Sache zu beschäftigen. Der Staatsanwalt wollte die Angeklagte mit einer Gefängnisstrafe von einem Jahre belegen, der Gerichtshof zog aber die anscheinend tiefe und aufrichtige Reue der Angeklagten, sowie die Geringfügigkeit des Objekts mildernd in Betracht und erkannte nur auf drei Tage Ge­fängniß.

Die tönigliche Staatsanwaltschaft hat gegen das frei sprechende Erkenntniß der IV. Straftammer in Sachen des wegen Majestätsbeleidigung verfolgten Schriftstellers Dr. Jalob Nathanson( Richard Norton) die Revision beantragt.

Köln , 23. Februar. Kaufmann Karl Rogge stand heute vor dem Schwurgericht, angeklagt, den Hauptmann Hirsch ge­fordert und im Duell tödtlich verwundet zu haben. Es wurde nachgewiesen, daß der Getödtete fich in kompromittirender Weise um die Gunft der Ehefrau des Rogge beworben hatte und daß alle Versuche, ihn daran zu hindern, vergeblich gewesen waren. Der Schwurgerichtshof sprach biernach den Angeklag ten frei.

be. Die Arbeiterversammlung, welche am Dienstag,

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welche die M an die Selbstständigen" zablen, Aufklärung verid und fte vor allzu starker Ausnugung bewa An der animirten Diskussion betheiligten sich hauptsächlic Herren Krause, Niemann und Drimann, ganz im Sinne Referenten. Auch ermahnten sie die Versammelten eindring die Sonntagsarbeit streng zu meiden und den Normalarb tag von 10 Stunden gewissenhaft einzuhalten. Hierauf die Versammlung mit allen gegen eine Stimme folgende folutien an: Die heutige Bersammlung der Berliner anschläger erklärt sich mit dem Preisturant einverstanden macht es fich jeder Bauanschläger zur Pflicht, nur nach daselbst angegebenen Preisen Arbeiten zu übernehmen. Ueber den zweiten Bunft der Tagesordnung: Unsere Be gung in diesem Jahre" referirte Herr Krause. Derfelbe dachte zuerst der Entstehung der Lohntommission im vergange Jahre und der Resultate der Streitbewegung, die, dem Re zufolge, die waren, daß faum ein Kollege darüber klagen er habe die im vorjährigen Lohntarif ausbedungenen Abe theiligung an dt bevorstehenden Lohntampagne und an de preise nicht erzielt. Dann forderte er zu recht lebhafter fre willigen regelmäßigen Beisteuern zum Generalunterstügung fonds, der unumgänglichen Vorbedingung einer erfolgrei Bewegung, auf. Eine aus der Mitte der Versammlung be gegangene Resolution: Die freiwilligen Unterstüßungsbeih Berlin

den 24. d., Abends, in Sanssouci ", Kottbuserstraße, unter Vorsitz des Herrn Bigarrenarbeiters Laste stattfand, war von etwa 1000 Personen besucht. Ueber den Arbeiterschutzgesezent wurf, wie ihn die sozialdemokratische Fraktion des Reichstages ausgearbeitet hat und der voraussichtlich in nächster Zeit zur Berathung tommen wird, referirte Herr Max Kreuz und erklärte fich mit den Grundzügen des beantragten Gesezes ein­verstanden. Die Firirung des Marimalarbeitstages auf 10 Stunden werde für einzelne Industrien, z. B. für die Metall­Industrie, nicht ausreichen, um die industrielle Reservearmee, die sog. Vagabunden, von der Landstraße verschwinden zu laffen; jedenfalls werde es in den kommenden Jahren bei der fortwährend annehmenden Ausbreitung des Maschinenwesens, Die immer mehr menschliche Arbeitskraft überflüssig mache, nothwendig werden, den Marimalarbeitstag auf acht Nach einer eingehenden Besprechung Der Ausführungs Bestimmungen Des Entwurfs, weist Redner besonders auf die Wichtigkeit des§ 154

