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Nr. 50.

Sonnabend, 28. Februar 1885.

II. Jahrg.

Berliner Volksblatt

Organ für die Interessen der Arbeiter.

Das Berliner Volksblatt"

ich leib erscheint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für n!" bemet Berlin frei in's Haus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 Pf. Bostabonnement 4 Mr. Einzelne Nr. 5 Pf. Sonntags- Nummer mit illuftr. Beilage 10 Pf. ( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1885 unter Nr. 746.)

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Redaktion: Beuthstraße 2.-

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tor im badischen Aufstande von 1849 gegründet worden ist. I werden sich diese Hoffnungen auch erfüllen. Auf den aus Man lieft ba: gedehnten Befizungen der großen deutschen Kaufleute in Die Zahl der faltblütigen Leute ist heute in ben neuen Kolonien werden die billigen Arbeitskräfte der Ein­Deutschland noch nicht groß, aber sie wird von Jahr geborenen ausgenügt, und zwar mit Gewinn. Man weiß, wie zu Jahr wachsen und wenn sich erst zeigt, daß Mil- es die Herren Godeffroy in Hamburg auf den Samoas lionen über Millionen Mark in den Kolonialbesig" Inseln gemacht haben. Dort wurden mit den eingeborenen werden hineingesteckt werden müssen, ehe er nur Arbeitern Verträge gemacht, welche die Arbeiter willenlos anfangen fann, Früchte zu bringen, werden gar in die Hand der Unternehmer gaben und der Unfug wurde Viele, die sich jetzt in Schwärmerei für Neudeutsch- so start, daß eine Zeit lang die unabhängige deutsche Presse land jenseits des Meeres" förmlich berauschen, argen Razenjammer bekommen."

Es ist doch sonderbar, daß ein so großes und so an

von Beschwerden über denselben widerhallte. Wird es in den Gebieten von Kamerun u. s. w. viel anders werden? Schwerlich! Nur haben die Kaufleute dort den Vortheil, des deutschen Reichs und auf Kosten desselben aufrecht er­halten wird.

gesehenes amerikanisches Blatt sich solch eine falsche Vorstellung daß die öffentliche Sicherheit " dort durch die Behörden von den gegenwärtig in Deutschland herrschenden An­schauungen macht.

Man kann wohl sagen, daß faum eine Frage in Deutschland so fühl und so nüchtern beurtheilt worden ist, wie die Rolonialfrage. Wenn man im Allgemeinen sich hätte in einen Kolonialrausch" hineinreißen lassen, so müßte denn doch die Kolonialbewegung in Deutschland anders aussehen. Die Masse des Volkes hat indeffen ge­genüber der Kolonialpolitit einen ziemlich gleichgiltigen Bus schauer gespielt und auch die Mehrheit des Reichstages hat feine unbedingt zustimmende Haltung gegenüber der Rolonialpolitik eingenommen. Man hat einige Forderungen Einrichtungen bewilligt, man hat aber auch die berühmt gewordenen 20 000 Mart abgelehnt, was als Demonftra tion gegen die Kolonialpolitik aufgefaßt worden ist. Und bie mißbilligenden Stimmen darüber, daß die Bivilisation in Kamerun gleich mit neuen Gefängnißbauten beginnt,

Illustrirtes Sonntagsblatt." soweit der Vorrath reicht gegen Vorzeigung der Abonne­gegen Vorzeigung der Abonne­ments- Quittung gratis und franko verabfolgt. Das Berliner Volksblatt" feiert am 1. April seinen ersten Geburtstag, es blickt dann auf ein Jahr seines Bestehens für die in den neu erworbenen Landestheilen zu treffenden lischen Kaufleute zu treten, welche das Opium in so

dem Blatt, welches allein die Intereffen derselben vertritt, ent­und seiner Thätigkeit zurüd. Die Berliner Arbeiterschaft hat schieden seine Sympathien zugewandt, troßdem aber ist es un laffen, immer größere und weitere Reise der arbeitenden Bes völkerung zu uns heranzuziehen. Aber wir erwarten auch von unseren bisherigen Lesern und Freunden, daß fie uns in find noch keineswegs verstummt!

Seters.

Die Redaktion und Expedition des ,, Berliner Volksblatt".

Der heutigen Nummer liegt für unsere auswärtigen bonnenten die Nummer 13 des Illustrirtes Sonntags

blatt bei.

Daß es neben den Politikern, die aus Gefälligkeit und und stets für die Wahrung der Intereffen der Arbeiter ein­em einmal eingeschlagenen Wege unentwegt weiter fortschreiten Unterwürfigkeit gegen die Regierung die Rolonialpolitik ver­herrlichen, auch Kolonialschwärmer in Deutschland giebt, ist sicher, aber es sind Erscheinungen ganz eigener Natur. Das sind fast nur noch jene großen Kaufleute, Rheder, Banquiers und Großindustriellen, die den soge nannten deutschen Kolonialverein gegründet haben. Dort schwärmt man allerdings für eine Rolonial politik in jeglicher Gestalt, während wir sagen müssen, daß wir zwar nicht Gegner jeder Rolonialpolitik wohl aber Gegner der Art von Kolonialpolitik sind, wie sie gegen wärtig von der deutschen Reichsregierung betrieben wird. Es ist auch leicht, fich darüber klar zu werden, warum litit" schwärmen. Die Herren Wörmann von Hamburg und

Sind wir Kolonialschwärmer?

