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Freitag, 27. Februar 1885.

II. Jabrg.

Berliner Volksblatt.

Organ für die Intereffen der Arbeiter.

Das Berliner Volksblatt"

rscheint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen.

Abonnementspreis für Berlin frei in's Haus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 Pf. wurde von Bostabonnement 4 Mt. Einzelne Nr. 5 Pf. Sonntags- Nummer mit illuftr. Beilage 10 Pf. ( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1885 unter Nr. 746.)

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Redaktion: Beuthstraße 2.

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Abonnements- Einladung.

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Expedition: Zimmerstraße 44.

die deutschen Turnfefte in diesem Jahre ihr 25jähriges Jubiläum, da das erste im Jahre 1860 in Roburg statts fand.

Man kann allerdings auch an der Turnerei in jenen Zeiten mit Erfolg Ausstellungen machen, man kann ihr vor allen Dingen nachreden, daß sie den Mund all; uvoll ge= nommen und nur Geringes geleistet habe. Zunächst ist dies bei allen Bewegungen fo, die eben aufgetaucht sind. Denn im Jahre 1859 erwachte die Turnerei aus langem Schlafe wieder, fie mußte wieder von Anfang an bauen, denn es waren nur noch wenige Trümmer der früheren Doch dieser Aufbau gelang einigermaßen. Die deutsche für den Monat März gegen Zahlung von 1 Mart 35 Pf. den, sammelte sich um die roth- weiße Fahne. Für Außerhalb nehmen alle Bostanstalten Abonnements Jugend, begeistert, wie immer, und zwar aus allen Stän­

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Den neu hinzutretenden Abonnenten wird der bisher er bei ben dienene Theil des fesselnden und interessanten Romans

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2.) Dresden , be genannter Sonnabend Beiträge ent 1. Brinjen

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fowie die bisher erschienenen Stummern des Illustrirtes Sonntagsblatt." soweit der Vorrath reicht gegen Vorzeigung der Abonne ments- Quittung gratis und franto verabfolgt.

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feinen ersten

Und nicht nur dem praktischen Turnen, nicht nur der Arbeit am Reck , Barren und Schwingel, nicht nur dem ge­felligen Spiel, den Turnfahrten, dem Gesange und der edlen Kneiperei zollte die deutsche Jugend ihren Tribut, sondern sie begeisterte sich auch für Freiheit und Vater­

land.

Mag diese Begeisterung verschwommen, mag fie unflar gewesen sein, wie die gelegentlich auftauchende Idee beweist, Sen Herzog Ernst von Sachsen- Koburg- Gotha zum deutschen Raiser zu machen, so war sie doch dabei ungetrübt von ben

ner wird bei dem Militär zu seinem eigenen Vortheil leich­ter ausgebildet werden und erträgt auch die Strapazen beffer, so bemühten sich nunmehr die Turnvereine, ihre Zögs linge und die jungen Leute überhaupt direkt zum Milis tärdienst vorzubereiten; Unteroffiziere wurden angestellt und, anstatt den Körper der Mitglieder harmonisch auszubilden, wurden Parademärsche einererzirt. So war die eble deutsche Turnerei auf den Afterpatriotismus und soldatisches Formwesen gekommen. Doch wurde wenigstens noch im Allgemeinen erklärt, die Turnerei würde immer noch von freiheitlichen Gedanken getragen. Man schämte sich damals vielfach, den Umschwung einzugeftehen.

--

Doch diese Scham hielt nicht lange mehr vor. Die

demokratischen Führer zogen sich zurück und Diejenigen,

welche der Turnerei treu blieben, gingen in das national liberale Lager, so die Herren Theodor Georgi, Dr. Göz und Dr. Ed. Angerstein. Das Riegsjahr 1870/71 schlug nun vollends jeden freiheitlichen Gedanken in den Turns vereinen todt, von Begeisterung war nicht mehr die Rede, wie auch das IV. und das V. deutsche Turnfest zu Bonn und Frankfurt a. M. genügend dokumentirten. Dede, langs weilige Feste waren das, gegenüber den Festen zu Coburg

und Leipzig .

ge; 3. and feiner Thätigkeit zurück. Die Berliner Arbeiterschaft hat einem urwüchsigen, nicht mit einem gefünftelten, gemachten riffen und nur in wenigen Orten noch herrscht der alte

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Patriotismus zu thun.

-

Dem Blatt, welches allein die Interessen derselben vertritt, ent­hieden seine Sympathien zugewandt, troßdem aber ist es un bei Muller edingt erforderlich, daß wir es an Anstrengungen nicht fehlen effen, immer größere und weitere Kreise der arbeitenden Be ferung zu uns heranzuziehen. Aber wir erwarten auch von eren bisherigen Lesern und Freunden, daß fie uns in neren Bestrebungen thatkräftig unterstügen. Wir werden auf bem einmal eingeschlagenen Wege unentwegt weiter fortschreiten nerischen Bewegung einen demokratischen 8ug zu und stets für die Wahrung der Interessen der Arbeiter ein­

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Die Redaktion und Expedition des Berliner Volksblatt".