Stunden

festzusetzen.

hin, der den Arbeitern das frete und unbeschränkte Koalitions

-

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Versammlung einstimmig angenommen. In seinem Schl

worte plaidirte der Referent für die thunlichste Erstrebung licher Vereinbarungen mit den Meistern binfchtlich der Lohnkommission gewählt. verhältniffe. Schließlich wurde noch Herr Annowsky in

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ericheint

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Bostabon

h. Auch der nen konstituirte Fachverein der( Holy Fräser und Berufsgenossen hielt am vorigen Sonntag, 22. b. Mts., bei Tilg, Köpnickerstraße 150, eine gut befud Versammlung ab, in der man über die nächsten Aufgaben de Vereins distutirte. Dabei sprachen sich sämmtliche Redner verein) die weiteste Ausdehnung über alle Berufsgenoffen die Nothwendigkeit aus, der neuen Organisation( Dem Fad verschaffen und nicht eher zu ruhen, als bis lettere faft au nahmslos der Organisation( Dem Verein) beigetreten find. Die Vorstandsmitglieder erneuerten ihr schon in der vorigen S abgegebenes Bersprechen, auch ihrerseits das möglic Wahrung und Förderung der Interessen aller Fachgeno

recht bei Lohnfämpfen( Streife) bringen soll. Sum Schluß spricht fich der Referent nachdrücklich für eine internationale Regelung der Arbeiterschußgefeßgebung aus. Der nächste Redner, Herr Drechsler Julius Müller fritiftrte die vor­aus fichtliche Stellung der Parteien zu dem Entwurf, von denen er ficher erwarte, daß sie denselben ablehnen würden. Jeden­falls hätten die Vertreter der Arbeiter im Reichstage durch die praktischen Vorschläge, die dieser Entwurf enthielte, bewiesen,

обле

thun, wo möglich mit den Prinzipalen gemeinsam die and an die Beseitigung der zahlreichen Weißstände in allen eing Die Unternehmer und wider ihren Willen. Die Versammlung

gigen Branchen zu legen, wenn nöthig aber, auch

daß fie allein gewillt und im Stande seien, wahrhaft ſoziale beschloß, am 2. t. Mts. in demselben Lokale wieder eine Be

zu

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entgegen.

An der weiteren Diskussion betheilig sammlung abzuhalten und zwar eine öffentliche Mitglieder den

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ten sich die Herren Fischer, Michelsen, Quintern, John, Hildes brandt, Laske, der Referent und Herr Möhring. Durch eine einstimmig angenommene Resolution wurde das Bureau von der Versammlung beauftragt, in nächster Zeit eine Ber­sammlung mit derselben Tagesordnung einzuberufen. Er wähnenswerth ist noch der Beweis, den Herr Möhring für die Nothwendigkeit einer Arbeiterschutzgesetzgebung durch die Mittheilung von den Zuständen erbrachte, die in der Blech­waarenfabrit von Fabian, Gitschinerstraße 79, herrschen.

Die

Versammlung mit Gästen aus den Kreisen des Berufs. Die

Tagesordnung wird das hochwichtige Thema bilden:

Versammlung alle Schneidemüller eingeladen.

"

stattfindenden Lohnreduzirungen bei den Berliner Blod, Walzen, Fournirfagen und Gatterschneidern." Ganz besonders find zu dieser Allen Mitgliedern der Zentral- Kranken- und Sterbe Kaffe der Fabrifs und Handarbeiter b. G.( E. S.) Dresden , Dort verdienen die Arbeiter bei einer täglichen zehnstündigen Kaffe beizutreten wünschen, zur Nachricht, daß jeden Sonnabend Verwaltungsstelle Berlin , sowie allen denen, welche genannter Fabrikordnung, nach der einem jeden, der 5 Minuten zu spät richtet und Aufnahmen vollzogen werden fönnen: 1. Brinjen

