noch mehr wirkliche Schwärmer einherziehen, mag sein, allein Niemand wird so thöricht sein, diese Leute für das deutsche Volk anzusehen. Sie pflegen fich zwar mit dem deutschen Volke gerne zu verwechseln, allein diese Täuschung ihrer selbst dauert niemals lange.

Politische Webersicht.

der Nordsee lenken. Nachdem hierauf mehrere Fragen ges stellt und von der Regierung beantwortet waren, beantragte Gladstone die Priorität für die Debatte über den Northcote'schen Antrag. Die Homeruler J. und W. Redmond, T. B. O'Connor, D'Brien und Serion bekämpfen Den Antrag aus dem Grunde, daß derselbe die Diskussion einer wichtigen irischen Frage" verhindern würde. Die Debatte dehnt sich unter der zuneh­menden Ungeduld des Hauses und wiederholten Rufen Sur Abstimmung!" über 1 einhalb Stunden aus, bis endlich der Sprecher erklärt, es scheine ihm, daß die Frage hinlänglich erörtert worden und es der augenscheinliche Wunsch des Hauses sei, zur Abstimmung zu schreiten. O'Brien ruft mit erhobener Stimme aus: ,, Das ist liberale Politik! Wir werden uns deffen in Irland erinnern."( Beifall der Parnelliten; Rufe: Man nenne ihn!" von anderen Seiten des Hauses.) Der Sprecher nennt O'Brien beim Namen wegen Ungehorsams gegen seine Befehle, und Gladstone beantragt deffen Suspension für den Rest der Sizung. O'Brien ruft aus: Dies ist die einzige Ehre, die mein Ehrgeiz von Ihnen erstrebte." Der Antrag wird mit 244 gegen 20 Stimmen angenommen. Der Sprecher fordert sodann O'Brien auf, das Haus zu verlassen. D'Brien sagt: Gewiß, Herr Sprecher, mit mehr Vergnügen, als ich es jemals" betrat," und verläßt unter dem Beifall seiner Partei genoffen den Sigungsfaal. Dem General Gordon soll ein nationales Denkmal errichtet werden. Es hat sich bes reits ein Komitee zur Entgegennahme von Beiträgen gebildet. Egypten.

Für den Nußen der Spiritusbrennerei hat auf der jüngsten Generalversammlung der Spiritusfabrikanten zu Berlin Herr Prof for Dr. Märder aus Halle ein sonderbares Argu­ment angegeben. Derselbe gab allerdings zu, daß auf manchen Flächen, wo jest Kartoffeln zum Spiritusbrennen gebaut mür ben, ganz gut Getreide gedeihe, aber es sei nicht zu vergeffen, daß das beste und meiste Fleisch, das doch auch ein sehr wesentliches Voltsnahrungsmittel bilde, durch die Brennereibetriebe beschafft werde. Also zunächst wird durch Getreidezölle und Kartoffelbau das Getreide vertheuert, dann wird durch den Brennereibetrieb, und rechnen wir noch den übertriebenen Budkerrübenbau hinzu, der Getreidebau_vernach läffigt, so daß das deutsche Getreide in allen jenen Gegenden sehr schlecht ist, und endlich erhält dafür das Voll billigen und miserablen Fusel. Das wird der gelehrte Herr Professor taum bestreiten tönnen. Dagegen aber schafft der Brennerei­betrieb das beste Fleisch als Voltsnahrungsmittel. Bekanntlich werden durchweg Ochsen auf den sogenannten Fuselställen gemäftet, das Volt aber, welches die Getreides preiserhöhung fühlt und den schlechten Spiritus trinkt, ist niemals Ochsenfleisch, weil daffelbe zu theuer ift. Deshalb möge uns der Herr Profeffor mit seinem besten Bolts= nahrungsmittel gestohlen bleiben. Aber auch Kenner der eins schlägigen Verhältnisse wissen, daß die auf den Fuselställen gemästeten Dchfen nur angeschwemmtes, ungesundes Fleisch und Fett abgeben, so daß dieses Ochsenfleisch überhaupt fein gutes Nahrungsmittel bildet. Dr. Märcker aber ist Profeffor der Landwirthschaft und Klimpern gehört zum Handwert"

