raunte er die vier Hundebefizer an. Ich kaufe teinen Hund, am allerwenigsten solche große Ungeheuer". Die vier Herren zogen betrübt wieder ab, Herrn M. war es aber, als höre er nun die wilde Jagd die Treppe hinunterfausen, solchen Lärm vollführten die vier Köter in ihrer ungebundenen Freiheit. Weitere Beobachtungen anzustellen, hatte Herr M. Teine Beit Er öffnete die Thür zum Salon und nun sab er, daß in demselben eine Gesellschaft von ungefähr zwanzig Damen und Herren versammelt war, und nach und nach stellte sich denn heraus, daß die Leute alle in Folge einzelner Annonzen im Tageblati" gekommen waren. ,, Sie find Alle düpirt," begann er, ich habe weder Gelder auszuleihen, noch brauche ich einen Kutscher ; ich mag auch teine Kagen geschenkt habe," fuhr er fort, als die alte Dame mit den Käßchen, denen es übrigens auf dem feinen Plüschfopha recht zu gefallen schien, ihm solche als Geschenk offerirte. Ich werde den Anstifter solcher albernen Streiche belangen laffen, das können Sie versichert sein, das war der Trost, ben er den Anwesenden, die sich nun entfernten, mit auf den Weg gab. Kaum aber war er eine halbe Stunde allein, als es schon wieder Klingelte und Klara alsbald darauf wieder meldete, daß eine Dame mit einem Korbe draußen sei. Herr M. ließ dieselbe bereintreten und kaum hatte sie ihren Korb geöffnet, als auch schon eine große, aber schöne Raße auf den Tisch und darauf auf das Sopha sprang. Bum Aufut," rief er, find die Leute denn verrückt?"" Aber.. wollte ihm die Dame ins Wort fallen, jedoch schon hatte ber ergrimmte Herr M. dieselbe am Arme und unter allerhand schlimmen Redensarten, wie alte Jungfer", expedirte er fie hinaus. Gleich nach dieser Affaire heftete Herr M. an seine Thüre ein Plakat an: Verschloffen! Man bittet, sich nach Nr. 15, part. zu bemühen." Dort wohnte sein Freund Sch., der Attentäter auf M.'s Ruhe. Beide waren schon lange gute Freunde und so söhnten fie fich auch wieder aus, zumal im Laufe des Tages noch häufig genug Leute zu jenem gekommen waren, um an ihm das alte Wort wahr zu machen: Wer Andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein." Die Sache sollte aber gegen Herrn M. noch ein Nachspiel haben, nämlich beim Friedensrichter, bei welchem jene von Herin M. hinaus gewiesene Dame gegen diesen wegen Beleidigung flagbar geworden war; eine Buße von 30 Mt. brachte die Sache aber zur Erledigung.
| genehmigt: Die heutige im Norden Berlins tagende Ver fammlung der Schloffer erklärt sich mit den Ausführungen be Referenten Herrn Stadtverordneten Fr. Gör di in allen Bunkten einverstanden und verspricht dafür einzutreten, daß die Bewegung auch im Norden Berlins festen Fuß faffe und ver pflichten fich die Kollegen, von nun ab jede Woche regelmäßig zum Unterflüßungsfonds zu zahlen, damit wir im Falle eines Stretts über die Mittel verfügen, welche nöthig sind, um unsere Forderungen durchzusetzen. Gewählt wurden: 1. als Erfas für ein ausgeschiedenes Mitglied der Lohnkommiffion Hent Eggebrecht, Rüdersdorferstraße 8 III., und 2. zwei Babl stelleninhaber in Person der Herren Krüger, Weinstraße 39, Außerdem und Schmidt, Große Frankfurterstraße 44. wurden den streitenden Knopfmachern 50 Mt. Unterstützung bewilligt.