Frankfurt a. M., 23. Februar. Ueber eine heutige Ver­bandlung vor der 1. Biviltammer wi: d berichtet: Ein hiefiger Megger hatte bei der Botsdamer Lebensversicherung sein Leben auf den Todesfall für 10 000 Mt. verfichert. Die fälligen Prä­mien wurden faft regelmäßig durch den Agenten bei dem Ver­ficherten abgeholt, dabei jedoch niemals der im Statut zur Bahlung vorgesehene Termin eingehalten. Bum lepten Termin fam der Agent nicht, und nun schickte der Versicherte mehrere Wochen später das Geld hin. Da erfuhr er, daß die Gesell­schaft wegen Nichteinhaltung der Bahlungsfrist die Bolize für erloschen erklärt habe. Die Klage ging deshalb dahin, die Lebensversicherungsgesellschaft zu verurtheilen, anzuerkennen, daß die Polize noch rechtskräftig fortbestehe. Es fand cine umfangreiche Beweisaufnahme statt, auf Grund dessen die Potsdamer Gesellschaft dem Klageantrag gemäß verurtheilt und das Urtheil für vorläufig vollstrecbar erklärt wurde. Das Urtheil stellte fest, daß allerdings bem Wortlaut der Statuten zuwider gehandelt worden sei und an und für fich dem Wort laut derselben entsprechend, die Versicherung erloschen wäre; aber die Nichteinhaltung der Bahlungsfristen lönnte dem Klä ger nicht zur Last gelegt werden, da unzweifelhaft festgestellt worden sei, daß das Verschulden durch die Agenten der Gesell schaft erfolgte; denn nicht bloß der jeßige, sondern auch der frühere Agent hätten seit Jahren die Prämie Wochen und Monate später erhoben. Wenn in dieser Beziehung fortgelegt Derartig von Seiten der Agenten verfahren werde, so könne teinem Versicherten zugemuthet werden, daß er plöglich der Statuten gedente, hingehe und seine Bämie bringe; vielmehr sei der Versicherte durch die Art und Weise des Inkassos in den Glauben verfekt worden, daß er richtig handle; es hätte einer ganz bestimmten Mittheilung bedurft, daß es von jetzt ab nicht mehr so gehalten werde wie früher.

Arbeitszeit wöchentlich etwa 7-10 Matt und es besteht eine

-

tommt, eine Stunde, und dem, der um eine Viertelstunde sich verspätet, ein Viertelstag Arbeitslohn abgezogen wird; das Unglaublichste aber ist, daß der Fabrikant in diesem Falle den Arbeitslohn pro Stunde mit 30 fg.(!) berechnet. Schlie lich wurde folgende Resolution einstimmig an genommen: Die am Dienstag, den 24. Februar, in Sanssouci versammelten Arbeiter erklären fich mit den Grundzügen des von den wahren Vertretern der Arbeiter im deutschen Reichs­tage eingebrachten Arbeiterschutzgesetzes einverstanden und sprechen den Wunsch aus, daß der Entwurf zum Gesetz würde,

ftraße 93 bei Heilgans; 2. Andreasstr. 3 bei Stange; 3. bal bertstraße 74 bei Kauna ; 4. Aderstr. 25 bei Herzog ; 5. Pri walterstraße 14( Moabit ) bei Obft; 6. Weißenburgerstr. 7 be May; 7. Chauffeestraße 78, Ecke der Boyenitrage bei Müller

8. Weinstr. 23 bei Hebel; 9. Laufigerstraße 52, Ede der

Sta

36

ligerstraße bei Riesche; 10. Mariendorferstraße 11 bei Buffe

11. Magdeburgerstr. 16 bei vildebrandt; 12. Auguftstraße bet Holz; 13. Köllnischen Fischmarkt 6 bei Schönberg.

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fowie bie

Eine allgemeine Voltsversammlung findet am Sonn schen Refsource", Möckernstraße Nr. 114, nahe der Teltowe traße, statt. Auf der Tagesordnung steht: 3wed und

da dieselben nur durch Intiafttreten dieses Gefeßes eine tag, den 1. März cr.. Vormittags 10 Uhr, in der Anball