Es ist interessant, sich darüber zu unterrichten, wie die politischen Strömungen im Ausland und jenseits des Meeres gewisse Leute so sehr für die neue Nera der Kolonialpos beurtheilt werden. Man findet da oft merkwürdige Aus­

Herr Wörmann hat sich im Reichstag auch über den in Zukunft nicht ausbleibenden großartigen Schnaps­bandelI nach Afrika ausgesprochen und hielt ein Verbot oder auch nur eine Einschränkung dieses für unzivilisirte Volksstämme so gefährlichen Handels für unzulässig. Er meinte, die Zivilisation bedürfe, cha rfer Reizmittel". Nun, wir wissen nicht, was Herr Wörmann nnter Bivilis sation" versteht; daß er sie mit dem Schnaps in Verbin­bung bringt, ist charakteristisch genug. Man sieht, die Ham burger Kaufleute sind bereit, in die Fußtapfen jener eng­großen Massen nach dem Orient einführten und damit so viel Unheil anrichteten. Aber was fümmerte dies jene Eng­länder; fie strichen eben ihren Gewinn ein und damit basta! Und so werden die Hamburger Kaufleute auch für Kolonial­politit schwärmen, um den armen Wilden den verderblichen Schnaps gegen gute Bezahlung aufzudrängen.

Das sind sonach die wirklichen und wahren Kolonial schwärmer, die Herren Wörmann und Genossen. Wozu wir andern Deutschen uns zu einer Rolonial- Schwärmerei hinreißen lassen sollten, ist nicht einzusehen. Wenn man nicht mit Schnaps, Gewehren, Munition, Glasperlen und Mundharmonitas handelt, so hat man weiter tein Interesse an den neuerworbenen Ländern, für deren Zivilisirung" einstweilen wir schon so tüchtig zahlen müssen.

Daß aus Kamerun , Bimbia oder Angra Pequena ein Neu- Deutschland" werden würde und werden könne, dieser Hoffnung hat sich schwerlich in Deutschland irgend Jemand hingegeben, nicht einmal Diejenigen, die man als Kolonial schwärmer bezeichnen könnte.

Da wir Deutschen sonach im Allgemeinen weder Rolo­nialschwärmer find noch uns in einem Kolonialrausch" be­

laffungen; der merkwürdigsten eine aber enthält die be- Meier von Bremen haben uns darüber nicht im Zweifel finden, fo wird auch der ,, Kolonial- Razenjammer" ausbleiben, tannte, llinois Staats- 3eitung" in Chicago , gelaffen. Diese Herren hoffen die Kolonialpolitik tüchtig ein Blatt, das von Lorenz Brentano , dem einstigen Diftas für sich ausnußen zu können und, wie es den Anschein hat,

Ragbrud

100

verboten.]

Feuilleton.

Gesucht und gefunden.

Roman von Dr. Dur. ( Forfezung.)

Dasein verdankt... Das Geld soll sicher an die rechte Adresse gelangen und auch die ferneren Unterstüßungen, welche Sie ihr zugedacht haben, dürfen Sie getrost in meine Hände legen; ich werde Alles bestens besorgen.... Ich bin wirklich von so viel Edelmuth auf's Tiefste gerührt. Sogleich, noch diese Stunde werde ich Erkundigungen ein­ziehen und dem Mädchen Ihr Geschent aushändigen Sieh', also solche Summen kann man von dem Wirth­

Ich spreche keinen Tabel gegen ihn aus, ich glaube vielmehr, daß Georg fich aus Rücksicht für mich nun gänglich von dem unglüdlichen Dpfer feiner Leidenschaft schaftsgelde ersparen?... Nun, es hat in diesem Falle zurückzieht; vielleicht fürchtet er, ich möchte dadurch, daß er

doch sein Gutes, daß Sie so unbeschränkte Vollmacht haben,

fich mit dem Mädchen nach wie vor in Verbindung sett, über Georg's Kaffe zu schalten.

den die Illinois Staats- Beitung" so sicher kommen sieht. Daß hinter den Herren Wörmann und Genossen auch

Thorheit," sagte Amberg unwillig; fo war es ja nicht gemeint. Wie kannst Du Deine Frau so be leidigen! Um Gotteswillen, mache die Bücher zu, stelle die Geldschwinge bei Seite und gieb Deinem lieben Räthchen die Schlüssel zurück."

,, Sagteft Du nicht gestern....?"

Du hast wohl geträumt? Nein, nein, es ist viel besser so; Du haft eine vortreffliche Frau."

Nicht wahr?.... Es freut mich, daß Du das felbft fagft; noch gestern zweifeltest Du an ihr.