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Hannover , 23. Febrar. Heute fand hier eine große Volks versammlung statt, in welcher der Reichstagsabgeordnete Meister einen Vortrag über Arbeiterschußgefeßgebung hielt. Schon eine halbe Stunde vor Beginn war der Saal, welcher 4000 bis 5000 Personen faßt, bis auf den letzten Platz gefüllt und immer strömten noch große Massen herbei, welche schließ lich bis auf die Straße ftanden. Seit langer Belt hat hier eine derartig start besuchte Versammlung nicht stattgefunden. Es ist hierdurch wohl der beste Beweis geliefert, daß bei den die Betrüg Arbeitern das Klaffeninteresse immer mehr und mehr erwacht veren, n Abg. Meifter erledigte auch mit vielem Geschid diese brennende Tagesfrage. Redner beleuchtete die Vorlage u. kritisirte die Stel lung der verschiedenen Barteien zu derselben, namentlich die des Zentrums. Nach beendigtem Vortrage wurde folgende Resolution eingebracht und einstimmig angenommen: Die heute im Saale zum König von Hannover " Anwesenden er tlären sich mit den Ausführungen des Vortragenden be des von der sozialdemokratischen Fraktion des deutschen Reichsten A tages eingebrachten Arbeiterschutzgesetzes einverstanden. Sie auch bei d haben die Ueberzeugung gewonnen, daß durch die Einführung entstand 3
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vergangenen Jahres war dieser Geschäftszweig, welcher in Ber lin die meisten Arbeitskräfte beschäftigt, mit Aufträgen hinreichend versehen und kann auch jest wiederum seinen Arbeitern reichlichen Verdienst zuwenden. Brücken- und Maschinenbauanstalten find für längere Zeit mit Aufträgen versehen, auch Kleinere Werkstätten beklagen fich nicht über Mangel an Beschäftigung. Bauhandwerkern, welche schon im vergangenen Jahre bei den ungewöhnlich vielen Bauten Arbeit in Hülle und Fülle hatten, öffnet sich ebenfalls in diesem Jahre bei ben vielen projektirten Neubauten die beste Aussicht auf flottes Geschäft. Der Verbrauch von Eisenmaterial für öffentliche und Privatbauten nimmt stetig zu, der Umsatz in Eisenwaaren im Engros und Detailverkehr wächst von Jahr zu Jahr, die Fabrikation von Spezialitäten für den Bedarf des Haushalts wird in letzter Beit in fleinen und großen Werk stätten schwunghaft betrieben. Den inländischen Erzeugnissen dieser Art wird immer mehr der Vorzug vor ausländischen ge geben, und selbst der seit einigen Jahren von hier aus betrie= bene Export in diefen Gegenständen ist im Wachsen. Berliner Delgas- Apparate haben sich schnell den Weg ins Ausland ges bahnt. An Nähmaschinen werden in Berlin allein über 100 000 Stüd fertig gestellt. Das Mesfing und Messingwaarenfabrikation ist auf der Höhe geblieben. Wenn auch Ver juche gemacht worden find, bem durch viele unreife Produkte etwas übersättigten Geschmack des Publikum durch Legirungen verschiedener Art zu begegnen, so find anderseitig so schöne fünstlerisch geformte Modelle an den Markt gekommen, eine Abschwächung des Bedarfs in Messingwaaren nicht wahr zunehmen ist. Berliner Lampen haben ihren Weg durch die ganze Welt mit Ausnahme von Nordamerika genommen, fie ges hören zu den ersten Exportartikeln, die Berlins Namen auf dem Weltmarkt bekannt gemacht haben. Die Produktion im Hauptartitel ,, Lampenbrenner" ist zwar sehr groß, doch kann von einer wirklichen Ueberproduktion noch nicht die Rede sein. In Gasbeleuchtungsgegenständen