Angra Pequena soll Beitungsnachrichten zu Folge in den Befiz einer Attien- Gesellschaft übergehen. Herr Lüderiz soll sich dieserhalb zunächst an den deutschen Kolonial­Verein gewandt haben, der fich aber außer Stande erklärte, Das Unternehmen auf seine Schultern zu nehmen, da ihm die nöthigen Gelomittel dazu mangelten. Nach einer Andeutung in der Breslauer Btg." trägt sich auch Herr Woermann mit gleichen Gedanken bezüglich seines Kameruner Be­fizes.

Der Friede ist gesichert! Aus Spandau kommt die Nachricht, daß in den Militärwertstätten wieder eine Arbeitsstockung eingetreten sei, und zwar deshalb, weil die Fabrit Löwe u. o. in Berlin , die zur Anfertigung der neuen Gewehre bestimmten, fomplizirten Maschinenthelle noch nicht habe liefern tönnen. Demnach scheint es, daß die Ein­führung des neuen Gewehres in größerem Umfange ge­plant ist.

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Zur Abwechselung beschäftigen fich die Engländer im Sudan mit Drdensverleihungen; dem Mudir von Dongola haben fie nicht nur Drden, sondern auch noch die Ritter­würde" verliehen. Aus Suatim ist dem Daily Tele

In Braunschweig sollte am 24. d. l. eine Pastoren­Versammlung stattfinden, in welcher die Erbfolgeftage zur Sprache kommen sollte. Der Einberufer war der orthodoxe Paftor Schwarz, als Versammlungslokal war die Herberge zur Heimath in Aussicht genommen. Auf Antrag des Ministeriums beschloß der Vorstand jedoch, die Herberge zur Heimath nicht zu diesem Zwed herzugeben, nachdem auch das Konsistorium Die Versammlung verboten hatte. Die Absicht der Orthodoxen, welche bekanntlich für den Regierungsantritt des Herzogs von Cumberland schwärmen, für denselben Propaganda zu machen, ist somit vereitelt. Die Polizeidirektion soll übrigens Aufforderung erhalten haben, eine Ueberwachung der ein­treffenden Herren Pfarrer anzuordnen. Etwa zehn oder zwölf der Herren waren trog allen diesen Anordnungen angelangt, tamen aber, als sie sich zur Versammlung begeben wollten, vor verschloffene Thüren.

Frankreich .

-

"

Parlamentarisches.

Sache eine Grenzen de

- Das Nothstandsgeses für Westpreuß aber nur d. h. eine Unterstüßung der durch die Ueberschwemmungach seine Weichsel Beschädigten, wird demnächst dem Landtage zugeh deshalb wi Dasselbe schließt sich in Richtung und Form genau den lehnen, lichen Vorlagen bei elementaren Unglücksfällen in and einer gemis Provinzen an. Die Geschädigten erhalten theils einmal erweist da Geldunterſtügung, theils Vorschüsse zu ländlichen Anlogon vor mil Pflicht der Rückerstattung. An der Genehmigungnahme des Landtages zu diesen Entwürfen ist nicht zu zweifeln. Stadt

graph" gemeldet, daß die Sudanesen gestern Abend bis inner­halb 800 Meter von den Wasserforts vordrangen und die während des Tages aufgeworfenen Redouten demolirten. Der Zweck der Redouten war, die bei dem Eisenbahnbau be schäftigten Arbeiter zu decken. Also der Eisenbahnbau verlangt ein vollständiges englisches Armeekorps und dieses wieder kann nur vorrüden, so weit die Eisenbahn fertig ist. Da wird es lange dauern, bis der Weg nach Berber aufgeschlossen ist.- General Graham, der Oberbefehlshaber der nach Suatin bestimmten Expedition, ist mit seinem Generalstabe in Kairo eingerroffen. Die Avreise des Prinzen Hassan nach dem Sudan ist nunmehr definitiv auf den 2. März fest­gefeßt. In der Begleitung des Prinzen werden fich 24 Mann mit 80 Kameelen befinden.