Renntniß davon erhalten; vielleicht auch veranlaßt Reue theuerste Schwägerin, gestatten Sie, daß ich nicht allein Nein, Georg, ich bin der festen Ueberzeugung, Käthchen ist über seine That ihn zu dieser Pflichtvergessenheit gegen

fein Kind und die Mutter desselben

glückliche Opfer und

Das un­

bas schuldlose Kind dürfen

aus innigster Freundschaft sondern auch aus tiefster Hochach tung Ihre schöne Hand. Er wartete wieder die Erlaubniß nicht ab, die Hand

die Perle aller Frauen und Du darfst sie unter feinen Umständen so beleidigen, ihr die Verwaltung der Kaffe ab zunehmen... Bedente doch, wolltest Du Deinem lieben

unter meinem Kummer unb seiner Neue nicht leiden. füssen zu dürfen, sondern ergriff dieselbe und führte sie Weibchen die Gelegenheit nehmen, kleine Ersparnisse zu Da ich die ganze Kaffe meines Mannes verwalte, leidenschaftlich an seine Lippen; dann nahm er seinen Hut, machen, mit denen sie Dich hin und wieder überraschen und er unbedingtes Vertrauen in mich seht, so ist es mit möglich geworden, von meinem Wirthschaftsgelde eine Summe zu erfparen; ich bitte Sie nun, Herr Prediger, die Sophaecke zurückfant-

warf in der Thür noch eine Rußhand nach der unglücklichen Frau, welche das Antlig mit den Händen bedeckte und in - und entfernte sich. Draußen aber mußte er sich Zwang anthun, um nicht " Ich bin doch ein Glückspilz!" rief er. Wahrhaftig, Fortuna will mir wohl.... Ich setze ein Rind in die

follten, fich nach demselben zu erkundigen und ihr diese laut aufzulachen. Summe auszuhändigen, es wird mir möglich sein, ihr von zu Zeit weitere Unterstügung zukommen zu lassen."

Beit

-

fie ihre fleinen Ersparnisse zu verwahren pflegte, nahm nimmt die Schande auf fich, und meine liebenswürdige Schwä

kann? D, wie fannst Du nur so grausam sein, Georg?" " Du machst mir Vorwürfe, obwohl ich das nur auf Deinen ausdrücklichen Nath thue, und auf Deine Vorstel lung hin, daß ich dies meinem Ansehen und Deinem Recht schuldig sei."

Du hast mich gänzlich mißverstanden." " Ich habe Dich nicht mißverstanden; aber mag dem fein, wie ihm wolle es freut mich, daß Du Dich zu anderer Ansicht bekehrt haft. Von Herzen gern

-

einige Papierscheine heraus und legte sie vor dem Prediger gerin ist so freundlich, die finanziellen Angelegenheiten zu regu laffe ich Alles beim Alten; es hat mich geschmerzt, meinem

auf den Tisch.

Dieses Gelb fendet."

Sie find die ebelfte aller Frauen, Schwägerin...

liren... Röstlich, das ist wirklich eine Komödie, die nicht schöner

,, Geben Sie ihr das," fügte sie hinzu, und Thränen gedacht werden kann!" füllten ihre Augen; aber fagen Sie ihr nicht, wer ihr| D, ber Undankbare! Ich fühle ordentlich eine Zornwallung über die häusliche Raffe führte, zu revidiren. gegen meinen Bruder, daß er sich so vergessen konnte! Es nehmen, theuerfte Schwägerin, und es erschüttert mich tief, überraschte. zu sehen, wie der Gram über die Untreue Georg's in

Als er gegen Mittag zurückkehrte, traf er seinen Bruder bereits anwesend, und zwar beschäftigt, das Geld in einer Geldschwinge zu zählen, und das Konto, welches seine Frau

Was machst Du da, Georg?" fragte er anscheinend verwundert, als er seinen Bruter bei dieser Beschäftigung Ich beabsichtige, meiner Frau die Kaffe abzunehmen, und ich weiß, daß Käthchen heiße Thränen über dieses ver­

rer Seele brennt; aber da Sie es wünschen, so nehme auf Deinen Rath thue ich es; es wird mir berzlich schwer,

ich es, und danke Ihnen im Namen des Mädchens und

bes fleinen, schuldlosen Weltbürgers der Ihrem Gatten sein meintliche Mißtrauen weint."

lieben Räthchen auch nur einen Augenblick wehe thun zu müssen." In diesem Afickenblick trat seine Frau zu ihnen, um den Herren zu berichten, daß das Mittagsessen ange richtet sei.

,, Liebes Räthchen," sagte Georg auf sie zutretend und mit beiden Händen ihren Ropf emporrichtend, Du haft geweint? Du hast doch nicht etwa geglaubt, ich miß­traue Dir?"

Du hättest Unrecht, mir zu mißtrauen, Georg." " Gewiß, gewiß, davon bin ich überzeugt, und damit Du siehst, daß alles Mißtrauen mir fern ist, erkläre ich Dir, daß ich von dem thörichten Einfall, eine Rontrole