versorgen die Berliner Fabriken den Bedarf von ganz Deutschland . Die Bronzeindustrie in Berlin macht Fortschritte, sowohl in sauberer guter Bearbeitung des Materials, als in der Ausführung schöner Formen, nur fügen die Bronzeimitationen, welche den echten Bronzen täuschend nachgeahmt werden, dieser Industrie Schaden zu. Der Bintindustrie fonnte es bei der lebhaften Bauthätigkeit an Arbeit auch nicht fehlen. Neuftlber und Alfénide Waaren haben in befferen Qualitäten Abfat, in billigen Erzeugnissen herrscht eine so große Konkurrenz, daß den meisten Berliner Fabriten an deren Herstellung nichts gelegen ist. Bei der Eiſenindustrie haben wir eines Artikels resp. einer Branche zu erwähnen, die der Statutenänderungsanträge zu der am 27. Mat zu Frant in den letzten Jahren einen großen Aufschwung genommen furt a. M. beginnenden Generalversammlung. 3) Aufftellung hat, wir meinen die Torpedo- Fabrikation. Unsere Regierung der zu wählenden Delegirten. 4) Verschiedenes. Bei der sowohl als fremde Regierungen haben Aufträge ertheilt, die Wichtigkeit der Tagesordnung ist jedes Mitglied verpflichtet, es ermöglichen, allein in diesem Zweig der Eisenindustrie in pünktlich am Blaze zu sein. Das Mitgliedsbuch muj vorges Berlin circa 2000 Arbeiter zu beschäftigen. Unsere Kunst Unsere Kunst schloffereien arbeiten meistens für lokalen Bedarf, wenn auch Große öffentliche Versammlung sämmtlicher Holy vereinzelt Aufträge auf Baubeschläge vom Auslande eingehen; zement, Bapp, Biegel- und Schieferdecker, sowie aller in eisernen Geldschränken ist regelmäßige, fich meist gleich dieser Branche beschäftigten Arbeiter Berlins und Umgegend bleibende Beschäftigung vorhanden. Wir halten uns für verpflichtet, von Beit zu Belf unsere Lefer über den Stand der Berliner Industrien zu unterrichten. Leider verschweigen die offiziellen Berichte immer, wie es den Arbeitern der einzelnen Branchen geht. Es tann fich ja ein Industriezweig recht gut ausdehnen, während die Arbeiter in demselben sich einschränken müssen. Wie weit das in der Eisen- und Metall industrie der Fall war, dafür fehlen leider alle Anhalte.
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der in dieser Gesegesvorlage enthaltenen Einrichtungen Bestimmungen ein wesentlicher Forschritt auf dem Gebiete det sozialen Entwickelung gegeben ist, und können daher nur dem Wunsche Ausdruck geben, daß der Hohe Reichstag dieser Vors lage seine Zustimmung ertheilen möge."
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Sterbefasse der Tischler u. f. w. Dertliche Verwaltung den ro Mitgliederversammlung der Zentral Kranken- und ftelle Berlin B( Innere Louisenstadt), Sonntag, den 1. Ma Bormittags 10 Uhr, in Conrads Salon, Wafferthorstraße Tagesordnung: 1) Wahl eines Ortskafftreis. 2) Bera
Ueber das Fernsprechwesen im Gebiete der Reichstelegraphenverwaltung entnehmen wir dem Archiv für Poft und Telegraphie", daß am 31. Oftober 1884 in 49 Orten 7813 Fernsprechstellen mit 13 650 Km. Leitungslänge vorhanden waren. Davon kommen auf Berlin 2207 Stellen mit 4176 Km. Leitung. Bezüglich der Benugung ist festgestellt, daß pro Tag und Stelle in Berlin 13,0, in Hamburg 8,2, in Bremen 6,6, in Stettin 6,5, in Düsseldorf 5,0 und in Magdeburg 4,3 Verbindungen stattfanden. Zwischen verschiedenen Städten bestanden 62 Verbindungen mit 1051 Km. Leitung, darunter Berlin - Magdeburg mit 335 Km. Länge.