Die franzöfifche Deputirten tammer hat einen 8uschlags­zoll von 6 Frcs. auf in Europa hergestelltes oder direkt aus einem Lande außerhalb Europas importirtes Mehl genehmigt. Für außerhalb Europa hergestelltes aus europäischen Entrepots importirtes Mehl wurde der Zuschlagszoll auf 9 Frcs. 40 Cts. festgesezt. Einer Meldung aus Shangbai zufolge wird Admiral Courbet in der Nähe von Shanghai Stellung nehmen, um die Einfuhr von Reis auf dem Seewege zu vers hindern.

-

Großbritannien .

Amerika.

Es wird der Germ." zufolge beabsichtigt, wenn atrag. Er i Sonnabend im Abgeordnetenhause der Kultus pathisch ge etat bunchberathen ist, einen Vertagungsantrag wendig." 2 zubringen, um vom 2. März ab alsdann dem Reichstage Sache tret Behandlung der Kolonialfragen ac. ununterbrochen Zeit beran, fe geben. Die Pause des Abgeordnetenhauses soll acht Zage be den Vorbes einem Eml

Deuts

iragen.

Stadt

Der Gesetzentwurf, wonach den deutschen Getine Stelle richtshöfen gegenüber fremden Staaten und So Berson aus veränen eine Rechtssprechung nicht zustehen soll, begegnet Thätigteit Reichstage lebhafte Bedenken. Es werden, wie die Da Btg." schreibt, von verschiedenen Seiten Anträge dagegen Borrebner bereitet, und der an fich unscheinbare Entwurf wird im Reid bereilt an tag jedenfalls zu lebhaften Debatten führen.

Kommunales.

Stadtverordneten- Versammlung.

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Stadt

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Deffentliche Sigung vom 26. Februaren jolle, i Vorsteher Dr. Straßmann eröffnet die Sigungslied des 5% Uhr mit einem ehrenvollen Nachruf für den verstorben Stadtrath Dr. Stort, dessen große Verdienste um die Stadt betont. Die Versammlung ehrt das Andenken des Verstorbe nen durch Erheben von den Sigen. Bum Leichenbegängni wird eine große Anzahl von Mitgliedern deputirt. Der Ausschuß zur Vorberathung der Vorlage, betr. Singer. Anlauf eines Grundstücks an der Demminer Straße zu meindeschulzwecken, hat sich konstituirt. Namens des Etatsausschusses referirt Stadtv. Spinol über den Antrag betr. die Kreitung der Stelle eines befolde Stadtraths für das Sanitätswesen. Der Antrag geht dahi Die Versammlung beschließt, die Stelle eines städtischen foldeten Sanitätsbeamten, deren Inhaber Mitglied des ftrats sein soll, zu freiren und ersucht den Magistrat, fi mit einverstanden zu erklären und ihr den Entwurf de

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event. auch die einer Kreirung neuen unbefol Stadtrathsstelle vorzusehen ist, recht bald zur Bene gung vorzulegen." Der Referent verweist auf die großen fären Institutionen und Unternehmungen, welche in Balin den letzten Jahren ins Leben getreten find daß in Fachkreisen schon oft der Verwunderung darüber

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bruck verliehen worden ist, daß die Stadt Berlin noch immer teinen städtischen Bentral Medizinalbeamten befize, deffen kungskreis doch ein ganz ausgedehnter sein würde. Gla fich nicht leugnen, daß das Fehlen dieses Beamten fich bei der Erledigung vieler Angelegenheiten schon recht fühlbar gemacht habe. Inzwischen sei Berlin in dieser Beziehung bereits von einer Stadt überholt worden, denn Frankfurt a. M. befige felt dem Jahre 1883 einen solchen städtischen Medizinalbeamten der fich bis jetzt sehr gut bewährt habe. Für Berlin würde Dahlen das Arbeitsfelo eines solchen Beamten ein überaus frucht bringendes sein, denn das Krankenkassengesez, die Armenpflege die Schulhygiene, die Bauhygiene, die Markthallen, der Schlachtflamati hof 2c. bieten überaus zahlreiche Gelegenheit zur träftigen, ligteit eines städtischen Medizinalbeamten. Die Sache feineswegs neu, sondern schleppe sich schon durch viele Jaheralsekret