Die deutsche Turnerei

nunmehr gänzlich auf den- Adermann gekommen. Bekanntlich findet das VI. Allgemeine deutsche Turn­fet in Dresden in diesem Sommer statt der Bor fende aber des Zentralausschusses ist der Geheime Hof­

Adermann.

-

Männer wie Theodor Georgi und Dr. Göz, Veredey und Virchow alle damals noch mehr oder weniger un­verkümmert gaben sich alle Mühe, den demokratischen Impuls, den die Jugend erhalten, zu nähren und zu för bern. Man kann mit gutem Gewissen der damaligen tur­geftehen.

Das Turnen selbst wurde eifrig betrieben, doch be­fleißigte man sich, den ganzen Körper gleichmäßig zur höch ften Kraft und Gewandiheit zu bringen.

Da trat 1863 die Reaktion in Preußen ein. Das Leipziger Turnfest wurde noch unbeeinflußt von dieser Real­tion gefeiert, doch berührte es schon unangenehm, daß der ,, Geschichtenschreiber" Heinrich von Treitschte, ein Lands­mann des Herrn Ackermann, die auswendig gelernte Fest­rede vortrug. Das war übrigens die einzige öffentlich Ron tion gemacht wurde.

rath, Landtags- und Reichstagsabgeordnete Herr Gustav session, welche auf diesem Feste der heranbrechenden Real­

wohl auf einem früheren deutschen Turnfeste, pielleicht in Roburg ober in Leipzig , mit dabei gewesen; die Mehrzahl der Leser hat von diesen Festen gehört. Uebrigens feiern

Ein ober der andere der Leser des Volksblatt" ist

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Roman von Dr. Dur.

( Forlesung.)

Es folgten dann die Kriegsjahre von 1864 und 1866. Nach denselben war bei der Turnerei von einer Boltsbewe­gung nicht mehr die Nede. Wenn man früher auch von der Voraussetzung ausging, ein tüchtig durchgebildeter Tur­

zärtlich, so liebenswürdig- aber das allein thut es nicht; glaube mir, Du würdest doppelt so glücklich mit Deiner Frau leben, wenn Du Dich nicht zu ihrem Sklaven gemacht hättest. Du hast ihr wohl wieder Deine finanzielle Wirths schaft überlassen?"

-

, Sie nimmt wieder an allen meinen Angelegenheiten " Dja, bas kann ich. Mein Gott, was feid Ihr für Theil, wie früher, und verwaltet auch die Raffe." ,, Da haben wir's! Wie kann ein Mann nur so un­

alberne Leute! Glaubst Du, ich hab's Dir und Deiner

Frau nicht angemerkt, daß Ihr nicht mehr so mit einander selbstständig sein?.... Dann wundere Dich nicht, wenn feht, wie früher? Es ist das Geheimniß..."

Dein Geheimniß!"

gaffen."

Run eben, diese Geschichte will ich aus der Welt

Wie willst Du das anfangen?"

" Ich will bas Mädchen mit ihrem Rinde von hier entfernen; ich werde es an einen Drt bringen, wo sie weit genug von Dir entfernt ist, um Dich nicht zu beunruhigen,

Seit jener Zeit vegetirt die deutsche Turnerei nur noch; das einigende Band, welches in der gemeinsamen Bes geisterung für Freiheit und Vaterland lag, ist längst zers

Geift.

Es ist auch längst die Zeit verstrichen, in welcher das VI. deutsche Turnfeft abgehalten werden mußte; allerlei Vor­wände haben herhalten müssen, dasselbe immer wieder zu verschieben.

Nun soll es in diesem Jahre in Dresden abgehalten werden! Die Leiche soll galvanisirt werden und zwar von dem Zunftbruder, dem Geh. Hofrath Adermann. Man weiß die Galvanisirungsversuche zu würdigen, die dieser Reaktionär an der Jnnungsleiche in der legten Zeit ver brochen hat.

Viel Spektakel allerdings wird es in Dresden geben, möglich, daß durch das Galvanisiren die Leiche der edlen Turnerei für einen Augenblick die Augen aufmacht und den Kopf erhebt, doch wird sie bald wieder zurückfinten; eine Leiche ist eben eine Leiche.

Traurig nur ist die Komödie, die sich dieselbe noch ge fallen lassen muß, die todte demokratische Braut wird von Realtionären umbuhlt, die allerhand Spott und Hohn mit ihr treiben.

Db manchem braven deutschen Turner darob nicht die Schamröthe in's Geficht steigen wird? Db er nicht besser

ja immer gesorgt. Meinst Du, daß wir Deine Frau Noth leiden ließen? Gott bewahre; traue mir eine solche Härte nicht zu." Das thue ich auch nicht, Paul; aber ich würde doch schweren Herzens sterben, wenn ich für Rätychen nicht hätte vorher forgen fönnen. Deines Schußes und Beistandes würde sie wahrscheinlich doch noch bedürfen, da sie dann ja ganz allein stehen würde.. Also, auch wenn ich materiell für sie sorgen könnte, so würde ich Deine brüderliche Liebe doch für sie in Anspruch nehmen.".