Das Recht auf Arbeit" war der Gegenstand eines Vortrages, welchen Herr Geheimrath Dr. v. Scheel, Direktor des Staatistischen Reichsamtes, im wissenschaftlichen Zentralverein am vergangenen Sonnabend hielt. Es handele fich für ihn, so etwa führte der Vortragende aus, nicht um Aufstellung einer felbstständigen Theorie, sondern um Beleuchtung der vielen fich widersprechenden Anschauungen. Während die eine das Recht auf Arbeit anerkennt, verwirft eine andere dies vollständig, und zu derselben Zeit, als Robert Malthus nur das jeweilige Bedürfniß nach Arbeit als Berechtigungsgrund für Nahrung und Eriftens gelten läßt, firirt das Allgemeine Landrecht gefeßgebes risch das Recht auf Arbeit, freilich nur unter dem Titel von Armenversorgung. Hier sei ein unverföhnlicher Gegensat. Nach der Malthus 'schen Theorie sei der Mensch nur um der Volkswirthschaft willen da, die nach unumstößlichen Gesezen fich regele; Malthus betrachte den Menschen, wenn es an Arbeitsgelegenheit mangelt, einfach als nicht existenzberechtigt. Das sei ein großer rr thum. Freilich, wenn ein Volt wie ein Rudel Rehe umber liefe, dann sei ein Recht auf Arbeit nicht vorhanden; da aber, wo eine Wirthschaftsordnung vorhanden ist, hat die Gesellschaft Die Pflicht, auch für die Nachkommenschaft Platz zu schaffen. Wie wolle man nun diese zweifellose Verantwortlichkeit auf faffen? Nur die Mitglieder der Gesellschaft vor dem Verhun gern zu schüßen, oder durch Gewähr von Arbeit die Möglich feit zur Eristenz zu schaffen? Lesteres set jedenfalls edler, ersteres aber der zwar nicht rechtliche aber fattische Zustand burch die Armenversorgung. Diese aber sei nur der Ausfluß des Egoismus und hervorgerufen aus der Besorgniß vor den Sozialen Gefahren, welche ohne die Armenpflege entstehen müssen. Dafür etwas Besseres zu segen sei eine Aufgabe der Zeit, und wenn auch in dieser Beziehung ein Fortschritt in der Versicherung gemacht worden so set bas Biel noch weit entfernt. Es gelte, nicht bie üblen Folgen des Arbeitsmangels, fon. bern diesen selbst zu beseitigen. Nun seien über bies Thema viel unfruchtbare Reden gehalten, auch eine dickbändige Literatur geschrieben worden, ohne daß die Erkenntniß damit sonder lich gefördert sei, auch die praktischen Versuche in dieser Richtung hätten ein greifbares Resultat nicht gezeitigt Redner giebt nun eine eingehende Darstellung von den Pariser National- Werkstätten, die ein Pendant auch in Berlin der Beseitigung der Reh berge" in gewillem Sinne gefunden haben, ung fommt hierbei
zeigt werden.
am Sonntag, den 1. März cr., Bormittags 10%, Uhr, im Lo fale des Herrn Weid, Alexanderstraße 31. Tagesordnung: 1. Welcher Krantentaffe schließen wir uns an? Referent: C.