Ein Telegramm aus Newyort meldete neulich, daß dem deutschen Generalkonsul in Newyork ein Packet zu­gestellt sei, welches allem Anscheine nach eine kleine Höllen­maschine enthielt, die, wenn das Packet unvorsichtig geöffnet worden wäre, ernstlichen Schaden hätte anrichten können. Die Newyorker Blätte berichten mit großer Ausführlichkeit darüber. Das Badet war auf dem Williamsbury Ferry Boat( Fähr. Dampfboot) unter dem Sige zurückgelaffen. Ein Frauenzimmer hatte einen der Männer an Bord darauf aufmerksam gemacht und war dann verschwunden. Das Packet, das nachlässig in eine deutsche Beitung gehüllt war, trug die Aufschrift sches General Konsulat" und wurde nach dem Geschäftslotale sches General Ronfulat" und wurde nach dem Geschäftslofale Der Dampffähre gebracht, wo es einem Angestellten zufällig etwas verdächtig vorkam. In dem Packet wurde ein Brief ge funden. Dieser ging an seine Adresse ins deutsche General Konfulat. Der Schreiber wünscht dem deutschen Generalkonsul nachträglich ein kleines Weihnachtsgeschenk zu machen, das zwar werthloß sei, aber deffen fich der Empfänger erinnern werde ,,, so lange er lebe." Ferner war auch die freundliche Versicherung gegeben, daß, ehe der Deckel noch gelüftet sei, der Empfänger gen gimmel fahren werde. Man hielt auf dem Konsulat den Inhalt des Schreibens für einen schlechten Scherz und ließ das Packet holen. Als indeß der Deckel des Riftchens ein wenig gehoben war, erkannte man in der That eine kleine Maschine in der Rifte und ließ diefelbe, nachdem fte eine Beit im Waffer ge­ftanden hatte, vom Boden aus öffnen. Die sorgfältig gearbei tete Maschine enthielt einen Behälter mit Sprenggeschoß. Die Polizei hofft, den Absender zu ermitteln.

Im Unterhause theilte der Unterstaatssekretär auf Befragen mit, die Regierung werde die franzö fische Regierung davon benachrichtigen, daß ste Reis nicht allgemein als Kriegelontrebande betrachten tönne.

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Weiter erklärte derselbe, die italienische Regierung babe die Abficht ausgesprochen, den Vertrag zwischen England, Egypten und Abyssinien zu respektiren und ihr Möglichstes zur Erleich­terung des Vertebis zu thun.- Ferner fündigte der Abg. Ferner fündigte der Abg. Bibed an, er würde temnächst die Aufmerksamkeit des Hauses auf die Plünderungen fremder Fischerboote in

üben zu wollen, vollständig zurückgekommen bin. Da sind bie Bücher, da ist das Geld und hier die Schlüffel, eine beffere Kontrole tönnte ich ja doch nicht üben; es bleibt Alles beim Alten, mein liebes Ráthchen."

Ein dankbarer Blick aus dem thränenfeuchten Auge Lohnte ihm. Bärtlich nahm er ihren Arm unter den feinigen, um fie in das Nebenzimmer zu führen, wo der Tisch ge­deckt war. Der Prediger aber nahm Gelegenheit, ihr leise zuzuflüftern:

Das ist mein Wert, nun steht Ihnen nichts im Wege, nach wie vor fleine Ersparnisse zu machen."

Siebenzehntes Rapitel.