Befferung ihrer Nothlage erwarten.

h. Die öffentliche Versammlung der Bauanschläger Berlins , welche am 22. b. M.( v. Sonntag. Vormittag) unter dem Morfiße der Herren K. Beder und Emil Richter in der Sebastianstraße 39 tagte und recht zahlreich besucht war, beschäftigte fich zunächst mit dem Thema:" Der Lohntarif für das Jahr 1885. Der Referent Herr Baumgarten charakteristite den zur Verlesung gebrachten Tarif dahin, daß die Kommission bei Ausarbeitung desselben den entsprechend revidirten vorjährigen Tarif zu Grunde gelegt habe und in dem neuen Tarif nun ein Preiskourant vorliege, der, für Ar­

Referent De

Biele der Arbeiterbewegung." Decar Krohm. Alle Arbeiter und Handwerker find eingeladen.

Vermischtes.

Sonderbare Registrirung. Am 13. November

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beitnehmer wie Arbeitgeber gleich onnehmbar und zufrieden- Staditheils verfügte, daß die Knochen der Erde übergeben

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wurden in Kasan im Gebüsch einer alten Fftungs- Kourtine menschliche Knochen gefunden. Der Pristamsgehilfe deß& würden. Ueber jegliche Beerdigung muß aber in den Fried hofsregistern die gefeßlich vorgeschriebene Eintragung gemacht werden. Der Wolshiki Westnik" erzählt, wie man fich mit dieser geseglichen Bestimmung angesichts des absonderlichen Kafus abgefunden hat. In der Rubrik für Tauf- und F miliennamen des Verstorbenen, Geschlecht, Stand sc. fchrieb man: Menschliche Knochen von der Kourtine, unbekannten Standes, dem Anfcheine nach orthodox'n Glaubens und un bekannten Geschlechtes. In der Rub.it: Woran geftorben! Diafon D. Anforderungen der Arbeitgeber( Schloffermeister 2c. und selbst heißt es: Jm Gebüsch gefunden. Unterzeichnet Briefter R. und

München , 20. Februar. Das biefige Militärbezirksgericht hat soeben wieder zwei Urtheile gefällt, die vielfach Ropfschüt teln hervorrufen dürften. Der Unteroffizier Forster des 13. Jn fanterie- Regiments war beschuldigt und überführt, den Rekru ten Bentner beim Exerziren gröblich mishandelt zu haben. Er batte denselben z. B. an die Wand gedrückt, ihn mit dem Ge wehrkolben auf den Ellbogen geschlagen, einen anderen Refruten hatte er mit der Faust ins Geficht geschlagen u. f. w. Gleich wohl nahmen die Militärgeschworenen nur ein Vergehen" an, weshalb Forster mit der winzigen Strafe von acht Tagen Mittelarrest davon tommt. Noch seltsamer berührt das zweite Urtheil. Der Unteroffizier Gangwolf vom 2. Infant. Regis ment hat einem Refruten einen solchen Schlag auf das Dhr versetzt, daß das Trommelfell geplagt ist und der mißhandelte arme Teufel noch heute an den Folgen des Schlages leidet,

Theater.

Königliches Opernhaus.

Heute: Der Trompeter von Säflingen.

Königliches Schauspielhaus.