Zur Bevölkerungsstatistit Rußlands . Die„ St. Peters burger 8tg." bringt eine Susammenstellung des Ergebnisses der legten Volkszählung vom Jahre 1882 auf Grundlage des jüngst vom statistischen Bentral Romité veröffentlichten Mate rials. Nach legterem hat es mit dem Hundert- Millionen Reiche" seine Richtigkeit. Die Gesammtbevölkerung des euro päischen Rußland betrug im genannten Jahre 77 879 521 Ein wohner, darunter 38 651 977 Männer und 39 227 544 Frauen. Einschließlich der übrigen Theile des Reiches und des Großfürstenthums Finland berechnet sich die Gesammteinwohnerzahl entfallen auf die Städte 9263 100 und auf das Land
zu dem Schluffe, daß dieser Versuch als ein Beweis für die Undurchführbarkeit durchaus nicht gelten tönne. Suche man banach, ob in der Praxis gar feine Spuren von dem Recht auf Arbeit vorhanden find, so könnte es scheinen, als ob dies in der That in einem gewissen Grade vom Staate bei den Beamten anerkannt sei, indem hier durch die Prüfung ein Recht auf Anftellung garantirt werde. Zwar sei dies kein eintlagbares Recht, aber, einmal gewonnen, geht dasselbe doch nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen verloren, z. B. burch Unwürdigkeit. Der Vortrag des Geb. Regierungs rathes ist zweifellos ein Beichen der Beit; deshalb nehmen wir von ihm Kenntniß. Nur hat der Vortragende, einer der ernsteften unter den sonst so verschwommenen Kathedersozialisten, gefliffentlich die Frage umgangen: Welcher grundlegenden Wirthschaftsreformen bedarf es, um das Recht auf Arbeit, das
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May. 2. Verschiedenes.
Briefkasten der Redaktion.
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Kutschte. Für 3 Stunden Arbeit haben Sie Lohn zu beanspruchen. Sie müssen sich zuerst an die Gewerbe- Deputa tion wenden und wenn Sie daselbst mit dem Anspruche nicht Durchbringen, müssen Sie innerhalb 10 Tagen feit Verkündung des Spruchs der Gewerbe Deputation Klage erheben, d. proben g
Threm Brozeßgegner die Klage zustellen laffen.
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H. G., Langeftr. Wenden Sie sich in dieser Angelegen wichte f
heit an das Königl. Polizeipräsidium.
A. B. Es liegt ein giltiger Vergleich vor, nach welchem Sie nur 15 M. zu verlangen haben.
6. 6. 57. 1) In dem Sachverhalt ad 1 liegt eine Be leidigung vor. 2) Die Frau hat nicht das Recht, die Kinder von dem Vater wegzunehmen. 3) Für den Ehescheidungs prozeß mag fich die Frau durch das Gericht einen Armenan walt bestellen lassen. 4) Die Prozeßkosten hat der Ehemann
zu tragen.
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D. S. Der Pfandleiher darf sich an Binsen nicht m
ausbedingen oder zahlen lassen, als:
1) zwei Pfennig für jeden Monat und jede at bef
Darlehnsbeträgen bis zu 30 Maik;
2) einen Pfennig für jeden Monat und jede den trag von 30 Mark übersteigende Mart.
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des Reiches auf 102 Millionen. Von der Gesammtbevölkerung Das Ausbedingen oder Annehmen jeder weiteren Vergütung
völkerung betrifft nur das Lano, da in den Städten in Folge bedeutenden Buzugs von Arbeitern die männliche Bevölkerung durchweg stärker ist als die weibliche eine Erscheinung, die namentlich auch in den Industrie- Bezirken auftritt. Im Allge
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ift verboten und strafbar nach§ 360, 12 St.G.-B. Trägt die Ueberschreitung des Bindfußes zugleich die Merkmale einer stimmungen des Strafgeseßes gegen den Wucher zur Anwen dung zu bringen. Was von dem Schuldner aber für ihn über Das erlaubte Maaß des Binsfußes geleistet ist, muß von dem meinen fommen auf 100 Männer in den Städten nur 89,2 Bandleiber zurückgeleistet und vom Tage des Empfangs an verzinst werden. Der Anspruch auf Rüdleistung des Buviel gezahlten ist im Wege des Zivilprozesses geltend zu machen. Die Strafanzeige ift an die Staatsanwaltschaft zu richten. 2. B. Auerbach. Das Gefes ist noch nicht publizirt, e tritt in Kraft mit Ablauf des vierzehnten Tages seit der Pu Suther. Wenn bei dem fraglichen Darlehnsgeschäft eine Ausbeutung der Nothlage, des Leichtfinnes oder der Une
Frauen, auf dem Lande aber 103,3.