Für den Fall, daß fie meinen Schuß nicht zurück­

fie über kurz oder lang hinter das Geheimniß kommt." Ja, weißt Du, Paul, es war einmal wirklich Gefahr vorhanden; als ich ihr den Schlüssel zu meinem Schreibweist. tisch übergab, dachte ich nicht an den fatalen Brief des Vormundschaftsgerichts; ich suchte ihn zwar gleich darauf, aber ich fand ihn nicht erst später habe ich ihn gefunden

und natürlich vernichtet."

Das war sehr flug von Dir gehandelt; noch flüger

"

Das wird sie nicht, Paul; Käthchen ist nicht uns

gerecht." Nun, große Sympathien hegt sie für mich nicht, deffen bin ich mir wohl bewußt. Ich glaube gar, sie hat mich im Verdacht, daß ich Dich verführe."

nämlich nach Feldau. Du hast also nicht nöthig, zu fürch wär's aber, Du ließeft Deiner Frau nicht die Verwaltung ten, baß eines Tages ein junges Mädchen in Deinem Hause der Kaffe und dergleichen... Denke einmal, wenn Du ticheint, mit einem Rinde auf dem Arme, und den Papa wieder zu Wohlstand kommen solltest, wenn Du wieder blicklich getrübt ist." Deffelben zu sprechen wünscht."

Herr Gott , Du erschreckst mich ordentlich! Könnte mir

bergleichen bevorstehen?"

Charakter herausbekommt, daß Du die Vaterschaft anerkannt baft, so wird fie Dich nicht schonen, und sich fein Gewissen Saraus machen, Dir Daumenschrauben aufzusetzen...... Damit das aber nicht geschieht, bringe ich sie von hier fort; baran erkennst Du meine brüderliche Liebe."

Warum nicht? Wenn ein Mädchen von Lisette's

wenn ich denke, daß jemals das Mädchen brieflich oder gar ,, D, mein Gott, ich fühle ordentlich eine Gänsehaut, tennung der Baterschaft mir Geld abzupressen suchte... Persönlich sich an mich wendete, und laut meiner Aners Bas würde nur Räthchen sagen!"

größere Rapitalien befigen solltest

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Nun, einige Ersparnisse sind schon jetzt vorhanden." " Um so mehr! Bedente doch, Deine Frau hat Ver­wandte, Beamte, die nur von der Hand zum Munde leben und der Unterstützung bedürfen. Wer garantitt Dir denn, ob sie nicht heimlich aus Deiner Kasse etwas in den Schooß der lieben Verwandten gleiten läßt?"

,, Das wäre auch kein Unglück, Paul!"

" Du würdest es freilich nicht entbehren, da Du ja zu leben haft; das wäre aber eine Beeinträchtigung Deiner Erben, gewiffermaßen ein Diebstahl, den Du an Deinen rechtmäßigen Erben begehst."

An meinen rechtmäßigen Erben?.. Du weißt, daß ich keine Kinder habe, für wen soll ich sparen?" ,, Nun, Deine nächsten Erben find ich und meine Rin­

Stun, zittere nur nicht; Du wirst ja ordentlich blaß; auch der; ich will damit nicht sagen, daß wir auf Deinen Tod Es würde eine schreckliche, häusliche Szene geben... bergleichen Szenen überlebt man."...

Ja, Du!"

"

freilich, fie ift ein wenig älter, nicht ganz so hübsch, so Du willst sagen, meine Frau ist kein Räthchen; nun

warten, aber man fann ja doch nicht wissen, was Dir wis derfährt. Du hast Anfälle von Asthma, und dergleichen Uebel find manchmal gefährlich. Natürlich für Deine Frau wäre in dem Falle, wo Du Vermögen hinterlassen solltest,

Vielleicht hat sie eine unbestimmte Ahnung, daß Du die Veranlassung bist, daß unser eheliches Glück augen­

Ich gebe mir keine Mühe, ihr diesen Glauben zu nehmen; wenn sie teine Sympathie für mich hegt, so habe ich nicht nöthig, einst, wenn sie meines Schußes bedarf, auch Sympathie für sie zu hegen; weist sie meine Hand zurück, so habe ich keine Veranlassung, fie ihr wieder anzu bieten."

" Sprich nicht so, Paul; Du bist ja der Einzige, dessen Schuße ich meine Frau anvertrauen fann, wenn ich, was ich auch oft befürchte, früher sterben sollte."

Du fannst beruhigt sein, mein Junge; hier ist meine Hand; wenn Du reell handelst gegen mich, will ich, für den Fall, daß es Gott gefallen sollte, Dir nur ein kurzes Leben zu gönnen, Deiner Frau ein Beschützer sein."

" Für das Versprechen danke ich Dir, Paul." Bergiß aber nicht, daß es nur bedingungsweise ge­geben ist, daß ich die Bedingung stelle, daß Du gegen mich reell handelst."

Was verstehst Du darunter?"

" Nun zum Beispiel, daß Du Deiner Frau nicht uns bedingt Bollmacht giebst, Deine Gelder zu verwalten, sons