-

=

Die am Montag, den 23. b. M., im Repräsen tanten Hause der Vereinigten Staaten von Amerita eingebrachte Resolution, welche offen Wieder vergeltungsmaßregeln gegen die deutsche Bollpolitit in Anregung bringt, hat folgenden Wortlaut: In Hinblick auf die fortdauernde Burüdweisung amerikanischen Schweinefleisches seitens Deutschlands , die neuerliche Erhöhung der Hölle auf aus den Vereinigten Staaten importirten Weizen und Roggen und die jest dem amerikanischen Petroleum an gedrohten feindseligen Maßregeln wird beschlossen, daß der Ausschuß für auswäärtige Angelegenheiten angewiesen werde, zu untersuchen und darüber zu berichten, ob die Interessen der Vereinigten Staaten nicht die Annahme von gleichen, einen Unterschied machenden Maßregeln gegen solche aus Deutschland importirte Hauptartikel erfordern, welche in den Vereinigten Staaten wachsen oder fabrizirt werden."

Paul Amberg war von seinem Glücke dermaßen er füllt, daß er sich nicht entsann, seit langer Zeit einen so frohen Tag gehabt zu haben, wie der heutige. Als Georg fich am Nachmittag in sein Romtoir begeben hatte, nahi er zunächst Gelegenheit, Bericht zu erstatten.

"

Es ist mir gelungen, theure Schwägerin," sagte er,

bas Mädchen aufzufinden."

Wie ich vermuthete, in dürftigen Verhältnissen?" " In sehr dürftigen Verhältnissen; es ist zum Gotter

Mittel zu Gebote stellen, schon aus Liebe zu meinem Bru­der, aber da Sie meine Hilfe zurückweisen, da Sie eine Befriedigung darin finden, Ihren Verpflichtungen felber nachzukommen, so will ich Ihnen das befriedigende Bes wußtsein nicht verkümmern, indem ich unberufen ein greife."

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Beschluffe drs Etat: ausschusses zustimmen und habe bereit eine Subkommission für diese Frage niedergefeßt. In Fra St.-V. M furt sei dieser Beamte nicht Mitglied des Magistratskollegium weil die technischen Räthe dort überhaupt nicht Mitglieder Magistrats find; hier in Berlin werde derselbe einen Bla dem Kollegium einnehmen müssen und es sei nicht zu ten, daß ein solcher städtischer Beamte mit dem staatlichen

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nitätsbeamten in Ronflitt gerathen könnte. Er bitte beha

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upauer, Deputa

um möglichst einstimmige Annahme des Antrags. Von den Stadtv. Singer, Gördi, Herold und Schiegnis ist ein Antrag eingegang nach der Magiftrat ersucht werden soll, in gemischter städtischen Sanitätsbeamten zu berathen.

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tion mit der Versammlung über die Kreitung der Stelle e

wichtige Frage gelegentlich der Etatsberathung erledigt

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ellirt fich Dom 26.3

Stadtv. Dr. Neumann hält die Form, in welcher b von vornherein präjudizirt werden würde. Wenn der Magiftrat eine Subkommission niedergesezt hat, so beiße das doch, den

auf den Wunsch des Ausschusses für diesen Gegenstand Schwerpunkt der Entscheidung aus der Versammlung, Ausschuß zu verlegen. Er verlange bei einer solchen

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wichtigen

,, Das Glück verfolgt mich förmlich; mir fehlt beinahe gar nichts mehr. Der Reichthum wird mir zu allebem von

mehr als einer Seite in den Schooß fließen.

ment machen.

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" Der alte Rodenburg wird binnen Rurzem fein Tefta Daß ich Universalerbe bin, unterliegt Wenn ich Sie noch in dieser Sache bemühen fichert, ebenfalls Aussicht ein wohlhabender Mann teinem Zweifel, und mein theurer Bruder hat, wie er ver Er ist vom Asthma heimgesucht, und so viel i

darf...?"

werden.

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von der Medizin verstehe, dürfte sein Ende nicht allzu ferne So weit war er in seinen Betrachtungen gekommen,

als es leise an der Thür pochte.

,, So oft Sie wollen, theuerste Schwägerin, so oft Sie wollen... Sehen Sie, was ich thue; ich habe vor, sein und ich bin sein nächster Erbe. das Mädchen von hier fortzunehmen und an einen weit entfernten Drt zu bringen, damit auch nicht eine zufällige Bes gegnung mit Georg, oder gar mit Ihnen, die Wunde, wenn fie von der Zeit geheilt sein wird, wieder aufreiße.... Das Mädchen ist ja auch vernünftig und denkt nicht daran, mit Ihrem Manne zu forrespondiren oder ihm zudringlich zu werden; doch ist es am besten, es wird auch einem unglüdlichen Zufall vorgebeugt, und sie wird von hier entfernt."