Vereine und Versammlungen.
Alle Berichterstatter über Versammlungen und Vereine ersuchen wir dringlichft, ihre Einsendungen möglichst kurz und knapp zu faffen. Wir find zu dieser Bitte aus Raumrücksichten gezwungen. Ferner bemerken wir, daß nur diejenigen Berichte mit Sicherheit auf fofortige Aufnahme rechnen
blitation. 2. Ja.
fahrenheit vorlag, so ist das Geschäft ein wucherisches.
tariell oder gerichtlich geschlossener Verlöbnißvertrag vorliegt Alter Avonnent. Die Geschenke tönnen, sofern ein no
heute schon faft in dem fittlichen Bewußtsein der großen Maffe tönnen, welche und bis spätestens Nachmittag 2 Uhr zugeben innerhalb eines Jahres seit Aufhebung des Berlöbniffes zurüd
wurzelt, zu verwirklichen? Daß fleine Reformen nicht zu Diesem Biele verhelfen, wird auch Herr v. Scheel zugestehen.
Kapitalistische Prodution und Vertheilung. Bu nahme der Produktion ist in den Augen unserer gewöhnlichen Breß und Parlamentsvollswirthe gleichbedeutend mit besserem Berdienst für die Arbeiter. Wie wenig das zutrifft, mag man aus folgenden Ergebnissen einer der größten russischen Buckerraffinerien, der Alexandrowski- Fabrit J. M. Brodskis in Dbeffa erleben. Dieselbe bearbeitet durchschnittlich etwa 1 eine halbe Millionen Bud Sandzucker per Jahr und erzielte seit ihrer Gründung im Jahre 1879 nach amtlichen Angaben die folgenden Produktionswerthe:
1880 6 000 000 Яbl., Zahl der Arbeiter 650
1881 6 500 000
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1882 7 059 060
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1883 7 032 247 Also immer größerer Ertrag der Fabrit, immer weniger Arbeiter! Der Fabrikant verdient immer mehr, von den Arbeitern fegt man jedes Jahr mehr auf die Straße.
und daß bei Manuskripten immer nur eine Seite des Blattes beschrieben sein darf.
In Betreff der Krantenversicherungspflicht ist von dem fächsischen Ministerium des Innern die prinzipielle Ent fcheidung getroffen, daß die in Fabriken u. s. w. dauernd befchäftigten Kinder im Alter von 12 bis 14 Jahren auch als trantenversicherungspflichtig" zu betrachten seien, daß für diefelben jedoch ein geringerer Durchschnittstagslohn, als der für ältere Arbeiter und Arbeiterinnen festgelegte, angenommen werden könne. Das Ministerium erklärte ferner, daß der Fabritherr, auch wenn er nicht selbst diese Kinder in Arbeit ge nommen habe und nicht selbst lohnt, für Durchführung des Krantenversicherungszwanges und zur Beitragsleistung ver pflichtet ift.
leben
verlangt werden; bei einem nicht in der genannten Form ge schloffenen Verlöbnisse beträgt die Frist sechs Monate felt D. 71. Wenden Sie fich in dieser Angelegenheit an das
Hingabe der Geschenke.