Heute: Der Raub der Sabinerinnen.

stellend, durchaus zur allgemeinen Durchführung zu bringen sei und gebracht werden könne. In dem neuen Tarif seien die Arbeitsgreise nicht nur im Ganzen berechnet, sondern auch pro Stück und Theilverrichtung Spezialifirt, d. h. also ftückweise, nach Höhe, Länge, Breite 2c. normirt, je nachdem die Arbeiten in außergewöhnlicher Weise vor ommen; es handle fich dabei somit um einen allgemeinen Tarif für die gewöhnlichen Ar­beiten und um einen Spezialtarif für die besonderen, außer­gewöhnlichen Arbeiten. Auch trage der( Stücklobn-) Zarif den ständigen" Bauanschläger) ebenso Rechnung, wie denen der

Dem vernünftigen Benjamin zu feinem heutigen Wiegenfefte ein donnerndes gosh, bas bie

ganze Blechbude wadelt.

Arbeitsmarkt.

400

Näherin zu wollenen Damen- Westen verlangt Linke, Andreasstraße 38.

Heute: Altibiades.

Deutsches Theater .

Heute: Don Carlos.

401

Bellealliance Theater.

Einen Wickelmacher verlangt

Neues Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater.

395

Heute: Gasparone .

Central Theater:

Alte Jakobstraße 30. Direktor: Ad. Ernst.

Mamsells auf leichte auf Garniren verlangt

Emil Schmidt, Marienburgerstraße 17, früher Taraschwitz- Weg. Dollmans, einige auf Rümpfe, einige Wernicke, Adalbertstr. 75, III, 388

Refidenz- Theater:

Anton Anno .

Heute: Der Walzer König.

235

Allen Freunden und Gönnern , sowie einer geehrten Nach barschaft empfehle mein

Cute: Sum 6. Male: Der Bergnügungssug Sierauf: Die Del, Sicht- und Seifengeschäft,

Schulreiterin.

Walhalla Operetten- Theater:

Heute: Der Feldprediger.

Louisenstädtisches Theater:

Heute: Aus dem Bolte.

Oftend- Theater: Wallner- Theater.

Deute : Die zwei Waisen.

Heute: Die Sorglofen.

Heute: Sulfurina.

Vittoria Theater. Alhambra Theater.

Heute: Selbst ist der Mann, oder: Die Schloffer von Berlin .

sowie Bürsten, Besen und Geschirrhandlung, sämmtliche Artikel zu den billigsten Preisen. Karl Rißner, 25. Oppelnerstraße 25.

Den Mitgliedern der

Central- Kranken- und Sterbekaffe der Tifdiler

und anderer gewerbl. Arbeiter

Gewerkschaft der Maschinenbau , Metall- Arbeiter und Berufsgenoffen, Außerordentlidie

Gin

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Roburg

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Magbrud

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alberne

Brau

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Rebt,

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General Versammlung

=

am Sonntag, den 1. März, Vorm. 9% Uhr,

im Wedding Part, Müllerstraße 178.

5

Tagesordnung:

398

1. Jahresbericht. 2. Antrag Nicolaus und Genoffen bett die Auflösung der Gewerkschaft und Anschluß an die Ver

einigung deutscher Metallarbeiter."

Mitgliedsbuch legitimirt.

11

Der Vorstand.

Bur pünktlichen Besorgung des Berliner Volksblatt", sowie aller anderen Zeitungen empfiehlt fich die Beitung W. Schmidt,

Spedition von

399

Manteuffelftr. 108.

In Verlage von J. H. W. Dies erschien soeben:

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Die Sozialdemokratic

vor dem

deutschen Reichstage.

Berathung der Denkschrift, betreffend die Erneuerung der Ber Hamburg- Altona, am Sonnabend, den 31. Januar 1885. Nach

der örtlichen Verwaltungsstelle Berlin G zur Nachricht: An hängung des Kleinen Belagerungszustandes über Berlin und

Stelle des bisherigen Ditstaffirers Herrn Lorenz wurde Herr Bölle gewählt und befindet sich die Wohnung deffelben Große Frankfurterstraße 129.

393

Der Bevollmächtigte.

bem amtlichen Stenogramm. Preis 20 Pf.

Zu beziehen durch die Expedition Bimmerftr. 44.

Verantwortlicher Redakteur S. Grenheim in Berlin . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin SW. Beuthstraße 2.

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