Das ist gut; ich danke Ihnen für diesen Dienst." Käthchen war in der That durch die Eröffnung Ihres Schwagers gerührt und sie fühlte ein wenig Neue darüber, Er ist doch nicht so schlimm, wie ich dachte," sagte fie für sich. Er ist gefällig und dieser Beweis von Theil­

bonnerndes:

" Herein!"

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Mit seiner sonoren, kräftigen Stimme rief er ein Langsam und vorsichtig öffnete fich die Thür, gerabe nur so weit, um die lange, spindeldürre Gestalt eines Mannes einzulassen, der einen langen, bis über die Anit herabreichenden und bis obenhin zugeknöpften, schwarzen Rock und ein weißes Halstuch trug. In der Hand hielt er einen niedrigen, schwarzen, breit

erbarmen, eine Mutter mit ihrem Rinde, und wenn es daß fie ihn stets mit einer gewiffen Rälte behandelt hatte. främpigen Filzhut. Ein süßes Lächeln lag auf dem schma

auch eine gefallene Mutter und ein uneheliches Kind ist,

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len bartlosen Gesicht.

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Amberg, der immer noch vor dem Spiegel fland

welche Sie ihr gewährten, fam dem unglücklichen Mädchen nahme für meinen Rummer und seine freundschaftliche wandte sich um zu dem Eintretenden, und war vor

so dem Elende preisgegeben zu sehen. Die Unterstüßung,

wie ein Segen vom Himmel." Räthchen seufzte.

staunen feines Wortes mächtig. Der Gaft schloß recht t Wie gern würde ich wohlthun, wie glücklich wäre ich, Freundschaft als seit langer Zeit geschehen war, die Hand, beschreiblich sanften und milden Blick auf die Seite, breitete mischt sich in das Gefühl des Wohlthuns immer ber ent- Lächeln zuwider waren- fie zeigte ihm ihre Abneigung nicht. Geist wäre, dem Prediger, der, als ob er der bevorstehen und so sehr ihr auch seine Blide und das grinsende feine Arme aus und näherte fich, als ob er er Banco's

wenn ich hier mit frohem Herzen wohlthun tönnte, aber es

setzlich marternde Gedanke: Es ist sein Kind! Er ist mir nicht treu! Er liebt mich nicht mehr!.... Nicht meinem Herzen folge ich, indem ich dem Mädchen helfe, sondern

Amberg deutete diese Veränderung ihres Benehmens

in dem frivolften Sinne und fand darin eine Ermuthigung und die Hoffnung, daß es ihm endlich doch gelingen werde,

bis an den Spiegel.

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den Umarmung ausweichen wollte, einen Schritt zurüid frat nur dem Gefühl einer Pflicht, und zwar einer sehr, sehr seine spröde Schwägerin sich geneigt zu machen. Das trug so konnte er es nicht verhindern, daß die langen, bürren

schweren Pflicht."

Ich glaube Ihnen, theure Schwägerin; um so höher muß die Welt Ihren Charakter schäßen. Sorgen Sie nur, daß ja dem armen Wesen von Zeit zu Zeit eine kleine Hilfe zukommt; ich selber würde ja mit Freuden meine

nicht wenig dazu bei, feine Stimmung noch gehobener zu machen, und als er eine viertel Stunde später in seinem Bimmer beschäftigt war, sich anzufleiden und behäbig lächelnd vor dem Spiegel stand und feine Kravatte zurecht zupfte, da wiederholte er sich mehr als einmal:

Arme des Wander- Missionars Nicodemus Sanftleben fi um seinen Nacken schlangen, und dessen schmale Lippen

feine Wangen berührten.

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auf

mit fanfter Stimme; ich lese die Ueberraschung ,, Du bist überrascht, mein theurer Bruder," fagte

ich oft

Lieb fein

Stumber