Vorstand des Vereins zur Wahrung der materiellen Interessen Kgl. Polizeipräsidium und zeigen Sie daselbst das Sachver
der Drechsler und Berufsgenossen giebt hiermit den Kollegen, sowie den Herren Meistern und Fabrikanten unseres Gewerks zur Nachricht, daß der Arbeitsnachweis des Vereins sich nicht mehr Fischerstraße 24, im Restaurant, sondern vom 1. März an folgenden Stellen befindet, für den Süden, Süd- Osten, Westen und Süd- Westen Berlins , in der Wohnung des Kollegen R. Sündermann, Gitschinerftr. 61 I, für den übrigen Theil Berlins in der Wohnung des Kollegen A. Gromoll, Molten markt 7. Die Ausgabe der Adreffen geschieht täglich Mittags von 12 bis 1 Uhr, Abends von 8 bis 9 Uhr. Die Benutzung des Nachweises ist unentgeltlich. Indem wir hiermit den Arbeitsnachweis wieder unter direkte Leitung des Vorstandes stellen, hoffen wir, alle Betheiligten voll und ganz befriedigen zu können und ersuchen zugleich um rege Benutzung des Arbeits Nachweise Bureaus. Ebendaselbst findet Jederzeit die Aufnahme neuer Mitglieder des Vereins ftatt.
Die Berliner Eisen- und Metallwaaren Industrie schreibt die Boff. 8tg." hat fich durch ihre anerkannte Leistungsfähigkeit einen geachteten Namen unter den tontur rirenden Geschäftsbranchen erworben. Während des ganzen Berantwortlicher Redakteur R.
hältnis an.
HS. 48. Eine Kündigungsfrist von vierzehn Tagen
finder statt.
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6. S. 74. Fordern Sie den Vermiether auf, die Räume zurücktreten. zu repariten unter der Androhung, daß Sie sonst vom Vertrage
Beitritt zu der Dristaffe zu verlangen.
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Bennemann. Der Vorstand hat nicht das Recht, ben R. Steinmenftr. Bicht ein Dienstbote fich durch den Dienst oder bet Gelegenheit deffelben eine Krankheit zu, fo ift die Herrschaft verpflichtet, für die Kur und Verpflegung zu Sorgen und darf dafür von dem Gefindelohn nichts abziehen. Bei Verschulden des Dienstboten an der Krankheit ist der Abzug
vom Lohne gerechtfertigt.
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6. 2. 118. Eine strafbare Handlung liegt nicht vor. A. 1. Wenn der Strafantrag im Oktober v. J. geftellt d. M., im ,, Deutschen Kaiser", Lothringerstraße 37, unter Vorfig Sie fich an den Herrn Rechtsanwalt Freudenthal, Mollen be. In der öffentlichen Generalversammlung der ist, so ist die Strafverfolgung noch zuläffig. Db der Strafs antrag rechtzeitig gestellt ist, ergeben die Gerichtsaften. 2. Wenden
Schlosser und Berufsgenpffen, welche am Mittwoch, den 25.
des Herrn Mietbe stattfand, referirte der Stadtverordnete Herr Fr. Gördi über die Vortheile der Lohnbewegung. Redner bezeichnete als das für das Schloffergewerk zu erstrebende Biel den zehnftündigen Marimalarbeitstag und einen Minimallohnsat von 18 Mil. pro Woche und wies die Einwürfe zurüd, welche die Gegner dieser Bewegung dagegen erheben. Die Lohnfommission sei nicht geschaffen worden, um Streits zu veranstalten, sondern um diese zu verhüten und nur im äußersten Nothfalle würde sie zu diesem Mittel greifen. Nach der Diskussion, an der sich die Herren Mietbe und Meille betheiligten, wurde folgende Resolution einstimmig Gronheim in Berlin . Drud und Verlag von War Bading in
markt 11.
5. 6. 125. Sie haben das Recht, die Schlüffel bis zum
1. April zurückzubehalten.
W. L. Müllerstr. Der Schuldner hat die ganze Schulb auf einmal zu zahlen. Theilzahlungen brauchen Sie und die 6. 17. Fragen Sie bei dem Ihnen bestellten Anwalt nach; derselbe muß Ihnen über den Stand der Angelegenheit
übrigen Gläubiger nicht anzunehmen.
Sieran eine Beilage
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Γάλακ
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